Ihre Meinung zu Wie das Familienministerium bei der Kindergrundsicherung rechnet
Immer wieder kursieren andere Zahlen zur Kindergrundsicherung. Wie genau Familienministerin Paus die Kosten für das Projekt berechnet, bleibt aber nach wie vor vage. Ein Rechenversuch. Von B. Grasnick und C. Emundts.
Ich habe Verständnis dafür, dass die Situation durch den Krieg und die Klimakrise, sehr angespannt ist.
Das was jetzt aber mit der Kindergrundsicherung abgeht, das ist ein Armutszeugnis sinnvoller Politik.
Da verschiedene Sozialsysteme zu verbinden sind, ist es ein hochkompliziertes Unterfangen.
Mir graust jetzt schon vor dem Ergebnis.
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>>Ich habe Verständnis dafür, dass die Situation durch den Krieg und die Klimakrise, sehr angespannt ist.<<
Ihre Aussage ist in meinen Augen nur ein weiterer Beweis dafür, dass diese Dinge hervorragend dazu geeignet sind, die Akzeptanz vieler Leute für weitere Belastungen, Einsparungen und Umverteilungen zu deren Ungunsten zu erhöhen.
„Da verschiedene Sozialsysteme zu verbinden sind, ist es ein hochkompliziertes Unterfangen.
Mir graust jetzt schon vor dem Ergebnis.“
Warum sollte das nicht gelingen und warum sollte es da einem grausen?
Was sollte daran ein Armutszeugniss sein, könnten Sie das etwas elaborieren?
"warum sollte es da einem grausen?"
Grausen tut es meist denen, die dafuer bezahlen muessen.
Wenn man allerding Empfaenger ist kann man gelassen bleiben und das toll finden. Nicht wahr?
Wenn man allerding Empfaenger ist kann man gelassen bleiben und das toll finden. Nicht wahr?
Kann ich nicht beurteilen
Das wird erst möglich sein, wenn die endgültige Gestaltung vorliegt.
Hier kann man einen Eindruck über die Probleme bekommen.
https://www.deutscher-verein.de/de/uploads/empfehlungen-stellungnahmen/…
Normlerweise erarbeiten die Referenten einen Gesetzesvorschlag, der fachlich korrekt ist.
Dann kommt die Politik mit diversen Änderungen, die den Entwurf verändern und es kommt zu Fehlern im Gesetz.
Bei dem jetzigen Druck und Hin- und Her, kann es ein Gesetz werden, das fehler´haft ist und es wird zu vielen Gerichtsverfahren führen, die Klärungen bringen müssen.
Ich erinnere mich an SGB II (Hartz IV).
Immer wenn etwas positv für die Empfänger geurteilt wurde, dann kam der Gesetzgeber schnell mit Änderungen.
Ein wichtiger Part wird auch die Behörde sein, an die man sich wenden muss.
Beratungspflicht der Behörde steht im Gesetz (§ 14 SGB I).
Aber wie diese in der Praxis ausgeführt wird, das ist eine ganz andere Welt.
Ich hoffe, dass ich mich täusche
Genau das ist eines der Ziele der Kindergrundsicherung: Die Kompliziertheit der verschiedenen Systeme zusammenzuführen. Warum graust es Sie davor?
Weil zuviele Bereiche betroffen sind.
Das geht von Fragen des Mietzuschusses bis hin zu Fragen der Anrechung Unterhalt oder sogar UV.