Jahre lang erpressten Hacker über das Schadsoftware-Netzwerk "Qakbot" Unternehmen und Regierungsbehörden. Nun haben Ermittler in einer internationalen Aktion die Server übernommen - Schwerpunkt war Deutschland.
Zitat: "Die Serverinfrastruktur für die Software befand sich demnach in Deutschland."
Und zehn Jahre lang waren die unerkannt am Werk? Von Deutschland aus?
Ich bitte um mehr Informationen, mein Deutschlandbild kracht gerade zusammen.
"mein Deutschlandbild kracht gerade zusammen. "
Inwiefern?
Weil es auch in Deutschland Serverfarmen gibt?
Weil in Deutschland keine allgemeine Überwachung des Internetverkehrs und von privaten Server stattfindet?
mein Deutschlandbild kracht gerade zusammen.
Kann ja auch was gutes haben seine stereotypen und Klischees hin und wieder mal zu hinterfragen
also in nem Polizeistaat wie China passiert so was eher nicht
da könnten sie recht haben
aber in westlichen Demokratie ist man eben an Gesetze gebunden, ob es um ne Wohnung geht die man nicht einfach so betreten kann, ebenso um einen Server,
Nee, China beschäftigt ja angeblich sogar Nordkoreaner, die ausgebildet werden, um im Westen Schaden an zu richten und zu spionieren.
➢ Und zehn Jahre lang waren die unerkannt am Werk? Von Deutschland aus?
Ich bitte um mehr Informationen, mein Deutschlandbild kracht gerade zusammen.
Diese Mega-Server fürs Darknet im Ex-Bunker an der Mosel in der Nähe von Koblenz waren auch in Deutschland. Jeder, wer genug Geld, Wissen und Willen hat, gemeinsam mit krimineller Energie.
Kann so was auch in Deutschland aufstellen und ins Internet bringen. Das Weltbild von Deutschland landesweit ohne Glasfaser-Internet ist das Weltbild aus den 1950-ies, als die Cowboys noch telegraphieren mussten.
Es waren ca. 700.000 Rechner betroffen.
Mehr auf heise.de:
https://www.heise.de/news/Botnet-Internationale-Strafverfolger-deinstal…
Das FBI hat die Schadsoftware auf verschiedenen Rechnern in mehreren Ländern aus der Ferne gelöscht.
Wie ist das zu verstehen?
Das FBI hat mit Sicherheit auch Hacker in ihren Reihen und wissen wie man was löschen kann. Auch die Geheimdienste haben dazu gelernt, nicht nur die Hacker. Und Hacken will gelernt sein, daß wird sicher auch nicht von heut auf morgen gehen. Ich nehme an, daß die Therminologie dazu nicht ganz so einfach ist wie man sich das vorstellt!
Es fehlt mir der Verweis auf die Einwilligung der beteiligten Firmen, Behörden und insbesondere auch von Privatpersonen(?).
Fragen Sie mal einen Bot, ob er abgeschaltet werden will. Also meine würden nicht antworten ;-)
Was den ein für Verweis auf was für eine Einwilligung von beteiligten Firmen, Behörden und Privatpersonen? Meinen Sie die Zerschlagung oder die Löschung von Schadsoftware von Oakbot? Sie sollten froh sein, daß die Justizbehörden von verschiedenen Ländern so gut zusammen gearbeitet haben!
Wenn ich Schadsoftware auf meinem Rechner habe, dann möchte ich doch informiert werden (unabhängig davon, dass es rechtlich zu beanstanden wäre), wenn dort etwas ferngesteuert gelöscht wird.
Oder ich verstehe den Vorgang nicht richtig.
Es ist nicht klar um welche Rechner es sich handelt. Wenn es keine US Rechner sind, wer die Einwilligung erteilt hat. Und wenn es durchs "Hintertürchen" geschehen ist, was noch so alles auf diesem Wege ausgelesen bzw. gelöscht wird.
Nachdem man den Zugriff auf die Server hatte, konnte man remote die Schaedliche Software loeschen.
Schön das die Strafverfolgungsbehörden im digitalen Bereich an Kompetenz gewonnen haben. Das war lange Zeit eine Katastrophe.
Ich denke, da können deutsche Behörden noch sehr viel lernen, von anderen, die deutlich besser agieren. Nur dauert es in Deutschland sehr lange, bis die nötigen Strukturen und Personal vorhanden ist.
Deutschland sehr lange?
Viel maßnahmen sin din unserem land wegen aktueller gesetzte unmöglich.
Deshalb nutzen "Verbrecher" DE auch als guten Ausgang Punkt.
„Nun haben Ermittler in einer internationalen Aktion die Server der Schadsoftware übernommen“
Danke, Leute. Gute Arbeit.
„- Schwerpunkt war Deutschland.“
Dafür gibt es Gründe. Die es zu eruieren (und zu beseitigen) gilt.
Sicherlich ein wichtiger Schlag gegen diese Kriminellen.
Aber, wenn es nicht aus Gründen der Ermittlung verheimlicht wird, dann ist es unbefriedigend, dass die Täter nicht bekannt sind.
Eine erfreuliche Meldung. Cyber-Kriege, oft unterstützt durch Terrorstaaten, müssen wirksam bekämpft werden.
Das Netzwerk wurde nicht für Cyberkriege genutzt, sondern um Privatpersonen und Unternehmen zu erpressen.
PS: Cyberkriege führen wahrscheinlich alle Staaten, die auch normale Kriege führen. Für die Opfer sind das dann natürlich "Terrorstaaten".
Warten wir mal ab wie lange es dauert bis das Schadnetzwerk Quabot durch ein anderes ersetzt wird und wo dann die Server und Infrastruktur stehen! Und ich glaube nicht daran, daß man die Verantwortlichen für das Schadnetzwerk ermitteln kann. Vielleicht haben die schon ein neues Netztwerk am Laufen und haben es zugelassen das alte sperren zu lassen!
Eine gute Nachricht und ein veritabler Erfolg. Aber leider ist es wie bei der Medusa! Es bleiben die vielen Server in anderen Ländern: naher und ferner Osten, Russland und auch etliche auf dem Balkan - natürlich wissen die Regierungen immer nichts davon! Ehrenwort.
Olaf Scholz wusste auch nicht, dass die Sever für die Software in Deutschland stand.
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"Die Betreiber und Administratoren seien bislang unbekannt, gegen sie werde unter anderem wegen des Verdachts der banden- und gewerbsmäßigen Erpressung ermittelt."
""Das Internet ist kein anonymer, rechtsfreier Raum", erklärte Faeser weiter. "Auch dort ermitteln wir konsequent, koordiniert und erfolgreich.""
"Konsequent, koordiniert und erfolgreich" ermittelt man in Deutschland offensichtlich auch, wenn man die Täter nicht ermitteln kann?
Im Artikel steht ****bisher nicht ermittelt****.
Aber selbstverständlich werden Ermittlungen auch gegen Unbekannt geführt.
„Aber selbstverständlich werden Ermittlungen auch gegen Unbekannt geführt.“
Und vor allem wird diesen ‚Unbekannten‘ das Handwerk gelegt.
PS: Wäre gut, wenn nebenbei auch dafür gesorgt würde, dass es sich in Zukunft generell nicht mehr ‚lohnt‘.
Schwerpunkt war Deutschland?
Ist das verwunderlich? Immer wiede rhaben krimminelle von deuschen Boden aus aktivitäten ausgeführt.
Richtig.
Wenige Investionen in Sicherheitssystem. kaum Personal, massive einschränkungen durch Datenschutz, und Kontrollverlust in vielen Bereichen.
Sie wissen aber schon, daß das Nonens ist was Sie schreiben! Nicht nur in Deutschland gibte es Kriminelle die Aktivitäten ausführen, die gibt es auf dem ganzen Planeten!
der anständige Rentner meint vielleicht die deutsche Automobilindustrie und ihre Zulieferer, die Mogelsoftware entwickelt und eingesetzt haben, anstatt Zukunftstechnologien oder unseröse Finanzdienstleister wie wirecard oder Betriebe, die den Mindestlohn nicht einhalten oder Banken die cum-ex Geschäfte machen oder Masttierhalter, die das Tierwohl missachten oder Holzimporteure, die illegal geschlagenes Holz aus Urwäldern importieren oder illegale Maskendeals oder Importe von Waren mit Kinder und Sklavenarbeit? das
Natürlich gibt es die dunkle Seite des Kapitalismus auch in anderen Ländern so oder so ähnlich
>>> Die Serverinfrastruktur für die Software befand sich demnach in Deutschland?
So stehts im Bericht.
Normale Bürger werden mit Datenschutz, Disclaimer, Spam oder Cookies belästigt.
Gegen die echten Kriminellen im Internet passiert recht wenig. Das Qakbot-Netzwerk ist da mel eine wohltuende Ausnahme.
"Normale Bürger werden mit Datenschutz, Disclaimer, Spam oder Cookies belästigt."
Wenn Sie das kriminell finden, bzw. sich davon belästigt fühlen, bitte, Ihnen steht der Rechtsweg offen, dann erstatten Sie doch Anzeige dagegen!
Besser wäre, das BKA hätte die Schadsoftware Remote gelöscht.
Was wirklich noch fehlt, ist die Verhaftung der Täter und die Beschlagnahme der Beute!
Dieses Wunschdenken haben viele. Jede Minute die verstreicht macht es schwieriger die Täter zu erwischen.
Wenn eine internationale Ermittlergruppe, keinen Dunst zu den Identitäten hat, dann sind die Zielpersonen so clever und abgebrüht, dass es am Ende der Kollege Zufall richten muss, die sind längst weg und das Ausreiseziel, wird eines sein, wo kein Auslieferungsantrag gestellt werden kann.
Schwerpunkt in Deutschland. Genau wie D auch ein Tummelplatz der Mafiosi ist.
Warum?
Auch bei Polizei und Justiz haben die Regierung letzten 30 Jahre diese Bereiche kaputt gespart. Kein Personal bei Polizei und Justiz und mangelhafte technische Infrastrukturen.
Die Ermittler übernahmen die Infrastruktur und entzogen den Tätern dauerhaft den Zugriff auf die Systeme. Die Betreiber und Administratoren seien bislang unbekannt...
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Ja doll, die Ermittler haben paar Server sicher gestellt, die kann man ja gar nicht ersetzen und die Personen werden auch abwarten, bis sie verhaftet werden.
So lange die nicht die Leute festgesetzt haben, können die ihr Spiel auf der halben Welt weiter spielen.
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Das ist eine gute Nachricht. Nun bleibt zu hoffen, dass viel Zeit vergeht, bis die Betreiber ihre Strukturen erneut aufgebaut haben. Von Dauer ist dieser Erfolg jedenfalls nicht.
Darüber hinaus überrascht es mich, dass die Server in Deutschland stehen. Das macht es schwer, die üblichen Vorurteile abzuladen.
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"Darüber hinaus überrascht es mich, dass die Server in Deutschland stehen." - Mich eher nicht, wie hat schon die Altkanzlerin gesagt, das Internet ist für uns alle Neuland. Immerhin für Deutschland und seine Behörden.
"Das macht es schwer, die üblichen Vorurteile abzuladen."
https://www.heise.de/news/Botnet-Internationale-Strafverfolger-deinstal…
Versteh ich nicht ganz. Was hat das mit D zu tun? Das ist eine internationale Sache.
welche Vorurteile ?
Wie kommts, dass Deutschland erst letztes Jahr Ermittlungen aufgenommen haben soll? Quakbot ist seit 2008 bekannt. Kann mich erinnern, dass Microsoft 2010 im Defender Antivirus Maßnahmen dagegen anbot. Rechnet man die Zeit zusammen und das Geld, dass dieses Netzwerk seinen Betreibern eingebracht hat, vermutlich hunderte Mio. $/€, kann man schon von einem Erfolg bzw. einem großen Schaden sprechen, je nach Perspektive. Nach Aussage britischer Experten kann ein ähnliches Netzwerk in wenigen Monaten wieder aufgebaut werden. Wenn das geschieht, und die Behörden wieder mehr als 10 Jahre benötigen, um es wieder lahmzulegen, dann wäre das gar nicht gut.