Robert Habeck, Olaf Scholz und Christian Lindner

Ihre Meinung zu Kabinettsklausur: Milliardenpaket soll Wirtschaft ankurbeln

Die Bundesregierung hat Maßnahmen präsentiert, die die Wirtschaft steuerlich stärker entlasten sollen als bisher geplant. Doch nicht alle Probleme seien mit Geld lösbar, betonte Finanzminister Lindner in den tagesthemen.

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120 Kommentare

Kommentare

Sisyphos3

>>Doch nicht alle Probleme seien mit Geld lösbar<<

 

eine schon  fast philosophische Erkenntnis  unserer Regierung

vielleicht findet das nicht nur wirtschaftspolitisch ihren Niederschlag

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nie wieder spd

Mal sehen, wie weit man mit dieser philosophischen Erkenntnis kommt. Vielleicht sollte die Wirtschaft mal auf zu gewinnendes oder schon gewonnenes Geld verzichten und stattdessen freiwillig höhere Gehälter und höhere Steuern zahlen. Denn beides unterstützt den Staat und seine Bürger.

Klärungsbedarf

...  die Wirtschaft ...  Ihre diesbezüglichen Kommentare scheinen durch persönliche Erfahrungen geprägt zu sein. Sie müsse erstens differenzieren und dann analysieren. Erzählen Sie doch mal einem Solo-Selbständigen - der gehört zweifelsfrei auch zur Wirtschaft - er solle doch mal die Gehälter erhöhen. Sie verstehen das Problem ?

Account gelöscht

Die Wirtschaft braucht Planungssicherheit, das hauptsächliche bezüglich der Energie. Diese ist nicht gewähleistet, nicht nur Konzerne sondern vor allem der Mittelstand und kleinere Unternehmen. Sonst wandern noch mehr Unternehmen ab, auch Mittelständler.

Glaube  Sie das jeder Unternehmer auf Gewinn verzichten kann, sie möchten doch auch Zinsen vom Sparbuch oder?

 

tias

Noch mehr ab ? Der Rest hockt schon auf gepackte Koffer .Dafür haben wiraber ngo Witschaft eingeführt mit Ihrer gewinnbringender schutzsuchender Wirtschaft .Alles gut ,der Rubel rollt für .. ups 

Anna-Elisabeth

"Diese ist nicht gewähleistet, nicht nur Konzerne sondern vor allem der Mittelstand und kleinere Unternehmen." 

Danke, dass Sie darauf hinweisen. Wenn "DIE Wirtschaft" erwähnt wird, denken vermutlich die meisten nur an Großkonzerne, vergessen dabei gerne die kleineren Betriebe. Zum Teil hängt deren Wohl und Wehe ja auch an den "Großen", wie z.B. die Zulieferbetriebe. Jeder Arbeitsplatz zählt - nicht nur hinsichtlich der Steuereinnahmen..

harpdart

Ich kann den Blödsinn von den abwandernden Unternehmen nicht mehr hören!

Was macht denn ein Unternehmen aus, wenn nicht die vielen fleißigen Beschäftigten? Diese erarbeiten die Gewinne, diese werden von ihren egoistischen und unsozialen "Bossen" im Stich gelassen, die sich mit dem Geld auf und davon machen. Nein, nur eine Handvoll Unternehmern wandert ab, nicht "das  Unternehmen."

ich1961

Danke.

Ich kann dieses Jammern nicht mehr hören/lesen.

 

Zufriedener Optimist

Aber von Pleiten, Konkurrenz, Weltmarkt etc. haben Sie schon gehört? Glauben Sie die BASF steckt noch so ein paar Pleiten weg wie die Ihrer Tochter? 

Mischpoke West

>>> Glaube  Sie das jeder Unternehmer auf Gewinn verzichten kann, sie möchten doch auch Zinsen vom Sparbuch oder?

.

Niemand kann auf Gewinn verzichten. Aber er wird immer ungleichmäßiger verteilt. Die Einnahmen und Gehälter der "Oberen" , steigen deutlich mehr als die der Mittel- und Unterschicht. In so ziemlich jeder größeren Firma. Bei der Abgabenlast ist es ganau umgekehrt, siehe Freibeträge für "Reiche" z.B. bei den Sozialversicherungen oder beim Kindergeld.

Aber solange unsere Politiker ebenfalls zu den "Oberen" gehören, wird sich auch nichts mehr ändern.

John Koenig

Sie sind marktwirtschaftlich nicht so bewandert?

Nur durch Gewinne fallen Steuern an mit denen der aufgeblähte Sozialetat einigermaßen finanziert werden kann und dies dauerhaft.

Verzicht auf Gewinn ist nicht nachhaltig sondern zerstört das Unternehmen.

Außer natürlich im Sozialismus …..

Jimi58

So? Wenn wenigstens einige Firmen nicht im Biliglohnländer investieren würden. Manche drücken sich auch bei den steuerlichen Abgaben und scheffeln es ins Ausland und das sind Milliardenbeträge. Damit könnte man viel erreichen aber nein, es muß noch eine Yacht mehr sein und größer. Es muß mal endlich eine Umverteilung von oben nach unten stattfinden.

Zufriedener Optimist

Natürlich - wir werden noch konkurrenzfähiger und es gibt mehr Arbeitslose?!? Keine Sorge, ich befürworte keinen Niedriglohnsektor - aber sollte man nicht mal anerkennen das die „böse“ Wirtschaft (besonders Mittelstand) Arbeitsplätze und Wohlstand sichert? Und wem haben wir die Auswüchse im Niedriglohnsektor zu verdanken?

Wolf1905

„Dabei geht es um steuerliche Erleichterungen für Unternehmen, den Abbau von Bürokratie, Investitionen in den Klimaschutz, mehr Fachkräfte aus dem Ausland oder schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren.“

… und täglich grüßt das Murmeltier …

Ich glaube zwar nicht, dass es in der derzeitigen schwierigen wirtschaftlichen und weltpolitischen Lage irgendeine anders geführte deutsche Regierung (z. B. Jamaika oder eine GroKo) es besser machen würden, aber das ist ja auch nicht der Punkt: die Ampelregierung ist an der Macht und muss die Probleme angehen. Den Zweckoptimismus, den Bundeskanzler Scholz immer wieder verbreitet, ist halt erforderlich, um die Leute bei Laune zu halten. Die Grünen und die FDP sind zwei Parteien, die beide eine unsoziale Ader haben und nur auf ihre Klientel schauen; und die soziale Ader, die ja „Kernkompetenz“ der SPD mal war, ist verloren gegangen - die SPD steckt da in der Zwickmühle.

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gelassenbleiben

Die Grünen und die FDP sind zwei Parteien, die beide eine unsoziale Ader haben und nur auf ihre Klientel schauen;

Bei der FDP gebe ich Ihnen voll recht, aber bei den Grünen ist das nicht so, immerhin versuchte Frau Paus zu kämpfen, bei den Koalitionspartner halt nur mir mässigen Erfolg, siehe auch Ihre Einschätzung der SPD

Anna-Elisabeth

Zustimmung in jeder Hinsicht. Den Werdegang der SPD empfinde ich als besonders schmerzhaft. Ebenso wie die LINKE schauen sie bei den großen Problemen gerne weg und beschäftigen sich im Übermaß mit Randthemen und Minderheiten, lautstark begleitet von einer zunehmend unkritischen Presse. Der 'kleine' Arbeitnehmer kommt nicht mehr vor. "Arbeit muss sich wieder lohnen" ist zur Worthülse verkommen.

Wolf1905

Ja, denke auch; die zunehmend unkritische Presse möchte ich hier nicht weiter thematisieren, denn dann wird man nur noch in eine Ecke gestellt (in der ich nicht bin). Die einzige TV-Sendung mit Diskussionen, die ich in den öffentlich rechtlichen Anstalten sehenswert halte, ist der sonntägliche Presseclub; alle anderen „Laberrunden“ am Abend, sind zum Vergessen (bzw. leider auch zum Aufregen).

Ihnen alles Gute!

Nettie

"Doch nicht alle Probleme seien mit Geld lösbar, betonte Finanzminister Lindner"

Mit dem ist überhaupt kein einziges Problem lösbar. Das ist es grundsätzlich nur, wenn es nicht mehr (angeblich) ausgerechnet dort 'fehlt', wo es benötigt wird, um sie lösen zu können. Zum Beispiel bei der Transformation in eine CO2-neutrale Wirtschaft. Und (bzw. unter) dem Abbau der im IT-Zeitalter völlig überflüssigen (und immer 'kostenaufwendigeren') bürokratischen 'Hemmnisse'.

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tias

Nettie diese Transformation kann so nicht funktionieren wie sie Kulturerzogen wird .

Wolf1905

Bei den „bürokratischen Hemmnissen“ liegt doch der Teufel im Detail: was sind denn genau die Hemmnisse? Auf welche Vorgaben etc. kann verzichtet werden, welche sind weiterhin zwingend erforderlich? Auch eine Digitalisierung von Prozessen benötigt im Vorfeld die Einhaltung von Regularien. Da müssen Expertenteams genau draufschauen, auf was verzichtet werden kann und auf was nicht - ansonsten kann da viel Schindluder und Betrügereien betrieben werden.

Nettie

„… was sind denn genau die Hemmnisse“

Allen voran die fehlende ‚Durchlässigkeit‘ der öffentlichen Netze aufgrund eines falschen Verständnisses von Datenschutz. Weil es bei dem in Wirklichkeit nicht um den Schutz der Privatsphäre aller, sondern ausschließlich um den kommerzieller - und damit (da das Gemeinwesen naturgemäß öffentlich ist) - rein partikularer Interessen geht.

dr.bashir

Und wieder erleben wir, wie der Markt alles am Besten regelt und sich die Politik aus der Wirtschaft heraushalten sollte.

Ach so - das gilt ja nur für die Gewinnseite 

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sonnenbogen

Das nennt man Gewinnoptimierung in einer sozialen Marktwirtschaft.

tias

Welche soziale Marktwirtschaft ? Rot Grün unter Schröder hat sie geschrottet.Usa Heuschrecken die Tüeren geöffnet .

Jimi58

Falsch, ab Helmut kohl wurde schon die "soziale Marktwirtschaft" geschrottet. Unter kohl hatten wir z.B. eine höhere Arbeitslosenzahl die es zu finanzieren galt. Kohl hat sich auch in der Rentenkasse bedient usw.. Wenn, dann sollte man auch ehrlich bleiben und nicht alles auf "Rot Grün" schieben. Die inflation stiegau schon vor der Ampel, oder haben sie es nicht mit bekommen?

Anna-Elisabeth

"Das nennt man Gewinnoptimierung in einer sozialen Marktwirtschaft."

Nein, das nennt man Kapitalismus. Befassen Sie sich mit dem, was Ludwig Erhard unter Sozialer(!) Marktwirtschaft verstand.

>> ...Der Anspruch der sozialen Marktwirtschaft ist, die Vorteile einer freien Marktwirtschaft wie wirtschaftliche Leistungsfähigkeit oder hohe Güterversorgung zu verwirklichen, gleichzeitig aber deren Nachteile wie zerstörerischer Wettbewerb, Ballung wirtschaftlicher Macht oder unsoziale Auswirkungen von Marktprozessen (z. B. Arbeitslosigkeit) zu vermeiden. Die Zielsetzung der sozialen Marktwirtschaft ist deshalb ein größtmöglicher Wohlstand bei bestmöglicher sozialer Absicherung. ...<<
 

proehi

Ich mag ja nicht gänzlich gezielten Förder- und Steuermaßnahmen für die Wirtschaft widersprechen. Allerdings fehlt mir komplett die Berücksichtigung der Bürger. So könnte man z.B den Wohnungsbau durch bessere Abschreibungen fördern und diese Förderung an stabile Mieten binden. 

So wird letztendlich wieder der Bürger die Zeche zahlen und das Versprechen der Regierung für bezahlbaren Wohnraum zu sorgen entpuppt sich als Geschwätz.

Wolf1905

Wenn Sie den Wohnungsbau zwar steuerlich fördern wollen, dann aber „stabile“ Mieten möchten, werden Sie schwerlich Investoren finden - v. a. was meinen Sie mit „stabilen Mieten“? Keine Erhöhungen mehr? Wie lange stabil? Eine Mietpreisbremse? Oder Erhöhung im Rahmen der Inflation möglich? 

Kritikunerwünscht

Ob das ein großer Wurf war oder eher so wie die deutschen Leistungen bei der Leichtathletik-WM wird sich zeigen. Ich befürchte, es wird wieder sehr viel Geld in die Hand genommen, dass in den Taschen der großen Unternehmen verschwindet - jene Unternehmen, die riesige Dividenden zahlen und sich im Krisenfall vom Steuerzahler bezahlen lassen.

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PeterK

Noch besser, im Krisenfall mit Steuergeld unterstützt werden und/oder ihre Mitarbeiter auf Kosten der Sozialkassen in Kurzarbeit schicken und trotzdem Boni und Dividende zahlen.

Aber ist ja nicht neu, Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren. Ist doch toll, wie der Markt so funktioniert und das alles regelt. 

Mischpoke West

>>> Noch besser, im Krisenfall mit Steuergeld unterstützt werden und/oder ihre Mitarbeiter auf Kosten der Sozialkassen in Kurzarbeit schicken und trotzdem Boni und Dividende zahlen.

.

Nicht nur in Krisenzeiten. Beispiel das "deutsche Vorzeigeunternehmen" Daimler. Hat dieses Frühjahr Kurzarbeit angemeldet, bei gleichzeitigen Milliarden-Gewinnen. Die Dividenden fließen dann ins Ausland, z.B. China und Kuwait sind große Anteilseigner.

gelassenbleiben

Abbau von Bürokratie, Investitionen in den Klimaschutz,

bitte die Ansage auch an die FDP weitergeben. Die von der FDP geführte Autobahngesellschat boykottiert gerade faktisch den Ausbau der Windenergie (allerdings sind auch noch viele CSUler in der Gesellschaft, wer weiss nach welcher Agenda diese arbeiten) Bundesverkehrsministerium blockiert Ausbau der Windenergie mit behördlicher Ineffizienz, die an Sabotage grenzt: https://background.tagesspiegel.de/energie-klima/wir-erleben-unhaltbare…

Dabei wird jetzt die günstige EE dringend benötigt für unsere energieintensive Industrie

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Wolf1905

Bzgl. „Abbau von Bürokratie“ muss man keine Ansage an die FDP richten, denn das sagen die schon lange - ist bei denen Prio 1.

ich1961

Und wo bleibt die "Ausführung"?

Wurde bisher gut "drum rum laviert" - siehe den Link!

 

Wolf1905

Für die Ausführung und Umsetzung ist die gesamte Regierung zuständig, nicht nur eine Partei, oder?

Miauzi

Ja - die "blubbern" fast täglich davon - also dem Abbau ... aber wenn es in ihre politische Agenda passt - dann bauen sie diese auch kräftig aus.

Kann mich noch an eine FDP erinnern - die im Wahlkampf laut tönte die "Entwicklungshilfe" einzuschmelzen ... aber kaum war sie in der Regierung mit Frau Merkels CDU - "besetzte" sie dieses Ministerium und erhöhte die Anzahl der Stellen/Posten dort!

Aber selbst die Wähler der FDP selbst fanden es nicht wirklich schlimm so angelogen zu werden - die wussten offensichtlich das sich diese Partei an solche "Wahl-Versprecher" nicht halten würde.

*sarkasmus*

harry_up

Die Selbstzufriedenheit des Bundeskanzlers steht in krassem Widerspruch zur derzeitigen deutschen Wirtschaftslage.

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John Koenig

Man dachte nach Frau Merkel konnte es nicht mehr schlimmer kommen .

Man wurde eines Besseren belehrt.

gelassenbleiben

bitte schliessen Sie zumindest mich bei Ihrem man aus, danke!

Wolf1905

Sie stellen Frau Merkel in ein sehr schlechtes Licht; ok, ist Ihre Meinung, aber meine Meinung über sie sieht ganz anders aus - nämlich größtenteils positiv! Wer 16 Jahre wie die an der Spitze von Regierungen stand, hat sicherlich auch Fehler begangen, aber ich persönlich sehe die Zeit, in der sie die Verantwortung hatte, recht positiv! Und das ist meine persönliche Einschätzung ihrer Leistung.

Anna-Elisabeth

"Wer 16 Jahre wie die an der Spitze von Regierungen stand, hat sicherlich auch Fehler begangen, aber ich persönlich sehe die Zeit, in der sie die Verantwortung hatte, recht positiv! Und das ist meine persönliche Einschätzung ihrer Leistung."

Diese Einschätzung teile ich nicht. 16 Jahre Merkel bedeuten für mich auch 16 Jahre Stillstand, die uns jetzt in den diversen Krisen zusätzlich auf die Füße fallen. Nicht zu Unrecht wird behauptet, dass die Bahn das beste Beispiel für den Zustand Deutschlands ist. Und das hat die aktuelle Regierung nun wirklich nicht zu verantworten. Man hat nur den Eindruck, dass sich die Regierung angsichts der vielen großen Probleme im Klein-Klein verzettelt.

tias

Ja da gebe ich recht .Sitzen auf gepackte Koffer und nehmen die letzten Fachkräfte sogar mit.

Anna-Elisabeth

"Die Selbstzufriedenheit des Bundeskanzlers steht in krassem Widerspruch zur derzeitigen deutschen Wirtschaftslage."

Ist das bei Habeck etwa anders? Was man dem Kanzler vorwerfen muss, ist vor allem seine Personalauswahl. Aber selbst die konnte er ja nicht ohne Zustimmung der anderen treffen. Wenigstens hat er sich bei Pistorius durchgesetzt. 

NeNeNe

Für mich ist das ein politisches Theater, das uns Bürgern Einigkeit vorgaukeln soll. Aus welcher Tasche zaubert Herr Lindner das Geld von nun 7 Milliarden Euro für das Wachstumschancengesetz hervor? Geld löst viele Probleme, aber eine zukunftsweisende ausgeglichene Politik ist genauso wichtig. 

 

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Tino Winkler

Da wird heftig diskutiert und niemand will Einigkeit vorgaukeln, das behaupten Sie nur.

Eine ausgeglichene Politik bedeutet natürlich auch, nicht alle restlos zufrieden stellen zu können.

 

Gassi

Aha, geräuschlos wurden knapp 14 Mrd für die Wirtschaft genehmigt, während die Kinder-Armut mit einem Almosen davon geht? Erkenne: Kinden haben keine Lobby, Kinder zahlen keine Parteispenden, Kinder wählen nicht. Und viele Eltern kommen mit den Aufgaben kaum hinterher und wurden in der Pandemie am meisten mit Füßen getreten - alles vergessen? Wie kann man über Bevölkerungsschwund jammern, wenn Kinder großziehen so schwer gemacht wird? Schizophren ist das, aber keine nachhaltige Wohlstandsplanung.

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redfan96

Und das „Beste“ ist: D leistet sich jedes Jahr den Luxus von Jugendlichen, die vorzeitig die Schule abbrechen und zwar in der Dimension einer Kleinstadt (ca. 50.000) . Solange das der Fall ist braucht mir keiner mit „höherer Geurtenrate für mehr Facharbeiter“kommen (das hat sich ja auch die AfD auf die Fahnen geschrieben)

karlakarate

Schreiben Sie doch nicht so ein Unsinn! Sind diese Woche nicht schon genug Steuergelder für Nichtleistungsträger hinaus geworfen worden!

sonnenbogen

""Unsere Probleme kann man mitunter gar nicht mit Geld lösen, weil es zu langwierige, bürokratische Verfahren sind, weil es die Fach- und Arbeitskräfte sind, die uns fehlen."

"Wir nehmen ernst, dass Deutschland weniger dynamisch wächst als andere. Aber wir wissen zugleich auch um die Substanz dieses Landes. Wir haben eine starke wirtschaftliche Struktur von Mittelstand und Industrie."

Herr Lindner, suchen sich sich bitte ein Statement aus.... denn beide passen nicht zusammen.

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TapferSchneiderlein

Die Frage ist wen Herr Lindner mit "unser"  und mit "wir" meint. Die Probeme armer Kinder kann man mit Geld lösen. Eine wirtschaftlich starke Struktur braucht keine Geschenke. 

Man muß es H.Linder lassen, dass er seinen Standpunkt nie verheimlicht hat. Nur genau zuhören und lesen und versuchen zu verstehen hilft denn rethorisch ist der Mann wirklich sehr gut (vielleicht auch noch im Prosche-Fahren).

harry_up

"...steuerliche Erleichterungen für Unternehmen, den Abbau von Bürokratie, Investitionen in den Klimaschutz, mehr Fachkräfte aus dem Ausland oder schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren. Viele Vorhaben sind bereits auf dem Weg..."

 

Steuerliche Erleichterungen:         Damit wird es ratz-fatz gehen.

Die anderen 4 Punkte zaubern ein ungläubiges Lächeln. Da ist der Wunsch Vater des Gedanken, man kennt die Lahmarschigkeit von Regierungen, wenn es um "Schnelligkeit, Beschleunigung oder Vereinfachung" geht.

Ja, und die Fachkräfte aus dem Ausland werden, wenn sie hier erscheinen, mit Bürokratie dermaßen zugedeckt, dass sie wohl kaumWerbung in ihrem Heimatland machen werden. 

KarlderKühne

Der Staat hat derzeitig durch die stark gestiegenen Preise enormen Zuwachs an Steuereinnahmen durch die MWSt. Da frage ich mich: Wo bleibt das Geld, so das der Staat gezwungen ist, weitere Schulden aufzunehmen, denn all diese "Sonderfonds" sind Schulden, da beißt die Maus keinen Faden ab. Das Problem ist nicht die Einnahmenseite, sondern die der Ausgaben. Hier sollte mal überprüft werden, welche Ausgaben kommen unserer Wirtschaft und unserer Bevölkerung zugute und welche nicht?

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nie wieder spd

Man könnte sich auch fragen, warum sich die Wirtschaft immer wieder sträubt, ihre Gewinne beim Staat abzuliefern? Schließlich ist es die Aufgabe der Wirtschaft Staaten und Gesellschaften zu finanzieren. Die Wirtschaft hat der Bevölkerung zu dienen. Nicht andersherum. Also Geld verdienen und anständige Gehälter und Steuern zahlen.

PeterK

"Die Wirtschaft hat der Bevölkerung zu dienen."

Da haben Sie aber den Kapitalismus nicht richtig verstanden...

fathaland slim

Man könnte sich auch fragen, warum sich die Wirtschaft immer wieder sträubt, ihre Gewinne beim Staat abzuliefern?

Weil das im Kapitalismus nicht üblich ist.

Schließlich ist es die Aufgabe der Wirtschaft Staaten und Gesellschaften zu finanzieren.

Die Aufgabe der Wirtschaft ist es, zu wirtschaften. Der Staat und die Gesellschaft finanziert sich dann über Steuereinnahmen, mit denen ein Teil des Erwirtschafteten abgeschöpft wird.

Die Wirtschaft hat der Bevölkerung zu dienen. Nicht andersherum.

Richtig.

 Also Geld verdienen und anständige Gehälter und Steuern zahlen.

Wie kann die Wirtschaft das denn, wenn sie, wie Sie oben fordern, ihre Gewinne beim Staat abliefern soll?

Miauzi

Zitat:

"Wie kann die Wirtschaft das denn, wenn sie, wie Sie oben fordern, ihre Gewinne beim Staat abliefern soll?"

ganz einfach -> Gehälter sind Teil der Kosten der Produkt-Erzeugung (inkl. Vermarkung usw.) ... die Gewinne aka Profit kommen oben drauf.

Und man muss nur die Frage stellen - wie viel vom Gewinn zurück in die Erweiterung der Produktion fliesst (Akkumulation) und wie viel als Dividende (Konsumtion) ausgeschüttet wird.

 

Wolf1905

Die Wirtschaft hat der Bevölkerung zu dienen. Nicht andersherum.

Richtig.

Das ist zu einseitig: die Wirtschaft (der Begriff ist hier viel zu ungenau), besser die Unternehmen, erstellen Produkte oder Dienstleistungen, die hier oder auch auf der ganzen Welt benötigt werden. Ist das ein Dienen für die Bevölkerung? Ja, die Bevölkerung sollte mit profitieren durch die Produkte, Leistungen, Lösungen, aber nicht nur - die Bevölkerung, also Menschen, die arbeiten, haben auch den Unternehmen zu dienen, und dafür sollen sie auch einen entsprechenden guten Lohn erhalten (das möchte ich nicht weiter ausführen, wird zuviel).

Orfee

Es ist nur der Wusch des Wirtschaftswachstums, der geäußert wird. 
Die Ursache ist Ungleichgewichte, Fehler, Fehlanreize, falsche Denkweisen und Ideologien der bisherigen Regierungen. Die Verantwortlichen dafür werden selbstverständlich auch nicht das Problem lösen können. Zumindest gibt man aber zu, dass die Wirtschaft nicht mehr wächst.

TapferSchneiderlein

Das Problem der Wirtschaft ist die Gier! 

Und das "Mehr" ist nach oben offen und nicht mit Geld zu stoppen - auch nicht mit 3 mal soviel wie unsere Regierung für die Kindergrundsicherung ausgibt.

Das ist unanständig! Verbände, Lobbyisten und Politiker schämt euch. Die nächsten Wahlen kommen bestimmt!

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Tino Winkler

Gier ist nicht unbedingt das Problem, das streben nach Erfolg und Gewinn ist mit außergewöhnlicher Belastung und Risiko verbunden.

Das kann und will nicht jeder eingehen, Gier kommt meist von Faulpelzen die auf einfachste Art und Weise Gewinne erzielen wollen.

Robert Wypchlo

Gier ist das Verlangen nach Mehr und Mehr und Mehr. Das passt doch eigentlich perfekt zu den Milliardengewinnen in der Wirtschaft. 

nie wieder spd

Vielleicht sollten unsere Medien zum Bürokratieabbau einen täglichen Liveticker installieren, um die Fortschritte eines jeden Ministeriums dabei zu dokumentieren.

Und sicherlich hat auch jedes Ministerium dazu eine eigene Abteilung, die täglich zum Rapport bei ihrem Minister antritt, sodass einer einschlägigen Berichterstattung nichts im Wege steht.

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Gorilla

Da werden die Minister gehörig was dagegen haben, weil sie dann für unser Land Verantwortung übernehmen müssten.

nie wieder spd

Das macht ja nichts. Die Medien sind doch völlig frei in ihrer Berichterstattung und unterliegen keinerlei staatlicher Gängelung, wie sie in anderen Staat üblich ist. Zumindest wird das immer wieder behauptet.

nie wieder spd

George Orwell: "Journalismus bedeutet etwas zu bringen, von dem andere wollen, dass es nicht veröffentlicht wird. Alles andere ist PR."

harry_up

Wer kürzlich den Filmbericht im FS über das Genehmigungsverfahren für den Transport von Teilen von Windkraftanlagen zum Aufstellort gesehen hat, der versteht, weshalb es in D an derart vielen Stellen hängt und hapert.

Als Gegenbeispiel wurde Schweden genannt.

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ich1961

Ja, der Bericht war schon interessant.

Aber der Link von User "gelassenbleiben, 08:53 Uhr" gehört auch dazu. Und viele andere Faktenfinder ebenfalls. Für mich ist das immer wieder erstaunlich.

 

Tarek94

Schweden ist ungefähr 1,3mal so groß wie Deutschland, hat aber nur 10,5 Millionen Menschen. Ein riesiges, menschenleeres Land. Da sollte es auch verständlich sein, daß dort problemloser Windkraftanlagen aufgestellt werden können.

ich1961

Es gibt auch in D. genug Flächen dafür (ebenso für Solaranlagen):

Der Bau wird  aber immer behindert: entweder durch Bürger (die sich dann aber aufregen, das es einen europäischen Strommarkt gibt, wo auch billiger Strom eingekauft werden kann) oder durch Bürokratie oder , oder, oder. 

 

Mauersegler

Auf welchen Kommentar antworten Sie? Bei harry_up ging es um Transportgenehmigungen, nicht um Standorte für Windkraftanlagen.

gelassenbleiben

Danke, das Sie nochmal darauf hinweisen, genau dieses konkrete Problem, habe ich oben bereits erwähnt. Zur Erinnerung für die ausbleibenden Genehmigungen zum Transport der bereits genehmigten (!) Windräder ist die Autobahn GmbH zuständig, in der die CSUnoch viele Ihrer Spezies geparkt hatte und die zum Verkehrsministerium (FDP) gehört 

Entweder komplette Unfähigkeit oder die Fossillobby hat sich hier festgesetzt und blockiert. Dabei benötigt D dringend den Ausbau der unschlagbar günstigen EE auch für ihre Wirtschaft 

KarlderKühne

Es ist doch paradox. Auf der einen Seite sind wir der "kranke Mann" Europas und auf der anderen Seite verteilen wir Geld in alle Welt (einschließlich China). Deutschland hilft der Welt, aber hilft die Welt auch Deutschland?

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Tino Winkler

Wir erhalten mehr Hilfe wie sie vermuten, deutsche Produkte werden weltweit gern gekauft und in fast allen Ländern sind Deutsche gern gesehen.

Und Chinesen fälschen am liebsten deutsche Produkte, ok das ist keine Hilfe, sagt aber viel über die Qualität aus.

Mischpoke West

>>> ... deutsche Produkte werden weltweit gern gekauft ...

und sind für einen Großteil der Deutschen nicht mehr bezahlbar.

>>> ... und in fast allen Ländern sind Deutsche gern gesehen ...

solange wir unser Geld da lassen.