Stadion von TSG 1899 Hoffenheim

Ihre Meinung zu So klimafit ist die Fußball-Bundesliga

Die Fußball-Bundesliga ist in eine neue Saison gestartet. Zum ersten Mal müssen die Erstligisten in diesem Jahr Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Wie stehen die Vereine da in puncto Klimaschutz? Von Nadine Gode.

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Dieser Artikel auf tagesschau.de
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76 Kommentare

Kommentare

Seebaer1

Ich verstehe absolut nichts von Fussball. Aber selbst dann bekommt man mit, dass der deutsche Fussball wohl schon bessere Zeiten gesehen hat.  Aber er wird ja vielleicht wenigstens Klimafussballweltmeister.

So, an dieser Stelle möchte ich mich auch aus dem Forum verabschieden. Ich kehre aus dem Homeoffice an meinen Schreibtisch zurück. Der steht übrigens weder bei der AfD oder in Moskau, sondern in der Einkaufsabteilung eines alteingesessenen Mittelständlers in BW den die Ampel, wie es jetzt aussieht, überleben wird. (wohlgemerkt nicht der sondern den!). Und da ich ich das Büro mit zwei Kollegen teile...

Der zweite Grund für mein Ausscheiden ist meine Vermutung, dass es in den nächsten Monaten keine echte Herausforderung mehr sein wird, der Fangemeinde unserer Regierung hier ins Gewissen zu reden und sie zum hinterfragen und nachdenken zu bewegen. Das schaffen die Realitäten dann ganz allein. In diesem Sinne!   Servus

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Sisyphos3

>>alteingesessenen Mittelständlers in BW .....   Servus<<

bedauerlich ! aber  das heißt "Ade" (im Ländle)

Mega

In diesem Forum kann man seine Meinung äußern und auch einmal seinen Frust ablassen, aber mehr bewirkt das an keiner Stelle im politischen Alltagsbetrieb. 

Ich glaube auch nicht, dass auf dieser Seite viele Jugendliche ihre Meinung äußern, wo vor allem die Rentnergeneration diskutiert. Die Kommentare der jungen Genaration, in ihrer Direktheit und Ehrlichkeit, würden hier von der Netiquette größtenteils gestoppt.  

Wolf1905

Jugendliche haben ganz andere Plattformen, wo sie ihre Meinung äußern, denke ich auch. Da ist die Tagesschau Plattform (zum größten Teil) uninteressant; die Medienlandschaft ist vielfältig, auch wenn es da sehr unseriöse Plattformen gibt.

melancholeriker

Ich bin beeindruckt von den "Freiheiten" eines Homeoffice und wünsche Ihnen angenehmes Arbeiten mit mehr Herausforderung. 

schabernack

➢ Der zweite Grund für mein Ausscheiden ist meine Vermutung, dass es in den nächsten Monaten keine echte Herausforderung mehr sein wird, der Fangemeinde unserer Regierung hier ins Gewissen zu reden …

Die Fangemeinde der Regierung hier ist nicht sonderlich groß. Ähnlich klein wie der Fanclub von Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß außerhalb von Bayern.

Nehmen Sie mal Ihr Kind beiseite, oder mit ins Fußballstadion, und sagen ihm, ich muss dir mal ins Gewissen reden, und die Abseitsregeln abfragen.

Das Kind wird vor lauter Begeisterung heulen. Lassen Sie es sich und Ihrer Firma gut gehen, auch wenn sie Ihnen nicht gehört.

Vector-cal.45

Wie jetzt? Sie sind kein pro-russischer Aktivist oder AfD-Funktionär? Wow, Sachen gibt’s 😉

Ja das mit der Fangemeinde und dem Hinterfragen ist schon so eine Sache …

Vielleicht lassen Sie sich ja doch mal wieder hier blicken. Ich wünsche Ihnen alles Gute!

Schneeflocke ❄️

Wie schade, dass Sie uns verlassen 😔. Vielleicht haben Sie ja mal zwischendurch Gelegenheit bei uns reinzuschauen, wenn die Kollegen Urlaub haben oder krank sind. Wäre schön! Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und Freude am Arbeitsplatz und halten Sie die Ohren steif - trotz Ampel... Liebe Grüße!

Kaneel

Die derzeitige Koalition bildet m.E. gesellschaftlich existierende Auseinandersetzungen sichtbarer ab als es die vorherige getan hat. Das kann anstrengend sein. Warum sperren sich manche so gegen jeglichen Wandel? Natürlich müssen Klimaschutzmaßnahmen soziale und ökonomische Konsequenzen einbeziehen. Und die Opposition die Regierung kritisch begleiten.

Wenn Sie frustriert darüber sind, dass Sie andere nicht von Ihrer Position überzeugen können – können Sie sich sicher gut vorstellen, wie frustriert z.B. ich bin, dass ich z.B. zu Ihnen nicht durchdringe, wenn ich pauschales ‚schlecht reden‘ und ‚wir“ und ‚die‘, anstatt konstruktiver Kritik, besserer Wegbeschreibungen und Suche nach gesellschaftlich Verbindendem, ablehne.

Ich habe keine der drei Parteien gewählt, wünsche mir aber eine sozial-liberal-nachhaltige Politik. Bei aller Kritik, die ich an der Regierung habe, was Sie mir absprechen, stellt diese m.E. endlich Weichen, im Bereich ÖPNV, Klimaschutz und Bekämpfung von Kinderarmut.

LifeGoesOn

"Profifußball in der Vorbildfunktion"

Ein guter Witz 🤣. Wie sehr der Profifußball ein Vorbild ist, konnte man ja schon zu Corona-Zeiten sehen. Alle mussten sich einschränken, nur der Profifußball nicht.

Aber gut, wenn man es denn wirklich ernst meint, bitte. Als Zeichen des guten Willens sollten folgende Maßnahmen sofort umgesetzt werden:

- Ab sofort finden keine Spiele mehr unter Flutlicht statt

- Ab sofort sollten alle Fans nur noch im "Home-Office" zuschauen, um die Umweltbelastung durch An-und Abfahrt zu reduzieren.

- Anreisen der Spieler zu Auswärtsspielen sollten nur noch in klimaneutralen Verkehrsmitteln erfolgen

Wenn das alles funktioniert, schauen wir mal, wo wir noch ansetzen können 👍

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Jimi58

Sie haben noch die Rasenheitzung vergessen und die Bwässerung.

LifeGoesOn

Richtig 👍

... und künftig sollten dann 50% der Gelder, die bisher für Spielergehälter und -transfers verwendet werden, in den Klimaschutz investiert werden 😎

nie wieder spd

Bei „Vorbildfunktion“ sollte es schon lange selbstverständlich sein, dass gerade die Millionärsvereine sich dafür einsetzen, dass Sport an der frischen Luft überhaupt noch möglich ist und Fußballspielen wird bei Temperaturen oberhalb von 40 Grad auch kaum noch funktionieren.

Aber auch im privaten Bereich sollten Spieler und Vereinsvorstände zeigen, dass sie die Zeichen der Zeit begriffen haben und der 5. oder 6. Ferrari ein elektrischer ist, sich Urlaubsreisen im Privatjet an die Hotspots der Steuerverbrecher verbieten und die eigene private Luxusherberge Klimaneutral ausgestattet ist. 

Dazu sollte auch berichtet werden.

mispel

Wie sehr der Profifußball ein Vorbild ist, konnte man ja schon zu Corona-Zeiten sehen. Alle mussten sich einschränken, nur der Profifußball nicht.

Das stimmt doch gar nicht. Es fanden Spiele vor leeren Rängen statt, was zu erheblichen finanziellen Einbußen geführt hat.

LifeGoesOn

Mit dem Einwand habe ich schon gerechnet.

Fakt ist, der Profiliga-Betrieb lief weiter, während der Amateur- und Freizeitsportbetrieb in großen Teilen komplett eingestellt wurde. Von daher kann von einer Vorbildfunktion keinesfalls die Rede sein.

mispel

Fakt ist, der Profiliga-Betrieb lief weiter,

Natürlich, denn Fakt ist, dass Profifußballer ein Job ist, im Gegensatz zu Amateur- und Freizeitfußballer. Ein Fußballprofi wird fürs Fußballspielen bezahlt. Und das Geld kommt von Zuschauern, Sponsoren und Fernsehrechten. Erstere sind ziemlich weggebrochen, hätten die beiden letzteren dann trotzdem weiter zahlen sollen, obwohl gar nicht gespielt wird? Viele Spieler mussten auch Gehaltseinbußen hinnehmen (was auf diesem Niveau nicht unbedingt schlimm ist). Ihre Behauptung, dass der Profifußball sich nicht einschränken musste, ist schlicht gelogen.

LifeGoesOn

Auch im Amateur-Fußball fließt bereits viel Geld und ein Virus schaut nun mal nicht nach dem Beruf. Wenn Sie ehrlich sind, mussten viele Berufssparten ihren Betrieb erheblich einschränken oder ganz schließen, der Profi-Fußball lief weiter.

Mir geht es um die im Artikel angesprochene Vorbild-Funktion, die der Fußball nun mal in Deutschland haben sollte. Diese wurde jedoch in der Corona-Zeit mit Füßen getreten. Und ganz genau so sieht es m.E. auch mit der Klimaneutralität aus.

mispel

Auch im Amateur-Fußball fließt bereits viel Geld und ein Virus schaut nun mal nicht nach dem Beruf. Wenn Sie ehrlich sind, mussten viele Berufssparten ihren Betrieb erheblich einschränken oder ganz schließen, der Profi-Fußball lief weiter.

Ja natürlich lief er weiter. Sie verstehen es einfach nicht. Fußballvereine im Profibereich sind Unternehmen (mit vielen Mitarbeitern, die nicht Fußball spielen und trotzdem bezahlt werden wollen) und das Produkt ist Fußball. Von denen zu fordern, mit dem Fußballspielen aufzuhören, wäre das gleiche, wie von VW zu fordern, keine Autos mehr zu bauen. Und dann sind die Mitarbeiter arbeitslos.

CommanderData

Da haben wir alle ähnlich gute Ideen. Positiver Nebeneffekt: Vielleicht würde dann auch bei der völlig aus dem Ruder gelaufenen Bezahlung der Spieler ein Umdenken stattfinden. 

gelassenbleiben

Schon schön, dass man in den verschiedensten Bereichen schaut, was für den Klimaschutz gemacht werden kann

Aber es sollten doch bitte auch die dicken Fische gefangen werden. Weltweite Verstaatlichungen / Vergesellschaftungen der Mineralöl, Gas-und Kohleindustrien wäre hilfreich. Diese stecken ihre üppigen Gewinne fast nur in fossile Investitionen und in Lobbyarbeit gegen Klimaschutz

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/shell-bp-total-energies-oelk…

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Wolf1905

„Weltweite Verstaatlichungen …???“ - also Vorbild China?

gelassenbleiben

andere Staaten sollten optimalerweise auch mitziehen, muss aber nicht. EU weit wäre auch schon ein Signal. Diese Konzerne gefährden ja auch die Zukunft der Zivilisation global

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Protzautos und Jet Set

Es sind die Vielflieger und SUV Fahrer in der Vereinsführung und Mannschaft die überdurchschnittlich viel CO 2 verursachen. 

Nicht der einfache Fan sondern die Vereinsführung und die Mannschaft soll mit dem ÖNV fahren. 

Niedriger Eintrittspreise und weniger Gehalt für die Superreichen in den Vereinen sind der beste Klimaschutz.

 

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redfan96

Bin meistens nicht Ihrer Meinung, aber heute gefällt mir fast alles, was Sie da schreiben. Nur, finde ich, dass AUCH die Fans sich umstellen müssen und die Öffis oder Fahrrad benutzen sollten, wo es möglich ist. In Hannover müsste wirklich niemand die letze Meile mit dem Auto anreisen, das Stadion ist hervorragend an die Öffis angeschlossen, mit Bus und Stadtbahn. Es geht ja auch, nämlich dann, wenn zeitgleich der größte Parkplatz, der Schützenplatz wg. anderer Events gesperrt ist, den könnte man also dauerhaft sperren. Und ja, Hannover ist 2. Liga, aber warum sollte das Nachhaltigkeitskonzept nur für Erstligavereine gelten.

melancholeriker

"Nicht der einfache Fan sondern die Vereinsführung und die Mannschaft soll mit dem ÖNV fahren."

Geniale Idee. Einmal Samstagabend mit einer S - Bahn mit außerplanmäßigen Halt wegen nicht erfolgreicher Verfügbarkeit der Gleise in der Frankfurter Peripherie und Eintracht - Star Kolo Muani wüßte sofort, wo er hingehört. Bei den Gehältern der Sportler bin ich aber völlig Ihrer Meinung. 

Traumfahrer

Es fahren aber auch viele Fans mit dem Auto zum Stadion, was diese vermeiden könnten, wenn denn sie wirklich wollten. Aber wie überall steht da der Egoismus im  Weg, oder das fehlende Angebot des ÖPNV`s !

werner1955

was diese vermeiden könnten?

das iProblem ist nicht ob "Sie wirklich wollten sondern ob es gerad bei Auswährts Spielen in der 1 Liga mit dem ÖPNV möglich ist. 
 

werner1955

soll mit dem ÖNV fahren. 
Richtig. Und jeder der sollte gut überlegen wofür die Millionen der "GEZ" oder eintrittsgelder verwendet werden. 
 

odiug

Jetzt sind es schon mehrere Bezahlsender, die wir nutzen müssen um Spiele live zu sehen, das ist doch optimal für den Klimaschutz, da bleibt die Kiste bei vielen öfter mal aus, kann sich ja nicht jeder leisten. Insofern weiter so, nach Saudi Arabien wird auch nicht jeder Fan fliegen um die Stars zu sehen.

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nie wieder spd

Auch die ÖR - Sender könnten eine Menge unserer Gebühren sparen, wenn sie den Millionenzirkus der Sportveranstaltungen nicht mehr finanzieren würden.

Allerdings scheint ja sowieso beabsichtigt zu sein, dass der Durchschnittsbürger sich den Klimaschutz vom Munde abspart, während Stars und Sternchen und der Rest der Besserverdienenden in allen Bereichen einfach weitermachen können mit ihrem weit überdurchschnittlichen CO2 - Gebrauch.

Sisyphos3

mehr Gleichheit, da haben sie  wahrlich recht !

wir (Durchschnittsbürger hier) erzeugen 10 mal so viel CO2 wie als ein Bürger im Kongo

also einschränken nicht weitermachen wie bisher

Heizung / Klimaanlage rausreissen, keine Autos, Busverkehr  max 2 mal am Tag, ne einfache Behausung genügt von wegen jedes Kind ein eigenes Zimmer und auch bei dem was im Kleiderschrank ist läßt sich sparen

 

Jimi58

Hm, wie siht es denn so aus: Kein Privatjet mehr keine Luxusjacht mehr, keine Swimmingpools mehr, keine Sauna mehr, keine Krokodieltaschen mehr..... Da kann man jede Menge sparen und schwups ist das Klimaziehl locker erreicht.

R A D I O

Sie können mir bestimmt nicht erklären, warum von jedem Spitzenverein Millionen von Trikots (Plastik!) produziert werden, wo doch nur 11 + Ersatzspieler nötig sind und vielleicht ein paar mehr, falls wegen z.B. Nasenbluten doch nötig werden. Die Fans, die die kaufen, spielen ja nicht. Und in jeder Saison braucht der Verein doch keine neuen, wenn die noch gut sind. Wenn die aus Baumwolle wären, würden die viele Jahre halten. Inzwischen sind sogar die Fußballschuhe aus Plastik, die Spieler tragen bei jedem Spiel neue. Noch so ein Schwachsinn.

harry_up

Auch wenn Sie zu Recht schimpfen mögen:

Einen "überdurchschnittlichen CO2-Gebrauch" gibt es nicht. :-)

werner1955

Richtig.
solange Klimaschutz nur mit Geld geregelt wird ist das so. Un die Reichen fahren deshalb ja schon hoch subventionierte E-Autos. 

hesta15

Habe mein Abo gekündigt, nachdem immer mehr Reklame gesendet wurde um die immer neuen Milliionen zu generieren. Solange die Herren Profis zum Goldsteak essen nach Mailand oder sonstwo  hinfliegen ,und noch 5 Reporter hinterher, braucht man das Wort Klimaschutz nicht in den Mund zu nehmen

harry_up

Richtig! Ich esse mein blattvergoldetes Steak bescheiden daheim.

redfan96

Selbst, wenn ich es mir leisten könnte, nach SA bekommen mich keine 10 Pferde. Von mir aus könnten die „Stars“ da in der Bedeutungslosigkeit verkümmern, für solche Leute, für die nur das Geld zählt, habe ich keinen Blick mehr. Wenn ich mich nicht irre, ist Messi wohl der einzige, der sich dem Lockruf der Diktatur verweigert hat. Und Pay-TV, ich habe mit Sky angefangen und da bleibe ich auch, mir kommt kein weiterer Bezahlsender ins Haus. Dann kann ich halt bestimmte Spiele n nicht sehen. Wg der Langeweile in Liga 1 sehe ich sowieso lieber Liga 2.

redfan96

Korrekt muss es heißen, ich habe mit „Premiere“ angefangen, der wurde dann ja von Sky „geschluckt“.

Traumfahrer

Tja, leider ist diese Entwicklung nur den Ansprüchen der Vereine, vor allem der eh schon reichen, der gierigen DFL und der Kommerzialisierung geschuldet, was natürlich ein paar Bezahlsender, die noch mehr verdienen wollen, auch wie immer.

Wie überall zählt nur noch die Gier nach noch mehr, was einer der schlimmsten Schwächen der menschlichen Natur ist. 

Karl Klammer

Welche Fußball-Bundesliga ?

Diese Existiert doch gar nicht mehr , wo sich jedes Jahr seinen Meistertitel am Sessionanfang erkauft

und ein Spieler soviel kostet  bie bei anderen die komplette Mannschaft.

Fußball  wird  nur noch 2te Liga und in Regionalligen gespielt

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redfan96

Ja, schade, dass es dazu keinen Thread gibt, ich wette, der wäre binnen Minuten vollgeschrieben. Extra3 hat das Thema diese Woche auch sehr klar auf den Punkt gebracht. Aber die „pekuniäre Vergiftung“ wirkt sich leider auch auf die 2. Liga aus. Fatal ist ja auch, dass es sich mittlerweile auch auf die Trainer ausgedehnt hat. 

Um nicht völlig OT zu sein, Nachhaltigkeitskonzepte für die Vereine sind wichtig, aber wie es ein Forist schon vorher schrieb, dann müssen auch die Spieler und Trainer aus ihren Blasen raus und ebenfalls Zug und Bus fahren, anstatt in der Protzkarre oder mit Inlandsflügen, das ist völlig unnötig..

Jimi58

Was sie da sagen ist was dran, leider ist es so. Wer mehr Geld hat, hat die Macht auch Spieler zu kaufen (moderner Menschenhandel).

redfan96

Die Spieler verdienen ja ordentlich mit, das ist dann für mich kein Menschenhandel. Der findet allerdings bei der Sichtung von unzähligen Talenten, v.a. in afrikanischen Ländern statt. Da bleibt dann der Großteil von Tausenden auf der Strecke und ein einziger wird zum Star. Das beginnt schon mit 10-Jährigen. D a s ist der Menschenhandel, nicht die wohlkalkulierten Vereinswechsel von bereits etablierten Spielern. Da zocken die Spieler gemeinsam mit ihren „Beratern“ um die höchstmöglichen Summen.

Jimi58

Danke, in diesem Sinn meinte ich das auch.

Alter Brummbär

Solange die Vereine, DFB nicht selbst mit guten Beispiel vorangehen, z. B. Trainingslager im eigenen Land, allgemein weniger fliegen, ist diese Disskusion, wenig zielführend

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Traumfahrer

Es gibt leider in etlichen Bereichen, auch im Fußball immer ein paar Größenwahnsinnige, die nie den Hals voll genug kriegen.

wenigfahrer

Fußball und Klima, passt irgendwie nicht gut zusammen, besonders wenn man das Verhalten und die Summen sieht, die Fußballer so bekommen, Fußball ist ein Geschäft wo sich überall viel Geld verdienen lässt.

Ob im TV mit extra Kanälen oder Fan Artikel bis zur Brauerei, um nur paar Beispiele zu nennen, wenn es Fußball nicht gäbe, müsste man ihn erfinden, eine Geldquelle für einige ohne Ende.

Von den Ausschreitungen brauchen wir gar nicht erst reden, mit Klima hat wenig zu tun.

hesta15

Um der angeblichen Informationspflicht gerecht zu werden werden auch von den Öffentlich Rechtlichen Anstalten Mengen von Mitarbeitern und Experten um den Erdball Transportiert, und das pro Veranstaltung von 2 Sendeanstalten. 

TapferSchneiderlein

Klimaschutz und Fußball? Dann doch eher Motorsport, Sportflieger usw. 

Solange wir Braunkohle verfeuern sollten wir über sowas nicht diskutieren! Der Fisch fängt am Kopf an

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Wolfes74

Naja, der  Artikel nennt ja einige Beispiele, wo und wie Fußballvereine klimafreundlich investieren/handeln können. Sei es z.B. Müllreduzierung, Bereitstellen bzw. Ausbau ÖPNV, Flächennutzung. Beim eigentlichen Spiel bzw. Sport lässt sich nichts optimieren, jedoch beim ganzen drumherum. Angesichts der zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel, sollte das auch kein Problem sein. Subventionen/Staatshilfen sind dafür nicht erforderlich. Das trifft natürlich nicht für jeden Verein zu, aber da könnte z.b. der DFB  einen Fond einrichten, mit dem finanziell nicht ganz so gut ausgestattete Vereine bei solch Vorhaben unterstützt werden.

Affen_D

Danke, das sehe ich genauso! Insbesondere der Motorsport ist nun wirklich alles andere als klimafreundlich! Auch wenn man sicher mit veganen Fussbällen und Bäumen auf den Fussballplätzen viel anfangen könnte, sollte man doch jetzt nicht noch in die kleinsten Nischen drängen, solange wir Kohlekraftwerke dulden und auch die Schifffahrt weiterhin mit die größte Klimastinkerin ist!

Robert Wypchlo

Die Bundesliga soll nun noch mehr mit gutem Beispiel vorangehen bei Klimafreundlichkeit als die Bundesregierung? Der erste Schritt wäre vielleicht einmal die endgültige Ächtung der schmutzigen Pyrotechnik. Wie auch immer die so genannten Fans damit in die Stadien kommen und ob die sich überhaupt etwas vom Spiel machen.

marvin

Man hat es sichtlich nicht leicht als überbezahlte wandelnde Litfasssäule. Nach der Regenbogenwerbung, obwohl es bis heute nicht einen bekennend-homosexuellen Fußballer in der Bundesliga gibt, müssen sie jetzt eben auch noch für den Klimaschutz herhalten, bevor sie in ihren Lambo-SUV steigen können. Nach Kindern sind Fußballfans nunmal die leichtgläubigste Werbezielgruppe.

Aber dass die Stadionbesucher da auch mitmachen sollen, ohne dafür ebenfalls bezahlt zu werden, wird natürlich schwierig. Da müssen wir wohl auf den Social-Credit-Score für den Einlass warten. Das Bier, immerhin, ist in der Regel heute schon vegan.

Kritikunerwünscht

Die Fußballer, fast alle mit völlig indiskutablen Jahresgehältern ausgestattet, für die ein Arzt, ein Lehrer, ein Ingenieur hundert Jahre arbeiten müsste, sind das Übel - nicht die Fans. Der CO2-Abdruck der reichen Oberschicht ist um ein zigfaches höher als der Abdruck von Normalverdienern,  oder gar von Geringverdienern oder Rentnern. Wenn ein südamerikanischer Spitzenverdiener in Diensten einer deutschen Mannschaft mal schnell übers Wochenende nach Südamerika düst oder auf eine Südseeinsel, um vielleicht ein vergoldetes Steak zu essen, zu Hause mehrere Riesen-SUVs stehen, deren Produktion schon einen CO2-Abdruck hinterlassen, die ein normaler Fan in seinem ganzen Leben nicht hinterläßt, die Mannschaften aus Marketing- und Geldgründen in sehr weit entfernte Länder reisen zum Training düst, dann ist es müßig über Wassereinsparung oder Solaranlagen auf dem Dach zu reden. Der Profifußball der Herren ist generell völlig aus dem Ruder gelaufen, viel Geld = gute Spieler = Meister.

harpdart

Eines scheinen viele Kommentatoren hier zu vergessen: die riesige Geldmaschine Fußball funktioniert nur deshalb, weil die "kleinen Bürger" es bezahlen.

Diese mal wieder von jeglicher Mitverantwortung freisprechen zu wollen, ist sehr fragwürdig.

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AbseitsDesMainstreams

Die Zuschauer laufen doch schon seit Jahren davon. Die letzte WM hatte einen extremen Rückgang an den Bildschirmen. Das Mundzugehalte, Hinknien und komische Armbinden kommen nicht an. Das wird von Funkionären aus Blase der Etablierten angeordnet und die Fans wenden sich einer nach dem anderen ab. Jetzt der fehlende Idealismus und  ohne Erfolg werden sich irgendwann (endlich) auch die Sponsoren von dieser ekligen, klebrigen Masse abwenden.

Nettie

"So klimafit ist die Fußball-Bundesliga":

So 'klimafit' wie ihre Fans: "Knapp zwei Drittel der CO2-Emissionen entstehen im Fußball so durch die Fan-Mobilität". Und auch sonst sind es letzten Endes die, die die Ansprüche stellen könn(t)en.

Vector-cal.45

Alternativ könnte man den Profi-Fußball gleich komplett abschaffen. Mir wäre das ja egal.

Dann aber bitte erst recht auch die Formel 1.

Olympia ist auch nicht nachhaltig, wie da geflogen wird.

Überhaupt dieser ganze Profi-Sport, diese vielen Fans, der ganze Müll, das viele CO2 …

Warum lassen wir nicht virtuelle Bots solche Wettkämpfe austragen, die wir dann alle zu Hause streamen. Ist auch super gegen Viren und andere Infektionskrankheiten.

Danach machen wir mit den Live-Konzerten weiter, das ist ja sowas von Nuller-Jahre.

Ralf-SH

Moin,

wenn die Stadien wie in Gladbach u.a. Städten einfach vor die Tore ans nächste Autobahnkreuz gesetzt werden, ist erhöhter KFZ Verkehr eben die Folge. Gleiches gilt, wenn man von der nächsten Bahnstation gute 2 km und mehr ins Stadion wandern muss. Da sind die Fans teilweise zu faul, wenn der nächste Parkplatz deutlich näher dran liegt. Aber ein Umsteigen auf die Bahn ist nur dann erfreulich, wenn diese nicht vor und nach dem Spiel im Stundentakt fährt und dann noch mit einer Kapazität, die in Normalzeiten gerade mal so ausreicht. Bestes Beispiel dafür ist Aue. Die Haltestelle ist quasi am Stadioneingang, wird aber max. im 2-Std. Takt bedient. Ein echtes Radwegekonzept habe ich auch noch nicht wahrgenommen. Ich würde aber mit der Anreise per Fahrrad verzichten, da ich mir nie sicher wäre, es heil bzw. überhaupt nach dem Spiel wieder nutzen zu können. Hier wäre eine bewachte Fahrradstellanlage eine sinnvolle Lösung, gerade für E-Bikes.

Robert Wypchlo

Hooligans sollten ohne wenn und aber davon abgehalten werden, ihr Ding durchzuziehen. Die lästige Pyrotechnik, die während eines Spiels eingeschmuggelt und abgebrannt wird, braucht kein Mensch in dieser Welt. Sie schadet nur in jedem Spiel dem Klima und dem fliessenden Verlauf des Spiels. Hooligans können eben nur über Gewalt und Pyrotechnik ihren knallharten Egoismus freien Lauf lassen. 

Spicher Jung

Ob bspw. Gnabry freiwillig auf seine Kurztrips zur Modenschau nach Paris verzichtet wage ich mal zu bezweifeln.

kurtimwald

Dem Klima zu Gute käme meine Einstellung zum Profifußball:

Für mich, und dafür werde ich wohl gesteinigt, ist der Profifußball nur eine große Absahn- und Profitmaschine die obendrein noch vom Staat, also uns Bürgern, finanziert wird. Identifizieren kann ich mich mit dem lokalen Verein auch  nicht mehr, wer ist denn z.B. vom VFB Stuttgart noch Stuttgarter oder wenigstens aus Baden Württemberg?

Es gehört abgeschafft, das die Vereine kostenlose Parkräume bekommen, hier sollten Kosten wie Anwohnerparken entrichtet werden. Und Regelungen und Ordnungskäfte von der Polizei sollte es auch nicht geben. Wenn die Vereine tausende Eintrittskarten verkaufen, dann bitte auch die Ordnungskräfte selbst bezahlen.

Und wenn die keine Ordnung halten können, z.B. Feuerwerk ohne Anmeldung und Genehmigung im Stadion zulassen, dann halt nach der zweiten Abmahnung nicht länger Spiele mit Zuschauer zulassen.

Das alles muss der Bürger auch, Werner eine größere Feier veranstalten will.

CommanderData

Corona zeigte wie klimafit geht: Einfach Home-Viewing. Ginge auch mit der Nachbarschaft. Diese Stadionbesuche forcieren antiquiertes "Stammesdenken". Wir gegen die. Hooligans, Pyrotechnik, immer eine künstliche erschaffene  Kriegsstimmung. Gäbe es beim "Nachbarschaftsviewing" alles nicht, zumidnest nicht in diesem Ausmass. 

Allein die Kostenersparnis beim Home-Viewing: Weniger Abgase/CO-2-Ausstöße, Unfälle, überlastete Bahnen, weniger Gewalt und Ausschreitungen, Entlastung von Polizei und Sicherheitspersonal, Senkung der Gesundheitskosten (Weniger Stress- und Adrenalin-Ausschüttungen).

So ginge klimafit. Ein Grundrecht auf kollektive Saufgelage, Fan-Hording und Gladiatoren-Stimmung gibt es nicht. 

 

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mispel

So ginge klimafit. Ein Grundrecht auf kollektive Saufgelage, Fan-Hording und Gladiatoren-Stimmung gibt es nicht. 

Ihre Ansicht ist nur leider autoritär. Braucht keiner.

CommanderData

Ich glaube Sie wissen nicht, was autoritär bedeutet... diese Einwände kommenm. E. immer aus der Ecke, die persönliche Freiheit mit Egoismus verwechseln. 

mispel

diese Einwände kommenm. E. immer aus der Ecke, die persönliche Freiheit mit Egoismus verwechseln.

Sie legen also fest, was persönliche Freiheit ist und was Egoismus? Und meinen darüber hinaus noch zu bestimmen, was genau Fußballspiele für alle Menschen in diesem Land darstellen? Und das ist nicht autoritär?

Werner40

Man sollte sich besser auf die großen CO2 Emittenten konzentrieren.

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harry_up

Aber wir haben jetzt und hier das Thema "Bundesliga".

CommanderData

Ich sehe das mal als Erfolg der Grünen, der FFF und LG-Bewegung: Die Fußballclubs ( Hochburgen der "Ich lass mir meine Freiheiten nicht nehmen-Fraktion" - auch wenn ich dabei die Freiheiten anderer niederbügel), sind gezwungen über "Klimafitness" nachzudenken. Vor ein paar Jahren noch undenkbar. 

Weiterso. Nächstes Betätigungsfeld: Motorsport - von Formel 1 bis DTM. Ich drücke den "grün" denkenden Politiker und Generationen die Daumen. 

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Allein der Dreck und Schmutz den diese Fan-Horden-hinterlassen, die Kollateralschäden wie Kosten für Sicherheitspersonal, CO-2-Erzeugung, verstopfte Verkehrswege und Bahnen  ... Herr Lindner, drücken Sie hier mal auf die Kosten-Sparen-Tube ... arme Kinder würden es Ihnen danken. 

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Jimi58

Da verlangen sie aber von Herr Lindner zu viel, denn es nicht seine Riege. Kinder spielen bei Lindner eine untergeortnete Rolle weil sie keine Lobby haben. Der Profifussball ist nicht mehr das, was er mal war. Er ist Commerz und Einnahmequelle für die oberen im DFB. Um im Profifussbal Klimaneutral zu werden, braucht es mehr Geld und  das will der DFB nicht ausgeben wegen Profit.

werner1955

Wie stehen die Vereine da in puncto Klimaschutz?

Mit den Millionen der "GEZ" hoffentlich gut. 

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