Ihre Meinung zu Justizminister Buschmann plant Reform des Unterhaltsrechts
Bundesjustizminister Buschmann will mit einer Reform des Unterhaltsrechts mitbetreuende Elternteile entlasten. Eckpunkte des Vorhabens will er in den nächsten Tagen vorlegen, ein Gesetzentwurf soll bald folgen.
um das Kind kümmert?
Aber das hat doch nicht mit dem Unterhalt zu tun.
Miete, Schulgeld, Kleidung und Freizeit wird doch deshalb nicht weniger kosten. Eltern haben eine gemeinsame hohe Verantwortung und die muss an erster Stelle stehn und nicht Geld.
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sei aus Sicht der Betroffenen ungerecht
Deshalb gehts wohl nur ums Geld der Männrr.
Es geht darum, die Lasten gerechter zu verteilen. Nicht mehr und nicht weniger.
ja die Verantwortung
die Cousine meiner Frau hat sich vor 17 Jahren scheiden lassen
der Typ hat noch keinen Pfennig Alimente für die beiden Kinder bezahlt von Unterhalt will ich gar nicht reden
vielleicht sollte man mal da was tun ? (wobei, was weiß ich auch nicht !)
kann ja nicht Sache der Allgemeinheit sein, für die Alimente aufzukommen
Deshalb prüfe wer sich ewig Binde.
„Deshalb prüfe wer sich ewig Binde.“
Das ewig binden ist m. E. nicht das Problem, das Problem ist, dass auch heute noch die Frauen die meiste Carearbeit leisten.
Das vor Jahren geänderte Unterhaltsrecht, dass das Elterteil, wo die Kinder leben, früher arbeiten wieder müssen, wäre O.K., aber es wird vergessen, dass zusätzlich die Carearbeit hinzukommt: Einkaufen für mehrere Personen, Wäschepflege, Kochen, Wohnung putzen (Mehrbedarf bei Kindern), zusätzliche Arztbesuchw, etc.
Der Elternteil, bei dem die Kinder nicht leben, hat deutlich weniger Arbeit nach Feierabend. Und muss nicht z. B. noch Samstag die neuen Schühchen für und mit den Kind/ern kaufen.
Doch. Kinder sind eine Gesellschaftsaufgabe. Kümmert sich eine Gemeinschaft um ihre Kinder (vor allem finanziell) ist das Ergebnis besser und günstiger als jegliches Flickwerk wie bisher.
Wenn Väter sich an der Erziehung beteiligen, ist nichts daran auszusetzen, wenn sie dafür belohnt werden. Allerdings sollte das nichts am Einkommen der Alleinerziehenden ändern. Das ist eh schon oft genug existenz-gefährdend.
Der Staat sollte sich überlegen, ob er Vollzeit-Erziehenden bis zum Alter von 12 Jahren nicht ein ganz normales sozialversicherungspflichtiges Durchschnitts-Einkommen bezahlt. Gegenzurechnen wären hier Abbau von Bürokratie, Rechtsstreitigkeiten, Gesundheitskosten (Psyche) und Bildungsverlierer-Kosten. Kindererziehung ist ein Fulltime-Job.
Macht man ihn aufgrund von drohender Armut nur halb, darf der Staat 20 Jahre später nicht jammern, dass er keine oder nicht genügend Leistungsträger hat. Gruß an die FDP.
wer läßt sich in die Erziehung etc reinreden ?
das fängt doch schon mit der Anzahl Kinder an
die eine Familie schafft sich 2 Kinder an weil sie bei mehr sich finanziell und erzieherisch überfordert fühlt
eine andere Familie eben 10, der Staat/Gesellschaft wird es schon richten
und es ist eben nicht für alle in der Gesellschaft nachvollziehbar, dass für jede mit Kind ein toller Gehalt bezahlt wird, während andere das eigenverantwortlich zu lösen versuchen
"Kindererziehung ist ein Fulltime-Job. " das darf ich mir bei ihnen merken ! wenn es mal um das Thema moderne Frau geht die sich im Beruf und mit Kind selbst verwirklichen will
Wer sagt denn, dass eine Familie für jedes Kind das gleiche Gehalt beziehen soll? Wenn eine Mutter 2, 3 oder vier Kinder erzieht, heißt das doch nicht, dass sich ihr Gehalt entsprechend vervielfacht. Auch da gibt es gewisse Synergieeffekte. Eine angemessene Aufstockung pro Kind, ja (Der Synergieeffekt darf den Wert ihrer Erziehgungsarbeit aber nicht zunichte machen).
Kindererziehung ist für diejenigen ein Fulltime-Job, die sich dazu berufen fühlen. Das muss honoriert werden. Egal, ob Mann oder Frau.
Im übrigen bin ich dafür, dass mehrere Wege zum Ziel führen. Auch genügend Kindergartenplätze und gut bezahlte Erzieher können dazu führen, dass gute Kinderentwicklung honoriert wird und später zu deutlichen Entlastungen der Gesellschaft führt.
So kann auch eine moderne Frau und ein "noch modernerer Vater" sich für Kinder & Selbstverwirklichung entscheiden.
Wer sagt denn, dass eine Familie für jedes Kind das gleiche Gehalt beziehen soll?
habe ich das behauptet ?
"...eine andere Familie eben 10, der Staat/Gesellschaft wird es schon richten...!
Das habe ich so interpretiert.
Was spricht dagegen, diejenigen mit dem gleichen Gehalt auszustatten, die das bisher eigenverantwortlich zu lösen versucht haben? Glauben Sie, diejenigen würden nein sagen?
Die Frage ist doch: Was wollen wir? Was kommt uns am Ende günstiger? Was macht die Gesellschaft besser, stärker, gerechter und damit vielleicht auch friedlicher?
Der Erfahrungshintergrund vieler (jeder ist sich selbst der Nächste) lässt allerdings oftmals keine andere Vorstellungen zu... Vielleicht sollte man es einfach mal probieren und schauen. Schlimmer geht's eigentlich nimmer..
ach wissen sie
ich sorge mich erstrangig mal um mein Leben und meine Familie versuche das eigenverantwortlich zu lösen
klar von der "Gesellschaft" zu fordern ist auch ne Variante - eben nicht meine - außer in einer Ausnahmesituation