Noch vor der Erkältungszeit schlagen Kinderärzte Alarm: So hat der Berufsverband vor erneutem Medikamentenmangel in der kalten Jahreszeit gewarnt - obwohl es inzwischen ein Gesetz gegen Lieferengpässe gibt.
Auch mit der Reform sei es "nicht attraktiv genug für die Pharmafirmen, Medikamente in Deutschland zu produzieren und zu verkaufen, etwa wegen der vorgeschriebenen Festbeträge", sagte Fischbach. "Das sind Wirtschaftsunternehmen, die im Ausland mehr verdienen."
Und damit ist doch schon alles gesagt. Auch Gesundheit ist ein handelbares Gut und unterliegt den Gesetzen des Markts. Der Kapitalismus, den wir alle so vergöttern, weil er uns scheinbar Wohlstand beschert, wird ein solches Problem niemals lösen können. Da nimmt nun mal jeder, was er kriegen kann.
Aber wehe, wenn Arbeitnehmer versuchen, für ihre Ware den Marktwert zu bekommen. Dann sind sie rücksichtslose Gierhälse, die das ganze Volk in Geiselhaft nehmen.
Das haben Sie richtig gut wiedergegeben, ich stimme Ihnen zu!
Der Kapitalismus,
ist führend in der Entwicklung von guten presiwerten und notwenigen Medikamnten. Corona hat das eindrucksvoll gezeigt. Gut so mehr davon.
Bekommen wir denn die benötigte Medizin für unser Kinder aus Kuba, Iran od Nord-Korea?
Was, bitte, wollen Sie denn jetzt mit Kuba, Iran oder Nord-Korea? Ich verstehe es auch nach mehrmaligem Lesen nicht.
Nein, aber aus Indien und China. Danke, Kapitalismus.
Ob aus den drei genannten Ländern - wahrscheinlich eher nicht. Aber gern aus Indien und China. Schön günstige Produktion, geringere Auflagen ( die aber später wieder von anderen kritisiert werden) und Menschen, an denen sich kostengünstig testen lässt, ob das Medikament was taugt.
Das dann wiederum mit hohem Profit in z.B. Deutschland verkauft wird.
Man kann nicht den Pharmafirmen den Gewinn neiden und sich dann über das dürftige Angebot von Medikamenten beschweren. Das passt nicht zusammen.
"Man kann nicht den Pharmafirmen den Gewinn neiden und sich dann über das dürftige Angebot von Medikamenten beschweren. Das passt nicht zusammen."
Hä? Hab ich jetzt nicht verstanden... Wollen Sie damit sagen, weil manche Bürger neidisch sind auf die Gewinne der Pharmafirmen, gibt es jetzt nur noch ein dürftiges Angebot an Medikamenten? Wieso? Sozusagen als "Strafe" oder wie meinen Sie das?
Richtig.
Für die Pharmafirmen ist der Markt unter dem Gesichtspunkt der Unternehmensgewinne nicht mehr attraktiv genug bei uns. Produktion in Europa ist für Unternehmen ob der vielen Gesetzte und Regeln unsinnig.
Wir sollten schnell überlegen was wir mit 44% des Bundeshaushalt dem teuersten gesundheitssystem in Europa finazieren und wofür wir als Sozialstaat alle bezahlen.
>>>Produktion in Europa ist für Unternehmen ob der vielen Gesetzte und Regeln unsinnig. <<<
Verstehe ich Sie richtig? Es wurde Ihnen nichts ausmachen, wenn verseuchte Abwässer in Ihren Dorfbach/Stadtfluss eingeleitet würden? Sie ganz persönlich und auch Ihre Familie würden sich für wenig Geld als Tester zur Verfügung stellen? Alles, dass die Pharmaindustrie noch größere Gewinne machen kann?
Gibt's übrigens einen Artikel. Zwar von 2018, trotzdem noch aktuell. "Pharmaindustrie verseucht Natur – Inder hoffen auf EU"
"Das Gesetz sieht unter anderem vor, die Preisregeln für Kinderarzneimittel zu lockern - Festbeträge und Rabattverträge werden abgeschafft.
Auch mit der Reform sei es "nicht attraktiv genug für die Pharmafirmen, Medikamente in Deutschland zu produzieren und zu verkaufen, etwa wegen der vorgeschriebenen Festbeträge", sagte Fischbach. "Das sind Wirtschaftsunternehmen, die im Ausland mehr verdienen." "
Äh, was gilt denn nun? Sind Festbeträge abgeschafft (Gesetz) oder gibt es sie noch (Fischbach)?
Herr Fischbach äußert Befürchtungen, ohne auch nur einen Grund dafür anzudeuten. Es ging doch um Verfügbarkeit und primär erst mal nicht um Produktion in Deutschland. Jetzt wird die Regierung schon für Dinge verantwortlich gemacht, die noch gar nicht eingetreten sind. Hat schon mal jemand die wirtschaftliche Kompetenz dieses Herrn Fischbach in Frage gestellt ?
Wenn ich mich an die Zeit Anfang der Neunziger zurück erinnere, da gab es bei uns in Russland praktisch gar keine Antibiotika. Ob es Medikamente für Kinder gab, weiß ich allerdings nicht mehr, da hatte ich noch keine.
Ich denke aber nicht das dass der Maßstab unseres Handelns sein sollte?
Es ist nicht zu fassen! Statt dafür zu sorgen, daß Medikamente wieder in Deutschland produziert werden, wirft man den Pharmakonzernen noch mehr Geld in den Rachen, damit sie...vielleicht... Deutschland versorgen?!
Sollte man nicht eher darüber nachdenken oder endlich darangehen, die Versorgung mit Medikamenten den Privaten zu entziehen? Immerhin gehört das zur allgemeinen Daseinsvorsorge. Da hat neoliberales Denken und das Streben nach Maximalprofiten nichts zu suchen! Kann man diejenigen, die für die aktuellen Zustände verantwortlich sind, eigentlich wegen zumindest vorsätzlicher Körperverletztung, unterlassener Hilfeleistung oder ähnlichem belangen? Diese Zustände sind einfach nur widerlich! Und immer noch labert man uns was vom "Markt" vor. Es ist nicht zu fassen!
obwohl es inzwischen ein Gesetz gegen Lieferengpässe gibt?
Was nützen Gesetzte wenn die Mengen die benötigt werden in unserem land nich ankommen? Also doch nach Hoööand fahren und einfach dort holen?
Was nützen Gesetzte wenn die Mengen die benötigt werden in unserem land nich ankommen? Also doch nach Hoööand fahren und einfach dort holen?
Das kenne ich nicht. Warum glauben Sie, dass es dort ankommt?
Zita Bild,de:
Die A3 Apotheke im niederländischen Dinxperlo liegt keine zehn Kilometer von der NRW-Stadt Bocholt entfernt: Hier bekommen verzweifelte Eltern kranker Kinder noch dringend benötigte Medikamente.
@ Russendisko
Es handelt sich hier nicht um eine Pharma-Neid-Debatte, sondern eine Pharma-Gier-Debatte. Es gibt ein paar Grundbedürfnisse, die ein Staat nicht dem Markt zum Fraß hinwerfen darf: Das sind Wohnen, Essen, Trinken, Wärme und Gesundheit.
Tut man es doch, spaltet das die Gesellschaft in noch ärmer und noch reicher. Und wenn eine Gesellschaft noch weiter auseinander driftet ... na dann gute Nacht.
Es gibt ein paar Grundbedürfnisse, die ein Staat nicht dem Markt zum Fraß hinwerfen darf: Das sind Wohnen, Essen, Trinken, Wärme und Gesundheit.
Ich bin sehr glücklich, dass es all das in einem freien Markt gibt. Vor allem Essen.
ie ein Staat nicht dem Markt zum Fraß hinwerfen darf:
Dann muss der Staat auch als Produzent und Verteiler auftreten.
Oder gibt es jetzt bei uns möglichkeiten jemanden zum arbeiten und Produzieren zu zwingen?
„Oder gibt es jetzt bei uns möglichkeiten jemanden zum arbeiten und Produzieren zu zwingen?“
Wenn Kriegswirtschaft angeordnet werden kann, kann auch alles andere für die Wirtschaft angeordnet werden.
Und da auch die Produkte der Pharmaindustrie und deren Herstellungsweise ohne mindestens staatliche Bildungsinfrastruktur nicht existieren könnte, so wie auch alle anderen Gewerbe, und damit eigentlich alles grundsätzlich zuallererst dem Staat gehört, sollte das auch für diesen Fall möglich sein.
Ja - das sollte der Staat nicht, hat er aber. Wie so vielen Mist. Könnten wir ja mal ändern, oder?
@ HB-Männchen
Und damit ist doch schon alles gesagt. Auch Gesundheit ist ein handelbares Gut und unterliegt den Gesetzen des Markts
Wenn nur mal die Gesetze des Marktes gelten würden, dann hätten wir manch ein Problem nicht.
Es gelten die "Gesetze" des Marktes, genau darum HABEN wir diese Probleme.
Die Probleme haben wir wegen den Marktgesetzen.
obwohl es inzwischen ein Gesetz gegen Lieferengpässe gibt
Aber das kann doch gar nicht sein! Es gibt Lieferengpässe, obwohl sie gesetzlich verboten sind? Das kann unmöglich stimmen.
Ich werde mich demnächst mal darüber informieren, ob es trotz Verbots Ladendiebstähle gibt.
Gesetze und Politiker "produzieren" keine wahren, Wohlstand oder Sicherheit.
Das müssen aktive motivierte Menschen machen die dazu bereit sind.
Und was motiviert da am besten? Hohe Gehälter oder Dividenden.
Das klapp doch beim Handy, Urlaub oder E-PKW auch.
Was mache wir dann beim Gesundheitssystem falsch.
Es gibt doch überhaupt keine Lieferengpässe ! Es gibt nur Befürchtungen dieses Herrn Fischbach, die mit Nichts begründet werden. Die Frage muss doch lauten: Wie schafft es so etwas auf die Tagesschau-Seite.
Wie schafft es so etwas auf die Tagesschau-Seite`?
Weil viel Menschen diese Themen sehr stark intressiern und der ÖR gut und sachlich darüber Informieren sollte.
worüber denn ? Dass Herr Fischbach etwas ohne Substanz gesagt hat ? Der Mann ist Arzt. Der hat weder Phamazie noch BWL, noch VWL studiert.
Eine (weitere) Begründung, die Herr Fischbach für seine Befürchtung äußert, ist der Hinweis auf eine heftige Grippewelle in Australien, aus der er schließt, „dass sich auch in Europa in der kalten Jahreszeit wieder sehr viele Menschen mit dem Virus anstecken können.“ (NOZ, 04.08.23)
Möglicherweise gab es vor vierzig Jahren auch noch keine so deutlich erkennbaren und spürbaren Anzeichen einer Klimaerwärmung. Trotzdem wurde damals bereits vor den Folgen gewarnt. Anfang 2020 haben viele User noch beschwichtigt, dass es nicht zu einer weltweiten Pandemie kommen würde.
Worum geht es Ihnen, wenn Sie die Warnung vor einem weiteren Lieferengpass als voreilig und Panikmache abtun? Wollen Sie abwarten bis es tatsächlich wieder so weit ist und Kinder und Eltern sowie Ärzt:innen und Apother:innen in Not geraten?
Meine Erwartung an die tagesschau ist, dass diese genau an solchen Themen dranbleibt und berichtet. Wenn im Herbst und Winter keine Mangelsituation eintritt, umso besser.
Freier Markt
Wenn es für alle Medikamente einen freien Markt gäbe, wo sich Angebot und Nachfrage fair ausbalancieren könnten, wäre das die beste Strategie, die benötigten Mittel auch jeweils zu bekommen.
Dieses unselige neoliberale Denken ist es, was uns in den Abgrund treibt.
Volle Zustimmung.
Ich denke, da liegen Sie im Bereich Gesundheit vollkommen daneben.
Krankenhäuser werden von den Eignern kaputtgespart, zugleich steigen die Ausgaben für die Versorgung kranker Menschen immer weiter an. Medikamente werden nicht mehr hier und in ausreichender Menge produziert, zugleich steigen die Preise immer weiter.
DAS macht der freie Markt.
Gut beobachtet, genau so ist es.
Was für ein schöner Traum!
‚Engpässe‘ können nicht nur bei der Versorgung mit Medikamenten unmittelbar lebensbedrohende Auswirkungen haben. Mit noch mehr zeitaufwendiger politischer Bürokratie und darauf beruhenden, nicht minder zeitaufwendigen Vorschriften, deren Befolgung sich wiederum nur mit einem erheblichem Aufwand an Zeit, Personal (und Kosten) kontrollieren lässt (wenn überhaupt) wird ihnen nicht abzuhelfen sein.
Warum sollte sich denn so schnell etwas ändern? Weil es der Wunsch oder Wille Lauterbachs ist? Alles läuft wie immer darauf hinaus, dass sich nur mit entsprechenden finanziellen Zuwendungen auch Änderungen realisieren lassen. So funktioniert unser "soziales Gesundheitssystem" nun einmal ... und macht sich damit früher oder später zum unbezahlbaren Auslaufmodell.
Es läuft auf US-Amerikanisierung hinaus und in 20 oder 30 Jahren wird es Menschen geben, die sich medizinische Versorgung leisten können und Menschen, die sich das nicht leisten können. Die Politiker und Lobbyisten, denen das zu verdanken ist, gehören mit Sicherheit zu den ersteren.
Globalisierun ist doch so toll. Man kann in immer billigere Länder ausweichen. Man muss nichts mehr selber machen. Warum wird also gewarnt? Weil eintritt, was eintreten musste?
Sowas hab ich vor über 30 jahren in der schule schon angesprochen. Wollte damals keiner, und heute auch nucht, glauben.
Schon im Mai warnte der Bundesverband der Kinder-und Jugendärzte für den kommenden Herbst und Winter vor einem Mangel an Medikamenten. Anfang April wurde ein Gesetz beschlossen, dass Abhilfe schaffen soll. Gesundheitsminister Lauterbach zeigte sich optimistisch: "Auch in der Arzneimittelversorgung haben wir es mit der Ökonomisierung, dass wird jetzt von der Bundesregierung korrigiert".
Das Bundesamt für Medizinprodukte genehmigt schon seit Wochen Ausnahmen um die Lieferengpässe abzumildern. Medikamente ohne Kennzeichnung und Packungsbeilage oder auch nicht nach den genehmigten Zulassungsdaten hergestellte werden zugelassen.
Mein Apotheker hat gesagt, die Lieferengpässe wären aktuell ganz schlimm und haben diverse Ursachen. Manchmal liegt es nicht mal an den Stoffen, die nicht verfügbar sind, sondern nur an Teilen der Verpackung, z.B. Plastikkappe u.ä. Von mir dauerhaft benötigte Tabletten bekam ich im Juli nachgeliefert - Rezepte von inzwischen 6 Monaten angesammelt. Schmerzen zum Wände raufkriechen gehabt... Wenn ich kleine Kinder hätte, würde ich mich zeitig bevorraten - was natürlich dazu führen würde, wenn es alle so machen, dass es die Engpässe erhöht. Aber was sollen Privatpersonen dagegen machen? Wenn man sich nicht bevorraten, sitzt man u. U. auf dem Trockenen...
Gestern in der ARD: Notfall Kinderklinik - wenn kein Bett mehr frei ist.
Totkranke Kinder, die umgehend operiert werden müssten, müssen durch die halbe Republik gekarrt werden, um dann auf Stationen für Erwachsene zu landen. Kinder die mit ihren Müttern auf Notbetten in der Notaufnahme campieren müssen, weil auf Station nichts mehr frei ist. Ärzte und Pflegepersonal, das am Limit oder darüber hinaus ist, und Angst davor hat, dass deshalb tödliche Fehler passieren. Eltern, die verzweifelt sind und Angst um ihre Kinder haben.
Seit vielen Jahren ein riesiges Problem. Scheint in der Politik ebenso viele Jahre niemand wirklich zu interessieren. Dieser Umgang mit den Kleinsten, Schwächsten und Hilflosesten der Gesellschaft, "draussen" aber zum Teil auch in Familie - bist du Kind, hast du die A-Karte.
Hallo! Die sind unsere Zukunft.
Auf Herbst und Winter brauchen wir wohl nicht warten. Von den Medikamenten, die ich wöchentlich für einen alten und schwerkranken Menschen zusammenstelle, sind auch heute schon zwei bereits monatelang nicht lieferbar, eines davon ohne Alternative in der gleichen Darreichungsform.
Ich kann mir nur kaum vorstellen, dass es "nur" am Geld liegt. Dann müsste das fehlende Medikament in anderen Ländern und zu höheren Preisen ja verfügbar sein. Das scheint aber nicht der Fall zu sein.
In anderen Ländern gibt es die Medikamente, sogar preisgünstiger. Aber dann kann die Pharmaindustrie in Deutschland nicht genug Gewinne erwirtschaften. Die Preise der Medikamente in Deutschland sind schon seit vielen Jahren mit die höchsten in Europa. Ich hatte mich schon vor 25 Jahren über günstige Medikamente in Portugal gewundert, die gleichen Medikamente, für die man in Deutschland damals schon fast das doppelte zahlen musste. Die Gier in Deutschland ist unermesslich, von den Pharmariesen bis zu den Apotheken, Stichwort zehnfach überhöhte Krebsmedikamente.
Die Hauptursache des "Aussorcen" der Medikamentproduktion ins Ausland haben sich Politik und Krankenkassen zuzuschreiben. Die Preisdeckelung har es fuer die europ. Pharmaunternehmer unmoeglich gemacht kostendeckend zu produzieren. Dis gilt besonders den "alten" Medikamnte die dennoch wichtig und haeufig benoetigt werden.
Angesichts des gerade aufgeckten Skandals um Gewinne bei Krebsmedikamenten wo Krankenkassen ihre "Aufsichtpflicht" Patientengelder sparsam einzusetzen vernachlaessigt hat und natuerlich gierige Apoteker.
Es wird lange dauern und natuerlich mehr kosten die Produktion wieder zurueck zu holen. Der naechste Mangel ist damit programmiert - und es gilt mitlerweilen fuer vielen Medikamente.
Da wird hier von einigen wieder "die Regierung" angegangen, die nichts für die aktuellen Zu - und Umstände kann.
Die Probleme sind seit Jahren bekannt (wie auch die Notwendigkeit des Umweltschutzes) - angegangen wurde da nicht so viel.
Aber ich möchte hier auch mal auf die EIGENVERANTWORTUNG der Eltern hinweisen. Für die Fieberbehandlung - wie auch die Hustenbehandlung - braucht es nicht unbedingt Medikamente, da reichen unter Umständen auch lauwarme Wadenwickel und Zwiebel/Honigsaft. Aber - und das ist für mich ein Problem - die Kinder sollen ja möglichst morgen wieder in die Kita oder zur Schule, damit Mama und/oder Papa nicht solange zu Hause sein müssen.
Und das Ärzte zu viel Antibiotika verschreiben (meist von den Eltern verlangt), statt ein Kind auch mal einen Infekt durchmachen zu lassen, weiß auch jeder.
Das sind alles eigene Erfahrungen. Wir hatten einen Kinderarzt, der nicht sofort die chemische Keule ausgepackt hat - wenn die Eltern mitgemacht haben.
Und wieder erscheint die Masche des Angst-Einjagens. Darin hat Lauterbach seit Corona sehr gute Erfahrung! Und auch das Wort Pharmaindustrie taucht in den Nachrichten - ausgestreut von den Kinderärzten - wie gerufen wieder auf...... Die Pharmaindustrie braucht wohl wieder finanzielle Unterstützung und scheint noch nicht genug Geld gescheffelt zu haben. Mich sollte es nicht wundern, wenn auch der Name Bill Gates wieder fällt!
...dafür gibt es bei Ihnen Abgelaufenes zum halben Preis und Verschwörungsgeraune gratis.
Es geht nicht um Angst oder Verschwoehrung, beim Thema Arzenimittelmangel. Es ist eine Realitaet ! die viele die auf Medikamente angewiesen sind manchmal exestenziel ist.
Das mit Angst und Lauterbach, Bill Gates, Kinderarzt und Pharmaverschoerung passt schon eher in das Thema Verschwoehrung.
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Die Moderation
Es geht nicht nur um Medikamente für Kinder.
In der Regel sind die Säfte niedriger dosiert und natürlich besser zu verabreichen (schlucken).
Das nächste Problem liegt darin, dass es Medikamente gibt (z.B. Risperdal, Dosierung oft unter 1ml), die zwar als Tabeltte erhältlich sind, aber nicht gemörsert oder geteilt werden dürfen (ungleiche Wirkstoffverteilung in der Tablette, teilbar nur für die Verabreichung als Einheit).
Risperdal ist z.B. ist ein Neuroeleptikum, das nicht einfach abgesetzt werden kann, da schwerste Nebenwirkungen entstehen.
Auch diese Medikamente, neben Antibiotiker und Schmerzmittel, sind kaum zu beschaffen.
Der betroffene Patientenkreis geht also weit über den Kinderbereich hinaus.
Liebe Community,
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Danke für Ihre rege Diskussion.
Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation
>>"Mit einem landesweiten Protesttag im Juni hatten sie auf die Missstände aufmerksam gemacht und forderten von der Politik mehr Entscheidungskompetenz bei Engpässen."<<
Wie sollte das in der Praxis aussehen? Würde das wirklich das ursächliche Problem (Verfügbarkeit) lösen?