Bedienstete der Deutschen Bahn bei einem Streik mit Fahnen der EVG

Ihre Meinung zu Bahn-Tarifstreit: Vermittler wollen Schlichtungsergebnis präsentieren

Das Schlichtungsverfahren über neue Tarife bei der Deutschen Bahn ist beendet. Am Abend wollen die Schlichter das Ergebnis vorstellen. Ob die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG ihren Mitgliedern eine Annahme empfiehlt, wird am Freitag beraten.

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26 Kommentare

Kommentare

Nettie

„Knackpunkt Laufzeit und Festbetrag“

Wohl eher Ersteres. Schließlich kann keiner die zukünftigen Entwicklungen in der (internationalen) Politik und Wirtschaft vorhersehen. Heute weniger denn je.

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nie wieder spd

Dass die Inflation weiter anhält, ist absehbar und muss bei den Lohnsteigerungen berücksichtigt werden. Und der Festbetrag sollte auf gar keinen Fall unter dem Festbetrag liegen, der Beamten, Pensionisten und Regierungsmitgliedern als Inflationsausgleich gewährt ist. 

 

werner1955

Warum der Staat als Eigentümer nicht den gesamten Tarifabschluß der für den öffentlichen Dienst  genau so übernimmt bleibt wohl für immer ein Geheimniss. 


So ist es richtig und notwendig.
3000€ Inflationsausgleich und ohngruppe 2  15,16% und 9,71% für Lohngruppe 15. 

falsa demonstratio

"Warum der Staat als Eigentümer nicht den gesamten Tarifabschluß der für den öffentlichen Dienst  genau so übernimmt bleibt wohl für immer ein Geheimniss. "

Das ist kein Geheimnis. Die Rechte des Aktionärs ergeben sich aus dem AktG. Einen Eigriff des Aktionärs in das Tagegeschäft ist nicht nur nicht vorgesenen, sondern schlicht nicht zulässig.

nie wieder spd

Da müßte man die Beteiligten fragen. 

Aber wahrscheinlich müssen diese Schlichter auch noch irgendwie beschäftigt werden. Womöglich bekommen die sogar Geld fürs Schlichten.

sebo5000

Ist schon schlimm, wenn jmd. fürs Arbeiten  (Schlichten) auch noch bezahlt wird, oder...

hesta15

Solange kein Ergebnis bekannt ist erübigt sich jede Spekulation.

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Karl Klammer

Entgelt-Erhöhung in fast allen Bereichen um 410 Euro. Umgesetzt wird in zwei Stufen mit jeweiligem Festbetrag: Stufe eins 200 Euro im Dezember 2023 und Stufe zwei im August 2024 um 210 Euro. Laufzeit  25 Monate.

2.850 Euro als steuerfreie Inflationsausgleichsprämie im Oktober 2023

Fahrdienstleiter*innen (307) bekommen bis zu 900 € mehr ,Zugbegleiter*innen (508) bekommen bis zu 840 € mehr,Werkstattmitarbeiter*innen & Instandhalter*innen (107) bekommen bis zu 860€

Lohnungleichheit zwischen Ost & West und die Mindestlohnproblematik zu beendet

Meister Lampe

was ist denn unter  einer: stufenweise Erhöhung aller Löhne um insgesamt 410 Euro

zu verstehen? 

1,2,4,8,16,32,64,128 oder 1Euro das erste Jahr mehr Lohn und im 2.Jahr der Rest?,

der Plan läuft nur 25 Monate.

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fathaland slim

Im Artikel. steht:

 

(...) schlägt die Schlichtungskommission eine monatliche Mindesterhöhung aller Löhne um insgesamt 410 Euro vor.

 

 

Meister Lampe

ich halte viel von Ihnen.

Hier ist ihnen ein Schreibfehler unterlaufen.

Es wäre zu schön monatliche! 410.......egal.

Es ging mir um ab wann, wie viel Euro mehr

und das ging aus dem Artikel NICHT hervor.

fathaland slim

Danke für die unverdiente Wertschätzung:=)

Der Schreibfehler ist aber wenn, dann nicht mir unterlaufen, sondern der Tagesschau. Ich habe den Satz nämlich mittels Copy&Paste aus dem Artikel geholt.

Meister Lampe

Aktualisiert:

Die erste Stufe in Höhe von 200 Euro soll noch im Dezember dieses Jahres kommen, die zweite im August 2024.

Karl Klammer

Offenbar haben die Bahn Manager mal eine Wertschätzung gegenüber ihren rund um die Uhr arbeitenden Mitarbeitern gezeigt.

Mit einen solchen Abschluß lassen sich bestimmt wieder Mitarbeiter anwerben

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werner1955

Sie glauben immer noch das Problem sich mit Geld lösen lassen. So wie hier die Mitarbeietr der Bahngeurteilt wurde wird DB Mitarbeiter wohl lange keine Wertschätzung in unsere Gesellschaft erfahren. So wie bei Polizisten, rettungsdiensten, und Pflegepersonal auch. 

werner1955

Die Bahn pochte vor allem auf eine deutlich längere Laufzeit von 27 Monaten

Das sollten die Mitarbeietr nicht akzeptieren. Die minimale Erhöhung dann auchnoch auf drei jahre festzuschrieben ist unsozial. Besonders wenn man die hoehn Bonis und Erhöhungen bei Vorgesetzten kennt. 

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Clara Bosetti

Die Bahn pochte vor allem auf eine deutlich längere Laufzeit von 27 Monaten

Das sollten die Mitarbeietr nicht akzeptieren. Die minimale Erhöhung dann auchnoch auf drei jahre festzuschrieben ist unsozial. 

Na, vielleicht nochmal nachrechnen. 

Esche999

Tarifverhandlungen ebenso wie Schlichterverhandlungen sind nicht öffentlich. Deshalb bekommt die Öffentlichkeit nur das Ergebnis, nicht aber die Einzelheiten der gegenseitigen  Argumentationen zur Kenntnis. Das führt dazu, daß sich in breiten Bevölkerungskreisen der Eindruck festsetzt, daß das Verfahren mehr Ähnlichkeit mit dem Feilschen auf dem Basar zu tun hat als mit der rationalen Kalkulation und Gegenkalkulation wirtschaftlicher Fakten. Das dürfte der Realität ziemlich nahe kommen, sollte aber nicht dazu führen, die Sinnhaftigkeit grundsätzlich  infrage zu stellen. Auch ein Basar ist  EINE Methode. Aber die Frage ist nicht abwegig, ob hier vielleicht auch andere Methoden entwickelt werden könnten, die sich mehr auf die nachvollziehbare Auswertung objektiver Daten stützen. 

mokdo

Dazu noch ein steuerfreier Inflationsausgleich von 2850 € für alle, im Oktober, Zusätzlich für 70000 mitarbeiter strukturelle Erhöhungen von 100 €. das sind umgerechnet Erhöhungen von 310 - 410 € pro Monat im ersten jahr und 510 bis 610 im zweiten Jahr. und das nennen hier einige wenig Geld.

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werner1955

einige wenig Geld.

Aber das die Bahn einen dreistelligen Millionenbetrag an ein paar Führungkräfte gezahlt hat die teilweise Fünfstellige  erreichten wissen Sie? 

nie wieder spd

Und das noch für Minderleistungen.

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Clara Bosetti

@ Esche999

Tarifverhandlungen ebenso wie Schlichterverhandlungen sind nicht öffentlich. Deshalb bekommt die Öffentlichkeit nur das Ergebnis, nicht aber die Einzelheiten der gegenseitigen  Argumentationen zur Kenntnis. 

Das geht uns ja auch nichts an. 

Account gelöscht

Das Schlichtungsergebnis beträgt 410 Euro Tariferhöhung im Monat. Bei einer Laufzeit von 25 Monaten sind das aber, auf 2 Jahre etwa 196 Euro im Monat. Die Einmalzahlung von 2850 Euro geteilt durch 25 Monate entspricht 114 Euro im Monat. Die Inflation betrug zeitweise um die 10 Prozent. Die Tarifsteigerungen liegen darunter. 

Nicht so großzügig wie die Steigerungen der Bahn-Vorstandsgehälter, die teilweise verdoppelt wurden. Vorstandsvorsitzender Lutz kommt auf 2,24 Millionen Euro.

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