Cem Özdemir

Ihre Meinung zu EU-Agrarminister streiten über Getreideexporte aus der Ukraine

Für Getreide aus der Ukraine gilt in fünf östlichen EU-Staaten derzeit ein Importverbot. Unter anderem Polen pocht darauf, dass das auch so bleibt - zum Ärger von Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir. Von Andreas Meyer-Feist.

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24 Kommentare

Kommentare

Sisyphos3

die Front gegen den bösen Aggressor Putin steht

so gauckeln es uns unsere Medien vor

gelegentlich hört man dann, dass nicht mal die harmlosesten Verurteilungen durch die UN  durchgehen, weil keiner mitmacht

und jetzt dasselbe Theater in der EU

jeder Staat scheint nur auf seinen Vorteil bedacht

 nur wir haben das noch nicht kapiert (oder vielleicht auch, da wir Benzin aus Indien kaufen)

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falsa demonstratio

"die Front gegen den bösen Aggressor Putin steht --- so gauckeln es uns unsere Medien vor"

und die TS veröffentlich dann unter der Überschrift "EU-Agrarminister streiten über Getreideexporte aus der Ukraine" wie überhaupt die Presse seit Monaten über die Differenzen berichtet z.B. die Rheinische Post am 18. April unter der Überschrift "EU-Länder streiten über günstige Getreide-Importe aus der Ukraine"

Anita L.

"so gauckeln es uns unsere Medien vor"

Na, ist das merkwürdig: Woher weiß ich dann bloß, dass sich UN, Nato, EU sehr wohl in ihrer grundsätzlichen Haltung dem russischen Kriegstreiber gegenüber einig sind, über die Wege und Methoden jedoch keineswegs? Oh, warten Sie! Jetzt hab ichs wieder: Ich weiß das aus "unseren Medien". Die berichten nämlich nicht "gelegentlich", sondern regelmäßig darüber.  

w120

Es geht ja auch um den Getreidetransit.

 

Wem sind die hungernden Menshen also auch egal?

 

Das ist alles nur noch traurig.

Coachcoach

Tja - Soli ist endlich. Und wenn bestenfalls halb wahr berichtet wird, ist's auch nicht schön: das Abkommen ist ausgelaufen - nicht beendet worden - die Zusagen u.a. der UNO wurden nicht eingehalten und die alten RGWler haben noch einen weiten Weg zur Demokratie.

Und Özdemir soll nicht meckern, er sollte den 100 Mio Kommissar verklagen.

CoronaWegMachen

Aus dem Bericht : "... Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir hatte Alternativrouten ins Gespräch gebracht. Getreide könnte in verplombten Zügen durch Polen zu den Häfen im Baltikum transportiert und von dort verschifft werden. Auf jeden Fall sollen neue Transportwege gefunden werden - auch die Binnenschifffahrt soll eine große Rolle beim Transport spielen ... "

Süpi-Idee ! Das Problem : Die Infrastruktur der Bahn-Trassen (u.a. auch in Deutschland) sind für solche Projekte völlig untauglich. Wenn Bundeslandwirtschaftsminister Chem Özdemir mal aufmerksam mit der Bahn  in Polen und  im Baltikum unterwegs wäre , wäre es ihm selber aufgefallen.

Wie soll denn die Binnenschifffahrt hier helfen ?

Wo sollen denn hier die schnellen Verbindungen über Kanäle, Flüsse, und über die Schleusen funktionieren ?

Hier stellt sich die Frage an den Bundeslandwirtschaftsminister Chem Özdemir ob er sich schon mal im praktischen Sinne mit der Infrastruktur der Logistik beschäftigt hat.

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Trollfynder_truth

Jetzt verlangen Sie aber was - das macht doch der Verkehrsminister . Müsste er den mal fragen...Ob die noch miteinander reden?

FakeNews-Checker

Wenn  Zwei  sich  streiten,  freut  sich  der  Dritte  in  Moskau.

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Robert Wypchlo

Und die Soldaten des Präsidenten Putin rufen bei der Militärparade einfach nur "HURRA"

FakeNews-Checker

Was  bleibt  den  russischen  Soldaten  anderes  übrig,  solange  es  kein  weltweites  BGE  gibt ?    Und  wenn  Putin  das  BGE  nicht  auf  die  Reihe  bekommt,  dann  sollte  wenigstens  dazu  die  EU  in  der  Lage  sein,   und  sei  es  zur  Finanzkriegsführung,   die  längst  den  Krieg  in  der  Ukraine  beendet  hätte,  wenn  Kiew  jedem  russischen  Desserteur  ein  BGE  bieten  würde.    Das  ist  besser  investiertes  Geld   als  in   never  ending   Waffen-  und  Panzerlieferungen,  die  ein  Mehrfaches  als  das  BGE  für  Alle  kosten.

FakeNews-Checker

Auch  solche  Dinge  hätten  am  24. Februar  2022   in  Kiew  bedacht  werden  müssen,  anstatt  voreilig  und  unbedacht  das  Kriegsrecht  auszurufen.  Denn  gerät  die  Ukraine  in  die  EU   statt  in  die  Sowjetunion,  dann  wäre  es  rasch  vorbei  mit  dem  Billig-Getreide  für  die  Welt.

Werner40

Getreide, das nicht wie vorgesehen exportiert werden kann, sollte vernichtet werden und den Bauern  der potenzielle Verkaufswert erstattet werden.

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Schneeflocke ❄️

"Getreide, das nicht wie vorgesehen exportiert werden kann, sollte vernichtet werden und den Bauern  der potenzielle Verkaufswert erstattet werden."

 

Lebensmittel vernichten, bei all dem Hunger in der Welt? :-/

gelassenbleiben

Getreide vernichten ist keine Option bei den global steigenden Getreidepreisen. Es müssen wege gefunden werden das Getreide zu ecportieren. Leider ist der Landtransport nicht fähig die Mengen zu händeln, die über die  See transportiert werden können. Also zwischenlagern und Landtransport zu Alternativhäfen ausbauen

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

 Billiggetreide nicht den Hungernden wegnehmen 

Warum will Polen kein Billiggetreide aus der Ukraine? Soll die heimische Landwirtschaft geschützt werden oder scheuen sich die Polen das für hungernde Menschen in Entwicklungsländern produzierte Getreide abzuschöpfen. 

Die Inflation ist zum Teil durch die Sanktionspolitik hausgemacht. Özdemir darf nicht die hohen Preise bekämpfen in dem er billiges Getreide, das für hungernde Menschen in Entwicklungsländern bestimmt ist, abgreift. Die Hungernden weltweit brauchen Nahrung.  

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wenigfahrer

Einfach mal die Listen aufrufen wo die Lieferungen hingegangen sind, sind im Netz zu finden, dann wissen Sie wer sich das billige gesichert hat, und welche 5-6 Länder außer denen die immer im Focus stehen.

gelassenbleiben

wo steht dss Özdemir Getreide abgreift? Ich lese er fordert besseren Transport zu polnischen Exporthäfen. Die Verkehrsminister sind gefragt. 

HSchmidt

Wenn das Getreideabkommen wirklich so wichtig ist, sollte die EU mit Putin verhandeln. Und verhandeln heißt auch Zugeständnisse machen. Wenn man dazu nicht bereit ist, ist man genau so schuldig wie Putin.

Silverfuxx

Dass die sogenannten 'Solidaritätswege' zum Preisverfall für landwirtschaftliche Produkte in den genannten Ländern geführt haben, ist offenbar Fakt.

Das Özdemir die Haltung Polens nun auf die dort anstehenden Wahlen schiebt, halte ich für eher unpassend.

Die EU hat in ihrer seltsamen 'Alles für die Ukraine, egal was es wen kostet'-Politik eben nicht bedacht, dass nicht jeder Milliarden zu verschleudern hat.

Dass allerdings Polen und Ungarn auch noch andere Gründe haben mögen, kann auch gut sein. Vielleicht etwas mehr Geld von der EU.

Trotzdem, das Problem gibt es ja. Und übrigens längst nicht nur in den fünf Ländern, die ein Importverbot erlassen haben. In den anderen Ländern redet man nur nicht darüber, weil es nicht ins Konzept passt.

Halleluja

Mal ganz ehrlich: Unsere Bauern müssen auch überleben. Wenn unsere Regierung meint die können gerne untergehen weil sie nichts macht auch ok. 

Ich habe letzte Woche ein Feedback bekommen was mich absolut esrchüttert hat. Es lautete wortwörtlich da ich des russischem mächtig bin: Meine drei Brüder 50,52 und 55 sind tot. Sie haben in der ukranischen Arme gekämft. Ich enthalte mich jeder Wertung, Die beasgte Quelle ist eine Ukrainerin die familienangehörige plegt.

Account gelöscht

Und dagegen wenden sich vor allem Landwirte in Polen und Bulgarien. Sie befürchten wirtschaftliche Nachteile durch den Preisverfall für Getreide und Mais. Und da Wahlkampf ist, kann selbst so eine Regierung wie in Polen diese Proteste nicht ignorieren. 

Aber den olivgrüne deutschen Landwirtschaftsminister ficht das nicht an. Er prescht vor für Kiew, dass eventuelle Bauernlegen muss in Kauf genommen werden ("Chuzpe muss man haben", von Reinhard Lauterbach).

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land_der_lemminge

Das Problem ist ja wohl, das ukrainischer drittweltweizen in die EU einsickert.

Verplombung - im Bericht erwähnt - hilft hier.

Die entsprechenden Transportkapazitäten muss man halt frei machen.

Und ggf. Subventionieren.

Kosten ?

Krieg kostet halt Geld.

 

Das nach einem Sieg der eigenen Seite über Reparationen - auch in Richtung eu - zurück geholt werden kann.

 

Clara Bosetti

@ Coachcoach

Und wenn bestenfalls halb wahr berichtet wird, ist's auch nicht schön: das Abkommen ist ausgelaufen - nicht beendet worden - die Zusagen u.a. der UNO wurden nicht eingehalten ...

Die UNO hat keine Zusagen gegeben, die sich nicht eingehalten hat.