Josep Borrell (links) im Gespräch mit Jose Manuel Albares auf dem Treffen der EU-Außenminister in Brüssel

Ihre Meinung zu EU stellt der Ukraine Milliardenhilfen in Aussicht

Fünf Milliarden Euro jährlich will die EU laut Vorschlagspapier von 2024 bis 2027 der Ukraine bereitstellen. Der EU-Außenbeauftragte Borrell drängte darauf, das militärische Ausbildungsprogramm auszuweiten.

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34 Kommentare

Kommentare

ihrefeld

"Milliardenhilfe in Aussicht" Für hiesige Projekte, marode Straßen, sanierungsbedürftige Schulen usw usw ist kein Geld vorhanden. Kann man das für gut heißen? Ich und viele in meinem Umfeld finden NEIN. 

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Werner40

Keine Sorge: für alle Bereiche ist Geld vorhanden. €5 Milliarden zur Demokratieverteidigung sind eher peanuts, verglichen mit den Gesamthaushalten.

Adeo60

Mein Freundes- und Bekanntenkreis steht wie ich ohne wenn und aber zur Unterstützung der UKR.     

LG So marode sind die Straßen in Deutschland nun auch wieder nicht, vor allem wenn man daran denkt, dass in  der UKR überall Minen auf und neben den Straßen lagern.

Wir handeln aber auch aus Eigeninteresse, wenn das russische Staatsfernsehen damit droht, Paris, London oder Berlin zu bombardieren.

Olivia59

"Wenn die Umstände es zulassen, könnte demnach sogar eine schrittweise Verlagerung der Trainingsaktivitäten in die Ukraine in Betracht gezogen werden."

 

So wird man halt auch schrittweise zur Kriegspartei, mit mehr und mehr Personal direkt im Kriegsgebiet.

Die Strategie sich immer mehr erlauben zu können wennn Russland konventionell geschwächt ist geht nicht auf solange Putin Nuklearwaffen in der Hinterhand hat.

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Sisyphos3

das wird von einigen hier im Thread übersehen

wenn sie so Sprüche klopfen der Putin gehört vors Kriegsgericht

dann sehe ich das grundsätzlich auch so

aber dazu muß man auch die Möglichkeiten haben

und solange der ein paar Knöpfe drücken kann

beinhaltet das ein gewisses Risiko

Werner40

Hat Russland beim Rückzug aus Afghanisten Nuklearwaffen eingesetzt ? Man sollte nicht auf Einschüchterungsversuche hereinfallen. 

Olivia59

Russland hätte im Fall Afghanistan damit überhaupt nichts erreicht. Hier hängt Putins Überleben dran und man sollte auch nicht so tun als wenn der Nuklearpoker im Kalten Krieg seriös kalkuliert und sicher war. Mit mehr Pech statt Glück in historsich gut dokumentierten Situationen wäre die Katatrophe längst eingetreten.

Theodor Storm

Ihre Warnung ist angebracht. Man muss weiterhin die mögliche Eskalation im Blick haben. 

Frame236

Ob das alles so richtig ist ? Wer soll das alles womit bezahlen ? 

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freie Ukraine

Wer soll das alles womit bezahlen ? 

Wie will Putin seinen Krieg bezahlen? Soll er gewinnen, weil wir kneifen oder zu geizig sind? Nein, wir stehen zur Ukraine bis zur Niederlage Putins. Das sind wir uns schuldig.

Frame236

Mir ist es völlig egal, wie Putin seinen Krieg bezahlt. Es ist schon schlimm genug, dass überhaupt Krieg ist. 

Wer ist "wir" und warum stehen wir zur Ukraine ? Wie stand sie vor dem Krieg zu uns ? Wie wäre es umgekehrt ? 

Und im übrigen bin ich niemandem etwas schuldig, weder Ihnen noch der Ukraine. 

ihrefeld

Wie kannst du von wir schreiben? Vlt. wollen viele kein Geld mehr bereit stellen weil es hier auch fehlt.

Sisyphos3

gute Frage !

noch mehr Schulden

im Gegensatz zum Klimawandel argumentiert man da nicht mit der Verantwortung für kommende Generationen

rolato

im Gegensatz zum Klimawandel argumentiert man da nicht mit der Verantwortung für kommende Generationen

Die kommenden Generationen würden vielleicht die Frage stellen, warum habt ihr nicht entschieden genug verteidigt?

Werner40

Abschreckung und Demokratieverteidigung gibt es nicht zum Nulltarif.

Frame236

Das hat ja auch niemand behauptet. 

Nettie

Auch hier sollte die damals anlässlich der Eurorettung vom damaligen EZB-Präsidenten Mario Draghi ausgegebene Devise „Whatever ist takes“ (zu dt. etwa „Alles Notwendige“, „Was auch immer nötig ist“) gelten. Und überhaupt immer dann, wenn um die Sicherung von Existenzen und gemeinsamer Existenzgrundlagen; also nicht nur in der Ukraine (wobei dies gerade dort schon angesichts deren Rolle bei der Versorgung der Weltgemeinschaft mit einem der wichtigsten Grundnahrungsmittel unerlässlich ist).

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Werner40

Richtig. Nur so wird Putin zur Vernunft kommen oder von seinem Umfeld zur Vernunft gebracht werden.

Account gelöscht

"Whatever it takes"... Schön, so lange man das zinslos mit gedrucktem Geld durchziehrn kann. Die Zeiten sind vorbei.

"Whatever it takes" heißt wortwörtlich übersetzt "Was immer es nimmt".

Es nimmt uns jetzt schon ziemlich viel. Und allzu viel mehr zu nehmen sollten sich unsere  Politiker gut überlegen.

Sisyphos3

Wer kann das bezahlen

wer hat so viel Pinke Pinke

wer hat so viel Geld .....

 

beim Umweltschutz spricht jeder von Verantwortung gegenüber kommenden Generationen

beim Thema Geld Verschuldung hört man wenig darüber

Adeo60

Ein starkes Zeichen der EU für   die UKR und für ihren Kampf um die Freiheit. 

Die jüngsten Terrorakte der russischen Armee lassen die Maßnahmen der EU nur noch kraftvoller und entschlossener erscheinen.

Adeo60

Wenn Putin darauf spekuliert hatte, dass den Unterstützerstaaten der UKR die Luft ausgehen würde, dann hat er sich gewaltig getäuscht. NATO und EU sind in Sachen Unterstützung der UKR gestärkter und entschlossener denn je. Ä

 

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ihrefeld

Die Luft ausgeht...das kommt schneller wie wir uns das vorstellen. Abwarten.

Sisyphos3

abwarten !

noch ist nicht aller Tage abend

was macht China Indien .... der Rest der Welt ?

freie Ukraine

Brüderlichkeit

Die EU stellt auch für Russland und die ganze Welt sichtbar klar, dass sie zur Ukraine steht und die Unterjochung einer stolzen und souveränen Nation nicht zulässt. Niemals.

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Adeo60

Alles andere wäre auch eine Bankrotterklärung und der Weg in die Barbarei.

Frame236

Klingt soweit gut. Aber welches Verhältnis zur Ukraine gab es vor dem Krieg ? Wer hat sich für die Ukraine interessiert ? War überhaupt vor dem Krieg im Gespräch, die Ukraine in die EU aufzunehmen? 

Ich bin immer wieder überrascht wie vom ersten Kriegstag an die Ukraine hofiert, unterstützt, beklatscht und gehätschelt wird . Nicht falsch verstehen: Ich verurteile diesen Krieg, jeden Krieg. Ich habe nichts gegen die Kriegsflüchtlinge, die hier Fuss fassen und sich integrieren (wollen) . Aber ich frage mich manchmal, ob das alles nicht doch zuviel des guten ist? 

Und wie bereits geschrieben wurde: bei uns fahren wir durch Schlaglöcher, der Putz fällt von den Wänden der öffentlichen Einrichtungen (Polizei, Schule....), Rentner sammeln Flaschen, Kinder leben in Armut und die Digitalisierung ist ein Wunschtraum. Aber für die Ukraine, die ja bisher "nur" ein Land des Ostblocks war, sprudelt das Geld, auch für Waffen, ohne mit der Wimper zu zucken.....sehr bedenklich...

 

nie wieder spd

Dann steht für die EU also jetzt schon fest, dass der Krieg gegen die Ukraine noch 4 Jahre dauern soll?

 

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Werner40

So lange wie nötig.

rolato

Verstehe es so: Mann muss den Rahmen nicht ausschöpfen

Fünf Milliarden Euro jährlich will die EU laut Vorschlagspapier von 2024 bis 2027 der Ukraine bereitstellen.

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dr.bashir

Die EU unterstützt also die Ukraine und bezahlt Putin gleichzeitig immer noch, trotz allem Sanktionsgeheuchels Milliarden für Gas, Öl, Uran und was weiß ich noch. Nur dass D Gas in Russland gekauft hat, war schlimm.

freie Ukraine

nie wieder spd 20. Juli 2023 • 21:37 Uhr

Dann steht für die EU also jetzt schon fest, dass der Krieg gegen die Ukraine noch 4 Jahre dauern soll?

Es kann viel schneller gehen. Wenn es der Ukraine mit westlichen Präzisionswaffen und westlichen Kampfjets gelingt, die Krim logistisch von Russland abzuschneiden, dann ist das Leiden auf beiden Seiten bald vorbei. Vielleicht schon Ende des Jahres muss Putin seine Söldner abziehen.

freie Ukraine

@ Olivia59

So wird man halt auch schrittweise zur Kriegspartei, mit mehr und mehr Personal direkt im Kriegsgebiet.

Es befinden sich keine NATO-Soldaten in der Ukraine. Und nur durch Hilfe gegen einen ungerechten Angriff kann man nicht zur Kriegspartei werden. Die NATO wird nur zur Kriegspartei, wenn Putin die NATO angreift.