In Griechenland sind zwei der drei Waldbrände weitgehend unter Kontrolle. Allerdings droht eine neue Hitzewelle. Anderswo ist das Wetter inzwischen umgeschlagen: Durch Unwetter auf dem Balkan kamen mindestens sechs Menschen ums Leben.
Und wieder die Frage, wann melden sich die ersten Klimaleugner hier, die den menschengemachten Klimawandel in Frage stellen und uns bzw. sich erklären wollen, das hätte es schon immer gegeben und bei den Dinos war es ja eh viel wärmer?
Zur Erinnerung, der Waldbrand in Kanada hat die Grösse von Irland.
Ja, oder der Hinweis darauf, dass die Brände durch Brandstiftung verursacht würden und gar nichts mit dem Klima zu tun hätten. Natürlich, Unachtsamkeit und Rücksichtslosigkeit so mancher Menschen mögen den entscheidenden Funken liefern, aber wenn alles total trocken ist, dann nimmt das Unheil seinen Lauf.
Ich wünsche den Menschen in Griechenland, dass die Feuer bald gelöscht werden können.
dann wünschen wir mal ....
in Deutschland kommt auf 70 Einwohner ein Feuerwehrmann (einschließlich freiwillige)
Griechenland hat auf 700 Einwohner einen Feuerwehrmann - wobei mit der freiwilligen Feuerwehr hab ich keine Zahlen gefunden
Auf 70 Menschen 1 Feuerwehrmann/Frau?
Wären 1,185 Mio.
Mit Verlaub: da hätte ich gerne Belege für.
dem kann ich helfen :-)
2020 waren in Deutschland 1.006.638 Personen in den Freiwilligen Feuerwehren aktiv. In den Berufsfeuerwehren waren 35.041 Personen tätig. Die Jugendfeuerwehren hatten 270.291 Mitglieder. 33.451 Menschen engagierten sich in den Werkfeuerwehren.
Freiwillige Feuerwehr Deutschland Statistik - Google Suche
Doch, die Zahl stimmt. So ungefähr. Nach meiner Rechnung sind es bei 82 000 000 Einwohnern und rund 1 042 700 Feuerwehrleuten 78 Einwohner pro Feuerwehrmann. Die Zahl der aktiven Feuerwehrleute finden Sie hier:
Ihre unerbitterlichen Versuchen hier im Forum zu provozieren sind nicht hilfreich.
wieso sehen Sie das sls Provokation?
Es gibt den menschengemachten Klimawandel, das ist bewiesen
Doch, das sind sie durchaus. Denn solche Posts bringen tatsächlich die Klimawandelleugner und Beschwichtiger mal zum Nachdenken, was man mit vielen und langatmigen Erklärungen nicht erreicht. Oder wie sonst erklären Sie sich, daß man immer wieder den Hobby-Klimaforschern aus der Klimawandel-jibbet-nich-Ecke immer wieder aufs neue den Unterschied zwischen Klima und Wetter erklären muß, weil sie glauben, Klimaforschung bestünde darin auf die Handy-App zu gucken.
Nachsatz: Ich empfinde es als Provokation hier immer wieder aufs neue zu leugnen, dass es einen menschengemachten Klimawandel gibt. Fakten wiederholt zu leugnen ist nicht hilfreich für die Sache oder die Diskussionskultur.
Fakten und Narrative muessen nicht zwangslaeufig das selbe sein.
Griechenland ß
Mein Beitrag: ich flieg da nicht hin. Helfe den Einheimischen und der Umwelt damit.
Sie haben eine merkwürdige Definition von Hilfe...
➢ Mein Beitrag: ich flieg da nicht hin. Helfe den Einheimischen und der Umwelt damit.
Ein irgendwie miserables Selbstverständnis, zu meinen, Sie helfen überall dort den Einheimischen, wo Sie sich momentan nicht aufhalten. Noch mehr als in Griechenland helfen Sie den Kanadiern durch Abwesenheit gegen Waldbrand.
Schädigen tun Sie nur die Einheimischen in Ihrer Home Town Düsseldorf durch Ihren unsauberen Diesel.
kenne den Diesel vom Kameraden werner1955 nicht
aber meiner hat wenige Abgas als ein Benziner
➢ kenne den Diesel vom Kameraden werner1955 nicht. aber meiner hat wenige Abgas als ein Benziner.
Weniger als welcher Benziner bei welchem Tempo?
Ja, sie sind auch ein anständiger und braver Bürger!
„Aufatmen in Griechenland“
Nicht nur da. Es sieht allerdings leider ganz nach einer kurzen Atempause aus. Bei ‚akuten‘ klimawandel- hitzebedingten Extremlagen wie den Höhepunkten solcher ‚Hitzewellen‘ sollten besser möglichst alle, die nicht unbedingt rausmüssen zu Hause bleiben. Schon um den Einsatzkräften nicht im Wege zu sein - und keine die ‚Gelegenheit‘ zu haben, Einsätze oder, schlimmer noch, aus Versehen Waldbrände) zu verursachen.
Und wenn die (Wetter-) Lage sich beruhigt hat, muss sich dringend um. den für Aufbau der für eine bessere ‚Verteilung’ der vom Himmel in Zukunft ‚herunterkommenden‘ Wassermassen nötigen Infrastrukturen gekümmert werden.
Die Erde brennt rund um den Globus, Hitzewellen, Starkregen und trotzdem, sie werden sich wieder zu Wort melden, die Hobbyklimaforscher deren Klimaforschung daraus besteht aus dem Fenster und auf ihre Wetterapp zu gucken und denen man erst mal den Unterschied zwischen Wetter und Klima erklären muß, sie werden den Menschen wieder erzählen wollen, Klimawandel - jibbet nich.
Und wenn es ihn geben sollte, jaaaaaaaaaaaaaaaanz laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaangsaaaaaaaaaaaaaam, keine Panik, is noch Zeit. Wir müssen doch noch nix machen. Oder wahlweise: wir können nix mehr machen. Ich habe das so satt, hier immer wieder lesen zu müssen. Die Unbelehrbaren werden langsam unerträglich.
Doch den Klimawandel gibt es. Er läßt sich aber nicht so schnell bekämpfen wie wir uns das alle vorstellen, daß ist die Ernüchterung dazu! Das geht nicht von heut of morgen und bestimmt auch nicht in den nächsten 10 Jahren. Ja, wir müssen anfangen, ja, aber der Mensch muß es auch anfangen geistig zu verstehen, daß wir anfangen müssen!
Es hat auch niemand behauptet, daß das schnell gehen würde. Darum geht es auch gar nicht. Ihr letzter Satz beschreibt eine Ursache für die Trägheit. Da stimme ich voll zu.
Und ja, der Klimawandel ist so unfassbar. Mir geht es auch nicht um die Menschen, die Schwierigkeiten haben zu erfassen, was wir als Menschheit gerade erleben. Mir geht es um diejenigen, die genau wissen, was gerade passiert, aber dennoch alles abstreiten oder verharmlosen nur aus einem einzigen Interesse heraus:
Entweder, weil sie selbst weiter Geld mit fossilen Energien verdienen wollen, also aus skrupellosem Geschäftsinteresse, oder weil sie denken: "Ich hab eh nicht mehr lange zu leben, was kümmert mich, was nach mir kommt. Ich will weiter billig mit meiner Benzinkutsche durch die Gegend brettern oder billig heizen. Alles andere interessiert mich nicht."
klar liegt es vorallem am Klimawandel (meine Meinung)
vielleicht aber auch weil es gerade populär ist auf diesem Thema rumzureiten
der Bürger liebt eben Horrorszenarien
„vielleicht aber auch weil es gerade populär ist auf diesem Thema rumzureiten
der Bürger liebt eben Horrorszenarien“
Was Sie hier gerade versuchen kleinzureden ist das zivilisationsgefährdenste Problem, das die Menscheit je hatte.
Es geht nicht darum, ob es gerade populär ist auf dem Thema rumzureiten. Aber das nur am Rande, offensichtlich haben Sie aber meinen Post nicht so wirklich verstanden. Es geht um Ignoranten und Unbelehrbare, nicht um Horrorgeschichten.
„der Bürger liebt eben Horrorszenarien“
Sie vielleicht. ‚Der Bürger’, mich eingeschlossen, ganz bestimmt nicht. Vor allem keine, die sich vermeiden lassen.
Die Medien lieben Horrorszenarien. Der Bürger liebt und wählt vor allem Leute, due ihm erzählen, dass er trotz des Horrors nichts tun muss. Das war früher "Die Rente ist sicher" und heute sind es e-fuels, H2-ready-Heizung und technologieoffenheit. Alles so lange aussitzen bis es unvermeidlich und richtig teuer ist. Das ist der Typ PolitikerIn, die bei uns lange regieren. Das ging mit "Keine Experimente" los.
Wer den Leuten mit der Wahrheit schlechte Laune macht, hat verloren. So wie Lafontaine, als er anmerkte, dass die Wiedervereinigung nicht zum Nulltarif zu haben sein wird, wie Kohl erzählte.
Aber wir glauben eben gerne, was wir hören wollen.
Ja, mir geht es ähnlich. Ich habe aber den Eindruck und die Hoffnung, dass es etwas weniger werden. Gestern wollte mir nur eine Foristin erklären, das es doch bei den Römern und im Mittelalter viel wärmer gewesen sei, was natürlich belegbarer Unsinn ist. Vor drei Monaten kamen mehr von diesen merkwürdigen Erklärungen.
Was jetzt allerdings etwas zunimmt, sind die Leute, die sagen wir hätten doch noch Zeit genug ( keinen Dank dafür Herr Merz), was natürlich auch Blödsinn ist, aber zu einer Partei passt die die Klinawende 16 Jahre nicht vorangebracht hat bzw nahezu noch blockiert hat
Daß es im Mittelalter und bei den Römern wärmer war, ist nicht mal falsch. Nur: es handelte sich um lokale Phänomene. Mit dem weiltweiten Klima hatte das rein gar nichts zu tun. Das ist ja häufig das perfide, daß die Leugner des anthropogenen Klimawandels auch häufig Teilwahrheiten mit Erlogenem vermischen und das als Beleg dafür verkaufen, daß es den Klimawandel nicht gäbe. Und wer sich nicht ständig mit dem Thema befaßt, der kommt dann leicht in Versuchung darauf reinzufallen.
Aber den echten Zweiflern, die Menschen, die den Klimawandel nicht leugnen, die aber Schwierigkeiten haben das Unfassbare zu erfassen, denen kann und muß man immer wieder sagen: Schaut euch an, was die Wissenschaft sagt: Alle Klimaforscher (also die echten, nicht die Appgucker) sagen, wir sind mitten im Klimawandel. Und es dürfte wohl ziemlich unwahrscheinlich sein, daß ein Leugner klüger sei als als alle Klimaforscher dieser Erde.
Möchten Sie die Meinungsfreiheit beschneiden, damit Sie sich wohler fühlen? Fordern Sie eiskalt erstmal ein Tempolimit von 120 km/h auf deutschen Autobahnen, reicht, um LKWs sicher zu überholen, den Verbot des Verkaufs von Autos mit einem Gewicht von mehr als 1,6 Tonnen, einen Chip für eine Abriegelung der Geschwindigkeit bei 160 km/h, einen Verbot des Vertriebs von Yachten, die Produktion von unnötigen Plastikprodukten für Konsumenten, eine bessere Wirtschaftslenkung generell, eine Steuererhöhung für Spitzenverdiener, wie z.B. Manager und Fußballprofis und Erben von vielen Millionen Euros und Mehrfamilienhäusern, um den nötigen Wandel zu finanzieren, Wirtschaftslenkung generell usw. Es sind nicht immer Unbelehrbare, oft sind es Menschen mit klaren ökonomischen und politischen Interessen, manchmal Menschen, die noch größere finanzielle Nachteile befürchten, wenn Gesetze für das Klima auf Kosten von jetzt schon Nichtvermögenden geplant werden. Gefühle sollten hierbei nicht dominieren.
Ja wie wahr: Es sind die Leute mit klaren ökonomischen Interessen, die in erster Linie den Klimawandel leugnen oder verharmlosen - oder - eigentlich noch schlimmer - ihren Genozidfantasien freien Lauf lassen und allen Ernstes eine Reduzierung von Menschen fordern, natürlich in Afrika, wo auch sonst. Also jene Menschen, die am allerwenigsten Schuld am Klimawandel tragen.
Und die klaren ökonomischen Interessen sind, mit fossilen Energien weiter ungehemmt kräftig absahnen zu können oder wahlweise selbst guten Gewissens vermeintlich billig mit fossilen Energien heizen und mit seiner Benzinkutsche um die Ecke heizen zu können, ungeachtet dessen, was auf unserem Planeten gerade passiert.
Meinen dürfen Sie, was Sie wollen, Sie dürfen meinen, die Erde sei eine Scheibe, Sie dürfen meinen, die Hohlerde sei bewohnt. Sie dürfen auch meinen, die Sonne dreht sich um die Erde. Sie dürfen auch meinen Gras ist blau. Darum geht es gar nicht.
Es geht um Tatsachenbehauptungen. In der Wissenschaft geht es um belegbare Fakten. Und wer wider besseren Wissens als Tatsachenbehauptung in die Welt setzt, einen menschengemachten Klimawandel gäbe es nicht und man müsse nichts tun, der gefährdet wissentlich nichts weniger als die zukünftige Existenz der Menschheit.
Noch mal: Wissenschaft hat nichts mit Meinung zu tun, sondern mit Fakten. Ich kann mit Fakten belegen, daß sich die Erde mit der Sonne um einen gemeinsamen Schwerpunkt dreht. Ich kann belegen, daß die Erde annähernd Kugelgestalt hat und ich kann belegen, daß Gras in der Regel grün, manchmal - immer öfter auch mal gelb ist, weil durch den Klimawandel vertrocknet.
In der Welt verteilt gibt es einige Flugzeugfriedhöfe wo viele nutzbare Flugzeuge zu Löschflugzeugen umgerüstet werden können. Warum wird das nicht in Erwägung gezogen? Der berühmteste Flugzeugfriedhof ist der Boneyard in Arizona https://reisenexclusiv.com/boneyard-flughafen-friedhof-tucson/ Und wir haben soviel Reichtum viele Maschinen die dort eingemottet wurden in Löschflugzeug in kurzer Zeit umzurüsten, hauptsächlich die vielen Transportmaschinen die dort stehen. Und es gibt viele Piloten die diese Maschinen sogar noch fliegen können!
Ihr Vorschlag in allen Ehren, aber wo aus dem Text, den Sie kommentieren, haben Sie entnommen, daß man die Brände nicht in den Griff bekäme, weil Löschflugzeuge fehlen würden?
In der Welt verteilt gibt es einige Flugzeugfriedhöfe wo viele nutzbare Flugzeuge zu Löschflugzeugen umgerüstet werden können. Warum wird das nicht in Erwägung gezogen?
Das Problem an ihrer Idee ist, dass man zwar im Prinzip jedes Flugzeug mit einem Wassertank ausrüsten und zum Löschflugzeug umrüsten ließe, allerdings benötigt man dann zusätzlich Flughäfen mit entsprechender Infrastruktur benötigt, wo die Flugzeuge mit Löschwasser betankt werden können.
Deshalb setzen die Mittelmeerstaaten lieber auf speziell konstruierte amphibische Löschflugzeuge, die das Wasser im Flug aufnehmen können (Canadair 215/415 oder Berijew Be-12/200).
Man kann die Infrastruktur zum Betanken von Löschflügzeugen schaffen! Und die zusätzlichen Löschflugzeuge können die wenig vorhandenen unterstützen! Die Waldbrände werden immer intensiver und stärker, dagegen hilf momentan kein angedachter bisherige Klimaschutz und Klimawandel. Da hilft zur Zeit nur Wasser!
Informieren sie sich mal wie viele Löschflugzeuge es überhaupt in den Länder gibt wo es immer und immer wieder Waldbrände gibt und sie werden schnell feststellen, daß es viel zu wenige sind. Mit mehr Löschflugzeugen könnte man viele Wälder vor der totalen Vernichtung effektiver und schneller retten als zur Zeit!
Amüsant wenn auch klimaschädlich sind all Jene, die über Klimaschutz viel reden und danach in den nächsten Fernflieger einsteigen und dann auch noch darüber herum motzen, wenn vor dem Flieger die Letzte Generation sich festgeklebt oder schon den Massentourismusverkehr hin zum Flughafen lahm gelegt hat.
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Danke für Ihre rege Diskussion.
Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation
Hat jetzt nicht direkt was mit dem Thema zu tun (vielleicht gibt es die Moderation trotzdem frei):
Ich finde anstatt über Aufrüstung und Wehrpflicht könnte man sich mal, aufbauend auf der aktuellen Zusammenarbeit in diesem Bereich, Gedanken über einen gesamt-europäischen Katastrophenschutzdienst machen.
Meinetwegen kann man hierfür auf wieder ein Pflichtjahr für junge Menschen einführen. Zum einen wäre das gelebte Solidarität mit unseren Nachbarn, zum andern wären dann möglicherweise bei der nächsten Katastrophe (klimawandelverstärkt oder nicht) sehr viel mehr Einsatzkräfte verfügbar um beispielsweise im Sommer die Waldbrände unserer südlichen Nachbarn oder lokale Überschwemmungen zu bekämpfen.