Ihre Meinung zu Prognose: Bundesbank sieht Rezession als beendet an
Sinkende Inflation und steigende Löhne: Nach Prognosen der Bundesbank ist die deutsche Wirtschaft im Frühjahr wieder leicht gewachsen. Damit wäre die Rezession beendet.
Kommentare
„Nach Prognosen der Bundesbank ist die deutsche Wirtschaft im Frühjahr
>> angesichts sinkender Inflation und steigender Löhne leicht gewachsen“
Zu Deutsch: Angesichts wieder steigender ‚Angleichung‘ der Chancen auf Teilnahme am Wirtschaftsleben.
Das ist sicher vom Optimismus geprägt. Sinkende Inflation und sogar steigende Löhne werden da ausgemacht. Aber nirgendwo stiegen Löhne so wie die Inflation.
Außerdem meldeten zahlreiche Medien, dass jeder vierte Mittelständler aufgeben will. Wenn sich das als realistisch erweisen sollte, passt es aber nicht zu einer positiven Einschätzung der Wirtschaftsentwicklung.
Na dann sind wir doch alle hocherfreut.
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Alle, bis auf die AFD, die ja darauf hoffte, dass es Deutschland schlecht geht, um daraus Vorteile ziehen zu können.
Für das Gesamtjahr sehen die Bundesbankexperten ein schrumpfen der Wirtschaft. Rezession ist aber beendet.
Wenigstens sind die Bundesbänker optimistisch.
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Da stellt sich die Frage, ob auch das Schrumpfen beendet ist. Oder nur die Rezession.
Es ist schon beinahe unterhaltend fast taeglich die vielen Prognosen unserer Experten zu lesen. Vor allem die Vielfalt der Ergebnisse. Manchmal kann man an einem Tag zwischen Rezession und wirtschaftlichem Aufschwnung bewegen. Erstaunlich wie schnell das heutzutage geht.
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Besonders unsere Experten hier im Forum ;-)
Scholz im Februar sinngemäß: „Das Schlimmste der Inflation ist überstanden“.
Knapp 5 Monate später: 3000 € steuerfreier „Inflationsausgleich“ für alle im Bundestag.
Es ist teilweise nur noch ein ganz mieser Scherz, was hier abgeht.
Irgendwie passen Artikel nicht gut zusammen, " Jeder vierte Mittelständler denkt ans Aufgeben
Stand: 17.07.2023 12:09 Uhr " , heute auf der TS Seite zu lesen.
Lohnerhöhung haben nicht alle bekommen, auch die Steuerfreien Prämien gibt es nur für bestimmte Menschen, und Inflation bezieht sich ja immer auf das Basisjahr, und wenn dort schon Inflation wie in Deutschland ist, dann wird etwas nicht billiger oder Preiswerter, sondern nur langsamer teurer.
Und das bei vielen ohne vorher mehr zu bekommen.
Wird interessant was an den Prognosen dran ist, vor allem wenn in 5 Monaten im neuen Jahr die CO2 Preise nach oben gehen, und die nächste Preiswelle kommt, Optimismus ist ja ganz nett, aber irgendwie passt einiges nicht.
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5 Monaten im neuen Jahr die CO2 Preise nach oben gehen, sieste die Steuern steigen ,dafür gibts Prämie für Politiker .Alles gut ! Satiere aus .Der EU fehlt viel Geld ,Schulden und Geldverteilen ,so 40 MRD sind die schon im Haushalt eingerechnet ? Dafür wir auch noch Geld gebraucht !
Zudem werden, so wurde es zumindest bereits angekündigt, die KV-Beiträge erhöht werden.
Die Grundsteuer erhöht sich ebenfalls quasi mit der Regelmäßigkeit eines Uhrwerks.
Wenn dann noch das Ehegattensplitting (unter dem Vorwand einer angeblichen „Modernisierung“, de facto wohl eher für ein fettes Plus an Steuereinnahmen) auf Kosten der Bürger eingestampft wird, wird‘s eben für viele noch enger. Vorerst angeblich verschoben auf 2024, aber das Volk wurde schon mal darauf eingestimmt.
Der ganze „Bericht“ ist m. E. Schönfärberei, welche sich auf Prognosen stützt, welche im Widerspruch zu anderen Meldungen stehen.
"Ob es im gerade beendeten Frühjahrsquartal tatsächlich zu einem Wachstum gereicht hat, will das Statistische Bundesamt am Monatsende in einer ersten Schätzung mitteilen ".
Am Monatsende soll also eine erste Schätzung erfolgen. Wozu dann heute dieser Artikel, der logischerweis auch nur so von "sollte, könnte und müßte" strotzt.
Hat man einfach mal etwas schreiben wollen, was ein wenig optimistisch und positiv klingt?
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„Wozu dann heute dieser Artikel, der logischerweis auch nur so von "sollte, könnte und müßte" strotzt.„
Ist doch immet nur ein Blick in die Glaskugel. Wirtschaftsmachrichten sind und waren immer schon überbewertet
Seebaer1 17. Juli 2023 • 16:47 Uhr
Man muss doch in eine Richtung loben und in die andere treten ,jeder hat eine Bestimmung ,erklärt sich doch von selbst.
Auch wenn die "Experten" die Rezession am Ende sehen, fängt die gerade mal für mich an. D ist ein extrem energieintensives Land, unsere Wirtschaft ist auf einen konkurenzfähigen Eneriepreis angewiesen und im Moment wird der subventioniert, fällt das weg, fängt der Ärger erst richtig an und selbst wenn wir das Subventionsmodell aufrecht erhalten, können wir uns das gar nicht leisten.
Nein, ich sehe die Rezession nicht als beendet.
Wird sicher so ausgehen wie bei den letzten Prognosen:
"So erwartet etwa das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von 0,3 Prozent und revidiert damit seine Frühjahrsprognose (+0,5 Prozent) nach unten.."
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/deutsche-wirtschaft-rez…
Wirtschaftsprognosen lesen sich wie Wetterberichte. Die Aussichten sind höchstens 48 Stunden vorhersagbar. Lokale Erscheinungen noch weniger und stehen oftmals konträr zur Großwetterlage.
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Das ist wie der Unterschied zwischen Klima und Wetter. Und ja, überregionale Wettervorhersagen oder solche aus anderen Ländern würde ich auch eher nicht lesen, wenn ich wissen will, ob es vor meiner Haustür morgen regnet oder nicht.
nachgerechnet: der Aufmacher heißt "Deutsche Wirtschaft hat Rezession wohl hinter sich" - wenn ich da mal nachrechne: Die deutsche Wirtschaft ist im zweiten Quartal also leicht gewachsen, nach dem sie "Die beiden vorangegangenen Quartale (...) um 0,5 Prozent und 0,3 Prozent geschrumpft" war. Ergo war sie im ersten Quartal um 0,3 Prozent geschrumpft. Unterstellen wir mal ganz vorsichtig für Q2 ein leichtes Wachstum von 0,1 Prozent - ergibt für die erste Jahreshälfte ein Rückgang von 0,2 Prozent. Gleichzeitig heißt es aber: "Für das ganze Jahr rechnen die Bundesbank-Experten damit, dass die Wirtschaft um 0,3 Prozent sinken werde" - das bedeutet dann, dass die Wirtschaft im Q3 und Q4 um durchschnittlich (mindestens, abhängig vom tatsächlichen Wachstum in Q2) 0,1% sinken muss - wie kommt man dann auf den Aufmacher, frage ich mich?
Prinzip Hoffnung. Ist es schon so schlimm?
Wenn ich mit das Feedback aus den Schlüsselindustrien (Auftragseinbruch im Baugewerbe, Absatzschwierigkeiten im Kfz-Bereich => Autos werden momentan auf Halde produziert), so kann ich diesen Bericht nicht nachvollziehen.
Zu Jahresbeginn lag die Inflationsrate noch bei 8,7 Prozent, was die Kaufkraft der Verbraucher drückte. Aktuell liegt die Teuerungsrate mit 6,4 Prozent deutlich niedriger. Die Tarifabschlüsse in einigen Branchen einschließlich steuerfreier Inflationsprämien machten das teils mehr als wett.
Eine "Inflationsprämie", selbst wenn sie steuerfrei ist, ist eine Einmalzahlung und macht überhaupt nichts wett. Nihil, nullum, nix.
Ich weiß selbst, was ich im Portemonnaie habe, dazu brauche ich keine Experten. Die Kaufkraft ist gesunken, da erzählt mir keiner was. Löhne sind gestiegen, das ist richtig, aber da bleibt nichts von. Gestiegen sind viele Kosten und Gebühren. Auch der Staat, die Länder und Kommunen greifen uns immer tiefer in die Taschen, um ihre hohen Kosten finanzieren zu können. Jede Auskunft der Behörden wird in Rechnung gestellt, Kita-Gebühren, Parkgebühren, Gebühren für Dokumente wie z.B. Perso, Grundsteuer, Schwimmbad-Eintritt ... alles ... teuer wie nie. Grundstücke der öffentlichen Hand gehen en gros an Baulöwen, statt auch mal BürgerInnen bei der Vergabe zu berücksichtigen. Dafür werden die Leistungen des Staates schlechter: Starßen kaputt, Krankenhäuser werden geschlossen, Polizei und Feuerwehr werden geschrumpft. Statt anständiger Polizei muss für Veranstaltungen und den öffentlichen Raum Security gebucht werden, das kostet auch und wird auf die BürgerInnen umgelegt.
Die Berufsoptimisten wollen Gute Laune machen - ich habe nix gegen Gute Laune, finde ich gut. Man sollte aber zunehmende strukturelle Problem auch mal benennen: Strompreise, Fachkräfte, Inflation/sinkende Nachfragen, Digitalwüsten, ...
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
sinkende Inflation?
Hat die Bundesbank mit einberechnet, dass Russland den Getreideexport der Ukraine nicht mehr erlauben will, was den Getreidepreis wieder in die Höhe treiben wird.
3 verlorene Jahre
Das Wirtschaftssystem ist auf Wachstum angelegt. 1-2 Prozent Wachstum pro Jahr ist normal.
Das Niveau des BIP liegt leider noch immer auf dem Niveau Ende 2019. Der Wirtschaftseinbruch durch die Auswirkungen von Corona und den Lockdowns wurde ausgeglichen. Ein Wachstum über das Niveau von 2019 ist leider ausgeblieben.
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/04/PD23_169_8…
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Ich liebe Prognosen. Wäre ja alles wünschenswert, aber eine Prognose ist eine Prognose ist eine Prognose. Zur persönlichen Meinungsbildung warte ich dann doch lieber die Fakten ab.
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Wie schaut es denn bei Ihnen drüben in Thailand aus? Gibt es da auch Lieferengpässe und exorbitant hohe Lebensmittelpreise? Klopapier überall ausverkauft? Falls es da ähnlich wie hier läuft, haben Sie mittlerweile eine Verbesserung der Situation feststellen können? Haben Sie für Deutschland einen Rat auf Lager? :-)
Wo in Deutschland gibt es denn bitte noch Klopapier-Engpässe?
Völlig richtig, auch ich bin gegen die voreilige Verteilung von Vorschusslorbeeren. Aber immerhin basiert die Prognose ja auch auf Fakten: sinkende Inflation und stiegede Löhne. zudem sollten wir nicht vergessen, dass die Wirtschaft vor allem eine positive Grundstimmung der Unternehmen, aber auch von uns Verbrauchern benötigt. Auch von daher ist die Meldung positiv zu bewerten.
Ich hätte auch lieber gelesen:
"Bundesbank erklärt Rezession für beendet. Alles ist wie früher." :-)
Pro-gnosen werden aus vorliegenden Fakten erstellt, um zukünftiges Geschehen möglichst gut vorausplanen zu können. Das, was Sie mit Ihrer persönlichen Meinungsbildung [hatten wir die nicht erst vor Kurzem...?] wohl eher meinen, scheint eine Form von hinterher hat's jeder vorher gewusst zu sein.
"Ich liebe Prognosen. Wäre ja alles wünschenswert, aber eine Prognose ist eine Prognose ist eine Prognose. Zur persönlichen Meinungsbildung warte ich dann doch lieber die Fakten ab."
Das stehr einem Rentner auch zu.
Wer aber heute Entscheidungen wirtschaftlicher Art zu treffen hat, kann nicht auf übermorgen warten.