Ihre Meinung zu Schiffsunglück: Griechische Küstenwache wollte Boot offenbar loswerden
Anhand von neuen Dokumenten lassen sich die Stunden vor dem Untergang eines Flüchtlingsbootes vor Griechenland noch genauer rekonstruieren. Recherchen des NDR mit internationalen Partnern erhärten den Verdacht, dass die Küstenwache eine Mitschuld hatte.
Es ist katastrophal, wie wir hier im reichen Europa Flüchtlinge abblocken und loswerden wollen. Das grenzt an Mord. Und die rechtspopulistischen Parteien stacheln die Politik noch an, so rigide zu sein.
27 Antworten einblenden 27 Antworten ausblenden
>>wie wir hier im reichen Europa<<
das sagen sie mal der Klientel welche vor der Tafel steht
oder ne Wohnung sucht
wie reich wir sind
Damit haben Sie natürlich recht.
Und in den Heimatländern der Flüchtlinge wird sich nichts zum Besseren wenden, wenn die vermeintlich besseren Leute alle flüchten.
wenn die vermeintlich besseren Leute alle flüchten.
Was meinen Sie damit? Es flüchten Menschen aus Not.
also genannte Person flüchtete aus Syrien in ein sicheres Lager in Jordanien
"Was meinen Sie damit? Es flüchten Menschen aus Not."
Flucht (und Schlepper) muss man sich erst einmal leisten können. Und das bedeutet, dass gerade die Ärmsten, die das nicht können, von den stärkeren Jungen zurückgelassen werden.
Stimmt.
„das sagen sie mal der Klientel welche vor der Tafel steht oder ne Wohnung sucht wie reich wir sind„
Sorry, aber Deutschland ist reich. Die Verteilung des Geldes ist ungerecht. Der Finanzminister besteuert Kapitaleinnahmen zu gering, es gibt keine Vermögenssteuer , die Erbschaftssteuer ist zu gering, dafür aber Dienstwagenprivileg, steuerbefreites Kerosin, und wie ich diese Woche lernte, Familiengeld für Grossverdiener, etc etc
Was haben die Flüchtlinge und das Recht auf Asyl mit diesen Verteilungsungerechtigkeiten in D zu tun? Sie spielen mit Ihrem Beitrag die Schwachen gegen die Schwächsten aus, anstatt sich die Reichen vorzunehmen!
Was haben die Flüchtlinge und das Recht auf Asyl mit diesen Verteilungsungerechtigkeiten in D zu tun?
was habe ich überhaupt mit dem Thema zu tun ?
welches sich in Gegenden der Welt abspielt wo ich nicht mal weiß wo das liegt
und mal nebenbei,
was sagt das GG über das Recht auf Asyl aus ?
Und was ist wenn wir uns die "Reichen" alle vorgenommen haben ?
Können wir dann als Gesellschaft weiterhin solch hohe Zahlen an Migranten verkraften ?
Hält eine Gesellschaft diese rasante Veränderung aus oder zerbricht sie daran , egal ob reich oder nicht ?
Die Verwerfungen kommen doch schon jetzt tagtäglich zum Vorschein , man muss sie nur sehen wollen .....
Ob unsere Gesellschaft an Migration zerbricht ist allein eine Frage der Haltung zu Migration. Wenn man ihr radikal kritisch gegenübersteht und sie zum Universalgrund aller Probleme hochstilisiert - wie es seitens der Rechten tagtäglich geschieht - dann wird unsere Gesellschaft tatsächlich daran zerbrechen. Schuld ist dann aber nicht einfach die Migration, sondern die Unfähigkeit, Migration zu akzeptieren und lieber unsere Gesellschaft zu zerspalten.
Das sind sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Die übrigens auch eine höchst zersetzende Wirkung auf Migranten haben und sich auf deren Sozialprognose in D sehr ungünstig auswirken.
Was da in Griechenland passiert ist ist eine Kapitulation des Humanismus zugunsten populistischer Feindbilder und Stereotype. Der Migrant als Schuldiger an allem Übel. Wer dieses Bild pflegt macht sich mit schuldig daran, dass Menschen sterben.
Mit Haltung schafft man keinen Wohnraum , finanziert man keine Sozialleistungen , befriedet man keine Stadtviertel , verhindert man keine Straftaten , bringt man keine Menschen in Arbeit .....
Die Situation in Deutschland wie sie sich mittlerweile tagtäglich darstellt ist größtenteils einer eher naiv-unkritischen Haltung geschuldet .
Wenn man diese Situation mit Haltung einfach ohne Widerspruch zu akzeptieren hat dann werden manche Entscheidungen eben an der Wahlurne getroffen und zwar von den Menschen - egal ob mit oder ohne Migrationshintergrund - die damit eben nicht einverstanden sind .
Haltung hin oder her .....
Ich möchte Ihnen Recht geben, dass die Verfahrensweisen in D mit Migration teils maxmial inkompetent sind und dass Bürger sich wirklich 'überfahren' fühlen müssen. Ich kann keinen guten, konstruktiven Umgang mit Flüchtlingen in D erkennen, der ihnen eine Perspektive bieten würde, sich gut einzugliedern.
Stattdessen wird auf Prinzipien herumgeritten bzgl. Arbeitserlaubnis, Anerkennung von Abschlüssen und das ganze mit sinnfreier Bürokratie zu einer hoffnungslosen Veranstaltung gemahct, deren Sinnfreiheit kaum zu überbieten ist.
Aber, das entbindet uns nicht von grundsätzlichen menschlichen Maximen der Solidarität und der Menschenwürde. Ich verstehe, dass Leute sauer sind. Aber sind sie sauer, weil sie tatsächlich tangiert werden oder weil sie sich in Feindbilder hineinsteigern?
Ich behaupte, dass überwiegend letzteres der Fall ist. Und das ist min. unredlich, wenn nicht gar rechtsradikal bis faschistisch.
"Ich verstehe, dass Leute sauer sind. Aber sind sie sauer, weil sie tatsächlich tangiert werden oder weil sie sich in Feindbilder hineinsteigern?"
Nicht alle, aber viele sind sauer, weil sie tatsächlich tangiert sind. Wer es sich leisten kann, zieht in Stadtteile, in denen überwiegend noch Deutsch gesprochen wird. Niemand möchte seine Kinder auf sogenannte Brennpunktschulen schicken müssen. So schreitet die Ghettoisierung fort und immer größere Bereiche der Städte verkommen. Nichtbetroffene könnten durchaus Angst haben, dass sie in Zukunft zu den Betroffenen gehören könnten. Wenn die wirklich alle rechtsradikal wären, läge die AFD bei über 50%.
Aber was schreibe ich hier: Heute würde man selbst Helmut Schmidt als mindestens rechtsradikal einstufen.
Da kann ich ihnen zu 100% zustimmen.
Wer es sich leisten kann ....
Interessanterweise sind dies überwiegend Diejenigen die für die unbegrenzte Aufnahme von Flüchtlingen sind und dies auch von Anderen einfordern .
Die könne es sich leisten nicht von den Folgen betroffen zu sein , und wehe es wird ein Flüchtlingsheim im urbanen Wohnviertel geplant , evtl. auch noch in der Nähe der Privatschule .....
Und noch etwas, es wurde früher schon hier erwähnt: Wir sind ein reiches Land !! Mangelnder Wohnraum, steigende Armut und in Folge geringere Qualifizierung von Menschen aus 'unteren' Schichten in D sind reine Verteilungsmängel. Aber Sie finden in diesem Land kaum jemand der wagt auszusprechen, dass sich das ändern muss. Dann wäre man ja 'links', oder gleich 'links-grün-versifft'.
Stattdessen wählt der Protestwähler jene Parteien, die diesen Zustand auch noch fördern, aber den Migranten die Schuld geben. Da kann man ein sehr simples Weltbild etablieren mit Schuldigen und Opfern.
Nein, bei allem Verständnis für Sorgen und Vorbehalte, da falle ich nicht drauf rein. Die Motive dieser Leute sind destruktiv und egoistisch.
Achso , wenn Turnhallen , Hotels , Fabrikgebäude etc. gebraucht werden um dringend benötigten Wohnraum für Flüchtende zu schaffen dann sind das immer schon existierende Verteilungsmängel ?
jetzt tagtäglich zum Vorschein?
Welche meinen Sie denn? Bisher haben wir es nur mit einzelfällen zu tun, oder?
"Sorry, aber Deutschland ist reich."
Nicht mehr lange.
"Was haben die Flüchtlinge und das Recht auf Asyl mit diesen Verteilungsungerechtigkeiten in D zu tun? Sie spielen mit Ihrem Beitrag die Schwachen gegen die Schwächsten aus, anstatt sich die Reichen vorzunehmen!"
Mit dem Recht auf Asyl gar nichts. Es ist nun mal eine unerfreuliche Tatsache, dass die Verteilungskämpfe immer und überall ganz unten stattfinden. Wenn die Reichen das Land verlassen, ist auch niemandem geholfen. Ich habe keine Lösung für die Flüchtlingsproblematik. Ich weiß aber sicher, dass schöne Worte überhaupt nicht helfen. Wenn wir nicht mehr die Möglichkeit haben, die Menschen, die zu uns kommen, zu integrieren, dann nähern wir uns in rasantem Tempo französischen Verhältnissen. Wem ist damit geholfen? Augen zu hilft da auch nicht.
Da haben sie Recht.
Also wenn wir so weiter machen haben wir hier auch nurnoch "arme", Die Zustände in andern Länder zeigen wo es hingehen muss. Dänen, Polen, Ungarn, GB ode rItalien zeigen wie man diese Probleme ändern kann.
Nein, der User sagt es denen, die in Sicherheit leben und mit niemandem den Reichtum teilen wollen, den sie auf Kosten anderer erworben haben.
Den Blaubraunen und Populisten, die sich hier mal wieder heimlich freuen, dass 600 Flüchtlinge weniger nach Europa kommen - egal was das bedeutet.
Denen, die die Schwächsten hierzulande gegen die Schwächsten anderswo aufhetzen wollen, um davon abzulenken, dass sie selbst keiner von beiden Gruppen etwas abgeben wollen.
Leuten wie ihnen, die reflexartig mit solchen Kommentaren kommen, um nicht über die Wahrheit nachdenken zu müssen, die sie selbst betrifft.
Und das, sind genau die richtigen Adressaten!
"Leuten wie ihnen, die reflexartig mit solchen Kommentaren kommen, um nicht über die Wahrheit nachdenken zu müssen, die sie selbst betrifft."
Was ist denn die Wahrheit? Ich kenne übrigens persönlich Menschen, die sich sehr für Flüchtlinge UND Obdachlose engagieren - auch finanziell. Dieselben Menschen sagen: "Das kann nicht mehr lange gutgehen." Alles Faschisten?
Haben sie voll auf den Punkt gebracht.
Woher soll ich das wissen - wenn es doch angeblich ihre Bekannten sind?
Meine Tochter betreibt eine Tafel bei der ich gelegentlich mit helfe. Da kommt man auch ins Gespräch mit den Leuten die in Armut leben.Da ist nix reiches Land,man hat nur die Sorge wie es weitergeht.
Reiches Europa ? Haben Sie sich schon einmal die Schuldenberge der EU-Länder angeschaut ? Auch die EU selbst hat ja mittlerweile massive Schulden.