Eine Illustration zeigt das Logo der Threads-App von Meta.

Ihre Meinung zu Facebook-Konzern Meta fordert Twitter mit Konkurrenz-App heraus

Der Facebook-Konzern Meta macht Twitter mit einer neuen App namens Threads Konkurrenz. In der Nacht fiel der Startschuss für die Anwendung, die jetzt schon auf mehr als zehn Millionen Nutzer kommt.

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47 Kommentare

Kommentare

silgrueblerxyz

Eine unangenehme Meldung für den bisherigen Kurznachrichtenmonopolisten

Es wird darauf ankommen, wer von den beiden Konkurrenten die Nutzer mit besserem Konzept überzeugen kann. Das kann in der Socialmedialandschaft ziemlich schnell gehen, wie wir aus Beispielen der Vergangenheit wissen. Twitter ist belastet durch den Rufschaden, den das Unternehmen in letzter Zeit erlitten hat. 

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krittkritt

Twitter hat seinen Ruf durch Musks Eingreifen bei informierten Usern verbessert. Es wurde in den Twitter-Files aufgedeckt, dass Regierungsorganisationen massiv Einfluss incl. Zensur ausgeübt hatten.

Mauersegler

Bei wem Twitter seinen Ruf verbessert hat, kommentiere ich lieber nicht. Aber ökonomisch ruiniert Musk den Dienst zuverlässig. 

werner1955

Kurznachrichtenmonopolisten?

Es gibt doch sehr viele Nachrichtendienst. Die TS hier ist doch auch einer. 

Francis Fortune

Entweder bin ich zu alt oder aber ich habe den höheren Sinn noch nicht verstanden, - aber wozu benötigt die Menschheit zahlreiche Messenger-Dienste, die alle untereinander nicht kompatibel sind? Worin besteht zum Beispiel der Unterschied zwischen WhatsApp und der "neuen" App Threads? 

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Mischpoke West

>>> Worin besteht zum Beispiel der Unterschied zwischen WhatsApp und der "neuen" App Threads? 

Der Unterschied ist, bei WhatsApp sendet man private Nachrichten an seine Bekannte, deren Telefonnummer man auch hat. Wie früher SMS, nur praktischer. Bei Twitter/Treads posaunt man seine geistigen Ergüsse in die Welt hinaus, für alle die es lesen und kommentieren wollen.

Francis Fortune

Danke für die Aufklärung, der Unterschied war mir tatsächlich so nicht bewusst. 

perchta

Gemeinsamkeit: Bei beiden ist nicht privat, da alles auf 'irgendwelchen Servern' gespeichert wird.

Mischpoke West

>>> Gemeinsamkeit: Bei beiden ist nicht privat, da alles auf 'irgendwelchen Servern' gespeichert wird.

Twitter ist schon vom Grundprinzip nicht privat. Der wo twittert, will ja das jeder es lesen kann.

WhatsApp hingegen wird verschlüsselt übermittelt, damit nur der gewünschte Empfänger die Nachricht lesen kann. Zumindest behauptet das der Konzern.

marvin

Twitter schließt gerade nicht eingeloggte User aus. Damit ist es auch nicht mehr relevant.

perchta

Übermitteln ist eine Sache, speichern eine andere ..

Mischpoke West

>>> Übermitteln ist eine Sache, speichern eine andere ..

Auch die Speicherung der Daten auf dem Server erfolgt verschlüsselt. (auch hier wieder: Zumindest behauptet das der Konzern)

Klar, Datenschützer vor dem Herrn sind solche Konzerne, die ausschließlich von jenen Daten leben, natürlich nicht. Das Risiko dass jemand aus Neugier mitliest halte ich aber bei WhatsApp, bei ca. 60 Milliarden verschickten Nachrichten pro Tag, für unwahrscheinlich. Zumindest, wenn kein Gericht das Mitlesen verfügt hat.

MRomTRom

++ Konkurrenz belebt das Geschaäft. Für Twitter eher nicht ++

Mit dem attraktiven und reichweiten starken Konkurrenten  T h r  e a d s  läuft Twitter Gefahr, nur noch von Randständigen und der VT-Szene frequentiert zu werden. 

++

Dieser Heraussforderung muss sich Elon Musk nun stellen und seine Geschäftspolitik überdenken.

++

 

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Nettie

„Dieser Heraussforderung muss sich Elon Musk nun stellen und seine Geschäftspolitik überdenken.“

Es ist auf jeden Fall gut, dass er nicht ungestört ‚durchregieren‘ kann.

krittkritt

Die Verschwörungstheoretiker sind dann halt auf Threads, weil Musk die Aufklärung auf Twitter nicht behindert.

Nettie

‚Aufklärung‘? Der war wirklich gut.

Nettie

„Meta fordert Twitter mit Konkurrenz-App heraus“

Die ganze Weltwirtschaft scheint eine Kampfarena zu sein. In der es nur um den größtmöglichen Einfluss - und damit die Möglichkeit bzw. Macht, Geld zu ‚machen‘ geht.

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werner1955

. Macht, Geld zu ‚machen‘ geht?

War doch noch nie anders. Gut das heute vieles nicht mehr alles mit dem "Schwert" wie bei den Kreuzügen erledigt wird. 
Meinungsfreitheit lebet von vielfalt und wir als Kunden sind ein Teil davon der die Regeln durch nutzung und oder geld mitbestimmen kann. 

heribix

Ich denke beide haben ein Problem. Spricht man mit jungen Menschen erfährt man das viele die beiden als was für die Alten berachten und nicht mehrlich wirklich nutzen. 

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MRomTRom

Spricht man mit jungen Menschen erfährt man das viele die beiden als was für die Alten berachten und nicht mehrlich wirklich nutzen. 

++

Mit wem wollen Sie denn über Threads gesprochen haben, wenn das erst vor Stunden in Betrieb ging und  in Europa nicht mal verfügbar ist ?

Da es sich also offensichtlich  nur um Ihre  e i g e n e  Einschätzung handelt, sollten Sie das auch so sagen und nicht imaginäre junge Kommentatoren 'sprechen' lassen. Sie dürfen schließlich sagen, was Sie wollen.

++

heribix

Damit waren Facebock und Twitter gemeint.

Gassi

Musk hat mit dieser Übernahme keine gute Strategie gezeigt. Eine Konkurrenz hat es gerade jetzt sehr viel leichter, weil Twitter angezählt. Und wahrscheinlich nicht mehr aufsteht.

Möbius

Mit Compliance Regeln hat es Meta nicht so … deshalb sehe ich Threads nicht als erfolgversprechende Alternative zu Twitter. 

 

Offenbar sieht man bei Facebook das wirtschaftliche Potential eines Kurznachrichtendienstes, was bekräftigt das Musk mit seinem Kauf im Prinzip richtig lag. 

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schabernack

➢ Offenbar sieht man bei Facebook das wirtschaftliche Potential eines Kurznachrichtendienstes, was bekräftigt das Musk mit seinem Kauf im Prinzip richtig lag. 

Elon M. will sich ja mit Marc Z. im Cage batteln, und die Cage Fight Industry in den USA hat schon Dollar-Zeichen in den Augen.

Die beiden großen Heroes der Kommunikationswelt. Kaspertheater im Käfig der Eitelkeiten.

Kaneel

Bei Twitter habe ich gelegentlich als Gast gelesen - was seit kurzem (anscheinend nur vorübergehend) unterbunden wird. Derzeit rufe ich die tagesschau.de-Meldungen über Mastodon (ard.social) auf. Die Meta-Plattformen Instagram und Facebook sind nicht angemeldeten Nutzern nicht oder nicht ohne Betrachtungswerkzeuge zugänglich. 

Vor ein paar Jahren konnte ich noch anonym ein Facebook-Profil besuchen, was ich zwar sehr selten, aber gelegentlich genutzt habe, wenn z.B. keine Homepage vorhanden war bzw. auf FB aktuellere Informationen verfügbar waren. 

Es ist nicht zu erwarten, dass ich mich bei Threads anmelden würde, da mir das Prinzip des Datenabgreifens und alles miteinander zu verknüpfen nicht gefällt. Viele finden aber vermutlich genau das gut oder stören sich zumindest nicht daran.

MRomTRom

++ Auch dann bleibt es ungenau ++

Die von den jungen Konsumenten am häufigsten genutzen Social Medie Kanäle sind:

- Instagram 81 %

- TikTok 67 %

- Youtube 72 %

https://blog.digimind.com/de/social-media-nutzung-von-jugendlichen-in-d…

Entscheidend ist, was der Artikel weiter ausführt: 

'Meta kann für seine Twitter-Kopie von Anfang an auf bereits bestehende Verbindungen zwischen mehr als einer Milliarde Nutzern zurückgreifen'.

Da Threads aber auf dieser großen Instagram-Basis aufsetzt, hat der neue Messenger eine gute Startvoraussetzung, die ihn deutlich von Twitter und anderen Wettbewerbern abhebt.

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Möbius

Das ist eine momentane Snapshot-Sicht auf das Nutzerverhalten. 

 

Allerdings wächst TikTok am dynamischsten. 

 

 

Das schaut man sich in den Marketingabteilungen der Konzerne ganz genau an, auch was die Nutzung in den Zielgruppen entspricht (Nutzungsfrequenz, durchschnittliche Nutzungsdauer) bevor über milliardenschwere Werbekampagnen entschieden wird … 

 

Es geht bei TikTok um Selbstdarstellung und -Vermarktung als auch um Konsum. 

 

Twitter dagegen hat eine ganz andere Funktion. Es ist so eine Art Bloomberg oder Reuters für alle … eine Plattform um hochaktuell Informationen und Meinungen auszutauschen. Im Gegensatz zu Reuters ist allerdings der Twitternutzer gleichzeitig Sender UND Empfänger … 

Möbius

Diese Fokussierung der Medien-Aktivisten auf Hate-Speech halte ich für falsch. 

 

Twitter hat unter Musk der „freien Rede“ wieder den Raum gegeben, der ihr in einer Gesellschaft die sich „frei“ nennen möchte, auch zusteht. 

 

 

Das Meta einen Bogen um die EU macht weist auf die dortige Überregulierung hin und die Meinungsäußerungen ein enges Korsett anlegt. 

 

Man kann sich doch nicht beschweren über Diskriminierungen der freien Rede die zB durch die russische Internetbehörde Roskomnadzor ausgeübt wird, wenn - auch weniger auffällig - die EU im Prinzip dasselbe macht. 

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Francis Fortune

Gibt es für Sie Unterschiede zwischen "Freier Rede" und "Beleidigungen"? Meinungsfreiheit ist ein zu schützendes Recht, ohne Frage. Aber in der Gesellschaft sind Grenzen notwendig. Meiner Tochter untersage ich ja auch, dass sie zu Hause Schimpfwörter benutzt oder dass sie beleidigende Worte ausspricht... Unterdrücke ich dadurch ihre Rechte? 

Möbius

Ja, das tun Sie. Nennt sich „Erziehung“. 

 

Die Frage ist doch ob erwachsene „mündige“ Bürger auch so eine Erziehung brauchen. 

 

Ich stehe den Absichten einer solchen „Volkserziehung“ sehr skeptisch gegenüber. Es gibt sogar eine Studie der Bundeswehrhochschulen Hamburg und München zum Thema „Volkserziehung“ über Massenmedien … 

Ka2

Dass Meta einen Bogen um die EU macht, liegt daran, dass es Geld kostet,  die Persönlichkeitsrechte seiner User gemäß den Gesetzen ausreichend zu schützen. Man braucht zusätzliche Leute, die sich darum kümmern. Nicht alles kann man von einem Bot erledigen lassen.

Das gleiche hat auch Musk bei Twitter festgestellt.

Sie verkaufen das natürlich gerne als 'Free Speech', weil das besser klingt.

Anderes1961

Nein, hat Elon Musk nicht. Das, was Elon Musk nicht paßt, löscht er sogar gelegentlich höchstpersönlich. Ist ja auch kein Wunder, weil kaum noch einer zum löschen da ist. Von "freier Rede" ist Musk soweit entfernt wie Sie von der Wahrheit. Und die EU mit einer russischen Zensurbehörde zu vergleichen, geht's noch?

Fred Feuerstein

Meta setzt bereits für Instagram und Facebook einen Filter ein, der entscheidet, was jeder Nutzer in der eigenen 'Timeline' zu sehen bekommt. Gewiß wird das auch bei 'Threads' so sein. Auf diese Weise bekommen Nutzer nicht alle Beiträge von Kontakten mit, denen sie 'folgen'. Eine solche Bevormundung schließt für mich die Nutzung von Meta und den Diensten Instagram, Facebook und auch 'Threads' aus.

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krittkritt

Danke. Das ist der entscheidende Punkt.

Lichtinsdunkle

Großartig! Noch ein asoziales Medium, was keiner braucht.

Aber gewiss ist das ja so viel besser, weil alles außerhalb der eigenen Echokammer als disinformation gelöscht wird. Ein homogenes, asoziales Netzwerk. Achja: und noch mehr Serverkapazitäten, die für kompletten nonsense verschwendet werden. Warum hinterfragt nicht mal jemand den Energiehunger der asozialen Medien, bevor wir alles auf Bevölkerungen abwälzen?

Qui bono? 

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rolato

Ich nutze diese Dienste nicht, aber deswegen beleidige ich niemanden so wie Sie es tun!

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H. Hummel

Noch eine Social Media Plattform? Da trifft es sich gut, dass Deutschland peu à peu in die 4- Tage Woche trudelt ... das bindet schließlich noch mehr private Recourcen. 

Aber dann wird wieder geklagt, dass Teile der Reifeprüfung "mangels Zeit" viiiel zu schwer war...

Was sagt denn die Statistik dazu? Vom Säugling bis zum Greis verbringen wir rd. 20,2 Stunden pro Woche privat mit dem Handy im Internet. Rechnen wir Säuglinge, Greise, Berufliches ec. heraus, erhöht sich diese Zahl nicht unerheblich. 

Irgendwie logisch, dass z. B. die Schule darunter leidet... 

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werner1955

ie Schule darunter leidet... 
Die leiden nicht durch Social Media Plattform, Di eleiden weil wir keine Werte maßstäbe mehr haben und die wenigen die noch da sind nicht durchsetzen wollen. 

werner1955

Facebook-Konzern Meta wird sich dann offentlich auch an Recht und Gestzt halten. 

Schirmherr

Der gesellschaftskillende Mist wird also weiter ausgebaut. Klar die Leute wollen sich ja weiter ausliefern. Eine andere Welt mit neuen, anderen Menschen, aber auch die werden ihre Erfahrungen machen müssen, auch mit diesem Twitter und all dem anderen Mist.

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werner1955

gesellschaftskillende Mist?

Das ist Ihre Meinung zu Meinungs und Informationsfreiheit? Jeder kann aber muss nicht soziale medien nutzen. Überlassen Sie bitte eingenverantwortlich diese Entscheidung den Menschen. 

NieWiederAfd

Threads wird vor allem eines bewirken: den Niedergang von Twitter nach der Übernahme durch Musk beschleunigen. Trotzdem wird Threads den Platz nicht einnehmen können; es wird eher ein gemeinsamer Niedergang dieses Modells 'Kurznachrichtendienst' werden.

Werner40

Jeder Account, der mehr als 1 Million Follower hat, sollte den Mediengesetzen unterworfen sein.  

Bender Rodriguez

Was istda jetzt so ungewöhnlich?

Aldi, Lidl, edeka, rewe.... machen das täglich. 

Wenn der eine etwas spannendes hat, ziehen die anderen sofort nach.

 

Btw, wozu braucht man twitter?  Da steht nur unsinn. Komische nachrichten aus dubioser Quelle. 

Völlig nutzlos.

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R A D I O

Wozu hier das? Ist nicht viel anders.

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