Seit Hendrik Wüst in NRW regiert, hat er in den Kontrollmodus geschaltet. Bloß keine Fehler machen. Umso bemerkenswerter sind seine zweideutigen Äußerungen zur Kanzlerkandidatur. Eine Kampfansage an Friedrich Merz? Von Jochen Trum.
Merz - Kanzlerschaft durch konzeptloses Nichtstun?
Union (und AfD !) haben zu keinem Problem Deutschands irgend ein konkretes Konzept oder gar einen Gesetzesvorschlag - weder zum Wahlgesetze, zum Bürgergeld, zur Einwanderung, zur Energieversorgung, zum Lehrermangel, zum mietenwahnsin ... zu nichts!
Sie machen und haben gar nix, kassieren aber satte Diäten und Sitzungsgelder ... und ihr Nichtstun wird von Medien (absichtlich ?) übersehen
Sie bieten nur hohlen Populismus, und selbst ihre wahren Hämmer wie "Rente mit 70" (Merz) oder "EU auflösen" (AfD) wird von den Medien mißachtet ...
Wenn die Medien weiterhin neben den Aktivitäten der Regierung nicht auch gleichermaßen die (meist fehlenden) Aktivitäten von Union, AfD und Linke kritisch und fair "würdigen", werden wir bald eine erschreckende Demokratie bekommen: Eine aktive Regierung wird abgewählt, weil sie etwas getan hat, und die neue Regierung hat keine Konzepte ... für nichts!
Wollen wir das?
Ich weiß nicht wer "wir" sein soll. Ich weiß nur, ich brauche keinen Sprecher für mich.
"Wir"? Sie wissen doch dieses "wir" gibt es irgendwie gar nicht mehr......
Das hat der Populismus schon zerschnitten!
Union (und AfD !) haben zu keinem Problem Deutschands irgend ein konkretes Konzept oder gar einen Gesetzesvorschlag - weder zum Wahlgesetze, zum Bürgergeld, zur Einwanderung, zur Energieversorgung, zum Lehrermangel, zum mietenwahnsin ... zu nichts!
...und stattdessen sollte sich die Union erstmal mit Sachthemen befassen und die Themenfelder besetzen, bei denen viele Bürger mit der Regierung unzufrieden sind, so dass diese Unzufriedenen nicht mehr in der AfD oder dem Nichtwählen den einzigen Ausweg sehen. Für Personaldebatten ist dann immer noch Zeit.
Wusste bisher nicht, dass die Opposition in unserer Demokratie diejenige Kraft ist, die gestaltet und die von den Medien kontrolliert werden muss. Wen Sie es nicht verkraften, dass die utopische Politik, die sich die Grünen in 16 Jahren Opposition in Ihrer Wohlfühlblase ausgedacht haben, jetzt in reale Politik umgesetzt, zu Kritik führt, dann schimpfen Sie bitte nicht auf die Kritiker. Alle Beispiele, die Sie nennen, zeigen die idiologische und nicht sachbezogene Ausrichtung der aktuellen Regierung. Damit wird die Mehrheit nicht überzeugt werden können. Die Argumente für die bisherigen Gesetze der Ampel sind zu dünn.
Es ist nun mal so, dass die öffentliche Kritik sich an der jeweiligen Regierung abarbeitet. Manchmal zu Unrecht und ich würde Ihnen durchaus beipflichten, dass die Fülle globaler Verwerfungen, begleitet von wirtschaftlichen und sozialen Problemen, auch eine besondere Herausforderung für die Regierungsarbeit darstellen. Deshalb sehe ich die Arbeit der Ampel auch nicht ganz so kritisch, wie diese oft bewertet wird. Ein Kernproblem ist der Regierung ist und bleibt, dass sie in vielen Bereichen zerstritten scheint und ein "schlechter Verkäufer" der Regierungsarbeit ist. Rot-Grün-Gelb passt einfach nicht zusammen, wobei das Chaos bei einer Beteiligung der LINKE (gerade auch mit Blick auf den Ukraine-Krieg) das Fass längst zum Überlaufen gebracht hätte. Und sie haben Recht: Es braucht auch eine starke Opposition. Die AFD bietet in der Tat keine Lösungsansätze. Merz legt in seinen Reden stets den Finger in die Wunde der Regierung, auch wenn ich bürgerlich-konservativ präferiere.
so sehe ich das auch. und wer arbeitet der darf auch Fehler machen. besser die 2.beste Lösung als gar keine.
>> Union (und AfD !) haben zu keinem Problem Deutschands irgend ein konkretes Konzept oder gar einen Gesetzesvorschlag - weder zum Wahlgesetze, zum Bürgergeld, zur Einwanderung, zur Energieversorgung, zum Lehrermangel, zum mietenwahnsin ... zu nichts!
Diese von Polemik triefende tatsächlich aber haltlose Unterstellung gegenüber der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag ist leicht mittels Fakten zu entkräften: Werfen Sie einfach einmal einen prüfenden Blick in die Tagesordnungen der Plenarsitzungen der letzten Wochen, dort finden Sie die von Ihnen vermissten Gesetzesinitiativen und konstruktiven Gegenvorschläge zu den Einbringungen der Regierungsfraktionen.
Übrigens: CDU und CSU in einen Topf zu werfen mit dem Leitpartei des rechtsextremen Rands in Deutschland und dann noch zu einer faktenfreien blaubraunen Melange zu verrühren ist schon sehr gewagt. Somit:
>> Wollen wir das?
Einige vielleicht, wahre Demokratinnen und Demokraten sowie Verfassungspatrioten sicherlich nicht.
Ich würde vorschlagen Sie lesen mal die Parteiprogramme der Union und der AfD und dann sprechen wir nochmal darüber, ok? Und nochwas! Laut repräsentativer Umfragen ist nur jeder 5. mit der Ampel (und damit mit Ihren Grünen) zufrieden. Klingt es da nicht etwas wie Hohn sich über die Opposition aufzuregen wenn man selber scheinbar nichts auf die Kette bekommt?
Interessant. Kennen Sie denn schon die Konzepte der Union und der Linken für die BTW 2025? Also im Internet konnte ich nix finden. Aber keine Angst. Wie ich die CDU kenne, wird man, sollte H. Wüst als KK antreten, bestimmt den Kandidaten mit den schlechteren Erfolgsaussichten aufstellen. Ergo Herrn Merz. Warum kommt mir das jetzt bekannt vor. Von daher können sich die Ampelparteien relaxed zurücklehnen.
>> Kennen Sie denn schon die Konzepte der Union und der Linken für die BTW 2025? Also im Internet konnte ich nix finden.
Warum auch? Sind denn nicht zuerst die Inhalte und Ziele der Wahlprogramme zur aktuellen Legislatur abzuarbeiten? Bis zum nächsten Wahlkampf ist doch noch lange hin. Daher: bitte argumentieren Sie fair.
Wieso?
Es findet doch ein permanenter Wahlkampf, mit viel Polemik und weniger Inhalten statt, ob Kommunal, in Landkreisen, Bundesländern und auch zur Bundestagswahl 2025.
Jeder kleine Teil, wird permanent bewertet.
Z itat:
"Union (und AfD !) haben zu keinem Problem Deutschands irgend ein konkretes Konzept oder gar einen Gesetzesvorschlag - weder zum Wahlgesetze, zum Bürgergeld, zur Einwanderung, zur Energieversorgung, zum Lehrermangel, zum mietenwahnsin .. zu nichts!"
Die Union hatte auch noch nie ein Wahlprogramm. Sie vertraute immer darauf, gewählt zu werden, weil es eben viele Bürger gibt, die die "Katze im Sack kaufen".
Die Union hat schon immer - siehe insbesondere vor der letzten BT-Wahl - in populistischer Art ihre Wählerstimmen dadurch generiert, dass sie einzelne Themen der Opposition herauspickte, die geeignet waren, gegen die Opposition zu hetzen u. Angst zu schüren.
Das sehen wir aktuell beim Heizungsgesetz. Vor der letzten BT-Wahl waren es Frau Baerbocks angebliche Fehler.
Gerade die Grünen werden von der Union stark angegriffen, weil die Grünen das Potential haben, an der Union vorbeizuziehen.
Bei der letzten BT-Wahl hat es noch funktioniert, so dass G-R-R nicht möglich war.
Im großen und ganzen sehe ich das auch so.
Ich habe letztens schon geschrieben. mir soll nachher niemand sagen "wir wussten es doch nicht".
Sehr schön wird das auch hier deutlich gemacht:
https://www.volksverpetzer.de/analyse/kulturkampf-sonneberg-merz/
>>"Übriges: Provokant-populistische Äußerungen wie die über vermeintliche "kleine Paschas" oder die Bewertung des umstrittenen Auftritts von Claudia Pechstein auf dem CDU-Konvent in Uniform als "brillant" quittieren auch etliche in der NRW-CDU mit Unverständnis. "<<
Ich würde das bestätigen und unterschreiben wollen (kleine Paschas und der brillante Auftritt von Frau Pechstein) und auch die Nummer vom Sozialtourismus. Alles Volltreffer die den Schein von dem, es darf nicht sein was nicht sein darf, durchlöcherten.
Daß Ihnen Merzens Sprachgebrauch und Pechsteins Auftritt gefallen, das kann ich gut verstehen. Nützt es doch ausschließlich der AfD, deren Sprachgebrauch dadurch salonfähig gemacht wird. Die Leute wählen das Original dann mit erheblich weniger schlechtem Gewissen. Und die Union hat das Nachsehen.
Aber, sagen Sie mal, auch die Sache mit dem Sozialtourismus wollen Sie unterschreiben? Sie wissen, daß diese Bezeichnung von Merz auf Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine gemünzt war?
Oder finden Sie generell Äußerungen, die Menschen herabsetzen, gut, unabhängig vom Zusammenhang, in dem sie benutzt werden?
>>"Aber, sagen Sie mal, auch die Sache mit dem Sozialtourismus wollen Sie unterschreiben? Sie wissen, daß diese Bezeichnung von Merz auf Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine gemünzt war?"<<
Es ging hier um die ukrainischen Kriegsflüchtlinge die nach Deutschland gereist sind, hier die hohen Sozialleistungen in Anspruch genommen haben und wieder zurückgefahren sind. Das wurde von den Kritikern der Merz Aussage in Abrede gestellt.
Die CDU ist in der vergleichsweise glücklichen Position, gleich mehrere geeignete politische "Köpfe" in ein Kandidatenrennen schicken zu können. Merz steht für eine klare konservative Politik, Wüst, Röttgen und andere sehen die Union in der konservativ-bürgerlichen Mitte verortet. Sie folgen damit dem Beispiel von Angela Merkel, die gerade landauf landab sowie weltweit mit Ehrungen geradezu überhäuft wird. Das Wichtigste wird sein - und diese Erkenntnis eint alle Führungspersönlichkeiten in der Union - dass die unverrückbare Abgrenzung zu extremistischen Parteien von rechts und links, insbesondere zur AFD, in Stein gemeißelt sein muss. In der Wirtschaftspolitik sehe ich nach wie vor die Kernkompetenz der CDU, in der Klimapolitik sollte eine Verständigung mit den GRÜNEN möglich sein, ohne dass die Bürger überfordert werden.
Merz steht nur für sich, nicht für auch nur irgendeine "pol Richtung" innerhalb der CDU!
Und er wird weiterhin Populismus statt "Politik" nutzen!
Vielleicht schauen sie sich ihre Favoriten (Favoritinnen?) einfach nochmal näher an, wer vertritt Richtung XY und wer ausschließlich sich selbst?
Aber klar, ganz Ihre Sache!
Die CDU wollte sich gegen "links" abgrenzen, die Brandmauer ist in Sonnenberg gefallen..... warum sollte die nach rechts halten?
Sie tragen aber dick auf mit ihrer CDU. Welche geeignete Köpfe sollen es denn sein? Bisher habe ich nur die meisten alten Schreihälse gesehen. Ach ja die Wirtschftspolitik mit der CDU hat uns ja das beschert, wo wir jetzt sind, es fehlt uns in vielen Ecken und Kanten und diese Fehler wird jetzt auf die Ampel geschoben. Aber die CDU konnte sich schon immer mit fremden Federn schmücken und ihre teilweise misslungene Regierungszeit auf andere schieben. Die CDU/CSU hat im Momment nichts ausser immer gegen alles sein, das ist sie der AfD gleich. Die Ampel macht auch ihre Fehler, aber sie bringt wenigstens was voran, wo ihre CDU versagt hat, besonders im Energiesektor.
Und wo sind die Lösungen der Union für die Probleme Deutschlands?
Ich meine nun nicht das "WeiterSo" der Regierung Merkel, sondern echte Lösungen und Pläne für den Fall einer Wahl.
"Das Wichtigste wird sein - und diese Erkenntnis eint alle Führungspersönlichkeiten in der Union - dass die unverrückbare Abgrenzung zu extremistischen Parteien von rechts und links, insbesondere zur AFD, in Stein gemeißelt sein muss."
Sie machen sich etwas vor.
Die Mauer mit Stacheldraht nach links war in der Union stets hoch genug. Die Buchsbaumhecke nach rechts kann dagegen jederzeit übersprungen werden. Wenn Herr Czaja nach der Niederlage in Sonneberg die Schuld bei der Ampel sieht und - wie Sie jetzt - jegliche Zusammenarbeit mit der AfD ablehnt, dann ist das Augenwischerei.
Ich erspare mir, hier gegenteilige Statements von Ost-CDU Politikern zu wiederholen. Nur, was ist das denn für eine Abgrenzung, wenn das Spitzenpersonal der Union wiederholt mit original AfD-Rhetorik brilliert? Die Wähler in Thüringen haben sich bei diesem Gesinnungswettkampf mehrheitlich für das Original entschieden - das gehört mit zu den Fakten.
Es gibt nur einen brauchbaren und der will nicht weg aus Niedersachsen
All die Amthors oder Linnemänner taugen noch nicht einmal zum Straße kehren
Vermutlich würde ein Kanzlerkandidat Wüst, bei vielen CxU geneigten Wähler/Innen besser ziehen als Merz.
Aaaaber was juckt die Parteispitze das...... die paar Wählerstimmen (lachhaft?)
Egal was der Parteiboss will, wird wahrscheinlich durchgezogen weil Symphatien der Wähler/Innen......very wurscht!
Warum sollte Wüst besser ziehen als Laschet, der im Schlafwagen Angela Merkel beerben wollte? Frau Merkel hat die CDU nicht in die Mitte geführt, sondern darüberhinaus nach links und den rechtskonservativen Flügel an die AFD abgegeben. Aufgabe der Wehrpflicht, Kitas ab 0 Jahre, Abschaffung der Kernkraft, Überhöhung des Klimathemas, alles Themen, die vor Merkel dem linken Spektrum zuzuordnen waren. Wenn wir in D wieder stabile Verhältnisse wollen muss die CDU diese Themen wieder an die SPD abgeben und die konservativen Wähler wieder zurück gewinnen. Die Grünen werden nach dem erneuten Regierungsdebakel mit Beteiligung der Grünen wieder 20 Jahre in der Opposition ihre Utopien pflegen. Mit Wüst ist dieses Szenario nicht vorstellbar. Vielleicht wechselt er dann zu den Grünen. Für die CDU kein Verlust.
Was heißt hier "K"-Frage? Kandidat für Ämter für die man erst mal aufgestellt und gewählt werden muß?
Die Union sollte sich besser um eigene Standpunkte und um eigene Ziele bemühen. Der Wähler orientiert sich nicht nur an schönen Köpfen und Anzügen. Die üblichen Schuldzuweisungen und Mäkeleien sollten unsere Politiker der thermischen Verwertung zukommen lassen.
"Beherrschtheit, Disziplin, Vorsicht..." -> typische Merkel-Tugenden, mit denen sich 20 Jahre lang Wahlen gewinnen ließen, beim typischen CDU-Wähler Ü-50, (meist männlich). Aber der stirbt in den nächsten 20 Jahren Gott sei Dank aus.
In der CDU sehe ich weit und breit nichts mit Charisma, das junge, soziale, zukunftsorientierte, fortschrittliche Wähler anspricht. Auch ein Herr Wüst nicht. In der CDU mieft es gewaltig nach Alt-Herren-Riege bzw. Look-Alikes. Egal wie jung sie auch sein mögen: Spahn, Wüst, Günther, Kuban, Amthor. Letzerer meinte wohl mit seinem 70er-Jahre Kohl-Look würde er seriöser und älter wirken. Anzug, Brille, konservativ. CDU = Männerpartei = unwählbar. Wieder mal den Zug verschlafen...
So wie Sie argumentierten schon viele, dann würden sie älter, nachdenklicher und abwägender. Und dann waren sie 50 und wählten CDU.
Egal, wer von den beiden an die Regierung käme: beide würden die Umwelt-Beschlüsse konterkarieren - genauso wie es die Merkel-Reg 16 Jahre lang gemacht hat. Ich verstehe ja, dass Deutschland, sogar die EU die Energiekrise nicht überstanden hat, aber deswegen alles überhastet umzustellen, was die CxU 16 Jahre lang verschlafen (sabotiert) hat? Wir MÜSSEN energietechnisch umstellen, ob das der Industrie (und damit der CxU gefällt oder nicht). Aber mit Wärmepumpen und Photovoltaik fördern wir China - und dann folgt lange nichts. Innovation ist das Einzige, was uns nachhaltig den Wohlstand erhält - nicht die wenigen, monopolistischen und trägen Großkotzi's. Jetzt fehlt nur noch, dass einer der beiden das AfD-Narrativ vom Klimawechsel postuliert: Dann wählen die Menschen erst recht das Original. Aber auch DIE werden NICHTS voranbringen - außer ihre Parteispenden aus der Industrie.
Es ist schön zu sehen das die Union aus einem Portfolio an gebildeten (keine Studienabbrecher) Bewerbern schöpfen kann, aber ich finde keine der Beiden für geeignet. Merz wurde vom Zeitgeist überholt und hat sich selbst mit seiner Grünenklüngelei ins Abseits manöveriert. Ja böse Zungen behaupten sogar, wer die Union wählt, bekommt grün. Ein Undig und da würden viele konservative Wähler verprellt. Die Grünen befinden sich bekanntlich im freien Fall; zurecht wie ich finde. Wüst steht für die Merkel-Linie und eine Merkel drei (nach Laschet) möchte niemand. Vielen dürfte noch der Absturz von Laschet nach dem von Merkel initiierten "weiter so" in Erinnerung sein. Ich finde Linnemann hat Potential oder die Union sollte mal in den Reihen der CSU stöbern. Dobrindt hätte meiner Meinung nach auch das Zeug dazu.
"Ja böse Zungen behaupten sogar, wer die Union wählt, bekommt grün."
Mir fielen andere Adjektive als "böse" ein.
Welche denn zum Beispiel?
K-Frage in der CDU? Und morgen vielleicht bei den Linken? Man, wacht endlich auf. Wenn‘s so weitergeht, könnt ihr vielleicht bald froh sein, wenn ihr überhaupt noch einen Fraktions-Status erreicht.
Die CDU wirkt unter Merz wie ein Old-Timer der 60er Jahre, nix Neues nur Phrasen und Attacken.
Das christlich Konservative ist verschwunden, ein Verlust für unsere Demokratie.
Das christlich Konservative ist verschwunden, ein Verlust für unsere Demokratie
Da stimme ich Ihnen zu und das ist in meinen Augen auch ein Grund, warum die AfD Stimmenzuwachs hat. Denn selbst wenn man CDU wählt kann man sich doch inzwischen nicht mehr sicher sein, am Ende linke oder grüne Politik zu kriegen.
"er regiere das Land "im Schlafwagen", befindet SPD-Fraktionschef Jochen Ott." Ist das nicht das Markenzeichen der CDU-Ministerpræsidenten, die als Merkelianer bezeichnet werden. Möglichst keine Fehler bedeutet auch möglichst nichts gestalten. So hat Laschet regiert und so regiert Günther in SH. Der Fehler dabei ist, dass die ganze Partei dadurch in Lethargie verfällt und beim Anflug von sinnvoller Diskussion in Panik verfällt. NRW wurde dadurch vom Nettozahler sogar mal zum Bezieher von Landerfinanzausgleichszahlungen. Und SH rühmt sich zwar viel erneuerbare Energie zu produzieren aber das hat zu keiner einzigen Ansiedlung eines nennenswerten Industriebetriebes geführt. Dadurch vermeidet man Konflikte aber Gestaltung schaut anders aus. Dass gerade diese beiden CDU-MBs als Kanzlerkandidaten diskutiert werden ist keine gute Aussicht für Deutschland.
Wenn sich Herr Wüst oder Herr Pistorius trauen würden, gegen Herrn Merz anzutreten, würde ich glatt vermuten, dass die CDU bei der nächsten Wahl viele "verlorene" Stimmen zurückerhalten könnte.
Das Problem ist die Realität oder die vielen Konjunktive...
Wenn jemand Boris Pistorius wählt, wählt er aber die SPD 😉
Herr Pistorius hat schon als niedersächsischer Innenminister hervorragende Arbeit geleistet, genau wie aktuell als Verteidigungsminister - er ist SPD-Mitglied.
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Wendet sich die CDU nun um 180 Grad, dann verliert die CDU auch noch ihre letzten Mutti-Wähler.
Jeder Satz ist seitdem überlegt, sprachliche Ausflüge in unwegsames Gelände meidet er wie der Teufel das Weihwasser.
Da ist mir jemand, der frei Schnauze redet, mit Ecken und Kanten lieber. Da weiß man wenigstens, woran man ist.
Ich hoffe, dass die sich noch stärker auf ihren Markenkern, die Wirtschaftspolitik, fokussiert, zudem in der Bildungs- und Familienpolitik Akzente setzt sowie eine verlässliche Außenpolitik an der Seite der NATO betreibt. Merz wirkt im Bundestag rhetorisch überzeugend, auch Norbert Röttgen traue ich eine Menge zu. Politik muss vorrangig für die Bürger da sein und sollte nicht ideologischen Mustern folgen. Bei SAngela Merkel fand ich gut, dass sie in diesem Sinne auch Vorschläge der SPD und der GRÜNEN übernommen hat, wenn sie diese als sinnvoll ansah. Dies hat letztlich auch zu ihrer Beliebtheit bei den Bürgern beigetragen.
Eine solche Vertrauensbasis fehlt aktuell (noch) in der Politik, beim Kanzler wie auch beim Oppositionsführer. Die AFD dient damit nur als Blitzableiter, denn insbesondere durch ihre Russland-Politik ist sie den Bürgern in besonderer Weise inhaltlich entfremdet.
Sie versuchen wieder einmal, sich die Politiker der Union schönzureden.
Sie "hoffen, dass die sich noch stärker auf ihren Markenkern die Wirtschaftspolitik fokussiert. Welche Wirtschaftspolitik machte die Union denn jemals?
Sie hat sich doch nur von den Wirtschaftsvertretern, den Lobbyisten, steuern lassen. Sie lässt sich von denen sagen, was sie für sie, die Wirtschaftsunternehmen tun sollte. So wie in 2013 bei dieser Großspende der BMW-Anteilseigner an die CDU. Da war die Gegenleistung, dass Deutschland gegen die Senkung der Abgaswerte in der EU stimmte. Und es funktionierte auch...
Wenn das nächste Groß-Unternehmen Wünsche äußert, würde sich die CDU auch für diese Wünsche einsetzen.
So geht bei der CDU Wirtschaftspolitik. Das ist ein Wunschkonzert der Großunternehmer.
Wenn Sie schreiben: "Politik muss vorrangig für die Bürger da sein" meinen Sie aber nicht die CDU, oder? Denn die ist vorrangig nur für ihr Klientel da: Die Großunternehmer, die Superreichen und die Vermögenden.
Das Sie immer und immer noch an dem (Entschuldigung) Verlierertyp Röttgen festhalten.
Bei SAngela Merkel fand ich gut, dass sie in diesem Sinne auch Vorschläge der SPD und der GRÜNEN übernommen hat, wenn sie diese als sinnvoll ansah. Dies hat letztlich auch zu ihrer Beliebtheit bei den Bürgern beigetragen.
Und viele CDU-Stammwähler verprellt, die heute zur AfD gehen oder Nichtwähler sind.
Friedrich Merz ist es wichtig, sich mit seinen Erkenntnissen über Sozialtouristen und Paschakinder klar von der AfD abzugrenzen. Da kann die Brandmauer nicht hoch genug zur AfD sein, auf der schon Hans-Georg Maaßen mit der Werte-Union sitzt.
Beide sind gleich gut. Der eine ist jünger, deshalb langfristig doch besser.
Ich halte das "jünger = besser" für falsch.
Je älter desto mehr Erfahrung (vor allem aus der Nazi Zeit) ist da.
Das scheint mir heute das Problem zu sein. Niemand übernimmt die Verantwortung für "sein Kreuz auf dem Wahlschein", da wird "die Schuld" bei anderen gesucht.
Wüst ist so eine Art Söder, nur in smart. Ein Wendehals, der immer die Meinung hat, die er oder seine Berater gerade für die günstigste halten.
Mal ist ihm die CDU nicht konservativ genug, dann lässt er sich mit Töchterchen im Kinderwagen ablichten und süße Artikel über sein Familienleben schreiben (die auch tatsächlich veröffentlicht werden). Und will die 'bürgerliche Mitte' besetzen. Mal findet er den Mindestlohn von 12 € richtig und sagt sogar, man müsse vielleicht noch mehr machen, kurz darauf mahnt er, dass er zu mehr Schwarzarbeit führen würde und kritisiert ihn.
Wohlwollende Menschen bezeichnen das als 'wandlungsfähig'.
Aalglatt, unecht, falsch. Das ist Wüst. Insofern ist Merz da sogar besser, denn der ist wenigstens einigermaßen authentisch. Die Einstellungen und das Menschenbild sind völlig gleich.
Merz oder Wüst. Der eine ein BlackRocker der sich als oberer Mittelschichtler definiert. Der andere jung und unverbraucht. Im Artikel steht es ja "schwarz-grünzufrieden mit sich". Lützerath ist schließlich geräumt und das Versammlungsgesetz wirkt.
Mit Merz geht die Bundesrepublik direkt in den Streubesitz der Heuschreckenfirma Black Rock über und Wüst hängt seine Fahne stets nach den Wind und besitzt keinerlei polit.Rückgrat. Hat die CDU tatsächlich nichts besseres zu bieten?
Hat sie nicht und hatte sie noch nie.
Denn die CDU hatte noch nie ein Wahlprogramm und hat auch jetzt keine Vorstellungen und Vorschläge zu den brisanten Themen, die in D gelöst werden sollten.
Sie hat schon immer und tut es weiterhin gegen die Politiker der Opposition, vorzugsweise gegen die Grünen, gehetzt.
Vor der letzten BT-Wahl speziell gegen Annalena Baerbock, derzeit ist Robert Habeck dran.
Die meisten CDU-u. CSU-Politiker sind zu Populisten geworden, allen voran Merz und Söder. Aber auch Spahn und Wüst scheinen dies zu beherrschen.
Bisher hatte die CD'U es meist geschafft mit dieser Masche Wahlen zu gewinnen. Doch manche Bürger scheinen "aufzuwachen" und diesen Trick zu durchschauen.
Ich - als ehemalige CDU Wählerin - würde heute nie wieder die Partei wählen. Und zwar egal, wer da als Kanzlerkandidat antritt.
Die sind mir viiiiiel zu weit in Richtung AfD gerutscht.
Ich empfehle mal die Lektüre dieses Artikels:
https://www.volksverpetzer.de/analyse/kulturkampf-sonneberg-merz/
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Also weiter so mit der Politik wie gehabt! Na da liegt die AfD gar nicht mal so falsch mit ihrem Kanzlerkandidat!
Die NRW-CDU versteht sich traditionell als eine Partei der Mitte, in der das Liberale, das Christliche und das Konservative ihren Platz haben.
Die NRW CDU ist inzwischen linker als fast alle sozialdemokratischen Parteien in der EU. Die politische Mitte in Deutschland, entsprechend der deutschen Sonderwegstradition, ist wieder massiv abgedriftet, diesmal nach links.
Solange die CDU sich weigert zu modernisieren und mitte-rechts Koalitionen zu bilden, wird Deutschland weiter absteigen.
Einige Foristen sehen in der CDU und damit bei den Kandidaten eine Wirtschaftskompetenz.
Wohl vergessen was 30 Jahre CDU der Wirtschaft angetan haben: privatisierte Gesundheitswesen KH wie Pflege liegen am Boden, Klimatechnik ist von allen anderen Industrienationen überholt worden, Autoindustrie findet immer weniger Käufer für die Boliden mit Technik aus vergangenen Zeiten, Fachkräfte fehlen und Bildungswesen um neue Fachkräfte heranzuziehen ist kaputt gespart, Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie mit drastischen Qualitätsmängeln haben Kunden vergrault, Energiewirtschaft am Boden weil bei Gas auf einen einzigen großen Lieferanten gesetzt und alternative Energien ausgebremst.
Die Liste könnte endlos fortgesetzt werden, keiner in der CDU kann dieser Partei Wirtschaftskompetenz andichten.
CDU und CSU taugen nur als AFD- Sprachverstärker.
Jeder der die CDU wählen will, sollte sich fragen, was tut diese Partei für mich?
Denn wenn er es realistisch sieht, wird er feststellen müssen, dass die CDU sich nur um die Wirtschaftsunternehmen, die Spitzenverdiener und die Vermögenden kümmert. Natürlich benötigt sie aber mehr als 3 % der Wählerstimmen, die sie von diesem Klientel bekommt.
Daher muss die CDU Wahl für Wahl immer andere Wähler aus dem Lager der Unentschlossenen rekrutieren. Hetzen und Angst schüren gegen den politischen Gegner, vorzugsweise gegen die Grünen, sind dann vor jeder Wahl die Hauptbeschäftigung vieler Unionspolitiker.
Es hat bisher sehr oft damit auch geklappt.
Ich meine aber, dass immer mehr Bürger aufwachen und die Masche der CDU durchschauen.
Es kann nach dem Politikverständnis vieler offenbar nur einen geben, der die Macht über sie beanspruchen 'darf.'
Sobald das jemand in Frage steilt, gerät alles 'außer Kontrolle' (macht sich Unruhe breit).
Ob da schon genug Wasser die Ahr runtergeflossen ist....Frau Spiegel musste gehen:
"Am 22. Dezember 2021 hatte sich Wüst im Untersuchungsausschuss des NRW-Landtages zur Flutkatastrophe den kritischen Fragen der Opposition stellen müssen, da er zum Zeitpunkt des Unglücks Verkehrsminister des Landes war. Wüst bezeichnete unter anderem die Landesregierung als „jederzeit handlungsfähig“ und wies Vorwürfe um seinen Urlaub zur Zeit des Unglücks von sich."
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Ja eine Landesregierung sollte auch "handlungsfähig" sein, wenn Regierungsmitglieder sich im Urlaub befinden!
Ob sie es wirklich war, erklären Sie es @sonnenbogen
Wenn Sie schon das Zitat anbringen.
Ob es ein Funktionär mit anderem Parteibuch anders oder gar besser gemacht hätte? Mit Sicherheit auch nicht - nicht mal die rot-blauen Schwätzer. Der Typus Schmitt scheint ausgestorben. Wie würde sich wohl der neue Landrat aus Sonneberg bei einer solchen Katastrophe verhalten? Raus aus dem Euro, oder??
Der Untersuchungsausschuss hat der Hauptverantwortlichen Malu Dreyer SPD einen beängstigenden Dilettantismus bei dem Management der Flutkatastrophe beischeinigt als sich Dreyer schlafen legte als die Menschen im Ahrtal absoffen. Wüst trifft hier keine Schuld auch wenn er aus NRW und nicht R.-P. kommt bzw. zuständig ist.
Es gab eine Zeit in Deutschland, da haben die Politiker Konsequenzen gezogen und sind zurückgetreten. Ich erinnere an Lothar Späth, Jürgen Möllemann, Björn Engholm, Günther Krause u.a. Andere hielten am Ministersessel fest, wie Andreas Scheuer, der Hunderte Millionen Euro in den Sand gesetzt hatte.
Klar man schiebt die Verantwortung von dich, als ob es kein Katastrophenschutz, Feuerwehr und dergleichen gibt.
Mal abgesehen, das das Ausmaß der Katastrophe schlecht abzusehen war, was haben eigentlich die verantwortlichen der Kommunen und Landkreise gemacht?
Wo waren deren Pläne für Katastrophen und oder Hochwasserschutz?