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Ihre Meinung zu AfD-Umfragehoch: Union macht Ampel Vorwürfe - SPD gesteht Fehler ein

Die Union sieht die Schuld für das AfD-Umfragehoch vor allem bei der Bundesregierung. Auch SPD-Chef Klingbeil räumte eine Mitverantwortung ein. Unsicherheit und Empörung seien aber keine Gründe, eine rechtsextreme Partei zu wählen.

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149 Kommentare

Kommentare

Karl Klammer

Umfragen so wie beim Privatfernsehen oder Zeitungen sagen nichts aus

gerade wo jede  Stimmte mit 50Cent/pro Anruf ausgewertet werden

Da stellt schon seit Jahren die ADF den Kanzler/in

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Tarek94

Im Artikel steht: "In der Sonntagsfrage liegt die AfD im ARD-DeutschlandTrend bei 19 Prozent"

Meines Wisserns ist die ARD weder Privatfernsehen noch Zeitung.

Vaddern

Ja, aber was in Umfragen herausposaunt wird, sieht für jeden Einzelnen an der Wahlurne dann doch wieder anders aus. In der Umfrage kann ich meinem Frust freien Lauf lassen. Wenn ich dann aber allen Ernstes meine Stimme als Protestwähler wegwerfen soll, sieht es anders aus. 

Daher gehe ich davon aus, dass 19% in Umfragen 12-15% an der Wahlurne sind, was gesamt 12-15% zu viel sind für eine Partei, die nichts anderes tut, als andere anzuschwärzen. Das ist so, also würden wir in der Klasse die Petze zum Klassensprecher wählen. Wir werden halt nicht schlau. 

MRomTRom

++

Was den gehypten Hype angeht: 2/3 Protest, 1/3 manifester Rechtsradikalismus.

++

Der blaue Verein profitiert davon, dass er keine Verantwortung für das Regierungsgeschäft trägt. Dazu wäre er auch nicht fähig, wie er immer wieder in den Länderparlamenten Deutschlands gezeigt hat. Skandale, Abspaltungen, Unfähigkeit eine Landesliste aufzustellen usw. 

++

Wie Nachwahlbefragungen zeigen, traut der AfD ein Großteil der eigenen Wähler nicht zu, besser zu gegieren. Das Protest-Motiv überwiegt.

 

Daniel Schweizer

Irgendwie erinnert mich diese Unbekümmertheit an den Beginn der 30iger Jahre im letzten Jahrhundert. Ein ehemaliger Reichskanzler meinte zur Kanzlerschaft Hitlers: "Nun er mag Kanzler sein, aber wir sind der Rahmen, sie werden sehen meine Herren!" Derjenige der das sagte hat dann wirklich gesehen - er wurde dann in der Nacht der langen Messer liquidiert! Bildlich gesprochen hat der Rahmen den Kanzler damals nicht ganz gehalten!

WirSindLegion

Korrekt - NUR Unsicherheit und Empörung sind kein Grund, Rechtspopulisten zu wählen von denen niemand weiß, was sie bei einer Regierungsbeteiligung tun würden.

ABER: Pure Verzweiflung weil man schon am 20. des Monats kein Geld mehr hat und noch viel höhere Belastungen bereits in Aussicht gestellt bekommen hat UND so überhaupt keine Perspektive und keinen Willen der Regierung erkennen kann, den Bürgern zu helfen - sehr wohl.  Ich persönlich glaube auch, die Regierung weiß das ganz genau, aber stümpern einfach so weiter.  Diese totale  Mißachtung der Bürgeranliegen  macht viele Leute sehr wütend.

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werner1955

was sie bei einer Regierungsbeteiligung tun würden.

Wieso. Unser guten Ländern in der EU mit Schweden, Finnland, Polen, Italien, Ungarn oder Dänen zeigen doch das die neuen Regierungen gute aktive Politik für die große mehrheit der Bürger macht. 
Also bange machen gilt nicht.

Sisyphos3

Der Höhenflug der AfD sei ein Signal der Menschen, dass sie mit der Politik in Berlin absolut unzufrieden seien, sagte Frei.

 

na immerhin so weit haben es Politiker kapiert dass ihre Politik nicht überall ankommt

der nächste Schritt wäre Politik zu machen,

 welche auch bei den (denke ich) Protestwählern ankommt

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falsa demonstratio

"der nächste Schritt wäre Politik zu machen,--- welche auch bei den (denke ich) Protestwählern ankommt"

Na klar, alle Parteien mache AfD-Politik. Dann ist die AfD überflüssig und ganz nebenher Demokratie und Rechtstaat auch.

Sisyphos3

wer hat das geschrieben ?

entweder man bietet dem Wähler eine Politik an die er akzeptiert und sich angesprochen fühlt

oder der sucht sich ne Partei die eine solche Politik macht

eigentlich doch ganz einfach !

Möbius

Ich ziehe das Paradigma der „Protestwähler“ generell in Frage. 

 

In den 1970er und 1980er Jahren haben sich auf allen Ebenen (kommunal, Länder, Bund) SPD und CDU in schöner Regelmäßigkeit abgelöst. Da gab es auf jeder Seite Stammwähler und auch Wechselwähler. Aber was bitte ist nun ein Protestwähler ? 

 

Vielleicht sollte man in der Politik die Themen anders besetzen und repräsentieren. 

 

Na klar, wenn man mich fragt: „Sind Sie dafür oder sind Sie dafür?“ und wenn ich dann „Nein“ sage, ist das schon „Protest“ ? 

falsa demonstratio

"Na klar, wenn man mich fragt: „Sind Sie dafür oder sind Sie dafür?“ und wenn ich dann „Nein“ sage, ist das schon „Protest“ ? "

Zur einer Sachfrage "nein" zu sagen, ist kein Protest. Das ist eine inhaltliche Haltung.

Als Protestwähler werden solche Wähler bezeichnet, deren Stimmabgabe aus einer politischen Unzufriedenheit heraus als Zeichen des Protestes abgegeben wird, sagt zumindest Wikipedia.

Möbius

Wenn die Stimme „Aus einer politischen Unzufriedenheit“ heraus abgegeben wird … hm, dann war ich wohl irgendwie mein ganzes Leben lang Protestwähler. 

Denn ich habe mal die und mal jene gewählt, weil ich mit den anderen weniger zufrieden war …

 

Also: wenn man das „kleinere Übel“ wählt, ist man „Protestwähler“? Interessant … 

MRomTRom

++ Also 19 % der Menschen sind mit der Politk unzufrieden und wählen AfD ? ++

Dann müssten im Umkehrschluss die 80 % zufrieden sein oder nicht so unzufriedensein, dass sie eine Partei mit so zweifelhafter Vernetzung ins rechtsextreme Milieu wie die AfD wählen.

++

Ist die logische Schlussfolgerung.

++

Möbius

Ich bin im Moment politisch heimatlos. Ich habe - außer GRÜN - schon so ziemlich alles gewählt: FDP, CDU, SPD (viele Jahre lang), LINKE und AfD. 

 

Ich hoffe auf Sahra Wagenknecht. :-)

 

Bis dahin muss ich mich entweder enthalten oder doch AfD wählen wegen deren Russlandpolitik .., ich muss noch überlegen … 

Sisyphos3

also ich bin mit der jetzigen Politik unzufrieden

trotzdem wähle ich nicht die AfD

von daher passt ihre Schlussfolgerung.

hausbesetzer

Nicht jeder der AFD wählt ist ein Nazi....... Aber jeder der AFD wählt, wählt Nazis.

 

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Sisyphos3

schöner Spruch, so griffig

also ich könnte mit Parteien vorstellen die erheblich "rechtser" stehen

abgesehen davon halte ich den Begriff "Nazi" inflationär verwendet für äußerst bedenklich

wie will man dann Leute bezeichnen, welche wirklich die Ziele des 3. Reiches verfolgen oder gutheißen

sebo5000

"also ich könnte mit Parteien vorstellen die erheblich "rechtser" stehen

abgesehen davon halte ich den Begriff "Nazi" inflationär verwendet für äußerst bedenklich"

 

Also könnten auch Sie sich vorstellen, die AFD zu wählen...

 

"wie will man dann Leute bezeichnen, welche wirklich die Ziele des 3. Reiches verfolgen oder gutheißen"

Einfache Antwort: Nazis, die auch teilweise in der AFD zu finden sind...

hausbesetzer

Die nenne ich übrigens auch Nazis.

Ansonsten könnte ich mir hier die Finger wundschreiben...... Ihre Meinung über die AFD habe ich hier zur genüge gelesen. Seid Jahren.  War nicht immer leicht zu ertragen. Einen guten Abend noch.

Vaddern

Es ist vollkommen uninteressant, ob es noch einen weiter rechts gibt. 

Rechts ist rechts, unsozial ist unsozial. 

Und deshalb stimmt der Spruch: Nicht jeder, der AfD wählt ist Nazi, aber jeder, der AfD wählt, wählt Nazis. 

werner1955

Also seit der Ampel haben ich Sorgen um meine Entscheidungsfreiheiten, und mein finaziellen Mittel. Auch sehe ich bei allen unsere demokratischen Nachbarn die Mitte/rechts regiert werden sehr gute zustimmung der Meherheiten. 

sebo5000

Die AFD hat nichts mit einer Politik der Mitte zu tun...die AFD will den Rechtsstaat und die Demokratie abschaffen. Das hätte man als "eigenverantwortlicher Bürger" schon lange feststellen können... 

hausbesetzer

Mir gefällt sicher auch nicht alles was die Ampel macht. Ich darf seid knapp 50 Jahren wählen und ich hatte selbst wenn  "die meinigen" an der Regierung waren immer auch sehr viel zu kritisieren. Ich hätte mich engagieren können, auf kommunaler Ebene, einer Partei beitreten u.s.w. Habe ich nicht. Aber ich kann unterscheiden wer was will und was anstrebt. Bei allen Respekt für Ihre Sorgen, Sie glauben doch nicht wirklich das diese weniger werden wenn die wir eine "Mitte/rechts Regierung hätten ?? Zumal es die auch schon öfter gegeben hat. Wir alle leben in sehr schwierigen und herausfordernden Zeiten....... Nur ob uns eine AFD dabei hilft diese auch zu meistern wage ich doch arg zu bezweifeln.

kurtimwald

Mit dieser Auffassung macht man es sich zu einfach. 

Wer Nazis nicht lautverurteilt sondern sogar aktiv wählt ist nichts anderes als mit den Nazis.

Vector-cal.45

Glauben Sie, abgedroschene und inhaltslose Sprüche wie dieser beeindrucken AfD-Wähler? 

 

Wahrscheinlich nicht mal mehr die Wähler der anderen Parteien.

hausbesetzer

Sie mögen keine unbequeme Wahrheit. Ist in Ordnung. Nur ob die Wähler der anderen Parteien das so sehen wie Sie schreiben...... da ist dann doch der Wunsch größer als die Wirklichkeit. Schönen Abend noch.

Leser_Home

Man scheint es nicht zu verstehen, nicht verstehen zu wollen oder einfach zu ignorieren. Hier geht es nicht um aktive Wahlentscheide sondern um Protestwahl von Wählern, welche keine politische Vertretung ihrer Meinung und ihrer Wünsche durch die etablierten Parteien sehen und deshalb, auch mangels entsprechender Parteialternativen, ihre Stimme der Partei zukommen lassen, welche ihnen die Erfüllung ihrer Wünsche versprechen. Ob dies in der folgenden Realität möglich ist oder nicht, ist völlig zweitrangig. Eine einzige Alternative für diese Protestwähler stellt sich dar, da alle anderen Politikerinnen und Politiker sich verweigern bzw. die Wünsche einer immer größer werdenden Anhängerschaft (Protestierende) ignorieren.

Vector-cal.45

>>Teile der Regierung würden die Stimmung in der Bevölkerung nicht mehr richtig wahrnehmen und hätten "den Kontakt zur Bevölkerung weitgehend verloren".<<

Sagte Merz.

 

Auf der anderen Seite wird aber wie völlig selbstverständlich in breitem Konsens davon ausgegangen und auch so kommuniziert, dass die Wähler der AfD lediglich eine Art degenerierte Wutbürger seien.  Zitat einer Dame (mir ist gerade entfallen, wer) in der ARD: „von der Politik überfordert“, als wären die Leute einfach zu blöd, um zu begreifen, wie sie gefälligst zu wählen haben.

 

Das ist doch grotesk. Dieser völlige Ablehnung einer Sachebene und zwanghafte Herabwürdigung eines Teiles der Wähler.

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Anderes1961

Wie würden Sie denn Wähler nennen, die den rassistischen Bockmist, den die AFD nachweislich verbreitet, die faktenfreien Behauptungen zum Klima und die Tatsache, daß sich die AfD einem Mörder und Kriegsverbrecher an den Hals wirft, mit ihrer Stimme adeln? Weise und klug?

Vector-cal.45

Völlig unabhängig von der AfD halte ich es grundsätzlich nicht für sinnvoll oder in irgendeiner Weise zielführend, einen Teil der Bürger sowohl medial als auch durch Aussagen der Politiker zu verunglimpfen oder gar zu diffamieren.

Dies könnte auf eine gewisse Arroganz oder auch Angst vor einem Diskurs schließen lassen, zumindest so aufgefasst werden.

MRomTRom

++

Wenn Sie zitieren, dann sollten Sie die Zitatquelle benennen können oder sein lassen. Mein Beispiel:

++

Der [AfD ] Bundestagsabgeordnete Stefan Keuter geriet in die Kritik, weil er über Whatsapp Bilder von Adolf Hitler mit ausgestrecktem Arm sowie einer Duschkabine mit gekacheltem Hakenkreuz verschickte.

Ein anderes Bild zeigt einen Stahlhelmsoldaten am Maschinengewehr plus Kommentar: „Das schnellste deutsche Asylverfahren, lehnt bis zu 1400 Anträge in der Minute ab!“ 

Quelle: 

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/das-sind-die-abenteuerlichsten…

++

Niemand behauptet, wie Sie unterstellen, eine solche Haltung träfe für jeden AfD-Wähler zu. Aber für viele Funktionsträger der AfD. Darüber muss man sich auch als 'Protestwähler' informieren.

FakeNews-Checker

Man  kann  der  AfD   nur  weiterhin  viel  Erfolg  wünschen,  damit  Deutschland  nicht  noch  gänzlich  vor  die  Hunde  geht.   In  vielen  Bereichen  von  Bildung  bis  Gesundheitswesen  hat  Deutschland  ja  mittlerweile  schon  das  Niveau  eines  Dritte  Weltlandes  erreicht.  

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Ebeneezer

"In  vielen  Bereichen  von  Bildung  bis  Gesundheitswesen  hat  Deutschland  ja  mittlerweile  schon  das  Niveau  eines  Dritte  Weltlandes  erreicht."

Ja, das sieht man vor allem bei den AfD-Wählern!

John Koenig

Naja , die Wähler der Grünen sind ja häufig von den Folgen ihrer Wahlentscheidung wenig betroffen - Stichwort Privatschulen ....

D. Hume

Die ehemalige Euro- und EU-kritische Partei ist bei ihrem Spitzenpersonal schon seit Jahren braun unterspült. Dort haben Geschichtsrevanchisten und identitäre Globalisten mit "kultur"rassistischem Weltbild das Sagen. Diese Partei würde die Hunde besonders satt hinterm Ofen schlafen gehen lassen.

MRomTRom

Man  kann  der  AfD   nur  weiterhin  viel  Erfolg  wünschen,  

80 % zählen nicht zu 'man'. 

damit  Deutschland  nicht  noch  gänzlich  vor  die  Hunde  geht.   

Unsinniges Untergangsphantasie. Deutschland geht nicht vor die Hunde sondern steht im internationalen Vergleich immer unter den T0p 10

In  vielen  Bereichen  von  Bildung  bis  Gesundheitswesen  hat  Deutschland  ja  mittlerweile  schon  das  Niveau  eines Dritte  Weltlandes  erreicht.  

Der Kommentar bestätigt mir, dass das mit der Bildung zumindest bei einem bestimmten Teil zutrifft ;-).

nie wieder spd

Was genau hat die AfD  in Bezug auf die Verbesserung des Schulsystems und des Gesundheitssystems denn vor?

Oder was will sie gegen ausreisepflichtige Migranten unternehmen, die gar nicht abgeschoben werden können, weil niemand weiß, woher sie kommen oder ihr eventuell tatsächliches Heimatland sie nicht zurückhaben will? 

Oder wie genau soll der Grenzschutz nach Vorstellungen der AfD aussehen, wenn wir dafür gar kein Personal haben, dass unbegründete Einreisen verhindern könnte? 

Es gibt doch kein einziges Problem in der BRD, gegen das die AfD eine praktikable Lösung anbieten kann, die nicht verfassungswidrig wäre, wenn die AfD sie formulieren würde. 

Das Wahlprogramm der AfD ist noch mehr Wischiwaschi als die Programme anderer Parteien. 

Was also würde die AfD tun, wenn sie die Mehrheit jemals erlangen würde? Ein Verbrechen nach dem anderen? 

Sisyphos3

Unsicherheit und Empörung seien aber keine Gründe, eine rechtsextreme Partei zu wählen.

 

 

was sonst ?

die "da oben" weiterwurschteln zu lassen wie bisher, kann es auch nicht sein

wie soll sich der kleine Mann sonst wehren als  extrem zu wählen ?

auf der Straße festkleben oder Autos anzünden ?

wie sich Gehör verschaffen ?

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Ebeneezer

Und was soll es bringen extrem zu wählen? Das hieße ja, die extreme Meinung zu stärken, anstelle von der Meinung, die einem am nächsten steht - oder wollen Sie tatsächlich rechtsextrem stärken?

Sisyphos3

ich habe lediglich unterschiedliche Meinungen/Auffassungen dargestellt

ohne persönliche Wertung

was heißt extreme Meinungen stärken - für sie ?

offensichtlich gibt es Strömungen im Land, ob beim Schanzenfest oder gerade die "letzte Generation" 

die glaubt ohne Wahlen ihre Meinung zum Durchbruch zu verhelfen

MRomTRom

++

Mit dieser Haltung wurde im 3. Reich die NSDAP gewählt. Die fatalen Ergebnisse sind bekannt.

++

Sie bestätigen im Übrigen, dass Sie die AfD für extrem halten. Darum geht es ja.

++

Sisyphos3

Sie bestätigen im Übrigen, dass Sie die AfD für extrem halten. Darum geht es ja.

 

wenn die LINKE in Berlin fordert Immobilienbesitzer zu enteignen halte ich das auch für extrem

auch bei so Zeitgenossen angewandt welche Reifen von SUV´s aufstechen oder zerkratzen

Extrem ist ein sehr dehnbarer Begriff

 

Möbius

Also den Höhenflug oder Aufstieg der AfD finde ich nicht so ungewöhnlich. Das sollte in einem Land mit parlamentarischer Demokratie und Mehrparteiensystem eigentlich niemanden vom Hocker reißen. 

 

Was ich aber absolut merkwürdig finde ist die Reaktion der anderen Parteien. Im Prinzip erklärt man alle AfD Wähler entweder zu fehlgeleiteten Menschen oder zu strammen Nazis. 

 

 

Man ist nicht bereit oder in der Lage die Stimmenzuwächse bei der AfD als Folge einer verfehlten Politik der etablierten Parteien zu sehen. Stattdessen wird die Entwicklung gewertet als Erstarken angeblicher  „Ewiggestrigen“ - gegen die die „Demokraten“ nun mit noch größerer Härte und Geschlossenheit vorgehen müssten. 

 

 

So macht man allmählich die AfD immer stärker. 

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falsa demonstratio

" Im Prinzip erklärt man alle AfD Wähler entweder zu fehlgeleiteten Menschen oder zu strammen Nazis."

Was sie in meinen Augen auch sind. 

Möbius

Was denn nun - „fehlgeleitete Menschen“ oder „stramme Nazis“? 

falsa demonstratio

Die Mehrheit der AfD-Wähler ist das eine, eine erkleckliche Minderheit das andere.

Möbius

Ok, lassen wir mal die Nazis weg …

 

Was ist mit denen die GRÜNE oder CDU wählen, sind da keine „Fehlgeleiteten“ dabei ? 

falsa demonstratio

"Was ist mit denen die GRÜNE oder CDU wählen, sind da keine „Fehlgeleiteten“ dabei ?"

Ich kann zwar nicht verstehen, wie man CDU wählen kann und den Grünen stehe ich mittlerweile eher skeptisch gegenüber.

Wer aber eine dieser demokratischen Parteien wählt, ist nicht fehlgeleitet, was Demokratie, Humanität und Rechtstaat betrifft.  Der Mehrheit der AfD-Wähler sind diese Verfassungsgrundsätze anscheinend egal, die Minderheit macht sie verächtlich.

Emil67

Hat man mit Hochmut und Besserwisserei jemals etwas geändert?

Oder hat man es verschlimmbessert siehe USA?!

Anderes1961

Zu strammen Nazis machen sich die Politiker dieser Partei schon selber. Da brauchen die keine anderen für. Sie wissen schon: "Das freundliche Gesicht des Nationalsozialismus" und so. Oder Selfies mit Hand auf dem Herzen vor den Überresten des Führerbunkers Wolfsschanze. Oder Selfiies vor KZ-Gedenkstätten mit den Holocaust leugnenden Bildunterschriften. Das waren nicht die anderen, das waren AfDler. 

D. Hume

Die Kritik der CDU ist unehrlich. Die echten konservativen Protestwählerinnen der AfD suchen eine echte konservative Partei und keine populistische AfD2.0. Diese Leute kamen mit den minimalen liberalen Änderungen der Merkel-Ära nicht klar und sehnen sich ihre (ur)alte CDU zurück.

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Vector-cal.45

Ich weiß nicht so recht.

 

Die Tatsache, dass die Union extrem lange Zeit (zu viel?) im der Regierungsverantwortung war und die Menschen die Politik des Aussitzens und des „weiter so“ leid waren, spielt da evtl. auch eine Rolle.

 

Das kann man auch auf die SPD ummünzen. Inwiefern ist diese denn noch die „Arbeiterpartei“?

 

Jegliches Parteiprofil ist doch zunehmend in der absoluten Beliebigkeit verkommen, Hauptsache man bedient irgendein „current thing“, biedert sich so gut es geht an, bleibt möglichst vage und schmeißt mit vorgefertigten Worthülsen um sich . Der Selbsterhalt zählt, aber doch offenbar keinesfalls die Authentizität, die Klahrheit oder gar die Bürgernähe.

 

Ich glaube nicht, dass die AfD dies alles zwingend besser macht, aber scheinbar hatten die „Altparteien“ für so manche genug Gelegenheiten, sich zu beweisen.

D. Hume

Es ist ein "geflügeltes" Afd-Sprichwort, dass die Positionen der AfD einer früheren CDU entsprungen sind. So, wie einige ihrer Politiker wie Gauland z.B.  

Sisyphos3

den Eindruck habe ich auch

mir persönlich fehlen keine so Schreihälse wie Höcke und Co

wohl aber eine konservative Partei

 

Anderes1961

Da gebe ich Ihnen sogar Recht.  Sowas fehlt in der Tat für die Menschen, die dem Konservatismus etwas abgewinnen können. Die CDU erfüllt das m.E. schon lange nicht mehr.

Dabei meine ich aber eine echte, demokratische konservative Partei, die anerkennt, daß Menschen unabhängig von ihrer Herkunft oder Religion die gleichen Rechte haben, die Menschen mit zufällig weißer Hautfarbe nicht als die anderen überlegenen Menschen ansehen und eine konservative Partei, die nicht Menschen wegen ihrer sexuellen Orientierung diskriminiert oder als krank bezeichnet.

Ansonsten kann eine solche Partei meinetwegen so konservativ sein wie sie will und mit solchen Menschen streite ich mich (im positiven Sinn des Wortes) auch gerne in aller Freundschaft um den richtigen Weg. Ich halte mich nämlich nicht für das Maß aller Dinge, auch wenn das manche vielleicht glauben mögen.

Aber eines brauchen wir hier ganz sicher nicht: Rassismus und Diskriminierung von Minderheiten, wie das die AfD praktiziert. 

Möbius

„liberale Änderungen“? Echt jetzt ?

 

Ich habe die 1970er Jahre als „liberal“ empfunden! Alles was danach kam wurde nur immer autoritärer …

Anderes1961

Die Kritik der CDU ist nicht nur unehrlich, sie ist heuchlerisch, wenn ein Friedrich Merz, die Rede von Claudia Pechstein in Polizeiuniform, bei der sie rechtsextremistische Narrative und Vorurteile gegenüber Flüchtlingen verbreitete, als "brillant" bezeichnet. 

FakeNews-Checker

Beunruhigend  für  die  Demokratie  ?   Eher  beunruhigend,  was  die  Altparteien  bisher  von  Demokratie  und  von   den  Grundrechten  übrig  ließen.  Oder  wer  findet  das  denn  toll,  wie  Millionen  arm  und  krank   gearbeitete  Menschen  unter  der  Agenda  2010  die  Grundrechte  von  Teilhabe,  freier  Wohnsitzwahl,  Reisefreiheit  bis  Selbstbestimmung  und  Gesundheitsschutz  nur  vom  Hörensagen  kennen  ?   Da  sollte  doch  endlich  eine  Partei  mal  das  Land  regieren,  für  die  das  Grundgesetz  nicht  nur  Makulatur  und  Fassade  ist  wie  in  all  den  SPD-Steinmeier-Sonntagsreden.

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nie wieder spd

Völlig richtig im Hinblick auf die Agenda 2010. 

Aber welche Alternative hätte die AfD denn dazu?

Mutterkreuz und Arbeiterorden? Oder ein bedingungsloses Grundeinkommen in auskömmlicher Höhe für jeden?

Gegen die Pandemie hätte die AfD wahrscheinlich gar nichts unternommen und die Schwächeren sterben lassen.

Maskendeals und andere Formen der persönlichen Bereicherung auf Kosten der Bevölkerung aber hätten deren Vertreter bestimmt mitgenommen.

wes

Ich glaube die AfD ist im Moment die einzige Partei die sich für Otto Normalverbraucher einsetzt.

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Sisyphos3

sie vertritt zumindest Positionen welche man bei sämtlichen etablierten Parteien nicht findet

ob sie sich jetzt für Otto Normalverbraucher einsetzt

das weiß ich nicht

wobei das weiß man bei den anderen auch nicht immer

Ebeneezer

Sie haben sich aber schon mal das Parteiprogramm der AfD angeschaut, oder?

rolato

Was konkret an Maßnahmen? Laut Chrupalla: Das wir ein isolierter eigenständiger Staat werden der nur mit Russland kooperiert.

Tarek94

"Unsicherheit und Empörung seien aber keine Gründe, eine rechtsextreme Partei zu wählen."

Man sollte also die Parteien weiter wählen, die für die derzeitigen Zustände verantwortlich sind? Was ist das für eine Logik?

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falsa demonstratio

"Man sollte also die Parteien weiter wählen, die für die derzeitigen Zustände verantwortlich sind? Was ist das für eine Logik?"

Es gibt keine demokratische Alternative.

Emil67

"Es gibt keine demokratische Alternative."

Da handelt es sich um ihre Meinung und der vieler anderer, aber die zahlen dieser sinken anscheinend.

falsa demonstratio

Es gibt keine demokratische Alternative."

Da handelt es sich um ihre Meinung und der vieler anderer, aber die zahlen dieser sinken anscheinend.

 

Ich bezweifele, dass die Mehrheit der AfD-Wähler sich nicht bewusst ist, dasssie keine eine demokrartische Partei wählt.

D. Hume

Sie unterstellen dem Zitat eine Logik die es gar nicht hergibt und stellen andere Fragen, um die indirekte Frage aus dem Zitat zu umgehen: Warum sollte man aus reinem Protest als Demokrat Rechtsextremisten wählen?

Tarek94

Wer sagt denn das die Partei "rechtsextrem" ist? Etwa der "Verfassungsschutz"? Welcher "zufällig" der SPD-Ministerin Faeser unterstellt ist? Wurde Frau Faesers Partei nicht gerade in Umfragen von genau dieser Partei überholt? ;)

D. Hume

Sie haben das ins Rollen gebracht, also könnten Sie einfach die Frage beantworten.

falsa demonstratio

"Wer sagt denn das die Partei "rechtsextrem" ist? Etwa der "Verfassungsschutz"? Welcher "zufällig" der SPD-Ministerin Faeser unterstellt ist? Wurde Frau Faesers Partei nicht gerade in Umfragen von genau dieser Partei überholt? ;)"

Sie müssen sich nicht auf die Beurteilung den 17 Verfassungsschutzbehörden  verlassen. Googlen Sie einfach nach AfD-Zitaten, z.B. von Höcke. Dann werden Sie selbst zu der Erkennetnis kommen.

MRomTRom

++

Wer sagt denn das die Partei "rechtsextrem" ist? Etwa der "Verfassungsschutz"? 

So ist es. Der Verfassungsschutz hat viele Belege zusammengetrage, welche Teilde der Partei als rechtsextrem einstuft. 

Welcher "zufällig" der SPD-Ministerin Faeser unterstellt ist? 

Nicht zufällig, sondern institutionell. Der VS ist immer dem Innenministerium unterstellt, egal wer es führt.

++

Wurde Frau Faesers Partei nicht gerade in Umfragen von genau dieser Partei überholt? ;)

Auf so eine verworrene Vorstellung vom Funktionieren staatlicher Organe muss man erstmal kommen. Das soll sich nach Ihrer Ansicht nach punktuell gültigen Umfragen ausrichten. Statt auf Gesetzen und Kriterien, die z.B. das Bundesverfassungsgericht in seinen Urteilen vorgibt. 

++

 

Anderes1961

Es gibt noch über 40 andere Parteien, die man wählen könnte. Es muß keine rassistische und völkische Partei sein. Was ist das denn für eine Logik kann ich zurückfragen, wenn man glaubt, die AfD sei die einzige Partei. 

Möbius

Das komische ist: EGAL was ich gewählt habe, es hat sich nie etwas geändert … 

 

Ich denke, es geht vielen so .