Ihre Meinung zu Trend zur Frühverrentung nimmt zu - Experten alarmiert
Vor allem bei Babyboomern ist der Wunsch nach Frühverrentung groß. Das zeigt die wichtigste Studie zum Thema, die dem ARD-Magazin Panorama exklusiv vorliegt. Fachleute halten den Trend für alarmierend. Von A. Bakkenbüll, J. Edelhoff
Dauernd hört man von den armen Alten. Jetzt stellt man fest, dass sich die früher verrenten lassen. So arm scheinen die ja nicht zu sein!
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Das liegt nicht an der ARMUT sondern Sie wollen überleben,
@werner1955 "Das liegt nicht an der ARMUT sondern Sie wollen überleben, "
Ja, auf Mallorca, Bali, in Thailand, in der Toskana ...
Und teilweise ohne Abschläge dank der SPD-Lobbypolitik der "Rente mit 63 / Respektrente", die ein Schlag ins Gesicht der jüngeren Generationen ist.
Zumindest haben wir wenn wir mit 65 Abschlagsfrei in Rente gehen meist 50 Jahre Arbeitsleben hinter uns das erreicht ein großer Teil der Jugend erst mit 80.
"Die" haben vielleicht privat vorgesorgt, geschuftet um richtig dick Beiträge einzuzahlen...... um Ja genau mal früher in Rente gehen zu können.
Das sehe ich auch so.
Bei den vielen Menschen, deren Rente mit 67 geringer ausfallen wird als die Grundsicherung, kann ich verstehen, dass diese früher in Rente (Grundsicherung) gehen möchten. Erstens sterben sie statistisch früher. Zweitens müssen Sie sich nicht mehr nach Wohngeld strecken, sondern bekommen die Miete plus angemessene Heizung voll übernommen. Drittens lohnt sich länger zu arbeiten nicht, sie werden trotzdem später Grundsicherung beziehen. Kurz gesagt, für zu viele Menschen lohnt es sich überhaupt nicht zu arbeiten. Das könnte leicht geändert werden, wenn die Rente auf Grundsicherung plus Rente umgestellt wird. Selbstverständlich ist die Rentenleistung anzupassen. Dann hat jeder, der gearbeitet hat, eine höhere Rente als jemand, der nicht gearbeitet hat, und somit lohnt sich Arbeit für jeden.
Ich gehöre auch zu diesen armen Alten, als ich aus die Lehre beendet habe bekamen wir als Geselle 18 Tage Urlaub im Jahr, es wurden jeden Tag 12 Stunden gearbeitet plus 8 Stunde Samstag Gel. Sonntags , nach 49 Jahren Arbeit betrachte ich den Schritt in den Schritt in den Ruhestand durchaus als akzeptabel
@hesta15 "Ich gehöre auch zu diesen armen Alten, als ich aus die Lehre beendet habe bekamen wir als Geselle 18 Tage Urlaub im Jahr, es wurden jeden Tag 12 Stunden gearbeitet plus 8 Stunde Samstag Gel. Sonntags, nach 49 Jahren Arbeit ..."
Denke hier wäre ein Faktencheck angesagt. 5 x 12 Stunden plus 8 am Samstag macht 68 Stunden pro Woche. Die 48 Studenwoche gilt in D seit 1918 und spätestens um 1970, teilweise schon vel früher, war die 40-Stundenwoche üblich - ohne Samstagsarbeit. Jetzt frage ich mich, wie alt sie sind. Um 49 Jahre auch nur in 48-Stundenwoche gearbeitet zu haben, hätten sie so um 1919 als 14 Jähriger angefangen haben zu arbeiten und wären so um 1970 in Rente gegangen. Dann wäre ihnen zu gratulieren, denn dann müßten sie über 120 Jahre alt sein, hmm ...
Oder wollten sie ein Argument kreieren, dass lange Lebensarbeitszeit der Gesundheit nicht schadet?
Die derzeitige Lage am Arbeitsmarkt, in meinem Fall Pflege, ruft nach einer rechtzeitigen Rente, um noch etwas davon zu haben.
In den 40 Jahren seit meinem Ausbildungsbeginn habe ich zuviele Kolleginnen und Kollegen vorzeitig abgehen und sterben sehen, weil sie nicht rechtzeitig den Absprung geschafft haben.
Wenn man annimmt, dass der Wohlstand gleich verteilt ist, dann tut sich ein Wiederspruch auf. Der Wohlstand ist aber nicht gleich verteilt.