Ursula von der Leyen und Luiz Inacio Lula da Silva

Ihre Meinung zu Von der Leyen in Brasilien: Ja zu Mercosur - trotz Differenzen 

Die EU hofft trotz Differenzen auf den Abschluss eines Handelsabkommens mit der südamerikanischen Wirtschaftsgemeinschaft Mercosur bis Ende des Jahres. Dazu reiste Kommissionspräsidentin von der Leyen nun unter anderem nach Brasilien. Von A. Herrberg und X. Böttcher.

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42 Kommentare

Kommentare

gelassenbleiben

Es senkt die Zölle für Pestizide, es senkt die Zölle für Autos mit Verbrennungsmotoren, es senkt die Zölle für Rindfleisch für bestimmte Quoten. Das heißt, es fördert einfach Produkte, die klima- und naturschädlich sind. Und das passt einfach überhaupt nicht mehr in unsere Zeit.

Das geht natürlich heutzutage garnicht mehr. Offensichtlich liegt das Abkommen schon einige Zeit herum und muss dringend überarbeitet werden.

Die Reduktion oder der Verbot von Futterimporten für die Fleischmast sollte auf EU-seite eingeschränkt werden mit einem generellen Verbot von Futtermittelimporte. Es geht ja übrigens auch nicht an, das wir das in Europa überschüssige ukrainische Getreide verfüttern anstatt es auf den Weltmarkt zu bringen. Wenn keine Futterpflanzen aus zB Südamerika mehr importiert wird, sondern dies alle in Europa angebaut werden müssten, hätten wir auch kein Problem mit Gülleüberschuss und es würde nicht nur der Natur und der Gesundheit in Südamerika sondern auch in EU und D dienen

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draufguckerin

"Es geht ja übrigens auch nicht an, das wir das in Europa überschüssige ukrainische Getreide verfüttern anstatt es auf den Weltmarkt zu bringen."  Wer verfüttert ukrainisches Getreide? Ich esse das, und zwar in Form von Grieß und Haferkleie. Außerdem Sonnenblumenkerne und Sonnenblumenöl. Demnächst, wenn die Ukraine in der EU ist, kommt das Getreide sowieso aus Europa, oder?

"Wenn keine Futterpflanzen aus zB Südamerika mehr importiert wird, sondern dies alle in Europa angebaut werden müssten, hätten wir auch kein Problem mit Gülleüberschuss und es würde nicht nur der Natur und der Gesundheit in Südamerika sondern auch in EU und D dienen"

Mit Brasilien wird momentan kaum Rindfleisch gehandelt, das ist richtig. Man will das Gewinnen von Weideflächen durch Brandrodung nicht unterstützen. Andererseits kann bei unserer Dichte an Menschen in Europa, gerade auch in Deutschland, kaum der Nahrungsbedarf allein durch heimischen Anbau gewuppt werden. 

Vector-cal.45

Auch das Getreide aus der Ukraine landet vorwiegend in Futtertrögen in der „Nutztierhaltung“. Ihrem Beitrag entnehme ich aber, dass Sie kein Fleisch essen. Das ist ja sehr nachhaltig.

 

Ich weiß ja nicht auf welcher Grundlage oder ab wann Sie die Ukraine allen Ernstes als EU-Mitglied sehen (offenbar bald), aber es ist schon mal grundsätzlich faszinierend, wie elegant Sie dieses Land in das betreffende Thema einbinden.

 

Sie behaupten, mit Brasilien würde derzeit kaum Fleisch gehandelt. Worauf stützen Sie das? Ich halte das für eine falsche Aussage. Häufig wird das Fleisch in anderen EU-Staaten verarbeitet, bevor es zu uns (oder in einen anderen EU-Staat) kommt.

 

Deutschland (bzw. die EU insgesamt) könnte durchaus weit mehr des eigenen Nahrungsbedarfs decken, indem man z. B. selber vermehrt auf die Erzeugung pflanzlicher Nahrung setzt, anstatt hoch subventionierter und schadhafter Massenproduktion von Milch und Fleisch.

 

gelassenbleiben

Wer verfüttert ukrainisches Getreide?

Bitte hier schauen: In Spanien endet es schließlich als Schweinefutter.

https://taz.de/Getreideexporte-aus-der-Ukraine/!5898475/

Wir exportieren hier gemässtetes Fleisch billig in andere Länder. China hat den Schweinefleischimport wegen Schweineprst mal gestoppt. Sibventioniertes Hähnchenfleisch zerstört die Landwirtschaft in Afrika. Nein, wir brauchen keine Futtermittelimporte! Wir wissen auch nicht wohin mit der Gülle, da die Felder zu Futtermittelproduktion nicht in EU sind.

 

perchta

Danke, so sehe ich das auch.

Ein weiteres Beispiel (von vielen) dafür,  wie mit unseren Steuergeldern für das schnellere Herbeiführen der Klimakatastrophe gesorgt wird - Haupsache allen Teilen der Wirtschaft geht es gut.

Werner40

Das wäre vor allem für die Mercosur Staaten von Vorteil. 

zöpfchen

Die Welt verändert sich. Wir können unsere Vorstellungen davon, wie gute Regierungsarbeit und was Frieden und Umweltschutz bedeutet, immer schwerer durchsetzen. 

Mit Südamerika gibt es mehr kulturelle und politische Schnittmengen als mit China oder Russland. 

Deshalb ist es gut, dass wir uns mit Südamerika verbünden.

 

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wie-

>> Wir können unsere Vorstellungen davon, wie gute Regierungsarbeit und was Frieden und Umweltschutz bedeutet, immer schwerer durchsetzen.

Was ist denn an den Prinzipien von "Good Governance", Frieden und Umweltschutz auszusetzen? Und warum sollten die Menschen in Lateinamerika diese Prinzipien nicht als erstrebenswert wertschätzen? Oder sehen Sie tatsächlich die MERCOSUR-Staaten als Verbündete, um gute Regierungsführung, Demokratie, Frieden, Solidarität und Klimaschutz in die Welt hinaus zu tragen?

>> Mit Südamerika gibt es mehr kulturelle und politische Schnittmengen als mit China oder Russland.

Einige Jahrhunderte Kolonialismus und Imperialismus sowie Millionen und Abermillionen Migrantinnen und Migranten sei Dank, nicht wahr?

>> Deshalb ist es gut, dass wir uns mit Südamerika verbünden.

Aber nur mit den Staaten, welche sich Demokratie und Rechtsstaatlichkeit verpflichtet haben, nicht wahr? Einen Herrn Bolsonaro oder Herrn Maduro als Verbündeten braucht die EU nicht.

draufguckerin

>>"zöpfchen: Wir können unsere Vorstellungen davon, wie gute Regierungsarbeit und was Frieden und Umweltschutz bedeutet, immer schwerer durchsetzen."

"wie-:Was ist denn an den Prinzipien von "Good Governance", Frieden und Umweltschutz auszusetzen? Und warum sollten die Menschen in Lateinamerika diese Prinzipien nicht als erstrebenswert wertschätzen? Oder sehen Sie tatsächlich die MERCOSUR-Staaten als Verbündete, um gute Regierungsführung, Demokratie, Frieden, Solidarität und Klimaschutz in die Welt hinaus zu tragen?"<< 

Das entscheiden nicht wir, sondern die Menschen dort selbst.

 

wie-

>> Das entscheiden nicht wir, sondern die Menschen dort selbst.

Tatsächlich: nein. Die Standards von "Good Governancve", Frieden und Klimaschutz sind international definiert.

zöpfchen

Definiert wohl. Allerdings ist die Umsetzung lokal. Und auf irgendwelche Belehrungen von deutschen Gesinnungsaposteln haben die locals keine Lust mehr. 

draufguckerin

>>"Zöpfchen: Mit Südamerika gibt es mehr kulturelle und politische Schnittmengen als mit China oder Russland."

"wie-: Einige Jahrhunderte Kolonialismus und Imperialismus sowie Millionen und Abermillionen Migrantinnen und Migranten sei Dank, nicht wahr?"<<

Das ist so. Wollen Sie das Rad der Geschichte zurückdrehen? Europa - Portugal und Spanien - haben sehr enge (teils auch familiäre) Beziehungen nach Lateinamerika.

Zugegeben: Es sind nach dem letzten Weltkrieg auch viele Deutsche, auch Kriegsverbrecher, nach Südamerika ausgewandert. Kaum einer von ihnen wird noch leben. Deren Nachkommen fühlen sich Deutschland verbunden, was ich durchaus verstehe. 

 

Möbius

Mit „Südamerika gibt es mehr kulturelle Schnittmengen als mit Russland“ ? 

 

Sie waren wahrscheinlich weder jemals in Südamerika noch in Russland…

 

Ist das Satire ? 

wie-

>> Sie waren wahrscheinlich weder jemals in Südamerika noch in Russland…

Und auf was basieren so Ihre Südamerikakenntnisse? Oder bleibt's da allein bei Venezuela und Kuba, welche ja Verbündete Ihres Herrn Putin sind?

Tremiro

Nein, Russland ist mit dem derzeitigen Regime ein Terrorstaat. 20 jahre Putin haben genügt um die füher großartige russische Kultur  (Musik, Literatur, Ballett) vergessen zu machen. Dank Putin steht Russland derzeit für Völkermord, Landraub, Kinderverschleppung und Verheizen der eigenen Männer. 

zöpfchen

Sicherlich häufiger als Sie.

Obwohl ich Russland in letzter Zeit Konsequenz meide. Keine Lust wegen eines mitgeführten Medikaments für 10 Jahre im Gefängnis zu landen. 

amran.juli

"Mit Südamerika gibt es mehr kulturelle und politische Schnittmengen als mit China oder Russland. "

Ach ja? Welche sollen das sein? 

Momentan findet einen Überbietungswettkampf statt, um südamerikan. Länder an einen jeweiligen Machtblock zu binden. Dabei ist es egal, ob das jeweilige südamerik.Land gerade von Diktatoren oder Demokraten regiert wird. Die kulturelle oder polit.Schnittmenge spielt keinerlei Rolle, es geht schlichtweg um Dominanz.

perchta

Putin war schon vor uns da.

Möbius

Allerdings glaube ich, dass auf europäischer Seite der Widerstand gerade der französischen Regierung größer ist als auf der südamerikanischen Seite.“

 

..sagt der Stiftungs-Kollege. 

 

Das ist sehr „nett“ formuliert, denn Frankreich ist grundsätzlich GEGEN das Mercosur Abkommen, wie auch das EU Parlament … das ist derzeit ein rein geopolitisches Projekt Berlins (obwohl auch da Silva dafür ist …) 

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wie-

>> Das ist sehr „nett“ formuliert, denn Frankreich ist grundsätzlich GEGEN das Mercosur Abkommen, wie auch das EU Parlament … das ist derzeit ein rein geopolitisches Projekt Berlins (obwohl auch da Silva dafür ist

Quelle, Belege, Nachweise für Ihre Behauptungen?

Möbius

Offenbar leben Sie in einer Blase .., ich empfehle mehr Lektüre über den Tellerrand hinaus … 

Theodor Storm

Man muss diesen Besuch so einordnen: Lula ist im April nach Peking gereist und hat dafür den bereits für diesen Zeitpunkt geplanten Besuch von Frau v.d.Leyen in Brasilien verschoben. In Peking ist Lula mit 7 Ministern und ca 200 Wirtschaftsvertretern im Gefolge angereist und dort wurden eine Reihe von Verträgen unterschrieben.

Zeitgleich ist Dilma Rousseff, von 2011-2016 Präsidentin Brasiliens und politische Vertraute von Lula, nach Shanghai umgezogen, um dort die Leitung der New Development Bank (NDB) zu übernehmen. Die ist bekannt als die Bank der BRICS-Staaten, eine gemeinsame Entwicklungsbank auf Initiative von Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, so berichtete DIE ZEIT. Diese Bank soll auch dem Dollar Konkurrenz machen, was nicht einfach wird.

Statt uns von Abhängigkeiten zu befreien, so erscheint es, sind wir nicht nur wieder abgehängt, sondern wir schaffen neue Abhängigkeiten durch neue Allianzen, auf die wir wenig Einfluss haben. Keine Priorität in Brasilien D+EU.

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zöpfchen

Klar ist uns China voraus. Gegen das Abkommen mit mercosur  haben linke und grüne Kräfte jahrelang opponiert, so dass Südamerika einfache Beute für China war. 

Für mich steht schon länger fest: grüne und linke Positionen haben sich auf längere Sicht katastrophal für Europa erwiesen.  Beispiele: mercosur-Abkommen, Aufrüstung der Bundeswehr, ….

TTip. Der Chlorhuhn-Blödsinn hat TTIP verhindert. Jetzt muss die europäische Industrie bei der hoch subventionierten Wende der USA zu mehr Umweltschutz draußen bleiben. 

gelassenbleiben

Ihre Auflistungen sind schräg und falsch. Offensichtlich gibt es ja zurecht genügend Bedenken gegen Wirtschaftsabkommen die entweder die Umwelt schädigen siehe TS Beitrag, Es senkt die Zölle für Pestizide, es senkt die Zölle für Autos mit Verbrennungsmotoren, es senkt die Zölle für Rindfleisch für bestimmte Quoten. Das heißt, es fördert einfach Produkte, die klima- und naturschädlich sind. Und das passt einfach überhaupt nicht mehr in unsere Zeit. , oder unser Rechtssystem aushebeln, sodass Unternehmen nicht mehr ausreichend belangt werden können, bzw sich über gesetzliche (Umwelt) standards hinwegsetzen dürfen (TTIP) und letzlich ein paralleles Rechtssystem etablieren würden 

Jetzt muss die europäische Industrie bei der hoch subventionierten Wende der USA zu mehr Umweltschutz draußen bleiben

Umweltschutzmassnahmen können und sollten wir auch einführen 

Nettie

"Ja zu Mercosur - trotz Differenzen"

Gar nichts machen ist auch keine Lösung.

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perchta

Richtig - 'wir haben die Kontrolle verloren.

Nettie

Ob mit oder ohne 'Abkommen': Das Wichtigste ist und bleibt, dass sichergestellt wird, dass die Interessen aller (Menschen) gewahrt werden. Was voraussetzt, dass Grundbedingung jedwelcher wie auch immer gestalteter vertraglicher Ausgestaltung desselben die Erhaltung ihrer gemeinsamen Existenzgrundlage ist.

nie wieder spd

Wie wird denn in Brasilien über Frau von der Leyen gedacht? Wissen die Brasiliener, wer Frau von der Leyen ist? Dass sie schon als Bundesministerin durch ihre Handylöschung in Verruf geraten ist und trotzdem ähnliches Fehlverhalten als EU - Chefin begangen hat? Zusätzlich zu Vertragsabsprachen, die niemals nachvollziehbar sind?

Traut irgendein Politiker auf dieser Welt Frau von der Leyen? Selbst innerhalb der EU dürfte das doch wohl schwierig sein.

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wie-

>> Traut irgendein Politiker auf dieser Welt Frau von der Leyen? Selbst innerhalb der EU dürfte das doch wohl schwierig sein.

Nun, irgendjemand wird sie ja wohl auf ihren Posten gewählt haben und weiterhin unterstützen. Allen persönlichen Aversionen zum Trotz.

1970JohnDoe

Ja sie wurde gewählt. Sie wurde von Merkel und Macron erwählt. Niemand hat diese Dame auf ihren Posten gewählt. So ein schlechtes Gedächtnis? 

Account gelöscht

Die Folgen des Mercosur-Abkommens werden ein größerer Fleischexport von Südamerika in die EU sein. Das erfordert mehr Weideflächen und mehr Sojaanbau, dass als Tierfutter notwendig ist. Dafür müssen auch mehr Weide-und Ackerflächen geschaffen werden. Also abgeholzt werden. Außerdem müssen mehr Pestizide eingesetzt werden. Dazu ist anzumerken, dass BAYER und BASF hier 15 beziehungsweise 17 dieser Gifte produziert, die in der EU verboten sind aber nach Südamerika exportiert werden dürfen (Carbufan, Fenamidon, Probineb, Thiocard und andere). Das Netzwerk Gerechter Welthandel und Greenpeace haben einen Aufruf gestartet: "Zeit zum Umdenken-EU-Mercosur-Abkommen stoppen".

 

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Theodor Storm

Die EU macht sich die Welt, wie sie ihr gefällt. Sie macht auch die Atomkraft zu einem grünen Produkt und damit es nicht nur Frankreich gefällt, sondern auch Deutschland, hängt sie Gas noch hintendran. 

Account gelöscht

Und die EU muss sich darauf einstellen, dass ihr Einfluss in der Welt geringer wird. In Lateinamerike gibt es regionale Zusammenschlüsse wie die Bolivarische Allianz und Celac. 

Schirmherr

Sitzt von der Layen bei diesen Verhandlungen eigentlich noch auf Stühlen, oder legt die sich gleich auf den Tisch damit die „“Verhandlungspartner“ sie leichter über dien Tisch ziehen können? Na egal, am Ende sollen das wieder die EU-Bürger ausgleichen umd bezahlen, also natürlich nicht alle, nur die, die das eh alles immer bezahlen und ausgleichen müssen. 

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wie-

>> Na egal, am Ende sollen das wieder die EU-Bürger ausgleichen umd bezahlen, also natürlich nicht alle, nur die, die das eh alles immer bezahlen und ausgleichen müssen. 

Ich kann mich nicht erinnern, dass mir je eine EU-Kommission eine Rechnung zugestellt hätte. Wieso auch. Machen Sie sich einfach kundig, wie der EU-Haushalt finanziert wird. Denn nur so lässt's sich's fundierter polemisieren.

FakeNews-Checker

Und  alles  wieder  mal  unter  dem  Motto:    (Klima)Wandel  durch  Handel.

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Möbius

Nein. Es geht um die Rohstoffe. Südamerika hat genau das was durch den selbstauferlegten Importstopp aus Russland in der EU nun in „high demand“ ist 

gelassenbleiben

selbstauferlegter importstopp aus Russlands wegen Russlands Völkerrechtswidrigen Angriffskrieg

Das Gas hat letzlich Russland gestoppt

fruchtig intensiv

höchster Besuch aus Brüssel. Es war der Auftakt der Lateinamerika-Reise von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen - und Teil einer neuen Charmeoffensive

Die EU, als eine wirtschaftliche Einheit ist definitiv ein attraktiver Handelspartner. Ich finde es gut, dass hier Geschlossenheit gezeigt wird.

Aber welche Charmeoffensive? Unsere Frau v.d.L.? Die wird aktuell wegen Amtsanmaßung, Titelmißbrauch, Korruption und Vernichtung öffentlicher Dokumente verklagt und die europäische Staatsanwaltschaft ermittelt bereits. V.d.L. ist nicht unbedingt ein Aushängeschild. Und sollte schon mal gar nicht Teil einer Charmoffensive sein..

Adeo60

Eine engere wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Lateinamerika ist wünschenswert. Brasilien hat unter Präsident Lula wieder international an Gewicht und Anerkennung gewonnen. Zugleich laviert bzw. taktiert das Land, wenn es um klare Festlegungen geht, sei es beim Klimaschutz, bei den Menschenrechten oder beim Ukraine-Krieg.  Nur ja keinen verprellen, vor allem nicht China, von dessen wirtschaftlicher Stärke man profitieren möchte. Hier muss die EU bürokratische Fesseln ablegen, um konkurrenzfähig zu bleiben. Gerade die Situation in der UKR zeigt, dass man stabile Partnerschaften braucht, über die rein wirtschaftlichen Interessen hinaus.

 

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werner1955

Dazu reiste?

Immer noch keine Vidiokonferenzen? Zuause den menschen Hofoffic empfehlen, lastenfahrad und ÖPNV?