Kontroller der Spielekonsole Xbox Series X

Ihre Meinung zu Microsoft sammelte illegal Daten von Kindern über die Xbox

Die US-Aufsichtsbehörde FTC zieht Microsoft wegen des illegalen Sammelns von Daten von Kindern zur Rechenschaft. Der Xbox-Hersteller ist nicht das erste Unternehmen aus der Gamingbranche, das die FTC an den Pranger stellt.

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55 Kommentare

Kommentare

Nettie

"Der Xbox-Hersteller ist nicht das erste Unternehmen aus der Gamingbranche, das die FTC an den Pranger stellt"

Und wird, solange die heute 'gültigen' globalen Marktmechanismen weitergelten auch nicht das letzte gewesen sein.

"Warum aber stellt die FTC Microsoft überhaupt an den Pranger? Die Behörde wirft dem US-Konzern vor, bei Anmeldungen für die Videospielkonsole Xbox Daten von Kindern gesammelt zu haben, ohne deren Eltern benachrichtigt oder deren Zustimmung eingeholt zu haben. Damit habe Microsoft gegen den Children's Online Privacy Protection Act (COPPA) verstoßen, argumentierte die FTC."

Wenn es um die Möglichkeit, Geld zu 'verdienen' geht gibt es keine Privatsphäre. Das sollte langsam jeder über das Zeitgeschehen (nicht nur in der 'Wirtschaft') halbwegs informierte Mensch mitbekommen haben.

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0803

Widerspruch: Microsoft hat gesagt, sie hätten die Daten nicht monetarisiert. Zweitens: Unternehmen können auch ohne irgendetwas über den Kunden zu wissen, ihm etwas verkaufen und Geld verdienen. Ein gutes Beispiel: habe gestern eine Pfanne gekauft, im Laden bar bezahlt. Die Verkäuferin hat mir eine guten Tag gewünscht, ich bedankte mich und ging nach Hause, die ausprobieren. Eine Woche vorher, hatte ich schon vom gleichen Hersteller im gleichen Laden zwei andere Produkte gekauft, ebenfalls bar bezahlt, ebenfalls guten Tag gewünscht bekommen usw. Sie sehen, das geht ohne Austausch persönl. Daten. Systematisch wichtig ist nur die Transformation Ware-Geld, ganz gleich welche Eigenschaften die Ware hat. Es gibt natürlich Unternehmen, die Daten monetarisieren, manche haben es nur darauf abgesehen, ist ihr Geschäftsmodell (z.B. Meinungs-/Konsumforschung), gabs schon vor Internet und bevor es Spielkonsolen gab, z.B. wenn man sich mit einer Postkarte an Preisausschreiben beteiligte.

Nettie

Die 'Monetarisierung' läuft für die die sich eine Position als 'Platzhirsch' am Markt erobert haben quasi automatisch.

0803

Der Platzhirsch muss im Wettbewerb seine Marktstellung behaupten können, andernfalls ist sein Unternehmenszyklus durch sinkende Margen gekennzeichnet, die Kurve verliert an Fahrt, deshalb schnell abwärts gerichtet, und dies Schwächeln macht Konkurrenten noch stärker. Quasi automatisch geht da nichts. Hat IBM z.B., ein ehemaliger Platzhirsch, zu spüren bekommen, als es seinen Markt, seine Kunden und seine Möglichkeiten falsch einschätzte. Darüber haben sich Microsoft und Appel sehr gefreut.

Nettie

Es muss überhaupt keine 'Platzhirsche' geben. Freie und faire Zusammenarbeit und offener Austausch von Gütern und Informationen sind für eine funktionierende Wirtschaft zielführender als Wettbewerb. Und daher im allgemeine Interesse aller Marktteilnehmer. Egal wo sie leben.

0803

Wettbewerb und Konkurrenz ist das Kennzeichen unserer kapitalistischen Wirtschaft. Es heißt, sie würde funktionieren, besser als das einzige sonst noch bekannte Wirtschaftssystem mit entweder dezentraler Steuerung (von so was wie Räten oder Arbeitervertretern geführten Unternehmen) oder zentral gelenkt, mit Hilfe von Plänen und Vorgaben des Staates von 1 bis mehrere Jahren Gültigkeit. Man hat es in einigen Ländern mit 5-Jahresplänen versucht, haben aber irgendwie die Bedürfnisse, Interessen, Erwartungen und Hoffnungen nicht erfüllt. Ich persönlich kenne nicht die Interessen aller Marktteilnehmer, in meiner eigenen Umgebung bin ich oft überrascht, was die Bekannten und Freunde oder Verwandten sich wünschen, wie oft sie ihre Meinung ändern. Selbst meinen eigenen Vorstellungen und Interessen mangelt es an Stabilität, Kontinuität und Berechenbarkeit, manchmal an Sinnhaftigkeit. Schwierig. Wenn man dann noch die Interessen aller Marktteilnehmer berücksichtigen will, bestimmt nicht einfach.

Nettie

Da besondere Leistungen in einer freien und offenen Wirtschaft sofort auf breite Anerkennung treffen und jeder Mensch das Bedürfnis nach Anerkennung hat, wird auch - oder vielmehr: gerade - in einem System, in dem kein unnötiger (Wettbewerbs-) Druck herrscht jeder das seinen individuellen Fähigkeiten gemäß Beste aus sich 'herausholen'. Und das gleichzeitig für sIch und andere. D.h., es 'profitieren' in einem solchen System alle. 

schabernack

➢ Da besondere Leistungen in einer freien und offenen Wirtschaft sofort auf breite Anerkennung treffen …

Die Spielkonsolen finden breite Anerkennung. Millionen und Millionen von den Dingern werden gekauft. Es gibt die Big Three bei den Anbietern. Microsoft, Sony, Nintendo. Einmal USA, zweimal Japan. Gäbe es weltweit mehr große Hersteller von solchen Konsolen.

Dann müssen die anderen was besseres bieten als das Vorhandene. Sonst kauft das niemand. Spielkonsolen mit allem drumherum herstellen, bedeutetet hohe Investitionen. So was macht man nicht mal ebenso.

schabernack

➢ Wenn es um die Möglichkeit, Geld zu 'verdienen' geht gibt es keine Privatsphäre. Das sollte langsam jeder über das Zeitgeschehen (nicht nur in der 'Wirtschaft') halbwegs informierte Mensch mitbekommen haben.

«In Game Kauf» sei ganz grundsätzlich zu untersagen. Für Erwachsene und für Kinder bei allen Videospielen. Wer mehr Fähigkeiten haben will, soll üben. Oder Game-Gimmicks wie das Laserschwert durch Geschick im Spiel erwerben.

Bei analogen Brettspielen kann man sich auch nicht den Super-Siedler von Catan als Zubehör kaufen.

Nettie

"Wer mehr Fähigkeiten haben will, soll üben"

Genau. Nicht zahlen. Schon, weil Fähigkeiten sich nicht 'kaufen' lassen.

schabernack

➢ Genau. Nicht zahlen. Schon, weil Fähigkeiten sich nicht 'kaufen' lassen.

In Videospielen schon. Die sind so programmiert, dass man als Spieler nie das High Level erreichen wird ohne den Kauf einer bestimmten Waffe, oder von einem gewissen Schutzschild.

Ab Level (x) unter High kommen die Finsterlinge, gegen die man ohne das von oben nie gewinnen kann. Also kauft man den Kram, weil man sonst nicht ans Ende des Spiels gelangen kann.

Es ist gar kein Problem, Videospiele so zu programmieren, dass nur Geschick im Spiel ohne Kauf über das Vorrücken auf Higher Levels entscheidet.

Weniger interessant wird ein Video Game dadurch auch nicht, oder erst recht nicht.

Miauzi

Da sagt eine "alte" Gamerin (mit 40 Jahren Praxis):

 kurz und bündig von Ihnen erklärt - Danke.

 

Aber das "pay to win" ist eben viel lukrativer als ein monatliches Abo für ein Online-Spiel ... aber die richtig "guten" Firmen verkaufen einem gleich beides ... also Abo-Kosten um überhaupt spielen zu können und dann noch die nötigen "Super-tools"

Das ganze wird dann noch über diverse Ingame-Währungen und Loot-Boxen gesteigert

---

nur als Ergänzung - im Konsolen-Bereich ist Microsoft ... derzeit kein Platzhirsch - nicht umsonst bekam die "X-Box One" den Namen "Spy-Box" verpasst und war in vielen traditionellen Konsolen-Spiel-Ländern ein Flop.

Also blieb mein Schatz bei Sony bzw. Nintendo - das letzte von Microsoft war die "X-Box 360".

Kritikunerwünscht

Wer sich und seine Familie gläsern macht, durch allerlei tolles Spielzeug für Kinder oder auch Erwachsene, darf sich nicht wundern, wenn er ausgespäht wird.

kurtimwald

Zum Glück wird weltweit mehr staatliche Regulierung der Wirtschaft durchgesetzt.

Der sogenannte frei Markt hat seine freiwilligen Möglichkeiten nicht nur ausgenutzt, sondern aus reiner Gier sämtliche Moralansätze verloren.

Der Staat muss nicht regulieren, und das hat nichts mit Vorschriftenflut zu tun, denn des einen Pflichten sind des anderen Rechte,

Rechte von Kindern und Eltern.

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proehi

Wie jetzt? 

Setzt der Staat (welcher auch immer) nach Ihrer Ansicht mehr Regeln für die Wirtschaft durch oder regelt das die Gier der Konzerne selber? Oder sollte der Staat es gar nicht erst probieren zu regulieren weil des einen Pflichten des anderen Rechte sind und Vorschriftenflut sowieso nicht gut tut?

Werner40

Die Gesetzgeber sollten OS vorschreiben, bei denen jeglicher Datenverkehr in das Internet beim Nutzer protokolliert, angezeigt und erst nach Zustimmung des  Nutzers ausgeführt wird. 

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Gerd Hansen

Dann gäbe es 2 mögliche Szenarien.

1. Der Nutzer klickt ( wie heute schon bei Cookies & Co ) auf „zustimmen“ ( denn sonst funktioniert die Software / das OS schlichtweg nicht.

2. Der Nutzer nutzt keinen PC etc mehr. In der Praxis heutzutage schlichtweg unmöglich für jeden, der nur halbwegs informiert sein möchte.

Parsec

Szenario 1 dürfte sich da wohl durchsetzen. Allerdings mit zunehmenden Nerv-Faktor, denn beteits jetzt ist das Zustimmungsverfahren "... erst nach Zustimmung des  Nutzers ausgeführt ..." zu den Internetcookies maximal nervtötend, auch wenn es nur 2 Klicks an den richtigen Stellen bedeutet.

TeddyWestside

20 Millionen Dollar sind wirklich nicht viel, wenn man sich Umsatz und Gewinn von Microsoft vor Augen führt. Das ist die sprichwörtliche Portokasse.... Also "teuer zu stehen" würde ich das nicht nennen. 

 

Außerdem ist in dem Artikel abwechselnd von einem Vergleich und von einer Strafe die Rede. Mit meinem juristischen Halbwissen behaupte ich, der Vergleich dient der Vermeidung einer (möglichen) Strafe, oder?

proehi

"...Der Technologiekonzern muss im Rahmen eines Vergleichs mit der US-Wettbewerbsbehörde Federal Trade Commission (FTC) eine Geldstrafe in Höhe von 20 Millionen Dollar zahlen...."

+

Ne Menge Holz, wenn man bedenkt, dass der Konzern allein im ersten Quartal dieses Jahres nur etwa 28,5 Milliarden Dollar betrug. Da freut man sich doch schon darauf, dass die EU-Kommission eine freiwillige Selbstverpflichtung für die künftige Nutzung von KI zu erreichen bemüht ist.

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Sokrates

Wie lange ist vom Zeitraum her bei Microsoft ein Quartal? Und waren das jetzt 28,5 Milliarden Dollar Umsatz weltweit, oder war das reiner Gewinn weltweit? 20 Millionen Dollar sind für Microsoft noch nicht mal wirklich Peanuts!

Ich bin ja keine X-Box oder andere Gamebox Fachkraft, wie sammelt Microsoft denn Daten von Jugendlichen? Ist die Gamebox direkt mit dem Internet verbunden? Oder müssen die Kids Daten an Papas oder Mamas Laptop eingeben, damit Microsoft Daten sammeln kann? Keine Ahnung!

proehi

1.1.-31.3.2023. Umsatz weltweit, die Frage ist berechtigt, weil mir diese Info nicht aus der Tastatur gekommen ist. Das mit den nicht einmal Peanuts wollte ich jedenfalls zum Ausdruck bringen.

0803

Zur Klärung, da die Zahlen von Microsoft anders sind (Quellen: Investor-Relations- und Pressemitteilungen von Microsoft): in den ersten drei Kalendermonaten 2023 hat Microsoft 52,9 Mrd. US-Dollar Umsatz gemacht, der Nettogewinn belief sich auf 18,3 Mrd. US-Dollar. Im Geschäftsjahr 2022 lag der Umsatz bei 198 Mrd. $, der Betriebsgewinn bei 83 Mrd. $, der Nettogewinn bei 72,74 Mrd. $. Die Nettorendite beträgt somit 36,69%. Für 2022 schüttete Microsoft 18,1 Mrd. US-Dollar an Dividenden. Das Geschäftsjahr läuft bei Microsoft übrigens vom 01. Juli bis 30. Juni, entspricht nicht dem gewöhnlichen Kalenderjahr. Ein Investor, der Mitte 2017 Aktien von Microsoft erwarb, hatte nach 4 Jahren um den Faktor 4,16 Mal mehr Kapital daraus gemacht (in diesen 4 Jahren aus 1000 $ also 4160 $) und immer noch mehr als das Doppelte (Faktor 2,18) von einer Kapitalanlage im S&P 500-Index, in dem die größten 500 börsennotierten US-Unternehmen erfasst sind.

harpdart

Die xBox lässt sich mit dem internet verbinden, man kann ein Nutzerkonto einrichten, allein dadurch übermittelt man persönliche Daten. Monatliche Gebühren werden von einem Konto eingezogen. Dann können Sie live mit/gegen andere Abonnenten spielen, z.B. Kriegsspiele wie Call of duty. Mit solch einem Nutzerkonto können Sie dann auch ganz normal im Netz surfen, Filme streamen etc. Weiß ich alles von meinem Sohn, ich selbst war nie ein Gamer. 

schabernack

➢ Ich bin ja keine X-Box oder andere Gamebox Fachkraft, wie sammelt Microsoft denn Daten von Jugendlichen? Ist die Gamebox direkt mit dem Internet verbunden? Oder müssen die Kids Daten an Papas oder Mamas Laptop eingeben, damit Microsoft Daten sammeln kann? Keine Ahnung!

Die XBOX ist aufgebaut wie ein PC. Festplatte, CPU, Controller (für die Box selbst). In die Box einstöpseln kann man ein bis vier Games-Controller.

Die XBOX hat einen Ethernet-Ausgang. Das Ethernet-Kabel geht zum Router, der geht ins Internet. Oder meistens so gemacht: das Ethernet-Kabel geht von der XBOX in den PC, der PC geht mit einem W-LAN Router ins Internet.

Das Ethernet-Protokoll zeichnet alle Aktivitäten an XBOX und PC typisch elektronisch kryptisch auf. Microsoft als Hersteller der XBOX hat Zugriff auf dieses Protokoll.

Miauzi

Wie soll es denn sonst gehen - außer einer ständigen Verbindung - ansonsten massive Einschränkungen.

Faktisch jede neu gekaufte Spiel benötigt den sogenannten "Tag-1-Patch" ... das was das Presswerk auf der CD liefert ... ist in der Regel eine Vorab-Version mit vielen Fehler - deren Korrekturen man als Patch herunter laden muss.

Da das oft so umfangreich wie das Spiel selbst ist (also auch mal 30 GB) ... bekommt man inzwischen nur noch ein Start-Programm auf der gekaufen CD und lädt die 100 GB fürs Spiel übers Netz herunter.

Und alle paar Wochen gibt es auch bei einer Spiel-Console für deren Betriebssystem die Zeit für ein Update - ganz wie beim Smartphon oder "normalen" PC.

Sokrates

Ach ja, 20 Millionen Dollar, was sind schon gerundet 0,07% gegenüber 28,5 Milliarden Dollar

proehi

... des weltweiten Umsatzes eines 1/4 Jahres. Auf ein Jahr gesehen müssten Sie das sogar noch einmal vierteln, so ungefähr jedenfalls. So klein, das lässt sich kaum noch rechnen. So gesehen klingt die Aussage im Artikel:

"Das unrechtmäßige Sammeln von Daten von Kindern kommt Microsoft teuer zu stehen:..."

nach einer empfindlichen Strafe. Oder zumindest nach oha, da haben die Aufsichtsbehörden dem Konzern aber mal gezeigt wo es lang geht. Die werden jetzt vorsichtig sein und aufpassen wie sie künftige Verluste in der Portokasse vermeiden können... sofern sie sie überhaupt bemerken.

WirSindLegion

Auch in Windows und dem Edge Browser.  Wer mal mit einem Tool wie Wireshark den Netzwerkverkehr ansieht, bekommt das blanke Entsetzen, was da ohne "Privacy Maßnahmen" hin- und her geht zu Microsoft Servern und auch jeder Menge "Datenbrokern" - mit denen kein Nutzer einen direkten Vertrag hat (oder die AGB sehen konnte). Angeblich alles nur "Telemetrie-Daten".  Wer's glaubt..... Leider schlafen unsere Datenschützer hierzu weiterhin tief und fest. Imemrhin haben sie META zur Milliardenstrafe verdonnert - aber deren Geschätsmodell besteht nur aus Werbung und verkauften Nutzerdaten.

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artist22

Wer mal mit einem Tool wie Wireshark..

Dummerweise wird da auch mehr und mehr zu verhindern versucht. Kaum jemand kann noch - selbst bei Linux - 'ungestört' seine Software aktuell halten.

Flatpak & Co. lassen grüssen. Ich sehs kommen, dass ich auf Nix ausweichen muss, um meine 'supply chain' sauber zu halten.

WirSindLegion

Dann lagern Sie das Logging auf den Router / einen PI Hole aus.  Da kann keine Software was verbergen.  

Auch Netzwerkaktivität des Rechner-BIOS / UEFI  sieht man dort ( so lange kein OS geladen wurde, kann es nur eine Hardwarekomponente sein, die da funkt).  Die Domains können dann in der Firewall blockiert werden - und voila - die Hardware ist von außen sicher.  Mit einer Whitelist zu 100% (auch unhackbar von außen).

Ist einiges an Aufwand, die Whitelist zu pflegen (da stehen nur gewollte Domains drin...)  aber die Sicherheit ist 100%.  Ich habe eine sehr restriktive Whitelist für den "sicheren Rechner" und eine  vollere für den "Rumspiel- und Shopping-Rechner".....  Als Profil auswählbar (mit MAC Adresse der Rechner).

Wenn es gelingt das benutzte TLS Zertifikat in den PI Hole zu importieren, kann sogar alles im Klartext gelesen werden.  Evtl. ist der kleine PI zu schwach, daher ist der große zu bevorzugen.

schabernack

➢ Dann lagern Sie das Logging auf den Router / einen PI Hole aus. Da kann keine Software was verbergen. Auch Netzwerkaktivität des Rechner-BIOS / UEFI  sieht man dort … Wenn es gelingt das benutzte TLS Zertifikat in den PI Hole zu importieren, kann sogar alles im Klartext gelesen werden. Evtl. ist der kleine PI zu schwach, daher ist der große zu bevorzugen.

Ist der Kleine Muck zu klein, muss der Große Muck ran.

Wer kann denn so was Tolles von oben alles, und wer hat überhaupt genügend Zeit, um die mit der ständigen Pflege vom Großen Muck zu verbringen.

Kinder an der XBOX haben ganz sicher weder das eine noch das andere.

Mischa007

Mein Gott, was für ein Aufreger. Welches Unternehmen sammelt keine Daten, wäre mal eine richtige Frage. 

Die Staaten sammeln Daten über die Bürger und deren Kinder, ja sogar die demokratischen. Internetunternehmen Sammeln Daten, Konzerne sammeln Daten, der Supermarkt um die Ecke sammelt Daten und jeder der ein Handy nutzt gibt Daten preis. Und die Dinger unterscheiden nicht ob es von einem Erwachsenen oder Kind benutzt wird. 

Was also soll dieser Artikel mir sagen?  Das wir auspioniert werden, wo es möglich ist? Ist nicht neu!

Mischa007

Lachhaft! Was die Konzerne an Strafen bezahlen müssen ist eh nur ein Bruchteil davon was man mit den Daten verdient. Getreu dem Motto... "Wir haben da mal was gemacht, damit der Bürger sich in Sicherheit wiegen kann." Wo die Daten hingehen kann eh keiner feststellen und ich behaupte einmal, das sogar Staaten in der Kundenliste der Unternehmen stehen.

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FakeNews-Checker

Und  diese  "Strafen"  sind  nur  ein  Bruchteil  dessen,  was  diese  Unternehmen  eigentlich  an  Steuern  zahlen  müßten,  aber  sich  auch  dem  entziehen.   Es  gibt  somit  nicht  nur  einen  Grund,  diese  allgemeinwohlschädigenden  Konzerne  zu  enteignen  und  zu  verstaatlichen  bzw.  bei  völliger  Sinnlosigkeit  der  dort  betriebenen  Dinge  ganz  zu  schließen.

Doktor Alban

Nichts ist zu schändlich, als dass Konzerne für die Aussicht auf mehr Profit (oder auch Regierungen für die Aussicht auf Kontrolle und Macht) jede Sauerei durchziehen würden. - Ist aber nur meine mir grundgesetzlich zugestandene Meinung...

Oppenheim

Und es wird Zeit, hier sensibel heran zu gehen. Und auch von staatlicher Seite mehr Fachkräfte einzusetzen, die diese Grauzone austrocknen und offenlegen. X-Box ist für mich kein gängiges Spielformat, mit dem ich mich auskenne. Unterm Strich zählt dennoch, was an Tracking bei Kindern am Gesetz vorbei laviert wird. Und dann ausgewertet wird. Da muss man nachfassen. Und die USA scheinen da tatkräftiger zu sein.

 

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FakeNews-Checker

Wäre  das  wirklich  so,  dann  würden  das  alles  diese  Tec-Konzerne  gar  nicht  erst  versuchen.   Und  wenn  solche  Konzerne  schon  anderweitig  Milliarden  an    Profiten  gemacht  haben,  dann  sollte  man  sich  mal  fragen,  ob  so  eine  Geldgier   schon  längst  ein  pathogenes  Ausmaß  erreicht  hat,  das  jeder  rationalen  Begründung  entbehrt  und   immer mehr Dritte schädigt vom Suppenküchen-Angewiesenen bis zum obdachlos  Gemachten.  Wenn das alles  schon solche Ausmaße annimmt,  dann ist längst eine Zwangsenteignung und Verstaatlichung solcher Konzerne  geboten.

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frosthorn

Ich habe als Entwickler Kassensysteme für Kioske programmiert, in denen die Tagespreise übers Internet aktualisiert wurden. Für Old-School-Experten: das lief noch über ein 56K-Modem.

Zu Entwicklungs- und Testzwecken landeten alle (alle!) Umsätze der Kunden über Monate auf meinem Server. Das war noch nicht mal verboten, und die Kunden hat das auch nicht interessiert. Andererseits habe ich nie darüber nachgedacht, wie ich die Daten für kriminelle Machenschaften nutzen könnte.

Das ist zwar 30 Jahre her, aber ich konnte mir irgendwie nie vorstellen, dass sich daran irgendwas ändern sollte. Wer heute noch ernsthaft glaubt, seine Daten würden nur gezogen, wenn er dem vorher zugestimmt hat, dem ist nicht zu helfen.

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werner1955

für kriminelle Machenschaften nutzen könnte?

Leider sind nicht alle so anständig wie Sie. An Daten zu kommen ist heute überhaupt kein Problem. Ich hoffe das die Eltern Ihrne Kinder in den USA weiter hin das Spielen mit dem Internet erlauben.  Nicht auszudenken wenn Sie die "Spielzuege" von Mom und Dad benutzen. 

nie wieder spd

Dazu müßten sich Eltern aber verifizieren. Wie wird das überprüft?

Wenn es um Details und Hintergründe geht, wird hier häufig nichts berichtet. 

werner1955

Daten von Kindern über die Xboxß

Und warum haben die Eltern diese gekauft und denKinder zu nutzung überlassen? 

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schabernack

➢ Und warum haben die Eltern diese gekauft und den Kinder zu Nutzung überlassen?

Damit die Kinder mit der XBOX Spiele spielen können. Es gibt auch andere Spielekonsolen als die von Microsoft. Bspw. die Wii von Nintendo aus Japan.

Die Japaner haben einen anderen Ansatz bei Video Games. Wii mit Internet sammelt auch Daten. Mit der Wii ohne Internet kann man aber auch am TV Tennis oder andere Bewegungsspiele spielen. Das mögen Kinder auch.

Parsec

Ja, warum nur "... haben die Eltern diese [Spiele] gekauft und den Kinder zu nutzung überlassen?" -Ja, oh Gott, warum nur tun diese schrecklichen  Elernen sowas ihren Kids nur an? Die sind doch alle selber schuld - natürlich wissend, dass da Daten gesammelt werden. Und dann zu allem Überfluss auch noch den Kids das Spiel übelassen? Ohne 7/24-Aufsicht? Nein, also sowas geht gar nicht. 

werner1955

Genau. Eltern baruchen daruf nicht auf nicht zu achten? Wer denn sonst? 

Das neue achten ist das fordern von andern oder man müßte mal. 

schabernack

➢ Genau. Eltern brauchen darauf nicht auf nicht zu achten? Wer denn sonst?

Eltern sollen darauf achten, was ihre Kinder machen. Niemals sollen Eltern 25 Stunden pro Tag wie Big Brother ihre Kinder überwachen. Wenn doch, werden aus den Kindern niemals selbständige und eigenverantwortliche Erwachsene.

FakeNews-Checker

Die  Leute,  die  sowas  tun,  fallen  nicht  vom  Himmel,  sondern  stammen  alle  aus  Universitäten,  in  denen  niemand  auf  Wohltäterei  studiert,  sondern  wie  man  das  elterliche  Millionen-Erbe  in  den  Multimilliarden-Bereich  bringt  und  vermehrt.  Daher  tragen  auch  Universitäten  eine  Mitschuld  daran.   Wenn  nicht  sogar  die  Hauptschuld,   weil  sowas  auch  als  eine  Art  ABM-Maßnahmen  für  die  Akademikerschwemme  verstanden  werden  kann,  auch  noch  aus  dem  größten  Nonsens  Geld  zu  machen  ohne  einen  Wert  für  Gesellschaft  und  Allgemeinwohl.

nie wieder spd

Am besten ist das in China gelöst. Dort muss sich jedes Kind an seinem Handy verifizieren und Nutzungszeiten für Spiele werden auf staatlich festgelegte Zeiten eingeschränkt. Wer sich nicht verifiziert, kann mit seinem Habdy nichts spielen. So einfach ist das. 

Darüberhinaus könnten natürlich auch die Daten, die ein Konzern sammeln darf genauestens festgelegt und dann ständig überprüft werden. Mit KI ist das wahrscheinlich ein Kinderspiel. Aber niemand der Verantwortlichen will das. Und dann geht’s eben nicht.

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frosthorn

Ja sicher, mit KI ist ja - nach hier landläufiger Meinung - sowieso alles ein Kinderspiel. Ich frage mich schon lange, warum man sie nicht für Verbrechensbekämpfung einsetzt. Mit einem Fingerschnippen die Kriminalität in der Gesellschaft abzuschaffen und alle Juristen und Vollzugsbeamte einzusparen, warum kommt da niemand drauf?

schabernack

➢ Am besten ist das in China gelöst. Dort muss sich jedes Kind an seinem Handy verifizieren und Nutzungszeiten für Spiele werden auf staatlich festgelegte Zeiten eingeschränkt. Wer sich nicht verifiziert, kann mit seinem Handy nichts spielen. So einfach ist das.

Niemand schließt die Spielkonsole an ein Handy an. Die ist für den PC. Videospielsucht ist in China eine Landplage bei den 14 bis 20-Jährigen. Inkl. Schulschwänzen.

Um das wieder zu «korrigieren», muss das Kind dann für vier bis acht Wochen ins Boot-Camp. So was wie Armeeleben für Kinder ohne Spielkonsole und Waffen. Aber mit Tarnuniform, und mit 40 km Langem Marsch.

Das Gelobte Land China, wo sowieso alles besser ist als irgendwo anders.

nie wieder spd

Zumindest wird sich unkontrolliert und ungeregelt nichts zum Besseren ändern. Und damit müssen wir Oben anfangen.

schabernack

➢ Darüberhinaus könnten natürlich auch die Daten, die ein Konzern sammeln darf genauestens festgelegt und dann ständig überprüft werden. Mit KI ist das wahrscheinlich ein Kinderspiel. Aber niemand der Verantwortlichen will das. Und dann geht’s eben nicht.

Von wem ist denn die KI? Vom Konzern oder vom Datenschützer …?

Bald bindet die KI auch Schnürsenkel zu, schmiert und belegt Brötchen, flickt den Platten am Fahrrad, und vertreibt den Wolf aus dem Schafstall.

Alles KI-nderleicht ein KI-nderspiel für die KI.

NieWiederAfd

Der gläserne Bürger ist leider nicht nur das Produkt von Sorglosigkeit sondern auch von systematischer aus Daten kapitalgenerierenden Marktmechanismen. 

Datenschutz, auch und in erster Linie durch Gesetze geregelt, ist Bürgerschutz. Und das fängt schon bei den Kindern an.

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