Ihre Meinung zu Wie das Fischsterben in Zukunft verhindert werden soll
Wie kann man die Oder und andere Flüsse vor Umweltkatastrophen schützen? Darum geht es bei einer Konferenz im brandenburgischen Schwedt. Eingeladen hat die Bundesumweltministerin. Von Luca Schulz.
Lemke: "Wenn wieder niedrige Wasserstände, hohe Temperaturen und Salz mit dem Vorhandensein der Alge zusammentreffen, dann mache ich mir Sorgen, dass sich so etwas wiederholen kann"
Zu Recht. Aber zumindest das Einleiten der salzhaltigen Abwässer ließe sich ja ohne Weiteres vermeiden.
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Na, Sie kann ja Forschungsgelder ausloben, so dass BASF und Bayer ein spezielles Fluss-Algizid entwickeln....2Mrd. sollten reichen.
Ich schrieb "ohne Weiteres".
Ich konstatiere, dass Sie wiederholt unangemessen scharf und unsachlich auf die sinnvollen Kommentare von Nettie ‚antworten‘
Ich wiederhole meine Frage aus einem anderen Thread: Haben Sie etwas gegen Nettie und falls ja warum?
Inhaltlich sind Ihre Einwürfe einfach nur daneben!
Aha und wie?
Den polnischen Unternehmen Vorschriften machen?
Kann man - die bestehen ja jetzt schon - hat aber die Salzeinleitung nicht verhindert!
Ich werfe mal den Begriff "Korruption" in den Ring und als zweites "Arbeitsplätze"
und
schon wird klar warum es keine wirkliche Aufklärung auf polnischer Seite gab ... siehe dazu diverse Beiträge der ARD.
Ja , dem polnischen Unternehmen Vorschriften machen !!!!!
WIR HABEN EUROPA !!!!
Es muss bloß umgesetzt werden. Wir, und ich meine wir alle, werden erst begreifen das man Geld nicht essen kann wenn die K.... am dampfen ist und der Geruch nicht nur stinkt, sondern unsere Existenz bedroht.
Das gute an der Idee Europäische Union ist nicht nur die Länderübergreifende Wirtschaft, sondern die Vereinheitlichung menschlicher Grundwerte. Dazu gehört auch die Vereinheitlichung der Kriminalverfolgung und nicht nur die des kleinen Mannes.
Sie müste bloß umgesetzt werden und die Blockade von Regierungen wie Italien, Ungarn und Polen müsste radikaler bekämpft werden!
Warum sind denn die Staaten dagegen?
Merkwürdig der komisches dabei denkt!
"WIR HABEN EUROPA !!!!"
Zweifellos. Hatten wir im Grunde rein 'naturgegeben' schon immer.
"Es muss bloß umgesetzt werden."
Leider stellt sich auch hier wieder einmal die Frage nach dem 'wie'.
Zu Recht. Aber zumindest das Einleiten der salzhaltigen Abwässer ließe sich ja ohne Weiteres vermeiden
stimmt
überall auch bei uns im Land !
warum wird es nicht getan statt mit dem Finger auf andere zu zeigen
In meiner Lebenszeit hat sich der Zustand der deutschen Flüsse dramatisch verbessert. Was immer noch nicht gut ist, aber wenigstens gehören die biologisch toten Flusskloaken hierzulande der Vergangenheit an.
Die Versalzung der Weser ist aber allerdings wohl immer noch ein Problem, dank Kali&Salz.
Nun - ich bin in einer Bergarbeiterstadt im Norden von Thüringen geboren ... Sondershausen
War für viele Jahre sogar Hauptsitz des Kali- und Steinsalz-Kombinates.
Und natürlich war unser Flüsschen - die Wipper - durch Salzeinleitungen schon seit meiner Geburt in den 1960er Jahren tot ... meine Mutter dagegen konnte noch in den 1940er Jahre darin baden (gab sogar offizielle Badestellen)
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Das sich der Zustand unserer Flüsse allmählich gebessert hat ... 2 Ursachen
a) De-Industrialisierung in Ost wie West
b) Kläranlagen für Stadt- und Industrie-Abwässer
Was aber zugenommen hat -> Einspülungen von Dünger von den Ackerflächen ... u.a. wegen der Flurbereinigungen
Diese Nährstoff-Fracht landet dann in den Meeren und Ozeanen ... für die Ostsee hat sie mittlerweile ein fast tötliches Niveau erreicht (siehe die Konferenzen der Ostsee-Anreiner)
Danke für Ihren informativen Kommentar.
➢ Das sich der Zustand unserer Flüsse allmählich gebessert hat ... 2 Ursachen
a) De-Industrialisierung in Ost wie West
b) Kläranlagen für Stadt- und Industrie-Abwässer.
Irgendwie de-industrialisiert wurde Westdeutschland - die BRD bis 1990 - nicht. Bayer Leverkusen und die Chemische Industrie in Mannheim / Ludwigshafen sind heute mindestens so groß wie 1990. Der Rhein ist heute besser in Form wegen der Kläranlagen.
Immer wenn wir während meiner Schulzeit Rudererzeit auf dem Rhein bei Köln in den 1980-ern kenterten, mussten wir anschließend zum Dekontaminieren bei Berufsfeuerwehr - und wir hatten dann immer zwei Wochen schulfrei.