Tote Fische in der Oder.

Ihre Meinung zu Wie das Fischsterben in Zukunft verhindert werden soll

Wie kann man die Oder und andere Flüsse vor Umweltkatastrophen schützen? Darum geht es bei einer Konferenz im brandenburgischen Schwedt. Eingeladen hat die Bundesumweltministerin. Von Luca Schulz.

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47 Kommentare

Kommentare

Nettie

Lemke: "Wenn wieder niedrige Wasserstände, hohe Temperaturen und Salz mit dem Vorhandensein der Alge zusammentreffen, dann mache ich mir Sorgen, dass sich so etwas wiederholen kann"

Zu Recht. Aber zumindest das Einleiten der salzhaltigen Abwässer ließe sich ja ohne Weiteres vermeiden.

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sonnenbogen

Na, Sie kann ja Forschungsgelder ausloben, so dass BASF und Bayer ein spezielles Fluss-Algizid entwickeln....2Mrd. sollten reichen.

Nettie

Ich schrieb "ohne Weiteres".

gelassenbleiben

Ich konstatiere, dass Sie wiederholt unangemessen scharf und unsachlich auf die sinnvollen Kommentare von Nettie ‚antworten‘

Ich wiederhole meine Frage aus einem anderen Thread: Haben Sie etwas gegen Nettie und falls ja warum? 

Inhaltlich sind Ihre Einwürfe einfach nur daneben!

Miauzi

Aha und wie?

Den polnischen Unternehmen Vorschriften machen?

Kann man - die bestehen ja jetzt schon - hat aber die Salzeinleitung nicht verhindert!

Ich werfe mal den Begriff "Korruption" in den Ring und als zweites "Arbeitsplätze"

und

schon wird klar warum es keine wirkliche Aufklärung auf polnischer Seite gab ... siehe dazu diverse Beiträge der ARD.

Heiko.H

Ja , dem polnischen Unternehmen Vorschriften machen !!!!!

WIR HABEN EUROPA !!!! 

Es muss bloß umgesetzt werden. Wir, und ich meine wir alle, werden erst begreifen das man Geld nicht essen kann wenn die K.... am dampfen ist und der Geruch nicht nur stinkt, sondern unsere Existenz bedroht.

Das gute an der Idee Europäische Union ist nicht nur die Länderübergreifende Wirtschaft, sondern die Vereinheitlichung menschlicher Grundwerte. Dazu gehört auch die Vereinheitlichung der Kriminalverfolgung und nicht nur die des kleinen Mannes.

Sie müste bloß umgesetzt werden und die Blockade von Regierungen wie Italien, Ungarn und Polen müsste radikaler bekämpft werden! 

Warum sind denn die Staaten dagegen?

Merkwürdig der komisches dabei denkt!

 

Nettie

"WIR HABEN EUROPA !!!!"

Zweifellos. Hatten wir im Grunde rein 'naturgegeben' schon immer.

"Es muss bloß umgesetzt werden."

Leider stellt sich auch hier wieder einmal die Frage nach dem 'wie'.

Sisyphos3

Zu Recht. Aber zumindest das Einleiten der salzhaltigen Abwässer ließe sich ja ohne Weiteres vermeiden

 

stimmt

überall auch bei uns im Land !

warum wird es nicht getan statt mit dem Finger auf andere zu zeigen

fathaland slim

In meiner Lebenszeit hat sich der Zustand der deutschen Flüsse dramatisch verbessert. Was immer noch nicht gut ist, aber wenigstens gehören die biologisch toten Flusskloaken hierzulande der Vergangenheit an.

Die Versalzung der Weser ist aber allerdings wohl immer noch ein Problem, dank Kali&Salz. 

Miauzi

Nun - ich bin in einer Bergarbeiterstadt im Norden von Thüringen geboren ... Sondershausen

War für viele Jahre sogar Hauptsitz des Kali- und Steinsalz-Kombinates.

Und natürlich war unser Flüsschen - die Wipper - durch Salzeinleitungen schon seit meiner Geburt in den 1960er Jahren tot ... meine Mutter dagegen konnte noch in den 1940er Jahre darin baden (gab sogar offizielle Badestellen)

---

Das sich der Zustand unserer Flüsse allmählich gebessert hat ... 2 Ursachen

a) De-Industrialisierung in Ost wie West

b) Kläranlagen für Stadt- und Industrie-Abwässer

Was aber zugenommen hat -> Einspülungen von Dünger von den Ackerflächen ... u.a. wegen der Flurbereinigungen

Diese Nährstoff-Fracht landet dann in den Meeren und Ozeanen ... für die Ostsee hat sie mittlerweile ein fast tötliches Niveau erreicht (siehe die Konferenzen der Ostsee-Anreiner)

Nettie

Danke für Ihren informativen Kommentar.

schabernack

➢ Das sich der Zustand unserer Flüsse allmählich gebessert hat ... 2 Ursachen

a) De-Industrialisierung in Ost wie West

b) Kläranlagen für Stadt- und Industrie-Abwässer.

Irgendwie de-industrialisiert wurde Westdeutschland - die BRD bis 1990 - nicht. Bayer Leverkusen und die Chemische Industrie in Mannheim / Ludwigshafen sind heute mindestens so groß wie 1990. Der Rhein ist heute besser in Form wegen der Kläranlagen.

Immer wenn wir während meiner Schulzeit Rudererzeit auf dem Rhein bei Köln in den 1980-ern kenterten, mussten wir anschließend zum Dekontaminieren bei Berufsfeuerwehr - und wir hatten dann immer zwei Wochen schulfrei.

Sisyphos3

Wie kann man die Oder und andere Flüsse vor Umweltkatastrophen schützen?

 

 

indem man kein Gift einleitet !

gescheites Wassermanagment und einen Fluß nicht als Abwassserkanal mißbraucht

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fathaland slim

Danke.

Daß darauf noch niemand gekommen ist...

Sisyphos3

ja das einfachste ist oft das Beste

also weniger schwätza mehr macha !

spax-plywood

Gift wurde nicht eingeleitet. Das entstand erst durch die Algen.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Vielleicht ist es dann doch der Klimawandel?

Aber der existiert ja gar nicht - hat jedenfalls heute der Herr Chrupalla von der afd gelogen...

Sisyphos3

und durch was entstanden die Algen ??

Salzeinleitung, Waschmittel, Überdüngung ..... Kühlwasser

Account gelöscht

Das Problem liegt aber auch im Umgang mit den Flüssen. Größere Schiffe erfordern ein ausbaggern. Dadurch kann Brackwasser weiter vordringen. Das hat Folgen für Flora und auch die Fischwelt.

Um die Ems und die Elbe geht es in einem Beitrag von Deutschlandfunk Kultur unter dem Titel "Rache ist Schlick", aus dem Jahr 2016.

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fathaland slim

In die Oder ist kein Brackwasser wegen Ausbaggerns eingedrungen. Es wurde Salz aus Bergwerken in sie eingeleitet.

Account gelöscht

Natürlich-nur das Ausbaggern ist ein wichtiges Umweltproblem. Zumindest an Elbe und Weser. Dort gibt es eine Unterschriftensammlung des Vereins Weserschutz e.V. und der Kreisgruppe Wesermarsch. Das richtet sich dagegen, dass die Unterweser zum viertem Mal und die Außenweser von Bremerhaven bis zur Nordsee zum fünften Mal ausgebaggert werden soll.

silgrueblerxyz

Das Problem der Oder entstand durch ungeklärte Einleitungen

Also müssen Abwassereinleitungen so geklärt werden, dass die Flusswässer nicht umkippen können. Flüsse sind sowieso durch die  niedrigeren Wasserstände und durch den Klimawandel gefährdet. Die niedrigen Wasserstände erhöhen im Sommer die Wasser-Temperaturen, was für die Lebewesen und die Flussökologie lebensbedrohend ist. Die niedrigen Wasserstände verhindern auch den zügigen Abtransport von Schadstoffen, die im Gewässer vorhanden sind. Da Polen die Aufklärung der Oderprobleme verzögert hat, muss man zunächst annehmen, dass Polen nicht die gefährlichen Einleitungen abbauen wird. So entsteht  supranational ein Entscheidungsthema für die EU, die Flussschutzregeln für die gesamte EU zusammen mit Strafzumessungen bei Verstößen festsetzen sollte. Das durch den Klimawandel sich verringernde ländergrenzüberschreitende Wasservolumen ist zu wertvoll als dass wir eine Kontaminierung der Wasserbestände noch tolerieren könnten

nie wieder spd

Zumindest sollte sich auf EU - Ebene überprüft werden, ob solche Fälle von Vergewaltigung der Umwelt und vorsätzlicher Ermordung unzähliger Lebewesen, zusätzlich auch im Ausland, nicht auch nach EU - Recht monetäre Konsequenzen nach sich ziehen kann? 

Gegen das „Richtergesetz“ in Polen hat das doch funktioniert. Und wenn sich ein EU - Land trotz Geldstrafen nicht an Gesetze halten will, kann über ein Ausschlussverfahren nachgedacht werden. Mal sehen wo Polen ohne EU bleibt. Die Umwelt, das Klima und das Leben werden dankbar sein.

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silgrueblerxyz

Zitat://Und wenn sich ein EU - Land trotz Geldstrafen nicht an Gesetze halten will, kann über ein Ausschlussverfahren nachgedacht werden.//

Meines Wissens gestatten die EU Verträge kein Ausschlussverfahren. Ein schwerer Fehler in der EU Vertragsgestaltung, wenn meine Einschätzung zutrifft. Auch eine Änderung der Rechtslage durch Nachdenken und neues Handeln ist nicht möglich, da meines Wissens solche Vertragsänderungen einstimmig angenommen werden müssen. Ein Heilen dieser vertrackten Lage ist m.E. nur möglich, indem die EU 1.0 durch Neugründung einer EU 2.0 ergänzt wird. Dort können die EU Länder, die die Konstruktionsfehler der EU 1.0 ausschließen wollen, sich dort versammeln, die Eu 1.0 verlassen und danach die EU 1.0 wegen zunehmender Bedeutungslosigkeit in ein hin zur Selbstauflösung treibendes  Schattendasein überführen.

NieWiederAfd

Die Mischung aus umweltschützender Gleichgültigkeit und klimapolitischer Untätigkeit ist buchstäblich toxisch. Es braucht mehr Engagement und auch politische wie rechtliche Regelungen, um sowohl Umweltschutz wie Klimaschutz zu forcieren; ohne diesen Lebensschutz wird sich das toxische weiter ausbreiten, nicht nur für Fische. 

Schirmherr

Einfach kein Gift mehr reinschütten in die Oder und, man muss es den Polen noch einmal erklären, aber natürlich nicht von uns so überheblichen bösen Deutschen, auch wenn es aus Polen eingeleitet wird, wirkt Gift giftig.

Schirmherr

Zeigen die polnischen Journalistenkollegen ihren Bürgern auch mit solch drastischen Bildern die Erfolge der Gifteinleitung ihrer Betriebe? Oder ist dasnur wieder der speziellen Nachrichtenübermittlung an uns  geschuldet?

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nie wieder spd

Völlig richtige Frage. Über die Berichterstattung ausländischer Medien insbesondere über Vorgänge in Deutschland und wie ausländische Medien und Bürger das einschätzen wird nirgendwo berichtet. Dabei müsste es wenigstens in den ÖR eigene Seiten dazu geben. Zum Anfang vielleicht erst mal zu den EU - Ländern.

fathaland slim

In Polen sind mittlerweile große Teile der Presse von der PIS-Partei kontrolliert.

Bei uns hingegen funktioniert die Pressefreiheit noch einigermaßen. Das meinen Sie wohl mit "der speziellen Nachrichtenübermittlung an uns".

nie wieder spd

Und gerade in diesem Fall wäre doch die polnische Berichterstattung über Deutschland und dessen Probleme und politische Entscheidungen besonders interessant.

spax-plywood

Wie will man die Salzfrachten (Ablaugen) bei der Kaligewinnung verhindern. Lagunen anlegen, Ablauge zurück in die Erde preisen? Verdünnen, womit? Das ist alles leicht gessgt und schon sein Jahrzehnten ein Problem.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Ein Aspekt ist auch die Kühlung von Kraftwerken durch Flusswasser.

Wir haben letztes Jahr in Frankreich gesehen, dass Wassermangel und hohe Temperaturen eine Abschaltung von Kernkraftwerken nötig machten, weil sonst Temperaturen erreicht worden wären, die das Ökosystem der Flüsse schwer geschädigt hätten.

 

Die Zeiten, als Angler sich über die besonders grossen Fische in den Gewässern unterhalb von Kraftwerken freuten sind vorbei.

Heute gibt es dort zuerst Fischsterben bei Niedrigwasser und hohen Temperaturen, weil Wasser umso weniger Sauerstoff lösen kann, je wärmer es ist.

Schneeflocke ❄️

Im Jahr 2018 gab es in Münster eine Naturkatastrophe. 20 Tonnen Fische verstarben, als das Wasser im Aasee "kippte" (Hitze, niedriger Wasserstand und Algenexplosion). Um so eine Katastrophe zukünftig zu verhindern, wird der Fischbestand jetzt laufend kontrolliert. Es wird auch Wert darauf gelegt, dass Kleinstlebewesen, sogenannter "Zooplankton" im Wasser Überlebenschancen haben. Zooplankton hält Algen in Schach, das Wasser hat dann einen höheren Sauerstoffgehalt. Schlecht ist die hohe Zufuhr von Dünger aus der Landwirtschaft, die durch die zufließenden Gewässer in den Aasee gelangen. Es werden jetzt auch regelmäßig Wasserproben entnommen, um Gefahrensituationen schneller zu erkennen. Bei sich verschlechternden Werten werden jetzt Belüfteranlagen für mehr Sauerstoffzufuhr eingesetzt. Meiner Meinung nach müssen wir sehr viel sorgfältiger auf die Natur aufpassen. Abwassereinleitung sollte überall verboten werden und Schiffe auf Flüssen auf Umwelttauglichkeit überprüft werden.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Die Ursachen des Fischsterbens an der Oder waren in erster Linie das Niedrigwasser und die hohen Temperaturen.

Beides Ursachen, die in Folge der Erderwärmung häufiger auftreten werden.

 

Insofern ist die beste Lösung zur Verhinderung weiterer Fischsterben, den menschengemachten Treibhauseffekt so weit wie möglich zu begrenzen.

 

Und ja, den gibt es - egal was sich Herr Chrupalla von der afd heute morgen im Deutschlandfunk so zusammengelogen hat.

 

TapferSchneiderlein

Es giebt heute keine sogenannten "freien Wirtschaftsgüter" mehr. Die Nutzung von Luft, Wasser usw. ist staatenübergreifend und auch nur so regelbar. Beispiele geben Regionen wie USA/Mexiko oder Israel/Palästina.  Klein und Groß sind hier unbedeutend. Kleiner Staat - großer Schaden. Großer positiver Beitrag - kein bzw. minimaler Ertrag.

Ich meine da gibt  es keine Patentlösung. Viel einfacher ist das "weiter so" mit Rumlabern, Geschäfte machen und ab und zu mal Krieg führen!

werner1955

Sicher veverhindert man das wenn kleine mehr da sind

v

Tino Winkler

Die Polen brauchen nur ihr ausgepumtes und salzhaltiges Grubenwasser nicht mehr in die Oder leiten sondern aufbereiten und ohne Salz einleiten. Das kostet natürlich Geld, was die Polen nicht ausgeben wollen. Umweltschutz wie auch freie Presse werden von dieser polnischen Regierung mißachtet. 

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spax-plywood

Wie denn aufbereiten?

Sisyphos3

Umweltschutz wie auch freie Presse werden von dieser polnischen Regierung mißachtet. 

 

 

schön dass man nen Gegner, nen Bösewicht gefunden hat

das baut einen selber unheimlich auf !

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Werner40

Da muss Frau Lemke erst mal das Problembewusstsein auf polnischer Seite wecken. 

Schirmherr

Zur Früherkennung der Gifteinleitung in die Oder, besser, um dies total zu vermeiden, auch garantiert total vermeiden einfach die Verantwortlichen aus Industrie und der Politik als Bioindikatoren dort bis Unterlippenhöhe in die Oder stellen.

Wanderfalke

Mal kurz gefragt:

Hat es irgendwelche Auflagen oder Sanktionen wegen dieser Schweinerei gegeben oder sind Gespräche und anberaumte Konferenzen das einzige, was man dagegen aufzubieten hat?

Wenn das alles ist, dann bleiben die Vorhänge für weitere Katastrophen unvermindert weit geöffnet. Was im Artikel gar nicht und in der öffentlichen Diskussion viel zu wenig angesprochen wird ist, dass für diese Schadstoffeinleitungen Genehmigungen erteilt werden, deren Inhalte geschützt vor der Öffentlichkeit in dunklen Aktenschränken liegen. Jedenfalls kommt nie zur Sprache, zu welchen Konditionen das geschieht und welche Grenzwerte da gesetzt sind. Weil man das dann auch nicht so gerne preisgeben möchte, funktioniert auch dieser ständig geforderte Informationsfluss nie zeitnah und angemessen. 

Und da braucht man nicht nur in Richtung Polen zu zeigen. Die Einleitungen in den Rhein nach der Chempark Explosion in Leverkusen haben Journalisten und nicht die Behörden gemeldet. 

 

Oppenheim

Umweltverschmutzung hat viele Ursachen. Und gerade wenn irgendwelche ungeklärten Wässer in einen Fluss gelangen, leiden zuerst Flora und Fauna.  Manche eingebaute Drosselung oder Aufstauung von an sich fließendem Gewässer verhindert auch, dass verschmutzte Einträge schneller abtransportiert oder "verwässert" werden können, um so den Schadstoffgehalt abzusenken. Doch wir zapfen und begraden immer noch viel zu viel, so dass natürliche Verrieselung, Rückhaltebecken oder andere Eingriffe in die Wasserlandschaft eben auch heftige Auswirkungen haben, wenn Flüsse trockener fallen, Fische nicht wandern können (sie weichen belasteten Gewässern durchaus aus). Fischtreppen allein können das nicht beheben. Da ist dann enger Schulterschluss und klare Maßnahme über Länder und Staatsgrenzen hinweg ein Muss. Hamburg hat das mit den Ausläufern der Elbe gemacht, die auch manchmal gefährdet sind oder waren. Fischesterben ist jedenfalls ein massiver Ausfall von Generationen und Populationen.

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heribix

Die niedrigen Wasserstände haben nicht nur mit dem geringeren Regenmengen der letzten Jahre zu tun, sondern sind zum größten Teil Menschengemacht. Durch begradigung der Flüsse und din damit verbundene Erhöhung der Fliesgeschwindigkeit, das abschaffen der Flutungsgebiete oder das austroknen von Feuchtgebieten um Ackerfläschen zu schaffen. Das ist übrigens auch einer der Gründe warum der Grundwasserspiegel sinkt. Überall da wo der Mensch meint in die Natur eingreifen zu müssen um sich diese Untertan zu machen hinterlässt er Chaos und Zerstörung. Der Mensch ist das Krebsgeschwür unserer schönen Erde.

rimitino

Wie man das Fischsterben verhindern kann? Ganz einfach: 1. Keinerlei Abwasser, auch keine biologisch unbedenlichen Abwässer in den Fluss leiten, nur gegen Höchststrafe von mindesten 10 Jahren! 2. Vom Ufer aus betrachtet, gibt es eine verbotene Zone von 30 Meter Breite, auch für Angler. Die heute bekannten Strafen drastisch erhöhen. Wir müssen uns daran gewöhnen, dass die Natur auch ein Lebewesern ist! Wir haben keine Recht, immer alles das zu tun, was wir möchten! Aufklärung im Kindergarten bis hin zur Uni.