
Ihre Meinung zu Diskussion über Gründe für AfD-Umfragehoch
Das Umfragehoch der AfD löst Streit über die Verantwortung dafür aus. Die Regierung sei schuld, meint die Union. Bundeskanzler Scholz verweist dagegen auf rechte Tendenzen in anderen Ländern und spricht von "Schlechte-Laune-Parteien".
Es ist so offensichtlich, dass man der AfD eine bessere Politik zutraut! Hier macht es sich Scholz mit Aussagen wie "Schlechte-Laune-Parteien" u. die anderen Parteien zu einfach.
Es zeigt sich wie wenig reflektiert die Altparteien agieren und die brennenden Themen weiterhin ausblenden oder kleinreden.
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Die AfD ist gar nicht in der Lage, eine bessere Politik zu machen.
Die Partei besteht nur aus Polemik.
Allerdings haben auch die Altparteien selbst dazu beigetragen, viel falsch zu machen.
Ich kann mir vorstellen, das einige AfD Wähler gar keine bessere Politik erwarten. Die Plausibilität dahinter ist doch die, das wenn sie sich von "den etablierten Parteien" nichts oder gar Schädliches erwarten, stattdessen auch eine Luftnummer wählen können und vielleicht noch darauf hoffen das die Botschaft bei den Etablierten ankommt und sich etwas ändert. Das die SPD leichtfertig über 2 Jahrzehnte ihr Klientel verprellt hat ist doch ein abgesicherter Fakt. Wie Scholz Kritik einfach abbügelt ist symptomatisch oder von mir aus auch äusserst konsequent bzgl. Wählerabwehr.
AfD eine bessere Politik? 2 Welten stoßen aufeinander.
Also schlechter als die Ampel kann man fast keine Politik machen. Von daher kann es mit der AfD nur besser werden.
Eben, wer so denkt hat nix verstanden und hat Scheuklappen auf. Die ampel ist immer besser als die AfD. Die Afd kann ja weiter in ihren Vogelschiss rumwühlen.
Was treibt Sie zu dieser Aussage? Weil jeder das in die Welt setzt oder hat Deutschland ein Bundesland welches von der AFD geführt wird? Opposition und regieren sind zweierlei paar Schuhe, siehe FDP und Grüne!
Schauen Sie nach Italien, da geht es ganz gut mit Frau Melonie.
Italien ist nicht Deutschland und ein Her Höcker ist nicht Frau Melonie.
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Nein, 'man' traut der AfD keine bessere Politik zu. Das bestätigen die Umfragen ebenfalls.
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Es ist so offensichtlich, dass man der AfD eine bessere Politik zutraut!
das bezweifle ich sehr !
ich persönlich meine lediglich die profitieren von der Unfähigkeit der etablierten Parteien
und wenn Zuwanderungs/Asylpolitik zu 65 % diese Bürger beschäftigt
und 47 % wie sie die nächste Stromrechnung bezahlen sollen und was an Klimaschutz auf sie zukommt
sind Genderprobleme mit 10 % wirklich nicht wichtig
Die AfD ist für die meisten ihrer Wähler eine reine Protestpartei, nur 1/3 ist der Partei inhaltlich verbunden. Natürlich werden die Zustimmungswerte befeuert durch Fehler in der Ampel Regierung. Aber eine politische Alternative bietet die AfD nicht. Stattdessen verbale Verrohung, Hass und Herze, Russland Hörigkeit, eine in weiten Teilen rechtsextremistische Gesinnung und die Botschaft, dass es Deutschland schlecht gehen müsse, damit es ihr (der AfD) gut ginge. Nicht Patriotismus, sondern Nationalismus ist das Fundament der AfD, eine Zusammenarbeit mit den demokratischen Parteien bleibt damit ein absolutes NO GO.
Wenn dem so wäre, dass nur 1/3 der AfD-Wähler auch ihren Inhalten zustimmen, warum wählen sie dann für ihren Protest nicht die Tierschutzpartei oder die Satirepartei von Martin Sonneborn? Wäre alles besser als die AfD. Oder machen wir uns als Gesellschaft da was vor und es gibt viel mehr Demokratiefeinde als wir es wahrhaben wollen? Wer AfD wählt, entscheidet sich bewusst für Rechtsextrwmismus, Ausgrenzung von Minderheiten und Ausländerfeindlichkeit, die ja auch Ds Wirtschaft massiv schaden. Wenn ein Zuwanderer Anfeindungen und schlimmeres auf der Strasse befürchten muss, dann wählt er ein Land mit besserer Willkommenskultur.
Nur ein Drittel der potentiellen AFD Wähler begründen ihre Präferenz damit, dass sie der AFD eine bessere Politik zutrauen !
Und 67% begründen ihre Entscheidung mit Migrationspolitik, sprich mit einem Thema, was von Ängsten besetzt ist und nicht von zukunftsgerichteter Politik.
Insofern ist Ihre Aussage, man traue der AFD eine bessere Politik zu, schlichtweg falsch. Man kann ja faktisch bei der AFD auch keinerlei Kompetenzen zu den dringenden Sachthemen erkennen.
Ich glaube, da sind Sie "auf dem Holzweg" (wie die Partei auch). Die meisten Wähler sagen frei heraus, das sie nur aus Protest die Partei wählen.
Laut 'ARD DeutschlandTrend' vom 1. Juni gaben 67% der Wähler der AfD Enttäuschung an als Motiv und nicht Überzeugung. Ein "Zutrauen" ist mit blankem Trotz nicht zu erwarten. Die Enttäuschung mag auf den näheren Blick berechtigt sein, wenn man nicht gelernt hat mit Krisen umzugehen in Boomzeiten, aber daß man sich dann aus Wut einer Sammlungsbewegung nationalistischer Selbstgerechtigkeit aus blöd blindem Anspruchsdenken hingibt, die tief im Nazisumpf steckt, hat mit erwachsenem Verhalten und sozialer Reife wenig zu tun.