Stromabrechnung 2022/23

Ihre Meinung zu Fallende Energiepreise: Worauf es beim Anbieter-Wechsel ankommt

Immer mehr Strom- und Gasanbieter geben die fallenden Großmarkt-Preise an die Kunden weiter. Auch Platzhirsch E.ON will die Preise senken. Tarifvergleiche lohnen sich - wenn man dabei einiges beachtet. Von Bianca von der Au.

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89 Kommentare

Kommentare

Account gelöscht

Im Mai teilte Verivox mit, dass Strom um 12 Prozent billiger wurde und Gas um 23 Prozent. Aber ausgehend von den erheblich gestiegenen Energiepreisen aus dem Jahr 2022. 

Laut der Allianz-Trade-Studie muss auch weiterhin mit stark steigenden Energiepreisen gerechnet werden. Für Unternehmen wird von einem plus von 40 Prozent als vor 2022 gesprochen.

Und wie sollen sich die Energiepreise auch entwickeln ? Wenn die Flüssiggasterminals an der Nordseeküste fertig sind wird teureres LNG-Gas importiert.

Nettie

„Tarifvergleiche lohnen sich - wenn man dabei einiges beachtet“

Was genau, steht ja im Artikel. Vor allem den Aspekt ‚Verbraucherfreundlichkeit‘. Und das bedeutet nicht nur in ‚finanzieller‘ Hinsicht, sondern - wenn auch im Artikel nicht explizit erwähnt - per se ‚Nachhaltigkeit‘.

Giselbert

Auf die Voreinstellung kommt es an, Discounter lieber nicht, Bremse, Grundversorger waren wegen langfristiger Bindung vorübergehend sogar günstiger ...

Was ein heilloses Durcheinander, was da dem Verbraucher zugemutet wird. Und in Finnland drosselt man das neue AKW, weil der Strom sonst so günstig wird. Irgendwas läuft doch hier in Deutschland schief.

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wie-

>> Was ein heilloses Durcheinander, was da dem Verbraucher zugemutet wird.

Ist das jetzt Werbung für staatlich kontrollierte Preise, Abschaffung von Konkurrenz an einem freien Markt?

>> Und in Finnland drosselt man das neue AKW, weil der Strom sonst so günstig wird.

Das hat mit dem neuen AKW nichts zu tun, viel eher mit Stromsparen bei gleichzeitigem Überangebot von Strom aus erneuerbaren Quellen. (Quelle: Businessinsider) Immerhin dürften die Quellen, aus denen Sie Ihr Wissen beziehen, sicherlich negieren, dass das 8,5 Mrd. Euro teure AKW so keinesfalls sich amortisieren wird, da einfach nicht kostendeckend produziert wird. Ganz im Gegensatz zu Strom aus PV, Biogas, Wind- oder Wasserkraft.

Tarek94

In Finnland hat das nichts mit "kostendeckend produziert" zu tun. Normalerweise werden in Finnland in dieser Situation planmäßig die Wasserkraftwerke zurückgefahren, das ist aber z.Z. nicht möglich, da es in Nordfinnland z.Z. zu Überschwemmungen kommt.

Nachfragerin

Energiekartell statt freier Markt

Welche Konkurrenz am freien Markt? Der Markt gehört vier Energieriesen, die sich gegenseitig absprechen und in den letzten Monaten - dank umfassender politischer Vorarbeit - Rekordgewinne einfahren konnten. Alles auf Kosten der Verbraucher und/oder Steuerzahler. Und das Kartellamt schaut wie immer machtlos zu.

Das ist der Ist-Zustand, aber Sie fürchten staatlich kontrollierte Preise?

harry_up

Was läuft Ihrer Meinung nach in Deutschland eigentlich nicht schief? Und was stört bzw. wieso loben Sie Finnland, das diesbezüglich doch überhaupt nicht mit D vergleichbar ist?

Abgesehen davon:

Blicken Sie da wirklich nicht durch bei den Tarifen? Glaub ich jetzt nicht.

Alter Brummbär

Ja immer wieder das Märchen vom billigen Atomstrom

Tarek94

Deswegen produziert Finnland auch 37,9% des Stroms in Kernkraftwerken? Weil der Strom sonst zu günstig werden würde?

rolato

Finnland arbeitet genauso am Ausbau erneuerbarer Energien und braucht den Atomstrom in ein paar Jahren auch nicht mehr, denn das AKW wurde vor weit über 10 Jahren geplant! Das AKW wurde gedrosselt weil sonst Überschwemmungen wegen den Stauseen die nicht ausgelastet sind, drohen! Rosinenpickerei wird gerne von Foristen betrieben, das es überall besser läuft als in Deutschland. Viel Populismus.

Tarek94

Finnland produziert 37,9% des Stroms in Kernkraftwerken? Und diese 37,9% werden Ihrer Meinung nach "in ein paar Jahren" nicht mehr gebraucht, bzw. durch "erneuerbare Energien" ersetzt?

Da bitte ich Sie um eine Quellenangabe.

rolato

Das ist meine Einschätzung. Finnlands ca. 38%  ( knapp 6 Millionen Einwohner) entsprechen gegenüber unseres Strombedarfs in Deutschland ca. 5%

Tarek94

Ihr 5%/38% Vergleich ist nicht zielführend.

In Finnland liegt der pro Kopf Verbrauch bei 58.011kWh, in Deutschland bei lediglich 41.854kWh.

rolato

Der höhere Pro Kopfverbrauch ist auch die Folge von billigerem Strom . Das kann aber nicht das Ziel sein..

gelassenbleiben

@Alter Brummbär hat recht:

es ist ein Märchen: das AKW muss gedrosselt werden, da der Strom im Betrieb nicht konkurrenzfähig zu erneuerbaren ist. Von den hohen Herstellungskosten, den Kosten im gedrosselten Betrieb und den Kosten der Atommüllentsorgung ganz zu schweigen. Da sind Versicherungskosten garnicht eingerechnet. Es gibt keine Versicherer, die das Risiko tragen wollen und können. Der Atomstrom waere mit Versicherungsprämie nochmal um den Faktor 20-40 teurer.

Aber für  Fakten sind manche Foristen eben resistent

Tarek94

Die Strompreise in Deutschland liegen im internationalen Vergleich an der Spitze, trotz "erneuerbaren Energien". 

Aber für  Fakten sind manche Foristen eben resistent...

werner1955

Richtig. 
 

Wir haben ca 145 MW grüne Stromerzeugung und über 90 MW fossile. Diese finazieren wir mit unseren Stromkosten. 

Und gerade Nachts oder bei dunkelflauten kaufen wir dann noch Atomstrom dazu.  https://www.smard.de/ zeigt das mit den Importen sehr deutlich. 

gelassenbleiben

es geht bei ex- und import wohl eher um die Herstellungskosten. da sind wohl manche Foristen Faktenresisrent. Der Beitrag fing mit Giselbert an, der mal locker behauptet hat: Und in Finnland drosselt man das neue AKW, weil der Strom sonst so günstig wird.

Eindeutig falsch 

0803

Die Strompreise waren in Finnland zuletzt sehr niedrig, zeitweise notierten sie an den Strombörsen im negativen Bereich. Deshalb wurde die Produktion runtergefahren. Da, wo es am sinnvollsten war. 

Tarek94

Die AKW werden gedrosselt, weil sonst im Norden von Finnland die Talsperren überlaufen würden. Das hat mit "konkurrenzfähig" so gut wie nichts zu tun.

gelassenbleiben

„Talsperren überlaufen:“ erneuerbare Energien halt! Und die sind günstiger als AkWs, ebenso wie Wind und Solar günstiger sind!

werner1955

Und warum haben wir dann keine günstigen Strompreise. Wir haben mehr als 145 MW grünen Strom als kunden und Stuerzahler mit finaziert. Durchschnittlicher verbrauch in DE 45 bis 70 MW. 

Tarek94

Überschwemmungen sind für Sie ein Zeichen von günstigen "erneuerbaren Energien"?

Und warum sind in Deutschland die Strompreise Weltspitze, wo doch Wind und Solar angeblich so günstig sind?

gelassenbleiben

wieso Überschwemungen, von was reden Sie? Wollen Sie uns allen ernstes versuchen einzureden EE erzeugen Überschwemmungen? 

Nachfragerin

Fantasiekosten

"Der Atomstrom waere mit Versicherungsprämie nochmal um den Faktor 20-40 teurer."

Mir ist kein Beispiel bekannt, bei dem ein Staat für seine Handlungen eine Versicherung abgeschlossen hätte. Die Gesellschaft muss zahlen.

Insofern ist Ihre Versicherungsprämie ein Fantasieprodukt, mit dem Sie die Zahlen nach eigenem Gusto schönrechnen.

Sisyphos3

warum ist der Strompreis in Frankreich so niedrig im Vergleich zu uns ?

gelassenbleiben

weil er subventioniert wird!

schabernack

➢ warum ist der Strompreis in Frankreich so niedrig im Vergleich zu uns ?

Weil der Staat Frankreich aus Steuermitteln EDF - Électricité de France - subventioniert und aufpäppelt, bis der Arzt kommt. Ohne ständig Futter aus Steuergeldern wäre EDF, der Französische Atomheld, längst zusammengeklappt.

Und Sie würden laut «Sozialismus» schreien, würden die Energieversorger hierzulande genau so verhätschelt wie die in Frankreich. Nur damit das Märchen vom Atom nicht verstirbt.

gelassenbleiben

Und in Finnland drosselt man das neue AKW, weil der Strom sonst so günstig wird. Irgendwas läuft doch hier in Deutschland schief.

Na, mal wieder Fehlinformationen mit Deutschlandbashing verknüpfen? Fakt ist, das finnische Atomkraftwerk wird gedrosselt, da es im Betrieb zu teuer ist und mit dem günstigen erneuerbaren Strom nicht mithalten kann. Der Strom würde zu teuer, falls es mehr produziert.

Tarek94

Ihre Falschbehauptung wurde jetzt schon mehrfach widerlegt. Das KKW wurde gedrosselt, weil sonst im Norden von Finnland wegen der derzeitigen Überschwemmungslage die Talsperren überlaufen würden.

gelassenbleiben

Sie verstehen es nicht, auch Wasserkraft zählt zu erneuerbaren Energien, und diese sind günstiger als AKWs, übrigens auch Wind und PV sind günstiger. Folglich werden Zukunft noch öfters AKWs in Finnland gedrosselt: https://yle.fi/a/74-20032375

Wg. Mehrfach widerlegt“: Sie sind hier der einzige, der das nicht sieht. Andere schreiben so etwas hier nicht.

saschamaus75

>> Und in Finnland drosselt man das neue AKW, weil der

>> Strom sonst so günstig wird

 

Ähh, beim goggeln habe ich da Nichts außer von windigen Investmentseiten und dann noch irgendwelcher Nonsense auf twitter, reddit und YouTube gefunden. 

Hätten Sie für diese Behauptung bitte auch seriöse Quellen? oO

 

saschamaus75

>> Und in Finnland drosselt man das neue AKW, weil der Strom

>> sonst so günstig wird

 

Außerdem, Sie meinten wohl eher:

Und in Finnland drosselt man das neue AKW, weil der Strom gerade so günstig ist, daß sich der Betrieb des AKWs nicht lohnt. -.-

 

Tarek94

In Finnland wird das AKK gedrosselt, weil durch die DERZEITIGE Überschwemmungslage die Wasserkraftwerke z.Z. mit voller Leistung laufen (können, müssen) und sonst zuviel Strom für den finnischen Bedarf produziert werden würde.

In Finnland gibt es aber nicht das ganze Jahr über Überschwemmungen und folglich hat Finnland deshalb KKWs.

Donnerwetter

Bei mir stand neulich auch so einer vor der Tür "Vattenfall" in dem Fall.Ich wollte Ihm ja das Leben nicht so schwer machen aber als er ging schien er sauer gewesen zu sein.

Meine Skepsis gab mir aber recht.Zum einen waren Kritiken zu dem Unternehmen nicht unbedingt gut Bsp.Kündigung.Zum anderen wusste er nichts mit Anbieter Hopper anzufangen.Der Clou war dann,dass es sich wohl um Atomstrom aus Frankreich handelte,leider ist er dabei auf den vollkommen falschen gestoßen.

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harry_up

Vattenfall hat mich kürzlich zum Zweck der Zählerstandserfassung angerufen, das fand ich ja noch ok. 

Dass die auch Haustürgeschäfte abschließen ist mir neu. 

gelassenbleiben

Da haben Sie wohl richtig gehandelt, mal sehen, wann in Frankreich die AKWs wieder wegen Wassermangel und technischer Defekte vom Netz genommen werden müssen 

Tarek94

Wasserkraftwerke sind aber vom Wassermangel nicht betroffen? Und Windkraftanlagen nicht von Windstille und PV-Anlage nicht von Dunkelheit?

Und technische Störungen sind bei diesen Anlagen undenkbar?

harry_up

Sie können gerne auch ein AKW zusätzlich als Wasserkraftwerk betrachten, denn ohne Wasser kein Strom.

 

Tarek94

Ich verstehe nicht, was Sie mir oder uns damit sagen wollen? Ohne Wind gibt es keinen Strom aus Windkraftanlagen und ohne Sonne gibt es keinen Strom aus PV-Anlagen? Was genau ist Ihrer Meinung nach daran besser?

gelassenbleiben

Und technische Störungen sind bei diesen Anlagen undenkbar?

Technische Störung in einem Windrad vs rechnusche Atörung in einem AKW: Merken Sie was das für die Leistung bedeutet, ganz zu schweigen welche Folgen technische Störungen in AKWs noch haben können

Sisyphos3

mal schauen wann bei uns Windanlagen wegen Windflaute nicht laufen 

oder der Solarstrom zurückgeht in der Nacht

:-)

gelassenbleiben

oder der Solarstrom zurückgeht in der Nacht

Natürlich scheint Nachts keine Sonne, denken Sie die Betreiber wüssten das nicht? Dafür gibt es Speicher

werner1955

"Vattenfall" in dem Fall?

Das sind fast nie Mitarbeiter dieser Konzerenm sonder Vertreter von Agenturen die mit Provisionen Ihre Geld verdienen. Passiert bei uns auch oft.  Egal was die wollen Tür zu. Die sind oft aggressiv und besonders wenig eigenverantwortlich Menschen werden dann über vorteilt. 

harry_up

Genauso isses.

harry_up

Hab nochmal über den Besucher nachgedacht und komme zu der Überzeugung, dass das kein Mitarbeiter von Vattenfall war, sondern ein windiger Haustürabzocker.   

harry_up

Noch bin ich bei Gas und Strom vertraglich bei verschiedenen Anbietern gebunden.

Wenn die nächste Rechnung kommt, werde ich sehr genau darauf schauen, ob diese Versorger das Blatt ausgereizt und sich nach oben hin am Preisdeckel orientiert haben.

Sollte das der Fall sein, ist die nächstmögliche Kündigung, sowie eine entsprechende Bewertung bei Check24 fällig.

Dieser Versorger wäre für mich ein für allemal passé, wie das bereits der Fall bei dem Gasversorger ist, der zu Beginn der Energiekrise von heute auf morgen die Belieferung einstellte, was mich etliches Geld kostete und Ärger bereitete. 

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w120

Ich bekomme nicht in den Genuss der Kostenbremse, da mein Anbieter preislich nicht darüber liegt.

 

Ich bleibe bei dem Anbieter (über 20 Jahre), guter Service und Preise im Rahmen.

Da interessieren mich ein paar Euro Ersparnis nicht.

 

Gilt aber auch für Handwerker meines Vertrauens.

NieWiederAfd

Es ist durch das Bundeskartellamt erwiesen, dass sog. Vergleichsportale wie Check24, Verivox etc. Produkte prominent platziert hervorheben, für die sie Zahlungen erhalten. Diese Provosionen sind das eigentliche Interesse von Check24 etc. - nicht das Verbraucherinteresse. Sollte man wissen und beachten. 

Für mich sind diese privatwirtschaftlichen 'Provisionsgenerierungsmasxhinen' die Wegelagerer des digitalen Zeitalters. 

NieWiederAfd

Das berichtete die SZ schon vor rund einer Woche, mit der gleichen Schleichwerbung für verivox. Man sollte wissen: "Anbieterwechsel ist das Geschäftsmodell von Verivox: Das Unternehmen verdient daran, erhält Provisionen und Werbeeinnahmen, arbeitet also ähnlich wie ein Vermittler oder Finanzberater. Doch das Geschäft ist auch umstritten. Der Verdacht: Vergleichsportalewürden oft solche Anbieter empfehlen, die hohe Provisionen zahlen und damit gut für den Umsatz sind."  (SZ 1.2.22)

Die SZ macht einen wichtigen Hintergrund deutlich: "Eine Preiserhöhung muss durch entsprechend hohe Einkaufspreise gerechtfertigt sein" ... Bei einigen Energiefirmen hat die Behörde daran offenbar Zweifel. Gegen eine "zweistellige Zahl von Gasversorgern" leitete sie daher jetzt Prüfverfahren ein. Bei Fernwärme und Strom sollen "innerhalb der nächsten Wochen" weitere Verfahren folgen. (www.sueddeutsche.de/wirtschaft/energiepreise-gas-strompreis-grundversor…...)

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werner1955

Das Unternehmen verdient daranß

Aber Bürger können doch auch ohne die Portale eigenverantwortlich Ihren anbieter wechseln? Wer verdient dann? Richtig der Kunde. 

harry_up

Die Frage ist: Wie viele Anbieter kennt ein durchschnittlicher eigenverantwortlicher Bürger?

Ich wüsste allenfalls 5 bis 7, aber nur, weil ich schon mal mit denen zu tun hatte.

Und wo Sie als Kunde verdienen, wenn Sie keins der Portale nutzen, müssten Sie noch erklären; der Anbietetwechsel ist ja grundsätzlich kostenlos.

werner1955

Bei der Nutzung der Portale zahlen die Strom-Anbieter pro Vertrag. Sie zahlen also indirekt durch die Nutzung. 

Und dem Grundversorger oft besser einschätzen. Besonders bei Stadtwerken. Düsseldorf hat hochmoderen. efizient Kraftwerk, MVA und Fernwärme.  

0803

Solche Portale wären überflüssig, bekäme der Verbraucher immer automatisch den günstigsten Tarif. Bei all der KI inzwischen gar kein Problem, ließe sich einrichten. Ohne die Portale würde Energie eingespart werden. Ein weiterer Vorteil.  

Tarek94

Interessant wäre in diesem Zusammenhang noch gewesen, warum die Strompreise fallen?

Laut "Statista" sind von März 2023 die Stromimporte von 3,8% auf 5,4% gestiegen und die Stromexporte von 8,1% auf 5% gefallen? Offensichtlich ist Strom aus dem Ausland billiger?

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harry_up

Sollte es im Ausland keine Strompreisbremse à la D geben, wäre das vielleicht eine Erklärung, weil etliche hiesige Anbieter diese in geradezu unverschämter Weise ausnutzen.  

Tarek94

Die Preise an der Strombörse werden von einer "Strompreisbremse" nicht beeinflußt? Die gilt nur für den Endverbraucher?

gelassenbleiben

Wieso, die Zahlen sind doch annahernd pari. Vielleicht haben die Dänen auch mehr billigen erneuerbaren Strom produziert oder die Leitungen nach Bayern aus dem Norden reichen nicht? 

Tarek94

Stromimporte von 3,8% auf 5,4% gestiegen und die Stromexporte von 8,1% auf 5% gefallen ist "annahernd pari"?

gelassenbleiben

5.4 zu 5 % nenne ich annähernd pari, ja. Was dagegen?

Tarek94

Die 5,4% bezogen sich auf die IMPORTE und die 5% auf die EXPORTE?  Import und Export ist für Sie offensichtlich "annähernd pari"?

Und ja, gegen die Gleichsetzung von IMPORT und EXPORT habe ich etwas. Was dagegen?

gelassenbleiben

es geht um den netto stromfluss, und der scheint laut Ihrer Zahlen ausgeglichen, oder?

Miauzi

Soso - Vergleichsprotale - tzzz 

schon bekannt das diese von den 3 Strom-Riesen selbst betrieben werden 

Wechseln zu einem anderen Anbieter?

Ja - der Anbieter mag ja anders heißen - der ist aber letztlich auch nur eine "Tochter"-Gesellschaft eines der 3 Stromriesen

nicht gewusst?

Schauen der ZDF-Sendung "Die Anstalt" hätte da weiter helfen können!

 

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Enlightеnmеnt

Soso - Vergleichsprotale - tzzz 

schon bekannt das diese von den 3 Strom-Riesen selbst betrieben werden

Na und? (falls das überhaupt so ist, wie von Ihnen behauptet)

 

Ja - der Anbieter mag ja anders heißen - der ist aber letztlich auch nur eine "Tochter"-Gesellschaft eines der 3 Stromriesen

nicht gewusst?

Na und? Wenn man durch einen Wechsel am Ende Geld spart, ist es doch egal wer Tochter oder Stromriesenvater ist.

Bender Rodriguez

Wechselt ihr euch doch bis ihr schwarz werdet. Ich bin seit 30 jahren bei meinem Anbieter und kassiere langzeitboni. Da war es selbst bei ganz teuren zeiten billiger, als beim billigsten neuanbieter. 

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harry_up

Langzeitboni? Machen Sie uns Dummerchen schlau: 

Wer, wieviel...?

Ich glaub kein Wort.

schabernack

➢ Langzeitboni? Machen Sie uns Dummerchen schlau: Wer, wieviel...?

Meine Freundin wollte mal den Energieversorger wechseln, ich wollte das nicht. Wir sind gemeinsam zur GEW Köln hin gegangen, und wir haben mit denen über unsere Vertragskonditionen gesprochen.

Dass wir zu einem billigeren Anbieter wechseln könnten, wussten die ja auch, und in etwa, um wie viel billiger das für uns sein könnte. Unterproportional billiger, weil unser Energieverbrauch geringer ist als der Standardhaushalt mit zwei Personen bei ca. 80 qm Wohnfläche.

Wir haben mit der GEW beides für Strom und Gas einen Tarifabschlag ausgehandelt, aber mit «Treuebonus» hatte das nichts zu tun. Nur finanziell wäre ein Wechsel billiger gewesen.

Mir ist es ein Graus, ständig Verträge zu wechseln, und immer ganze Bücher mit Details zu den Vertragskonditionen zu lesen. Und dann geht der Neue warum auch immer Pleite.

Dann sind wir wieder beim Kölner Grundversorger GEW (oder Rhein-Energie) zum Basistarif … ganz sicher weniger gut.

w120

Das hatte mein Lieferant früher auch gewährt.

Heute gibt es Bonus, wenn man Gas und Strom abnimmt.

 

Ich bin mit den Leistungen und dem Service zufrieden.

Die Preise stimmen auch.

 

Aber jeder soll selbst entscheiden, ob er wechselt.

Allerdings ein Risiko des Ausfalls muss er dann halt auch selbst tragen.

Vector-cal.45

Die Preise stiegen exorbitant, jetzt fallen Sie etwas, um dann wieder stark anzusteigen, 3 Stufen hoch, eine runter, wieder zwei hoch usw.

 

Die Energiepreise sind bei uns extrem hoch. Auf Kosten der Verbraucher (und der Wirtschaft) verdienen sich hier einige wenige dumm und dappig. 

 

Es ist wie mit dem Gesundheitswesen. Alles, was die lebensnotwendige Grundversorgung angeht, gehört nicht in private Hände. 

silgrueblerxyz

Die Strompreisbremse behindert m.E. die Strompreisanpassung,

da sie einen Festpreis für den begünstigten Strompreis festgelegt hat. Das ist ein Anreiz für finanziell schwache Stromanbieter, einen hohen Strompreis von ihren Kunden zu fordern und nicht den Preis zu senken. Dagegen soll das Bundeskartellamt vorgehen. Mein Stromanbieter, der mal als der günstigste Stromanbieter von Stiftung Warentest empfohlen wurde und deshalb mein Lieferant wurde, hat den Strompreis um 120% erhöht. Eine Korrektur durch das Kartellamt wurde bisher nicht bewirkt. Es wäre für die Preisbildung am Strommarkt besser gewesen, wenn ein bestimmter fester staatlicher Rabatt auf den erhöhten Strompreis festgesetzt worden wäre. Dann hätte es mehr Preisdruck auf die Stromanbieter gegeben, da ja ein höherer Preis auch die Kündigungsbereitschaft der Kunden erhöht hätte, da den Kunden der Rabatt auch bei einem niedrigeren Preis erhalten geblieben wäre. Es hätte aber auch neue Stützungsuntergrenzeregeln gebraucht.

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NieWiederAfd

Zitat: Das ist ein Anreiz für finanziell schwache Stromanbieter, einen hohen Strompreis von ihren Kunden zu fordern und nicht den Preis zu senken. Dagegen soll das Bundeskartellamt vorgehen.

Dagegen geht das Bundeskartellamt auch  vor: https://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Meldung/DE/Pressemitteilunge

Die Energiepolitik des Klimaschutz- und Wirtschaftsministers Habeck und seiner Fachleute bleibt richtig: 

- ökologische Energiewende vorantreiben

- Verbraucher:innen mit geringem finanziellen Spielraum entlasten und unterstützen 

- Industriestrom subventionieren, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, bis deutlich mehr preisgünstige regenerative Energien zur Verfügung stehen.

Werner40

Die Preise sind doch sowieso gedeckelt. Da braucht‘s keinen Wechsel. Im übrigen wird es mittelfristig mit EE sowieso viel günstiger werden.

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harry_up

Die Preise unterhalb des Deckels sind es, um die es jetzt geht.

Mischa007

Ich würde meinen Hintern verwetten, das die EE, sobald genügen Kunden komplett umgestellt haben, auch wesentlich teurer wird. Kein Unternehmen würde in etwas investieren, ohne Gewinnaussichten.