Krankenbetten stehen in einem Gang im Klinikum Großhadern in München.

Ihre Meinung zu Bundesgesundheitsminister Lauterbach sieht Durchbruch bei Klinikreform

Bund und Länder kommen bei der Klinikreform laut Gesundheitsminister Lauterbach voran. Noch vor der Sommerpause sollen Eckpunkte erarbeitet werden. Lauterbach hofft, dass die Reform bereits im Januar 2024 in Kraft treten kann.

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53 Kommentare

Kommentare

werner1955

Reform?

Was man bisher davon mitbekommen hat geht es jetzt um die schließung von Krankenhäusern und Beitragserhöhungen.  Also das nächste "Hammer" Gesetzt der Ampel. 

 

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gelassenbleiben

von einem Hammer habe ich im Artikel nichts gelesen, soll das zur Reduzierung der Narkosekosren eingeführt werden? Oder haben Sie auch fachliche Argumente?

werner1955

"Hammer" ist das neue Markenzeichen oder neu deutsch "Label St.1" für Gesetzte der Ampel. 

Kritikunerwünscht

Das Problem ist einfach, dass die Regierungen Merkel nichts getan haben, weder im Bereich Gesundheitswesen, noch Bildung, noch Bundeswehr, noch Verkehr (DB), noch Klima. 15 Jahre Nichtstun sollen nun in einigen Monaten komplett getilgt werden, koste es dem Bürger, was es wolle.

werner1955

Merkel nichts getan haben?

Das stimmt meiner Meinung nach leider nicht. Hätte  Sie nichts getan wären unser AKws alle noch am Netz und die Sozialsystem nicht überlastet. 

Das was Lauterbach jetzt plant ist für die Bürger auf dem Land das Ende der Orts nahen Gesundheitsvorsorge und teilweise der Notfallversorgung.

Vermutlich brauchen wir jetzt ein vielfaches an Rettungshubschraubern um  zeitnahe Rettung und Versorgung auserhalb der Zentren zu gewährleisten. 

Zufriedener Optimist

Unter dem Deckmäntelchen Qualität sollen Kliniken geschlossen werden. Dann gibt es auch keine Pflege- und Ärztemangel mehr! Das Personal verteilt sich auf die überlebenden Kliniken. Die DRG, die nur ganz viel Personal in Kliniken, Kassen und Medizinischem Dienst in der Abrechnung binden, werden letztlich nicht abgeschafft. Überleben werden die Grundversorgungshäuser nicht!

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Kritikunerwünscht

ist doch eine win-win-Situation. Die Bürger haben weitere Weg zum Krankenhaus und überlegen es sich, ob sie überhaupt zum Arzt fahren. Wenn ein Notfall ist, muss man sich vorher anmelden und einen Rat einholen per Telefon. Wenn man Pech hat, stirbt man dabei, z.B. beim Schlaganfall. Also ein richtig gutes Gesetz - weniger Leistungen, weniger Stress für die Krankenhäuser. Der Bürger - der spielt eh keine Rolle. Wer genug Geld hat, geht eh in die Privatklinik.

hesta15

Bei uns Hat ma den Namen von Kreisklinikum auf Klinik geändert, dem ganzen ein neues logo verpasst, scheint noch Geld genug dazusein.

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harry_up

Was meinen Sie, war der Grund für die Namensänderung, und wie teuer kam diese wohl?

Dass dafür gesetzliche Vorgaben erforderlich gewesen sind, sollte ebenfall eine Überlegung wert sein.

Roman_Caduff

... Gesundheit ist ein hohes und teures Gut...

aber es muss für alle bezahlbar bleiben! Es ist nicht nur erst seit den Zeiten von Lauterbach und Spahn bekannt, dass einige Krankenhäuser geschlossen werden müssen. Alle bieten alles an geht eben nicht. Die Grundversorgungskliniken vor Ort sind wichtig und einen Blinddarm(-wurmfortsatz) o.ä. sollte in diesen Kliniken kein Problem darstellen sowie die Akutversorgung bei Unfällen. Spezielle, komplizierte OPs sollten aber wirklich in Zentren stattfinden, die genügend Einzugsgebiet und vor allem Qualität dem Patienten bieten. Eine Hüft- oder Kniegelenks-OP oder eine Herzklappe ist in einem Uni-Klinikum deutlich besser "aufgehoben" zumal diese OPs in der Regel planbar sind. Da muss es nicht im Krankenhäuschen um die Ecke sein. Auch seltene Krankheiten behandelt man besser in einem spezialisierten Haus. Wer eine ganz seltene Krankheit hat (unter 10 Fälle in ganz D) kann nicht erwarten, dass neben seiner Wohnung eine Spezialklinik gebaut wird....

Sisyphos3

es um Leben und Tot geht

 

ich weiß auch nicht wie vorgehen

aber was nützt in jedem Kuhdorf ne "Klinik" wenn das Personal bei den Patienten überfordert ist

etwas weniger Kliniken aber die mit qualifiziertem Personal wäre vielleicht auch ein Vorschlag

wie gesagt das muß eine Fachmann entscheiden

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werner1955

etwas weniger Kliniken?

Und bis der patient dort ist ist er tot? Ich glaube nicht das Personal bei den Patienten überfordert ist. Überfordert sind in großen Häusern öfter die Ärtzte und Schwestern vor allem weil Sie keine zeit mehr für Ihre Patienten haben. 

Sisyphos3

ich war im letzten Jahr 9 Wochen in verschiedenen Krankenhäusern

mein Eindruck als Mensch der über  30 Jahre lang in der Produktionsplanung eines Großbetriebes tätig war

da lässt organisatorisch sicherlich noch einigen machen

auch und gerade mit den vorhandenen Mitarbeitern

Account gelöscht

Fallpauschlen sollen zu Vorhaltpauschalen werden.  Durch Konzentration von Leistung und Personal soll die Qualität verbessert werden. So argumentieren die Befürworter von Standortschließungen. "Die Reform gefährde vor allem kleine wohnortnahe Kliniken der Allgemeinversorgung in ländlichen Gebieten.", sagt Laura Valentukeviciute vom Bündnis Klinikrettung.

Zunächst sollen die vorhandenen Krankenhäuser verschiedenen Levels und Leistungsgruppen zugeordnet werden. Kleine Klinkiken sollen sich auf die Grundversorgung konzentrieren und verstärkt ambulant arbeiten. Gößere Operationen und andere invasive Behandlungen bleiben großen spezialisierten Krankenhäusern vorbehalten.

 

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Sisyphos3

das wäre doch ein sinnvoller Vorschlag

so ne Art Poliklinik wo ein Patient schnell dran kommt, Hilfe erwarten kann 

und die ihn im Fall der Fälle weiterleiten 

Account gelöscht

Natürlich, sehr sinnvoll. Wo man dann nach weit weg weitergeleitet wird.

schabernack

➢ Natürlich, sehr sinnvoll. Wo man dann nach weit weg weitergeleitet wird.

Wenn man schwer krank ist, macht nicht die Nähe der Klinik gesund, sondern die Qualität der Behandlung.

Account gelöscht

Und die Qualität der Behandlung wird besser, natürlich mit der "Reform" ?

Wenn man schwer krank ist, macht es auch etwas aus, ob jemand lange Anfahrtswege  zu einem Krankenhaus hat.

Das Bündnis für Klinikrettung befürchtet, dass Kliniken geschlossen werden, vor allen in ländlichen Gegenden. 

Nettie

 Der ökonomische Druck sollte fallen und bei der Finanzierung von Einrichtungen der Gesundheitsversorgung nur und ausschließlich noch die Kriterien Qualitätssicherung und Versorgungssicherheit von Belang sein. Und - wie bei allem, was unter Daseinsvorsorge fällt, also auch Krankenhäusern -  keine Gewinninteressen gegeben sein dürfen, und somit keine Möglichkeit, von Krankheiten und anderen Notlagen im Leben von Menschen zu ‚profitieren‘.

Dadurch, dass Krankenhäuser dann nur noch nach Wirtschaftlichkeits- und nicht mehr nach finanziellen Aspekten betrieben würden, würde sich zugleich auch die Sorge vor einer Überversorgung bzw. Belastung von Patienten durch medizinisch nicht nötige, aber ‚gewinnbringende’ Eingriffe erübrigen. Und Sorgen vor einer nicht ausreichenden Versorgung in der Fläche und die Warnung Lauterbachs vor einem unkontrolliertem Krankenhaussterben gleich mit. Denn Ursache dieses ‚Kontrollverlusts‘ ist deren Kontrolle durch profitorientierte Finanzinvestoren.

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BG17

Richtig! Sobald Gewinnorientierung mitspielt, ist es eh vorbei.

werner1955

profitorientierte Finanzinvestorenß

Also alle Krankenhäuser die die Politi bei uns in Duisburg/Düsseldorf an Sana Verkauft hat wurden kernsaniert oder neugebaut. Leider sind die einnahmen im Haushalt nicht zweggebunden ausgegeben worden.  Heute bieten diese neuen Klinken moderne medizinische Versorgung. Diese Häuser machen jetzt sogar Gewinn. 

Wieso konnten die Gemeinden das nicht und hätten die großen Gewinne in mehr Personal und bessere Bezahlung investiert. 

Nettie

Ich hör immer nur ‚Gewinne‘. Fragt sich nur, für wen. Und vor allem, ob letzten Endes für überhaupt irgendwen.

Icke 1

Lauterbach sieht Durchbruch bei der Klinikreform? So wie damals die Fallpauschale bei Kliniken und Krankenhäuser, für die Lauterbach auch gerade stand? Dann kann das nur wieder schief gehen! Herrgott, wo bleiben die Fachkräfte?

 

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gelassenbleiben

warum sollte das schiefgehen. Für mich klingt das vernünftig. Hätte Spahn ja schon mal längst machen können, aber der war wohl zu sehr mit anderem beschäftigt

Vector-cal.45

Tut mir leid, aber für Sie klingt irgendwie alles vernünftig, solange es nur von rot/grün kommt.

Wenn es gar nichts zu kritisieren gibt, woher kommen dann unsere massiven und stetig zunehmenden Probleme?

BG17

Natürlich ist Gesundheit teuer. Ich arbeite in einem großen Klinikum, das fast pleite ist uund Stellen nicht mmehr nachbesetzt - natürlich die von (Raum-)Pflegekräften, TAs. Die der unzählige  sog. Stabsstellen, Vorständlern und unzähligen Führungsebenen   ssind natürlich nicht betroffen....

Vor aallem aber wwird die Mehrklassenmedizun iimmer sschlimmer. Als Privatpatient gibts innerhalb weniger Tage Termine,der gesetzlich Versicherte darf viel einzahlen uund Monate warten.

Schafft mal diese Trennung ab!

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werner1955

Schafft mal diese Trennung ab!

Richtig. Schenell und sofort. 

Alles auf ein Beihilfesystem umstellen wie bei den Beamten. Jeder erkennt dann klar was Ihn seine Gesundheit kostet. Beihilfen werden dann nach Vermögen und Verdienst berechnet. Über 1 Mill. Vermögen und 100.000€ einkommen Brutto keine Beihilfe mehr. 

Sisyphos3

Als Privatpatient gibts innerhalb weniger Tage Termine,

der gesetzlich Versicherte darf viel einzahlen uund Monate warten.

 

viel einzahlen ?

also für nen Privatpatienten kann ein Arzt das vielfache eines Kassenpatienten abrechnen

TapferSchneiderlein

Lauterbach rennt hier - wie viele seiner KollgInnen - den Versäumnissen der letzten 10 CDU-Jahre hinterher. 

Endlich wird das heiße Problem angegangen (Alterspyramide, Privatisierung, Ausbeutung ...). Dass das nicht in allen Punkten super sein kann leuchtet mir ein. Es muß aber ein Ende haben mit der Privatisierung der Gewinne bei Sozialisierung der Verluste! 

Populistische Sprüche zum Thema hatten wir lange genug.

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Account gelöscht

Lächerlich. Sie haben offenbar keine Ahnung. Dummdoofes Gerede wie: "die anderen sind Schuld", wie man es von Habeck und Co schon lange gewohnt ist, übernimmt nun auch Lauterbach. Dabei verkennt er seine eigene Rolle, die er in der Vergangenheit einnahm und die im wesentlichen überhaupt erst zur jetzigen Situation führte.

Lauterbach wird sein Reförmchen genauso gegen die Wsnd fahren wie seine Coronapolitik. Er ist schlicht ein Geisterfahrer. Aber immerhin mit toller medialer Präsenz!

werner1955

mit der Privatisierung der Gewinne bei Sozialisierung der Verluste! 

Warum haben dann die Gemeinden sehr viele Häuser verkauft, und wieso haben nichjt Sie diese gewinne gemacht und damit moderne Häuser mit gut bezahletn Personal erhalten? 

Was ist mit den Geldern aus den verkauften Häuser gemacht worden? Wo ist das jetzt? 

Sisyphos3

vielleicht sollte man bereit sein etwas mehr Geld für die medizinische Versorgung in die Hand zu nehmen

hierzulande sind es 5.500 Euro in der Schweiz 10.000 Euro

Account gelöscht

Ich traue Lauterbach nur Unfug zu.

Er hat maßgeblich damals mitgewirkt, als die Fallpauschalen und die Rezeptgebühren eingeführt wurden.

Beides war und ist für die kranken Bürger nur nachteilig.

Die Fallpauschalen haben zu einer völligen Verzerrung der Leistungen geführt, die ein Krankenhaus eigentlich erbringen soll. 

Lauterbach ist für mich eine sehr schlechte Besetzung des Postens des Gesundheitsministers.

 

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harry_up

Was werfen Sie Lauterbach jetzt das vor, was er selber längst als Fehler eingesehen hat?

Genau deshalb gibt es ja jetzt die Reform, die übrigens nicht er alleine, sondern in Abstimmung mit den Ländern in die Wege leitet.

Also bleiben oder richtiger: werden Sie zuversichtlich!

Account gelöscht

Schließung von kleinen Kliniken bedeutet, lange Fahrstrecken zur nächsten Klinik.

Werden dann den älteren Bürgern, die selbst aus gesundheitlichen oder finanziellen Gründen kein Auto fahren können, wenigstens die Fahrkosten zur nächsten Klinik erstattet?

Wie soll jemand, der nicht mehr fahrtüchtig ist, sonst ins Krankenhaus noch kommen können?

Taxikosten für Strecken von 40 oder mehr Kilometer einfach kann sich ein normaler Bürger nicht leisten.

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Roman_Caduff

... die Fahrtstrecken werden etwas länger, aber wer so chronisch krank ist, dass er jeden zweiten Tag in in spezielles Krankenhaus muss, muss sich eben überlegen, ob man für ihn in Hinterhuglhapfing ein Spezial-Krankenhaus baut. Für derartige oft nicht heilbare Fälle wird sich der eine oder andere einen Umzug in die Nähe eines für ihn optimalen Krankenhauses überlegen, schon aus eigenem Antrieb. Ich weiss, man wird hier jetzt gleich wieder von den armen Rentnern und den Kosten etc. hören, aber wenn man jung aufs Land zieht, sieht man das oft nicht, wie es dann im Alter sein wird. Dann wird das grosse Bungalow im "Grünen" zum Problem....in diesen Fällen wäre man stadtnah ggf. mit öffentlicher Verkehrsanbindung besser bedient.

Account gelöscht

Große Kliniken stehen meist auch in Großstädten, wo die Häuser und Wohnungen teuer sind. Ich habe schon wiederholt überlegt, ob ich mir es finanziell leisten könnte, in der Nähe einer Klinik zu wohnen. 

Aber das kann ich vergessen.

Hinzu kommt, dass ich auf dem Land schon immer gelebt habe und zwar fast nur in dem Ort, in dem ich geboren und aufgewachsen bin. 

Ein Umzug wäre für mich eine Katastrophe. Einen alten Baum verpflanzt man nicht so leicht ...

Und wie mir, wird es vielen Menschen gehen.

Nein, ich denke, wenn Lauterbach die Ursache für hohe Fahrkosten schafft, muss er auch den Bürgern, die selbst nicht mehr fahren können, die Fahrten bezahlen. 

D. h. die Krankenkassen müssen dazu verpflichtet werden, dann eben viele Taxikosten zu übernehmen.

Die wenigsten Bürger werden 4 x pro Monat 150 Euro an Taxikosten bezahlen können. Ich habe hier die Kosten einer Fahrt von nur rd. 28 km einfach zugrunde gelegt. Ist die Klinik weiter entfernt, wird es natürlich nochmals teurer.

Account gelöscht

Ich glaube nicht, dass es besser ist, kleine Kliniken zu schließen zugunsten großer Kliniken.

Je größer eine Institution ist, umso mehr kommt es auf gute Organisation an und die wird immer "menschengemacht" bleiben. D. h. wo Menschen tätig sind, werden Fehler gemacht. Da spielt die Größe einer Klinik keine entscheidende Rolle.

 

heribix

Es ist kein Jahr her da hatten wir Corona und alle haben gejammert uns gehen die Intensivbetten aus. Damit sowas nicht wieder passiert, sollte sowas wie Corona nochmal anklopfen wäre meine erste Lösung natürlich auch das schliesen von Krankenhäusern. Als Kritiker Lauterbach wärend der Coronakriese vorgeworfen haben er wäre an dem Mangel der Intensivbetten Mitschuld trage da er damals der mitverantwortlich für die Privatisierung und Schließung vieler Krnkenhäuser war. Hat er sich damit entschuldigt das er jetzt wüsste das , daß damals ein Fehler war. Wie wir jetzt sehen alles heiße Luft er will weiter schließen.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Neoliberales Versagen 

Neoliberale Politiker und Journalisten haben in ihrer Erzählung  Ökonomisierung als alternativlose Reform bezeichnet. Reform bedeutet aber nicht Profitmaximierung durch Privatisierung sondern  Verbesserung der Levensbedingung der Menschen. 

Auch im Gesundheitssystem haben sich die neoliberalen Erzählungen als falsch erwiesen. 

johnl

Es wurde leider nicht im ÖR über den Ärztetag 2023 vor ein paar Wochen berichtet, von daher kann ich jedem nur empfehlen sich die Augzeichnungen dazu anzuschauen, insbesondere was unsere Ärzte von Lauterbach und seinen Reformen denken….

FakeNews-Checker

Jetzt  sollte  man  besonnen  handeln  und  nichts  wie  Karl  Lauterbach  überstürzen.   Besser  mal   fragen,  warum  das  Gesundheitswesen  in  den  90er  Jahren  mit  viel  weniger  Geld  auskam  als  heute.   Weil  damals  Krankheiten  noch  geheilt  wurden,    anstatt  wie  heute  verlagert,  chronifiziert  und  vervielfacht  zu  werden.  Ändert  sich  das  nicht,  geht  die  Kostenspirale  immer  weiter  bis  zum  endgültigen  Kollaps   dieses  längst  selber  kranken  Gesundheitssystems.

Vector-cal.45

Lauterbach ist m. M. n. eine eklatante Fehlbesetzung und grundsätzlich irgendwo zwischen inkompetent und kognitiv deutlich eingeschränkt, auf dem Papier ein „Medizinökonom“ in der Praxis ein kaum zu ertragender und hoffnungslos überbewerteter Stümper.

 

Das wird sich in dieser „Krankenhausreform“ ebenso zeigen wie in seinen völlig fehlgeleiteten Maßnahmen und gestammelten Geschwurbel zum Thema Corona.

 

Wir brauchen eine deutliche Entbürokratisierung des Gesundheitswesens, d. h. nicht nur in der medizinischen Praxis, sondern auch bei den Leistungsträgern. Wozu gibt es  über 100 Krankenkassen und eine 2-Klassen-Medizin? Künstlich verkomplizierte gesetzliche Regelungen erfordern einen dadurch forcierten erhöhten Personalbedarf in der Verwaltung.  Ein sich  selbst versorgendes bürokratisches Monster.

 

Gegen den Fachkräftemangel muss priorisiert bei den Arbeitsbedingungen verbessert werden. Und was tut der Mann gegen den extremen (Kinder)Medikamenten-Mangel?

FakeNews-Checker

Für  die  GKV  ist  diese  Kostenexplosion  die  reinste  Eigenwerbung  und  gaukelt  den  Leuten  vor,  daß  medizinische  Behandlung  ohne  GKV  nicht  mehr  finanzierbar  ist.   Stattdessen  ist  es  die  GKV  selbst,  die  diese  Kostenexplosion  vorantreibt  mit  all  dem  Vorschriften-Nonsens  da,  der  keine  gescheiten    effizienten  Therapien  ermöglicht  und  stattdessen  in  die  Chronifizierung  und  Vervielfachung  von  Krankheiten  und  so  zu  immer  mehr  Pflegefällen  und  Pflegenotstand    führt.   

silgrueblerxyz

Es wird ja schon seit Jahren Gesundheitsvorsorge abgebaut

Das kann ich aus eigener Erfahrung berichten

Als meine Frau vor 10 Jahren einen Schlaganfall hatte, den ich richtig diagnostiziert der Notrufzentrale meldete, dauerte es 50 Minuten bis der Notfallwagen ohne Notarzt bei uns vorfuhr.(in einer mittelgroßen Stadt nicht in der Einöde) Das Ergebnis war der Tod.

In meinem Nachbarort wurde schon vor Jahren das Allgemeine Krankenhaus geschlossen.

Meine Schlussfolgerungen: Bei den Kliniken kommt es für planbare Operationen/Behandlungen nicht auf die Klinikdichte an, sondern auf einen für jeden machbaren Transport zu diesen Kliniken an. 

Bei Notfällen kommt es nicht auf einen machbaren Transport, sondern auf einen schnellen Transport zur geeigneten Klinik an: mit einer ausreichenden Vorhaltekapazität an Notfallhelfern für gelegentlich vorkommende Notfallhäufungen.

 

 

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Account gelöscht

Im Ergebnis ist aus Ihren Ausführungen zu folgern, dass es mehr Kliniken geben muss, damit die Wege zu den Kliniken auch im Notfall kurz bleiben.

Das fände ich ist das Richtige.

Sonst müssten alle Bürger in die Nähe einer Klinik ziehen und es stünden die Häuser dann leer, die weit von einer Klinik entfernt sind.

FakeNews-Checker

Das  ist  Dünnbrettbohrerpolitik   auf  Kosten  der   GKV-  und   Steuerzahler,    dieser  Kostenspirale  noch  mehr  Geld zu verschaffen.

Nachfragerin

Vorbild: Polyklinik

Es gab auf deutschem Boden mal eine ziemlich gute Krankenversorgung. Die arbeitete menschen- und nicht gewinnorientiert. Aber es wäre wahrscheinlich Sozialismus, wenn das staatliche Handeln dem Gemeinwohl dient und nicht der Gewinnmaximierung weniger. Also pumpt man Milliarden in irgendetwas rein, ohne einen äquivalenten Nutzen dafür zu erhalten. 

Gesundheits- und Pflegesystem, Bahn, Bundeswehr, ...

fruchtig intensiv

Eine so starke Reduzierung in der Gesundheitspolitik gab es schon lange nicht mehr. Aber wenn es sie gab, war die SPD vorne mit dabei.

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DrBeyer

Von einer Reduzierung kann keine Rede sein. Höchstens davon, dass in Zukunft mehr Menschenleben gerettet werden können.

WirSindLegion

Der Dieb schreit "Haltet den Dieb".

Wer hat denn die "Ökonomisierung" der Krankenhäuser eingeführt ??  Das waren Figuren wie Lauterbach und seine Kumpels von ARVATO & Co.   Die Gematik (das IT-Fass ohne Boden) hat auch beigetragen.

Moderation

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Die Moderation

Account gelöscht

Die Profitorientierung, als deren Mittel die Fallpauschalenabrechnung vor etwa 20 Jahren eingeführt wurde, dass Grundübel des Gesundheitssystems, wird durch Lauterbachs Reform höchstens hasenherzig angegangen, mit der Einführung von Vorhaltpauschalen.