Ihre Meinung zu Bundesweite Razzia: Sieben mutmaßliche IS-Unterstützer festgenommen
Die Bundesanwaltschaft hat sieben mutmaßliche Unterstützer der Terrororganisation "Islamischer Staat" festnehmen lassen. Zudem habe es Durchsuchungen in mehreren Bundesländern gegeben, teilte die Karlsruher Behörde mit.
Schade ist nur, dass solche personalintensiven Einsätze Unmengen an Steuergelder kosten. Ansonsten sehe ich das als ein sehr wichtiges Zeichen an den "IS", dass in Deutschland für solche Menschen kein Platz ist. Wie vorhin schon zum Thema "Lina" geschrieben: In einer Demokratie ist kein Platz für Extremismus vorhanden! Und bei den IS-Rückkehrenden würde ich sogar noch "eins drauf legen": Die Deutsche Staatsbürgerschaft entziehen und sofort ausweisen... - denn die Mitgliedschaft im IS sagt gleichzeitig aus, dass sie mit demokratischen Werten nichts anfangen können.
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Sie wissen, daß das Grundgesetz den Entzug der deutschen Staatsbürgerschaft verbietet? Und wo kämen wir hin, wenn wir jedem Menschen, der mit demokratischen Werten nichts anfangen kann, die deutsche Staatsbürgerschaft entzögen? Extremisten der unterschiedlichsten Couleur gibt es in jeder Gesellschaft, auch und gerade jeder demokratischen. Das gehört zur Meinungsfreiheit dazu, auch wenn es anstrengend ist. Bestraft werden können in einem freiheitlichen Land nur Taten und keine Meinungen.
Ihr empörter Kommentar ist nicht wirklich durchdacht.
Um so wichtiger, dass wir die deutsche Staatsbürgerschaft nicht als discount Angebot anbieten, nur um die Integrationswilligkeit vermeintlich zu erhöhen.
Die Beschuldigten sind überwiegend deutscher Herkunft, wie Sie dem Artikel entnehmen können. Also nochmal, wie wollen Sie eine Staatsbürgerschaft entziehen, ohne selbst gegen das Gesetz zu verstoßen? Discount ist auch das falsche Wort. Gratis qua Zufall trifft es eher.
Das Bundesinnenministerium unter Faeser plant ja meines Wissens, die Einbürgerung noch deutlich zu erleichtern.
Eine gewisse Dauer des Aufenthaltes, ohne sich „schwerwiegendes“ (was immer das konkret bedeuten soll) zu Schulden kommen zu lassen.
Soviel zu der von Ihnen erwähnten Discount-Staatsbürgerschaft.
Sie meinen, man solle nicht mehr von Geburts wegen Deutscher werden können, sondern müsste sich dieses Privileg erst erarbeiten?
Ist es denn „durchdacht“, ausländische Terror-Mitglieder zu dulden und sogar durch Sozialleistungen zu alimentieren?
Ja, leider habe ich das Wissen darüber, was mich dennoch nicht davon abhält, es nicht "gut" zu finden (und vor allem habe ich das Entziehen der Staatsbürgerschaft auch "nur" für IS-Rückkehrer "gefordert"). Anders betrachte ich hingegen Ihre Aussage, dass Extremisten zur "Meinungsfreiheit" dazu zu zählen sind und daher auch auszuhalten sind. "Extremisten" sind nicht zugänglich für Kompromisse und anderslautende Meinungen, und das passt nun einmal nicht zu einer Demokratie.
Ebenfalls weise ich Ihre Meinung, dass mein Kommentar "empört" und "nicht durchdacht" ist, mit Nachdruck zurück.
Ich halte Ihre Beitrag für nicht durchdacht.
Zum einen missachten Sie selbst demokratische Werte wenn Sie die Staatsbürgerschaft aberkennen wollen und wohin wollen Sie die dann Staatenlosen ausweisen? Nach, nach ... Ausweisien nimmt IS-Mitglieder immer wieder gerne?
Besser wäre es gewesen, sogenannte "Staatenlose", die evtl. zwecks Identitätsverschleierung ihre Papiere entsorgt haben, gar nicht erst reinzulassen.
Und wohin mit denen?
Und woher wollen Sie wissen, dass diese Menschen eingereist und nicht hier geboren sind? Und unterstellen auch noch Identitätsverschleierung?
Sie haben schon recht mit dem Grundgesetz! Aber wer Staatsfeindlich gegen ein Land ist und mit dessen Demokratie nicht klar kommt, warum lebt dieser dann in unserem Land?
Diese Leute finden Sie aber nicht nur in der Nähe des IS, sondern auch an den extremen politischen Rändern, bei Menschen, die seit Generationen deutsch sind. Wohin wollen Sie die ausweisen? Oder wollen Sie die verschiedenen Extremisten unterschiedlich behandeln? Nach welchem Recht?
Richtig ist, dass jeglicher Form von Extremismus, verbunden mit Anschlägen oder dem Ziel die Demokratie oder den Staat zu schwächen, ein Riegel vorgeschoben wird. Bezugnehmend auf die Diskussion zu den Aktionen der Letzen Generation sollte aber klar unterschieden werden, ob Menschen durch Straßenblockaden Protest ausüben, durch die sich andere eingeschränkt und belästigt fühlen, oder ob Menschen Mordanschläge begehen.
Ich halte aber nichts davon Menschen die deutsche Staatsangehörigkeit zu entziehen. Das können Sie mit s.g. Reichsbürgern und anderen Straftätern auch nicht durchziehen. Davon abgesehen würden Sie manche Menschen in die Staatenlosigkeit entlassen.
Im Thread von heute morgen fragen Sie „warum Antifaschismus kriminell sein sollte“. Mein Beitrag um 10:04 Uhr zu den Bad Nenndorfer Demonstrierenden gegen rechts, die seit 10 Jahren als Politisch Motivierte Kriminelle in den Akten der niedersächsischen Polizeistatistik geführt werden, war als Antwort auf Ihren Post gedacht.
Ja, ich hatte bereits eingeräumt, dass eine praktische Umsetzung der Entziehung der Staatsbürgerschaft quasi nicht möglich ist, es aber in Relation mit den IS-Rückkehrern und deren "Nicht-Demokratie-Fähigkeit" gesetzt. Wer unseren Staat, unsere Demokratie und unsere Regeln nicht anerkennt, - wie soll so jemand in unserer Gesellschaft glücklich werden und ungestraft mit dem Rest zusammenleben können?
Faschismus ist für mich kriminell, sogar dann, wenn er "nur" im Kopf vorhanden ist. Anti-Faschismus ist für mich genau das Gegenteil, obwohl beides nur "politische Einstellungen" sind. Bei der Umsetzung und dem Ausleben der politischen Einstellungen können beide Seiten ins Kriminelle rutschen. Ich persönlich betrachte mich auch eher im politischen Bereich der Anti-Faschisten, bin aber eben nicht kriminell...
"Wer unseren Staat, unsere Demokratie und unsere Regeln nicht anerkennt, - wie soll so jemand in unserer Gesellschaft glücklich werden und ... mit dem Rest zusammenleben können?"
Wege im Umgang mit Menschen zu finden, die freiheitliche Gesellschaften ablehnen, halte ich für eine große gesellschaftliche Herausforderung. Sich politisch, ideologisch, religiös zu "verirren" schließt aber die Möglichkeit der Umkehr und Wiederintegration in die deutsche Gesellschaft nicht aus.
Dass Menschen die Kurve kriegen können sieht man in Reportagen über IS-Rückkehrerinnen. Unter diesen sind ja sehr häufig auch "biodeutsche" Konvertitinnen, die i.d.R. in sehr jungem Alter auf der Suche nach Identität und vermeintlicher Gerechtigkeit (Muslime werden in den an eine junge Zielgruppe angepassten Rekrutierungsvideos als weltweit unterdrückt dargestellt) sich dieser Terrororganisation angeschlossen haben.
Schwierig wird es aber, wenn aktuell kein Einsehen in' eigene Verantwortung und Taten erfolgt.
Soweit ich weiß, ist der Entzug der deutschen Staatsbürgerschaft nach unserem Grundgesetz verboten. Der Entzug kann aber aufgrund eines Gesetzes durchgeführt werde. Ob es dieses Gesetz schon gibt, weiß ich nicht. Wenn nicht. ist es überfällig.
Da diese Straftäter sich in Deutschland anscheinend so sicher fühlen, dass sie von hier aus operieren, um ihre menschenverachtenden Ziele durchzusetzen, sollte die Einbürgerung generell erschwert werden und auch reversibel sein.
Viele der Menschen, die zu uns geflüchtet sind, sind vor dem IS geflohen. Der Gedanke, den IS-Verbrechern hier evtl zu begegnen, muss furchtbar sein.
Soweit ich weiß, ist der Entzug der deutschen Staatsbürgerschaft nach unserem Grundgesetz verboten. Der Entzug kann aber aufgrund eines Gesetzes durchgeführt werde.
Das "wissen" Sie falsch. Zitat aus Wikipedia:
Auf Grund der Erfahrungen der NS-Zeit ist gemäß Art. 16 Abs. 1 S. 1 GG die Ausbürgerung in der Bundesrepublik Deutschland verboten. Der Verlust der deutschen Staatsangehörigkeit ist hingegen nach Art. 16 Abs. 1 S. 2 GG zulässig; dieser darf jedoch nur auf Grund eines Gesetzes eintreten und zudem nur dann gegen den Willen des Betroffenen, wenn er dadurch nicht staatenlos wird.
Der Entzug der deutschen Staatsangehörigkeit ist nach dem Grundgesetz verboten. Ein Verlust der deutschen Staatsangehörigkeit darf nur aufgrund eines Gesetzes eintreten. Gegen den Willen des Betroffenen darf der Verlust der Staatsangehörigkeit nur dann eintreten, wenn der Betroffene dadurch nicht staatenlos wird.
Ob die Einsatzkräfte jetzt in ihren Kasernen oder Wachen sitzen, und dort nichts tun würden, oder ob sie jetzt solche Ratzien durchführen, sie bekommen soder oder so ihre monatliche Entlohnung, vielleicht noch eine zusätzliche Einsatz vergütung? Also der Steuerzahler zahlt dafür Geld ob unsere Ordnungshüter tätig sind oder nur untätig rumsitzen würden. Was soll da jetzt Unmengen an Steuergelder kosten?