Ihre Meinung zu Vor 70 Jahren wurde erstmals der Mount Everest erklommen
Vor 70 Jahren ist es zwei Bergsteigern zum ersten Mal gelungen, den Mount Everest zu erklimmen. Inzwischen leidet die Natur dort unter der Menge an Touristen, ihrem Müll und vor allem: dem Klimawandel. Von Charlotte Horn.
„Vor 70 Jahren wurde erstmals der Mount Everest erklommen“
Und seitdem geht es mit ihm stetig ‚bergab‘.
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Der Idealismus der einstigen Abenteuerer und Entdecker wird seit Jahrzehnten gezielt kommerzialisiert und als lukrativer Wirtschaftszweig gepflegt. Ein Beispiel dafür sind Fernreisen, die so mancher mit persönlichem Entdeckertum fremder Kulturen verbindet, kräftigt unterlegt mit den Werbebotschaften der Reisebranche.
Entdeckertum fremder Kulturen verbindet, Das ist erstmal sehr gut, So lernen wir von andern Kulturen wir lernen besser und wir spüren Ihre persönlichen Bedürfnisse.
Also ich würde gerne mal nach Palau oder Bali kommen. Leider aktuelle aus finaziellen Gründen nicht möglich. Aber ich arbeite darn.
Ich bin ein absoluter Verfechter, wenn es um das Entdecken fremder Kulturen geht und habe nach dem Abitur und während des Studium fast die ganze Welt bereist. Allerdings meist mit Rucksack und Zelt und der Unterkunft bei den Einheimischen. Diese Art des Reisens kann ich meiner Familie leider nicht mehr vermitteln, aber gerne bestärke ich Sie in der Idee, einmal die Südsee zu erkunden, dort in den Falees (nach allen Seiten offene Hütten) bei den Bewohnern zu übernachten. Und bei den Klängen der Ukulele einzuschlafen. Bali ist wunderschön, aber leider vom Tourismus Überlaufen.
Nun haben sich aber die ersten europäischen Bergsteiger im wesentlichen für den Berg als solches interessiert und die Kultur der Einheimischen - die ihnen überhaupt erst das Besteigen mit ihrer körperlichen Arbeit ermöglicht haben - hat sie nicht die Bohne interssiert.
warum?
Aus reine postkolonialer Borniertheit ... warum wird denn immer nur der Neuseeländer als Erstbesteiger erwähnt seit Jahrzehnten und nicht auch sein einheimischer Begeleiter.
Auch dieser ist ERSTBESTEIGER des höchsten Berges der Welt und hätte ebenso geadelt werden müssen.
Wurde er nicht - pure europäische Überheblichkeit.
Nun - die Queen ist tot - die hatte genügend Zeit IHREN eigenen Fehler in dieser Sache zu korrigieren.
Ihr Sohn könnte hier ein starkes Zeichen in Richtung der ehemaligen Kolonien setzen - indem er den Sherpa ebenfalls (zur Not postum) in den Adelsstand erhebt und so nachträglich Gerechtigkeit übt!
"Also ich würde gerne mal nach Palau oder Bali kommen. Leider aktuelle aus finaziellen Gründen nicht möglich. Aber ich arbeite darn."
Ich wünsche Ihnen, dass sich Ihr Traum verwirklicht! Nach all den Jahren der Sparsamkeit, von denen Sie berichtet haben, haben Sie sich das wirklich verdient!!! :-)
➢ Der Idealismus der einstigen Abenteuerer und Entdecker wird seit Jahrzehnten gezielt kommerzialisiert und als lukrativer Wirtschaftszweig gepflegt …
Bergwandern und Bergsteigerei sind der Touristenmagnet in Nepal. Wegen was anderem fliegt kaum wer dort hin. Es sei denn, aus familiären Verbindungen, oder wegen der Buddhistischen Tempel im Land.
Es gibt auch kein anderes Land auf der Welt, das so viele Siebentausender und Achttausender hat wie Nepal. Für Nepal ist es ein schwieriger Spagat zwischen den Einnahmen aus Tourismus in einem sehr armen Land, und der Bewahrung der grandiosen Natur im Himalaya.
Gegen die Veränderungen im Klima, und gegen das Abschmelzen der Gletscher kann Nepal sowieso nichts tun. Mit der quasi nicht existenten Industrie hat das Land auch nichts zum Klimawandel beigetragen.
Ohne Sherpas mit ihrem an die hohe Höhe seit Kindertagen angepassten Organismus / Sauerstoffaufnahme im Blut. Wäre Bergsteigertourismus von heute am Mount Everest eh nie möglich geworden.
Das Land hat sonst an Wirtschaft nicht viel zu bieten.
Die Auffassung darüber, was ein Land zu ‚bieten’ hat, hängt offenbar ganz davon ab, was man unter ‚Wirtschaft‘ versteht.