Mount Everest

Ihre Meinung zu Vor 70 Jahren wurde erstmals der Mount Everest erklommen

Vor 70 Jahren ist es zwei Bergsteigern zum ersten Mal gelungen, den Mount Everest zu erklimmen. Inzwischen leidet die Natur dort unter der Menge an Touristen, ihrem Müll und vor allem: dem Klimawandel. Von Charlotte Horn.

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54 Kommentare

Kommentare

Nettie

„Vor 70 Jahren wurde erstmals der Mount Everest erklommen“

Und seitdem geht es mit ihm stetig ‚bergab‘.

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Adeo60

Der Idealismus der einstigen Abenteuerer und Entdecker wird seit Jahrzehnten gezielt kommerzialisiert und als lukrativer Wirtschaftszweig gepflegt. Ein Beispiel  dafür sind Fernreisen, die so mancher mit persönlichem Entdeckertum fremder Kulturen verbindet, kräftigt unterlegt mit den Werbebotschaften der Reisebranche.

werner1955

Entdeckertum fremder Kulturen verbindet,  Das ist erstmal sehr gut, So lernen wir von andern Kulturen wir lernen besser und wir spüren Ihre persönlichen Bedürfnisse.

Also ich würde gerne mal nach Palau oder Bali kommen. Leider aktuelle aus finaziellen Gründen nicht möglich. Aber ich arbeite darn. 

Adeo60

Ich bin ein absoluter Verfechter, wenn es um das Entdecken fremder Kulturen geht und habe nach dem Abitur und während des Studium fast die ganze Welt bereist. Allerdings meist mit Rucksack und Zelt und der Unterkunft bei den Einheimischen. Diese Art des Reisens kann ich meiner Familie leider nicht mehr vermitteln, aber gerne bestärke ich Sie in der Idee, einmal die Südsee zu erkunden, dort in den Falees (nach allen Seiten offene Hütten) bei den Bewohnern zu übernachten. Und bei den Klängen der Ukulele einzuschlafen.  Bali ist wunderschön, aber leider vom Tourismus Überlaufen.

Miauzi

Nun haben sich aber die ersten europäischen Bergsteiger im wesentlichen für den Berg als solches interessiert und die Kultur der Einheimischen - die ihnen überhaupt erst das Besteigen mit ihrer körperlichen Arbeit ermöglicht haben - hat sie nicht die Bohne interssiert.

warum?

Aus reine postkolonialer Borniertheit ... warum wird denn immer nur der Neuseeländer als Erstbesteiger erwähnt seit Jahrzehnten und nicht auch sein einheimischer Begeleiter.

Auch dieser ist ERSTBESTEIGER des höchsten Berges der Welt und hätte ebenso geadelt werden müssen.

Wurde er nicht - pure europäische Überheblichkeit.

Nun - die Queen ist tot - die hatte genügend Zeit IHREN eigenen Fehler in dieser Sache zu korrigieren.

Ihr Sohn könnte hier ein starkes Zeichen in Richtung der ehemaligen Kolonien setzen - indem er den Sherpa ebenfalls (zur Not postum) in den Adelsstand erhebt und so nachträglich Gerechtigkeit übt!

Schneeflocke ❄️

"Also ich würde gerne mal nach Palau oder Bali kommen. Leider aktuelle aus finaziellen Gründen nicht möglich. Aber ich arbeite darn."

 

Ich wünsche Ihnen, dass sich Ihr Traum verwirklicht! Nach all den Jahren der Sparsamkeit, von denen Sie berichtet haben, haben Sie sich das wirklich verdient!!! :-)

schabernack

➢ Der Idealismus der einstigen Abenteuerer und Entdecker wird seit Jahrzehnten gezielt kommerzialisiert und als lukrativer Wirtschaftszweig gepflegt …

Bergwandern und Bergsteigerei sind der Touristenmagnet in Nepal. Wegen was anderem fliegt kaum wer dort hin. Es sei denn, aus familiären Verbindungen, oder wegen der Buddhistischen Tempel im Land.

Es gibt auch kein anderes Land auf der Welt, das so viele Siebentausender und Achttausender hat wie Nepal. Für Nepal ist es ein schwieriger Spagat zwischen den Einnahmen aus Tourismus in einem sehr armen Land, und der Bewahrung der grandiosen Natur im Himalaya.

Gegen die Veränderungen im Klima, und gegen das Abschmelzen der Gletscher kann Nepal sowieso nichts tun. Mit der quasi nicht existenten Industrie hat das Land auch nichts zum Klimawandel beigetragen.

Ohne Sherpas mit ihrem an die hohe Höhe seit Kindertagen angepassten Organismus / Sauerstoffaufnahme im Blut. Wäre Bergsteigertourismus von heute am Mount Everest eh nie möglich geworden.

Alter Brummbär

Das Land hat sonst an Wirtschaft nicht viel zu bieten.

Nettie

Die Auffassung darüber, was ein Land zu ‚bieten’ hat, hängt offenbar ganz davon ab, was man unter ‚Wirtschaft‘ versteht.

Sch.Wuppe

Was genau hat irgend ein Mensch da oben zu suchen?

Nahrungssuche o.ä. notwendige Dinge können's kaum sein.

Es ist mir vollkommen unerklärlich...

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werner1955

da oben zu suchen? Und wer sollte einem verbieten dort hin zu gehn? Dazu hat kaum einer ein Recht. Eigentlich nur die Menschen die dort vor Ort leben und die freuen sich über die zahlenden Gäste.  

Sch.Wuppe

Ich schrieb nichts vom VERBIETEN.

Der SINN erschließt sich mir nicht-das ist alles. Es ist in meinen Augen absolut sinnfrei dort oben hinzuhatschen.

werner1955

Sehe ich auch so, Gut das Sie kein "Verboti" sind und denmenschen selbst überlassen was sie möchtem. 100% zustimmung. 

schabernack

➢ Der SINN erschließt sich mir nicht-das ist alles. Es ist in meinen Augen absolut sinnfrei dort oben hinzuhatschen.

Bestenfalls ist Bergsteigerei das Ausprobieren von Menschen, was sie körperlich und mental zu leisten in der Lage sind. Bei Hillary und Norgay war das ja auch noch so.

Bei Reinhold Messner auch, der alle Achttausender der Welt ohne Sauerstoffgerät erkletterte. Und beim Abstieg vom Nanga Parbat kam sein Bruder ums Leben. 35 Jahre nach der Expedition hat das Eis seine Leiche freigegeben.

Die Höhen von 8.000 Metern sind lebensfeindlich, und auch mit Mitteln und Ausrüstung von heute ist die Besteigung vom Mount Everest für Menschen lebensgefährlich.

FakeNews-Checker

Man  kann  es  mal  mit  gesundem  Menschenverstand  versuchen,  mit  dem  sich  vieles  von  ganz  allein  verbietet  ganz  ohne  Supernanny-Staat.   Und  wie  so  oft  haben  die  Einheimischen  nichts  außer  Müll,  Abgasen  und  Lärm  von  diesem  Massentourismus,  während  die  Touri-Unternehmen  stattdessen  die  große  Kasse  machen.

Sokrates

Warum fliegt man auf die Malediven um zu Tauchen, warum macht man Urlaub auf Malorca, warum springt man mit eine Fallschirm aus einem Flugzeug? Warum besteigt man einen Berg, ganz einfach beantwortet, weil er da ist und weil man es kann! Die immer währende Frage nach dem Warum, warum frägt man ständig danach?

berelsbub

Den Bergsteigern und vielen anderen ist es auch unerklärlich, wie man seine kostbare Zeit in Foren verschwendet. 

So brennt jeder für andere Dinge. Der eine für Herausforderungen, der andere für eher langweilige Tätigkeit und viele andere für ganz was anderes. 

Und jeder wird Gewiss das sinnlose nur bei den anderen erkennen wollen 

ein Lebowski

Es ist mir vollkommen unerklärlich...

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Weil er da ist. Nach dem Motto, wären wir weder in der Tiefsee, noch im Weltraum unterwegs. 

So ein Unternehmen hat aber auch seinen Preis, wer da leichtfertig ran geht oder schlichtweg Pech hat, bezahlt mit seinem Leben.

Sisyphos3

mit der Einstellung säßen wir noch auf Bäumen oder in Höhlen

macht nicht gerade die Neugierde das Forschen das Menschsein aus ?

Adeo60

Abenteuerer wie Sir Edmund Hillary und Tensing Norgay, Robert Falcon Scott, Roald Amundson, die Besatzung von Apollo 11 und viele andere haben Geschichte geschrieben. Oft verbunden mit viel Leid und menschlichen Tragödien. Als junger Mensch habe ich das Tagebuch des Robert Falcon Scott förmlich „verschlungen“, mir dabei aber  auch die Frage gestellt, ob nicht ein falsch verstandener Nationalstolz die Triebfeder dieser „Eroberungen“ war. Klar ist, dass uns Menschen das Entdecker-Gen bzw. die Neugierde auf das Unbekannte in die Wiege gelegt wurde. Letztlich die Basis für die menschliche Evolution. Was gestern der Mt Everest war wird morgen der Weg auf den Mars sein. Es bleibt spannend.

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schabernack

➢ Klar ist, dass uns Menschen das Entdecker-Gen bzw. die Neugierde auf das Unbekannte in die Wiege gelegt wurde.

Bergsteigerei ist für Kölner Flachlandtiroler wie mich ja sowieso nichts, und wenn ich dieses eine Foto im Artikel sehe mit dem Gerummel am Seil wie in der Schlange in der Tokyo Metro.

Dann würde ich den Mount Everest nicht sehen und besteigen wollen, selbst wenn ich klettern könnte wie der Yeti.

Adeo60

Das geht mir genauso. Aber zur damaligen Zeit haben Hillery und Norgay mit bescheidenen Mitteln etwas Außergewöhnliches geleistet. Dies verdient Anerkennung.

Traumfahrer

Ja, natürlich ist es gut, wenn neue innovative Dinge entdeckt werden, die letztendlich für alle einen Vorteil bringen. Aber dass nun Heerscharen von Menschen diese Berge bezwingen wollen, die Gegend vermüllen, die Natur zerstören, und es auch immer wieder menschliche Tragödien gibt, dies müsste nicht sein. Denn dies hat mit der Neugier nichts zu tun, sondern mit Eitelkeit, Überheblichkeit, und in meinen Augen menschlichem Schwachsinn. Diese so hohen Berge zu erobern, nur um da oben gewesen zu sein, bringt keine neuen Ideen. 

Adeo60

Volle Zustimmund zu Uhrer differenzierten Betrachtung.

Miauzi

Warum wurde eigentlich "Tensing Norgay" nicht ebenso wie "Edmund Hillary" durch die Ergebung in den Adelsstand von der Queen geehrt?

Warum wird bis heute in den allermeisten TV-Dokus nur "Edmund Hillary" als Erstbesteiger genannt und sein Partner "Tensing Norgay" wie dessen Kofferträger behandelt?

--

axo - sie haben in ihrer Aufzählung den ersten Menschen im All - "Juri Gagarin" - vergessen zu erwähnen ... kann ja mal "im Eifer" passieren ... 

NieWiederAfd

Was damals noch eine bemerkenswerte Leistung war, ist heute zu einer Umweltkatastrophe für Wohlhabende verkommen, die ohne diese massiv zerstörerische Touri-Infrastruktur zum großen Teil keine 200 Meter alleine hoch kraxeln könnten.

Dass dem eigentlichen Pionier, dem Nepalesen Tenzing Norgay, die angemessene Ehrung bis heute verweigert wird, wirft ein weiteres bezeichnendes Licht auf die Absurdität dieser Gipfelstürmerei. Ohne ihn und seine spezielle Kenntnis wäre Herr Hillary völlig aufgeschmissen gewesen.

Der TAZ-Bericht ist in vielfältiger Hinsicht erhellend: https://taz.de/Mount-Everest-Besteiger-Tenzing-Norgay/!5933532/

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Enlightеnmеnt

Dass dem eigentlichen Pionier, dem Nepalesen Tenzing Norgay, die angemessene Ehrung bis heute verweigert wird, wirft ein weiteres bezeichnendes Licht auf die Absurdität dieser Gipfelstürmerei. 

Es war eben eine britische Expedition mit Hilfe aus Nepal, und nicht umgekehrt.

Ohne ihn und seine spezielle Kenntnis wäre Herr Hillary völlig aufgeschmissen gewesen.

Das nennt sich Team Effort. Ohne Edmund Hillary und die speziellen Technologien wäre Herr Norgay in den großen Höhen genauso aufgeschmissen gewesen.

Miauzi

Nun - ich sage zu dieser Aussage nur -> postkoloniale dreiste Überheblichkeit ... ich würde es sogar als Rassismus pur bezeichnen

werner1955

für Wohlhabende verkommen?

Ok. Und wer sollten den Nepalesen verbieten oder hätte das Recht diese Einnahmen zu kritisieren und für Ihr Volk zu nutzen?  

Wir bestimmt nicht. 

german-canadian

Hillary selbst hat sich nie über Norgay gestellt.

wenigfahrer

Die Sache mit den Massen würde sich doch schnell ändern lassen, die jeweiligen Regierungen dort können das doch steuern, wenn nur noch eine kleine Zahl zugelassen wird, jeder muss eine Lizenz kaufen für eine bestimmte Summe, alle anderen dürfen nicht mehr auf den Berg.

Aber ich vermute mal das es um viel Geld geht, wenn man das nicht einschränken will muss man eben mit dem Müll leben, die Möglichkeit das schnell zu ändern haben die Länder doch, es muss auch nicht jeder auf den Berg turnen.

Die TV Dokus hab ich mir angesehen, ich sehe kein Problem das man dort sofort Änderungen vornehmen kann, wenn man wirklich will.

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Sisyphos3

es muss auch nicht jeder auf den Berg turnen.

 

bei den Preisen scheint das eher unwahrscheinlich !

hesta15

Und dqa liegt das Problem, Die Einnahmen der Länder Durch den Tourismus sind zu gut.

Miauzi

Das allermeiste Geld verdienen aber die ausländischen Veranstalter der Bergtouren - die machen den großen Schnitt.

Die Regierung Nepals hat davon den gringsten Teil ... dafür aber die vermüllte Umwelt an den Füßen ihrer 8000er

Adeo60

 Volle Zustimmung. Norgay hat gleich mehrmals den Mt Everst bestiegen. Seine Leistung stand gleichwohl immer im Schatten von Hillary. Was die Kommerzialisierung des Mt Everst angeht, so muss ich immer wieder gerne daran zurückdenken, dass bei einer „Verstehen Sie Spaß“ Sendung ein Kiosk auf dem Weg zum Gipfel aufgebaut wurde, den Reinhold Messner völlig entnervt passieren musste. Besser hätte man die Schädigung der Umwelt für kommerzielle Interessen nicht in Szene setzen können.

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hesta15

Die ErstbestigungGehörte dem Rir Edmond Hillary weil er das nötige Kleingeld mitbrachte. Man sollte seine Leistung trotzdem nicht schmälern,1953 fand die Erstbesteigung unter ganz anderen Bedingungen Statt.

NieWiederAfd

Mit dem gleichen Impetus kann man sagen: Die Erstbesteigung gehörte Herrn Tenzing Norgay, weil er das nötige Know-how für den Imker mitbrachte. 

Miauzi

soso - jetzt gehört es dem der das Geld hat

absurder ist dieser Kapitalismus nicht zu erklären - danke für diese Erhellung

*sarkasmus*

schabernack

➢ … so muss ich immer wieder gerne daran zurückdenken, dass bei einer „Verstehen Sie Spaß“ Sendung ein Kiosk auf dem Weg zum Gipfel aufgebaut wurde, den Reinhold Messner völlig entnervt passieren musste.

Der Kiosk für Reinhold M. war zwar am Matterhorn, aber symbolisch war das schon. Es kommt ja drauf an, was für ein Berg der Berg ist, wie schwierig oder einfach zu erklettern.

Bergtourismus ist weltweit beliebt, schön isses in den Bergen auch. Kann man Freude an Bergen haben, ohne die Gipfel zu erklimmen. Im Himalaya sind Berge ja sehr hoch. Eine Höhenwanderung mit Aussicht auf die umliegenden vielen Gipfel ist mehr angenehm, als selbst kraxeln auf den Gipfel. In den Alpen macht das der Steinbock, im Himalaya macht das der Yeti.

Ich weiß nicht, ob R.M. schon mal auf dem Mount Fuji in Japan war. Kein so sehr hoher Berg, 3.776 Meter. Kein Berg für Bergsteigerei. Kurz unterhalb vom Gipfel gibt es real Getränkeautomaten mit Kaltgetränken oder warmen Suppen. Hat R.M. sich was gekauft …?

werner1955

erklommen!

Und heute sehen wir was Touris für Schäden und kosten verursachen. Viel CO wird wohl für die Transportflüge und die Versorgung dort vor Ort benötigt. 

 

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harry_up

Nein, ganz gewiss wird kein CO benötigt, auch kein CO2.

Hauptsächlich wird letzteres produziert.  

Coachcoach

Das ist mir so egal wie alle Wichtigtuereien.

Und es hat viel kaputt gemacht in der Folge.

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Adeo60

Ich persönlich bin gespannt, welche Entdeckungen der Weltraum für uns bietet. Die Frage nach dem Woher und Wohin gehört zu den grundlegenden Mysterien der Menschheit und die Suche nach Lebensformen auf anderen Planeten wird vielleicht eines Tages existentiell sein.

rolato

Das werden Sie nicht erleben, so schnell geht das nicht. Es gibt noch immense technische und physikalische Herausforderungen zu meistern. Im Moment schaffen wir max 11 Km/s. Viel Zu weing.Die Reise  zum Rand unseres Sonnensystems, viele Jahre. Oder ein Start von einem Planeten der Größe des Jupiters. Dort käme man nicht mehr aus dem Schwerefeld, Endlosschleife.

Bender Rodriguez

Da waren jetzt sooooo viele oben, es ist wohl nichts besonderes mehr. 

Geht lieber im Harz oder Odenwald spazieren. Is auch umweltfreundlicher

Sokrates

Für viele mag es dort eine Einnahme Quelle sein, aber wenn man viele Tonnen Müll und auch manchmal Tote zurück läßt, hat das Ganze hat mit Bergsteigen nichts mehr zu tun. Und wenn sich dann heute ein ehemaliger Bergsteiger, der alle Achttausender bestiegen hat, mit Umweltschutz in den Bergen zu Wort meldet, dann ist das von der Person, die den Hipe um den Mount Everest ja erst recht forciert hat, einfach lächerlich!

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harry_up

Sie wollen doch nicht im Ernst Reinhold Messner für den Dreck verantwortlich machen, den die heutigen Hochgebirgstouristen hinterlassen? 

Er hat, im Gegenteil, alle Berechtigung, genau auf dieses Problem mit aller Deutlichkeit hinzuweisen.

Izmi

Wenn in ca. 50 Millionen Jahren irgendwelche überlebt habenden und intelligent gewordenen Wesen Ausgrabungen zur Erforschung der Erdgeschichte machen, werden sie diese kurze Periode des "Homo Sapiens" wahrscheinlich "Müllozän" nennen. Und nicht verstehen, warum die Menschheit ausstarb. Ob es dann auch ein Komet war?

Diskutierer

Auf der Suche nach mehr Informationen bin ich auf einen interessanten Artikel bei SRF gestossen. Ist vermutlich den wenigsten bekannt.

Ausschnitte:

Der Felsvorsprung trägt den Namen «Geneva Spur», auf Deutsch «Genfer Sporn». Den Namen erhielt er von Genfer Bergsteigern, die diesen Felsen 1952 erstmals überschritten und so den Weg bereiteten für die Erstbesteigung des Mount Everest im Jahr darauf.

Am Schluss wird es bitter: 250 Meter vor dem Gipfel muss die Schweizer Seilschaft aufgeben. Es herrschen extrem Wetterbedingungen, an eine Erstbesteigung ist nicht zu denken. Auch beim zweiten Versuch im Herbst 1952 scheitern die Schweizer

«Der Expeditionsleiter der Engländer, Hunt, sagte nach der Expedition, dass es ihnen ohne die Schweizer und ohne diese Vorarbeit nicht gelungen wäre, auf den Everest zu kommen», bestätigt Keusen. «Auch deshalb, weil die Engländer Tenzing Norgay Sherpa dabei hatten, der schon bei den Schweizer Expeditionen dabei war und die Route kannte.»

Kaneel

Gestern habe ich die Reportage „Nepal – Die Sherpas und die Katastrophe“ gesehen. Das Filmteam wollte ursprünglich eine Reportage über die Situation der Sherpas nach dem Lawinenunglück machen und war dann plötzlich zum Zeitpunkt des Erdbebens vor Ort.

Für manche Sherpas stellt die Arbeit eine Fortführung der Tradition dar - ein Junge gab an in die Fußstapfen seines Vaters treten zu wollen, obwohl dieser ein Jahr vorher ums Leben kam. Für viele ist es aber schlicht notwendige Existenzsicherung ihr Jahreseinkommen in den für den Aufstieg geeigneten Monaten April und Mai zu erwirtschaften.

Die Sherpas schleppen dabei bis zu 50 Kilo und verdienen für das enorme Risiko relativ wenig. Eine staatliche Entschädigung erhalten sie zudem nur im Todesfall, es gibt keine Unterstützung für zerstörte Häuser durch Naturkatastrophen. Dass die Rettung des Lebens von Touristen nach Unglücken vorrangig angegangen wird, hinterlässt bei den Sherpas verständlicherweise auch einen bitteren Geschmack.

saschamaus75

Gratulation zu 70 Jahren 'höchste Müllhalde des Planeten'. -.-

Bauer Tom

"Vor 70 Jahren wurde erstmals der Mount Everest erklommen"

Das glaube ich nicht so recht.

Ich denke eher, dass vor 70 Jahren zum ersten mal davon weitreichend davon berichtet wurde.

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