Floridas Gouverneur DeSantis will heute seine Bewerbung um die Präsidentschaftskandidatur der US-Republikaner verkünden. Er gilt als schärfster Konkurrent Trumps - seinem einstigen Förderer, der ihn heute mit Häme überschüttet. Von S. Hesse.
@Heiko.H, 11:23 Uhr
"vom Regen in die Traufe. Dieses Land wird immer merkwürdiger!!"
Wohl eher das politische System immer obsoleter (und damit 'zwangsläufig' dysfunktionaler).
Das allerdings nicht nur in diesem Land.
Trump überschüttet doch alle mit seinen Schimpftiraden und Unterstellungen. Das wird DeSantis kalt lassen, der Typ hat eine Zukunft vor sich, wo sein Helfer auf der Karriereleiter abgetakelt im Abseits gelandet ist. Wenn man Biden nimmt, ist DeSantis auch hier altersbedingt im Vorteil. Ob die Demokraten einen jüngeren Kanidaten aus dem Hut zaubern, ist eigentlich schon absehbar nicht der Fall. Biden ist das Zugpferd. DeSantis aber ist auch für andere eine Nummer, die gewinnen kann.
Seine eigenen Eskapaden mit radikalen Maßnahmen in Florida werden gerade denen in den anderen Bundesstaaten behagen, die auch knallhart gegen alles durchgreifen, was nicht in ihrem Sinne ist. Zwei Leute, die als Kandidaten antreten - kaum Auswahl, kaum Alternative zu erwarten. Biden ist hingegen zu De Santis noch der alte, verlässliche Präsident. Bei DeSantis dürften Überraschungen und noch mehr Verzerrungen zu erwarten sein, was internationale Politik betrifft.
Die Überschrift ist schlicht falsch. DeSantis hätte im Winter vielleicht eine Chance gehabt, diese aber durch ewiges Abwarten und viele kleine und größere Fehler verspielt. Trump kann jederzeit argumentieren, dass DeSantis ohne ihn selbst ein Niemand wäre. Das macht er auch bereits in TV-Spots. DeSantis ist weit abgeschlagen und wird sich in den Primaries niemals gegen Trump durchsetzen können, auch wenn er in einer General Election am Ende vermutlich noch bessere Chancen als Trump selbst hätte. Unabhängig vom jeweiligen Kandidaten wird es aber ohnehin wieder eine etwa 50/50 Entscheidung zwischen Demokraten und Republikanern geben. Am Ende entscheiden ein paar Hundertausend Stimmen in wenigen Bundesstaaten den Wahlausgang.
50/50? Da muessen die Dems aber einen besseren als Biden aufstellen. Seine Umfragewerte sind sowas von im Keller. Trump hat zwar starke Anhaenger, aber mitlerweile auch viele Gegner in den eigenen Reihen. Ich wuerde DeSantis nicht so einfach abschreiben wie Sie es tun.
Zitat: "Floridas Gouverneur DeSantis will heute seine Bewerbung um die Präsidentschaftskandidatur der US-Republikaner verkünden. Er gilt als schärfster Konkurrent Trumps - seinem einstigen Förderer, der ihn heute mit Häme überschüttet."
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Ron DeSantis ist ein guter Mann mit vernünftigen Ansichten. Hier würde ich empfehlen: es möge sich der passendere Kandidat durchsetzen.
DeSantis hat einen Vor- oder Nachteil, dass er einen weniger -- wie soll ich sagen - "bunten" Auftritt hat als Donald Trump.
Ich würde Donald am Ende des Tages vorziehen. Ich habe mich jedes Mal kringelig gelacht, wenn er die Democrats und die "fake news" vorgeführt hatte.
Wenn der Unterhaltungswert am Ende wahlentscheidend wird dann sieht es traurig aus mit dem Intellekt des Wahlvolks.
Zitat: "Wenn der Unterhaltungswert am Ende wahlentscheidend wird dann sieht es traurig aus mit dem Intellekt des Wahlvolks."
Wo lesen Sie das Wort "wahlentscheidend"?
Kann ich nirgendwo finden.
Gut, bei den Dems und Brandon ... Pardon ... Joe Biden gibt es auch viel zu lachen.
"Ich würde Donald am Ende des Tages vorziehen. Ich habe mich jedes Mal kringelig gelacht, wenn er die Democrats und die "fake news" vorgeführt hatte."
Wir reden von dem gleichen Donald Trump der über 30.000 Lügen und Verdrehungen der Wahrheit auf seinem Konto hat? Drollig.
Zitat: "Wir reden von dem gleichen Donald Trump der über 30.000 Lügen und Verdrehungen der Wahrheit auf seinem Konto hat? Drollig. "
Says who?
Die sagenumwobenen "Faktenchecker" ... Yeah, right.
...Ihre Art von "Humor". Trumps Beleidigungen und Lügen sind eben nicht jedermanns Sache.
"Ron DeSantis ... guter Mann mit vernünftigen Ansichten"
Das Unterbinden von Aufklärung zu Rassismus finden Sie also "vernünftig"?
Das Verbot zu sexueller Aufklärung hinsichtlich der Orientierung finden Sie auch Vernünftig?
Dass rechtspupulstische Medien ihn stützen, bedarf wohl ebenso keiner Erwähnung, wie DeSantis' etwas "schwieriger" Umgang mit Kritik, die er gerne mit auroritären Sanktionen belegt -> siehe Disney.
Wo also iSt der Typ ein " guter Mann"?
➢ Ich würde Donald am Ende des Tages vorziehen. Ich habe mich jedes Mal kringelig gelacht, wenn er die Democrats und die "fake news" vorgeführt hatte.
The Donald hat ja auch die Alternative Wahrheit und die Alternative Mathe erfunden. Da gibt es immer Schenkelklopfen auf dem Rummelplatz.
Wer sich aus Schadenfreude kringelig lachen kann, passt über jeden Stock (oder Stöckchen, wie es heute heißt).
Sind wir schon wieder so nahe an der Klippe, wo die zappeligen Verächter universeller Menschenrechte feixend applaudieren, wenn die primitivsten Sprücheklopfer den größten Zulauf kriegen, weil sie den Einfältigen Sinn und Motive geben für ein Leben auf Kosten derer, die nicht belogen und schikaniert werden wollen?
Jeder kultivierte Mensch macht einen Bogen um skrupellose Plattmobber, die ihren Kopf in den Nacken legen und das Schnütchen kräuseln wie ein 5 jähriger beim Angeben oder Lügen.
Wie der Herr so's Gescherr. Leider hat es in den USA noch nicht diese Tiefe für einen sauberen Volksmund.
Um an Trump irgend etwas lustig zu fInden braucht's schon einen besonderen Humor.
Mir geht der bei ihm vollkommen ab.
Biden braucht zb nicht nervoes zu sein. Er wird im Wahlkampf eher das Schlusslicht sein. Die Dems haben sich mit seiner Kandidatur keinen Gefallen getan und haetten einen besseren aufstellen sollen. Biden ist zu alt und viele Leute bezweifeln das er gesundheitlich 4 weitere Jahre duchhalten wird. Trump hat viel Dreck an sich kleben, deshalb denke ich das DeSantis bessere Chancen haben wird sich durchzusetzen. Wird auf jedenfall ein interessanter Wahlkampf.
'Die Dems haben sich mit seiner Kandidatur keinen Gefallen getan
Die Demokraten haben noch niemand 'aufgestellt'. Die Aufstellung wird in Vorwahlen entschieden und die haben noch nicht mal begonnen.
'und haetten einen besseren aufstellen sollen.'
Das haben die Gegner der Demokraten auch schon 2020 'vorgeschlagen'. Zu alt, zu was auch sonstnoch. Bei der Wahl hat Biden dann Trump um Längen geschlagen.
Ich denke, dass ein jüngerer Kandidat der Demokraten der politischen Szenerie Amerikas mehr Leben einhauchen könnte, als zwei Achtiger/Endsiebziger das können. Aber im Zweifel ist ein gesetzestreuer Biden allemal besser als ein Trump, der kein Gesetz zu kennen scheint.
Der Mann ist „saugefährlich“ und würde im Erfolgsfall die USA von einer defizitären Demokratie (Economist) weiter Richtung Faschismus abschmieren lassen.
Da wir auf diese Wahl keinerlei Einfluss haben, von dem Ergebnis wie auch immer aber sehr betroffen sein werden, sollten wir Vorsorge treffen, auch ohne eine Führungsmacht unter üblen politischen Verhältnissen klar zu kommen.
Das ist, glaube ich, den allermeisten europäischen Politikern spätestens während der Trump-Präsidentschaft klar geworden. Die EU muss selbstbewusster werden. Trotz Orban, Kaczynski und Konsorten, denen nichts lieber als eine EU-Umgestaltung unter Führung einer rechtsautoritären USA wäre.
Alles was Trump verhindert wäre mir persönlich sehr recht !
Während DeSantis sich mit Disney zofft und dabei eher Federn lässt als dass er Punkte sammelt, kloppt Trump in altbekannter, billiger Manier auch noch auf ihn ein.
So schwächen sich beide selber und auch gegenseitig, was möglicherweise dem derzeitigen Amtsinhaber Biden bei den Wahlen in die Karten spielt.
Aber bis dahin werden die Kandidaten wohl noch zur Höchstform auflaufen.
Kann oder konnte man an der Art und Weise der Wahlkampagne Erdogans schon seine Zweifel haben, muss man das, was sich in den USA abspielt, nur als hochnotpeinlich bezeichnen.
➢ Während DeSantis sich mit Disney zofft und dabei eher Federn lässt als dass er Punkte sammelt, kloppt Trump in altbekannter, billiger Manier auch noch auf ihn ein.
Vermutlich will De Santis erreichen, dass die Bewohner von Entenhausen sich mal endlich vernünftig bekleiden, und Hosen tragen statt unten ohne. Ist ja fast so schlimm wie die Statue von Michelangelo, deren Anblick für die Religionsfundamentalisten unerträglich ist.
Der Güldene kann ja sowieso nicht argumentieren, und er wird selbstverständlich nur wieder wüten. Vermutlich wird er zu De Santis nicht sagen, «lock her up», sondern «lock him up». Auf dass der Vorwahlkampf bei den Republikanern auch dieses Mal wie immer ein intellektuelles Jammertal bleibe.
Das wird interessant! Zwei Ultra-Konservative, die eigentlich für die GOP ein wahres Geschenk des Himmels sein müssten! Denn nun können die Republikaner ihren strikten Kurs nicht mehr nur von dem skandalträchtigen Trump abhängig machen, sondern sich auch für einen stillvolleren Kandidaten entscheiden. Wieso sollte man den harten Rechtskurs nicht wenigstens einem Mann überlassen, der zumindest die Demokratie achtet? Würden die Republikaner sich dennoch lieber für Trump entscheiden, wäre das wohl eher aus Trotz als aus Kalkül!
Woraus schließen Sie, daß Ron DeSantis die Demokratie achtet?
Wer so eine Auswahl an Kandidaten, dem vergeht das wählen!
Das ganze USA Wahlsystem und die fehlende Parteienvielfalt sind nicht gerade geeignet als leuchtendes Beispiel für Demokratie nach europäischem Verständnis zu gelten.
Rechtsextreme Politik, rechtsextreme Ansichten, rechtsextreme Äusserungen. Nix mit oder ohne Stil. "ultra-konservativ" verharmlost beider Politik jedenfalls deutlich...
""Florida, where woke comes to die"", nun, Trump und DeSantis hätten es beide gerne, würde man das Anprangern von unangenehmen Missständen einfach abschaffen. Demokratie funktioniert viel leichter, wenn einem keiner widerspricht...
...die Entscheidung zwischen Pest und Cholera trifft womöglich, ginge es nach Rechtsaußen, der Unterhaltungswert...
Weniger Jahre, dafür mehr Intelligenz. Das kann nervös machen, falls man es begriffen hat.
Dieser Wicht macht Trump nicht nervös. Im Gegenteil ist er geeignet, Trumps Sieg zu befördern. Es gibt nichts, was irgendwie für ihn spräche. Außerdem ist er bei weitem nicht radikal genug.
Oha, da kann's einem nicht rechts genug sein. Und den vollen Durchblick haben Sie gleich auch noch.
Mich schaudert's, wenn ich sowas lese, lieber schnitzundschnitz.
➢ Dieser Wicht macht Trump nicht nervös. Im Gegenteil ist er geeignet, Trumps Sieg zu befördern. Es gibt nichts, was irgendwie für ihn spräche. Außerdem ist er bei weitem nicht radikal genug.
Der Wicht hat zu wenig Gewicht, und er ist zu wenig schlicht. Er müsste mehr radikal verbal gegen den Menschenverstand randalieren wie der Großmeister der leeren Rede. So sehr frisch sieht der letzte Mohikaner vom Stamm der Goldlocken auch nicht mehr aus. Häuptling Alterndes Toupet.
nervös macht?
Warum. Die guten demokratischen und anständigen Bürger der USA haben immer das gewählt was Sie persönliche für richtig halten. Daran wird sich auch nicht ändern. Gut so mehr davon.
➢ Die guten demokratischen und anständigen Bürger der USA haben immer das gewählt was Sie persönliche für richtig halten. Daran wird sich auch nicht ändern. Gut so mehr davon.
Das gilt aber nur für die anständigen Bürger in den USA, die einen demokratischen Diesel mit V8 oder V12 Motor fahren. Überall sonst wählen die Verwirrten immer den, dessen Politik sie persönlich am meisten doof finden. Gut so, mehr davon.
DeSantis und Trump führen mit ihrem gesellschaftsspaltenden Kurs, ihrem Minderheitenblaming, ihrem Lobbykurs für Waffenindustrie und Evangelikale, ihren Kampf gegen kritische Berichterstattung und demokratische Gepflogenheiten und auch ihrem außenpolitischen Greenhorngehabe einen ähnlichen Kampf. Es ist also für die Reps die Wahl zwischen Pest und Cholera bzw. zwischen Skylla und Charybdis; wenn die ehemals GOP sich nicht rückbesinnt an zwar konservative, aber letztlich doch demokratische Werte, wird sie weiter ausgehöhlt und mittelfristig desaströs untergehen.
TS: " Florida, where woke comes do die" . Fuer Ce`line und mich woke steht fuer equality for all. Unter DeSantis gibt es kein equality fuer Frauen, LGBTQ, people of color. Er ist schlimmer als Trump. Tina
Würde mich nicht wundern, wenn Trump bald DeSantis Geburt in USA in Frage stellte, wie bei Obama. Er weiß genau, dass die republikanischen Wähler Präsidenten mit blonden und rothaarigen Vorfahren vorziehen. Auch wenn DeSantis scheinheiliger tut, er passt besser nach irgendwo in die Südsee, Präsident von nem Atoll oder wenn schon von irgend was im Norden, von einem Eisberg, damit wäre er gut bedient. Mehr traue ich ihm nicht zu. Schon wegen seiner Schulpolitik, seiner Familienpolitik und seinem religiösen Getue. Die republikanischen Wähler werden sich dafür bedanken, logisch, den Rest erledigt Trump. Was für ein Paar!
DeSantis und noch weniger Trump sind Führungspersönlichkeiten. Beide eitel bis auf die Knochen und extrem rechte Nationalisten. Wenn Biden keine entscheidenden Fehler macht, sollte er die nächste Präsidentschaftswahl gewinnen. Alle düsteren Prophezeihungen, die Trump über seinen Nachfolger kolportiert hatte, wie den Zusammenbruch der Wirtschaft, haben sich als völliges Trugbild erwiesen.
keine entscheidenden Fehler macht?
Wenn er seine Politik an den berechtigtigten und notwendigen Bedürfnissen alle Bürger der USA ausrichtet wird er auch Mehrheiten erreichen können.
Die Republikaner sind wie die katholische Kirche. Egal was sie anstellen, wie kriminell und menschenfeindlich sie auch sind - es gibt immer noch genug "Jünger", die sie unreflektiert und ohne nachzudenken wählen. Ähnlich wie bei der CSU in Bayern.
Wer twittert, sollte Vogelfutter bekommen, aber keine Wählerstimmen
Trump ist ein Schurke der auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist. DeSantis ist ein Ideologe der Alt-Right und damit gewiss der gefährliche Kandidat.
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Das wird lustig werden, im Wahlkampf, wenn DeSantis und Trump sich gegenseitig in die Pfanne hauen.
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Auf solche 'Belustigungen' sollte besser jeder verzichten.
Ja, laut Berlusconi muss man nur in den Nachrichten bleiben, egal ob positiv oder negativ.... Ab jetzt fast 1 Jahr freie Werbung, also werden die Republikaner wohl den naechsten Praesidenten stellen, denn wer wird schon in dieser Zeit ueber Kandidat Biden berichten?
Biden kann vor allem durch Taten punkten, während sich die Schauspieler der Reps gegenseitig neutralisieren