Ihre Meinung zu Scholz zur Ukraine-Hilfe: "Deutschland macht, was es selber kann"
Kanzler Scholz hat sich am Rande des G7-Gipfels in der ARD zur Unterstützung der Ukraine geäußert. Bei Kampfjet-Lieferung bleibt er zurückhaltend, Deutschland liefere die Hilfe, die möglich sei. Insgesamt wertete er den G7-Gipfel als Erfolg.
Humanitäre Hilfe für die Ukraine ist richtig. Zur militärischen Hilfe eine klare Aussage an BK Scholz: sehen Sie sich im eigenen Land um, dann wissen Sie was zu tun ist - denn dafür sind Sie gewählt! Und nicht dafür, einen Krieg ewig zu verlängern und Tod, Leid und Zerstörung zu befördern!
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Die Russen verlängern Mord und Zerstörung in der Ukraine.
Volle Unterstützung !
Dagegen! Von mir keine Unterstützung dafür. Wozu haben wir denn ein Außenministerium, ein Verteidigungsministerium, für Sozialpolitik das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, eine Demokratie und Menschenrechte? Was für ein beschränkter Kommentar!
Genau.
Trotz der enormen Kosten für die Zeitenwende, schaffen wir es die Kindergrundsicherung einzuführen, also zumindest genau darüber nachzudenken, wo im Gesetz noch eingespart werden kann.
Das ist nicht einfach, wenn man am Minimum ist und braucht deshalb Zeit.
Ja Herr Scholz wurde gewählt, um uns vor dem Herrn aus Moskau zu beschützen.
Das wurde er nicht.
Die Ursachen unsere größten Probleme liegen in Deutschland und nicht in Moskau.
Frieden ist nicht die Abwesenheit von Krieg. Ohne Verteidigunggegen die Eindringlinge wären Tod und Leid bei Weitem nicht zu Ende, und gerade " sich im eigenen Land umzuschauen", müsste einem diesen Umstand verdeutlichen. Als man das letzte Mal den vom "eigenen Land" Überfallenen die notwendige Unterstützung verweigerte, waren unermessliches Leid und Elend die Folge. Auch "das eigene Land" war schlussendlich nur durch eine militärische Intervention gestoppt worden.
Jeder Krieg geht mit unermesslichem Leid und Elend einher. Dafür müssen sie keine 80 Jahre zurückblicken.
Das Problem ist der Einsatz von Waffen. Dementsprechend einfach wäre die Lösung: Waffenstillstand anstreben und verhandeln.
Aber diese Option liegt leider außerhalb des Wahrnehmungsspektrums. Also wird der Krieg mit aller Härte fortgesetzt - stets begleitet von der Lüge, dass der Einsatz von Kriegswaffen dem Wohl von Menschen dienen könnten.
Chef von Russland hat die Armee, ganz besonders herzlich die Wagner-Truppen, zur Eroberung von Bachmut gratuliert. Die Stadt ist kaputt, oder wie der ukrain. Präsident auf die Frage eines Journallisten gefragt, antwortete: "die Stadt sei in dem Sinne verloren, dass sie vollständig zerstört sei". Ein Friedensangebot Ihrer Art, wie Sie es sich vorstellen, vielleicht nur verkaufen wollen, wie andere Friedensfreunde, während Putin sich die Hände reibt, auch weil die Ukrainer von Deutschland aus dafür beschimpft werden, dass sie Putin nicht geben, was er sich schon letztes Jahr gewünscht hat. Raten Sie bitte, was.
Noch einmal @Nachragerin, Frieden ist nicht die Abwesenheit von Krieg. Sicher ist Frieden und vorausgehend ein Waffenstillstand die sinnvollste Lösung, aber nicht, solange Russland keinerlei Anzeichen zeigt, den Krieg gegen das ukrainische Volk beenden zu wollen. Solange also Russland seinen Angriff auf das ukrainische Volk mit voller Härte fortsetzt, bin ich die Letzte, die von den Ukrainern fordern würde, ihre Verteidigung aufzugeben. Das könnten tatsächlich nur die Ukrainer selbst.
Das Problem ist nicht die Waffe, sondern der Zweck, zu dem sie eingesetzt wird. Ich würde mir von Ihnen ganz bestimmt nicht verbieten lassen, mich gegen Eindringlinge zu verteidigen, und wenn Sie mir die "Kriegswaffe" verwehrten, machte ich meine Küchenmesser zur "Kriegswaffe". Bloß gut, dass wir uns nicht in der Situation befinden, nicht wahr? Da lässt sich's leicht moralisieren. Überlegen Sie mal, warum Friedensbewegungen niemals von Völkern initiiert werden, die ihr Land gerade verteidigen müssen.
Meine Gegenaussage sollte Ihnen bekannt sein. Trotzdem noch mal: dass Völkerrecht "erlaubt" es, ein angegriffenes Land mit Waffenlieferungen zu unterstützen - also hin damit! Es kann nicht sein, das der Größenwahnsinnige (und seine Schergen), machen, was sie wollen - gegen alle Verträge die geschlossen wurden.
Übrigens sind wir Deutschen nicht alleine auf dieser Welt. Es gibt überall viel Leid, Sorgen usw. - da sollte auch drauf geachtet und evtl. geholfen werden.
Größenwahnsinnige (und seine Schergen) gibt es nicht nur in Russland, sondern weltweit! Besonders unter den alten Kolonialstaaten!
und den neuen Kolonialstaaten.
Was soll denn dieser Quatsch? Nebelkerzen? Ablenkung?
Nein die reine Wahrheit, die man allerdings nicht sieht wenn man in der "Wir sind die Guten" Blase lebt.
"Trotzdem noch mal: dass Völkerrecht 'erlaubt' es, ein angegriffenes Land mit Waffenlieferungen zu unterstützen - also hin damit!"
Den Zusammenhang zwischen Waffen und Krieg werden Sie nie verstehen, oder? Außerdem scheinen Sie "nicht verboten" mit "gut" zu verwechseln.
"Übrigens sind wir Deutschen nicht alleine auf dieser Welt. Es gibt überall viel Leid, Sorgen usw. - da sollte auch drauf geachtet und evtl. geholfen werden."
Das ist absolut richtig. An der Stelle sollten Sie selbst darauf kommen, ob man zweistellige Milliardenbeträge lieber in humanitäre Hilfe oder in Kriegsgerät investieren sollte.
Ich bin für eine pragmatische Lösung (Krim).
Es ist sogar erlaubt, der Ukraine mit eigenen militärischen Kräften Unterstützung zu leisten.
Wenn das Leid der Ukrainer so schwer zu ertragen ist, wenn die Demokratien der Erde auf dem Spiel stehen, dann gibt es nur diese Lösung oder man bedauert und läßt die Ukraine ausbluten, in der Hoffnung, dass Putin aufgibt.
Wie stellen Sie sich denn humanitäre Hilfe vor? Wollen Sie diese Sonntags beim Frühstücken definieren für die seit 15 Monaten geschlossen, mutig und intelligent um ihre Existenz und ihre Würde kämpfenden Menschen in der Ukraine? Das sollten Sie schon denen überlassen.
Humanitäre Hilfe ist alles, was in Not geratenen Menschen weiterhilft, um zu überleben. Waffenlieferungen zur Selbstverteidigung sind humanitäre Hilfe.
Die zu verweigern wäre unterlassene Hilfeleistung. Die zu verweigern, weil damit die Furcht vor der Androhung 'nuklearer Konsequenzen' verknüpft ist, ist verständlich. Aber dann sollte man sich nicht in Ausreden flüchten.
Die soziale Schieflage in Deutschland wird nicht gerader, wenn man dafür die Schotten zur Ukraine dicht macht und sich der Verantwortung entzieht für eine gerechte Welt.
Humanitäre Hilfe ist nicht die Lieferung von Waffen, sondern das verhindern das überhaupt Waffen eingesetzt werden.
Eine Pervertierung humanitärer Hilfe ist, diese mit Waffenlieferungen gleich zu setzen! Wer auf Sieg in diesem Krieg setzt, födert die Waffenindustrie und damit die Kriegsgewinnler. Verhandlungen sind die einzige Möglichkeit, jeder Tag länger Krieg bringt nur Tod und Zerstörung. Vor einem Jahr waren die Verhandlungen schon bald an einem Endpunkt, tausende Menschen könnten noch leben. Wer nicht verhandeln will, wird seiner Verantwortung gegenüber seinem Volk nicht gerecht. Nur ein Ende der Waffenlieferungen führt zu Verhandlungen.
"Verantwortung ... für eine gerechte Welt"
Das Problem dabei ist nur, daß auch hierbei Deutschland weit mehr leistet, und auch leisten will, als alle anderen Staaten der Welt. Das erscheint äußerst nobel und großzügig. Diese Großzügigkeit geht aber zu Lasten der eigenen Bevölkerung, die immer länger arbeiten muß, immer höhere Steuern zahlen muß, und bei Sozialleistungen Realverluste hinnehmen muß und das ungefragt. Sozialabbau steht auf der einen Seite, Großspurigkeit auf der anderen. Unsere Regierung ist zu allererst dem Wohl der eigenen Bevölkerung verpflichtet, sogar gem. Amtseid.