Nahaufnahme einer Orangenscheibe, die auf ein Glas mit Orangensaft gesteckt wurde.

Ihre Meinung zu "Luxusgut" O-Saft: Wird Orangensaft jetzt noch teurer?

Der Preis für Orangensaft steigt und steigt. Zur Begründung wird auf schlechte Ernten verwiesen. Doch die Rohstoffmärkte signalisieren bereits wieder sachte Entspannung. Von Angela Göpfert.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
88 Kommentare

Kommentare

Kritikunerwünscht

Wo ist das Problem? Gibt es in Deutschland oder Mitteleuropa kein Obst, woraus man sehr guten und schmackhaften Saft bereiten könnte, ich denke da an Äpfeln und Birnen? Müssen wir stets und ständig Nahrungsmittel zu uns nehmen, die zig Kilometer weit transportiert worden sind. Der Klimaschutz fängt hier an, nicht beim Diesel oder Heizöl.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Sokrates

Warum wundert es mich nicht, daß jetzt auch noch der Orangensaft teurer wird? Die Lebensmittelpreis sind seit geraumer Zeit auch ständig in Bewegung geraten. An der Börse werden nicht nur Edelmetalle, Immobilienaktien, Erdgas oder Erdöl usw. gehandelt, da werden auch Getreide, Tomaten oder Orangen gehandelt. Gibt es viel davon, wirde es billiger, gibt es mal weniger davon wird es teurer für den Verbraucher. Die Welt lebt nun mal voneinander. Und ich hab es langsam satt, daß man immer wieder in allem mit dem Klimaschutz kommt. Wie oft gehen sie in Urlaub, und wohin, welches Verkehrsmittel verwenden sie dafür? Smartphons kommen aus China, fast jeder hat eines, sie wahrscheinlich auch? Welchen Luxus haben sie sonst noch die auch Klimaschutz bedeuten? Und was kommt sonst noch aus der ganzen Welt, die ein paar Kilometer Transport auf dem Buckel haben?

Zuerst sollte man mal selber so sein wie man es von anderen gerne hätte, da fängt der Klimaschutz dann tatsächlich an!

mokdo

Muss den Deutschland Waren ins Ausland exportieren. 50 % aller Güter die in Deutschland hergestellt werden gehen in den Export. Das ist auch nicht gut fürs Klima, das muss sofort aufhören. "Der Klimaschutz fängt hier an." 

NieWiederAfd

Wenn man sich die Gründe für die schlechten Ernteerträge anschaut, kommt man nicht umhin, auch hier die menschenverursachte Klimakatastrophe als einen Faktor einzubeziehen. Und dann ist die miese Orangenernte leider nur ein kleines Detail dramatischer Veränderungen. 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
werner1955

Ja. Und wir können als deutsche Bürger nicht daran ändern. Resilenz und was anders trinken und alles wird gut.

IlPadrino

Tja...dann heißt es jetzt wohl mehr Apfelsaft von heimischen Streuobstwiesen trinken. Ist eh besser fürs Klima ;)

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Account gelöscht

Im Alten Land hier in der Nähe von Hamburg befindet sich das größte zusammen hängende Obst Anbau Gebiet Europas.Da dürfte es doch kein Problem sein, Apfel, Birnen oder Kirschsaft herzustellen.

silgrueblerxyz

Ich trinke eigentlich gern Orangensaft

verweigere mir aber den Genuss wegen des Fruchtzuckergehaltes (Gewichtsproblem) Die Orange hat aktuell mehr Probleme als in der Vergangenheit. Erkrankungen, Wassermangel in einigen Anbauregionen, aber  größerer Bedarf der wohlhabender werdenden Weltbevölkerung stützt. Wägt man ab würde ich sagen, die Preise für Orangensaft haben in sich mehr Argumente für steigende Preise.

Wupeifu

Blödsinn.

Wasser ist das wahre Luxusgut.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Vector-cal.45

Das war auch mein erster Gedanke zu diesem Artikel.

werner1955

Luxusgut? 

1000 Liter für ca, 5€ 

Sisyphos3

was solls

ist nicht das erste mal dass der Aldi etwas das zu teuer oder schwer verfügbar ist aus seinem Sortiment streicht

trinkt man eben Apfelsaft  oder ...... Wasser

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
silgrueblerxyz

Wasser, ein gesundes Lebensmittel

aber leider ohne verführerische Genussmomente, da es geschmacksneutral (besonders ohne Kohlensäure) ist.

Vector-cal.45

Wenn Sie sich entscheiden müssten, ob Sie ab jetzt nur ausschließlich noch Wasser oder nur noch Orangensaft zu trinken bekommen würden, wofür würden Sie sich da wohl entscheiden?

Kohlensäure hat wohl auch nicht viel mit wirklichem Geschmack zu tun, sonder eher mit Gewohnheiten. Dazu trägt sie zur Übersäuerung des Körpers bei und bläht unnötig. 

Was „verführerische Genussmomente“ sind, ist eben Ansichtssache bzw. eher Gewohnheitssache. Ich finde, es gibt nichts besseres trinkbares als gutes Wasser.

Hier in der Nähe gibt es sogar noch eine natürliche Trinkwasser-Quelle in einem Waldstück, manche  füllen dort ihr Wasser zum Trinken selber ab.

 

Wasser ist allein schon deshalb ein absoluter Hochgenuss, weil ein Mensch ohne Wasser nicht überlebt.

 

 

Sisyphos3

Doch die Rohstoffmärkte signalisieren bereits wieder sachte Entspannung. 

 

 

heißt ?

 

eigentlich nur mal wieder was dass die Presse  über irgendwas berichten kann

der Bürger sich abreagiert und unterhalten ist ??

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
gelassenbleiben

mit dem Klimawandel werden die Lebensmittel-Knappheiten und Preiserhöhungen häufiger. 

Sisyphos3

stimmt !

wobei das hält die Bürger nicht davon ab trotz großer Wasserprobleme in Spanien 

auch weiterhin Erdbeeren von dort zu kaufen (Orangen so wie so)

von daher  scheint es mit der Furcht vor dem Klimawandel nicht zu sein

gelassenbleiben

„von daher  scheint es mit der Furcht vor dem Klimawandel nicht weit her zu sein“

Auswirkungen des Klimawandel ist letzendlich keine Frage der Psyche, irgendwann gibt es halt keine (bezahlbareb) Erdbeeren und Orangen aus Spanien mehr.

Andererseits ist die Psyche sehr wichtig bei der Kenntnissnahme des Klimawandels und der notwendigen Massnahmen zur Eindämmung.

bolligru

Was wären denn die geeigneten Maßnahmen um es weiter zu ermöglichen, Erdbeeren, Paprika, Avokados und Tomaten aus Spanien zu bekommen? Soll man den dortigen Bauern verbieten, übermäßig viel Wasser zu entnehmen? Spielen diese dann mit? Ändert das irgendetwas hinsichtlich des globalen Klimas?

werner1955

Sie brauchen nur auf den Aktienindex zu schauen. 

gelassenbleiben

Der Orangensaft dürfte nicht das einzige sein, was wegen des menschengemachten Klimawandels teurer wird. Olivenöl, Obst und Gemüse aus der Mittelmeerregion. Schleichend werden wir uns nicht nur an teurere Lebensmittel sondern auch an leere Regale bzw. fehlendes Sortiment gewöhnen. 

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
Hanns Guck In Die Luft

Ihre Annotation "wegen des menschengemachten Klimawandels" ist zweifelhaft: Dies liefert (lediglich?) einen Grund der Großvermarkter, den Preis der umgesetzten Ware in die Höhe zu treiben. Das war in den vergangenen Jahren mit den Energiepreisen genauso.

gelassenbleiben

Klimawandel steht auch im Beitrag und die Dürre in zB Spanien kann auch nicht geleugnet werden

Forengedöns

Schleichend werden wir uns nicht nur an teurere Lebensmittel sondern auch an leere Regale bzw. fehlendes Sortiment gewöhnen. 

Wie in meiner Kindheit in Sachsen. 

Sokrates

Mittlerweile wollen die Menschen nicht nur Lebensmittel zu einer bestimmten Jahreszeit bekommen können sondern das Ganze Jahr über. Dann wird das eben dort angebaut wo man die Bedingungen dazu hat und dort hingeliefert wer es kaufen möchte. Da entstehen nun mal eben Transportwege, das schadet dem Klima, das schadet auch den Preisen,  das macht auch einen Orangensaft zu einem Luxusgut, der auch mal teurer ist weil es mal weniger Orangen auf dem Markt gibt.

Klimawandel, Klimawandel, Klimawandel. Heutzutage gibt man in allem dem durch Menschengemachten Klimawandel die Schuld! Da machen sich das alle zu einfach! Aber ein durch den Menschen gemachten Klimawandel ist Nonsens, wir tragen nur dazu bei und beschleunigen ihn. Klimawandel hat es schon gegeben als der Mensch nocht nicht dazu beitragen konnte!

gelassenbleiben

Gestern die Nachricht der sinkenden Wasserstände in Seen und Grundwasser, heute die Meldung über teurere Lebensmittel. Kein Tag mehr ohne Nachrichten über Klimaveränderungen und ihre Folgen.

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
Traumfahrer

Trotzdem sind viele Menschen noch immer nicht bereit, ihre Bedürfnisse und Verhalten all den Veränderungen an zu passen, etwas mehr zu verzichten, deutlich demütiger mit all den Lebensmitteln um zu gehen. Und auch die Politik, wie auch die Kreise der Wirtschaft denken immer nur an die Gewinne, an noch mehr Wachstum, und wollen leider so Manches im Hauruck- Verfahren verändern, ohne wirklich einen Plan zu haben. Es wird nicht wirklich systemisch und alltäglich gedacht, was wirklich sinnvoll wäre, und was wirklcih auch was für alle bringt, sondern oft nur rein ideologisch und egoistisch !

mokdo

Haben Sie schon mal gelesen wieviel Strom durch das Internet verbraucht wird? Verzichten will keiner. Sie auch nicht.

silgrueblerxyz

//Gestern die Nachricht der sinkenden Wasserstände in Seen und Grundwasser, heute die Meldung über teurere Lebensmittel. Kein Tag mehr ohne Nachrichten über Klimaveränderungen und ihre Folgen.//

Da fällt gelassenbleiben schwer.

gelassenbleiben

ja leider, ich habe zwei Themen, bei denen ich nicht gelassen bleibe, eines ist das Leugnen des Klimawandels und der Notwendigkeit etwas dagegen zu unternehmen. Am unausgeglichesten bin ich da, wenn Protagonisten aktiv versuchen die notwendigen Massnahmen zu hintertreiben. Ich nenne jetzt keine Beispiele, sonst rege ich mich nur auf.

Werdaswissenwill

Na ja, brauch man ihn so dringend wie Strom, Wasser und diverse Grundnahrungsmittel? Dann kauf ich keinen und Gut! Halt zum Wohle der Börsianer!

wenigfahrer

Welche Lebensmittel steigen den nicht, das wäre einfacher und die Liste wäre viel kürzer.

Als Beispiel gestern die Möhren, sonst die losen ohne Verpackung und Kraut 99 Cent, gestern dann 2,29 €, ein Beispiel von vielen.

Orangensaft betrifft mich zum Glück nicht, Äpfel als Obst aber schon, so wie die ganzen Gemüse von den ich mich zu 60 Prozent ernähre, irgend eine Grund gibt immer warum was teurer wird, und dann sieht man an den Gewinnen das sich das prima gelohnt hat für die Firmen.

Jeder versucht auf den Zug aufzuspringen, wer essen will muss so oder so zahlen, Eingriffe vom Staat sind nicht zu erwarten, also wird gemacht was möglich ist.

jaja...

...was solls... Apfelsaft. Wasser trinken...

...natürlich ist regionales Wasser von vielerlei Vorteil (abgesehen davon, dass es kein O-Saft ist), nur die Nachteile der Spekulation mit Nahrungsmitteln sind weitaus gravierender, als die Frage des "besseren" Getränks. Was mit O-Saft (der ist ja nicht per se böse...) passiert, passiert mit vielen anderen Nahrungsmitteln auch. Ganz im kapitalistischen Sinne zahlen wir, weltweit, die Gewinne menschenverachtender Spekulationen und deren Folgen.. Da hilft auch Wasser trinken und Kohl essen nicht wirklich...

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
silgrueblerxyz

Zitat:nur die Nachteile der Spekulation mit Nahrungsmitteln sind weitaus gravierender,

die Nahrungsmittelspekulation hat auch Vorteile. Ermöglicht sie doch den Bauern, den Ernteertrag durch Verkauf in der Zukunft zum Erntetermin im Preis abzusichern. 

Viel mehr Aufmerksamkeit erhält jedoch der Spekulatengewinn, weil er verantwortlich gemacht wird für höhere Preise.

So ist die Nahrungsmittelspekulation wohl ein doppelköpfiges Wesen, mit Nutzen und Schaden.

silgrueblerxyz

Bemerkenswert, dass im TS Bericht

auch das Preisverhalten des Verbrauchers berücksichtigt wird. Das war in der Vergangenheit nicht so und ist den Inflationsdiskussionen der jüngeren Vergangenheit zu verdanken. Aber richtig, der Verbraucher beeinflusst den Preis, weil er über Kauf oder Nichtkauf entscheidet.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Forengedöns

Bemerkenswert, dass im TS Bericht

auch das Preisverhalten des Verbrauchers berücksichtigt wird

Angebot und Nachfrage machen den freien Markt aus. Das wusste die TS aber immer schon. 

Nettie

Die Frage dürfte eher sein, was den Verbraucherinnen und Verbrauchern ihr Glas Orangensaft zum Frühstück wirklich wert sein muss, wenn sich an den Wetterbedingungen und der Bakterienbekämpfung nicht nachhaltig dahingehend etwas ändert, dass die Bedingungen die Produktion der ‚Rohware‘ in Zukunft weiterhin ermöglichen. 

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Miauzi

Nun - der "bunte" Bürger ist seit Generationen durch die Fernseh-Werbung darauf getrimmt ... jeden Morgen auf dieses Glas angewiesen zu sein.

In der Endzeit der DDR galt ja diese morgentliche Glas O-Saft als Zeichen der wirtschaftlichen Überlegenheit des kapitalistischen Westens ... Orangen gab es da in der Provinz nur zu Weihnachten 

und die Kuba-Orangen aus dem DDR-Konsum haben unsere kubanischen Gastarbeiter als Schweinefutter bezeichnet - die guten wurden nie in die sozialistischen "Bruderstaaten" exportiert

silgrueblerxyz

//wenn sich an den Wetterbedingungen und der Bakterienbekämpfung nicht nachhaltig dahingehend etwas ändert//

bezüglich der nachhaltigen Änderungen an den Wetterbedingungen bin ich für die Zukunft eher pessimistisch, wenn Sie mit Änderung eine Verbesserung zum klimaneutralen Zustand meinen.

die Bakterien waren immer da, haben aber wegen der dichten Bestände der Kulturpflanzen jetzt bessere Ausbreitungsbedingungen als früher.

Miauzi

Nun - ich nenne das Ganze schlicht weg -> typische Börsen-Spekulation in einem kapitalistischem Wirtschaftssystem.

Ich kenne aus meiner Kindheit sogar noch Meldungen - dass Bauern ihren Kaffee in Lokomotiven (statt der Kohle) haben verheizen lassen um den Preis an der Rohstoff -Börse wieder nach oben zu bringen.

 

Nachhaltiges und vorallem naturschonendes Wirtschaften steht diesem System komplett enttegen - es gab mal für so etwas den Begriff "antagonistisch" ... "unvereinbar" ... es bewahrheitet sich jeden und jede Woche auf neue

---

P.S.

Warum schmeckt ein selbst ausgepresster O-Saft so viel anders als ein "industrieller" aus der Flasche oder dem T-Pack??

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
silgrueblerxyz

//Warum schmeckt ein selbst ausgepresster O-Saft so viel anders als ein "industrieller" aus der Flasche oder dem T-Pack??//

Weil der Verarbeitungsprozess( z.B.Haltbarmachung) und die Lagerhaltung einige der Frischsaftgeschmackskomponenten zerstört.

Miauzi

Es war eine rein rethorische Frage gewesen ... ich bitte um Entschuldigung - ich hätte es als solches "markieren" sollen

 

Anita L.

Wir trinken einmal im Jahr Orangensaft, wenn die Orangen in Spanien reif sind und unsere Verteilung eine gemeinsame Bestellung auslöst. Dann schmeckt er frisch gepresst und als winterlicher Vitaminlieferant am besten. Ansonsten tut es auch das Wasser aus dem Wasserhahn.

8 Antworten einblenden 8 Antworten ausblenden
nie wieder spd

Als winterlicher Vitaminlieferant ist Kohlgemüse weitaus Gehaltvoller. Ein Glas Wasser zum Wirsingeintopf reicht da völlig aus.

Kristallin

Und Sauerkraut u Sauerkrautsaft, sehr Vitamin C haltig u ggf gut für die Verdauung.

Kaneel

Leider auch nicht für jede/n gut verträglich.

Kristallin

Zur Not muss dann der Vitamin C Bedarf mit Supplementen gedeckt werden.

Allergien u Unverträglichkeiten sind ein weites Feld.......

 

nie wieder spd

Ja. Da ich doch: Kohl! Sauerkraut ist Weißkohl. Theoretisch könnte man aber aus allen Kohlsorten, und das sind gar nicht so wenige (20), Säfte machen. Kohl ist seit der Steinzeit ein wichtiger Vitamin- C - Lieferant 

Kaneel

Wenn alle das so handhaben würden, ginge es der Erde wahrscheinlich weitaus besser. So konsequent bin ich zugebenerweise nicht. Dazumal ist unser Stadtwasser extrem hart ist und es löscht meinen Durst überhaupt nicht.

nie wieder spd

Mineralwasser aus der heimischen Gegend geht ja auch.

german-canadian

Wasser zum Durstlöschen ist ok, aber Getränke mit Geschmack sind mir doch lieber. Saft, Limonade, Tee, Kaffee, Wein oder manchmal ein Whisky sind einfach mehr Genuss und den werde ich mir nicht nehmen lassen.

 

Traumfahrer

Zum einen gibt es eben sehr viele Menschen, die diesen "Wohlstand" mit so viel Vielfalt genossen haben, aber sich kaum Gedanken über die weiten Wege, die Klimaschäden und die ganzen Folgen daraus gemacht haben. Zum anderen gibt es leider all die Menschen, die alles dafür tun, damit der Goldregen ja weiter anhält, und sich die Geldbeutel weiter füllen, ohne nur einen Funken an all die Schäden und deren Folgen zu denken. Purer habgieriger Egoismus, Eitelkeit und Grausamkeit, denn es ist der Mensch selbst, der alles selbst zerstört, und immer wieder jammert, aber nicht wirklich was dagegen tut.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Opa Klaus

Wissen Sie was? Wenn in Deutschland ein Glas O-Saft oder 2x täglich duschen schon als Wohlstand angesehen wird, dann habe ich ja mit meiner Migration nach TH alles richtig gemacht. Ich schüttle nur noch den Kopf über viele Kommentare hier. Urlaub im Ausland verpönt (man kann sich über ferne Länder und Kulturen im TV informieren), Einkaufen beim Discounter verpönt, Autofahren sowieso- es sei denn natürlich elektrisch- Heizen im Winter über 18grad verpönt, Fleisch essen verpönt. Nicht mehr mein Deutschland.. 

RoyalTramp

Ahja... das bekannte Jammern der Produzenten, nur um dann im nächsten Jahr wieder einen Rekordgewinn zu präsentieren, der angeblich durch "erfolgreiches Management" zustandekam.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Miauzi

Die Bauern verdienen am wenigsten bezogen auf die gesamte Handels- und Spekulationskette 

silgrueblerxyz

Zitat://Die Bauern verdienen am wenigsten bezogen auf die gesamte Handels- und Spekulationskette //

Weil die Bauern kein Machtgegengewicht gegen die Einkaufsmacht des Lebensmittelhandels gebildet haben. Wären die Bauern mit ihren Organisationen genausogut und so machtvoll organisiert wie der Lebensmittelhandel könnte man den Bauern nicht mehr so leicht die Abnahmebedingungen diktieren.

SirTaki

Das wird wohl am Ende eine Preiserhöhung stehen, wenn ein Grundprodukt in der Ernte schwach ausfällt, der Markt aber danach verlangt. Da verschiebt sich dann Angebot und Nachfrage. Ist ja wenig zu erklären, warum O-Saft überall zum billigen Preis verscherbelt werden soll und andere durchaus genauso gesunde und gute Säfte von saisonalen Früchten ein Schattendasein führen. Was gute Frucht, teuren Anbau und Vermarktung ausmacht, ist der Geschmack der Kunden. Oder die Illusion, was besseres zu genießen. Oder was immer den Verkauf und die Motive zum Verzehr ausmacht. Das Problem sitzt wohl eher in den Köpfen einer Zivilisation, die sich nicht drum schert, dass nicht alles zu jeder Zeit greifbar sein kann. Man setzt es voraus. Diese Übersättigung und Bequemlichkeit bringt doch gerade solche Anbauregionen in Zugzwang, wenn Ausfälle, aus welchen Gründen auch immer, eintreten. Natur und Bewirtschaftung stehen im Zeichen von Wechselspiel. Klima, Wasser usw. spielen rein. War schon immer so.

Coachcoach

Wasser fehlt. Jetzt bei den Orangen, später überall. Hat nur noch niemand begriffen, egal wo bzw. vielleicht in den alten Wüsten.

Kaneel

Der Vorschlag auf regionales Obst wie Äpfel und Birnen umzusteigen, ist bei einer Sorbit-Intoleranz allerdings kontraproduktiv, weil Betroffene Sorbit nicht bzw. schlecht verstoffwechseln können. 

Auch  Aprikosen, Kirschen, Pflaumen, Pfirsiche,Trauben und vor allem Trockenfrüchte enthalten viel Sorbit. In Fertigprodukten wird es u.a. als Zusatzstoff E 420 eingesetzt. 

Ananas, Bananen, Beeren- und Zitrusfrüchte sind dagegen sorbitarm. Beerenobst wächst zwar auch regional, ist aber im Gegensatz zu Äpfeln nicht lagerbar.

7 Antworten einblenden 7 Antworten ausblenden
SirTaki

Na, es gibt ja noch weit mehr Früchte zur Auswahl. Eine Unverträglichkeit ist bei jedem Nutzer anders gelagert, so dass man da schon sehr genau hinsehen muss, welche Früchte und Mengen die Intoleranz auslösen. In Fretigwaren kann genau das Zu-Viel drin sein, was dann irrtümlich den Früchten angelastet wird. Daher ist pauschale Beurteilung kaum hilfreich. Beerenobst kann man auch einfrieren - gibt ja kaum noch Leute, die keine Tiefkühlgeräte haben.

Kristallin

Beerenobst, gibts das ganze Jahr auch in gefrorener Form.

Man könnte sich Beeren auch selbst einfrieren, falls Platz vorhanden........

Bei mir gibts noch Holundersaft, die Holunderbeeren sammel ich selbst, und wenn mich Leute beim sammeln ansprechen, ist es meistens Verwunderung, dass diese "Vogelbeeren" tatsächlich auch für Menschen genießbar sind!

Opa Klaus

Haben Sie schon mal daüber nachgedacht, welche Energieverschwendung das ist, Lebensmittel, egal welcher Art, einzufrieren? Bitte mal Ihren ökologischen Fussabdruck nicht vergessen. 

-Ironie off-

silgrueblerxyz

//Beerenobst wächst zwar auch regional, ist aber im Gegensatz zu Äpfeln nicht lagerbar.//

Kann aber erntefrisch mit geringem Nährstoffverlust eingefroren werden und bleibt dann als Nahrungsmittel hochwertig und länger lagerbar. Nun gut aufgetaute Erdbeeren verändern ihre Konsistenz. Aber wenn mans noch besser (und leider teurer mag) gefriergetrocknete Früchte sind ebenfalls empfehlenswert.

Kaneel

Einen Gefrierschrank besitze ich nicht. Vielleicht versuche ich es noch einmal mit der eigenen Herstellung von Holundersaft. Dies ist allerdings sehr aufwendig, vor allem wenn man es ohne Fleischbeilage in Form von Ohrkneifern hinbekommen möchte.  ;-)

sebo5000

Gibt es tatsächlich noch Kühlschränke ohne Gefrierfach oder haben Sie auch keinen Kühlschrank?

Kaneel

Es gibt tatsächlich noch Menschen mit Kühlschränken mit sehr kleinem Gefrierfach, das, falls erlaubt, auch noch für andere Lebensmittel genutzt wird. Von daher würde sich eine Versorgung mit selbst eingefrorenem Beeren auf ein oder zwei Mahlzeiten im Jahr beschränken. Aber das ist ja auch schon was. 

nie wieder spd

In meiner Kindheit in den 1960er Jahren gab es Orangen nur zur Weihnachtszeit bzw. nur im Winter. Wie das damals mit Orangensaft war, weiß ich nicht mehr, da wir diesen nur selten eingekauft haben. Wahrscheinlich auch, weil er vergleichsweise teuer war. Warum muss es Orangen (Orangensaft) nun das ganze Jahr über geben? Gesundheitliche Gründe gibt es dafür nicht. Der Vitamin - C - Gehalt ist in Kohlgemüse weit aus höher als in Zitrusfrüchten. Auch mit Säften aus heimischem Gemüse wäre man also besser versorgt, wenn man es nicht essen mag. Und die Natur hat sich womöglich etwas dabei gedacht, dass Orangen in Deutschland nicht wachsen. 

harry_up

Da man seinen O-Saft Konsum sicherlich ohne bleibende Schäden auf Null herunterschrauben kann, messe ich den steigenden Preisen keine allzu große Bedeutung bei.

SirTaki

Außer einem Direktsaft sind die weiter verarbeiteten O-Säfte ohnehin in Nutzen und Vitaminreichtum mit vielen Fragezeichen zu versehen. Man muss auch kein Ernährungswissenschaftler sein, um sich mit alternativen Säften zu versehen. Unverträglichkeiten haben viele Leute in irgendeiner Weise gegen igendwas. Da sollte man sich dann beraten lassen. Lösungen finden sich immer. Warum muss aber in der Gastronomie und Berherbungsbranche immer der O-Saft anstehen? Gibt ja hier auch Alternativen. Das Obst ist Saisonware. In anderen Jahreszeiten findet man entsprechend andere Sorten. Also kann man auch hier selbst bestimmen, ob man die teure Preisphase schlucken will oder sich eine günstigere Sorte sucht. Unsere Regale sind überfüllt mit gesunden Naturprodukten- da fällt eher die Auswahl schwer. Auch regionale Anbieter haben Zuchtsorten im Programm, die für Problemfälle in der Ernährung alternative Angebote haben.

schabernack

➢ Da man seinen O-Saft Konsum sicherlich ohne bleibende Schäden auf Null herunterschrauben kann, messe ich den steigenden Preisen keine allzu große Bedeutung bei.

Kann man sicherlich tun, aber Orangensaft hat irgendwie so den Nimbus von Exotik schon seit meiner bewussten Kindheit in den 1970-ies. Orangensaft war damals der erste Exotiksaft, all die anderen wie heutzutage gab es damals ja noch nicht.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Forengedöns

den Nimbus von Exotik schon seit meiner bewussten Kindheit in den 1970-ies. Orangensaft war damals der erste Exotiksaft

Da wo ich aufgewachsen bin, brauchte man schon unverschämtes Glück, um an Orangensaft zu kommen. Oder man gehörte zu höheren Kadern. 

schabernack

➢ Da wo ich aufgewachsen bin, brauchte man schon unverschämtes Glück, um an Orangensaft zu kommen. Oder man gehörte zu höheren Kadern.

Ich wuchs in Köln auf. Hier gab es keine Kader, und sogar Tünnes & Schääl tranken Orangensaft.

bolligru

Die Umweltbilanz sollte, wie auch hier bereits mehrfach angesprochen wurde, berücksichtigt werden.

Einen Überblick kann man sich hier verschaffen:

"https://www.ifeu.de/umweltbilanz-von-fruchsaeften/"

Heimischer Apfelsaft ist, wie es nicht anders zu erwarten gewesen wäre, aus dieser Sicht dem O- Saft mit doppeltem CO2- Äquivalent vorzuziehen. Hinzu kommen die Schäden, die direkt der Natur in Brasilien zugefügt werden.

schabernack

6,9 Liter Orangensaft im Durchschnitt in Deutschland pro Kopf pro Jahr getrunken. Besonders viel ist das nicht, und nur wenig geringer als 0,6 Liter pro Monat. Ein Glas mit 0,15 Liter O-Saft pro Woche.

Macht den Liter O-Saft zwar nicht billiger, aber Verbrauchsmengen relativieren Einkaufspreise.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
bolligru

"Kleinvieh macht auch Mist"

Vielleicht sollte man in der Regierung darüber nachdenken, nicht nur auf Gas und Heizöl, sondern bei allen Gütern eine CO2- Steuer zu erheben und natürlich auch auf den Flugverkehr.

Mit ca. 720 kg CO2-Äquivalenten (1000l) bei O- Saft aus Konzentrat wäre das eine weitere Einnahmequelle für den Staat.