Hochauflösende 3D-Aufnahme der "Titanic"

Ihre Meinung zu Neue 3D-Aufnahmen zeigen das komplette "Titanic"-Wrack

Erstmals ist es gelungen, das Wrack der "Titanic" in seiner Gesamtheit abzubilden. Dafür wurden 700.000 Fotos gemacht und zu einem 3D-Scan zusammengefügt. Die Aufnahmen könnten Details zum Untergang liefern.

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57 Kommentare

Kommentare

Nettie

„Erstmals ist es gelungen, das Wrack der "Titanic" in seiner Gesamtheit abzubilden“

Zweifellos ein beglückwünschenswerter Erfolg. Es wäre allerdings schön, wenn der zu seiner Erzielung notwendig gewesene Aufwand ab sofort auch auf zukunftsgewandtere Projekte verwendet werden könnte.

Und das uneingeschränkt.

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harry_up

Ja, ein wirklich beeindruckendes Ergebnis. Zumal wenn man bedenkt, dass es da unten vollkommen dunkel ist; und dann diese Detailtreue. 

0803

Für Tiefseebewohner ist es nicht vollkommen dunkel. Die können dort sehen, weshalb sich manche tarnen, z.B. in rot oder in durchsichtig. Angeblich leben manche Fische bis in 8.000 m, doppelt so tief. Bestimmt musste jetzt viel Physik angewendet werden, damit wir das Wrack sehen können. In Farbe sehe ich es aber nicht.

91541matthias

Schade, dass es immer wieder Foristen gibt, die die Suche nach dem Haar in der Suppe niemals aufgeben..

Wünsche Schönen Himmelfahrtstag

werner1955

nach dem Haar in der Suppe niemals aufgeben?

Gut so. Denn fast immer finden Sie etwas. Welche neue Erkenntniss über das versagen von menschen und Ihrer Technik aus dem vorheriegen jahrtausend sollte uns heute noch weiter bringen? 

Ich halte das für modernen wissenschaftlichen Voyeurismus, 

Bauer Tom

"Es wäre allerdings schön, wenn der zu seiner Erzielung notwendig gewesene Aufwand ab sofort auch auf zukunftsgewandtere Projekte verwendet werden könnte."

 

Was wollen Sie uns mit dieser verwirrten Aussage sagen?

MaritaD

Das ist eben Wissenschaft: manchmal stellt sich die Anwendbarkeit von Erkenntnissen erst spät heraus. Im Fall der Titanic liegt der Fortschritt vielleicht ja auch weniger bei den Erkenntnissen über die damaligen Ereignisse, sondern bei der Weiterentwicklung der Technik. 

Oder bei der Erforschung von Zerfallsprozessen weit unter der Wasseroberfläche? Wer für die Zukunft nicht auf Auswanderung auf andere Planeten (o.ä.) setzen will, kann und muss noch viel über die Meere lernen. 

das ding

"Die Aufnahmen könnten Details zum Untergang liefern."

Eine bemerkenswerte wissenschaftliche Leistung (oder Fleissarbeit?), faszinierend. Man erwarte aber keine Details zwecks Befeuerung irgendwelcher Verschwoerungstheorien. Wohl eher wird man herausfinden, wie genau der Eisberg reinritzte und aussah oder was weiss ich. Forschung eben.

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Forengedöns

Man erwarte aber keine Details zwecks Befeuerung irgendwelcher Verschwoerungstheorien

Fakten haben ja keinen Einfluss auf Verschwörungstheorien. 

harry_up

Genau. Weil Verschwörungstheorien meist faktenfrei daherkommen.

Forengedöns

Meist? 

saschamaus75

>> Meist? 

 

Also, alle(!) meine Verschwörungstheorien basieren allesamt ausschließlich auf Fakten.

 

Anna-Elisabeth

Nun, nicht alles was als Verschwörungstheorie abgetan wird, ist auch auch eine. Womit ich nicht bezweifeln will, dass es Spinner mit krankhaft anmutender Fantasie gibt.

Aber oftmals werden heutzutage allzu zu schnell Thesen(!) nur aufgrund einer geringeren Wahrscheinlichtkeit als diejenigen Thesen, denen sich eine Mehrheit anschließt, als Verschwörungstheorie verächtlich gemacht, obwohl auch für die Richtigkeit der Mehrheitsmeinung Beweise fehlen. 

JoB2

> Wohl eher wird man herausfinden, wie genau der Eisberg reinritzte und aussah

Und genau deswegen ging mein Blick sofort zur Steuerbordseite des Bugs ... die aber anscheinend von einer hochgedrückten Scholle des Meeresbodens verdeckt wird ... :-S

Sisyphos3

neue Erkenntnisse

wie genau möchte man es denn noch wissen ?

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frosthorn

Also ich möchte es wissen. Genügt das?

Sisyphos3

keine Frage

das Schiff streifte nen Eisberg und wurde zu einem Drittel aufgeschlitzt 

die wasserdichten Schotte die nicht bis ganz nach oben reichten liefen voll

 

und zukünftig vermeiden

schauen wohin man fährt (heute gibt´s ja Radar)

und für genügend Rettungsboote schauen

0803

Unter ganz genau läuft bei mir nichts, sonst bleiben immer mehr Fragen unbeantwortet, die ich mit mir rumschleppen muss und mich beschäftigen. Ich würde gerne wissen, wo die Schornsteine der Titanic sind und wie weit entfernt vom Wrack Leonardo Wilhelm DiCaprio gelandet ist, ob er noch da ist oder weg.

Anna-Elisabeth

"Also ich möchte es wissen. Genügt das?"

Mir ja. Aber nur weil heute Feiertag ist😊.

saschamaus75

>> wie genau möchte man es denn noch wissen ?

 

Um so etwas zukünftig vermeiden zu können. -.-

Kristallin

Ich denke es wird mittlerweile von Schiffen ohnehin vermieden, mal eben nah an Eisbergen vorbei zu schippern....

Und Radar u Co helfen schon genügend dererlei Kollisionen zu vermeiden.

Der Untergang der Titanic ist halt legendär, und die Neugierde über Spuren am Wrack genauso...... 

Kristallin

Vielleicht, hat der Eisberg dem Schiff bei der Kollision ein Loch "geschlagen" oder regelrecht mit einer scharfen Kante "aufgeschlitzt", wie auch behauptet wird.......

Forengedöns

wie genau möchte man es denn noch wissen ?

So genau wie möglich. 

sebo5000

Es scheint Menschen zu geben, die Freude daran haben, Ihr Wissen ständig zu erweitern....sorry, was für ein absurder Gedanke.... 

91541matthias

Der Gedanke kam mir auch gerade..manch einer würde nur auf Probleme und deren Lösung hinarbeiten wollen

schabernack

➢ wie genau möchte man es denn noch wissen ?

Selbstverständlich so genau wie möglich mit der Technik, die in der Zeit zur Verfügung ist. Das Wrack der Titanic ist das am meisten berühmte Schiffswrack der Seefahrtgeschichte.

Leider in zu tiefe Tiefe im Nordatlantik versunken und zu groß, als dass man es bergen könnte. Das zweit-berühmteste Schiffswrack der Welt, die Schwedische «Vasa» oder «Wasa«, konnte man bergen. Gesunken 1628 nach weniger als einer Seemeile aus dem Hafen geschippert bei der ersten Fahrt. Ruhige See, kein Eisberg.

Gravierende Konstruktionsmängel. Zu viele zu schwere Kanonen auf dem Oberdeck. Keine genügende Stabilisierung wegen falscher Kiel mit zu wenig Tiefgang. Umgekippt und im flachen Meer versoffen.

Steht heute im Trockendock im Museum in Stockholm. Kann man sich angucken, und sehr interessant.

Elliot Swan

Interessant, dass das Schiff aufrecht steht, hätte ja auch auf der Seite oder dem Dach „landen“ können. Aber wenn man „die Seriennummer des Schiffspropellers“ entziffern konnte – wieso ist das ganze Heck nicht mehr zu sehen?

Forengedöns

@Nettie 18. Mai 2023 • 15:33 Uhr

 

Es wäre allerdings schön, wenn der zu seiner Erzielung notwendig gewesene Aufwand ab sofort auch auf zukunftsgewandtere Projekte verwendet werden könnte.

Wir brauchen Zukunftsforscher und keine Historiker. Ist das Ihre Intention? 

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Tada

Wer aus der Vergangenheit nicht lernt, der mach immer wieder dieselben Fehler.

Möbius

Die Bilder sind spektakulär aber nach über 100 Jahren auch nicht mehr so aussagekräftig. Ohne die Anwesenheit vieler reicher Leute an Bord bzw. den Opfern wäre dieser Mythos auch nicht möglich … 

 

Es gab viel tragischere und opferreichere Schiffsuntergänge ..

 

Über die Titanic ist bereits alles gesagt oder geschrieben worden. Auch der Eisberg ist längst geschmolzen … 

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harry_up

Ob die Aufnahmen noch hinreichend Aussagekraft haben, werden die Fachleute ganz sicher besser beurteilen können; und da die einen derart großen Aufwand betrieben haben, um diese Fotos zu bekommen, tippe ich eher auf das Gegenteil Ihrer Annahme.

gelassenbleiben

die Titanic ist das bedeutenste Schiffswrack, da es das Symbol schlechthin für überzogene Technikgläubigkeit darstellt: 

Das als  unsinkbar angekündigte Schiff sinkt auf seiner Jungfernfahrt

Seitdem nennt niemand mehr sein Schiff, Flugzeug, Rakete, Atomkratwerk, etc Titanic, auch wenn es noch so gross sein sollte. Bitte korrigieren falls ich mich täusche 

das ding

Ohne die Anwesenheit vieler reicher Leute an Bord bzw. den Opfern wäre dieser Mythos auch nicht möglich …

Nur Sie bringen es fertig aus dem Untergang der Titanic einen Klassenkampf zu konstruieren.

NieWiederAfd

Man muss nur die Zahlen kennen. Beispiel: In der ersten Klasse überlebten 57 (etwa 1/3) der 175 männlichen Passagiere, während bei den männlichen Passagieren der zweiten Klasse nur 14 von 168 (8%) überlebten. 

das ding

aehm ja... aber das ganze Schiff sank. Nicht nur die zweite Klasse. Und dem Eisberg waren da Unterschiede egal. Oder dem, der den Eisberg steuerte. Oder das Schiff. Oder das Schicksal. Oder vom Schicksal.

JoB2

> Seitdem nennt niemand mehr sein Schiff, Flugzeug, Rakete, Atomkratwerk, etc Titanic, auch wenn es noch so gross sein sollte. Bitte korrigieren falls ich mich täusche

Ich glaub', Sie haben da den einen oder anderen übersehen ... ;-)

https://de.wikipedia.org/wiki/Titanic_II_(Schiff)

w120

Da sieht man ja im Geiste noch Rose und Jack am Bug stehen und die Band "Nearer, My God, To Thee" bis zu ihrem Tod spielen.

 

Interessanter Videoclip.

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FakeNews-Checker

Beweis  genug,  daß  es  schon  damals  den  Menschen  am  nötigen  Think Big  ermangelte.  Denn  mit  gesundem  Menschenverstand  wäre  niemand  auf  so  Hochrisiko-Schiff  gegangen  und  da  mit  aller  Logik  untergegangen.

JoB2

Den Passagieren und sogar nennenswerten Teilen der Fachwelt war seinerzeit nicht bekannt, daß das offensiv als "unsinkbar" beworbene Schiff konstruktive Mängel hatte, die einen solchen Untergang möglich machten. Geschweige denn, daß sie hätten vorhersehen können, daß die Schiffsführung mutmaßlich trotz solcher Information versuchen würde, das Eisfeld zu durchqueren (statt wie mehrere andere Schiffe davor zu warten).

schabernack

➢ Denn  mit  gesundem  Menschenverstand  wäre  niemand  auf  so  Hochrisiko-Schiff  gegangen  und  da  mit  aller  Logik  untergegangen.

Völliger Unsinn. Die Titanic war zu ihrer Zeit State of the Art der Schiffbaukunst. Die Technik der Schotte, die den Rumpf in Segmente unterteilen, war neu. Es sind bei der Kollision mit dem Eisberg, und mit dem Entlangschrappen am Rumpf, zu viele Bereiche zwischen den einzelnen Schotten nacheinander aufgerissen worden.

Simulation von heute mit Computermodellen sagt, nur ein Bereich zwischen zwei Schotten weniger, und die Titanic wäre nicht gesunken. Nur mehr Schotten mit Kilt und Dudelsack an Bord hätte das Sinken nicht verhindert.

sebo5000

War ein ziemlich langer "Videoclip"....Kinofilmlänge in etwa...;)

schabernack

➢ War ein ziemlich langer "Videoclip".... Kinofilmlänge in etwa...;)

War auch kein guter Videoclip. Zu viel Theatralik und Schmu und Schmonzette. So wie Hollywood eben die Titanic versenkt. Langweilig.

w120

Förderkreis Planetarium Göttingen e.V.

Pressemitteilung 05/2023 - 28. Februar 2023

Titanic - Mit Physik in den Untergang

Vortrag von Metin Tolan in der Reihe „Faszinierendes Weltall“ am Dienstag, 07. März

Am Dienstag, 07. März, 20 Uhr spricht Prof. Dr. Metin Tolan, Georg-August-Universität Göttingen in der Vortragsreihe „Faszinierendes Weltall“ des Förderkreis Planetarium Göttingen im Hörsaal ZHG008 über „Titanic - Mit Physik in den Untergang“.

 

Wäre das was für Sie?"g"

w120

Nein, ich meinte den aus dem Tagesschau-Artikel.

saschamaus75

>> wieso ist das ganze Heck nicht mehr zu sehen?

 

Weil das Heck ca. 1km entfernt vom Hauptteil liegt. 

Ich schätze, das hat einfach nur nicht auf das Foto gepaßt. -.-

 

P.S.: Obwohl ich denke, daß auch vom Heck entsprechende Bilder existieren, nur leider nicht im Artikel.

 

Forengedöns

@Sisyphos3 18. Mai 2023 • 15:51 Uhr

neue Erkenntnisse wie genau möchte man es denn noch wissen ?

Tja, wenn man das wüsste. 

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Sisyphos3

700.000 Bilder

wenn man da ein Fotostudio und entsprechende U Boote und Auswertungssoftware zur Verfügung hat

Forengedöns

@Möbius 18. Mai 2023 • 16:05 Uhr

Ohne die Anwesenheit vieler reicher Leute an Bord bzw. den Opfern wäre dieser Mythos auch nicht möglich …

Ah, die bösen Reichen mal wieder. 

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frosthorn

Wenigstens verschafft Ihnen das ja die Gelegenheit, die lieben Reichen mal wieder gegen die Neid-Angriffe des Plebs zu verteidigen.

silgrueblerxyz

Viel neue Erkenntnis zur Untergangsursache wird wohl nicht gewonnen

Man weiß ja wohl, dass verantwortungslose Kapitäne die Schiffe in den Untergang führen können, ob das Schiff nun Titanic oder Costa Concordia heißt.

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frosthorn

Die Ursachen für den Untergang der Titanic waren um einiges komplexer als nur der Totalausfall des Kapitäns. Sogar der Kapitalismus hatte seinen Anteil daran.

Questia

@frosthorn•17:15 Uhr |Kaputt|

| "Die Ursachen für den Untergang der Titanic waren um einiges komplexer als nur der Totalausfall des Kapitäns. Sogar der Kapitalismus hatte seinen Anteil daran." |

Ist das ein Wortspiel oder ein anderes Kapitel in der Geschichte des kapitalen Irrtums der Unsinkbarkeit?

Am Ende war es kaputt

 

frosthorn

Nur ein Wirtschaftssystem wie der Kapitalismus lässt es zu, tausende Habenichtse im Unterdeck einzupferchen und bei verschlossenen Ausgängen ersaufen zu lassen.

Im Übrigen ist erwiesen, dass mangelnde Ausrüstung mit verantwortlich war für die Katastrophe: Rettungsboote nur für die reichen 300 Passagiere, oder es gab z.B. nur ein(!) Fernglas an Bord, das lag beim besoffenen Käptn und der erste Offizier, ohne Fernglas, hatte keine Chance, den Eisberg rechtzeitig zu erkennen. Mehr als ein Fernglas wäre aber zu teuer gewesen.

silgrueblerxyz

//Die Ursachen für den Untergang der Titanic waren um einiges komplexer//

Es gab eine Eisbergwarnung für das Durchfahrgebiet der Titanic. Außerdem war es neblig. Die Geschwindigkeit wurde nicht in ausreichendem Umfang reduziert. Deshalb konnte die Titanic nach der Warnung des Ausgucks vor dem Eisberg nicht mehr rechtzeitig umsteuern.

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Questia

@Nettie•15:33 Uhr |Technik|

| "Es wäre allerdings schön, wenn der zu seiner Erzielung notwendig gewesene Aufwand ab sofort auch auf zukunftsgewandtere Projekte verwendet werden könnte. Und das uneingeschränkt." |

Ich nehme an, Sie meinen damit die Technik, die für diese Aufnahmen verwendet wurde.

Ich kann nicht erkennen, dass diese als Geheimnis gehütet nur für dieses Projekt entwickelt und genutzt wurde.

Vielmehr wurde damit bewiesen, daß solche Aufnahmen in dieser Tiefe möglich und von guter Qualität sind.

Das wird die Erforschung der tiefsten Tiefen der Meere nach vorne bringen. Wir wissen über unsere Meere weniger als über den Mond.

PeterK

Egal ob es neue Erkenntnisse bringt oder "nur" eine "Spielerei" am Computer ist...Faszinierend!