Ein Soldat und ein Spürhund suchen nach vier vermissten Kindern nach einem Flugzeugabsturz im Amazonas-Regenwald in Kolumbien.

Ihre Meinung zu Kolumbien: Kinder nach Flugzeugabsturz im Regenwald lebend gefunden?

Erst hieß es, vier Kinder hätten einen Flugzeugabsturz und mehr als zwei Wochen im Amazonas-Regenwald in Kolumbien überlebt. Doch nun nimmt der kolumbianische Präsident Petro die Erfolgsmeldung zurück.

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67 Kommentare

Kommentare

Gerd Hansen

Tja,

da hätten Kinder aus „Industriestaaten“ wohl keine 2 Tage überlebt ( ich und die meisten Erwachsenen hier wohl auch nicht…)

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Sisyphos3

das wäre die Frage

Wasser aus nem Bach zu trinken statt auf Cola oder Kaba zu warten

was das Essen anbelangt - das könnte schwieriger sein

wenn man nicht weiß was essbar oder giftig ist

man sollte auch sein "Licht nicht unter den Scheffel stellen" 

2 Wochen, selbst ohne Essen erscheint möglich

Mauersegler

Wer einfach "Wasser aus 'nem Bach" trinkt, ist unter Umständen noc  schneller tot als ohne Wasser. Nein, als Indigener kennt man die Lianen, die saubereres und köstlicheres Wasser spenden als jeder Bach.

Und ein elfmonatiges Kleinkind überlebt auch keine zwei Wochen ohne Essen. 

Wenn man kein Licht hat, kann man sich den Scheffel auch gleich sparen. 

Sisyphos3

sie sollten nicht so viel Tarzan Filme ansehen

im übrigen schrieb ich Bach und nicht Tümpel

ich1961

////sie sollten nicht so viel Tarzan Filme ansehen////

Ich vermute, Sie beziehen sich auf diese Aussage mit den Lianen? Sie werden lachen, das stimmt!

 

Alter Brummbär

Aber nicht wenn im Wasser 30 m weiter ein totes Tier liegt oder in 10 km Entfernung Gold gewaschen wird

Mauersegler

Ich habe noch nie einen Tarzanfilm gesehen. Aber Sie sollten nicht über Dinge schreiben, von denen Sie keine Ahnung haben. 

Auch fließendes Wasser ist im Regenwald voller Bakterien und sonstiger Kleinlebewesen. Aber vielleicht konnten die Kinder ja Feuer aus einem Stein schlagen und hatten einen Kochtopf dabei, wer weiß. 

schabernack

➢ im übrigen schrieb ich Bach und nicht Tümpel.

Niemand hat behauptet, Sie hätten Tümpel oder Tempel geschrieben.

Zitiert wurde nichts anderes als Ihr Bach.

Trinkwasser im Dschungel in Kolumbien kann man auch recht einfach gewinnen, hat man ein Gefäß zum Auffangen von Regenwasser. Das fällt meistens während der Tagesregenzeit über die Mittagsstunden vom Himmel.

Je nachdem, wie dicht der Dschungel ist, kommt u.U. nicht all zu viel bis zum Erdboden durch das Pflanzenwerk hindurch. Etwas aber immer schon. Im Fall der Fälle knotet man ein Hemd oder ein T-Shirt zu einem kleinen Sack. Etwas Regenwasser kann man auch so auffangen.

Das Hemd wringt man aus, trinkt noch ein paar Tropfen, und im Regenwasser sind weder Bakterien noch Insektenlarven drin enthalten.

Digitaler Fußabdruck

Wer in einer ihm vertrauten Umgebung auf sich alleine gestellt ist, hat natürlich Vorteile gegenüber Menschen, die in einer völlig anderen Umgebung groß geworden sind. Daher hinkt der Vergleich mit "Kindern aus Industriestaaten".

Trotzdem größten Respekt vor der Leistung der vier Kleinen Helden!

w120

Würden diese hier in einer Großstadt überleben?

 

Sie waren mit ihrer Umwelt vertraut.

Sie haben auch einfach das notwendige zusätzliche Glück gehabt.

 

Eine schöne Geschichte, die mal, trotz des Verlustes der Eltern, positiv ist und auch so geendet ist.

 

Sie werden wohl auch das Glück haben in ihrer Gemeinschaft besser aufgenommen zu werden, als es bei uns der Fall wäre.

schabernack

Grandios. Und die drei Kinder haben es sogar geschafft, das Baby am Leben zu erhalten.

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ich1961

Dem schließe ich mich an.

Vector-cal.45

>>Die indigene Volksgruppe der Huitoto ist dafür bekannt, dass sie in Harmonie mit dem Urwald lebt, sowie für ihre Fähigkeiten bei der Jagd, beim Fischen und beim Sammeln wilder Früchte. Dies könnte den Kindern dabei geholfen haben, mehr als zwei Wochen allein zu überleben.<<

 

Haben sie gut gemacht, die Kids, ihre Mutter wäre sicher stolz.

 

Das heißt wohl im Umkehrschluss, dass „zivilisierte, moderne“ Kinder (und Erwachsene!) aus den „fortschrittlichen Industrienationen“ wohl kaum zwei Wochen im Dschungel überlebt hätten, ohne sich zu vergiften, zu verletzen oder sonst irgendwie zu sterben.

 

Es schadet nie, genau zu wissen, welche Pflanzen, Kräuter, Sprossen, Samen, Früchte etc.  man essen kann und welche nicht. Genauso wie sonstiges survival-Wissen, Unterschlupf, Wasser, Wärme usw.

 

Das ist wie mit Selbstverteidigungs-Training: Besser Erfahrung darin haben und niemals anwenden müssen, als keine zu haben und dann zu benötigen.

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gelassenbleiben

ich habe meine Kräuter und Pilzkunde nach Tschernobyl ruhen lassen und erst vor wenigen  Jahren wieder mit Pilzsammeln begonnen. Kenntnisse aus Mitteleuropa könnten auch wenig in Südamerika helfen. Ich erinnere an eine syrische Familie, die Pilze gesammelt hat, die wohl wie leckere syrische Pilze aussahen, aber leider giftig waren.

Survivalwissen sehe ich, abgesehen vom Naturerlebnis ansonsten nicht als so wichtig an. Prepper neigen meiner Ansicht auch oft dazu, sich mal (gesellschaftliche) Zustände herbeizuwünschen, wo man diese Kenntnisse anwenden kann. . Ich finde es wichtiger mitzuhelfen solche Situationen zu verhindern. Und wer stürzt sonst  mal mit einem Flugzeug über dem Dschungel ab. Aber beeindruckend das die Kinder überlebt haben. 

Vector-cal.45

Ich finde, Sie sehen das zu einseitig und pauschalisieren, von wegen prepper wünschen sich irgendwelche Zustände herbei.

Genügend Vorräte, ne funktionierende Taschenlampe und manches mehr sollte man m. E. ohnehin immer im Haus haben. Ich kann z. B. auch verstehen, dass viele Frauen Pfefferspray dabei haben. (Für Männer tut‘s ein Kubotan oder Teleskopschlagstock) Lieber Vorsorgen, als im Falle des Falles dumm dazustehen.

Deswegen ist es doch nie verkehrt, sich in der Natur gut auszukennen. Grundsätzlich finde ich es auch etwas armselig, ohne die (zweifelsohne bequemen) Errungenschaften der Zivilisation nicht mal überlebensfähig zu sein.

Es ist einfach auch durchaus praktisch, beim Wandern und Spazierengehen  leckere und wohltuende Kräuter und Pflanzen essen zu können, weil man sich damit auskennt.

gelassenbleiben

wie gesagt, beim Naturerlebnis stimme ich Ihnen voll zu. Kerzen und Lebensmittel für eine Woche ( nicht im Tiefkühlschrank) kann man auch vorhalten. Ich habe dafür Lebensmittel,  die ich sowieso gerne esse (auch kalt), Aber dann ist auch gut. Schlagstöcke vorsorglich mitzunehmen halte ich für blödsinn. Für priveligierte deutsche weisse Männer mittleren Alters gibt es keine NoGo areas in D. eo Mann so etwas brauchen würde. Man sollte sich dafür einsetzen, das dies auch für andere MitbürgerInnen überall der Fall ist. Man muss daran mitarbeiten, die Zustände zu ändern und nicht daran mitarbeiten, diese Zustände zu akzeptieren durch Anpassung. Solange das Ziel nicht erreicht ist, kann ich Frauen verstehen mit Pfefferspray in der Handtasche oder Fake-handygespräch am Ohr, aber das darf keine Situation bleiben, die wir akzeptieren

Kaneel

Bin eher skeptisch, dass Pfefferspray mir bei einem Wildtierangriff helfen würde. Grundsätzlich fühle ich mich sehr sicher nachts oder überhaupt allein als Frau durch die Stadt zu radeln. Einerseits habe ich wohl so etwas wie ein Grundvertrauen, andererseist vermutlich auch ein gesundes Misstrauen. 

Mauersegler

Dass die Größeren überlebt haben, erstaunt mich nicht ganz so sehr, aber wie sie das elfmonatige Kleinkind durchgebracht haben, kann ich mir kaum vorstellen. Höchster Respekt.

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nie wieder spd

Ein 13 - jähriges Kind eines indigenen Stammes, dass auch in dieser Gegend aufgewachsen ist, wird wahrscheinlich mehr Expertise in „Allein überleben im Dschungel“ haben, als 90% der restlichen Menschheit.

Sisyphos3

stimmt

würde aber in der gesamten übrigen Welt verhungern

weil es nicht wüßte wie man nen Büchsenöffner benutzt oder ne Flasche aufkriegt

:-)

nie wieder spd

Möglicherweise. Aber dort wäre es nicht alleine und könnte jemanden um Hilfe bitten.

schabernack

➢ würde aber in der gesamten übrigen Welt verhungern, weil es nicht wüßte wie man nen Büchsenöffner benutzt oder ne Flasche aufkriegt.

Was für ein Dschungeltinnef.

13- und 9-jährige Kinder nirgendwo auf der Welt sind zu doof, als dass sie nicht wüssten, wie man eine Konservendose nicht auch mit Messer oder Schraubenzieher öffnen, und wie man eine Flache zerschlagen kann.

Die Vier kamen aus einen abgestürzten Flugzeug. Metall. Nicht mal ein vierjähriges Kind rennt schreiend weg vom Flugzeug planlos in den Urwald, ohne erst mal zu gucken, was es an Werkzeugen oder Gefäßen im Flieger evtl. nützlich zum Mitnehmen gibt.

Ihre Vorstellung und Kenntnisse vom Dschungel und von den Dschungelmenschen ist in etwa da, wo es zur Zeit der Völkerschauen von Indigenen Menschen in Zoos war. Nicht mal Flaschen kann der doofe Indigene von 2023 öffnen. Aber Glasperlen als Geschenk nimmt er gerne.

heribix

Glauben Sie wirklich das Kinder die fliegen zu blöd sind eine Dose zu öffnen? 

Mauersegler

Das ist nicht die Frage. Ein so kleines Kind ständig herumzuschleppen und angemessen zu versorgen, ist aber eine ganz andere Sache.

Kristallin

Nun kennen sich viele indigene Menschen ganz selbstverständlich mit dem essen von Insekten aus.

Ein paar "fette Maden" zB kann auch ein 11 Mon altes Kind "vorgekaut" von einer anderen Person schlucken.

"Vorkauen" für Kleinkinder ist bei "Naturvölkern" normal. 

nie wieder spd

Wenn man in einem indigenen Stamm aufwächst, wird man mit 13 Jahren sicherlich alles schon gesehen und erlebt haben, was da so im Laufe der Zeit passiert. Dann weiß man auch, wie die Babys dahinkommen, wo sie herkommen, es gibt wahrscheinlich auch keine Erwachsenen, die aus Geburt und Tod und allem dazwischen ein Geheimnis machen und Kindererziehung und - betreuung ist quasi Gemeinschaftssache. Auch mit 13 hat man dann schon mal ein Kind betreut und kennt alle Probleme die sich daraus ergeben können aus eigenem erleben und der eigenen Familie.

schabernack

➢ Ein 13 - jähriges Kind eines indigenen Stammes, dass auch in dieser Gegend aufgewachsen ist, wird wahrscheinlich mehr Expertise in „Allein überleben im Dschungel“ haben, als 90% der restlichen Menschheit.

Das ist so, aber das ist nicht das Wichtige. Die Drei haben ein Baby am Leben erhalten. Größere Kinder, und auch solche im Alter von vier Jahren, versterben nicht nach zwei oder drei Tagen ohne richtig was essen, und wenig trinken.

Ein Baby unter Alter ein Jahr aber schon.

nie wieder spd

Ich habe ja überhaupt keine Ahnung, wie die Verteilung der Geschlechterrollen bei speziell dieser indigenen Gruppe funktioniert, aber mit 13 Jahren wusste ein Mädchen bis vor 100 Jahren auch in unseren Kulturkreis ziemlich genau, welche Pflege ein Baby oder Kleinkind benötigt. Schon allein weil die meisten Menschen damals in sehr großen Familien lebten und mehrmals im Leben das Vergnügen hatten, alle Tätigkeiten rund um diese Zielgruppe zu erlernen.

schabernack

➢ Ich habe ja überhaupt keine Ahnung, wie die Verteilung der Geschlechterrollen bei speziell dieser indigenen Gruppe funktioniert, aber mit 13 Jahren wusste ein Mädchen bis vor 100 Jahren auch in unseren Kulturkreis ziemlich genau, welche Pflege ein Baby oder Kleinkind benötigt.

Das Baby wurde aber nicht gemütlich zuhause gepflegt, sondern irgendwo im Dschungel. Gar keine Rolle spielt das Rollenverständnis Mann - Frau oder Junge - Mädchen in Ausnahmesituationen. Es ist das zu tun, was zu tun ist, um das Überleben zu sichern. Wer kann, der oder die macht.

Vierjährige Kinder, die Babys als Geschwister haben, wissen alle, völlig einerlei, von wo sie herkommen: alleine kann das Baby nichts, man muss gut auf das Baby aufpassen. Gibt es nicht so viel zu essen und zu trinken. Dann muss man selbst ein wenig verzichten, und das Baby bekommt zuerst was von dem, was zur Verfügung ist.

saschamaus75

>> Dass die Größeren überlebt haben, erstaunt mich nicht ganz

>> so sehr, aber wie sie das elfmonatige Kleinkind durchgebracht

>> haben, kann ich mir kaum vorstellen.

Das 9jährige und das 13jährige Kind dürften schon etwas Lebenserfahrung haben. Und das 11monatige Kleinkind hat ja praktisch nichts von Allem mitbekommen.

Ich stelle mir das 4jährige Kind am Schwierigsten vor.

 

>> Höchster Respekt.

Dem schließe ich mich an.

 

Tada

2 Wochen überlebt mit Mangelerährung jedes so ein kleines Kind. Ganz ohne Nahrung paar Tage .

Ohne Wasser wäre es kritisch.

Es steht ja nichts darüber, in welchem Zustand die Kinder sich befinden, nur dass sie leben.

Questia

@Tada•13:16 Uhr |Fehlt|

| "...Es steht ja nichts darüber, in welchem Zustand die Kinder sich befinden, nur dass sie leben."|

Diese Information fehlt mir auch. Ich kann mir schon kaum vorstellen, daß die Kinder den Absturz unverletzt überlebt haben könnten; wo doch die Erwachsenen sogar starben.

Dann dazu die Strapazen am Leben zu bleiben.

Wie ein Wunder  (hätte nicht gedacht, daß ich mal so etwas schreiben würde)

0803

Warten Sie auf Bestätigung und Bilder. Des Militärs und Berichten von Ärzten.

Sisyphos3

es gibt auch mal erfreuliches zu berichten

Wasser gibt es ja genug

gelegentlich auch was zum Essen - wenn man nicht das Falsche ißt

ja und wenn dann kein auch hungriger Jaguar sich blicken läßt

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schabernack

➢ ja und wenn dann kein auch hungriger Jaguar sich blicken läßt.

Jaguare sind selten, von denen gibt es nicht viele.

Mauersegler

Trinkwasser gibt es eben nicht genug. 

Und Jaguare lassen sich niemals blicken. Auch die meisten Indigenen, die ihr ganzes Leben im Wald verbringen, bekommen nie einen zu Gesicht. Die gefährlichen Tiere sind andere, Giftfrösche und Schlangen zum Beispiel. 

 

schabernack

➢ Die gefährlichen Tiere sind andere, Giftfrösche und Schlangen zum Beispiel.

Miese Stechinsekten, Ameisen, Blutegel im Dschungel. Sehr nervig für Erwachsene, lebensbedrohlich für Babys. Ein großes Plus für die Situation der Kinder im Dschungel in Südamerika ist, dass es nachts nicht kalt wird, und man gerade das Baby nicht mühevoll gegen Erfrieren schützen muss.

Kristallin

Die Kinder werden Nächtens sicherlich sehr aneinander gekuschelt geschlafen (oder zeitweise gedöst) haben, die Jüngsten instiktiv in die Mitte genommen.

Nettie

„Die Kinder sind elf Monate sowie vier, neun und 13 Jahre alt“

Die Älteren haben sich offenbar gut um die Jüngeren gekümmert.

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Sisyphos3

zu vermuten !

Kristallin

Nee nicht zu vermuten sondern Fakt, schließlich ist das Kleinkind ja am Leben!

Ohne "Fütterung" proteinreicher Nahrung, hätte das Kleine definitiv nicht überlebt!

Nur mit Wasser, können Sie ein Kleinkind nicht lange am Leben erhalten.      

Sisyphos3

das Kind war sicherlich Veganer

 

polemik aus !!!

 

aber im ernst

das mit dem Baby hat mich auch sehr verwundert

Kristallin

Ein Baby nach der Muttermilch vegan zu ernähren, ist zwar möglich wenn das Kind B12, Eisen u Calzium als Supplement erhält, aber nicht im Urwald!        

Die Kinder werden wohl schlau genug gewesen sein, alternativ Insektenprotein zu essen....... unter Rinden von Urwaldbäumen zB hausen durchaus proteinreiche Maden......

Wer das weiß, hat was kräftigendes zu essen.

Questia

Zwei -

Zwei so schwere, unvorstellbare Situationen zu meistern. Ich bin sehr beeindruckt.

Die Kinder verlieren ihre Mutter, ev. auch andere Angehörige. Allein das würde so manche aus der Bahn werfen.

Dann die große Herausforderung, nicht nur sich selbst, sondern auch die kleinen Geschwister am Leben zu halten.

Dafür finde ich keine Worte, die dies ausreichend würdigen könnten.

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schabernack

➢ Die Kinder verlieren ihre Mutter, ev. auch andere Angehörige. Allein das würde so manche aus der Bahn werfen. Dann die große Herausforderung, nicht nur sich selbst, sondern auch die kleinen Geschwister am Leben zu halten.

Auch bei Kindern gibt es den Antrieb, das Leben zu erhalten trotz großer Tragödie. Diese «Dschungelkinder» hatten gute Voraussetzungen, und auch das Baby leben zu lassen, ist eine Heldentat aus dem Olmyp.

Nur selten findet man keine Worte, die des Lobes groß und mächtig genug sind. In diesem Fall ist es so.

Kristallin

Das "Baby" ist zum Glück mit 11 Monaten kein reines "Milchbaby" mehr gewesen und hat vermutlich vorgekaute proteinreiche Nahrung aus dem Mund eines Geschwisterkindes erhalten.

Diese Form der Kleinkindfütterung war lange Gang u Gäbe in der Menschheitsgewchichte.

Questia

@Kristallin•12:34 Uhr |Wissen|

| "...Baby...hat vermutlich vorgekaute proteinreiche Nahrung aus dem Mund eines Geschwisterkindes erhalten. Diese Form der Kleinkindfütterung war lange Gang u Gäbe in der Menschheitsgewchichte." |

Danke für diese Info. Das war tatsächlich neu für mich. Meine Info war bisher, daß Kinder in naturnah lebenden Völkern sehr lange gestillt würden - bis zu 3 Jahre.

Kristallin

>>>Meine Info war bisher, daß Kinder in naturnah lebenden Völkern sehr lange gestillt würden - bis zu 3 Jahre.>>>

Ja das stimmt, aber auch bei indigenen Völkern reicht Muttermilch nicht so lange als einzige Nahrung, deswegen werden bei diesen Völkern Kleinkinder mit dem eingespeichelten Speisebrei der Mutter zusätzlich genährt.

Das Küssen stammt wohl von dieser uralten Kleinkindzusatznahrung ab...... ;)

 

Questia

Drei -

Es sind sogar drei Ergeingnisse, die diese Kinder bewältigen mußten.

Der erlebte Absturz, dann der Verlust der Mutter, dann Überleben, eventuell sogar verletzt.

Ich komme aus dem Staunen nicht heraus.

------------

Solche Berichte können m.E. dazu betragen, uns Wohlstandsmenschen zu erden.

(Ich habe vor Augen, welche Damen ich schon beobachtet habe, wenn nicht sofort Wünsche erfüllt werden, deren Erfüllung nicht überlebenswichtig ist.)

 

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Sisyphos3

klar bringt einen das auf den Boden (sollte es)

aber ist es nicht selbstverständlich sich in schwieriger Situation  um seine Geschwister zu kümmern

und "aus der Bahn werfen" ? 

selber mal nach seinem Auskommen gar Überleben  sorgen 

klar hierzulande was unvorstellbares 

 ist ja immer jemand verantwortlich zu machen

werner1955

klar bringt einen das auf den Boden ?

Aber die Bürger die es brauchen lesen leider keien TS. Und bei meta wird kaum jemand darüber sachlich berichten und die leistung der Kinder und der guten rettungskräfte die nicht aufgegeben haben zu würdigen wissen. Nur "daumen hoch" reicht da nicht. 

Questia

Korrektur: Dramen ist richtig, Damen war falsch.

@Schabernack: Jetzt sind Sie dran ;-))

schabernack

➢ Korrektur: Dramen ist richtig, Damen war falsch. @Schabernack: Jetzt sind Sie dran ;-))

Das hätte ja beides oder alles sein können. Damen oder Dramen bei Wunschnichterfüllung. Dramen mit Damen oder Dramen mit Herren oder Dramen mit Damen und Herren.

Questia

Danke für die Erfüllung meines Wunsches

Vector-cal.45

Hierzulande reicht ja schon z. B. die Tatsache, dass die Lieblingsschokolade gerade ausverkauft ist, keine Desinfektionstücher zur Hand sind oder der Parkplatz mal 10 Meter weiter weg vom Eingang, um rumzujammern.

 

 

Kristallin

Auch hierzulande gibt es Kinder welche ihre kleinen Geschwister mehr oder minder alleine versorgen müssen.

Es gibt sogar ältere Kinder welche ihre chronisch kranken Eltern pflegen!

Kinder sind vielfältig, auch in den Industrienationen!

werner1955

Vier Kinder!

Danke an die guten motivierten Rettungskräfte die nicht aufgegeben haben und unermüdlich weiter gesucht und gearbeitet haben, 

Zweispruch

Neben dem Verdienst der Kinder überlebt zu haben zeigt sich hier, wie wertvoll das Ökosystem des kolumbianischen Regenwalds ist, dass dieses Überleben überhaupt möglich machte. Auch wenn wir im Gegensatz zu den Kindern nicht mehr direkt vom Regenwald abhängig sind, zerstören wir trotzdem systematisch unsere Lebensgrundlage.

 

Damit meine ich gar nicht mal die Klimakrise, die uns Menschen am meisten bedroht, der Verlust der Artenvielfalt, das Sterben der Insekten und der Vögel sind der sehr viel leisere Tod.

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Kristallin

In "unseren" Wäldern könnten Menschen zwar auch überleben, aber 1. nur im Sommer wenn genug Früchte, essbare Pflanzen u ggf essbare Baumschwämme verfügbar wären und 2. betreffende Menschen überhaupt wüssten, was essbar u ungiftig ist.

Tada

Ich sehe noch keinen Grund zum Feiern.

Es steht nichts darüber, wie gut es den Kindern geht. Das kann alles sein.

Ohne Nahrung überleben selbst Kleinkinder paar Tage.  Mit wenig Nahrung etwas länger. Man kennt die Bilder der hungernden Kinder mit Wasserbäuchen. Verhungern dauert lange.

Erwachsene können 30 Tage ganz ohne Nahrung überleben.  (Gesund ist das sicher nicht.)

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Kristallin

Die Kinder leben! Auch wenn die Jüngsten eventuell unterversorgt waren (sind) sind sie ja nun entsprechend versorgt und können Mängel aufholen.

Es ist anzunehmen, dass die Kinder im Krankenhaus nun die entsprechende Versorgung erhalten.

Kaneel

Nach einem Erdbeben kommt es bei manchen Menschen leider zum s.g. Bergungstod, wegen lange eingeklemmter Gliedmaßen und der Prozesse die dadurch im Körper und dann bei wieder Durchblutung nach der Bergung ablaufen. Aber das ist ja in diesem Fall glücklicherweise anders und ich bin optimistisch und wünsche den Kindern alles Gute.

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heribix

Wenn ich mir die Kommentare teilweise so durchlese wird mir übel so wie die von typisch westlicher Überheblichkeit strotzen. Nur weil die Menschen im Jungle leben heist nicht das sie völlig Ahnungslos sind. Deren Wissen über die Natur und deren Zusammenhänge durften weit über denen von unsereins liegen. Übringen wäre die Welt eine bessere würden wir uns mehr an deren Art zu leben orientieren als an den Konsumwahnsinn in unsrer Lebensart. 

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Kristallin

Auch "naturnah" lebende Menschen haben ihre existenziellen Probleme! Auch die noch so ursprünglich lebenden Menschen. In einer Doku können "wir" natürlich nicht insgesamt erfassen, was die Schattenseiten dieser Lebensart sind.

 

Questia

@heribix•13:37 Uhr |Anders|

Auf welche Kommentare bezieht sich Ihre Kritik konkret? Ich finde, daß die meisten hier sich in Ihrem Sinne, also respektvoll und voller Bewunderung, äußern.

Da es sich um eine gute Nachricht handelt, die wir hier kommentieren, habe ich mir fest vorgenommen, die Wenigen, die dies nicht tun, nicht zu beachten, um die "Good Vibrations" dieser Nachricht zu erhalten.

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