Reisende stehen auf einem Bahnsteig im Hauptbahnhof Berlin.

Ihre Meinung zu Bahn: Zugverkehr läuft weitgehend planmäßig

Am Wochenende hatte die Bahn gewarnt, dass heute trotz des abgesagten Warnstreiks ein Drittel aller Züge ausfallen könne. So schlimm ist es wohl doch nicht gekommen. Der Betrieb sei weitgehend planmäßig angelaufen, hieß es am Morgen.

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43 Kommentare

Kommentare

wie-

"Der Betrieb sei weitgehend planmäßig angelaufen, hieß es am Morgen."

Wenn zu "planmäßig" auch die üblichen Verzögerungen, insbesondere im Fernverkehr, aus Oberleitungsschäden, Stellwerksproblemen, Weichenstörungen, technischen Problemen am Zug, unbefugten Personen im Gleis, verspätete Bereitstellung, verspätete Ankunft des Personals, krankheitsbedingte Personalausfälle, Umleitungen aufgrund Baustellen zählen, dann stimmt die Feststellung.

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Zu "planmäßig" bzw. normal gehört natürlich auch das Geschimpfe auf die Bahn.

Alter Brummbär

Ist also wie überall.

0803

Die Soll-Ist-Abweichung ist hier schon beträchtlicher. Ich führe die schon seit langem darauf zurück, dass die Autoindustrie in anderen Ländern schwach ist, in Deutschland die Bahn ins Abseits manövriert wird, und das zuständige Ministerium Gummi auf Asphalt präferiert. Die Bahn ist noch nicht mal richtig privat, wird vom Eigentümer behandelt, wie früher ein Findelkind. Wohin damit?

schabernack

➢ Die Soll-Ist-Abweichung ist hier schon beträchtlicher. Ich führe die schon seit langem darauf zurück, dass die Autoindustrie in anderen Ländern schwach ist …

Die Automobilindustrie in Japan ist nicht schwach, und die Bahn in Japan ist die beste und am meisten zuverlässige der Welt..

Die richtungsweisende Entscheidung war zu Olympia Tokyo 1964, als der erste Shinkansen erschien. Und die ganze Welt hat gestaunt … was ist das für ein Zug.

隼・hayabusa・Wanderfalke・hieß er, und so heißt er immer noch mit überarbeiteter Lok in der x-ten Generation. Mit großem Vergnügen kann man so auch heute Japan erwandern, und nach dem Hayabusa seine Uhr stellen, sollte die warum auch immer stehen geblieben sein.

Nettie

"Bahn: Zugverkehr läuft weitgehend planmäßig"

Na super. Auf außerplanmäßigen Stress zum Wochenanfang können die Bahnkunden sicher gut verzichten.

Bender Rodriguez

Schade. Ich hätte den Streik gerne unvefristet gesehen.

Die bahn hat ein unverschämtes angebot vorgelegt, Während ihre Manager sich millionen Boni gönnen. Wer behauptet, kein Geld zu haben, kann sich nicht selbst bereichern. Und auch nie wieder  vom Fachkräftemsngrl fabulieren. Für so wenig Geld kommt halt keiner. Pech gehabt

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harry_up

Sie spielen ein alte Leier.

Werner40

Ein Unternehmen das Verluste macht sollte über Freisetzungen nachdenken.

sebo5000

Solange man nicht selbst von den "Freisetzungen" betroffen ist, lässt sich sowas leicht daher schreiben...

Anna-Elisabeth

In diesem Fall aber in den oberen Etagen - also bei denen, die die Verantwortung tragen un dafür fürstlich entlohnt werden.

Karl Klammer

Der wird noch kommen , denn Bahnvorstände sind bei ihren zusagen so vergesslich :-)

De Paelzer

Warnstreiks können nicht unbefristet sein!

Dies ewige Neiddebatte geht einem auch auf den Geist. 

schabernack

➢ Schade. Ich hätte den Streik gerne unbefristet gesehen.

Logisch. Wer sowieso immer nur Auto fährt, und ständig umher jammert, dass die Bahn gar nichts kann, die er eh nie benutzt.

Ich bin für den unbefristeten Streik der Bademeister. Ich bin Nichtschwimmer.

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Es hat einen Vergleich gegeben zwischen der Bahn und der EVG. Das Frankfurter Arbeitsgericht verbot den 50-Stunden-Streik regte einen Vergleich an, in dem es um den Mindestlohn bei der Bahn geht. 

Dazu muss gesehen werden, dass derzeit etwa 2000 Beschäftigte den gesetzlichen Mindestlohn nur über Zulagen erreichen (ein großzügiger Vorstand). Die EVG hat es zur Voraussetzung für alle weiteren Verhandlungen gemacht, dass zunächst dieser Mindestlohn die Tariftabellen aufgenommen wird. Sie will damit erreichen, dass für alle weiteren Verhandlungsergebnisse diese zwölf Euro die Grundlage bilden. 

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falsa demonstratio

"Das Frankfurter Arbeitsgericht verbot den 50-Stunden-Streik"

Das Arbeitsgericht hat nichts verboten. Es gab gar keinen Beschluss, sondern eben einen Vergleich.

SirTaki

Ja, der Streik ist abgewendet, manche Lücken konnte man nicht so schnell umswitchen, die die Bahn selbst neu organisieren musste- und dennoch haben wir landuaf und landab mit enormen Ausfällen der Verbindungen zu tun. Das aber liegt an mangelndem Personal, fehlenden Lokführern, abgewanderten Mitarbeitenden und einem maroden Nirwana der Strecken und des Infrastrukturzustands. Da fallen in etlichen ländlichen Regionen mal eben monate- oder wochenlang Bahnverbindungen aus. Die Ersatzbusse werden zusammengestrichen, weil auch Busfahrer fehlen, krank sind, urlauben. Und uns soll weisgemacht werden, nur ein Streik bringt Probleme? Sehe ich die Dauerbrenner im Alltag, dann stellen die die Streiks bei weitem in den Schatten. Leute, die auf den ÖPNV angewiesen sind, fallen in Lücken und Unzulänglichkeit zur Arbeit oder nach Hause zu kommen. Dem Arbeitgeber ist egal, wie seine Leute anreisen. Dafür werden gut bediente Strecken noch mehr ausgebaut und die ländlichen Gebieten bleiben abgehängt.

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De Paelzer

Ich verstehe jetzt nicht, was das mit der Bahn zu tun hat. Öffentlicher Nahverkehr ist ja nicht gleich Bahn. Aoßerdem werden immer noch andere kleine Bahnunternehmen bestreikt.

SirTaki

Machen wir uns doch nichts vor, die Preise für die Tickets im Abo sollen niedrig sein, müssen aber irgendwo erwirtschaftet werden. Entweder man spart beim Instandhalten der Bahn und Einrichtungen oder beim Lohn der Mitarbeitenden- denn wer soll das am Ende bezahlen? Der Bund und die Länder werden zuschießen, aber nicht die Last der fehlenden Einnahmen völlig abdecken. Woher soll also Geld kommen? Die Boni sind doch eine kleine Nummer gegen die satten Ausgaben der Bahn bei Mordernisierung und Ertüchtigung von Anlagen und Betriebseinheiten.

Bender Rodriguez

@frosthorn

Natürlich. Nur leider kann 'die Bahn' nichts für Herrn Mehdorn. Der den Laden ruiniert hat. Wenn heute was kaputt geht, ist keiner da, es zu reparieren.  Wenn ein Lokführer ausföllt, gibts keinen Ersatz. Wie es snders geht, sieht man bei ÖBB oder SNCF.

Aber soooo schlecht ist DB auch wieder nicht. Da gibts andere, da ist "morgen' die Abfahrtszeit. 

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Alter Brummbär

Wie da fallen keine Züge aus?

 

Bender Rodriguez

Selber nachsehen..die hsben Taktverkehr. Auf die minute genau..  es ist also möglich.

Sisyphos3

Wenn ein Lokführer ausföllt, gibts keinen Ersatz.

 

 

übrigens auch kein Lok :-)

sebo5000

Um Ihre beiden  Kommentare mal zusammenzufassen:

wenn ein Lokführer ausföllt, gibt' s  keinen Ersatz und auch kein Lok...

...klingt ja beinahe philosophisch...

Bender Rodriguez

Was auch immer das heißen soll.

Früher gab es immer Ersatzlokführer. 

schabernack

➢ Früher gab es immer Ersatzlokführer.

Früher war auch mehr Lametta.

schabernack

➢ Wenn ein Lokführer ausföllt, gibts keinen Ersatz. übrigens auch kein Lok :-).

Ist der oder das Lok krank, dann fährt auch nix, selbst wenn sich zwei oder drei Lokführer um das malade Dampfross kümmern, und ihm einflüstern: «Stell dich nicht so an, fahr doch einfach mit, es ist heute für lau für dich».

Bender Rodriguez

Da muss man nur die neue Lok aus dem lokschuppen bitten.

 

schabernack

➢ Da muss man nur die neue Lok aus dem lokschuppen bitten.

Oder eine vom Baum pflücken, wo Loks ja bekanntermaßen wachsen, bevor sie in den Lokschuppen müssen.

Bender Rodriguez

Eben hast du es erfasst. Dif Gewerkschaftfn pflegen diese Bäume

@Lothar1960

Seit wann hat die Bahn einen Plan? Der Fahrplan sollte es sein aber hat auch nur Wunschwerte zu bieten 

Die Privatisierung der Bahn war der größte Fehler- seither läuft nix mehr 

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Werner40

Es hätte eine echte Privatisierung gebraucht , wie z.B. damals bei der Deutschen Post. 

0803

Die Bahn gehört bis heute keinem einzigen Privaten. Und das Beste: dafür ist viel Grips, Kapital, Gleis und Jahr und Personal über die Wupper gegangen bzw. eingesetzt worden oder auch nicht. Ein Verwirrspiel sondergleichen und Sie wissen es auch nicht genau. Kein Wunder. 

Bender Rodriguez

Was hat das eine mit dem andrren zu tun?  Wem die funktionierende Bahn gehört, ist doch egal. Mehdorn hat nur die Kosten und die Ausgaben überhaupt nicht verstanden und hats kaputt gemacht. 

sebo5000

Ach so....mal davon abgesehen, was Mehdorn alles falsch gemacht hat, aber Hauptsache du hast alles verstanden....wirklich unfassbar, wie sehr sich hier so manche überschätzen....

Werner40

Die Bahn macht Milliardenverluste und dann lehnt die Gewerkschaft ein 10% Angebot ab ? 

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Alter Brummbär

Die Bahn besteht aus ca 300 Unternehmen, welche machen Verluste?

0803

10% auf 10 Jahre ist weniger als 1% pro Jahr (Finanzmathematik kam hier zur Anwendung). Das Angebot der Bahn, die Laufzeit über 27 Monate zu strecken, ist dagegen schon etwas besser, aber weniger als 5% aufs Jahr, ist weniger als die Inflation beträgt, bedeutet Realeinkommensverlust. Die Gewerkschaft möchte eine Laufzeit von 1 Jahr. Lässt man die Laufzeit unberücksichtigt, sagt nur soundsoviele %e, kann man sich im Prinzip alles schenken.

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Die Bahn macht Verluste und kann sich Millionen Boni für die Unternehmensführung leisten?

Bender Rodriguez

Warum sollte die Gewekschaft die Verluste abfedern? Öpnv ist nunmal ein draufleggeschäft. Alle zahlen, mittels steuern, weil alle profitieren. 

Coachcoach

Das wäre eine deutliche Verbesserung

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