Auf Zugausfälle wird auf einer Anzeigetafel im Hauptbahnhof von Bielefeld hingewiesen.

Ihre Meinung zu Trotz unpünktlicher Züge: Boni für Tausende DB-Beschäftigte

Trotz unpünktlicher Züge: Die Deutsche Bahn hat rund 30.000 Beschäftigten Erfolgsprämien ausgezahlt. Nach Informationen von NDR und SZ geht es dabei um Boni in dreistelliger Millionenhöhe.

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51 Kommentare

Kommentare

Schirmherr

Trotz unpünktlicher Züge: Boni für Tausende DB-Beschäftigte?

Antwort: Die Bahn belohnt vielleicht das Personal für‘s Bremsen?

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Forengedöns

Antwort: Die Bahn belohnt vielleicht das Personal für‘s Bremsen?

Was heißt vielleicht? Haben Sie das Personal schon ma bremsen sehen?

@Lothar1960

Die Manager und die Politiker sind die  Verantwortlichen für die schlechte Qualität und bekommen trotzdem Erfolgsprämien für ihren Mist

Einfache Angestellte können nur wenig bewirken und sind eher die Leidtragende

Bonus bekommen meist auch die Versager in der Führung 

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werner1955

die Versager in der Führung ? 

Der Bund ist 100% Eingentümer der Bahn. Seltsam nicht war? Und jetzt brauchen wir uns nicht zu wundern warum Minister, und Abgeordnete die zwichen Bonn und Berlin in Ihrem Verkehrministerium nicht Ihre Bahn benutzen. 

Forengedöns

Bonus bekommen meist auch die Versager in der Führung

Das wissen Sie ja gar nicht und kennen die Leistungen der Leute auch gar nicht genau. Also viel zu pauschal. Bitte sachlich fair bleiben.

schabernack

➢ Bonus bekommen meist auch die Versager in der Führung.

Wer einen Arbeitsvertrag mit variablen Gehaltsbestandteilen hat, bekommt die gezahlt, wenn die Berechnungskriterien in Unternehmen / Vertrag erfüllt sind. Zahlt das Unternehmen nicht, kann man wegen Vertragsverstoß vor Gericht ziehen. Der Arbeitgeber kann das auch, sagt der Arbeitnehmer, ich komme nun 10 Stunden pro Woche weniger arbeiten als das, was im Vertrag steht.

30.000 Mitarbeiter bekommen den Bonus gezahlt, und dreimal nie hat die DB 30.000 Führungskräfte oder hoch bezahlte Manager. Es ist ausschließlich eine Frage dessen, auf welcher Grundlage die Boni wie berechnet werden. Und welche Art von Arbeitsverträgen zu welcher Zeit von welchem Management abgeschlossen wurden.

So was wirkt dann nach, und gar nichts ist mal eben so einfach zu verändern.

Kokolores2017

Ich finde diese ganze Bonus-Wirtschaft sowieso völlig unangebracht - erst recht in durch Steuern bezahlten Organisationen. Argument ist immer, dass man sonst keine guten Führungskräfte bekommt, da sie alle sonst wohin abwandern (meist wird die USA genannt). 1. werden die USA wohl kaum alle unzufriedenen europäischen Angeblich-Spitzenkräfte brauchen können und 2. bekommen die Boni bei uns auch die erstklassigen Wirtschaftslenker, die die Unternehmensziele nicht erfüllen.

Dennoch kann ich Ihre Aussage nicht ganz nachvollziehen, dass "einfache Angestellte" nur wenig bewirken können - also wir reden jetzt über die Deutsche Bahn: es sind doch die Angestellten, die die Koordination und Durchführung der Bahnfahrten am Laufen halten, die Züge fahren, begleiten, Züge warten, reparieren, inspizieren und auch sauberhalten. Also eine wesentliche Beteiligung an Erfolg und Misserfolg der Bahn werden sie schon haben, oder?

Nettie

'Trotz unpünktlicher Züge: Boni für Tausende DB-Beschäftigte" 

Das ist bei den zu den 'systemrelevanten' zählenden Unternehmen der Wirtschaft ja nicht nur bei der Bahn 'übliche Praxis'. Und die Macht der Gewohnheit (und der dazu gehörigen 'Rituale') bekanntlich eine der hartnäckigsten und daher am schwersten zu bekämpfenden übehaupt.

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schabernack

➢ Trotz unpünktlicher Züge: Boni für Tausende DB-Beschäftigte" ➢ Das ist bei den zu den 'systemrelevanten' zählenden Unternehmen der Wirtschaft ja nicht nur bei der Bahn 'übliche Praxis'.

Als ob Pünktlichkeit vom Zug das und nur dieses eine Kriterium für alle Mitarbeit wäre, um deren Arbeit als gut oder nicht gut zu beurteilen. 30.000 Mitarbeiter erhalten Boni.

Wer ist das, diese 30.000, was machen die bei der Bahn? Wie immer bei Ihnen kann das alles nur ein systemisches Grundübel sein irgendwie mit diesem miesen Geld.

Man sollte den 30.000 von der DB als Boni eine Grundausstattung für die Modelleisenbahn schenken. Damit können'se dann Pünktlichkeit üben als Allheilmittel für die DB.

Immer wieder wunderbar, der Reflex von irgendwie irgendwas umher bemängeln in möglichst allgemeiner, allumfänglicher, nichts sagender Art, sobald der Lieblingsfeind «Die Wirtschaft» auch nur als Komparse durchs Bild huscht.

Mass Effect

Da gebe ich ihnen zu 100% recht. 

werner1955

"Als Dienstleister hast du komplett versagt - aber als Führungskraft bekommst du fast 100 Prozent Bonus!

Bei den hart arbeitenden Mitarbeitern wurde um jeden Cent gestritten.  Der Bund ist ja Eigentümer und somit ein logisches verhalten. Wie bei der Ampel. ja wir haben Fehler gemacht aber es bleit alles o wie es ist. 

Elliot Swan

Ich fahr ´ keine Bahn, nicht weil es keine in der Nähe gäbe, sondern weil ich kein Bock habe auf: 1.) ständige Verspätungen 2.) voll 3.) stinkende, aggressive oder betrunkene Menschen 4.) 1h Arbeitsweg wo ich mit dem Auto 20 Minuten brauche.

Aber wie heißt es in dem Artikel so schön: „… dass zwar die Ziele bei Kundenzufriedenheit und Pünktlichkeit nicht erreicht wurden. Bei der Berechnung der Boni wurden diese Faktoren aber schließlich mit null Prozent gewichtet.“ Stattdessen Boni für zufriedene Belegschaft und vielen Frauen in Führungspositionen.

Sorry, dafür brauche ich keine Bahn. Abschaffen den Laden!

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werner1955

Sorry, dafür brauche ich keine Bahn!

Geht mir auch so. Zu teuer, zu unpünklich wenig sauber uva. Da fajre ich liebr sauber, preiswert mit meinem kleine. Und wenn nicht gerade zu den Stosszeiten fahren die Züge oft mit wenig Kunden. Und solange viel Strom vom Kohlkraftwerk  Datteln 4 kommt auch nicht umweltfreudlich.

draufguckerin

Ich meine, dass die Bahn lieber ihren Mitarbeiterinnen "an der Front" , den Lokführern, dem Reinigungspersonal und den SchaffnerInnen mehr bezahlen sollte. Angesichts vermehrter Messerstechereien und Diebstähle wäre auch Sicherheitspersonal an Bord nötig. Statt dessen werden Minderleistungen von  Menschen in Führungspositionen, die ihren Job nicht zufriedenstellend machen, honoriert.

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0803

Um das behaupten zu können, müssten wir uns die Arbeitsverträge samt Zielvereinbarungen anschauen. Geht aber nicht. Ich gehe davon aus, die Mitarbeiter, die Boni erhalten, erfüllen Vertrag und erreichen ihre Ziele. Ist was ganz anderes, wenn der Zug nicht pünktlich ankommt. Der Aussage "Trotz unpünktlicher Züge ..." kann ich nicht folgen.

Vector-cal.45

Ich stimme Ihnen absolut zu.

Nettie

"Aus einem internen Dokument der DB zur "Erfolgsbeteiligung" für Bahn-Führungskräfte geht hervor, dass zwar die Ziele bei Kundenzufriedenheit und Pünktlichkeit nicht erreicht wurden. Bei der Berechnung der Boni wurden diese Faktoren aber schließlich mit null Prozent gewichtet.

>> Stattdessen flossen nur die Themen Mitarbeiterzufriedenheit, Frauen in Führungspositionen und das Erreichen finanzieller Ziele in die Berechnung ein."

Auch bei der Bahn wird auf die 'bewährte Methode' gesetzt: Was nicht passt, wird passend gemacht.

Werner40

Wer seine MBOs zu x % erfüllt hat, dem stehen auch x % Bonus zu. 

hesta15

Alleine das ist ein Grund für dieMitarbeiter in den Streik zu treten.

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falsa demonstratio

Nachdem "weite Teile der Belegschaft" Zahlungen erhalten, kann ich mir nicht vorstellen, dass Streikbereitschaft gegen die Zahlungen weit verbreitet ist.

Werner40

Trotz unpünktlicher Züge: Boni für Tausende DB-Beschäftigte

.

Bei den Objectives für Boni geht es ja nicht nur um " Pünktlichkeit". Der Autor scheint Boni-Systeme auf MBO Basis nicht verstanden zu haben.

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werner1955

Aber wir Bürge rhaben das sehr gut verstanden. Die Führungkräfte kassieren riesige Summe und die Arbeiter vor Ort müssen um jden Cent streiken, Und dann kommt wieder das Gespenst der Lohnspirale. Und solche Unternehemen möchte ich nicht mehr als schon zwangsweise über meine Steuern finazieren.

Forengedöns

Bonuszahlungen

Ich gönne den Beschäftigten ihre Bonuszahlungen. Sie haben gute Arbeit geleistet und sich außer Tarif auch Boni verdient. Dass die Bahn auch oft verspätet ist, ist sicherlich nicht ihre Schuld. g

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Dicodes

Die Führungskräfte der DB tragen sehr wohl eine Mitverantwortung an der desaströsen Bahn. Bei den Boni handelt es sich nicht um 100€, hier geht es ab 10000€ Aufwärts. Der Lokführer oder Zugbegleiter und Rangierarbeiter müssen die Fehler ihrer Führungskräfte ausbaden, ein Boni erhalten Sie nicht, im Gegenteil, für eine gerechte Lohnerhöhung müssen Sie hart kämpfen. 

Vector-cal.45

„ … den Beschäftigten“ …?

 

Ihnen ist wohl nicht klar, dass diese saftigen Boni an ohnehin sehr hoch dotierte Führungskräfte ausgezahlt, während die absolute Mehrheit der Angestellten, also Lokführer, Schaffner, Techniker etc. niemals auch nur ansatzweise irgendwelche „Boni“ erhalten werden?

 

Wobei eben diese Führungskräfte das sehr schlechte Abschneiden der Bahn und deren frappierenden Probleme zu verantworten haben.

mike4

Leider nicht der erste Konzern, der trotz miserabler Leistungen für die Kunden seinen Spitzenleuten Boni zahlt.  Kann man wohl nichts machen, außer sich wundern.  Boykottieren, wie bei den anderen Konzernen, schadet nur dem Umweltschutz.

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werner1955

Sehr viel Strom der Bahn kommt aus dem Kohlekraftwerk Datteln 4 . Das zum Umweltschutz. 

kurtimwald

Die Mitarbeiter können nichts dafür das frühere und derzeitige Verkehrsminister die Bahn total kaputtgespart haben.

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Dicodes

Das war die Rot-Grüne Bundesregierung unter Schmidt und Fischer die die DB unbedingt an die Börse bringen wollte. Dafür wurde Herr Mehdorn mit einem 30Milionen DM Vertrag ausgestattet. 

Forengedöns

@Lothar1960 10. Mai 2023 • 19:27 Uhr

Die Manager und die Politiker sind die  Verantwortlichen für die schlechte Qualität und bekommen trotzdem Erfolgsprämien für ihren Mist.

Die Politiker haben im Wesentlichen wohl weniger Schuld an der schlechten Qualität. Die Geiz ist geil Mentalität ist wohl ein allgemeines gesellschaftliches Problem.

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werner1955

Die Politiker haben im Wesentlichen wohl weniger Schuld?

Der Bund ist zu 100% Eigentümer der Bahn, also auch für den desolaten zustand verantwortlich. Die Geiz ist geil Mentalität der Kunden ist den schlechten wirtschaftliche Vverhältnissen geschuldet und noch überbezahlt wenn man Preis und Leistung richtig bewertet. 

Hille-SH

Zitat:

"Zu den Empfängern gehören rund 3800 Führungskräfte sowie weitere Teile der Belegschaft.

Aus einem internen Dokument der DB zur "Erfolgsbeteiligung" für Bahn-Führungskräfte geht hervor, dass zwar die Ziele bei Kundenzufriedenheit und Pünktlichkeit nicht erreicht wurden".

Ergo !

Eine "saftige" Belohnung für die "Führung"...und "wenige andere"...für brennenden, eklatanten Misserfolg !

Die DEUTSCHE BAHN, ein deutsches Staatsunternehmen...im Sinkflug...aber die Taschen füllt man sich "oben" dennoch...

Dicodes

Wäre ja zum Lachen wenn es nicht der Realität entsprechen würde. Andere Länder werden regelmäßig von unsere Regierung angemahnt Korruption und Vetternwirtschaft in den Griff zu bekommen. Aber unsere Politiker und Führungskräfte sind keinen Deut besser. 

TzinökerT

Witzig. Hier die Mitnehmermenralität anprangern und  damals in HH ( Senat) alle Angebote (Konzerte) und Reisen ( Golfregion) mitgenommen.

Doro (Martin) die Vergangebheit holt ein immer ein……

Brunce

Die Außenwirkung ist natürlich verheerend. Allerdings verdient bei der Bahn -im Vergleich zu anderen Unternehmen- wirklich niemand zu viel. Die schlechte Bezahlung dort trifft nicht nur auf Handwerker zu sondern zieht sich bis in die Führungsetagen. Wer Geld scheffeln will, geht nicht zur Bahn. Egal ob er Schlosser ist, oder Führungskraft. Dass der Konzern sich nicht traut, jetzt auch noch die Boni zu streichen, kann ich nachvollziehen. Ohne diese ist die DB wirklich gar nicht mehr konkurrenzfähig. Und, eines sollte man nicht vergessen: Auch die Führungskräfte können nichts dafür, dass die Politik jahrzehntelang die Mittel immer weiter zusammengekürzt und das Netz damit in den aktuellen Zustand gezwungen hat. 

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nie wieder spd

„Wer Geld scheffeln will, geht nicht zur Bahn.“

Mag sein. Aber wenn die 3. Riege in der Politik ein Auskommen findet, möchte die 2. Riege doch wenigstens besser als die dastehen.

Vector-cal.45

Aus dem Artikel:

 

>>"Als Dienstleister hast du komplett versagt - aber als Führungskraft bekommst du fast 100 Prozent Bonus", kritisiert dies eine DB-Führungskraft, die nicht namentlich genannt werden möchte. Die Bahn mache sich dadurch zum "Mitnahmeladen". <<

 

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.

 

 

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nie wieder spd

Die Gewerkschaft der Lokführer wird sich bei ihren baldigen Tarifverhandlungen sicher daran erinnern.

Koray

Für die Beschäftigten ist nie Geld da. Wasser predigen und Wein saufen nennt man das. 

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falsa demonstratio

Es sei denn, man gehört zu den "weiten Teilen der Belegschaft" die in den Genuss der Zahlungen kommen.

sosprach

Selbstbedienungsmentalität wie wir es sonst nur mit Politikern und Angestellten öffentlicher Mitarbeiter kennen. 

nie wieder spd

Das ist mit Sicherheit eine sehr eigennützige Entscheidung der Bahnvorstände. Wenn der Bahnvorstand entschieden hätte, wegen der schlechten Leistungen keine Boni zu zahlen, hätte die Vorstände selbst ja auch keine Boni erwarten dürfen. Die Bahn ist ganz offensichtlich ein Selbstbedienungsladen für die Vorstände.

marvin

Ich versteh nicht ganz: Ist Gewinne zu verteilen nicht überhaupt der Sinn einer Privatisierung? Wenn die Bahn "Aktiengesellschaft" spielen darf, deren Aktien zu 100% der Bund hält, kommt eben das dabei heraus.

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werner1955

Dei Bahn hat noch nie Gewinn gemacht.

nie wieder spd

Die Politik hätte den Vorstand der Bahn und die leitenden Angestellten ja mal fragen können, ob ihnen eine lebenslängliche staatliche Versorgung in Form eines Postens als Staatssekretär besser gefallen hätte, als Boni aufs Gehalt. Bei den Grünen klappt sowas.

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falsa demonstratio

Staatssekretäre sind politische Beamte und gehen selten wegen Erreichung der Altresgrenze aus dem Amt in Pension.

Martininsky

Die Bahn ist also hoch verschuldet. So gesehen praktisch pleite. 

Aber sie verkündet einen hohen Jahresgewinn. 

Da sollte man doch erwarten, dass mit den Gewinnen Schulden bedient würden.

Wem schuldet die Bahn eigentlich die 28,8 Milliarden? 

Doch nicht etwa in letzter Konsequenz den Steuerzahlern?

Und wer bedient die Zinsen für die Bahnschulden?

Auch die Gemeinschaft der Steuerzahlenden? 

Steuerzahlende bezahlen zudem auch die Tickets, aus deren Erlös die Gewinne generiert wurden. Oder gibts da noch andere Quellen, wo all das schöne Geld herkommt, ausser von der "Kundschaft"?

Ach ja, die Steuerzahlenden: Pünktlichkeitsträumer, Unzufriedene, meckern über Streiks und Baustellen und Fachkräftemangel und Serviceausfälle und und und...

Naja, aus Bahnsicht hat die Kundschaft ja keine Bedeutung im Sinne von "dass ihre Meinung/Wahrnehmung/Ansprüche irgendeine Relevanz hätte" für die Selbstbewertung. Dann gibts die Boni eben für Frauen und Klima. 

Geld ist doch genug da...

Fischkopp77

Die Bahn gehört noch mal wem? 

Wir zahlen also diese Boni. Ob das Mehrheitsfähig wäre? Ich hätte ja nicht generell was dagegen, aber Boni sind doch eigentlich Leistungsabhängig. Wenn die momentane Leistung dafür reicht einen dreistelligen Millionenbetrag auszuzahlen, wie teuer soll es werden wenn die Bahn funktioniert.

Grausam das in einem so wichtigen Bereich Verkehr, der jeden betrifft, seit Dekaden eine endlos scheinende Reihe von Klapskallis im Ministerium sitzt...um dieses schöne norddeutsche Wort mal wieder in Umlauf zu bringen. :)

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Sokrates

1. Wenn die Manager und sonstige Führungskräfte Bonis bekommen, warum sollte der Rest nicht auch Bonis bekommen?

2. Wer genau sind jetzt aber die 30.000 der Bahnangestellten von den weltweit für die Deutschen Bahn Beschäftigten die die Bonis bekommen?

3. ist der Bericht mit Prozent Rechnungen bestickt die keiner durchblickt, vor allem ist nicht wirklich klar von welchen Geldbeträgen aus gerechnet wird und die jeweiligen Bonis in welcher Geldsumme ausfallen!

Account gelöscht

Boni für diejenigen, die im weitesten Sinn zum Management gehören. Während sich der Bahnvorstand in den Verhandlungen mit der EVG heftig gegen Tarifsteigerungen wehrt, die nur annähernd die Inflation ausgleichen. Selbst der Mindestlohn von 12 Euro wurde bis jetzt für manche Beschäftigte nur durch Zulagen erreicht.

Der Vorstandsvorsitzende Richard Lutz erhält dieses 2,24 Millionen Euro im Jahr. Davon sind 968.000 Euro das Grundgehalt. 1,27 Millionen Euro beträgt die Boni.

Die Vorständler Huber und Pofalla bekommen ihr Salär von 650.000 Euro im Jahr auf 715.000 Euro erhöht.