Ihre Meinung zu Verhärtete Fronten vor dem Flüchtlingsgipfel von Bund und Ländern
Seit Langem streiten Bund und Länder über die Aufteilung der Kosten für die Unterbringung Geflüchteter. Die Fronten sind verhärtet. Aus den Ländern kommt teilweise scharfe Kritik.
dass in diesem Jahr bereits 15,6 Milliarden Euro an die Länder gegangen seien.
was für ein Argument !
wieviel Kosten entstehen für die Länder
10 Mrd .... oder 20 Mrd
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"wieviel Kosten entstehen für die Länder"
Kommt ganz darauf an, was Sie unter 'Kosten' verstehen. Und wie Sie die kalkulieren.
ihren Beitrag kann ich nicht verstehen
Wenn Sie meine Antwort an @Kristallin hier lesen, können Sie's vielleicht verstehen. Und: 'Kosten' definiere ich nicht als Geld, sondern als nötigen Aufwand oder aber als vermeidbare Nachteile. In letzterem Fall: als Schäden.
Die betroffenen Kommunen haben aber nichts mehr zum kalkulieren!
Die saufen finanziell einfach ab.
"Die betroffenen Kommunen haben aber nichts mehr zum kalkulieren!
Die saufen finanziell einfach ab"
Die 'Finanzen' sind also das Problem. Genauer: Das ihnen vonseiten der Verantwortlichen in der Politik bzw. deren 'Entscheidungsträgern' 'zugeteilte' Geld, mit dem letztlich für niemanden ein auskömmliches Leben möglich ist.
Geld ist für viele Leistungen einfach Voraussetzung.
Natürlich für Leistungen wie Schulplätze, Kita, Deutschunterricht braucht man Personal und Raum.
Ukrainische Flüchtlinge haben den Vorteil, dass sie nicht auf Gemeinschaftsunterkünfte verwiesen werden können, sie erhalten Bürgergeld ud dürfen arbeiten.
Dazu haben sie einen vereinfachten Zugang (Versichertenkarte) zu medizinischer Leistung.
Es ist schon eine schwere Situation.
Bisher erhalte Nordrhein-Westfalen 600 Millionen Euro vom Bund, bei Gesamtkosten in diesem Jahr von 3,7 Milliarden Euro. Derzeit würden also nur deutlich unter 20 Prozent der Kosten vom Bund gedeckt. Der Bund habe eine Pflicht gegenüber den Kommunen, sagte Wüst.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/fluechtlingsgipfel-papier…
Als lobenswert sieht Wüst die aktuellen Bemühungen des Bundes bei der Hilfe für Flüchtlinge aus der Ukraine.
Die Flüchtlingszahlen aus Syrien und Afghanistan steigen wieder an.
Das bedingt schon eine Nachfianzierung.
Die Unterbringung wird immer teurer.
Ob kurzfriditg dabei überhaupt Geld die Lösung sein kann, das steht auf einem anderen Papier.
Achso... der Bund trägt die Verantwortung für die Kommunen? Ich dachte, er trägt die Verantwortung für die Länder? Und wenn der Bund die Verantwortung für die Kommunen tragen sollte, welche Verantwortung haben dann die Länder? Gar keine?
Das ist doch Haarspalterei.
Die Länder sind natürlich für ihre Kommunen verantwortlich.
Aber dieser Verantwortung müssen sie doch nachkommen können.
Damit sind wir wieder beim Bund.
Die Länder können dieser Verantwortung im Prinzip nachkommen. Wozu gibt es denn den Länderausgleich?
Dazu gabe es ja schon den Artikel:
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/fluechtlingspolitik-koste…
Wie hoch sind den die Überschüsse der Gemeinden?
Was wurde in den genannten Zeiträumen bei den Bürgern eingespart (von Freizeiteinrichtungen bis hin zu Zuschüssen für z.B. Beratungsstellen für verschiedene Bereiche)?
Die schierre Anzahl der Flüchtlinge verstärkt die Probleme mit der Bevölkerung und erfordert weitere Maßnahmen des Ausgleichs.
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/04/PD23_132_7…
Die Situation der Haushalte dürfte sich durch steigende Personalkosten auch wieder relativieren und der Coronanachholeffekt dürfte sich auch abschwächen.
Aber ich bin kein Kenner der Haushaltssituationen in den Ländern.
>> Wie hoch sind den die Überschüsse der Gemeinden?
Gute Frage. Wobei: wie ist die Verteilung der Aufgabe angesichts Kommunen mit guter und weniger guter Finanzlage. Wird dieser Aspekt bei der Verteilung berücksichtigt.
Allerdings: die Zuschüsse von Bund und Ländern zu dieser kommunalen Aufgaben sind ja letztendlich Wirtschaftsförderung pur, denn die Masse der Gelder wird ja in den Kommunen umgesetzt in Produkte und Löhne, ergo neue Steuern.
>> Was wurde in den genannten Zeiträumen bei den Bürgern eingespart (von Freizeiteinrichtungen bis hin zu Zuschüssen für z.B. Beratungsstellen für verschiedene Bereiche)?
Die populistische Frage. Lässt sich denn zielsicher spezifisch Nachweisen, dass Einsparungen bei kommunalen Leistungen ausschließlich bedingt waren durch die Leistungen für Geflüchtete? Also: lässt sich Ihre Frage überhaupt beantworten? Natürlich können Sie hier auf entsprechende Gemeinderatsbeschlüsse verweisen, wenn verfügbar.
Es geht doch nicht darum, dass #Einsparungen wegen der Flüchtlinge gemacht worden sind.
Es geht darum, dass die Gewinne abnehmen, wenn diese Dinge wieder ktiviert werden.
Ja die Länder wünschen sich für alles mehr Geld vom Bund, obwohl es in der Verantwortung der Länder liegt.