Blick in einen Dorfladen

Ihre Meinung zu Einzelhändler in Vororten profitieren von Homeoffice

Der Trend zum Homeoffice belastet Einzelhändler in den Stadtzentren. In Wohngebieten und Vororten haben die Ausgaben für privaten Konsum dagegen stark zugenommen, wie eine Studie des ifo-Instituts zeigt.

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72 Kommentare

Kommentare

Parsec

Viele der HO-Arbeiter nutzen die Pausen, schnell mal eben zum kleinen Einzelhändler rüberzulaufen oder -zufahren. Sichert dessen Standort und die Einnahmen, die in der Hochzeit der Pandemie gefehlt haben.

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styxxx

Umgekehrt fehlen im Umkreis der Büros dann die Arbeitnehmer, die in den Pausen dort kurz was einkaufen (auch als Mitagessen) oder auf dem Heimweg vor Ort einkaufen. Völlig logisch. Läden in Innenstädten mit hohem Bewohneranteil werden das aber vermutlich weniger spüren, da sich das ausgleichen könnte. Nur Büros statt Wohnraum ist halt nicht so ideal für einen Stadtteil.

Schirmherr

So kommt bald wieder der Tante Emma Laden. It‘s future

Bender Rodriguez

Kaufen wohnortsnah? 

Wie soll ich das verstehen? Wer fährt denn extra weg, um einzukaufen? Das war für mich standortentscheidend.

Ich ziehe doch nicht in eine tote Wohngegend, ohne jede Infrastruktur.  

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werner1955

Infrastruktur wird ja durch Entscheidung der Städte stark verändert. 

Wer PKW Kunden nicht haben möchte muss dan auf diese verzichten. Wenn ich für ein paar Std. parken mehr als 10€ zahlen muss fahre ich zum Center auf der "Wiese" wo parken frie ist und wähle den Lieferdienst

Gerd Hansen

Wer zieht denn extra um, nur weil die Infrastruktur wegbricht?

Vor 20 Jahren gab es hier im Ort 2 Tante-Emma Läden, Raiffeisenbank,Sparkasse, 2 Ärzte, 1 Friseur.

Der Friseur ist noch hier, alles Andere schon seit mindestens 5 Jahren komplett Geschichte.

freie Ukraine

Ich kann das nur bestätigen

Wir leben in einem Vorort und mittlerweile gibt es hier eine ganz nette Einkaufs-Infrastruktur, die man zuvor so nicht hatte. Und es geht alles im Wesentlichen zu Fuß oder mit dem Rad. Das ist der große Vorteil zur Stadt, wo immer noch viel zu viel Auto gefahren wird.

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Sisyphos3

wie bringen sie denn ne Kiste Sprudel nach Haus

auf dem Fahrrad ?

schabernack

➣ wie bringen sie denn ne Kiste Sprudel nach Haus. auf dem Fahrrad ?

Die Kiste Sprudel plus 9 Kumpane holt man beim Monatseinkauf der schweren Dinge als Vorräte mit dem Auto. Wie auch die 5 Säcke Reis, damit man sich nicht ständig mit so was, und auch nicht mit absurden Argumenten gegen das Fahrrad zum Einkaufen umher plagen muss.

In My Family hatten beide Eltern keinen Führerschein. Einkaufen mit Fahrrädern war das Normal, und Gejammer über Versorgungsschwierigkeiten und Verdursten wegen ohne Auto waren nicht existent.

Sisyphos3

In My Family hatten beide Eltern keinen Führerschein

 

na immerhin wie in meiner Familie

und es ging auch :-)

schabernack

➣ In My Family hatten beide Eltern keinen Führerschein. ➣➣ na immerhin wie in meiner Familie und es ging auch :-)

Dann wissen Sie ja, wie man Sprudel auch ohne Auto nachhause bekommt. Wen und warum nur fragen Sie, wenn Sie schon seit Kindertagen kennen, wie das geht. Mysterium …

Sisyphos3

früher kam ein Getränkehändler vorbei

also gibt es das heute noch ?

schabernack

➣ früher kam ein Getränkehändler vorbei. also gibt es das heute noch ?

Ja, das gibt es auch heute noch. Aber der Händler heißt anders, und es ist nicht mehr der gleiche wie damals. Die von heute heißen mit Nachname alle … Internet.

Thomas D.

Nein, die bringt er zu Fuß nach Hause. Machen Sie das nicht so?

Im Übrigen schrieb @freieUkraine:

„Und es geht alles im Wesentlichen zu Fuß oder mit dem Rad.“

gelassenbleiben

bei mir kommt Trinkwasser aus dem Hahn

Nettie

„bei mir kommt Trinkwasser aus dem Hahn“

Bei mir auch. Empfinde das immer noch als echten Luxus (ging in meiner Kindheit im Ausland nicht, da musste das Wasser erst gefiltert werden). Vom Geschmack her merke ich jedenfalls keinen Unterschied zu ‚Flaschenwasser‘.

freie Ukraine

@Bender Rodriguez 08. Mai 2023 • 12:54 Uhr

Ich ziehe doch nicht in eine tote Wohngegend, ohne jede Infrastruktur.  

Wo Nachfrage wächst, lässt auch das Angebot nicht auf sich warten. Nennt sich Markt. Menschen sind erfinderisch.

werner1955

belastet Einzelhändler in den Stadtzentren?

Logisch, Die Zentren wollen weniger PKW-Kunden, Dan lieber gleich vor ORt oder Lieferdienste.

freie Ukraine

@werner1955 08. Mai 2023 • 13:05 Uhr

belastet Einzelhändler in den Stadtzentren? Logisch, Die Zentren wollen weniger PKW-Kunden, Dan lieber gleich vor ORt oder Lieferdienste.

Die Städte ersticken am PKW-Verkehr.

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werner1955

Ok. Dan PKW und Ihre Kunden raus. Ich und jeder PKW Kunde kann je selbst, frei und eigenverantwortlich entscheiden. 

gelassenbleiben

das erinnert einen ja an 80jahre Diskussionen als sich manche Einzelhändler dagegengestemmt haben, das Fussgängerzonen eingerichtet werden. Möchte heute keiner mehr missen.

werner1955

manche Einzelhändler?

Die sind alle weg, und jetzt gehen auch die Filialen und Gastronomie.

Bender Rodriguez

Dann sollten sie alle Läden aus der Stadt werfen und nur noch zu leisen Schlafstätten werden, ohne nennenswertes Gewerbe.

Dann erübrigt sich der Rest von alleine.

Stadt ohne Auto is unsinn. 

gelassenbleiben

Ich sehe es genau umgekehrt, Stadt mit Auto ist Unsinn. Wir brauchen Stadt mit Mensch. Bin  echt gespannt wie sich Paris entwickelt.

Opa Klaus

Kopfkino: stelle mir gerade Bangkok ohne Geschäfte und ohne Autos vor. Eine 15 Millionenmetropole nur für Menschen. Herrlich.. 

gelassenbleiben

Menschen und Geschäfte, aber keine Autos ;)

schabernack

➣ Kopfkino: stelle mir gerade Bangkok ohne Geschäfte und ohne Autos vor. Eine 15 Mio. Metropole nur für Menschen. Herrlich..

Besser für Fußgänger als Bangkok geht auch in Mega Cities in Asien. Nicht gerade Neu Delhi, wo   die Kuh immer Vorfahrt hat. Einerlei, von wo sie herkommt. Egal, wo immer sie auch hin will. Kuh comes first and takes it all.

Tokyo ist nicht schlecht für Fußgänger, und Fahrrad fahren wird immer mehr populär dort. Ist definitiv besser, als man denken mag, dass es sei, kennt man die größte Stadt der Welt nicht so genau.

Liegt vor allem am exzellenten und absolut zuverlässigen ÖPNV, an vielen kleinen «Stadtinseln» aus Tempeln, Parks und Gassen, in die gar keinen Autos hinein passen.

Fußgängerzonen sind groß und miteinander verbunden, oder mindestens sehr nahe beieinander. Auto in Tokyo anmelden und Auto parken sind beides aber so was von richtig teuer.

Nicht einen Tag lang habe ich Auto fahren vermisst.

Sisyphos3

wie war es früher dort

keine Straßen lauter Kanäle 

ging doch auch

Bender Rodriguez

Ok, stadt ohne Verkehr is unsinn. Die Leute/kunden müssen ja von a nach b kommen können.

Deshalb gibts ja diese öden Malls überall. Ob RheinNeckarzentrum, Taunuszentrum oder Loop5, die dind alle gleich. Und in unserer Stadt gibts nur noch brillen, hörgeräte, döner und Ramsch.

Die müssten nur die Parkhäuser kostenlos machen.  Ich habe keine Ahnung, was der Citymanager den ganzen tag macht. Jedenfalls nichts für die Stadt.

Selber schuld. Kauft man eben ausserhalb der Kernzone ein.

gelassenbleiben

Verkehr gehört ja  in die Stadt: alle 3-5 min eine Strassenbahn oder Busse, aber keine Autos. Ja und mails mit Boutiken  auf der ‚grünen Wiese“  mit Riesenparkplätzen oder Parkhäusern sind auch Unsinn. Die Geschäfte gehören in die Stadt mit Cafes,  Theater usw. 

werner1955

Aber wer sollte dann wie in die Sadt kommen wer den ÖPNV nicht nutzen kann?

Eudialyt4

ÖPNV innerhalb der Stadt, um von A nach B zu kommen. Oder Fahrrad, laufen geht auch.

werner1955

Aber für viel geht,s lider nicht mit Öpnv. Schlechte Verbindungen, teuer, und sehr oft unzuverlässig. Und für Menschen mit einschränkung der Mobilität, Rollator usw.

Nettie

"Einzelhändler in Vororten profitieren von Homeoffice"

Logisch. Wer die Möglichkeit hat, zu Hause zu bleiben, geht auch in der Nachbarschaft einkaufen.

freie Ukraine

@Parsec 08. Mai 2023 • 12:44 Uhr

Viele der HO-Arbeiter nutzen die Pausen, schnell mal eben zum kleinen Einzelhändler rüberzulaufen oder -zufahren. Sichert dessen Standort und die Einnahmen, die in der Hochzeit der Pandemie gefehlt haben.

Es sind eigentlich kaum Geschäfte verschwunden, nicht mehr als sonst üblich. Das finde ich erstaunlich, angesichts der Horror-Szenarien, die die Corona-Maßnahmen-Gegner so an die Wand gemalt haben. Aber das zeigt wieder, dass die Infrastruktur, die nachhaltig gebraucht wird, sich auch trotz Krisen durchsetzt.

SirTaki

Die Bandbreite der neuen Einkaufskanäle und Standorte spielen sich immer ab, wo viele Leute wohnen, zusammenkommen und ihren Bedarf decken. Ob aber ein kleiner Betrieb mit Tante Emma Preisen wieder aufleben wird, dürfte auch vom Budget der Kunden abhängen. Soziale Schwache und niedere Einkommensschichten werden, wie auch der Mitarbeitende im Mittelstand oder Handwerk, sehr gut ausloten, was ein Brötchen oder der Wochenenkauf in solch einem Laden am Ende kostet. Bekanntlich sind inhabergeführte Läden meist teurer, weil davon Inhaber und Angestellte leben wollen. Und wo die gut betuchten Schichten dominieren, wird auch ein Delikatessenladen oder teurer Anbieter weniger Probleme haben. Abgesehen  von den Besitzern mit Migrationshintergrund, die ihre eigene Klientel und Preise haben- oft deutlich günstiger als die anderen Einheimischen. Da muss man genau untersuchen und hinsehen, ob es ein Trend oder eine Dauereinrichtung sein wird.

Werdaswissenwill

Einzelhändler wie Edeka und Co wohl eher! Wenn ich mal darüber nachdenke, fällt mir auf Anhieb  nur Bäcker und Fleischerei ein! Der Rest fest in der Hand der Big Four! Rewe, Edeka, Aldi und der Schwarz Gruppe. Die alle Rekordumsätze gemacht haben, obwohl weniger gekauft wird! Mir läuft da echt eine Krokodilsträne runter!

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silverbeard

er Rest fest in der Hand der Big Four! Rewe, Edeka, Aldi und der Schwarz Gruppe. Die alle Rekordumsätze gemacht haben, obwohl weniger gekauft wird! Mir läuft da echt eine Krokodilsträne runter!

Sie sollten dabei aber berücksichtigen, das die Hersteller Ihre Preise stark erhöht haben. Der hohe Umsatz bei den Einzelhändlern bedeutet nicht gleichhohe Gewinnsteigerungen, weil die Einkaufspreise gestiegen sind.

Im Supermarkt, in dem ich arbeite, wurde einer von zwei Kühlräumen abgeschaltet um Strom zu sparen.

Möbius

Ich bin da eher skeptisch was eine nachhaltige Veränderung der Arbeitswelt anbetrifft. Denn das hängt weniger von den Präferenzen der Arbeitnehmer sondern vielmehr von den ökonomischen Erfordernissen und den Bedarfen der Arbeitgeber ab. 

 

Das es überhaupt noch so viele Leute im Home-Office geben soll (25% für 20% der Wochenarbeitszeit, also 0,25 X 0,20 = 0,05 also 5% der Arbeitszeit aller Beschäftigten) sehe ich eher als Nachlaufeffekt. 

 

Wer Karriere machen will, geht nicht ins Home-Office. 

 

Hier wird ein nicht existierendes Porträt der Arbeitswelt gemalt … 

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Nettie

"Wer Karriere machen will, geht nicht ins Home-Office."

Warum sollte das jemand wollen ('Karriere machen')?

Möbius

Ja, da haben Sie sicher recht. Allerdings heißt das halt auch das man zB auf stärkere Gehaltserhöhungen wird verzichten müssen. 

 

Es ist eigentlich nur schwer möglich effektiv im Home-Office zu arbeiten. 

Und wenn Sie sich irgendwo bewerben und meinen Sie könnten dann ja gleich ins Home-Office wird Ihnen der Arbeitgeber sagen:“ da haben wir genug andere die nicht zu Hause bleiben wollen“ m.a.W.: Sie bekommen den in Frage stehenden Job erst garnicht…. 

Nettie

"Es ist eigentlich nur schwer möglich effektiv im Home-Office zu arbeiten"

Kommt drauf an. Bei einigen Arbeiten ist das rein naturgemäß gar nicht möglich, bei vielen anderen umso effektiver. Vor allem, wenn die Aufrechterhaltung der persönlichen Kontakte weiterhin möglich und gegeben ist.

Eudialyt4

Es gibt Menschen, die arbeiten nur im Homeoffice. Sind trotzdem erfolgreich. Das kommt auf die Qualifikation des Mitarbeiters an und auf die Branche. 

freie Ukraine

Warum sollte das jemand wollen ('Karriere machen')?

Wir sollten es nicht erzwingen, dass jeder es will. Wir sollten aber dafür eintreten, dass jeder es darf (Karriere machen). Und das auch ohne Anführungszeichen.

schabernack

➣ Warum sollte das jemand wollen ('Karriere machen')?

Was ist das überhaupt … Karriere machen.

Für manche wohl schon der Wille des Arbeitnehmers, am letzten Arbeitstag vor der Rente nicht mehr das gleiche zu tun wie am ersten Arbeitstag in Festanstellung.

Machen Sie heute noch das gleiche wie direkt nach Lehre oder Studium ohne Weiterentwicklung …?

Nettie

"Was ist das überhaupt … Karriere machen."

Diese Frage wollte ich ursprünglich auch stellen, habe mich aber aus Gründen der Prägnanz dagegen entschieden.

"Machen Sie heute noch das gleiche wie direkt nach Lehre oder Studium ohne Weiterentwicklung …?"

Definitiv nicht. Und: Weiterentwicklung ist etwas, dem alles - also auch jeder Mensch - schon rein naturgemäß unterworfen ist. Egal ob frei- oder unfreiwillig.

freie Ukraine

Das es überhaupt noch so viele Leute im Home-Office geben soll (25% für 20% der Wochenarbeitszeit, also 0,25 X 0,20 = 0,05 also 5% der Arbeitszeit aller Beschäftigten) sehe ich eher als Nachlaufeffekt. 

Keine Ahnung ob das stimmt. Dennoch geht es hier aber um die Effekte auf den lokalen Einzelhandel. Und es steht nirgendwo geschrieben, dass die nicht auch deutlicher ausfallen können. Jedenfalls mag ich einen permanent pessimistischen Unterton nicht. Man muss ja nicht alles immer runter machen.

freie Ukraine

@SirTaki 08. Mai 2023 • 14:02 Uhr

Soziale Schwache und niedere Einkommensschichten werden, wie auch der Mitarbeitende im Mittelstand oder Handwerk, sehr gut ausloten, was ein Brötchen oder der Wochenenkauf in solch einem Laden am Ende kostet.

Gerade ein Handwerker sollte aber ein handwerklich hergestelltes Brötchen zu schätzen wissen und ein Mensch mit niedrigem Einkommen kann sich durchaus auch ganz bewusst für wertige Waren entscheiden, die dem Hersteller ein bescheidenes Auskommen sichern.

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Gerd Hansen

Hmm, beim Bäcker mit eigener Backstube ( einen ! haben wir in der Kreisstadt noch, alles andere sind „Filialen“ ) kostet ein „normales Brötchen“ 51 ct, Sonntags 4 ct mehr ( meiner Meinung nach gerechtfertigt,am besten wäre es allerdings, wenn die Sonntags garnicht geöffnet hätten ).

Bei Netto / Aldi kostet ein Brötchen aus dem „Ladenbäcker“ 18 ct.

Da kann sich mancher nicht mehr „bewusst entscheiden“.

8 Brötchen für 4,08 ( 4,40 am Sonntag ) oder für 1,44, das macht leider für viele Familien schon einen gehörigen Unterschied…

Sisyphos3

Da kann sich mancher nicht mehr „bewusst entscheiden“.

 

warum ?

weil er beim Bäcker seinen Job verliert, wenn alle beim Aldi kaufen ?

ich kann auch weiter fragen

wer seine Rente bezahlt, Arbeiter in China ?

freie Ukraine

@Möbius 08. Mai 2023 • 14:30 Uhr

Ich bin da eher skeptisch was eine nachhaltige Veränderung der Arbeitswelt anbetrifft. Denn das hängt weniger von den Präferenzen der Arbeitnehmer sondern vielmehr von den ökonomischen Erfordernissen und den Bedarfen der Arbeitgeber ab. 

Sagen wir: ungefähr zu gleichen Teilen von beiden.

freie Ukraine

@Möbius 08. Mai 2023 • 14:30 Uhr

Wer Karriere machen will, geht nicht ins Home-Office.

Wer Karriere machen will, geht durchaus auch ins Home-Office.

Hier wird ein nicht existierendes Porträt der Arbeitswelt gemalt … 

So gut kennen Sie die Arbeitswelt gar nicht.

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Möbius

Dann lassen Sie mich doch mal an Ihrer „Weisheit“ teilhaben …

 

Ich kenne aus jahrzehntelanger Praxis die deutsche Arbeitswelt (Mittelstand und Konzern) nur zu gut … 

freie Ukraine

Dann lassen Sie mich doch mal an Ihrer „Weisheit“ teilhaben …

Gerne. Stets bemüht.

gelassenbleiben

die Zeiten ändern sich 

0803

Die übertreibt manchmal. Muss man sich nicht immer gefallen lassen. Muss man aber auch können, und manchmal ist Glück nicht schlecht.

Thomas D.

„Ich kenne aus jahrzehntelanger Praxis die deutsche Arbeitswelt (Mittelstand und Konzern) nur zu gut …“

Jahrzehnte. Also 20, 30, 40 Jahre. Klasse! Darauf kann man sich schon etwas einbilden. Die Erfahrungen, wie die Arbeitswelt vor 20 Jahren und mehr im Mittelstand und in den Konzernen war. Hilft sehr heute. 

Ein Tipp: Wirklich interessant sind dort die Entwicklungen der letzten fünf, max. 10 Jahre. Nicht, dass Sie sich blamieren, wenn Sie sagen „Ich weiß genau, wie es 1980 in der deutschen Arbeitswelt war! Ich kenne mich aus!“

Neutrale Stimme

Erfahrung im Arbeitsumfeld ist ein wertvolles Kapital, das Individuen Wissen, Selbstvertrauen, Perspektive, Networking-Moeglichkeiten und Potenzial als Mentor bietet. Es ist jedoch wichtig zu erkennen, dass Erfahrung allein nicht ausreicht, um Erfolg zu garantieren, und dass es wichtig ist, auf dem neuesten Stand zu bleiben und sich an neue Veraenderungen und Entwicklungen im eigenen Fachbereich anzupassen. 

 

Bender Rodriguez

Oder das, was Du darüber gehört hast. Die Russen hatten es nie so mit Genauigkeit, wenn sie über Deutschland berichtet haben.

Gerd Hansen

Mein Sportkamerad ( 51 Jahre alt ) ist jetzt seit über 2 Jahren bei seiner „neuen Firma“.

Dort ( 800 km von hier entfernt… ) ist er NOCH NIE gewesen.

Bewerbung, Einstellung etc. zu 100% Online.

Die Firma macht für andere große Firmen Steuer-und Betriebswirtschaftliche Dinge ( keine Ahnung was genau… )

0803

Der Arbeit sind die Tage gezählt. KI wird sie in Luft auflösen. Wir Menschen (ich tue jetzt so, als wäre ich einer von) werden uns auf diesem Umweg davon befreien, nicht über den anarchistischen, der führt zu nix, nur Spaß im Leben haben, keine Steuererklärungen abgeben müssen, keine Pfändungen mehr erleben, kein Knöllchen mehr bekommen, und der Einzelhandel wird einpacken. Kommt keiner mehr hin und sagt, haben sie ne Schraube oder zwei zum gleichen Preis oder habe ich mich verlaufen und bin beim Großhandel gelandet. Wird easy. Homeoffice wird auch sein blaues Wunder erleben, wenn es wieder umbenannt wird mangels Arbeitgebern und Gewerkschaften usw. 

0803

Früher hat man Wasser vom Brunnen geholt, Umsatz gleich Null Euro. Wo befand sich der Brunnen? Und die Fische vom Fluss. Der war meistens noch ein Stück weiter weg, gleicher Umsatz, sogar in Dukaten. Ganz gleich, wo gearbeitet wurde. Ist 2023 nicht mehr so, weiß jedes Kind. Homeoffice braucht nich mal Empfangssekräter/in. Ist größter Vorteil. Der Bäcker nebenan wird doch gar nicht gebraucht bei Homeoffice, ist doch der Backofen in der Küche. Wie diese Zahlen im Artikel zusammenkommen, ist mir nicht ganz geheuer. Ich glaub die nicht, nicht zu 100%. Sind ja nicht alle wirklich im Einzelfall erfasst worden.

schabernack

Möbius • 14:53 Uhr ➣ Ich kenne aus jahrzehntelanger Praxis die deutsche Arbeitswelt (Mittelstand und Konzern) nur zu gut …

Jeder und Jede, wer heutzutage ungefähr 60 Jahre alt ist und arbeitet, kennt die Arbeitswelt seit Jahrzehnten. Seit drei oder vier Jahrzehnten. Was sagt uns das außer Winke Winke …?

Ich kenne Autos seit Jahrzehnten. Mittelklasse und Oberklasse. Früher waren Autos kleiner, weniger crash-gut, aber sie waren schöner. Und vor Jahrzehnten gab es mehr Autos in der Farbe Rot als heute.

Ich bin der Auto-Experte seit Jahrzehnten nur zu gut.

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0803

Was sind denn schöne Autos?

schabernack

➣ Was sind denn schöne Autos?

Die Göttin La Déesse Citroën DS 21, Jaguar E-Type, Porsche 911 First Generation, Citroën 2CV Die Ente, Renault Espace Second Generation. Fünf richtig schöne Autos, und sonst waren Autos früher nur schöner als heute.

Sisyphos3

Und vor Jahrzehnten gab es mehr Autos in der Farbe Rot als heute.

 

auch das stimmt

ein  dutzend silber grau und schwarz Töne ansonsten übel mit Farben

0803

Kann doch jeder sei Auto anmalen, wie er möchte. Meins ist diesen Mai kristallinisch mit Zitronengelb durchsetzt und fast durchsichtiges himmelblau an einigen Stellen, bis Juni. Dann werde ich bis Juli einfach was draufmalen,  was vielleicht wie Fußgänger auf Zebrastreifen aussieht. Lege mich jetzt noch nicht fest. Noch Zeit genug die Farben und sonst. Material zu kaufen. Denn im Juni ist auch TÜV, besser gesagt eigentlich DEKRA, ist fällig und ich will durch. Muss ich noch mehr Geld ausgeben, nicht nur beim Handel.

schabernack

➣ ein  dutzend silber grau und schwarz Töne ansonsten übel mit Farben.

Andere Farben als die unbunten Farben oben gibt es schon, aber die kosten Aufpreis. Das Frische Steingrau von Loriot nicht. Autofarbe Weiß ist auch noch beliebt und häufig. Damit man auch jedes kleine Schmutzelchen gut sieht.

Meine Autofarbe ist «Dunkelgrün Smaragd», ist aber ein Gebrauchtwagen ohne Farbwahl.

silverbeard

Mein Eindruck ist, dass (zumindest in meiner Gemeinde) Flüchtlinge aus der Ukraine für mehr Umsatz sorgen. Wir hatten auch vorher schon eine Flüchtlingsaufnahme. Alle Supermärkte in der Nachbarschaft haben vergrößert.

Zusätzlich habe ich den Eindruck, dass mehr Arbeitskräfte aus der EU einkaufen. Die Erhöhung des Mindestlohns könnte sich also durchaus positiv auf den Arbeitskräftemangel auswirken.

Nachfragerin

"Die privaten Ausgaben im Zentrum lagen im März 2023 noch immer fünf Prozent unter dem Jahr 2019."

Die Preise dürften im gleichen Zeitraum um 20-30 % gestiegen sein. Das wird die Kauflaune mancher Konsumenten gedämpft haben.

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