Eine Bausstelle von Vonovia in Berlin

Ihre Meinung zu Immobilienkrise beschert Vonovia einen Milliardenverlust

Die Krise der Immobilienbranche macht auch vor Deutschlands größtem Wohnimmobilienkonzern nicht Halt. Nach einem Milliardenverlust will sich Vonovia nun mit dem Verkauf von Immobilienbeständen Geld beschaffen.

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59 Kommentare

Kommentare

Der neue Goldstandard

Zitat: "Die Krise der Immobilienbranche macht auch vor Deutschlands größtem Wohnimmobilienkonzern nicht Halt. Nach einem Milliardenverlust will sich Vonovia nun mit dem Verkauf von Immobilienbeständen Geld beschaffen."

 

Na, dass wird jetzt aber unsere grünlinken Freunde_r_in_s_+ freuen, wenn so ein hundsgemeiner Immobilienkonzern rote Zahlen schreibt.

 

Weil dadurch ja mehr Wohnraum geschaffen ... oder so.

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Alter Brummbär

Warum sollte sie es freuen, wenn irgendein Buchhalter schlecht wirtschaftet?

fwq

Ach vonovia schafft Wohnraum ich hatte eher den Eindruck die kaufen bestehenden Wohnraum auf und versuchen per Monopolbildung Mondpreise durchzusetzen. Von daher wenig Mitleid für eine gierige Unternehmensführung die sich übernommen hat.

Be We

Sie schaffen zumindest keinen Wohnraum mehr, da alle Neuprojekte gestoppt wurden.

Verübeln kann mans ihnen nicht. Man müsste ja mit dem Klammerbeutel gepudert sein bei der aktuellen Volatilität im politischen Betrieb was das Bauwesen angeht, eine Investition für die nächsten Jahrzehnte zu tätigen.

werner1955

die kaufen bestehenden Wohnraum?

Also sind doch die Verkäufer die verursacher? Weshalb verkaufen die alle? Warum haben alle Städte und große Firmen Ihren Wohnungsbestand verkauft? 

Weil mit dem heutigen Mieterschutz und den Auflagen kein wirtschftlicher Betrieb möglich ist. Hoffentlich werdne jetzt viel Mitwohnungen in Eigentumswohnungen umgewandelt. Dann haben die Bürger selbst die Verantwortung für Ihren persönlichen Wohnraum. 

Parsec

"Hoffentlich werdne jetzt viel Mitwohnungen in Eigentumswohnungen umgewandelt. Dann haben die Bürger selbst die Verantwortung für Ihren persönlichen Wohnraum. "

Warum "hoffentlich"? Sie haben schlechte "Erfahrungen" mit Ihrer vermieteten oder selbst bewohnten "ET. Wohnung" gemacht, und jetzt sollen's andere ausbaden? Und warum sollte gerade jetzt ein einfacher Mieter zum Eigentümer werden?

Ausserdem: auch Eigentümer wie Sie sind Bürger und tragen "selbst die Verantwortung für Ihren persönlichen Wohnraum".

Ich verstehe hierin nicht den Sinn Ihrer  Aussage.

werner1955

selbst bewohnten "ET. Wohnung" gemacht,?

Das ist leider erst seit dem regiern der grünen für mich schlechter geworden. Vorher hatte ich selbstbetimmt und in eigenverantwortung meine guten Entscheidungen getroffen, Das ist jetzt mit den teuern Zwangsmaßnahmen vorbei. 

 

warum sollte gerade jetzt ein einfacher Mieter zum Eigentümer werden?

Damit sie klar erkennen und mitfinazieren müssen was grüne Politik hier anrichtet,

Vaddern

Was schreiben Sie für einen Unsinn? 

Sie nehmen jede Nachricht zum Anlass, Ihren Hass loszuwerden. Was haben die in Ihren Augen linksgrünvers… mit der Nachricht zu tun? Nichts. Wieso sollten diese sich freuen? Kein Grund. 

Der einzige Grund, warum Sie dies schreiben, ist, dass Sie Ihrem Hass und Ihrer Häme Bahn brechen lassen müssen. 

Hundsgemein ist damit nur Ihr „Kommentar“. 

Tino Winkler

Wenn die jetzt Verluste machen haben die in den letzten Jahren offenbar gemogelt, das Mietniveau ist kaum gesunken, die Auslastung immer noch bestens. Da sind unfähige Kaufleute an der Macht.

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GebmeinSenfdazu

Dann sollten sie sich mal als Kaufmann zu bewerben, sie wissen es anscheinend besser.

Kritikunerwünscht

das ist wohl ein Trend in der Wirtschaft wie auch in der Politik. Es werden keine Fachleute eingesetzt, sondern Menschen, die  die besten Beziehungen haben oder das richtige Parteibuch - oder gute Freunde und Verwandte. Es ist heute nicht anders als vor 100 Jahren, nur dass es meist unter den Tisch gekehrt wird.

werner1955

Also machen die so wie die vielen Firmen und Gemeinden die alle Ihren maroden Wohnraum auch verkauft haben.

Vaddern

Der Bericht erwähnt ja, dass die Bestandsimmobilien geringer bewertet wurden. Das bedeutet, dass auch die mögliche Beleihung auf diese Immobilien geringer ist oder die bereits bestehende Beleihung auf diesen neu bewertet werden könnte. 

Möbius

Die Verluste entstehen vor allem durch die starken Abschreibungen auf die Werte die in den Büchern stehen. 

 

Denn der Wert von Bestandsimmobilien ist zwar noch nicht im freien Fall, aber bereits deutlich gesunken. Dies liegt nicht etwa an einem inflationären Überangebot sondern an der Sättigung des Marktes für hochpreisige Wohnungen und den gesetzlichen Vorgaben (Dämmung, Sanierungspflicht und Heizung). 

 

Plötzlich ist das „Sammeln von Wohnungen“ keine gute Geldanlage mehr - wie vor Jahrzehnten bei Briefmarken geschehen … 

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Advocatus Diaboli 0815

Genau! Das Problem ist dass sich mit diesen extremen Umweltauflagen kaum Sinn macht neue Häuser/Wohnungen zu bauen da sich kein Mieter diese horrenden Mieten leisten kann.  Auf der anderen Seite werden die Sanierungspflichten viele nicht so gut betuchte Hausbesitzer finanziell so stark überfordern dass sie ihre Häuser nicht mehr halten können (mit über 60 braucht niemand zu glauben dass er von einer Bank einen Kredit von mehreren Hunderttausend Euro bekommt). Diese Häuser werden dann unter Preis von den großen Wohnungsgesellschaften gekauft - aber die Frage ist ob diese sie überhaupt gewinnbringend weiterverkaufen werden können. Irgendwann gibt es zwar viele Angebote aber niemand kann das bezahlen, mit Preisverfall als Ergebnis.

werner1955

„Sammeln von Wohnungen“ ?

Dann müssen jetzt die Mieter alle diese Wohnungen selber kaufen und leben dann glücklich, preiswert und eigenverantwortlich bis an Ende Ihre Tag. 

Glasbürger

Nur mal für mich als Laien verständlich: Vonovia-Aktien wurden an der Börse abgewertet. Es wurde weder weniger Mieten eingenommen, noch platzte irgendein großes Geschäft oder wurden gar größere Immobilien vernichtet oder gingen Vonovia anderweitig verloren. Weil man also an der Börse sagt, statt 100,- die jetzt ja auch nicht in die Kasse kamen, könnte Vonovia die Aktien jetzt nur noc für 50,- verkaufen ist das ein Mrd.-Verlust? Einer, der womöglich noch Arbeitsplätze kostet und noch mehr Mieterhöhungen nach sich zieht? Für virtuelle Phatastillionen?

Bin ich eigentlich der Einzige, der dieses Wirtschaftssystem krank findet?

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Be We

Der Auslöser war eher die Abwertung des Immobilienbestands um 3,5 Mrd. Euro. Die Folge daraus war dann eine Abwertung der Aktie.

Glasbürger

Also wurde nur von "irgendwem" gesagt, die Immobilien sind jetzt mal 3,5 Mrd. weniger wert? Das ist alles? Ansonsten ist alles, wie es vor 2 Monaten auch war?

Womöglich muß man BWL oder dergleichen studiert haben, um das zu verstehen, mich erfüllt das mit Entsetzen. Wie soll denn so jemals eine Wirtschaft funktionieren?

Be We

Auf-/Abwertungen sind ein wichtiger Teil, damit die Wirtschaft funktioniert. Hätte man dieses Instrument nicht, hätte nahezu jedes Unternehmen irgendwelche Phantasiewerte in der Bilanz, die aber ggf. überhaupt nicht werthaltig sind.

Einfaches Beispiel: Ihr Auto. Das kaufen Sie sich für 40.000 Euro. Das wird in 3 Jahren keine 40.000 Euro mehr wert sein, weshalb Sie hierfür eine Abwertung vornehmen. Wenn jetzt noch unvorhersehbare Dinge wie Schäden/Unfälle dazukommen wird das Auto noch einen weiteren Wertverlust erleiden. Es wäre Bilanzfälschung, wenn sie das Auto dann weiterhin mit 40.000 Euro in den Büchern stehen hätten.

Das können Sie ähnlich bei Bestandsimmobilien sehen. Der unvorhersehbare Unfall sind dabei die Auflagen der Bundesregierung, die eine Immobilie, ohne dass sie sich verändert hat, plötzlich weniger Wert sein lassen. Das kann z.B. an einem notwendigen Komplettaustausch der Heizungsanlage liegen.

Glasbürger

Ok. Das muß ich mir mal genauer durch den Kopf gehen lassen. Das erklärt wohl, warum das ein Studiengang ist. Danke erstmal für die Info!

Eigentlich soweit logisch und nachvollziehbar. Wie dann aber Immobilienblasen und eine schlagartige Abwertung um 3,5 Mrd. da rein passt, erschließt sich mir immer noch nicht. Die beschriebenen Abwertungen sollten doch eigentlich zumindest ein Stück weit abseh- und planbar sein. Oder?

Parsec

"Womöglich muß man BWL oder dergleichen studiert haben, um das zu verstehen"

Womöglich.

Möglicherweise aber genügt es, als "Unstudierter" zu wissen, auf welchem Kanal Nachrichten zu finden sind, dass gestartete Bauvorhaben sich zum Teil deutlich verteuern werden, dass allgemein Baumaterialien knapp sind und dass es noch weitere Unwägbarkeiten gibt, die es zu berücksichtigen gilt. 

Möbius

Sie stoßen sich daran das „Real“ das Vermögen der Vonovia nicht gesunken ist ? 

 

Leider ist die Realität an der Börse aber bestimmt durch die Erwartungen („Phantasie“ !) der Marktteilnehmer. 

Das ist so als wenn Sie Ihren Chef um eine Gehaltserhöhung fragen mit der Begründung Sie hätten im Vorjahr tolle Leistungen erbracht ..

Ihr Chef wird antworten: „Herr Glasbürger, dafür haben Sie ja auch ihr Gehalt schon bekommen! Wenn Sie NOCH mehr wollen, welche zukünftigen ZUSÄTZLICHEN Leistungen würden denn einen  „Mehrwert“ Ihrer Arbeitskraft rechtfertigen?“ 

 

So funktioniert das System. 

Glasbürger

Oder ich sage, dann arbeite ich künftig so, wie ich bezahlt werde. Sollten vielleicht alle machen.

Wenn ich indes den Faden Wertschöpfung-Börse weiterspinne, wo soll das noch hinführen? 

Nettie

Der "unguten Gemengelage aus gestiegenen Zinsen, explodierenden Baukosten und hohen Energiepreisen" sehen sich derzeit fast alle gegenüber.

Bleibt nur zu hoffen, dass jetzt - wo Vonovia sich angesichts o.g. Umstände zum Verkaufen gezwungen sieht - bei der Entscheidung über den Käufer auch so etwas wie "soziales Gewissen" und nicht nur der maximale 'Gewinn' an Geld (für wen persönlich auch immer, jedenfalls nicht für die Allgemeinheit) eine Rolle spielt.

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Be We

Den Wohnungsbau zu verstaatlichen/sozialisieren war schon in der DDR ein Riesenerfolg. Dem sollte man unbedingt nacheifern. Wo doch jedes Kind weiß, dass der Staat der weltallerbeste Bauherr überhaupt ist :-)

0803

Warum funktioniert der Immobilienmarkt der öffentlichen Hand in Wien, Hauptstadt des kapitalistischen und demokratischen Österreichs, so gut? Was haben die Kämmerer dort und die Angestellten, die mit der Vermietung und Objektbetreuung betraut sind, an Wissen und Techniken, die wir in Deutschland nicht kennen?

Glasbürger

Eine AG, die ein "soziales Gewissen" hat und das womöglich noch gegenüber ihren Aktionären, die dann vielleicht auf Maximalprofite verzichten durchsetzt? Der ist gut!

Nettie

Nicht 'gut' ist, dass sich - wie Sie richtig erkannt haben - Gemeinwohl und 'Wirtschaftsinteressen' ausschließen.

Sisyphos3

die verantwortlich würden verklagt von den Anteilseignern

klein wie Großaktionäre

werner1955

auch so etwas wie "soziales Gewissen"?

Also das was die Gemeinden und Firmen hatten als Sie Ihren Wohnungsbestand verkauft haben? 

0803

Haben Sie nicht gelesen, wer der Käufer ist? Es ist die CRBE Investment Management, eine der international führenden Gesellschaften auf diesem Gebiet. Was ist gewonnen, wenn dieser Käufer an das "soziale Gewissen" von Vonovia (ach, mach mir nen guten Preis, dass ich damit mehr Kohle machen kann, dann, du weißt, wir beide verstehen, wie es in unserer Branche zugeht, hab eine Herz...im Einkauf liegt der Gewinn, zum Teil, den Rest bringen die Mieter und restliche Dummen oder Pechvögel auf...) apelliert? Vonovia ist auch nicht ganz so gezwungen, zu verkaufen, sie optimieren nur ihre Bilanz und den Einsatz von Kapital. Was ist schon eine bilanzielle Abwertung von um die 4%. Übrigens, die Aktie ist nicht mit abgewertet worden, kann Vonovia nicht, nur die Käufer und Verkäufer an der Börse haben den Aktienkurs dorthin gebracht, wo er jetzt ist, von um die 55 Euro/Stück Sommer/Herbst 2020 kontinuierlich fallend auf derzeit um die 18 Euro. Kaufen? Verkaufen? Was wäre für Kleinanleger jetzt gut?

Nettie

Ich habe den Eindruck, dass Sie meinen Kommentar absichtlich 'missverstehen'.

Account gelöscht

Ich habe versucht aus dem Artikel auf tagesschau.de herauszufinden, was genau zu diesen Verlusten führt und was diese Wohngesellschaft dann alles so macht. Folgende Begriffe dazu haben mich aber nicht weiter gebracht:

Immobilienportfolio, Tagesgeschäft, operatives Ergebnis, Projektentwicklung  von zusätzlichen Dienstleistungen, ...

Was genau steckt hinter diesen  Begriffen? 

 

 

 

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0803

Wäre zu umfangreich. Gehen Sie auf die Seite der Vonovia, schauen Sie dort unter "Investor Relations" nach, konsultieren Sie z.B. Wikipedia oder BWL-Lehrbücher oder Wirtschaftslexika. Ganz kurz: mit Portfolio ist in der Wirtschaft meistens ein Bündel an Werthaltigen Gegenständen gemeint, z.B. Immobilien, Wertpapiere etc. über die ein Unternehmen oder Kaufmann verfügt. Bei Vonovia sind es im Wesentlichen die Wohnungsbestände, die sind jetzt nach Marktpreisen weniger Wert als 2022 (wegen geringer Nachfrage, Kostensteigerung, Zinskostensteigerungen, die nicht durch ein mehr an Mieteinnahmen gedeckt werden können, also ist der Wohnungsbestand nicht mehr (vorübergehend) so ertragreich wie vorher, dies hat das Unternehmen durch bilanzielle Abwertung nun berücksichtigt, ist verpflichtet, als AG wahre Angaben über die Werte zu veröffentlichen. Operatives Ergebnis ist das Geschäftsergebnis aus den laufenden Geschäften, hier hauptsächlich aus Vermietung, Verwaltung Immobilien (eigene u. fremde).

Account gelöscht

Vonovia erhöhte im Jahr 2022 die Mieten um 3,3 Prozent. Der Umsatz stieg um knapp ein Fünftel auf 6,26 Milliarden Euro. Aber unter dem Strich machte Vonovia einen Verlust von 669 Millionen Euro. Nach einem Profit im Vorjahr (2021) von 2,4 Milliarden Euro. An die Aktionäre werden dieses Jahr 680 Millionen Euro ausgeschüttet.

Steigende Kreditzinsen, hohe Bau-und Sanierungskosten sind Gift für Vonovia´s  Wohnopoly.

wenigfahrer

Da wird nicht viel passieren, außer das die Haie die Miete heraufsetzen werden, und ein Gebäude an noch schlimmere Haie verkauft, viel gutes hört im TV auch von dieser Firma nicht.

Wie es zu den Verlusten kommen soll, ist mir bei den Einnahmen ohne großartige Leistungen für die Mieter ein Rätsel, vielleicht haben sich schön gerechnet oder verzockt an der Börse.

 

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werner1955

haben sich schön gerechnet?

Also dann passiert jetzt diesen "Haien"  das die vielen Gemeinden und Firmen erlebt haben als Sie selbst Ihren Wohnungsbestand wegen massiver Verlußte verkauft haben? 

werner1955

Immobilienkrise!

Die wird sich noch sehr viel weiter ausweiten. Keiner wil mehr Wohnraum für Mietwohnungen bauen. 

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Möbius

Ja. Das ist fast schon so etwas wie die „Soziale Frage“ unserer Zeit angesichts von mehr als 1,5 Millonen Wohnungslosen - Tendenz stark steigend. 

 

Der Staat könnte Wohnungen bauen und diese dann günstig anbieten. Dies ist aber nicht im Sinne der Konzerne wie Vonovia. Und leider ist der Gesetzgeber in Deutschland nicht auf der Seite der „kleinen Leute“..

 

Stellen Sie sich vor was das für einen Aufschrei der Lobbyisten und Investoren gäbe, wenn dadurch Vonovia eventuell wieder aus dem DAX gekickt würde … 

werner1955

Der Staat könnte Wohnungen bauen?

Und warum tut er das nicht? Wer veerhindert das.? Jetzt könnten doch die Gemeinden alle die Wohnungen die Sie seit Jahren verkauft haben zurückkaufen.  So wie Berlin mit Mrd. Wohnungen gekauft hat. Aber leider keine neun baut. 

Wer sollte dann jetzt noch bauen wollen? Teuer und massiv idiologisch Bevormundet ? 

 

Advocatus Diaboli 0815

Bauen? Bei diesen Auflagen an Dämmung und Heizung und bei diesem Zinsniveau? Kürzlich konnte man hier in der Tagesschau lesen, dass man unter 15-20 €/m2 nicht kostendeckend vermieten könne. Welche Mieter können solche Preise bezahlen? Wenn das so weiter geht dann kann Otto Normalverbraucher entweder zelten oder unter der Brücke schlafen

Möbius

Das muss nicht sein! Niemand muss in Deutschland „unter der Brücke“ schlafen!

 

Es gibt ja noch Keller, Dachböden und Campingplätze oder Schrebergärten. Vor allem weibliche Wohnungslose kommen auch oft bei Bekannten unter … also: alles halb so wild (Ironie!)

archersdream

Irgendwie bin ich ein wenig entsetzt über den anscheinend sehr niedrigen allgemeinen Bildungsstand im Bereich Wirtschaftswissen. Bilanzielle Verluste aufgrund Abschreibungen (oder Buchgewinne bei Aufwertungen) sind absolute Basics der Buchhaltung. Das anscheinend so viele Menschen damit Probleme haben wirft kein gutes Licht auf die Schulbildung.  Und gleichzeitig diskutieren derartige Leute dann auch auf großer Bühne über Wirtschaftsthemen im Internet mit. Wie passt das zusammen?

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Glasbürger

Ich weiß jetzt, was Insolvenz ist oder eben nicht ist. Dank unserem Wirtschaftsminister. 

FakeNews-Checker

Das  ist  wieder  mal  Klagen  auf  hohem  Niveau.   Und  anders  als  nach  Omas  Spargroschen  in  der  Agenda  2010  fragt  da  kein  Staat,  wo  all  die  Milliardengewinne  aus  den  Vorjahren  abgeblieben  sind,  wenn  es  wieder  mal  heißt,   Konzerne  wie  Vonovia  und  Uniper  mit  Milliarden  auf  Steuerzahlers  Kosten  zu  retten,  damit  Milliardären  der  soziale  Abstieg  zum  Multimillionär  erspart   bleibt.  Auch  das  unterscheidet  diese  Dämonkratie  von  der  Demokratie.

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Be We

Wenn ich mir das Wirtschaftsministerium und deren Verflechtungen ansehe lande ich eher bei der Cosa Nostra als bei irgendwas anderem. Und dem Bürger werden forlaufend Angebote gemacht, die er nicht ablehnen kann...

Paule66

Bin mal auf die Sozialisierung der Verluste gespannt. Steuern, Hilfen, Mieterhöhungen ..... 

FritzF

Spekulation birgt immer das Risiko von Verlusten. Achtet man dabei auf Systemrelevanz, kann so das betreute Zocken das Risiko minnimieren. Peanuts, die Bank zahlt alles.

Icke 1

Tja, manchmal geht ein Immobilienhai drauf, weil ein größerer sie frisst! Mahlzeit!

hallo_frosch

Da kann man den Mietern nur noch viel Glück und gute Nerven wünschen. Finanzinzvestoren interessieren sich allein für ihre Rendite, alles andere ist irrelevant bis störend. Für das, was dabei herauskommt gibt es ja schon genug (Negativ)Beispiele in Deutschland.

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werner1955

Und warum haben dann alle Ihre Wohnungen, besonders auch Gemeinden und Firmen diese an die Finanzinzvestoren wie Vonovia verkauft? targen die nicht mitschuld an den Folgen? 

Sisyphos3

nur Finanzinvestoren

sie kaufen doch sicherlich dort ein wo es preisgünstig ist ?

sie einen Vorteil sehen

SirTaki

Ob staatliches Wohnungsn´unternehmen, Anstalt öffentlichen Rechts oder Privatwirtschaft- Mietwohnraum, Immobilien und die Krisen fordern von den Verwaltungen Kosten und zwar unabhängig von deren Status. Auch Sozialwohnungen waren immer schon ein Zuschussgeschäft, dafür aber für kleine Leute mit niedrigem Einkommen bezahlbar. Heute rennen die Preise davon. Wie der Verkauf aus staatlicher Hand an Riesenkonzerne ein Trugschluss war, dass damit alles besser wird, wenn man Kosten spart. So haben auch Vonovia und andere Konzerne immer wieder Förderung oder andere Subventionierung nötig, um die Kosten zu wuppen. Jetzt schon denken Städte an Rückkauf oder Neugründung von Genossenschaften u.a. Doch die Kosten bleiben für alle die gleichen. Und wenn Vonovia sich nun mit Verkauf retten will, na klar, dann stehen auch hier Interessenten Schlange, die mit Anlagegeldern ihre Kunden Investitionen und Rendite erwirtschaften wollen. Wohin die Reise geht, lässt viele Befürchtungen entstehen. Berechtigt.

bolligru

"gestiegenen Zinsen, explodierenden Baukosten und hohen Energiepreise..." dazu noch die Perspektive einer Zwangssanierung von Heizung und Wärmedämmung- wer da auf Immobilien setzt, der ist mehr als mutig.

Andererseits gibt es einen immer größer werdenden Bedarf an Wohnungen, aber der ehrgeizige Plan der Bundesregierung, den Mangel durch Neubauten zu beheben, ist schon jetzt zum Scheitern verurteilt. "Zu teuer und unrentabel!"

Ich frage mich ernsthaft, wie das weiter gehen soll. 

Altbauten können nicht mehr verkauft werden, da eine Renovierung bei Kauf verpflichtend ist und diese derart hohe Kosten verursachen würde, daß nur der Abriss und anschließender Neubau in Frage kommt. Da kann man auch direkt neu bauen. Die Auflagen für Mietwohnungen werden in der Praxis unerreichbar. Altbauten (unrenoviert und billig) dürfen damit gar nicht mehr vermietet werden. Es wird also bei einem wachsenden Bedarf immer weniger Wohnraum geben. Da geht nicht gut!

Die Wohlhabenden stört es wenig.

 

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Sisyphos3

Die Wohlhabenden stört es wenig.

 

ich weiß nicht, wer zahlt denn den höheren Bedarf an Wohngeld ?

wer finanziert die Wohnungen für unsere Neubürger ?

vom Rest ganz zu schweigen

Sisyphos3

scheinbar läßt sich mit Mieten doch kein so großes Geschäft machen !

zöpfchen

Kurzfristig werden sind die Vonovia-Immobilienwerte gesunken, weil die gestiegenen Zinsen ordentlich Rendite kosten. Andererseits gibt es kaum noch Neubauten. Die hohen Zinsen und ständig steigenden Auflagen lassen grüßen. Dadurch verknappt sich mittelfristig das Angebot an Wohnraum weiter.  Und dadurch steigen die Mieten und damit die Immobilienpreise wieder. 

Cool bleiben. Momentan ist also ein Käufermarkt für Immobilienunternehmen! 

Oppenheim

Und wer wird der neue Eigentümer solcher Wohnungen? Und werden die Mietbedingungen und Instandhaltung mitsamt ihren Kosten weiterhin sozialverträglich bleiben? Der Wertverlust einer Immobilie ist mittlerweile fast überall zu spüren,  denn durch den damals angeheizten Marktwert haben sich manche Preise überteuert gezeigt und der eigentliche Wert der Immobilie lag eigentlich deutlich unter dem Kaufpreis. Heute ist in manchen Regionen ein Run auf Wohnungen, weil dort dann touristische oder Zweitwohnungen als Ziel Einkommen und gute Erträge erwarten lassen. Schon im Umland um Hamburg und hin zu bislang eher wenig beachteten Landstrichen kann man verfolgen, wie auch hier Nachfrage und Wettbewerb im Kauf/Verkauf von Wohnungen Preise ansteigen lassen. Wer soll aber auf Dauer auch weit auf dem Lande solche Mieten und Kosten zahlen können? Da wird es viele Menschen treffen, die jetzt schon händeringend Wohnraum suchen oder ihre Mietsteigerungen ängstlich verfolgen.