Das ukrainische Mädchen Ann übt mit einem anderen Mädchen in einer Industriehalle in Zeitz.

Ihre Meinung zu Projekt in Sachsen-Anhalt: Viel mehr als ein Zirkus

Radschlagen, Kopfstand, Jonglieren: In der alten Industriehalle in Zeitz herrscht Zirkusatmosphäre. Doch "Circus Upsala" ist kein normaler Zirkus. Hier üben Kinder aus der Ukraine mit Artisten aus Russland. Von J. Cruschwitz und M. Pöls.

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11 Kommentare

Kommentare

Nettie

„Projekt in Sachsen-Anhalt: Viel mehr als ein Zirkus“

In dem nicht nur Goscha definitiv sinnvoller ‚beschäftigt‘ ist als an der Front.

werner1955

aus der Ukraine mit Artisten aus Russland?

Tolles Projekt und gut für die verst#ndigung der unterschiedlichen Kulturen, Gut so mehr davon. 

Nachfragerin

"Das Projekt finanziert sich durch Spenden aus der ganzen Welt und ohne Hilfe vom deutschen Staat."

Es ist immer wieder traurig, dass der Staat Milliarden für den Krieg ausgibt, aber kein Geld für solche friedlichen Projekte übrig hat. Wir Menschen bräuchten viel mehr davon.

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Neutrale Stimme

100% Zustimmung

Neutrale Stimme

Das ist mal ein Vorbild. Da koennen sich Regierungen mal eine Scheibe von abschneiden.

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NieWiederAfd

Sozialpädagogische Projekte fehlen in vielen Bereichen, zum Beispiel bei Inklusion oder auch der Integration Geflüchteter. Auch in der Aufklärungsarbeit junger Leute, die in die Fönge rechtsextremer Bewegungen geraten sind. Sozialpädagogische Arbeit braucht es auch mehr im Vorschul- und Grundschulbereich, um Kinder zu stärker in ihren unterschiedlichen Identitäten, damit sie nicht jahrzehntelang zwischen Selbstabwertung und Suizidalität hin- und hergeworfen werden, weil sie keine Sprache dafür (gelernt) haben, wer sie z.B. als Transgender sind. Sozialpädagogische Fachleute wissen das. Und übrigens wissen viele Kinder schon mit 5 Jahren, dass sie im falschen Körper geboren wurden.

Sie sehen, sozialpädagogische Arbeit ist in vielen Bereichen sinnvoll, ob in Florida oder Sachsen-Anhalt. 

Schön, wenn Sie den Zugang dazu finden über dieses russisch-ukrainische sozialpädagogische Projekt in Sachsen-Anhalt.

Kaneel

"Das ist mal ein Vorbild. Da koennen sich Regierungen mal eine Scheibe von abschneiden."

Wäre schön gewesen, wenn die russische Regierung solche Projekte, die ein friedliches und akzeptierendes Miteinander fördern, initiiert hätte und gleichzeitig diesen Krieg gelassen hätte. Hätte vielen Menschen sehr viel Leid erspart. Vielleicht hätte dem ein oder anderen russ. Machthaber solch ein Projekt als Kind selbst sehr gut getan. 

Kaneel

Radschlagen, Kopfstand, Jonglieren:

Konnte ich auch alles mal. Rudimentäres Jonglieren mit drei Bällen bekomme ich noch hin. Leichte Akrobatik (wie auf dem Bild) macht auch großen Spaß und schult das Gleichgewicht, die Kraft, das Körpergefühl und die Beweglichkeit. 

Außerdem lernt man mit dem Partner/der Partnerin zu interagieren, sich auf den anderen zu verlassen, sich dem anderen anzuvertrauen und motiviert sich gegenseitig neue bzw. schwierigere Positionen auszuprobieren. 

Wenn es im Rahmen eines Zirkusprojektes geschieht trainieren die Kinder vermutlich sogar auf einen kleinen Auftritt hin.

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schabernack

Leichte Akrobatik … macht auch großen Spaß, schult das Gleichgewicht, die Kraft, das Körpergefühl, die Beweglichkeit.

Meine kleine Nichte kann richtig gut Einrad fahren. Auch was Tolles für Balance, Gleichgewichtssinn Geschicklichkeit. Bei so einem Gaukler-Festival im Volkspark in Köln durfte sie mal spontan bei den Gauklern mitmachen, Bälle auffangen + zurückwerfen. Hat sie prima gemacht, sie war richtig zufrieden. Sie war 7, fast 8 Jahre alt damals. Applaus für sie.

Zu Ihrem Ungemach mit dem neuen Format der Kommentare (geäußert ganz am Ende der Erdbeer-Misere) kann ich Ihnen sagen:

Ich öffne immer 3 Fenster in einem Tab. Das 1. zum aktiven Kommentieren. Das 2. mit der Übersicht der Kommentare in der Timeline. Das 3 mit meinen Kommentaren.

Dann bleibe ich wahlweise immer in Fenster 1, 2 oder 3. Zum Auffrischen von Zeit zu Zeit wahlweise neu laden. Nicht noch mehr Fenster öffnen, sonst wird es tatsächlich unübersichtlich, man verliert, was wo ist.

Wenn Antwort, nur aus Fenster 1 heraus.

Adeo60

Die Vorstellung, dass ein Russe mit ukrainischen Eltern von Putin zum Militärdienst  hätte eingezogen werden können und gezwungen gewesen wäre, auf seine Brüder zu schiessen, zeigt den Irrsinn dieses Krieges mit erschreckender Offenheit. Gut, dass Goscha einen Weg gefunden hat, Umsiedler Hölle zu entkommen. Es bleibt zu hoffen, dass die Verursacher dieses Leids sich in naher Zukunft für Ihr schändliches Handeln verantworten müssen.

NieWiederAfd

Zitat: "Es ist ein sozialpädagogisches Projekt.

Es ist doch einigermaßen überraschend, wer sich hier für sozialpädagogische Projekte ausspricht.

Mehr davon. Denn sozialpädagogische Arbeit ist immer noch unterrepräsentiert in unserer Gesellschaft.