Kurz vor dem Start des neuen Deutschlandtickets rechnet die Bahn mit 17 Millionen Kunden. Doch sind die Verkehrsbetriebe auf die steigende Nachfrage vorbereitet? Von Max Bertenrath.
Zitat: "nur rund 750.000 Deutschlandtickets verkauft"
Sind da die Umsteiger von Monats- und Jahreskarten sowie Jobtickets schon einberechnet?
Müssten sie mal bei der Bahn nachfragen, die kennt die Zahlen sicher.
"Werden Busse und Bahnen nun voller?"
Wahrscheinlich.
Wahrscheinlich?
Hoffentlich. Jeder Pkw der jetzt nicht fährt ist ein Gewinn für die Umwelt und die anden PKw Fahrer.
"Mit Fahrrädern könnte es eng werden"
Ist es gerade dann auch heute schon. Die Radfahrer sollten daher auf die anderen Fahrer Rücksicht nehmen.
Eigentlich sollte das Fahrrad Teil der Verkehrswende sein.
Also raus aus dem Zug und nach der Langstrecke dann die restlichen Kilometer mit dem Rad zurücklegen. Leider gibt es in Nah- und Fernverkehr ein viel zu geringes Angebot für Fahrradmitnahmen. Die DB hat ja auch ein Fahrradverleihsystem, das dürfte aber nicht im Ticket enthalten sein.
Rücksicht nehmen heißt ja nicht, ohne Not auf irgendetwas zu verzichten (bzw. zu 'müssen'), sondern lediglich, nicht unverhältnismäßig Raum für sich zu beanspruchen, wenn der unter den 'gegebenen Umständen' knapp ist.
warum ausgerechnet in der Bahn
meine Erfahrung die machen das nirgends also warum es da erwarten
meine Erfahrung die (Radfahrer) machen das nirgends also warum es da erwarten.
In der Bahn ist der Radfahrer ja Fußgänger. In seiner Eigenschaft als solcher ist er nur rücksichtslos gegenüber abbiegenden Autofahrern.
Sie meinen Fahrgäste? M.E. braucht es Abteile bzw. Stellplätze nur für Räder, wie im IC. Genauso wie extra Stellplätze, nur für Menschen mit Kinderwagen und Rollstuhlfahrer. Damit erst gar kein Streit aufkommt. Alle sollten aufeinander Rücksicht nehmen.
Ich habe mal mein Rad mit in den Bus genommen; ich war die einzige, außer dem Busfahrer und einem anderen Fahrgast, in einem Gelenkbus. Es war also genügend Platz vorhanden. Trotzdem hat sich der Fahrgast lautstark über die Radmitnahme echauffiert.
Ein andermal war der Bus relativ gut gefüllt. Ich habe gefragt, ob das für die daneben sitzenden Fahrgäste in Ordnung ist, so wie ich mein Rad platziert habe. Niemand hatte ein Problem - aller waren entspannt und freundlich!
Gestern wurde gemeldet, dass ein großer Teil der bislang verkauften 49€-Tickets in Bremen und Niedersachsen von Neuabonennten kommt.
"Kann also das Deutschlandticket zur erhofften Mobilitätswende beitragen?"
Bzw. zum erhofften wirksamen Beitrag zum Klimaschutz. Die richtige Antwort dürfte lauten: Wenn im ÖPNV alle Strecken - auch auf dem Land - so ausgebaut werden, dass er den Anforderungen genügen kann.
Dann dürfte infolgedessen auch eine Entlastung des Berufsverkehrs auf den Straßen zu erwarten sein.
wie stellen sie sich das vor ?
einen Rufbus ?
dann kann man gleich mit dem eigenen Auto fahren
und Fahrgemeinschaften bei den heutigen Gleitzeitmodellen schwieriger geworden
Ja so ein Ticket macht für Pendler und andere Reisende. Ich denke einmal das die Züge nicht mehr so voll werden wie das Billigticket für 9 Euro.
Jetzt sollten noch die öffentlichen Verkehrsmittel wie der Bus und die Bahn öfters und pünktlich fahren. Die Anschlußverbindungen passen, dann wird das 49 Euro Ticket sicher ein Erfolg.
öfters und pünktlich fahren?
Eigentlich so wie schon seit Jahren, Der ÖPNV ist immer unzuverlässiger geworden. Aber bitte nicht wegen den notwendigen und durch die AG verursachten Streiks.
Und leider hat sich sehr wenig in dem letzten Monaten wenig getan. Die Bahn musste soviel Entschädigungen wie noch nie zahlen. Trotzdem sollen Millionen an Boni gezahlt werden. Und im ÖPNV wars auch nicht viel besser.
steigende Nachfrage vorbereitet?
Hat sich seit dem 9€ Ticket etwas verbessert? Nein. Also keine Verbesserung sondern nur 40€ teurer. Und immer noch fährt in meinen Vorort der erste Bus um 5:56 Uhr. Also für Arbeitnehmer die um 6:00 Uhr Anfangen möchten nicht zu nutzen.
Ob die Bahn mit dem 49 Euroticket Gewinne einfahren kann ? Und wenn der Staat , natürlich wegen akutem Geldmangel weil er mit Geld nicht umgehen kann , aussteigen muss was macht die Bahn dann ?
Vermutlich werden Busse und Bahnen ein bisschen voller. Denn auch etliche Monatskarten werden ja auch automatisch auf das 49 Euro-Ticket umgestellt.
Das können dann einige Millionen mit dem 49 Euro-Ticket werden.
Aber natürlich fahren nach dem 1. Mai nicht mehr Busse, S-Bahnen oder RE/RB-Züge.
Denn leider werden entsprechende Prioritäten nicht gesetzt. Und nach dem Bundesverkehrswegeplan bis 2030 werden auch noch Autobahnen ausgebaut.
Was ist daran logisch ? Wäre es nicht besser die finanziellen Mittel in den ÖPNV-Ausbau zu stecken ?
Vielleicht wäre eine Verkehrswende möglich.
Und wo sollen dann die "Schnellbuss" die die Vororte mit den zentren fahren? Feldweg?
Es muss ja kein Schnellbus sein. Und außerdem kann der doch da fahren, wo jetzt schon Busse fahren. Im übrigen hat der Schnellbus wenig mit der Autobahn zu tun.
Es ist merkwürdig, dass Sie sich darüber beklagen, dass erst um 5.56 Uhr der erste Bus fährt, sich dann aber für Autobahnausbau aussprechen. Statt für mehr ÖPNV und Schiene.
Ich denke das vor allem die bisherigen Abo- Inhaber weiter öffentlich fahren, nur halt billiger.
Für jemanden, der erst mal probieren möchte ob das geht, hin zum Einkauf oder Arzt, zwei drei Stationen zum Essen und zum nächsten Geschäft, und dann spät abends zurück,
für den lohnt sich nicht ein Abbo abzuschließen. Und ein einzelnes Tagesticket würde hier 18€ kosten, das ist zu viel.
Danke. Eine realistische Beschreibung warum viele Nutzer nicht wechseln können. Ichbrauche für eine Fahrt zu meienm Schwimmsport mit dem sauberen PKW 15 min. Mit dem ÖPNV 3 mal umstiegen und im günstigten Fall, was selten vokommt, 45 min. dazu kommt das Abends es noch viel länger dauert weil dann nur alle 30min gefahren wird.
Die Fixkosten find ja für den PKW zwingen vorhanden und bezahlt.
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Nicht mal für 49 Euro sollte man sich den Dieselruß und Lärm des ÖPNV antun.
@Peter Kock28. April 2023 • 16:22 Uhr Ob die Bahn mit dem 49 Euroticket Gewinne einfahren kann ?
Die Bahn soll nicht Gewinn einfahren, sondern als Allgemeingut zum gesellschaftlichen Wohlstand beitragen.
Bezahlt werden sollte das von höheren Steuern der Besserverdienenden, von Wegfall der Subventionen für Kraftfahrzeuge (z. B. Dientswagenprivileg), usw..
Und hervor jeman kommt von wegen Leistungsträger usw. Leistungsträger sind Pfleger, Erzieher, Lehrer, Müllwerker und sonst. im öffentlichen Dienst.
Die anderen braucht man zum Wohlfühlen, das sind aber keine Leistungsträger sondern bekommen unnötiger Weise nur mehr Geld als die wirklichen Leistungsträger - können also ihren Beitrag in Form von Abgaben zahlen.
Die meisten Pendler werden sich freuen, wird billiger für sie, vielleicht steigen noch paar ein, bei 49 Euro lohnt sich das sicher in der Stadt wenn die Verbindung gut ist.
Ich hab hier keine Bahn, und Bus sieht man auch nicht oft, also alle die außerhalb arbeiten müssen anders sehen wie sie in die Firma kommen, ich sehe jetzt keinen Unterschied zu vorher, mal sehen was die Erwartungen einiger bringen werden.
Wir nähern uns aber zügig der 49 Millionen zugelassenen PKW im Jahr 23, kann an der Zuwanderung oder an den Zweitwagen liegen, das führt die Statistik leider nicht auf.
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Ja natürlich ist es ein Ziel, den ÖPNV und Regionalverkehr mit Bus und Bahn attraktiver zu machen und damit mehr Fahrgäste zu bekommen. Und das führt dann hoffentlich zum Ausbau der Netze und einer besseren Frequenz.
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Die Idee ist gut, aber nicht zu Ende gedacht
Wer soll die ganzen Netze ausbauen?
Wer soll die ganzen neuen Fahrzeuge fahren?
Schon jetzt ist der Altersdurchschnitt, bei den Mitarbeitern sehr hoch.
Sie haben recht. Es hat doch alles keinen Sinn und Zweck. Am besten wäre es, die Bahn ganz abzuschaffen.
Und das, wo ich gerade den Westbahnhof gekauft habe. Die Elektrizitätswerke hab ich schon.
Aber im Ernst, die Reihenfolge geht nicht anders, erst die Notwendigkeit für den Ausbau durch „Überfüllung“ der Bahnen forcieren, dann ausbauen. Andersrum hat es ja dank der jahrzehntelang verfehlten Verkehrspolitik nicht funktioniert.
Von Vandern
Andersrum hat es ja dank der jahrzehntelang verfehlten Verkehrspolitik nicht funktioniert.
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Wat für'n Schmarrn, es waren immer weniger Menschen mit der Bahn unterwegs. Es wurde immer weniger auf den Schienen transportiert zu teuer, unpünktlich und veraltete Infrastruktur. Die deutsche Bahn ist eine AG, also für die Misere selbst verantwortlich. Nicht die damaligen Regierungen.
Wieso die Bahn?
Hessische Landenbahn, Metronom, Ostdeutsche Eisenbahn GmbH?
Genau daran muss jetzt gearbeitet werden. Das neue Ticket ist nur der Anfang.
Das beste an dem Ticket ist das es Bundesweit in allen Verbünden gilt. jestzt sollen diese sehr schnell alle Ihre System, Fahrzeuge und Leistungen angleichen um bei den herstellern und Dienstleistungen besser Leistungen zu bekommen.
Und das führt dann hoffentlich zum Ausbau der Netze und einer besseren Frequenz.
Der Netzausbau dauert lange, durch Nadelöhre wie Köln Hbf mit der Hohenzollernbrücke davor ist es quasi unmöglich, noch mehr Züge durchzuschleusen, und die ganzen Zugführer oder Busfahrer für Taktverdichtung muss man sich erst mal zusammensammeln von irgendwo.
Finanziell gut für viele ist das Deutschlandticket schon, aber der Experte für Zaubertrank bleibt Miraculix.
sehen sie es doch nicht so negativ
Stuttgart hatte in seinem Kopfbahnhof 17 Gleise
jetzt schafft man es (so wird behauptet) mit 8 Gleisen unterirdisch
Kann man das Ticket auch nutzen um Elefanten mitzunehmen, falls ich etwas länger in DE bleiben möchte?
Braucht man nur jemanden der zahlt.
Also weniger einnahmen führen zum Ausbau der Netze und einer besseren Frequenz? Also die aktuellen Kunden werden das gerne nutzen. Viel ander wollen es immer noch nicht nur der Preis ausschlaggeben war. Wer keine guten Verbindungen oder die Fahrten unverhältmässig lange daueren oder oft Umgestiegen werden muss.