Straßenwärter bauen an der Autobahn 24 ein Schild mit der Geschwindigkeitsangabe von 130 Kilometer pro Stunde auf.

Ihre Meinung zu Studie: Wie ein Tempolimit der Wirtschaft nutzen könnte

Ein Tempolimit auch auf deutschen Autobahnen käme einer neuen Studie zufolge nicht nur dem Klima zugute. Wissenschaftler haben ausgerechnet, welcher ökonomische Nutzen zu erwarten wäre.

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69 Kommentare

Kommentare

Nettie

„Tempolimit könnte der Wirtschaft nutzen“

Also sollten es alle  - denn für die (alle) ist die (die ‚Wirtschaft‘) da - nutzen. Weil das zum Nutzen aller ist.

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Anna-Elisabeth

Welche Wirtschaft? Wenn die Politik so weitermacht wie bisher, bleibt hier in Deutschland nicht mehr viel davon übrig. Das im Artikel erwähnte Lieferkettenproblem wird dann automatisch kleiner. Mir ist auch nicht ganz klar, wo die Einsparungen bei der Infrastruktur möglich sein sollen. Mehr Feldwege statt Autobahnen?

91541matthias

Nix gegen Feldwege..die sind wichtig,aber die meisten sind zu schmal für die immer größer und breiter werdenden Schlepper plus Anhänger

Wolf1905

Es ist für mich klar, dass es bzgl. Mobilität einen guten Mix geben muss (wie ich es mir z. B. für die Energieerzeugung auch wünschen würde, aber da setzt die derzeitige Regierung leider nur auf erneuerbare Energien). Also Ausbau der Schiene, aber auch Ausbau der Autobahnen (bzw. Sanierung der Straßen). Ich fahre oft mit der Bahn, aber wenn ich mit dem Auto fahre, möchte ich auch vernünftige gute Straßen und Verbindungen haben. Aber anscheinend gibt es in diesem Forum viele „grünlastigen“ Foristen, die nur einseitig die Bahn ausbauen möchten (was irre lange dauert und sicherlich auch kostspieliger ist als Straßen zu bauen bzw. instand zu halten).

Möbius

Also ich zumindest lebe nicht für die Volkswirtschaft, weil die nur für die ganz Reichen da ist - und zu denen zähle ich nicht. 

 

Es steht Ihnen aber frei beim Tanken und beim Autokauf nochmal was extra draufzulegen um „die Wirtschaft anzukurbeln“. Wenn Sie es so dicke haben … 

kurtimwald

Vom Nutzen für das Klima, der Vermeidung von Staus und Unfällen und von der Einsparung enormer Mengen an Treibstoff wissen wir doch schon lange, bis natürlich die Verweigerer aus FDP und AFD.

Das ein Tempolimit dem allgemeinen Wohlstand zugute kommt wissen auch weltweit die meisten Länder, bis auf D, wo weiter an Vorurteilen aus dem vorigen Jahrhundert festgehalten wird.

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rolato

Das ein Tempolimit dem allgemeinen Wohlstand zugute kommt wissen auch weltweit die meisten Länder, bis auf D, wo weiter an Vorurteilen aus dem vorigen Jahrhundert festgehalten wird.

Was ist daran ein Vorurteil? 

Einsparung enormer Mengen an Treibstoff.

Sparen bedeutet für mich nicht unnötig zu fahren. Mit dem Tempolimit sparen wir nichts mehr ein, denn durch die jetzt schon vorhandenen Limits auf Autobahnen und dem dichten Verkehr, sowie vieler Baustellen, ist ohnehin kaum eine Durchschnittsgeschwindigkeit von über 120 Km/h möglich. Die Berechnungen sind theoretische Werte die in der Praxis schon gespart sind. Studien sind auch gerne eine Daseinsbestätigung.

Ich wohne am Bodensee, was glauben Sie wie schnell die Autos vieler Schweizer und Österreicher, wenn sie auf bundesdeutschen Strassen fahren,  auf einmal fahren ( rasen ) können!

RenderProfi

Also wenn ich weniger fahre, aber die Fahrten, die ich mache weniger Sprit verbrauchen, so habe ich ja trotzdem Kraftstoff gespart?

Etwas einsparen bedeutet ja im wesentlichen nur, weniger von einer Ressource zu benutzen, das hat ja keinen Interpretationsspielraum. 

Und wenn Sie eh nie mehr als 120km/h fahren können, dann kann Ihnen ein Tempolimit ja auch egal sein, oder nicht?

 

rolato

Und wenn Sie eh nie mehr als 120km/h fahren können, dann kann Ihnen ein Tempolimit ja auch egal sein, oder nicht?

Eben nicht, ich möchte wenn es die Verkehrssituation erlaubt auch mal schneller fahren. 

asimo

Geht ja auch nicht um den Durchschnitt, sondern v.a. Um Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeiten. 

Nur zur Erinnerung die kinetische Energie, die ein Körper bei einer Geschwindigkeit enthält ist quadratisch von der geschwindigkeitvsbhängig: W= 1/2mv^2 . Das ist simple Physik. Weniger Maße, weniger Geschwindigkeit bedeutet weniger Energie. Physikwissen der Mittelstufe.

rolato

Physikstunde eines Moralapostel brauch ich nicht!

0803

Wer hat das nicht schon gewusst? Bin gespannt, was der Vorstand der Grünen und ihre Bundesminister jetzt oder bald in den nächsten Jahren und Jahrzehnten dazu sagen werden. Denn der Verkehrsminister, den die FDP zur Verfügung usw. gestellt hat, hat schon gesagt - vor einigen Monaten muss das in einem Interview gewesen sein, der auf der Homepage seines Ministeriums zu lesen ist - , dass das Thema Tempolimit ausdiskutiert ist, im Koalitionsvertrag nichts darüber steht und außerdem, eine Mehrheit im Bundestag wäre für ein Tempolimit nicht zu gewinnen. Ich sehe das so: Deutschland hat beim Wettbewerb ums Tempo einen Weltmeistertitel, den es immer wieder zu verteidigen weiß. Ist sowas wie das Real Madrid in der km/h-Liga.

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Sebastian15

Tja, so ist das eben in einer Demokratie. Nicht die Grünen alleine entscheiden was in diesem Land gemacht wird, auch wenn sie bzw. ihre Anhänger das noch so gerne hätten.

gelassenbleiben

vielleicht das framing, damit die FDP gesichtswahrend ihre Meinung ändern kann? Wenn‘s hilft, warum nicht!

CoronaWegMachen

Ein Tempolimit wie im Bericht ausgewiesen könnte tatsächlich etwas bringen.

Dazu ist aber die Grundlage, dass es 0 Baustellen auf den Autobahnen gibt. Das wird aber bis auf Weiteres nicht so sein, da es im Bundesverkehrsministerium kein Konzept gibt wie denn eine Beschleunigung der Arbeiten bei den bestehenden Baustellen (und so auch für die zukünftigen Baustellen) jetzt schnell erwirkt werden könnte. Auch das wird im Bericht nicht erwähnt.

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Humanokrat

Mit einem Tempolimit steigt die Kapazität der Autobahnen, weil weniger Platz für die Schnellfahrer reserviert werden muss und mehr Autos sich im selben Fluss und demselben Abstand bewegen können ohne immer wieder die Fahrbahn wechseln zu müssen. Kann man in NL oder DK sehr gut beobachten. 

Also muss man dafür nicht erst Baustellen abbauen oder sowas. Im Gegenteil, es gäbe weniger Staus und viele Verbreiterungen würden wohl überflüssig. 

Die Idee, dass man mit hohem Tempo schneller ankommt oder mehr Autos auf die Autobahnen passen ist falsch. Hohes Tempo bringt nur bei völlig leerer Strecke signifikante Geschwindigkeitsvorteile. 

Bin jahrelang 750km pro Woche gefahren mit 120-230 kmh. Ich weiß wovon ich rede. 

StepHerm

Das Baustellen den Verkehrsfluss flächendeckend unter Tempolimitniveau senken ist ja wohl ein Argument derer, due neinen dass das Tempolimit die erreichbare Durchschnittsgeschwindigkeit abbilden soll. Dem ist nicht so.

Account gelöscht

Wenn Beschilderung, Sicht, Wetter und Verkehrssituation es zulassen, fahre ich gerne auch mal schnell. Und ich hasse es, völlig grundlos auf Trödelniveau heruntergebremst zu werden.

ABER: Drei Gründe sprechen meiner Meinung nach für ein Tempolimit:

- Spritersparnis. Ich kann die gleiche Strecke mit einem Durchschnittsverbrauch von knapp 10 oder von 5 Litern zurücklegen. Habe es in der Praxis gesehen.

- Angenehmer Verkehrsfluss. Bei allgemeinem Tempolimit gibt es weniger Bremsen/Gasgeben, es rollt schön. Auch Rechtsfahren wird erleichtert, weil man zwischen zwei LKWs auch wieder rauskommt. Ist eine Erfahrung aus Belgien und den Niederlanden.

- Bei Limit 130 kommt man kaum langsamer voran, als wenn man es forciert. Das macht 130 für mich absolut akzeptabel.

Dagegen halte ich von Tempo 100 oder weniger auf Autobahnen überhaupt nichts. Es ist ermüdend, insbesondere bei leeren Straßen, auf nichts achten zu müssen als auf das Tempo. Habe da in Schweden schon skurrile Unfälle gesehen.

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rolato

Auch Rechtsfahren wird erleichtert, weil man zwischen zwei LKWs auch wieder rauskommt.

Warum fahren Sie auch zwischen 2 Lastkraftwagen? Ich habe sehr viel Fahrpraxis und beobachte immer wieder das ängstliche hinterher fahren von PKW`s an LKW´S. Da wird dann mit 80 Km/h ebenmal auf die nächste Spur gewechselt. Da gefährdet man sich und auch andere Verkehrsteilnehmer!

das ding

Viele koennen nicht autofahren, das stimmt. Aber es ist denen dennoch gesetzlich erlaubt als Verkehrsteilnehmer behandelt zu werden. Meine Replik zur Verteidigung der Eingeklemmten gehts als Vorwurf daher an die, die auf der linken Spur tief herangeflogen kommen und ueberhaupt kaum noch Moeglichkeiten bieten, von einer LKW Luecke in die naechste zu kommen - in denen man sich nachvollziehbarerweisere sicherer vorkommt als auf den Schlachtfeldern der linken Spuren, wo man von hinten mit der Lichthupe beschossen wird und mit der Stosstange gekuesst wird. Deswegen auch Tempolimit. Gut, das ist eine Teilerfahrung und ich versetze mich auch eher in die Leidenden hinein. 

Account gelöscht

In Deutschland mache ich das nicht, aus genau den Grund. In Belgien und den Niederlanden kann ich das Fahren auf der linken Spur auch mal unterbrechen. Weil das da alle machen, wird die Autobahn besser azsgenutzt, nsch meiner Beobschtung. In Deutschlsnd gibt's dsgegen immer wieder den Effekt, dass die rechte Spur hunderte Meter weit leer bleibt und sich alles links drängt.

das ding

Dagegen halte ich von Tempo 100 oder weniger auf Autobahnen überhaupt nichts. Es ist ermüdend, insbesondere bei leeren Straßen, auf nichts achten zu müssen als auf das Tempo. 

Kommt aufs' Auto an. VW Kugelporsche. Oder Ente. Ist klar, die gibts nicht mehr. Aber worum es geht ist das durch die Konstruktion entstehende Gefuehl fuer die Geschwindiggkeit, oder Nicht-gefuehl. 130kmh ist gut. Die kann man auch mit einem alten Strich Achter fahren ohne einzuschlafen (waehrenddessen es mit der Ente ein Abenteuer war.) Aber die gibts auch nicht mehr so. Aber wenn Autos gebaut werden, die sich mit 200 anfuehlen als waere man im Wohnzimmer mit der Spielkonsole vor derm Fernseher - das ist der Wahnsinn, kein Wunder das soviele Autofahrer fuer freie Fahrt sind; was wiederrum seltsam ist, sagen gerade die doch dauernd, angeblich kann man die eh nicht fahren, weil ueberall Staus und Baustellen sind. Autos sind das irrationalste wo gibt. Obwohl die heute alle so langweilig aussehen... 

Sebastian15

Vielen Dank für den Vergleich mit Belgien und den Niederlanden, den ich so unterschreiben kann da ich in beiden Ländern oft unterwegs bin. 120 km/h wie in Belgien sind völlig in Ordnung, 100 km/h wie tagsüber in den Niederlanden hingegen ist in der Tat nicht nur sehr ermüdend und monoton, was für zusätzliche Gefahren sorgt, sondern zieht auch jeden Überholvorgang unnötig in die Länge und kann daher auch mehr Gefahr bringen. Das mit dem monoton und ermüdend gilt in meinen Augen übrigens auch für Tempo 80 auf Landstraßen, vielleicht nicht in Gegenden mit abwechslungsreichen Strecken wie der Eifel, aber sicher in Norddeutschland mit seinen langen flachen Strecken.

Halleluja

Soll doch jeder Tempo 100 fahren der es möchte. Ich will es nicht!

Fahre viel nachts. Warum soll ich da langsam fahren? Bei Tempo 130 Verbrauch 4.6 ltr und bei Vollgas am Ziel nur 1 Liter mehr dank VW Diesel. Mir reicht das gegurke am Tag. LKW an LKW,mittlere Spur konstant Tempo 120,Rechtsfahrgebot interessiert keinen.

Und überhaupt,mir geht das ganze Klimabrimborium nur auf den Zeiger.

AKW ausschalten und aus allen Kohlerohren feuern? Gehts noch? Fangt mal da an und laßt die Autofahrer in Ruhe. Die Leute haben, wenn man den Umfragen Glauben schenkt, andere Sorgen als das Klima.

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eine_anmerkung .

>>"Und überhaupt,mir geht das ganze Klimabrimborium nur auf den Zeiger."<<

Tausend Dank für diese Aussage denn mir geht es ganz genauso. Das nervt mittlerweile total.

StepHerm

Wundert mich nicht, dass sie das nervt, und wenn sich dann die Klinaflücjtlinge auf den Weg nachen, werden gerade sie noch mehr genervt sein und fragen, warum man nichts gegen due Ursachen gemacht hat. Einfacher CO2 vermeiden als durch gleichmäßiges, angepasstes fahren mit Tempo 100 ist da besonders einfach, kostet den Staat fast nichts und schont ihre Nerven und ihren Geldbeutel.

Legen sie einfach ein gutes Hörbuch ein ….

asimo

Genervt sein hilft nicht. Naturwissenschaft ist keine Meinung!

harry_up

...zumal die Untersuchungen keine Aussagen darüber erkennen lassen, ob der Adrenalinspiegel (vom Testosteron will ich gar nicht erst reden) der Geschwindigkeitsfreunde irgendwie erfasst wurde. 

Aber wenn Sie's nervt mit dem Klimabrimborium: Warum lesen und schreiben Sie hier dann überhaupt noch?

Schrammelvatti

"Bei Tempo 130 Verbrauch 4.6 ltr und bei Vollgas am Ziel nur 1 Liter mehr dank VW Diesel"

----

Wann ist bei Ihnen denn bei Vollgas Schluss? Bei 140? 

Es ist egal ob Beznin oder Diesel:

"Bei hohen Geschwindigkeiten verbrauchen alle Fahrzeuge überdurchschnittlich viel Kraftstoff. Hoch bedeutet ab rund 140 km/h. Nach Angaben des ADAC verbraucht ein Mittelklasseautos um bis zu zwei Drittel mehr Kraftstoff, wenn es statt 100 km/h mit 160 km/h über die Autobahn fährt. Fährst Du mit Deinem Auto noch schneller, erhöht sich der Luftwiderstand weiter und der Motor benötigt noch mehr Sprit."

https://www.mobile.de/magazin/artikel/spritverbrauch-wie-viel-kosten-ho…

rolato

Nach Angaben des ADAC verbraucht ein Mittelklasseautos um bis zu zwei Drittel mehr Kraftstoff, wenn es statt 100 km/h mit 160 km/h über die Autobahn fährt.

Bei Kleinstwagen ( unter 70 KW ) schon. Mein Diesel 5 Liter zu 6 Liter, macht 20% oder 1/5

asimo

> Und überhaupt,mir geht das ganze Klimabrimborium nur auf den Zeiger.

 

Dann stampfen sie doch kräftig auf den Boden und beißen in die Auslegeware. Ist aber auch eine Frechheit, dass das Klima einfach wärmer wird, weil wir die Atmosphäre mit Treibhausgasen anreichern.

Mir geht es übrigens kräftig auf den Zeiger, dass es so viele NaWi-resistente Mitbürger gibt. Ich stampfe auch gleich mal kräftig auf!

eine_anmerkung .

"Ergebnisse sind klar"

Was für eine anmaßende populistische Aussage denn klar ist da gar nichts. Wo sollte beispielsweise der Bezug von einem Tempolimit zur Infrastruktur herrühren? Oder der Lieferkettenbezug? Ist doch absurd.

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falsa demonstratio

Herr Gössling hat die Studie mitverfasst. Sie haben Sie nicht einmal gelesen.

eine_anmerkung .

Und? Für was sollte das eine Begründung sein?

Schrammelvatti

Die Anhänger von FDP und der AfD sind eh gegen ein Tempolimit, da ist ein Abwälzen auf Lieferketten nur Makulatur 

0803

Ist eine wissenschaftlich gestützte Aussage. Wer die Studie liest und die gesamte Literatur - andere Studien, Berichte, Daten von Behörden in Deutschland und mehr, was die Wissenschaftler verarbeitet haben und darauf hinweisen, dann kommt man schon darauf, dass es klar ist. Lesen Sie einfach das viele Zeug. Einen Link dazu stellt manche Homepage aus der Automobilindustrie zur Verfügung. Leicht zu finden. In der Branche werden die Ergebnisse anscheinend nicht grundsätzlich in Zweifel gezogen, denke ich. 

91541matthias

Ich fahre nicht viel Autobahn, erlebe aber, dass aufgrund der Verkehrsdichte, Baustellen und hohen Spritpreise die meisten Fahrzeuge nur mit max. 140 km/h unterwegs sind. 

130 km/h erscheint da das vern´ünftige Maß zu sein., damit alle vorwärtskommen und auch das Überholen stressärmer wird. 

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Coachcoach

Eher 110, finde ich.

Neutrale Stimme

Ich bin fuer ein 100kmh tempolimit in Deutschland. Das ist schnell genug 

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eine_anmerkung .

Und ich finde es gibt in unserem Straßennetz Bereiche die ein schnelleres Fahren problemlos zulassen und ich nutze diese Freiheit auf für meine berufsbedingten Fahrten damit der Staatssäckel ganz, ganz viele Steuern von mir (noch) bekommt.

Schrammelvatti

Freiheit vor Umweltschutz und ressourcenschonenden Verhalten?

Echt intelligent -.-

eine_anmerkung .

Ich würde sagen ist halt Ansichtssache. 

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Wenn sie ihre Behauptung schon ohne jede Begeündung in den Raum stellen, möchte ich auf gleichem Niveau antworten:

Nö. Ist es nicht 

SydB

Ich stimme Ihnen zu @M. Höffling, ist es auch nicht!

Möbius

Aber nur innerorts … 

Neutrale Stimme

😉 wenigstens einer der meinen Humor versteht.

Gerd Hansen

Dann gehe ich davon aus, daß Sie so gut wie nie Autobahnen für längere Strecken nutzen ( müssen).

Von Wilhelshaven bis Füssen (A29, A28, A1, A7) macht es schon, auch bei den vielen Baustellen, einen Unteschied ob man da 100 oder 130 fahren kann.

150 , 170 oder 190 bringt nicht viel Zeitersparnis ( häufiges Bremsen / Beschleunigen und einmal mehr tanken ).

Ich bin die Strecke zusammengerechnet ein paar Jahre wöchentlich gefahren…

eine_anmerkung .

.... und wieder, wieder, wieder wird dieses tote Pferd geritten. Ist und war denn nicht ein Tempolimit laut Koalitionsvertrag ausgeschlossen? Also was soll dann diese immer und immer wieder aufgewärmte Diskussion?

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harry_up

Ein Koalitionsvertrag ist nicht die Bibel. Das haben wir doch in jüngster Vergangenheit mehrfach erlebt.

Möbius

Solche Argumentation … und dann auch noch in einem Fachartikel eines Journals mit Impact Factor 6,5..

 

Nur wenige Autobahnen lassen meist nur auf kurzen Strecken ein Fahren mit schneller als 130 km/h überhaupt zu. E-Autos sind außerdem enissionsfrei da ist egal wie schnell die unterwegs sind. Aufgrund der Zunahme vernetzten und autonomen Fahrens sind grundsätzlich höhere Geschwindigkeiten möglich (in Kolonne). 

 

Wie immer bei solchen Studien werden aber Hintergründe komplett ausgeblendet:

 

Warum hat Deutschland eigentlich kein Tempolimit ?

 

Der Grund ist, dass die deutschen Automobilhersteller beim weltweiten Marketing seit Jahrzehnten profitieren von dem Image der deutschen BMW, Audi, Mercedes und Porsche Renn-Boliden die für „unlimited Speed“ entwickelt wurden (Bremsen, Fahrgestell)! 

Solange dieses Verkaufsargument noch gebraucht wird, wird es in Deutschland auch kein allgemeines Tempolimit geben. 

 

 

 

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rolato

Der Grund ist, dass die deutschen Automobilhersteller beim weltweiten Marketing seit Jahrzehnten profitieren von dem Image der deutschen BMW, Audi, Mercedes und Porsche Renn-Boliden die für „unlimited Speed“ entwickelt wurden (Bremsen, Fahrgestell)! 

Solange dieses Verkaufsargument noch gebraucht wird, wird es in Deutschland auch kein allgemeines Tempolimit geben. 

Warum werden diese Fahrzeuge dann in Ländern mit Tempolimit verkauft?

nie wieder spd

Nicht, so lange ein autoafiner Lobbyist Regierungsmitglied ist. 

harry_up

DAS durften Sie jetzt aber nicht verraten! 

Gerd Hansen

E- Autos sind mitnichten komplett emissionsfrei.

Bei 100 braucht meiner ca. 18 kWh/ 100 km, bei 130 ca. 23 und bei 180 auch mal >30 kWh/100 km.

Und diese Energie muß erstmal hergestellt werden, das verursacht Emissionen.

Account gelöscht

Wir haben in der Schweiz seit vielen Jahren Tempo 120, man kann damit leben. Da hier die Straßen in einem exzellenten Zustand sind und sehr wenig Baustellen vorkommen, fließt der Verkehr recht gut und es gibt kaum Stau. Was man von nicht behaupten  Deutschland kann. 

Hier erreiche ich eine Durchnittsgeschwindigkeit von 78 km/h in der Schweiz dagegen ist diese 105 km/h. Der Verbrauch liegt bei 18 kw/h in D und 17,5kw/h CH.

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eine_anmerkung .

Das hört sich nach E-Auto an und ich dachte Sie fahren einen V8.

harry_up

Vielleicht hatter ja 2 Autos? Hab ich nämlich  auch.

Account gelöscht

Wir fahren 2 Oldtimer, beide mit einem  V8, ein Pony Car Bj.67 und zu Wasser ein altes Holzboot. Nur bei schönem Wetter. Kulturgut nennen wir das in der Schweiz.

StepHerm

Wenn sie auch in Deutschland max. 120 km/h fabren, werden sie sehr wahrscheinlich etwa so viel Energie benötigen wie in der Schweiz.

rolato

Das mit dem Stau mag stimmen, der Rest ist Mumpitz.

Komisch wieviele Autos Ihrer Eidgenossen auf deutschen Autobahnen auf einmal schnell fahren können so bald sie über der Grenze sind? Beispiele A7 / A96

Alter Brummbär

DasTempolimit nützt uns allen, nicht nur der Wirtschaft.

SydB

Wer bitteschön hindert die Befürworter eines Tempolimits und Anhänger der "neuen" hier propagierten Wirtschaftsförderung sich in Selbstverzicht zu üben und z.B. auf der BAB mit Tempo 80, außerorts mit 60 km/h und innerorts im Schritttempo zu fahren?

Richtig, niemand. Also, lasst Teuren Worten Taten folgen aber lasst die anderen Menschen in Ruhe.

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Gerd Hansen

Die StVO ( hier: §3 ) hindert einen daran, auf Landstraßen ohne Grund 60 km/h und in der Stadt ohne Grund 20 oder 30 zu fahren…

Kostet übrigens gemäß Bußgeldkatalog 20€.

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harry_up

...und da hier gerade die Sonne scheint, mach ich mich auf mit meinen Hündchen.

Ich wünsche Ihnen allen ein angenehmes Wochenende. 

wurzelrupfer

Ich fahre einen 1 Liter Hubraum Benziner mit 116 PS. Damit kann ich bis auf rund 210 km/h beschleunigen. Mein Verbrauch geht damit auf etwas über 7 - 8 Liter. Damit verbrauche ich dann soviel (vielleicht sogar weniger), wie die total übermotorisierten Verbrenner mit 300 PS (und mehr) welche mit 130 km/h dahingleiten.

Im Schnitt fahre ich mit 5 Liter Verbrauch auf 100 km.

Bedeutet für mich:

Ein Tempolimit wäre nur eine Möglichkeit, der Verbrauchreduktion, würde mich persönlich jedoch in meiner Mobilität einschränken.

Alternativ kann man überlegen, ob für normale PKW eine Limitierung der PS auf max. 200 ein Schritt wäre.

Ich kenne keinen Grund, außer für Stammtischproleten, warum ein normaler PKW mehr als 200 PS nötig hätte. Selbst mit Anhänger ist das ausreichend.   

Skywalker

“Gerade in Zeiten hoher Inflation und notwendiger Einsparungen sei ein Tempolimit von 130 sinnvoll.”

 

So ein Unsinn: Es hindert doch niemand selbst langsam zu fahren und zu sparen! Und ich fahre mit meinem E-Auto emissions frei und produziere auf meinen beiden Häusern mehr Strom als ich für Wärmepumpe, Haushaltsstrom und private Autofahrten verbrauche!

eine_anmerkung .

>>“ Eines der Hauptargumente dafür sei, dass niedrigere Geschwindigkeiten Kosten für die Reisezeit verursachten, die nicht durch Vorteile wie eine Verringerung der Treibhausgasemissionen aufgewogen würden. Aus Sicht der Autoren sind solche Argumente irreführend.“<<

 

Also ich halte diese Hauptagrumente beileibe nicht „irreführend“ und alleine diese Aussage impliziert dass diese Hauptargumente nicht von dieser „Forschergruppe“ widerlegt werden können sonst hätte die es sicherlich getan.

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