Ein Rentner steht auf der Treppe eines Hausflurs.

Ihre Meinung zu Studie: Millionen altersgerechte Wohnungen fehlen

In Deutschland fehlen laut einer Studie 2,2 Millionen altersgerechte Wohnungen. Die Linke warnt zudem vor einer drohenden Wohnungsnot für Seniorinnen und Senioren - und kritisiert die Wohnungspolitik des Bundes.

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64 Kommentare

Kommentare

Bender Rodriguez

Wassollman dagegen machen?

Wir haben kaum selbst bewohntes Eigentum.

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eine_anmerkung .

Dann können Sie sich glücklich schätzen solange nicht eine energetische Sanierung ansteht. Das kann dann sehr schnell zur Falle werden (dank der Grünen).

Bender Rodriguez

Ich habe auch keine eigene Wohnung. Dafür bin ich viel zu spät geboren. Vor 40 jahren ging noch selber bauen. Erstens waren die Löhne höher und es gab auch noch (2.) baugrund, zu kaufen. 

Heute gehört alles den Alten oder Spekulanten. 

gelassenbleiben

falsche Begründung in klammern am Ende ihrer Meinung, es sollte lauten aufgrund der notwendigen Sanierungen zur CO2 Einspaarung um die Klimawende zu erreichen. 

Wir wollen und dürfen (Urteil Karlsruhe) ja nicht auf Kosten der nächsten Generation leben 

eine_anmerkung .

Ich rede von Kosten, Sie vom Klima. Die Kosten sind aber real und müssen getragen werden.

gelassenbleiben

die klimakosten sind auch real und müssen so gering wie machbar gehalten werden

saschamaus75

>> Ich rede von Kosten, Sie vom Klima. Die Kosten sind

>> aber real und müssen getragen werden.

 

Ähh, das Klima ist aber ebenfalls real und muß getragen(?) werden.  oO

Nettie

"Millionen altersgerechte Wohnungen fehlen"

Und gleichzeitig fühlen sich immer mehr alte Menschen in ihren für sie allein längst viel zu groß 'gewordenen' Häusern und Wohnungen einsam (und wahrscheinlich immer öfter auch hilflos).

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eine_anmerkung .

Hier ist von Millionen fehlenden Wohnungen die Rede.

Tada

Ich habe die Anspielung aber verstanden.

Man kann halt nicht alles haben.

Eine WG im Alter wäre vielleicht für den einen oder anderen eine Lösung. 

Das hätte zwar etwas vom Altenheim, aber eben mit mehr Eigenständigkeit. Und wenn nötig kann man die Kosten  für die Betreuung / Putzhilfe / Einkaufshilfe / notwendige Umbauten teilen.

 

nie wieder spd

Zu Alten - WGs gab es gestern hier auch einen aufschlussreichen Bericht. Die werden leider nicht gefördert. Also nix für arme Rentner.

Bender Rodriguez

Und? AlleRentner in Bugalows? 

Oder was willst Du damit sagen?.

eine_anmerkung .

Das Millionen altersgerechte Wohnungen fehlen wie der Bericht das aussagt, Punkt.

Bender Rodriguez

Was zu ändern wäre, würden die Alten ihre zu grossen, unpraktischen  wohnungen abgäben. Punkt. 

eine_anmerkung .

Achso, dann sollen also die Alten, die Wohneigentum haben und dieses sich vom Munde das ganze Leben abgespart haben auf einmal aus Ihren "unpraktischen" Wohnungen ausziehen weil es die Ampel nicht hinbekommt Anreize für den Bau adäquater Wohnungen hinzubekommen oder wie? Manchmal habe ich das Gefühl wir sind auf dem Weg in die DDR 2.0. Wie wollen Sie dieses "abgeben" dem Umsetzen? Enteignen?

Anna-Elisabeth

"Manchmal habe ich das Gefühl wir sind auf dem Weg in die DDR 2.0. Wie wollen Sie dieses "abgeben" dem Umsetzen?" 

Nicht nur Sie und nicht nur manchmal. Vor allem Mirbürger, die in der DDR aufgewachsen sind, teilen dieses Gefühl. Ich auch - obwohl im Westen aufgewachsen.

"Enteignen?"

Darauf liefe es hinaus, wenn man umsetzen würde, was sich viele Foristen hier vorstellen. Gruselig, wie man hier über Menschen verfügen will, die altersbedingt zu schwach oder zu arm sind, um sich adäquat zu wehren.

Anna-Elisabeth

"...würden die Alten ihre zu grossen, unpraktischen  wohnungen abgäben. Punkt."

Mir wird übel, wenn ich Ihre Kommentare zu diesem Thema lese. Nun ja, nicht nur bei Ihren.

A: Viele von diesen Senioren haben ein leben lang auf ihre Wohnugn oder Häuschen gespart.

B: Ein Umzug ist anstrengend und teuer. 

C: Heute sind die Mieten für kleinere Wohnungen deutlich höher als die Mieten für Wohnungen, für welche die Mietverträge schon vor Jahrzehnten abgeschlossen wurden.

D: Alte Bäume verpflanzt man nicht. Das soziale Umfeld ist gerade für Senioren wichtig. Nicht zu vergessen, die Ärzte, die ihre Patienten schon seit vielen Jahren kennen und betreuen.

Überlasst gefälligst den Menschen, um die es hier geht, die Entscheidung, wie und wo sie leben möchten. Warum baut der Staat keine angemessenen und bezahlbaren Wohnungen?

Ekelhaft, wie viele hier glauben, die Alten hätten für die Fehler der Politik zu büßen.

schabernack

Die Rede ist von fehlenden «altersgerecht» bewohnbaren Wohnungen. Die müssen selbstverständlich nicht alle ganz neu gebaut, sondern könnten in den meisten Fällen auch umgebaut werden. Ausreichend breite Türen für Rollstühle, ebenerdig begehbare Duschen, bei mehrstöckig im Haus ein Treppenlift.

eine_anmerkung .

Und wer zahlt das?

Bender Rodriguez

Wer zahlt denn jetzt die Wohnung? Rechtzeitig vorsorgen gilt auch hier. 

eine_anmerkung .

Wie wollen Sie den das vorsorgen wenn Sie als alter Mensch Jahrzehnte in einem Altbau zur Miete wohnen?

eine_anmerkung .

Das "in den meisten Fällen" stelle ich mal in Frage.

bolligru

Das Probem wird sich auch nicht dadurch lösen, daß die unter 80-jährigen Senior/innen gezwungen werden, ihre Häuser zu renovieren oder (zum Schleuderpreis) zu verkaufen.

Nettie

Natürlich nicht. Hat das jemand behauptet?

SirTaki

Altersgerecht kann man nicht alle Wohnungen umbauen, denn die meisten Altbauten sind dazu nicht geeignet. Auch ein Lift bleibt eine Illusion, denn alte Leute wollen auch in die Wohnung kommen. Das sind also nur nachgelagerte Punkte. Denn Wohnraum fehlt - nicht weil die alten Leute überwiegend in viel zu großen Wohnungen leben. Auch weil viele junge Leute sich große Wohnungen alleine leisten und bewohnen. Es ist ja schön, wenn man dann sein Reich hat. Da fehlt dann aber der Platz für Familien, die wiederum in kleinen Wohnungen sitzen und den Wohnraum "blockieren". Also, was die Linken mit Wohnungstausch fordern, ist keine einfache, eindimensionale Tauscherei, sondern schon ein komplexer Bereich, den man kaum so in großem Maßstab anpeilen kann. In großem Maßstab, weil wir hier nicht von wenigen Tausenden reden, sondern Millionenbedarf haben.

Nettie

"Denn Wohnraum fehlt - nicht weil die alten Leute überwiegend in viel zu großen Wohnungen leben"

Natürlich sind alte Leute, die in inzwischen viel zu großen Wohnungen leben nicht 'schuld' an diesem Missstand. Aber Wohnraum ist ja offenbar oft durchaus vorhanden. Wenn die ''alten Leute und die jüngeren Wohnungssuchenden gemeinsam kreative Lösungen finden würden, wie der sinnvoller genutzt werden könnte, wäre allen geholfen. Und das ganz ohne staatlichen Dirigismus bzw. 'Eingriffe' in die Selbstbestimmtheit.

Autograf

Viele Leute bauen sich ein Wohnhaus, ohne darüber nachzudenken, ob sie darin auch noch leben, können, wenn die Mobilität nachlässt. Die Vorstellung, man wird es dann schon verkaufen können und dafür ein altersgerechtes bekommen, ist eine Illusion. Die Idee haben dann Zehntausende gleichzeitig auch - es gibt dann viel zuviele Wohnungen und Häuser, die nicht altersgerecht sind, wobei die Zahl der Familien, die die bewohnen könnten, zurückgeht. D.h., man wird dann das Haus nicht los, zumindest nicht zu einem Preis, mit dem man dann was Altersgerechtes kaufen kann. Jetzt heißt es umdenken, wer auch immer jetzt noch baut oder grundlegend renoviert, muss direkt so bauen, dass er dort wohnen bleiben kann, bis ins hohe Alter. Warum rufen wir immer nach dem Staat? Weil kein Bürger weiter als seine Nasenspitze denkt? Dazu kommt die Sucht, immer mitten im "Leben", also in der Stadt leben zu müssen. Warum nicht altersgerechtes Wohnen auf dem Lande, wo man sich kennt und hilft?

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eine_anmerkung .

Warum wollen Sie den Bürgern vorschreiben wie die zu bauen haben?

dr.bashir

Erstens passiert das ja sowieso. Es gibt jede Menge Bauvorschriften.

Und zweitens ist es ja keine schlechte Idee, beim Bau eines Hauses, das nicht zuletzt ein Teil der Alterssicherung sein soll, an eben jenes Alter zu denken. Aber viele die ich kenne investieren viel Gels in Profiküchen, Designerbäder usw., mit dem man den Besuch und die Nachbarn beeindrucken kann, aber für "vernünftige" Dinge ist kein Geld da.

Kann von mir aus jeder machen, wie er will. Aber wer dann im Alter mit Rollator noch 2 Zimmer im Erdgeschoss bewohnt und nicht weiß, wie das Öl für die Riesenhütte bezahlen soll, ist kein Fall für Hilfe durch die Allgemeinheit.

eine_anmerkung .

Es gibt da sicherlich verschiedene Auffassungen über den Begriff "vernünftig".

nie wieder spd

Wer neu baut sollte doch wohl schon vom Architekten auf Altersgerechtes Bauen hingewiesen werden bzw vielleicht an eventuelle Probleme der eigenen Eltern denken. Entsprechendes Bauen führt auch nicht zur Behinderung von jüngeren Menschen, die noch keine Einschränkungen durch Alterserscheinungen haben.

eine_anmerkung .

Erstens bauen immer weniger junge Menschen weil die Bauerei unter der Ampel so teuer geworden ist und oftmals denken die junge Menschen nicht ans Alter wenn Sie bauen.

gelassenbleiben

dann soll dieser sich auch nicht beschweren, das es nicht altersgerecht ist oder die Heizkosten zu hoch seien

eine_anmerkung .

Das ist korrekt; gilt aber nur für Besitzer, nicht für Mieter.

gelassenbleiben

wir haben von denengeredet, die bauen!

Carlos12

Hier geht es nicht ums Vorschreiben, sondern darum die Menschen Aufmerksam zu machen. Einem 60jährigen Menschen muss man üblicherweise nicht erklären warum lebenslanges Zähneputzen ein gute Idee ist, einem 6 jährigen Kind schon. Als ich mein Haus gekauft habe, war ich jung und gesund und so etwas wie Barrierefreiheit war kein Thema. Später habe ich einiges bereut.

bolligru

Also haben alle, die auf die naheliegende Idee kamen, ein Haus zu bauen um im Alter "über die Runden zu kommen" und sich deshalb nichts gönnten, weil sie ja eine Rücklage fürs Alter wollten, "auf Sand gebaut". 

Erst wenn sie das 80. Lebensjahr erreicht haben, dürfen sie wohnen bleiben und müssen nicht renovieren. 

Jetzt die Frage: Wem verdanken wir all das?

gelassenbleiben

den immobolienmaklern?  den Bausparkassen ? den Bauunternehmern, der Union ? der FDP ? den boomern insgesammt ?  da fallen mir viele ein

Opa Klaus

Die Forderung der Linken ist absolut zielführend. Von daher ist es wichtig, dass diese Partei auch künftig ihre Stimme im Bundestag erheben kann. Was sage ich, wichtiger denn je. Energiekosten welche aus bekannten, teilweise ideoligischen Gründen explodieren. Diese " wir bauen schon" Politik, welche nur beschwichtigt, aber stets ihren Aussagen nicht gerecht wird. Rentenanpassungen, welche weit hinter der Inflationsrate zurück bleiben. Senioren haben diesen Wohlfahrtsstaat mit aufgebaut. Sie haben sich nicht auf die Straße geklebt, weil sie dazu gar keine Zeit hatten. Aber sie sterben bald weg und sind somit als künftige Wähler nicht mehr relevant. In vielen anderen Ländern wäre diese Entwicklung gar nicht vorstellbar. Die Linke ist faktisch ein wichtiges Regulativ zu einer egoistischen und lebstverliebten Bundesregierung, welche gerade gegen die Minimierung ihrer internationalen Anerkennung ankämpft. 

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kurtimwald

Ziemlich falktenfrei was hier gesagt ist.

Bis auf, Ja als die heute Alten jung waren, haben die sich nicht bloß auf die Straße geklebt. Diejenigen die nur ein wenig politisch mitgedacht hatten und nicht stumpfsinnig vor sich hingelebt haben,

die haben AKWs blockiert, Schienen und Straßen komplett gesperrt und Autos angezündet als Protest und Gegenwehr gegen Korruption und politische Rechtsausleger.

Opa Klaus

Es geht mir um das zu kommentierende Thema. Seniorengerechte Wohnungen und die berechtigte Kritik der Linken an der Regierung. Sorry, ja möglicherweise habe ich mich argumentativ leicht verirrt :-) 

bolligru

"Die Branche leidet unter gestiegenen Baukosten..."

Wie kam es dazu? 

 

Ich sehe vor allem zwei Gründe:

1. Steigende Energiepreise, die auch nicht grundlos derart stiegen

2. immer höhere Bauauflagen und -vorschriften

Mittlerweile sind übrigens die Preise für Öl (WTI, Brent, Gasöl...) wieder auf Vorkriegsniveau. Das hindert den Handel nicht, weiterhin fette Gewinne bei Benzin, Diesel und Heizöl einzustreichen.

 

eine_anmerkung .

Den Menschen wird geholfen werden wenn die Ampel die versprochenen 400.000 Wohnungen baut. Alles wird gut.

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Alter Brummbär

Warum wurde nicht bei den Vor-Regierungen damit angefangen?

SGEFAN99

Selbst wenn man begonnen hätte es ist nicht zu erreichen. Wir haben zu wenig Handwerker und Handwerkerinnen in Deutschland. Solange sich da nix tut kann man versprechen was man will. 

eine_anmerkung .

Kann mich nicht erinnern das die so vollmundige diesbezügliche Versprechungen gemacht hat?

Bender Rodriguez

Ach so, ich verdiene mein Geld uA mit barrierefreien Umbauten.  Aber wer kann si h so einen Aufzug schon leisten? 

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stgtklaus

Wenn man aus der 3 Zimmer wohnung im 2 Stock in eine Paterrewohnung zieht in der nähe eines Ärztehaus. Wird das Leben besser. Wer meint im Randgebiet und dort im Vorort im Eigenheim sitzen zu können muss sich nicht wundern

mispel

"Hier rächt sich eine untätige Wohnungspolitik und eine falsche Rentenpolitik"

 

Ja ja, immer sind die Anderen Schuld. Dabei kennt sich die Linke mit untätiger Wohnungspolitik doch selbst bestens aus, siehe Berlin.

V8forever

Bauen um später altersgerecht wohnen zu können, wer denkt da in jungen Jahren darüber nach undhatdiefinanziellen Mittel dafür? Ist man dann in der Situation, kommt das böse erwachen. Die Umbauten kosten ein Vermögen und eine Hypotek bekommt man in dem Alter auch nicht mehr. Wir waren in dieser Situation und haben das Haus auf dem Lande verkauft. Nun wohnen wir auf einer Ebene mit altersgerechtem Bad.

Der soziale Wohnungsbau leidet genauso wie der "normale" Wohnungsbau wegen der exobitant gestiegenen Baukosten und Zinsen. Dadurch können keine sozialverträgliche Mieten  angeboten werden. Wollte die deutsche Regierung nicht 400 Tsd. neue Wohnungen bAuen?

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bolligru

"Wollte die deutsche Regierung nicht 400 Tsd. neue Wohnungen bAuen?"

Es fehlt das Geld. 

Das wird an anderen Stellen dringender benötigt.

Alter Brummbär

Es gab davor schon Regierungen und damals war alles billiger.

V8forever

Habe davon gehört, das auch die Regierungen davor Wohnungen bauen wollten. Alles Wahlversprechen, danach vergessen oder andere Dinge waren wichtiger.

Denkerist

Ich hatte auch immer eine kleine Wohnung im Erdgeschoss. Aber seit ich als Vermieter an den Heizkosten beteiligt werde, ist das für mich unkalkulierbar. Es lohnt sich abseits der Ballungszentren nicht mehr. Auch sind die Baukosten explodiert, mir fehlt auch angesichts der allgemeinen Preisexplosion das Geld zum Investieren.

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gelassenbleiben

Sie werden als Vermieter an den Heizkosten beteiligt? Sie meinen sicher die CO2 Kosten und das imso mehr umso schlechter ihre Wärmedämmung ist. Und das finde ich sehr richtig! 

SirTaki

Wieviele Studien sollen noch gemacht werden, bis jemand das Sichtbare endlich wahrnimmt? Sozialwohnungen verschwinden seit Jahren, weil die Sozialbindungsklausel entfällt. Die Mehrfamilienhäuser in der Hand weniger privatwirtschaftlicher Konzerne sind teilweise als Tafelsilber der Länder verscherbelt worden, weil man glaubte, Kosten loszuwerden. Die Vorteile sehen wir jetzt: Rückstand der Renovierung und Modernisierung. Die Kostenexplosion in Energie und Baumaterial sind doch nur on top- wichtiger ist: Sozialer Wohnungsbau kostet den Staat viel Geld. Solange aber Einnahmen mehr dem Klimaschutz und anderen Bereichen zufließen, fehlt die Sozialförderung. Wer sich hier also aus dem Fenster hängt und bezahlbaren Wohnraum propagiert, schwindelt alle an. 

Die Alten und geringen Einkommensgruppen könnten ja Neubauten beziehen- aber wer zahlt die hohen Mieten? Und wer kann sich eine hochpreisige Eigentumswohnung leisten, wenn das alte Haus weniger Wert hat als Neubau? Das sind Klopper.

eine_anmerkung .

Altersgerechte Wohnungen sind eher bei Neubauten interessant weil das planungstechnisch besser möglich und die Kosten besser unterzubringen sind. Dank der "glorreichen" Ampel und deren "Auswüchse" in den Baubereich (keine Förderungen mehr, abnormale energetische Auflagen, lange Genehmigungszyklen wegen den abnormalen Auflagen..) ist jedoch das Bauen an sich abnormal teuer geworden. Hinzu kommen Engpässe bei der Verfügbarkeit von Baumaterial was die Kosten zusätzlich in die Höhe treibt. 

Halleluja

Hier wird so getan als wenn alle Menschen im Alter barrierefreie Wohnungen bräuchten.

Mein Vater,stolze 100,und meine Mutter,90 Jahre,leben in einem 2 Familienhaus aus den 1930zigern. Bis auf 3 und dann 6 Stufen kommt man in die Wohnung. Für Beide problemlos machbar.

Ich selbst wohne altersgerecht mit Tiefgarage und Fahrstuhl. 6 Mietparteien. Ich bin mit 67 mit Abstand der älteste Mieter. Bewerben um immer mal  wieder eine freiwerdende Wohnung tun sich nur jüngere Menschen.

Ich sehe das Problem bloß in den großen Städten. Hier im Schwarzwald wohnt fast jeder so das es passt.

Bei den gestiegenen Baupreisen, übervollen Städten und einer Regierung die ihre Wohnungsbauprogramme nicht umgesetzt bekommt, wird sich an der aktuellen Lage nichts ändern. Dazu kommt dann noch der massive Zuzug nach Deutschland der dem Wohnungsmarkt den Rest gibt.

Hanne57

Die Studie wurde im Auftrag des Lobbyverbandes der Baustoffhändler erstellt. Im Ergebnis wird mehr Neubau, mehr Umbau und mehr staatliche Förderung gefordert. Natürlich ist das alles im Interesse der Baustoffhändler, die irgendwie versuchen müssen, den aktuellen Rückgang am Bau zu kompensieren.

In dem Tagesschauartikel werden die eigentlichen Studienergebnisse unzureichend und oberflächlich dargestellt, vielmehr werden politische Meinungen dazu hervorgehoben, die in Kritik an Rentenpolitik, Mietrecht, Förderung für Geringverdiener, und Rufen nach dem Staat gipfeln.

Im Übrigen kommt es meistens nicht überraschend, dass man älter wird. Somit hat man viel Zeit, um für sich ein altersgerechtes Wohnen zu planen und zu organisieren. Wenn dann der Staat bei Bedürftigen etwas unterstützt, um so besser. 

Was wir nicht brauchen, ist ein steuerfinanziertes  Konjunkturprogramm für Baustoffhändler.

SirTaki

Gerade laufen bundesweit Maßnahmen und Fördergelder für altersgerechten Wohnungsbau an. Dabei lesen wir, dass viele Investoren kalte Füße bekommen haben und abgesprungen sind von Neubauten. Was wir aber erleben, sind manche Investoren, die seit Jahren auf Genehmigungsverfahren sitzen, Wohnungsbau für hochpreisige altersgerechte Wohnungen  zu schaffen. Hochpreisig heißt, dass eine 50 qm große Wohnung in vielen Landstrichen ab 245 bis 380 tsd. Euro kosten. Gesucht werden Wohnungen im Alter aber auch von Leuten mit kleiner Rente. Und die sollen dann, wenn es nach den Linken geht, in einen Hochauskomplex ziehen, der bezahlbar, aber ohne Lifta, Fahrstuhl und andere Vorrichtungen fürs Alter ist? Wie stellen sich diese Banausen das vor? Wo schon die ambulante Versorgung in der eigenen Wohnung kaum zu bekommen ist, Altersheime keine Plätze haben oder Pflegepersonal fehlt? Ich kenne einige, die tauschen würden. Aber nicht aus ihrem Wohnumfeld weg wollen. Nachvollziehbar, oder?

Scratchpatch

Dafür kann es ja nur viele individuell angepasste Lösungen geben und nicht nur eine. Vielleicht muss es doch wieder ein Freiwilliges Jahr geben, in dem die Betreuung älterer Menschen in ihrem eigenen Zuhause unterstützt wird.  Auch die Digitalisierung kann helfen, da könnte es für Bedürftige auch Zuschüsse geben für die Smart-Home-Steuerung ("Mach das Licht an", "Ruf den Opa an", "Spiel Musik", "Wie spät ist es?" oder einfach mal was Googeln). Da hilft es nicht, dass man es besser fände, wenn da ein Mensch da wäre. Das ist nun mal eine Wunschvorstellung und schon gar nicht 24 Stunden am Tag, wie es die digitale Version ohne Murren kann. Online Einkaufen ohne die Treppe zu bewältigen. Wenn es aber sein muss, können vielleicht Freiwillige (z.B. für einen Arzttermin) oder einfach Nachbarn einspringen. Mobilität durch das E-Mobil, das mindestens zur nächsten Bushaltestelle bringt. Die Kinder, die die Eltern pflegen, werden nicht da sein für die Baby-Boomer, zumindest nicht genug.

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Sisyphos3

Millionen altersgerechte Wohnungen fehlen

 

??

mir scheint es fehlt an jeder Art von Wohnungen

 

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