Yoshimasa Hayashi (l), schüttelt seinem Qin Gang im Diaoyutai State Guest House in Peking die Hand.

Ihre Meinung zu Außenminister Japans und Chinas treffen sich in Peking

Erstmals seit drei Jahren sind die Außenminister aus Japan und China zu Gesprächen zusammengekommen. Es ging nicht um konkrete Beschlüsse. Man wolle "Schwierigkeiten überwinden", hieß es nach den Treffen in Peking.

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45 Kommentare

Kommentare

werner1955

Japan und China treffen sich zu Gesprächen, Gut so. Hoffentlich wird China dabei klar gemacht das Taiwan ein eigenständiger Staat ist und nicht auch überfallen werden darf. 

Die guten richtigen und notwendigen Maßnahmen der demokratischen Staaten beim Vernichtungskrieg von Russland zeigen hoffentlich wohin ein Überfall führen muss. 

Aggressoren dürfen nie Gewinnen. 

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falsa demonstratio

Es ist fraglich, ob Taiwan völkerrechtlich gesehen tatsächlich ein eigenständiger Staat ist. 

Jedenfalls wird Taiwan nur von einem guten Dutzend Staaten, zumeist ziemlich kleinen, diplomatisch anerkannt.

werner1955

Wichtig ist das Taiwan und alle Bürger sich seit mehr als 70 Jahren als selbsttändiger Staat leben. Kein Land hat das Recht das zu ändern.

weltoffen

Kann Ihrem Kommentar voll zustimmen ,Danke.

Pumila

Taiwan war noch nie ein eigenständiger Staat. Von 1895 bis 1945 war Taiwan eine der Kolonien des Japanischen Kaiserreichs.  Im chinesischen Bürgerkrieg wurde die Regierung Chiang Kai-sheks vernichtend geschlagen. Er zog sich nach Taiwan zurück. 1971 wurde die Vertretung Chinas in den Vereinten Nationen nach Abstimmung in der Generalversammlung an die Volksrepublik China übertragen. 

werner1955

Wichtig ist wie die Menschen seit 70 Jahren leben wollen. Und kein Land oder eine kommunistische Regierung hat das Recht das zu ändern.

schabernack

Japan und China treffen sich zu Gesprächen, Gut so. Hoffentlich wird China dabei klar gemacht das Taiwan ein eigenständiger Staat ist und nicht auch überfallen werden darf.

Taiwan ist nicht die entscheidende Frage zwischen Japan und China. Territorial sind das diese vielen kleinen Japanischen Inseln nördlich von Okinawa. Vor allem die Senkaku-Islands.

Eine unbewohnte Inselgruppe von Felsen, die der Internationale Seegerichtshof 2016 als zu Japan gehörend beurteilte. China ignoriert das aber, und die Chinesische Marine kreuzte im Jahr 2020 insg. 333 Tage in den Japanischen Hoheitsgewässern um Senkaku.

Das alles ist in der Taiwan-Straße, der Schifffahrtsstraße zwischen Südchina und Japan. Taiwan erhebt auch Anspruch auf Senkaku, unterlässt aber Provokationen.

Okinawa ist ca. 500 km weit weg vom anderen Japan, aber nur ca. 250 km entfernt von Taiwan. Senkaku gehört zur Präfektur Tokyo, und das sind dann > 2.000 km Entfernung.

Eine so richtig verworrene Inselfrage ohne Lösung.

werner1955

Nichts ist da verworren. China will ohne Rücksicht seinen Machtbereich vergrössern. So wie Puntin das seit 2014 auh gemacht hat. Das gilt jetzt als Maßstab für Aggressoren.

schabernack

Nichts ist da verworren.

Frönen und föhnen Sie weiterhin Ihre Abziehbildchen der Weltpolitik, und ich werde mir selbst untersagen, auf Ihre ewigen Plattitüden noch mal mit so was wie mehr Details zu antworten.

Der Japanische Außenminister Yoshimasa Hayashi ist nicht nach Peking geflogen, um den Chinesen Ohren und Hammelbeine lang zu ziehen wegen Taiwan.

CoronaWegMachen

Die chinesische Administration interessiert die Bedenken anderer Regierungen der anderen Staaten so gut wie gar nicht.

Die chinesische Administration ist nur an wirtschaftlicher Machtausweitung interessiert. Denn damit kann sie versuchen den Wohlstand der immer schneller wachsenden Bevölkerungsanzahl in China in irgend einer Form zu garantieren. Und genau darum geht es der chinesischen Administration auch in dieser im Bericht wenn es um die geschilderte Zusammenkunft des chinesischen und es japanischen Außenministers  hier geht.

Denn Krieg / Weltkrieg bedeutet für die chinesische Administration genau das Gegenteil was sie erreichen will.

Damit ist  Krieg / Weltkrieg für die chinesische Administration gar keine Option.

schabernack

Die chinesische Administration ist nur an wirtschaftlicher Machtausweitung interessiert. Denn damit kann sie versuchen den Wohlstand der immer schneller wachsenden Bevölkerungsanzahl in China in irgend einer Form zu garantieren.

Die Bevölkerungszahl in China sinkt, die Geburtenrate in China ist nur noch marginal größer als die miserabel geringe in Japan.

Bauer Tom

"Hoffentlich wird China dabei klar gemacht das Taiwan ein eigenständiger Staat ist und nicht auch überfallen werden darf."

Unter der Ein-China-Politik erkennt Deutschland die Republik China nicht an und es existieren keine offiziellen diplomatischen Beziehungen. Vom Auswärtigen Amt wird Taiwan als ein Wertepartner bezeichnet und Deutschlands unterstützt die Einbindung Taiwans in internationale Institutionen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsch-taiwanische_Beziehungen

Bauer Tom

Korrektur:

Unter der Ein-China-Politik erkennt Deutschland Taiwan ( sollte das heissen) nicht an und es existieren keine offiziellen diplomatischen Beziehungen.

wenigfahrer

Da China nicht zu den G7 gehört, wird China auch nicht viel erreichen, die Haltung zu China ist zur Zeit im westlichen Block doch klar geklärt, zeigen ja auch die neuen Beschränkungen die immer wieder erlassen werden von unterschiedlichen Staaten.

Natürlich kann man sich besuchen um ein gutes Verhältnis zu haben, Japan ist ja geografisch näher dran an China als die anderen G7 Staaten, Handel zwischen beiden eher schwierig in heutiger Zeit, liegt zwar bei rund 22 Prozent, ist aber eben durch Partner schwieriger geworden.

Ob sich das ändert, weiß ich natürlich nicht, soll ja eher weniger werden.

teachers voice

Ein bemerkenswerter Schritt Chinas,  den Kontakt zu Japan zu suchen. China wird sich ganz sicher nicht irgendwelches Verständnis oder gar Zugeständnisse bezüglich der „multipolaren“ Position Chinas erhoffen.

 Um so mehr  könnte man dieses Treffen als einen ersten Schritt zurück in eine die Gemeinsamkeiten betonende internationale Politik begreifen. Eine Politik, die einem eigentlich die Vernunft diktieren müsste. Die  aber China seit geraumer Zeit zugunsten einer Politik der eigenen Machtausgreifung aufgegeben hatte.  Beispiel: Die ebenso brutale wie auch dumme Zwangschinesierungspolitik in Hongkong,  das Aufbauschen der „Taiwanesischen Frage“, die imperialistische Aneignungspolitik im chinesischen Meer (das aber gar nicht „chinesisch“ ist ) usw.usw.usw.

Jedenfalls wird die „russische Karte“ politisch nicht nur immer wertloser,  sie untergräbt auch erheblich jegliche Glaubwürdigkeit chinesischer „Weltpolitik“. 

 

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Account gelöscht

Das ist ja ein echter Rundumschlag. Aber Sie wissen doch sicher, dass der Gegensatz von multipolar, unipolar ist.

Und da bestimmt nur einer oder wenige Mächte. Überhaupt nicht pluralistisch. 

derkleineBürger

"Peking unterstellt den USA und seinen Verbündeten, den Aufstieg der zweitgrößten Volkswirtschaft in der Welt bremsen zu wollen."

->

Die USA propagieren dies offen und fordern dies auch offen von ihren Verbündeten ein.

 

Account gelöscht

 Peking unterstellt den USA und seinen Verbündeten, den Aufstieg der zweitgrößten Volkswirtschaft in der Welt bremsen zu wollen.

Heißt übrigens „ihren Verbündeten“…

Unterstellung ist ja wohl mehr als maßlos untertrieben. Warum so ein bescheidener Umgang mit einer Tatsache? Für die USA ist China aktuell und künftig der größte Gegner, zurzeit hauptsächlich aus wirtschaftlicher Sicht, künftig sicher auch aus militärischer. Vielleicht sollten wir (Europa) uns mal von unsere eigenen wirtschaftlichen Interessen leiten lassen und einen praktischen „Wettbewerb der Systeme“ zulassen, anstatt unsere Schiffe für amerikanische Interessen ins Chinesische Meer abzukommandieren?

Ich finde es auf alle Fälle gut, wieder miteinander zu reden. Wenn wir die andere Seite ernst nehmen, auch ein klitze klein wenig deren Interessen im Auge behalten (gleiches natürlich auch von denen erwarten!) dann könnten wir uns irgendwann mal wieder etwas entspannter zurücklehnen.

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Anna-Elisabeth

"Ich finde es auf alle Fälle gut, wieder miteinander zu reden."

Ja, das ist immer der erster Schritt für ein besseres gegenseitiges Verständnis. 

"Wenn wir die andere Seite ernst nehmen, auch ein klitze klein wenig deren Interessen im Auge behalten (gleiches natürlich auch von denen erwarten!) dann könnten wir uns irgendwann mal wieder etwas entspannter zurücklehnen."

Vor allem darf man nicht erwarten, dass andere so ticken, wie man selbst. Und deshalb sollte man in der Politik ebenso wie im Privaten tunlichst den moralischen Zeigefinger stecken lassen.

Anna-Elisabeth

>>Qin Gang forderte Japan zu einem "korrekten Verständnis von China" auf.<<

Vorausgesetzt, das hier ist eine korrekte Übersetzung, finde ich diese Aufforderung irgendwie lustig. Diese Aufforderung kann man ja bei fast allen Streitigkeiten verwenden. Automatisch schiebt man den schwarzen Peter seinem Gegenüber zu. Ob Eltern, Geschwister, Lehrer, Vorgesetze oder sogar Richter - man könnte sie  alle zu einem korrekten Verständnis der eigenen Person auffordern. Frau Baerbock sollte sich das merken und bei nächster Gelegenheit China zu einem korrekten Verständnis von Deutschland aufrufen.

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harry_up

Das fiel mir genauso auf, und ich überlegte einen Moment, ob das nur Diplomatenspeech ist.

Außerdem fiel mich eine weitere Aussage des chin. Außenministers auf; ich zitiere:

"Angesichts von  Widersprüchen und Differenzen helfen Blockbildung, Geschrei und Druck nicht, die Probleme zu lösen, sondern werden nur die Entfremdung vertiefen."

 

Nun frage ich mich, was denn der zweimalige Besuch des chin. Parteichefs bei Putin bezweckte, wenn nicht eine Blockbildung.  

Anna-Elisabeth

Solche Äußerungen dienen vielleicht genau dazu, das zu verschleiern, was man gerade tut bzw. beabsichtigt zu tun?

schabernack

"Angesichts von  Widersprüchen und Differenzen helfen Blockbildung, Geschrei und Druck nicht, die Probleme zu lösen, sondern werden nur die Entfremdung vertiefen."

Das ist Diplomatensprache an Japan, sie sollen sich nicht so sehr mit den USA verbünden, und nicht so eindeutig in der Allianz gegen Wladimir P. positionieren. Das ist aber sinnlos, weil es weder in der JAP-Regierung, nicht mal im Parlament, noch in der Bevölkerung eine andere Meinung mit nennenswerter Unterstützung gibt.

Trotz Japan bei den G7, und der RUS-Politik, muss Japan sich als außergewöhnlich rohstoffarmer Industriestaat mit dem nächsten Nachbarn RUS, und mit dem nahen Nachbarn CHN, mit anderen Gegebenheiten auseinandersetzen als Länder in Europa.

Außenminister Hayashi ist der in der Bevölkerung am meisten beliebte, meiner Einschätzung nach beste Regierungspolitiker.

Er gehört der Unternehmerfamilie・林・Hayashi・Wäldchen・an, und ist in 4. Generation Abgeordneter im Japanischen Parlament. Direkt gewählt mit 76%.

schabernack

>>Qin Gang forderte Japan zu einem "korrekten Verständnis von China" auf.<<

China und Japan sind die zwei Wirtschafts-Großmächte in Asien. Diplomatische Beziehungen gibt es erst seit 1972. In 1. Hälfte 20. Jahrhundert bis 1945 war Japan der Aggressor gegen China. Spielt heute nicht mehr eine besonders wichtige Geige.

Chinesen sind die größte Bevölkerungsgruppe Ausländer in Japan. Ca. 900.000 Menschen. In China leben ca. 100.000 Japaner. Die Schriftzeichen für Nomen sind die gleichen, haben die Japaner in China gemopst.

Huawei war von Anfang an draußen bei 5G in Japan. Das ist von Ericsson / Nokia. Die Japanische Regierung berät über ein Verbot von TikTok. Bald soll ein Gesetzentwurf ins Parlament.

Seit 2020 nach Shinzō Abe (seit 3 J.) besuchen Japanische Premierminister nicht mehr diesen Schrein Yasukuni in Tokyo. Wo auch nach den Tokyoter Prozessen von 1946 hingerichtete Japanische Kriegsverbrecher bestattet sind. Das war die Nicht-Diplomatie, als noch Abe Premier war.

Mika D

Erstes Treffen seit 3 Jahren, seitdem ist viel passiert. Alle Beziehungen werden bedeutsamer.

 

 

Nettie

Zur Aussage von Chinas Außenminister "Angesichts von Widersprüchen und Differenzen helfen Blockbildung, Geschrei und Druck nicht, die Probleme zu lösen“:

Das ‚Geltendmachen‘ von ‚Territorialansprüchen‘ allerdings auch nicht. Erst recht nicht mit Gewalt statt Worten.

MehrheitsBürger

Japan muss seine Interessen besser schützen. 

Die Anpassung seiner Streitkräfte an die umliegenden Bedrohungen gehört dazu. 

Die Drohung der kommunistischen Einparteien-Diktatur Chinas gegen das das demokratisch regierte Taiwan, die Raketenspiele der dynastischen Kim-Diktatur Nordkoreas und die gewaltsame "Insel-Aufschüttungspolitik" im südchinesischen Meer durch China, das die Handelsrouten Japans bedroht, bedarf der Realpolitik. 

Friedlicher Ausgleich auf der Basis von Wehrhaftigkeit ist die Devise.

 

 

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CoronaWegMachen

"... bedarf der Realpolitik ... "

Und wie soll diese Realpolitik aussehen ? Etwa ein Krieg / Weltkrieg seitens der NATO gg Russland und China ? Oder wie sonst ?

An solchen Szenarien hat weder die chinesischen Administration noch sonst irgend eine andere Staatsadministration irgend ein Interesse.

Scheinbar wird dieser v.g. Umstand hier von machen User/innen überhaupt nicht mehr verstanden.

MehrheitsBürger

Monopolare Mächte (RUS, CHN) stehen nicht für eine multipolare Welt

„Multipolare Welt“ ist der lächerliche Euphemismus der Monopolaren Mächte Russland und China, um ihren undemokratischen Machtanspruch zu verbrämen. 

Wer in seiner eignen Welt nicht bereit ist, eine multipolare - sprich - pluralistische, demokratische Gesellschaft zuzulassen, der steht auch global nicht dafür ein. Würde man sie lassen, würden sie am Ende andere Staaten ihrem monopolaren Machtanspruch unterwerfen. So wie Russland es mit der Ukraine versucht und China die demokratische Inselrepublik Taiwan seiner Ein-Parteien-Diktatur einverleiben möchte. 

Die einzigen, die sich davon „angezogen“ fühlen, sind andere gesellschaftlich zwangsmonopolare Staaten wie Iran, in denen Frauen unterdrückt werden und die Bürger nichts zu melden haben. 

Es gibt keine bessere Multipolarität als westliche Freiheit.   

Japan zählt zu dieser Hemisphäre.

CoronaWegMachen

Nun ... immer hin reden der chinesischen Außenminister und der japanische Außenminister wieder persönlich miteinander. Das ist gut.

Die Hoffnung darf bestehen, dass aus diesem Treffen weitere Ideen zu Friedensverhandlungen und Waffenstillstandsverhandlungen erwachsen werden.

Woran die chinesische und auch die japanische Administration keinerlei Interesse haben kann ist eine Ausweitung des ukrainischen / russischen Kriegs. Denn das stört die weltweiten Handelsbeziehungen nicht nur auf der chinesischen Seite in Bezug auf  wirtschaftliche Interessen und deren Ausweitung auf allen Kontinenten. Aus der chinesischen Sicht bedeutet Krieg kein Profit für chinesische Unternehmen und damit keine weiteren hohen Steuereinnahmen für die chinesischen Staatssteuergeldschatullen, und damit die Gefahr den Wohlstand der Bevölkerung - nicht - steigern zu können. Und genau das geht bei der chinesischen Administration gar nicht.

WM-Kasparov-Fan

Wenigstens wird überhaupt regelmäßig miteinander gesprochen (auch Diplomatie genannt):

4 Staaten: Deutschland redet mit China, kürzlich mit Japan, China mit Russland, jetzt Japan mit China. Japan redet (noch) nicht mit Russland. Und Deutschland meidet jeden Kontakt zu Russland seit einem Jahr.

Eigentlich geht es seit vielen Jahrzehnten immer nur um Wirtschaftsbeziehungen (globalisierter Kapitalismus) {"Wandel durch Handel"}. Aber neuerdings pochen wir vermehrt auf unsere "Werte", und bemerken gar nicht, dass der größte Teil der Menschheit mit Menschenrechten und derartigem nichts anfangen kann. Vielmehr immer noch mühsam dabei ist, aus der Armut heraus zu kommen. Und unbewusst genau den selben Fehler machen, den die Industriestaaten seit ihrer Industriealisierung seit 20 Jahren machen: Wohlstand wichtiger als Glückseligkeit nehmen.

Questia

CoronaWegMachen • 20:50 Uhr | Japans Interessen |

| "...Woran die chinesische und auch die japanische Administration keinerlei Interesse haben kann ist eine Ausweitung des ukrainischen / russischen Kriegs. ..."|

Japan wird sowohl von Russland als auch von China "bedroht".

Russland begehrt die Kurilen, 

https://de.wikipedia.org/wiki/Kurilenkonflikt  https://sumikai.com/nachrichten-aus-japan/japan-verscharft-seinen-ton-g…

China lt. @Schabernack • 19:30 Uhr "...diese vielen kleinen Japanischen Inseln nördlich von Okinawa. Vor allem die Senkaku-Islands."

Auch die Ukraine hatte kein Interesse an der Invasion von Russland.

Leider zählt das Interesse der Friedliebenden nicht, wenn sie im Fokus von Aggressoren stehen.

Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt. (Schiller, Wilhelm Tell)

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schabernack

Russland begehrt die Kurilen …

Russland hat ganz am Ende von WK2 vier Inseln der Kurilen von Japan annektiert. Heute unbewohnt, nur mit Russischer Militärbasis, darunter auch die einst fünft-größte Insel Japans.

Für nach WK2 gibt es zwischen Russland und Japan bis heute keinen Friedens-, nur einen Waffenstillstandsvertrag.

Skripal lebt

Endlich den Krieg beenden

Japan kann China dazu bringen, mit Russland über Verhandlungen zu sprechen und darüber, aus der Ukraine abzuziehen. 

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Sisyphos3

können die das ?

wollen die das ?

und überhaupt die Ukraine ist für Japan weit

das Interesse wie bei uns und  ner Pazifik Republik

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@Trepeiler
02. April 2023 • 18:45 Uhr

 

Peking unterstellt den USA und seinen Verbündeten, den Aufstieg der zweitgrößten Volkswirtschaft in der Welt bremsen zu wollen.

Heißt übrigens „ihren Verbündeten“…

Nein seinen Verbündeten ist korrekt. Gemeint ist hier wohl Russija.

Skripal lebt

@WM Kasparow

Eigentlich geht es seit vielen Jahrzehnten immer nur um Wirtschaftsbeziehungen (globalisierter Kapitalismus)

In China ist aber kein Kapitalismus. Da ist eine kommunistische Diktatur. 

Questia

CoronaWegMachen  • 21:02 Uhr |Zu kurz gesprungen |

| "...Die chinesische Administration ist nur an wirtschaftlicher Machtausweitung interessiert...." |

Das finde ich zu kurz gedacht.

M.E. ist China an allgemeiner Machtausweitung interessiert. 

Es möchte sein System, seine Art der Regierung, seine Diktatur überall dort etablieren, wo es sich mittels wirtschaftlicher Abhängigkeit eine Machtposition ermöglicht hat.

Ich denke: China befindet sich im System-Wettbewerb mit dem Demokratischen System.

Questia

WM-Kasparov-Fan  • 20:53 Uhr | UN-Menschenrechts-Charta |

| "...Aber neuerdings pochen wir vermehrt auf unsere "Werte", und bemerken gar nicht, dass der größte Teil der Menschheit mit Menschenrechten und derartigem nichts anfangen kann. ..." |

Dagegen spricht m.E., dass es 195 Mitglieder in der UN und die UN-Menschenrechtscharta gibt.

https://www.bmz.de/de/service/lexikon/allgemeine-erklaerung-der-mensche…

https://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeine_Erkl%C3%A4rung_der_Menschenrec…

https://www.menschenrechtserklaerung.de/

Sicherlich kann jeder Mensch damit etwas anfangen und dies anstreben. Bei manchen ist der Weg nocht weit.

Account gelöscht

Nach einer Aussage des chinesischen Außenministers Quin Gang darum, trotz aller Differenzen die gemeinsame Zusammenarbeit auszubauen und mit Meinungsverschiedenheiten umzugehen.

Ferner äußerte Quin die Hoffnung, dass Japan auf dem im Mai in Hiroshima bevorstehenden Treffen der G 7-Länder darauf hinwirkt, eine allzu gegen China gerichtete Stossrichtung  verhindert.

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Skripal lebt

Ferner äußerte Quin die Hoffnung, dass Japan auf dem im Mai in Hiroshima bevorstehenden Treffen der G 7-Länder darauf hinwirkt, eine allzu gegen China gerichtete Stossrichtung  verhindert.

Wenn China seine feindliche Haltung gegen den Westen aufgibt, dann ja. 

Skripal lebt

@derkleineBürger
02. April 2023 • 18:36 Uhr

"Peking unterstellt den USA und seinen Verbündeten, den Aufstieg der zweitgrößten Volkswirtschaft in der Welt bremsen zu wollen."

->

Die USA propagieren dies offen und fordern dies auch offen von ihren Verbündeten ein.

Das finde ich allerdings gut, dass die Amerikaner das tun. 

Adeo60

Ein längst überfälliger Schritt, der hoffentlich zu einem Umdenken in der chinesischen Politik führen wird.

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