Mit einer VR-Brille soll die Aufmerksamkeit gegenüber Depression gestärkt werden.

Ihre Meinung zu Digitalisierung schafft völlig neue Berufsbilder

Prompt Engineer oder Elektroniker für Gebäudesystemintegration: Im Zuge der Digitalisierung verschwinden und verändern sich Berufe, aber es entstehen auch völlig neue. Von Susanna Zdrzalek.

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55 Kommentare

Kommentare

Nettie

„Digitalisierung schafft völlig neue Berufsbilder“

Logisch. Jede gesellschaftliche Weiterentwicklung beruht auf Lernprozessen und denndarauf beruhenden neuen Erkenntnissen. Und die Erforschung neuer Wissensgebiete und deren sinnvolle (= für die gesamte Weltgemeinschaft bzw. Zivilisation zielführende) Nutzung macht neues Lernen - und vor allem den freien Zugang zu diesem Wissen - also allen Informationen von allgemeinem (also öffentlichem) Interesse nötig.

kurtimwald

Neue Herausforderungen wie der Klimawandel schaffen neue Berufsbilder. Und komplexe Themen wie Klima, Energie, Verkehr, Bevölkerungsmenge usw. benötigen Kompetenzen wie IT und KI.

Deshalb ist es völlig unverständlich wenn sich unsere Regierung mit Techniken aus dem vorigen Jahrhundert beschäftigt, wie Verbrenner, Ölheizungen, AKWs oder IT die zum Herstellen von Betrugssoftware missbraucht wurde.

Deutschland zerstört seinen Ruf und seine Kompetenz als Industriestandort,  wenn wir weiter nur noch in der Vergangenheit verharren anstatt uns mit Innovationen für die Zukunft zu beschäftigen.

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Wolf1905

Und dafür steht die FDP: Technologieoffenheit sowie Innovationen für die Zukunft. Dass da mal auf ein falsches Pferd gesetzt wird, also was nicht läuft, ist nun mal so - aber das erkennt man halt erst dann, wenn’s nicht läuft. Geht man neue Wege nicht, kommt man auch nicht zu der Erkenntnis.

Vielleicht haben Sie mitbekommen, dass eine Reihe von Ländern auch weiterhin auf AKWs zur Stromerzeugung setzen, um die CO2 Problematik besser in den Griff zu bekommen. Soviel ich gehört habe, werden nicht mehr diese riesigen AKWs gebaut, sondern kleinere modernere Versionen (zumindest habe ich dies aus den USA gehört). Auch das ist Innovation für die Zukunft, und nicht veraltete Technologie aus dem letzten Jahrhundert.

Dass D seinen Ruf als kompetenten Industriestandort zerstört, sehe ich (noch) nicht - das bedingt aber Technologieoffenheit und v. a. weiterhin gute Ausbildungsmöglichkeiten und ein gutes Bildungssystem (in jeglicher Hinsicht).

Anna-Elisabeth

"Dass D seinen Ruf als kompetenten Industriestandort zerstört, sehe ich (noch) nicht"

Dann haben Sie nicht genau genug hingesehen. 

 "- das bedingt aber Technologieoffenheit und v. a. weiterhin gute Ausbildungsmöglichkeiten und ein gutes Bildungssystem (in jeglicher Hinsicht)."

Seit mehr als 30 Jahren wurden die Anforderungen in den Schulen - von der Hauptschule bis hin zum Gymnasium - drastisch heruntergefahren. Hier bedarf es dringend einer Korrektur. Wenn es schon bei der Lesekompetenz hapert, wie soll man dann die Aufgabenstellung in anderen Fächern wie z.B. Mathematik begreifen?

Wirklich ausreichend gute Ausbildungsmöglichkeiten setzen - gerade hier in Deutschland - Geld und viel Eigeninitiave voraus. Schon jetzt suchen viele junge Menschen ihr Glück bei der Ausbildung im Ausland.

Miauzi

Ja - vor allem Technologien erforschen die niemand braucht ... um damit welche zu verhindert die man schon lange hat.

Genau dafür steht die Partei der Porsche-Fahrer.

*sarkasmus*

kurtimwald

Es ist doch nicht technologieoffen, wenn man veraltete Techniken wie AKW oder Verbrenner mit Gewalt behalten will.

Technologieoffen ist, wenn man bereit für neue Technik ist die zukunftsfähig ist.

werner1955

Ruf und seine Kompetenz als Industriestandort!

Richtig.

In einem land wo immer mehr Einschränkungen und verbote sind. In guten Ländern können sich leistungsbereite und aktive Menschen besser leben.

 

Gassi

War doch mit jeder Innovation so. Nur für diejenigen, die mit Veränderung nicht umgehen wollen, ist das etwas Neues. Wer halbwegs am Puls ist, hat das längst gesehen und sich danach ausgerichtet.

Miauzi

Zitat aus dem Artikel:

""Nehmen wir das Beispiel smarter Gebäude, die durch IT intelligent gemacht werden, damit sie zum Beispiel selbst die Raumtemperatur regulieren: Um die kümmert sich jetzt der Elektroniker für Gebäudesystemintegration." Es ist einer der neuesten Berufe in Deutschland. Seit 2021 gibt es die Ausbildung."

Komisch - diese Technik gibt es seit 40-50 Jahren schon - also die Systeme zur Raumtemperaturreglung

und 

natürlich gibt es auch seit dieser Zeit -> Gebäude-Leit-Technik

Vor 30 Jahren habe ich selbst davon digigale Versionen (Vernetzte SPS) in meinen TG-Anlagen eingesetzt und dazu mit einem der Hersteller (Sitz im Süden von Berlin) zusammen gearbeitet.

Sorry - man erklärt scheinbar alle paar Jahre dass man was ganz toll neues hat ... das "Fahrrad"

*sarkasmus*

Möbius

Grundsätzlich ist das ein normaler Prozess. Schließlich gibt es heute in Deutschland weder Fassbinder noch Segeltuchmacher mehr. 

 

Im Gegensatz zu früher sorgt die Digitalisierung allerdings dafür das immer weniger Menschen im Wertschöpfungsprozess der Wirtschaft gebraucht werden. 

 

 

Deshalb halte ich es für angebracht sich über ein Bedingungsloses Grundeinkommen, finanziert durch eine „Maschinensteuer“, Gedanken zu machen. 

 

 

Diese hippen neuen Jobs sind außerdem heissbegehrt und rar. Dagegen werden in der nächsten Dekade mehrere Hunderttausend Jobs durch Digitalisierung wegrationalisiert. 

 

Oft werden diese neuen Stellen nicht einmal ausgeschrieben sondern unter der Hand vergeben. Und manchmal werden solche Positionen mit phantasievollen aber nichtssagenden neuen Jobtiteln (Kostprobe: „Vice President Development Integration Manager“) nur geschaffen um Freunde, Weggefährten und Verwandte zu versorgen. 

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Miauzi

Doch - es gibt immer noch Fassbinder - also die Leute die Holzfässer herstellen, reparieren und warten

eben weil diese Fässer heute immer noch eingesetzt werden beim Lagern von Bier, Wein und hochprozentigem Alkohol

und natürlich gibt es auch heute noch -> Segeltuch-Macher

die stellen die Segeln aber nicht mehr aus "natürlichen" Fasern sondern "polymeren" Fasern her.

Beides kann gut miteinader oder nebeneinander existieren

 

Möbius

Ja, schon. Beim Schreiben meines Posts habe ich auch schon so eine nette Replik erahnt. Natürlich gibt es auch Steinmetze und Glockengießer in Deutschland. Aber Sie wissen sicherlich, worauf ich abhebe, da bin ich mir ganz sicher. 

91541matthias

ohne Steinmetze würden viele Denkmäler wie mein Haus sehr alt aussehen und Glockengiesser haben auch genug zu tun..

und bedingungsloses Grundeinkommen..glauben Sie wirklich, dass durch eine Maschinensteuer so viel reinkommt, dass jeder Bürger was davon abbekommt?

Und wer würde noch arbeiten, wenn es ein BGE gibt? Bin ich dann eines Tages alleine im Pflegedienst?

Möbius

Warum machen Sie sich denn so den Standpunkt der Arbeitgeber zu eigen? Außerdem heißt es doch immer das die Leute „leben um zu arbeiten“ - und nun gießen Sie kaltes Wasser darauf und behaupten das viele Menschen nur arbeiten um leben zu können … 

91541matthias

Möbius 1:12 Uhr..nein, es geht mir darum, dass ein BGE der falsche Weg ist um die Leute zum Arbeiten zu bewegen. Es mag Jobs geben, auf die man verzichten kann aber uns Pflegekräfte und andere wichtige Berufe werden immer unverzichtbar sein.

Bei einem BGE geht irgendwann niemand mehr gerne arbeiten

kurtimwald

Unter Maschinensteuer ist auch Roboter- und Computerarbeiten zu verstehen. Also 24/7 auch die Finanztransaktionen in Millisekunden.

Das ohne Bemessungsgrenze rund um die Uhr und es wäre genug Kapital für alle da. Die Arbeit könnte sich dann auf Tätigkeiten der Leistungsträger begrenzen, also Pfleger, Lehrer, Polizei, öffentlicher Dienst usw.

Miauzi

Steimetze?

Die haben absolut Konjuktur - noch nie gab es in D-Land so viele alte Menschen - noch nie sind so viele Gräber außerhalb von Kriegszeiten mit Grabsteinen zu versehen geesen wie heute!

Golckengießer?

Nun - auch im Mittelalter war dies ein absolutes Nischen-Handwerk - da Glocken für eine Kirchengemeidne schon immer eine exorbitant teure Anschaffung war ... und die Bronze dieser Glocken in Kriegen eine heiß begehrte Rohstoffquelle für Kannonen oder anderes "Kriegzeug" war.

In den USA haben bis heute viele Kirchengemeinden (vor allem im Süden) keinen Ersatz für ihre im Bürgerkrieg von 1861-65 an die Rüstungs-Industrie verlorenen Glocken.

Sorry - aber sie sollten wirklich mal raus aus ihrem akademischen Elfenbeinturm gehen und sich das tatsächliche Leben anschauen - bevor sie über heute existierende Berufsbilder schreiben.

harry_up

Es gibt auch noch Knopfannäher.

Mich. Ich habe gestern beim Bügeln 2 fehlende Knöpfe oben an 2 Hemden entdeckt.

Am längsten dauerte die Suche nach gleich aussehenden. 

Natürlich negativ.

Also 2 Knöpfe an unauffälliger Stelle (wo's Hemd in der Hos'n steckt) abgetrennt und in den sichtbaren Bereich verfrachtet.

Trotzdem irgendwie blöd...

Tremiro

>>Grundsätzlich ist das ein normaler Prozess. Schließlich gibt es heute in Deutschland weder Fassbinder noch Segeltuchmacher mehr. <<

Gibt es immer noch.

>>Im Gegensatz zu früher sorgt die Digitalisierung allerdings dafür das immer weniger Menschen im Wertschöpfungsprozess der Wirtschaft gebraucht werden. 

Diese hippen neuen Jobs sind außerdem heissbegehrt und rar. Dagegen werden in der nächsten Dekade mehrere Hunderttausend Jobs durch Digitalisierung wegrationalisiert. <<

Macht nichts. noch nie wurden so viele Fachkräfte gesucht wie zur Zeit. 

>>Oft werden diese neuen Stellen nicht einmal ausgeschrieben sondern unter der Hand vergeben. ... um Freunde, Weggefährten und Verwandte zu versorgen.<<

Das mag es vereinzelt geben. In anderen Ländern (u.a. Russland) ist das Standard.

sonnenbogen

"Er beobachtet zwei Kräfte, die den Wandel antreiben: zum einen die Automatisierung, die menschliche Tätigkeiten ganz oder teilweise durch Maschinen ersetzt, sei es in der Produktion oder im Büro. Zum anderen die sogenannte Augmentation, die Arbeitskräfte mithilfe von Software unterstützen und Prozesse effizienter machen soll."

 

Es gibt noch eine dritte Kraft... alles so kompliziert gestalten, oder die Software nicht zur Vefuegung stellen, das Eigenreparaturen unmoeglich werden....

Gregory Bodendorfer

Ja. Digitilasierung ist wichtig, um Up to date zu bleiben. Doch ob die  Verantwortlichen hier in D das schon realisiert haben?

Vl steht ja demnächst eine weitere Abwrackprämie an - für unser Land?

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Wolf1905

Wer sind für Sie die „Verantwortlichen“ hier in D? Es gibt einige Firmen, die sich mit digitalen Prozessen beschäftigen und entsprechende Lösungen auch anbieten (z. B. Siemens). Firmen erkennen wesentlich schneller, was der Markt als Mehrwert betrachtet, als z. B. Politiker, die davon relativ wenig Ahnung haben.

Was meinen Sie mit „Abwrackprämie für unser Land“? Sie schreiben ja permanent, dass es hier in D bergab geht; können Sie gerne so sehen, ich sehe das aber nicht so, sondern sehe auch gute Chancen für D. Sicherlich muss die Politik die Rahmenbedingungen festlegen, aber hoffentlich nicht einengend!

Adeo60

Tatsächlich werden durch die im Bericht beschriebene Digitalisierung Berufsbilder allmählich neu definiert und inhaltlich besetzt. So spielen Algorithmen bei den Juristen längst eine nicht unerhebliche Rolle. Man darf gespannt sein, was die Zukunft bringt. Schüler, Studenten und Arbeitnehmer sollten jedenfalls das Thema Fortbildung verstärkt im Blick behalten, denn vor allem  die Digitalisierung bietet denjenigen viele Chancen, die sie annehmen.

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CoronaWegMachen

",,, Schüler, Studenten und Arbeitnehmer ... " 

... und was ist mit den zig Millionen arbeitsfähigen Menschen ohne Arbeit als U26ziger und mehr, dafür aber Sozialhilfeempfänger/innen, Bürgergeldempfänger/innen, Arbeitslosengeldempfänger/innen, oder sonstige Empfänger/innen von Sozialleistung trotz Arbeitsfähigkeit ?

Haben diese Menschen nur noch ein theoretisches rechtliches formales Anrecht auf Teilhabe am Arbeitsleben ?

Aus dieser Gruppe dieser Menschen müssen jetzt schnell die Geeigneten heraus gefiltert werden und zu Fachkräften neu ausgebildet / weiter gebildet werden. Die Unternehmen müssen sich jetzt schnell mit dem Bundesarbeitsminister in Verbindung setzen, und klar machen, dass es in ihren Unternehmen Ausbildungsplätze und Weiterbildungsplätze für diese v.g. Geeigneten gibt.

Das muss jetzt alles ganz schnell gehen.

Adeo60

Ich stimme voll mit Ihnen überein. Es darf keine "Abgehängten" im Erwerbsleben geben, jeder soll, nein, jeder muss eine Chance auf Teilhabe erhalten. Es wird auch in Zukunft Bedarf sein für zupackende Hände - ganz gleich ob im Handwerk, der Pflege, im Sicherheitsdienst oder in anderen Bereichen.

Möbius

Nun ja, ich habe live miterleben können wie sich Berufsbilder verändert haben. Die ständig geänderten Anforderungen und den Zwang sich immer wieder neu zu bewähren habe ich allerdings auch als Belastung empfunden und nicht nur als „Chance“, wie von Ihnen dargestellt. 

 

Die Gefahr das ein erheblicher Teil der arbeitenden Menschen durch die neuen Technologien „abgehängt“ werden, empfinde ich als ziemlich real. Dabei profitieren von diesen Veränderungen fast ausschließlich die Arbeitgeber - und ein paar masochistische Selbstausbeuter die das super finden: „Toll, schon wieder ein neuer Lehrgang !“

Adeo60

Chancen und Risiken - beides ist mit der Digitalisierung verknüpft.  Wer Angst von dem Neuen hat, wird sich auch künftig in der Arbeitswelt schwer tun. Wer sich aber dieser Herausforderung stellt, hat durchaus die Chance, die Arbeitsbedingiungen und Ablaufprozesse selbst ein Stück weit zu steuern. Ein lohnenswertes Ziel, wie ich meine. Ich war im Übrigen nie ein Freund von Lehrgängen, habe mich eher im Eigenstudium weitergebildet und die Triebfeder war immer Neugier. Arbeit darf nicht zur Belastung werden und jeder von uns ist grds. in der Lage, Arbeitsprozesse zu optimieren, um die Belastungen geringer werden bzw. nicht ansteigen  zu lassen.

Anna-Elisabeth

"Schüler, Studenten und Arbeitnehmer sollten jedenfalls das Thema Fortbildung verstärkt im Blick behalten,...

Fortbildung setzt gute Allgemeinbildung voraus. Hier versagt aber das deutsche Bildungssystem

>>Lesekompetenz: ... Betrachtet man die 35 OECD-Länder liegt Deutschland beim Lesen auf Platz 15. Jeder fünfte 15-Jährige erreicht gerade einmal Grundschulniveau. ...

 Mathematik: Mehr als ein Fünftel der 15-Jährigen verfügt lediglich über rudimentäre Mathematik-Kenntnisse. Der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die am Mindestniveau scheitern, ist im Vergleich zu 2012 von 18 auf 21 Prozent gestiegen. ... Eine der beiden höchsten Kompetenzstufen schaffen in Deutschland 13 Prozent der der Getesteten. Insgesamt ist der Trend negativ....

Naturwissenschaften: Am stärksten abgefallen sind in Deutschland die Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler in den Naturwissenschaften...<<

PISA 2018 - also vor Corona

CoronaWegMachen

Jaaaaa ... schöne neue Berufswelt. Toll ! Das ist gut ! Junge Leute kommen hier gut unter und werden tüchtig gefördert.

Leider gibt es zig Millionen Menschen (ohne Rentner/innen) ohne Arbeit als U26ziger und mehr, die sind bei den Sozialämtern, bei den Arbeitsämtern, oder bei den Ämtern zur Auszahlung von Bürgergeld, gemeldet.

Hier muss jetzt schnell der Bundesarbeitsminister in der Zusammenarbeit mit den Unternehmen in Deutschland dafür Sorge tragen, dass von diesen zig Millionen v.g. Menschen ohne Arbeit wenigstens einige in die neuen - unbefristeten - Jobs weit über der Bezahlung der Mindestlöhnerei rein kommen.

Das schafft der Bundesarbeitsminister dadurch, dass er pot. Bewerber/innen von diesen zig Millionen Menschen dabei weiter hilft dass sie eine neue Ausbildung / Weiterbildung in den Unternehmen absolvieren können, - und dabei ganz wichtig - keine finanziellen Einbußen der pot. Bewerber/innen (etwa Streichen von Sozialleistungen als Aktion der völligen Demotivation).

FakeNews-Checker

Das  ist  nicht  der  Sinn  und  Zweck  der  den  Menschen  von  Arbeit  befreienden  Industrierevolution  4.0, für  die  Wachstumsideologie  alter  weißer  Männer    um   noch  mehr  Plunder-Müllberge  mißbraucht  zu  werden,  mit  dem  man  dann  Umwelt-,  Ressourcen-  und  Klimaschutz  komplett  vergessen  kann.

wenigfahrer

Vor allem haben die Berufe schöne neue ganz wichtig erscheinende Ausländische Namen ;-), wirkt sich sicher auf das Gehalt aus.

Aus alten Schmieden wurden, nur hat man das Problem heute, früher konnte man zum Schmied gehen und was bauen lassen, oder neue Reifen für den Handwagen aufziehen lassen, oder fürs Pferd neue Schuhe.

Das kann und will der mit der Brille sicher nicht, und genau die alten Dinge fehlen manchmal, Stellmacher gibt ja auch fast keine mehr, nur als Beispiel.

Und bei Gebäuden hat sich früher der Hausmeister darum gekümmert ;-), der hat aber auch einen schönen neuen Namen bekommen ;-), der entweder eine Kohle mehr oder weniger aufgelegt, oder in jetzt neuer Zeit die Vor und Rücklauftemperaturen kontrolliert und die Thermostate  in den Zimmern ordentlich eingestellt, der Rest reguliert sich über den Außenfühler.

Das kann sicher etwas über Digitalisierung noch unterstützt werden, neu ist das aber nicht, und man muss auch nicht über neue Namen alles neu erfinden.  

Adeo60

Ich habe in meinem Leben immer nach einem Leitsatz von Dante Alighieri gehandelt: "Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie kräftig an und handelt". Die Zukunft sollte für uns zwar nicht zum Diktat werden, es schadet aber nichts, sich mit den Herausforderungen der Zukunft auseinanderzusetzen und sich auf Neuerungen einzurichten. Deutschland als Exportnation lebt in hohem Maße von der innovativen Kraft seiner Wirtschaft. Dazu muss, um zukunftsfähig zu bleiben, vor allem der Bildungssektor revitalisiert werden. Die Schule bietet erste Berührungspunkte zur Digitalisierung, aber die geistigen Fähigkeiten, die soziale Kompetenz, Kreativität und die ganzheitliche Befähigung, über den "Tellerrand hinauszublicken" wird immer ein entscheidender Faktor für eine zukunftsfähige Gesellschaft beiben.

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Möbius

Mannomann. Sie sollten Broschüren im Bundesbildungsministerium schreiben. Nicht selten passiert es das sich jemand die Ochsentour des deutschen Bildungssystems angetan hat nur um dann im Beruf einen Chef aus Übersee vor die Nase gesetzt zu bekommen …da stellt sich für viele schon die Sinnfrage. 

 

 

Außerdem dürfte auch Ihnen nicht entgangen sein das der Reichtum der deutschen Oberschicht (das sage ich bewusst, denn „Deutschland“ ist nicht reich) nicht auf der Innovationskraft der deutschen Facharbeiter und Ingenieure beruht - sondern auf einem Heer von Niedriglöhnern und der Ausnutzung von Lohngefällen bei der Globalisierung. 

CoronaWegMachen

Alles schön und gut.

Nur die Arbeitsplätze (auch um die es im hiesigen Bericht geht) in System relevanten Bereichen wurden auch zu Zeiten der Ex-Bundesregierungen unter der Führung der Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel irgendwo in das Ausland verlagert. Die Unternehmen wurden nicht wirklich seitens der v.g. Ex-Bundesregierungen daran gehindert, denn es war gar noch das Gegenteil weil auch in den System relevanten Bereichen so ziemlich alles kaputt gespart wurde und die Unternehmen z.T. gar noch gezwungen waren die Produktion / Entwicklung der System relevanten Produkte und die damit zusammen hängenden Arbeitsplätze in das Ausland zu verlagern.

Und nun sollen neue Arbeitsplätze wie im hiesigen Bericht entstehen.

Was dazu fehlt sind aber die Bemühungen der amtierenden Bundesregierung die Produktion / Entwicklung der System relevanten Produkte in der Zusammenarbeit mit den Unternehmen wieder nach Deutschland (ggf EU) zu holen, sodass die neuen Arbeitsplätze auch in der Tat verfügbar sind.

Anna-Elisabeth

Da stimme ich Ihnen uneingeschränkt zu. Aktuell gilt aber zusätzlich, dass unsere Wirtschaft konkurrenzfähig bleiben muss. Da sehe ich angesichts der Unsicherheiten bei den viel zu hohen Energiekosten ein großes Problem. Auch die Unsicherheit, ob und wie lange die Stromversorgung in Deutschland gesichert bleibt, bereitet vielen Firmen Kopfzerbrechen.

Jung-Unternehmer

Wie wird der Begriff "Digitalisierung" eigentlich definiert? Ich habe meine Probleme mit Schlagworten wie "die Digitalisierung" (reicht da nicht schon 1 Computer?), Industrie 4.0 (wann war denn 1.0, 2.0 und 3.0?), erneuerbare Energie (wie wird Energie erneuert, wenn sie einmal verbraucht ist? Ist weg nicht weg?) und Nachhaltigkeit (was bedeutet, etwas ist nachhaltig?!)...

Rosemarie Hägele

Wenn ich mir das Bild zum Artikel anschaue, würde ich spontan sagen: Die haben ein Brett vor dem Kopf  :-)

Ich frage mich, wohin das Ganze führt und ob ein Leben im ständigen Wettlauf mit der Technik, den man ja auf Dauer eigentlich nur verlieren kann, noch lebenswert ist. Vielleicht sollte man uns alle irgendwann mit Robotern ersetzen. 

sosprach

In Sachen IT ist Deutschland ein Entwicklungsland. 16 Jahre Tiefschlaf und auf alten Lorbeeren ausruhen. Kaum Inovation kaum Förderung, andere v.a. die USA verdienen. Nicht nur beim Digitalen, was es zur Investion bräuchte geht an das Militär.

werner1955

völlig neue Berufsbilder?

Richtig und gut so.  also sollte jeder bei seiner Berufswahl eigenverantwortlich entscheiden. 

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harry_up

In diesem  Zusammenhang erscheint der "neue Beruf des Hundeausführers" in New York geradezu lachhaft, gibt es den doch längst in etlichen Ländern wie Spanien, Frankreich, den NL und natürlich  auch D, selbst in dem Ort, in dem ich wohne. 

(Damit meine ich nicht mich selber) :-)  

Robert Wypchlo

In New York gibt es noch echte Berufe, die entstehen? Dem ehemaligen Gouverneur Cuomo ist das aber nicht zu verdanken.

Tralafit

Das ganze wirkt wie eine Werbebotschaft für den Landmaschinenhersteller Claas in Harsewinkel, der jetzt in der Digitalisierung voran gehe und neue Berufsfelder aufmacht. Was für ein Artikel ist das, was ist seine Relevanz? Muss da ein redaktionelle Quota für NRW und regionale Champions erfüllt werden? Oder vielleicht erzkatholische Regionen? Mich würde brennend interessieren, welche redaktionelle Geschichte hinter dieser Themenwahl stand.

peter Schäfer

Entwursteler dringend gesucht!

Viele Ämter versuchen Digitalisierung zu erreichen indem sie verwurstelte Formulare, die auf ebenso verwurstelten Vorschriften und Gesetzen beruhen 1:1 in ein elektronisches Format bringen. Das wir nix. Erst wenn Politiker und Juristen ihre Gesetze und Vorschriften einfach, präzise und eindeutig formulieren sind sie vernünftig digitalisierbar.

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harry_up

Vor etlichen Jahren habe ich in wirklich mühevoller Kleinarbeit das mehrseitige Beihilfeformular mit WORD "nachgebaut".

Es wurde seinerzeit sehr sparsam von der Beihilfestelle zugeteilt.

Ich hatte es kaum fertig - und es sah in der Tat aus wie's Original - da konnte man sich das DIng runterladen und ausdrucken.

 

Spaß gemacht hatte es trotzdem.  

 

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rjbhome

könnte es sein,  dass Wandel und Veränderung nur für Politiker unf Journalisten so überraschend sind 

0803

Wenig Technik im Haus ist besser. Ich will nicht, dass es soweit kommt, dass mich mein Roboter in der Küche überfährt, er die Panik oder einen Kurzschluss kriegt, vergisst, den Notarzt herbeizurufen und sich davon macht. Wenn ich ihn versichern muss, dann zahle ich nur noch mehr drauf.

Anna-Elisabeth

Ich muss bei diesem Thema immer an die Serie (von 1992?) "Diagnose: Mord" denken.  In einer Episode werden die Hausbewohner durch jemanden umgebracht, der sich in die KI des Hauses hackt und dem Computer entsprechende Befehle gibt. Da schließt sich z.B. die Pool-Abdeckung während jemand im Pool badet. Oder Fenster und Türen schließen und es wird giftiges Gas in die Räume geleitet. Auch in Zukunft alles denkbar. Gruselig.

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Möbius

Da gibt es einen interessanten Erfahrungsbericht über ein Paar, dass sich den Roboterhund „Aibo“ von Sony angeschafft hatte und feststellen musste dass das Kunst-Tier ziemlich nervig und frech war und sich eigentümlich für die Karl-Marx Ausgabe im Bücherregal interessierte … 

frosthorn

Ich bin ehrlich gesagt ein wenig genervt

von den Trittbrettfahrern, die alte Technik weiter vertickern und einfach behaupten, da sei "KI" drin. Weil sichs eben so toll und modern anhört und man drei Viertel der potentiellen Kunden damit über den Löffel balbieren kann. Letztlich kann ich auch die Abschaltautomatik meines Wasserkochers als "KI" anpreisen.

Kürzlich war hier zu lesen, es sollten Kläranlagen gebaut werden, die "KI-gesteuert" seien. Obwohl da nicht viel mehr als ein Server und ein paar vernetzte Geräte drin stecken und man mehr auch zur Steuerung eines Klärvorgangs nicht braucht.

Und der tumbe Kunde, und damit ist längst nicht nur der Endverbraucher gemeint, sondern auch Einkäufer in Unternehmen, erhofft sich davon, dass die angeschaffte Technik das Denken übernimmt und natürlich immer fehlerfrei arbeitet. Außerdem kann man endlich Hans und Franz entlassen, die werden ja nicht mehr gebraucht.

Und was ist wirklich drin? Die meisten Neuerungen haben die Intelligenz eines Toasters.

Möbius

Augen auf bei der Berufswahl ! 

 

Diese angesprochenen Digital-Berufe sind ja ganz gut und schön. 

 

Dann sollte man den Azubis und anderen Job-Aspiranten aber auch einschenken das ihr „Wissen“ oft schon nach 2-3 Jahren obsolet ist und sie sich dann neu orientieren müssen… 

 

 

Wer würde zB heute noch Videorekorder oder Digitalkameras herstellen wollen? Wer Assembler programmieren oder gar mit Lochkarten umgehen kann dürfte es auch heutzutage eher schwer haben 

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spax-plywood

Naja, in Technikmuseum werde n auch Leute gebraucht.

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Die Moderation

Account gelöscht

Ob da neue Berufsfelder eröffnet werden. Oder neue Berufsbezeichnungen.

Alles schön und gut.

Aber nichts ändert sich offenbar an der Tatsache wenn Auszubildende mehr als die Hälfe des ihnen monatlich zur Verfügung stehenden Geldes für das Wohnen ausgeben müssen. Wenn das BAFÖG 360 Euro als Wohnkostenpauschale vorsieht, Studierende aber im Durchschnitt schon 458 Euro monatlich für ein Zimmer zahlen , sei das ein ernsthaftes Problem, sagte Lone Grotheer, Referentin für BAFÖG und studentisches Wohnen des FZS. 

Nach einer Studie des Moses-Mendelsohn-Zentrums, ist in der Hauptstadt ein WG-Zimmer innerhalb von eineinhalb Jahren um ein Drittel teurer geworden (auf 640 Euro). Teurer ist ein WG-Zimmer in München mit 720 Euro. 

Robert Wypchlo

Jobs mit Hilfe der Digitalisierung? Und dann auch noch in New York? Man hat sich ja auch inzwischen an Virtuelle Laufveranstaltungen gewöhnt seit Corona die echten Massenveranstaltungen unmöglich gemacht hat. Aber einen virtuellen Kaffee möchte ich nicht trinken.