Rundbecken in einer Kläranlage

Ihre Meinung zu Kläranlagen: Wie aus Abwasser Energie gewonnen werden kann

Um aus Schmutzbrühe sauberes Wasser zu machen, verbrauchen Kläranlagen viel Energie. Dass es auch anders geht, zeigen die Beispiele aus Trier und Neuwied. Von Christin Jordan.

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23 Kommentare

Kommentare

CoronaWegMachen

Richtig ist zu versuchen die anfallenden Gase aufzufangen und als Energie zu Nutzen. In Raffenerien ist das Abfackeln solcher Gase weiterhin sichtbar.

Das Beispiel Kläranlage zeigt, dass die sonst nutzlos verpustete Energie für den Eigengebrauch nutzbar gemacht werden kann.

Das Problem, das die Gemeinden / Städte diese Projekte selbst finanzieren und organisieren müssen - ggf gibt es etwas Fördergeld -.

Damit solche Projekte sehr schnell erfolgreich Deutschland weit umgesetzt werden können muss die Bundesregierung jetzt viel gutes Steuergeld den Gemeinden und Städten geben. Die Zusammenarbeit muß jetzt hier schnell funktionieren. 

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Sisyphos3

muss die Bundesregierung jetzt viel gutes Steuergeld den Gemeinden und Städten geben.

 

 

erstaunlich

wie viel Geld vorhanden zu sein scheint

Peter P1960

Die Nutzung von Faulgas zur Energiegewinnung ist bereits seit Jahrzehnten Standard. Hier geht es aber um ein Gesamtkonzept mit Wasserkraft und Photovoltaik. Evtl. könnte man noch dem Abwasser Wärme entziehen und ins Nahwärenetz einspeisen, wenn es die biologische Reinigungsstufe erlaubt. Je nach Kläranlagengröße müssen dabei individuelle Lösungen gefunden werden. Da Investitionskosten über die Abschreibung in die Gebühren eingehen, können größere Um- und Erweiterungsbauten ohne größere Beitragserhöhungen durchgeführt werden. Da brauchs keine Zushüsse aus dem Bundessteuergeld.

werner1955

Danke dasseh ich auch so. Hier wird klar gezeigt was möglich ist. Hoffentlich haben die Bürger die diese Anlage finaziert haben jettzt auch massiv weniger kosten für Ihre Abwässer.

Dies Freiheit bei der Problemlösung sollen wir auch den anständigen Bürgern bei Heizung und mobilität zugestehn. 

Gut so mehr davon

Clara Bosetti

Richtig ist zu versuchen die anfallenden Gase aufzufangen und als Energie zu Nutzen. In Raffenerien ist das Abfackeln solcher Gase weiterhin sichtbar.

Nennen Sie uns bitte eine Raffinerie, die heute noch Gase abfackelt.

Nettie

Es sind immer viele ‚kleine‘ Maßnahmen, die sich, wenn die vorhandenen Mittel richtig genutzt werden („Als erster Schritt wurden die Klärvorgänge effektiver gesteuert - mit Hilfe künstlicher Intelligenz“) und die materiellen und immateriellen (Erfindungsgeist und Gestaltungsfreiraum) dazukommen in ihrer ‚unterm Strich‘ letztendlich für alle auszahlen. Also auch für die, die daran nicht unmittelbar mitgearbeitet, aber sie aber dadurch, dass sie sie auch nicht be- (oder ver-)hindert haben zu ihrer Realisierung beigetragen haben.

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Nettie

Korrektur: „… in ihrer Summe ( ‚unterm Strich‘) letztendlich für alle auszahlen. Also auch für die, die daran nicht unmittelbar mitgearbeitet, sie aber dadurch, dass sie sie auch nicht be- (oder ver-)hindert haben zu ihrer Realisierung beigetragen haben.

werner1955

immateriellen (Erfindungsgeist und Gestaltungsfreiraum)

Hoffen wir das die Bürger auch bei Ihren Umweltmaßnahmen viel freiräume behalten, Aktuell geht die Ampel ja leider einen andern Weg, Viel Verbote und wenige persönliche freiheiten. 

Account gelöscht

@CoronaWegMachen

Eins fällt mir bei Ihren Konmentaren immer wieder auf: es steht immer mindestens eine Forderung drin, was "die Bundesregierung" jetzt unverzüglich machen muss. Mit wenigen Ausnahmen fordern Sie vor allem, dass Geld fließen muss.

Ich finde das schon irgendwie ein bisschen eingeschränkt. Können Sie sich keine anderen Aktivitäten vorstellen, durch andere öffentliche Körperschaften oder durch ganz normale Menschen, womöglich Sie selbst? Man kann mehr tun, als regiert zu werden.

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CoronaWegMachen

  Nein. Zur Umsetzung der ambitionierten Visionen der Bundesregierung bedarf es viel Geld aus der Steuerklasse damit Städte, Gemeinden, Kreise diese Visionen der Bundesregierung umsetzen können.

Städte, Kreise, Gemeinden sind unter den Ex-Bundesregierungen und unter der Führung der Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel kaputt gespart worden. 

Opa Klaus

Stimmt. Auswandern. Mal im Ernst, natürlich haben Sie Recht. Der Wähler wählt und begibt sich dann in die vermeintliche Obhut der Politik. "Die müssen sofort, ich will aber.." . so einfach scheint die Welt zu sein. Jeder ist seines Glückes Schmied. (€5 ins Phrasenschwein). Ich habe mein Leben immer nach meinen persönlichen Prämissen zu leben versucht. Von "der Politik" hatte ich mir - zu recht- nie etwas versprochen. 

CoronaWegMachen

Und wozu zahlen wir Steuern und Abgaben wenn wir eh alles selber bezahlen und machen müssen? 

Francis Fortune

Habe ich mich auch schon gefragt. So viele Steuern und Abgaben die ich zahlen muss, und keiner trägt mir den Müll raus, wischt mir den H***** ab oder kümmert sich um meine Tochter. Frechheit!

CoronaWegMachen

Ergänzung :

Die Ex-Bundesregierungen unter der Führung der Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel haben stetig nur auf eigenverantwortliche Aktionen gesetzt, darunter auch durch Investitionen aus der Wirtschaft. Heute sehen wir nichts Flächen deckendes wenn es uva um solche im Bericht genannten Projekte geht.

Wenn was gemacht werden soll dann als gesamtes Projekt. Und das können Einzelpersonen überhaupt nicht umsetzen. 

werner1955

So gehts. 

Das ist ein gutes Beispiel. 

Hoffentlich haben die Bürger die diese Anlage mit Ihren gebühren finaziert haben jetzt duch senkung der Gebühren einen eigenen Nutzen davon. 

SirTaki

Man kann vieles, wenn Technik und Möglichkeiten es zulassen. Fettreste in den Kanalisationen, weil WC als Mülleimer herhalten muss, Mikroplastic und viele andere Spuren von medizinischen bis chemischen bis anderen Stoffen sind ein Problem, bekennen Betreiber großer Abwasseranlagen. Regenwasser und Oberflächenwasser sind bedingt zu reinigen als Abwasser. Aber bei Gummiresten der PKW und LKW, Materialen, die als Gefahrgut ins Land gelangen, oder einfach Müllresten, die überall entstehen- da scheiden sich dann wohl die Geister, wie man daraus Energie gewinnen will, ohne Abgase oder verstopfte oder anderweitig blockierte Maschinen usw. zu riskieren. Interessante Diskussion zwar, aber eben mit vielen Einschränkungen, die über ein begrenztes Modell noch nicht hinaus kommen.

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Peter P1960

Die angesprochenen Probleme sind längst gelöst: Rechen, Absetzbecken biologische und chemische Reinigungsstufen. Und wenn der Klärschlamm nicht auf Äcker ausgebracht, sondern bei hohen Temperaturen verbrannt wird, bleiben nur noch die von Ihnen genannten Medikamentenreste. Hat aber mit dem Thema nichts zu tun.

Francis Fortune

Toller Bericht, vor allem, weil es positive Nachrichten sind, die zumindest ich bei der aktuellen Welt-Lage derzeit gut gebrauchen kann.

Bei ca. 10.000 Kläranlagen in Deutschland ist das eine Menge Einspar-Potential. Und für mich ein Beweis, dass eben nicht alles von der Bundesregierung angeordnet und angeleitet werden muss, sondern von den Gemeinden eigenverantwortlich umgesetzt werden kann. Hoffentlich findet es Nachahmer! 

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CoronaWegMachen

Wenn dazu Geld da ist, dann sicherlich. Aber das Geld fehlt für solche Investitionen sonst wären längst die 10.000 Kläranlagen so umgerüstet wie es im Bericht als Vorzeigeprojekt umgesetzt wurde. 

w120

Auf der Webseite der SWT findet man interessante Informationen, auch über den angebundenen Energiepark (städtische Betriebe, CO2 neutrales Rechenzentrum etc.).

Eine tolle Sache, die zeigt was möglich ist und auch die Einbindung von KI in solche Projekte.

 

Bis Ende 2023 entsteht in der Südeifel das größte Photovoltaikprojekt in Rheinland-Pfalz: Unter dem Dach der Solarkraftwerk Südeifel GmbH & Co. KG bauen die Projektpartner Enovos Renewables GmbH und die SWT Stadtwerke Trier Versorgungs-GmbH gemeinsam mit der Südeifel Strom eG insgesamt elf große Freiflächen-Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von mehr als 200 MWp.

Auch ein Projekt der Trierer Stadtwerke GmbH mit anderen Partnern.

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werner1955

So geht vorbildlicher Umweltschutz mit den Bürgern. Wir sollten vielmehr Regional und ohne "denkverbote" an den Problemen arbeiten. 

Die Stadtwerke Düsseldorf hat 2016 ein Modernes GUD Kraftwerk errichtet und bau das Fernwerme Netz mit Industriebetrieben massiv aus, Selbst der Flughafen nutzt Fernwärme. 

Reginonal mit und für die Bürge rhandel zahlt sich schneller aus.

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