Frankfurter Hochhäuser und Bankentürme

Ihre Meinung zu Bankenkrise: Wie hoch ist die Ansteckungsgefahr?

Auch wenn sich die Finanzmärkte zuletzt beruhigt haben, bleibt die Sorge, dass sich die aktuelle Vertrauenskrise im Bankensektor ausweitet. Welche Gefahren gibt es noch? Von Detlev Landmesser.

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54 Kommentare

Kommentare

Forengeschwätz
Humor ist, wenn man trotzdem lacht

Ein kurzes Zitat aus dem Tagesschauartikel "FAQ Schweizer Großbank - Warum die Credit Suisse taumelte":

Die Zeitung hat aus den Geschäftsberichten errechnet, dass die Bank seit 2013 zwar kumuliert 3,2 Milliarden Franken Verlust machte, die Top-Manager aber im selben Zeitraum 32 Milliarden Franken (32,2 Milliarden Euro) an Boni einsteckten.

Und jetzt gucken sie mit großen Augen, dass das Ding gegen die Wand gefahren ist. Die Jungs ham schon Humor.

werner1955
Vertrauenskrise

Seit 2009 habe ich kein vertrauen in Bänke mehr gehabt.

Es reicht wenn Regierungen mit Steuergeldern diese wieder retten.

Nettie
„Wie hoch ist die Ansteckungsgefahr?“

Zumindest das so bleibt: „Die Banken sind also weiterhin bereit, sich zu moderaten Konditionen mit Geld zu versorgen“ - also für die die gegenseitige Stützung durch gegenseitige Versorgung mit Liquidität Vorrang hat - ist auch die Versorgung der Märkte damit gewährleistet. Allerdings nur so lange. 

Für die Erfolgsaussichten der derzeitigen Steuerungsmanöver und Stützungsaktionen ist das Setzen der richtigen Prioritäten hierbei das Entscheidende:

„Wegen der akuten Bankenkrise verbessern die großen Notenbanken die Versorgung der Finanzmärkte mit Dollar. Ziel ist es, die Märkte zu beruhigen und die Stabilität des Finanzsystems zu sichern“

Das (das ‚Beruhigen der Märkte‘) wird allerdings sowohl kurz- als auch langfristig (‚nachhaltig‘) nur gelingen, wenn zugleich dafür gesorgt wird, dass diese (in der aktuellen Lage an den ‚Märkten’ im Prinzip richtige) Versorgung mit Geld allen Marktteilnehmern, also ausnahmslos allen für die Sicherung ihrer Existenz auf Geld angewiesenen Menschen zugute kommt.

Forengeschwätz
Alles wird ganz anders - großes Ehrenwort

Wie kam es zur Krise bei der Credit Suisse (CS)?

Die altehrwürdige Bank, Jahrgang 1856, hat sich mit jahrelangem Missmanagement und Risikogeschäften selbst ins Abseits manövriert. Da war die bulgarische Mafia, die 2004 bis 2007 laut Staatsanwaltschaft ungestört Geldwäsche über CS-Konten abwickelte. Da waren 2013 die windigen Geschäfte einer britischen CS-Tochter in Mosambik, wo bei Krediten ...

Ach so, ähhhm, ja, ...

Das macht die UBS als neuer Herr im Haus jetzt bestimmt alles gaaanz anders.

Clara Bosetti
@20:05 Uhr von werner1955

Seit 2009 habe ich kein vertrauen in Bänke mehr gehabt.

Das ist vielleicht berechtigt, kann ich letztlich aber nicht beurteilen. Aber trotzdem, hier geht es ja um Banken.

Trollfynder_truth
@19:59 Uhr von Forengeschwätz

Ein kurzes Zitat aus dem Tagesschauartikel "FAQ Schweizer Großbank - Warum die Credit Suisse taumelte":

Die Zeitung hat aus den Geschäftsberichten errechnet, dass die Bank seit 2013 zwar kumuliert 3,2 Milliarden Franken Verlust machte, die Top-Manager aber im selben Zeitraum 32 Milliarden Franken (32,2 Milliarden Euro) an Boni einsteckten.

Und jetzt gucken sie mit großen Augen, dass das Ding gegen die Wand gefahren ist. Die Jungs ham schon Humor.

UND die Milliarden - ist doch P-funny, oder nicht? Geht schon lange und ist ein bewährtes Modell, auch hierzulande echt praktiziert.

Trollfynder_truth
@20:18 Uhr von AufgeklärteWelt

aus politischen Gründen. Da erübrigt sich dei Frage, wie hoch die Ansteckungsgefahr ist.

"Billiges Geld" - allein der Name schon *headdesk*

 

willi_muv
Das Ansteckungs-Risiko ist groß

Wie vor der 2008-er Bankenkrise lachen sich die Banker einen Ast ab: Gewinne privatisiert, Schulden vergemeinschaftet. Wie kann es zugelassen sein, dass eine Bank 3Mrd Verlust macht und die Manager 32Mrd an Boni kassieren? Ein Skandal. Und es wäre ein Wunder, wenn in deutschen Banken solche Praktiken nicht laufen würden. Also darf man gespannt sein, wann die nächste Luftblase platzt. ICH vertraue diesen Banditen nicht.

Forengeschwätz
@20:18 Uhr von AufgeklärteWelt

aus politischen Gründen. Da erübrigt sich dei Frage, wie hoch die Ansteckungsgefahr ist.

Die niedrigen Zinsen waren ja so falsch nicht, sind aber hier nicht das Thema. Die Skandale der Credit Suisse sind das Thema und die waren definitiv nicht in Ordnung.

Coachcoach
Dann gibt es ne Währungsreform

Geld und Haus sind dann weg - mit Pech - dann erreicht einen die Flut nicht mehr - mit Glück - und wir leben fröhlich ohne Banken und Schranken.

Und vielleicht ist dann das Klima gerettet.

Forengeschwätz
Wie hoch ist die Ansteckungsgefahr

Anders als bei Corona kann ein kein wenig Vernunft hier schon Wunder wirken.

Vaddern
@20:18 Uhr von AufgeklärteWelt

14 Jahre billiges Geld

aus politischen Gründen. Da erübrigt sich dei Frage, wie hoch die Ansteckungsgefahr ist.

Aus wirtschaftlichen Gründen. 

Sie sollten schon fair sein und nicht alles den Politikern unterschieben. 

Frankfurter Bürger
Pleite gehen lassen

Das Geld ist ja nicht weg, es haben nur andere.

Account gelöscht
@19:59 Uhr von Forengeschwätz

Ein kurzes Zitat aus dem Tagesschauartikel "FAQ Schweizer Großbank - Warum die Credit Suisse taumelte":

Die Zeitung hat aus den Geschäftsberichten errechnet, dass die Bank seit 2013 zwar kumuliert 3,2 Milliarden Franken Verlust machte, die Top-Manager aber im selben Zeitraum 32 Milliarden Franken (32,2 Milliarden Euro) an Boni einsteckten.

Und jetzt gucken sie mit großen Augen, dass das Ding gegen die Wand gefahren ist. Die Jungs ham schon Humor.

 

 

Die Boni-Zahlungen stehen in keinem Verhältnis zur geleisteten Arbeit. Sie sollten generell abgeschafft werden.

 

Hier haben wir es mit Versagern zu tun und mit keinen nichtersetzbaren Bankern. Die Politiker haben doch jahrelang ihre schützende Hand darüber gehalten. Nur gut, dass das in Deutschland nicht mehr passieren kann. Die Experten versichern es und das beruhigt ungemein. Na gut, Wirecard ist ein Sonderfall.   

 

 

Sokrates
@20:05 Uhr von werner1955

Seit 2009 habe ich kein vertrauen in Bänke mehr gehabt.

Es reicht wenn Regierungen mit Steuergeldern diese wieder retten.

Ich habe seit Geburt kein Vertrauen in Banken gehabt, und das ist schon ein Weilchen her.

Nur kann es nicht sein, wenn Bankmanager übertriebene Bonis einstreichen, die Banken gegen die Wand fahren, dann auch noch mit zig Millionen Abfindungen belohnt werden würden wenn sie freiwillig abtreten, und dann soll wieder eine Regierung das Ganze über Steuergelder retten? Und wenn ich mal ein Bonbon klaue, dann komme ich sofort vors Gericht? Jeder Verein hat Kassenprüfer, jedes Jahr wird die Kasse geprüft, wenn was nicht stimmt läuten die Alarmglocken. Und wenn dann noch das Finanzamt prüft und was ungereimtes feststellt, dann ist der Teufel los! Und was machen die Banken und kommen so einfach davon? So langsam frage ich mich was wir für ein System haben? Olaf Scholz hat es erst gesagt, niemand steht über dem Gesetz, aber manche stehen wohl doch drüber und bleiben unbehelligt!

Möbius
Credit Suisse ist einer Vertrauenskrise zum Opfer gefallen

Es gab große Kunden die Milliarden aus der Bank abgezogen haben. Das hat die Bank letztlich ruiniert, da ihre Zahlungsfähigkeit nicht mehr bestand. Trotz gewaltiger Bilanzsummen (zB Deutsche Bank ca 1 Billion Euro!) haben Banken naturgemäß nur wenig liquide Mittel. 

 

 

 

 

 

Das ganze System beruht auf Vertrauen. Sonst könnte niemand mit einem Schnipsel bedrucktem Baumwollpapier einkaufen gehen … 

Clara Bosetti
@20:27 Uhr von willi_muv

Also darf man gespannt sein, wann die nächste Luftblase platzt. ICH vertraue diesen Banditen nicht.

Na ja, ein paar Ehrliche wird's bei den Banditen aber schon auch geben.

Clara Bosetti
@20:32 Uhr von Frankfurter Bürger

Das Geld ist ja nicht weg, es haben nur andere.

Jetzt hat's die UBS.

Clara Bosetti
@20:30 Uhr von Coachcoach

Dann gibt es ne Währungsreform Geld und Haus sind dann weg

Weg nicht. Es hat dann nur jemand anderes. Aber warum wollen Sie das?

Clara Bosetti
@20:36 Uhr von Möbius

Es gab große Kunden die Milliarden aus der Bank abgezogen haben.

Das ist falsch. Es hat kein Anteilseigner Geld abgezogen. Das ginge außerdem nur durch Verkauf von Aktien, was aber nicht passiert ist.

Clara Bosetti
@20:36 Uhr von Möbius

Das hat die Bank letztlich ruiniert, da ihre Zahlungsfähigkeit nicht mehr bestand.

Komisch, auch das ist falsch. Die Zahlungsfähigkeit der CS besteht weiter.

Trollfynder_truth
@20:30 Uhr von Coachcoach

Geld und Haus sind dann weg - mit Pech - dann erreicht einen die Flut nicht mehr - mit Glück - und wir leben fröhlich ohne Banken und Schranken.

Und vielleicht ist dann das Klima gerettet.

Dem Klima ist die Menschheit und was sie treibt genau das: E G A L ...

Clara Bosetti
@20:36 Uhr von Möbius

Trotz gewaltiger Bilanzsummen (zB Deutsche Bank ca 1 Billion Euro!) haben Banken naturgemäß nur wenig liquide Mittel. 

Das Meer hat ja auch wenig Wasser. Kommt so bisschen drauf an, was bei Ihnen wenig ist.

 

Nettie
@20:29 Uhr von Forengeschwätz

(…)

Die niedrigen Zinsen waren ja so falsch nicht, sind aber hier nicht das Thema.

>> Die Skandale der Credit Suisse sind das Thema und die waren definitiv nicht in Ordnung.

Aber unter den derzeitigen im globalen Politik-, Wirtschafts- und Finanzsystem herrschenden Rahmenbedingungen offensichtlich möglich. In dem ist das einzelne (‚nationalstaatliche’) logischerweise nur so stabil und robust wie das globale. Naturgemäß schon wegen der komplexen - bei Weitem nicht nur ‚finanziellen‘ - Interdependenzen (‚gegenseitigen Abhängigkeiten‘).

harry_up
@20:19 Uhr von Clara Bosetti

 

Seit 2009 habe ich kein vertrauen in Bänke mehr gehabt.

 

 

Das ist vielleicht berechtigt, kann ich letztlich aber nicht beurteilen. Aber trotzdem, hier geht es ja um Banken.

 

 

Das haben Sie nett gesagt.

harry_up
@20:31 Uhr von Forengeschwätz

 

Anders als bei Corona kann ein kein wenig Vernunft hier schon Wunder wirken.

 

 

Das war bei Corona kein bisschen anders, mit dem k(l)ein wenig Vernunft.

Bender Rodriguez

Das hat doch System.  Erst verballert man das ganze Geld für CEOs und Aktionäre, dann meldet man Bankrott an und der Staat muss bezahlen. 

Vorstellen kann man sich das sehr gut. Man muss die grösse Solcher Banken begrenzen: 1000 Kunden und maximal 1mrd sind zu  betreuen.

Sonstmachen die ewig so weiter. 

Coachcoach
@20:43 Uhr von Clara Bosetti

Dann gibt es ne Währungsreform Geld und Haus sind dann weg

Weg nicht. Es hat dann nur jemand anderes. Aber warum wollen Sie das?

Bei ner Währungsreform isses weg, wegger als die DM, die gilt ja noch.

Ich will das nicht - ich kann es nur nicht verhindern.

Vector-cal.45
@20:35 Uhr von Sokrates

Seit 2009 habe […]

Ich habe seit Geburt kein Vertrauen in Banken gehabt, und das ist schon ein Weilchen her.

Nur kann es nicht sein, wenn Bankmanager übertriebene Bonis einstreichen, die Banken gegen die Wand fahren, dann auch noch mit zig Millionen Abfindungen belohnt werden würden wenn sie freiwillig abtreten, und dann soll wieder eine Regierung das Ganze über Steuergelder retten? Und wenn ich mal ein Bonbon klaue, dann komme ich sofort vors Gericht? Jeder Verein hat Kassenprüfer, jedes Jahr wird die Kasse geprüft, wenn was nicht stimmt läuten die Alarmglocken. Und wenn dann noch das Finanzamt prüft und was ungereimtes feststellt, dann ist der Teufel los! Und was machen die Banken und kommen so einfach davon? So langsam frage ich mich was wir für ein System haben? Olaf Scholz hat es erst gesagt, niemand steht über dem Gese...



 





Scholz als Referenz für Gesetzestreue und Integrität? Irgendwie unpassend.

 

 

Ansonsten wissen Sie ja: Wäre die Welt eine Bank, wäre sie schon längst gerettet.

 

Account gelöscht
@20:48 Uhr von Clara Bosetti

Trotz gewaltiger Bilanzsummen (zB Deutsche Bank ca 1 Billion Euro!) haben Banken naturgemäß nur wenig liquide Mittel. 

Das Meer hat ja auch wenig Wasser. Kommt so bisschen drauf an, was bei Ihnen wenig ist.

 

Je mehr Ihrer Kommentare ich lese, desto weniger kann ich mir vorstellen, was Sie eigentlich sagen wollen.

 

Werner Krausss
Am 20. März 2023 - 20:36 Uhr von Möbius

„Das ganze System beruht auf Vertrauen. Sonst könnte niemand mit einem Schnipsel bedrucktem Baumwollpapier einkaufen gehen … „

 

Sie haben Recht,

 

aus diesem Grund saßen die 1. Geldwechsler nicht an einem Tisch, sondern auf einer Bank.

Wer Geldwechseln wollte musste also zur Bank gehen.

 

Daher der Name "Bank".

 

Vaddern
@20:32 Uhr von Frankfurter Bürger

Das Geld ist ja nicht weg, es haben nur andere.

Nein, es ist weg, denn ist in privaten Händen und da kommt die Gemeinschaft nicht mehr ran. 

Das Geld ist weg. 

Coachcoach
@20:48 Uhr von Trollfynder_truth

Geld und Haus sind dann weg - mit Pech - dann erreicht einen die Flut nicht mehr - mit Glück - und wir leben fröhlich ohne Banken und Schranken.

Und vielleicht ist dann das Klima gerettet.

Dem Klima ist die Menschheit und was sie treibt genau das: E G A L ...

Ja, und dem Klima wird's auch nicht zu warm...

Coachcoach
@21:00 Uhr von Bender Rodriguez

Das hat doch System.  Erst verballert man das ganze Geld für CEOs und Aktionäre, dann meldet man Bankrott an und der Staat muss bezahlen. 

Vorstellen kann man sich das sehr gut. Man muss die grösse Solcher Banken begrenzen: 1000 Kunden und maximal 1mrd sind zu  betreuen.

Sonstmachen die ewig so weiter. 

Ah, Millionärsbanken - aber die ärmeren Millionäre...die machen so weiter..

Forengeschwätz
@20:36 Uhr von Möbius

Das ganze System beruht auf Vertrauen. Sonst könnte niemand mit einem Schnipsel bedrucktem Baumwollpapier einkaufen gehen … 

Oder nem Stück Plastik. Ist doch eigentlich ne tolle Sache.

Forengeschwätz
@21:01 Uhr von Coachcoach

Bei ner Währungsreform isses weg, wegger als die DM, die gilt ja noch.

Nein. Warum sollte das Geld nach einer Währungsreform weg sein? Haben Sie schon eine Währungsrform erlebt oder von einer Währungsreform gelesen?

Möbius
@20:45 Uhr von Clara Bosetti: Quatsch

Es gab große Kunden die Milliarden aus der Bank abgezogen haben.

Das ist falsch. Es hat kein Anteilseigner Geld abgezogen. Das ginge außerdem nur durch Verkauf von Aktien, was aber nicht passiert ist.



 

Es haben KUNDEN Geld abgezogen, wie ich geschrieben habe. Was Sie gelesen haben wollen oder denken kann ich nicht nachvollziehen. 

Vaddern
@21:04 Uhr von frosthorn

Trotz gewaltiger Bilanzsummen (zB Deutsche Bank ca 1 Billion Euro!) haben Banken naturgemäß nur wenig liquide Mittel. 

Das Meer hat ja auch wenig Wasser. Kommt so bisschen drauf an, was bei Ihnen wenig ist.

 

Je mehr Ihrer Kommentare ich lese, desto weniger kann ich mir vorstellen, was Sie eigentlich sagen wollen.

 

Das Gleiche habe ich zuletzt meinem Bankberater gesagt. 

Möbius
@20:48 Uhr von Clara Bosetti: relativ

Trotz gewaltiger Bilanzsummen (zB Deutsche Bank ca 1 Billion Euro!) haben Banken naturgemäß nur wenig liquide Mittel. 

Das Meer hat ja auch wenig Wasser. Kommt so bisschen drauf an, was bei Ihnen wenig ist.

 



 

Im Verhältnis zur Bilanzsumme sind die liquiden Mittel verschwindend gering. 

Forengeschwätz
@21:07 Uhr von Werner Krausss

... aus diesem Grund saßen die 1. Geldwechsler nicht an einem Tisch, sondern auf einer Bank.

Wer Geldwechseln wollte musste also zur Bank gehen.

Daher der Name "Bank".

Manchmal sind es auch Tische.

Als Jesus im Jerusalemer Tempel (gemeint ist der auch den Heiden zugängliche Vorhof) die Händler und die Geldwechsler sitzen sah, trieb er sie der Überlieferung des Johannesevangeliums zufolge mit einer Geißel aus Stricken aus dem Tempel, stieß Tische um und verschüttete das Geld der Wechsler mit den Worten: „Macht meines Vaters Haus nicht zum Kaufhaus!“ (Joh 2,16)

(zitiert aus Wikipedia)

Möbius
@20:46 Uhr von Clara Bosetti: Blödsinn

Das hat die Bank letztlich ruiniert, da ihre Zahlungsfähigkeit nicht mehr bestand.

Komisch, auch das ist falsch. Die Zahlungsfähigkeit der CS besteht weiter.



 

Warum glauben Sie hat sich die CS kurzfristig 50 Milliarden Franken von der Nationalbank leihen müssen ? 

Forengeschwätz
@21:00 Uhr von Bender Rodriguez

Das hat doch System.  Erst verballert man das ganze Geld für CEOs und Aktionäre, dann meldet man Bankrott an und der Staat muss bezahlen.

Der Staat? Wo steht das denn?

Vorstellen kann man sich das sehr gut. Man muss die grösse Solcher Banken begrenzen: 1000 Kunden und maximal 1mrd sind zu  betreuen.

Tausend Millionäre? Da halte ich nicht mit, dann muss ich mein Geld wohl unters Kopfkissen packen.

Forengeschwätz
@20:58 Uhr von harry_up

Anders als bei Corona kann ein kein wenig Vernunft hier schon Wunder wirken.

Das war bei Corona kein bisschen anders, mit dem k(l)ein wenig Vernunft.

Stimmt eigentlich.

Forengeschwätz
@21:09 Uhr von Vaddern

Das Geld ist ja nicht weg, es haben nur andere.

Nein, es ist weg, denn ist in privaten Händen und da kommt die Gemeinschaft nicht mehr ran. 

Das Geld ist weg. 

Auch private Hände sind Hände. Weg ist das Geld also nicht.

Forengeschwätz
@20:50 Uhr von Nettie

Aber unter den derzeitigen im globalen Politik-, Wirtschafts- und Finanzsystem herrschenden Rahmenbedingungen offensichtlich möglich. In dem ist das einzelne (‚nationalstaatliche’) logischerweise nur so stabil und robust wie das globale. Naturgemäß schon wegen der komplexen - bei Weitem nicht nur ‚finanziellen‘ - Interdependenzen (‚gegenseitigen Abhängigkeiten‘).

Ach. Und was heißt das jetzt?

Clara Bosetti
@21:20 Uhr von Möbius

Im Verhältnis zur Bilanzsumme sind die liquiden Mittel verschwindend gering. 

Was zählen Sie bei einer Bank denn zu den "liquiden Mitteln"? Und was verstehen Sie unter "verschwindend"?

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Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Wer seinem Nachbar eine Grube gräbt..

Die grosse Weltfinanzkrise 2008/09 wurde lediglich von wenigen Ökonomieprofessoren erkannt und vorausgesagt. Max Otte war in Deutschland die grosse Ausnahme mit seinem Buch "Der Crash kommt ".

Diese Woche twitterte Otte ein Video Putins. Der russische Präsident spricht über ein russisches Sprichwort. Pass auf, wenn du deinem Nachbarn eine Grube gräbst, dass du nicht selbst reinfällst. 

Die Sanktionen sollten eigentlich die russischen Finanzmärkte in die Krise führen. Kommt der Crash ist er diesmal durch die Politik selbstverschuldet. 

Habeck und Scholz wollten den Russen schaden. Dabei haben die Sanktionen auch die europäischen Finanzmärkte destabilisiert. Kommt es schon wieder zu extrem teuren Bankenrettung zahlen wir für die schlecht gemeinten Sanktionen die am Ende uns selbst schaden. 

Vaddern
@21:32 Uhr von Forengeschwätz

Das Geld ist ja nicht weg, es haben nur andere.

Nein, es ist weg, denn ist in privaten Händen und da kommt die Gemeinschaft nicht mehr ran. 

Das Geld ist weg. 

Auch private Hände sind Hände. Weg ist das Geld also nicht.

Für die Gemeinschaft eben schon. 

Also ist es für mich weg. Alles andere ist Augenwischerei. 

Martininsky
Ein Beispiel

"Zeitweise stürzte etwa das Papier der Deutschen Bank um weitere zehn Prozent ab, bevor es die Verluste deutlich eindämmen und schließlich sogar ins Plus drehen konnte."

 

und während dieser paar Stunden zwischen Absturz und Wiederaufschwung wurden wer-weiss-wie-viele An- und Verkäufe dieses "Papiers" in digitaler Lichtgeschwindigkeit durchgeführt, was den Inhabern dieses "Papiers" sicherlich wieder den ein oder anderen Nasenflügel weitervergoldet hat. Na wie schön, so hat wenigstens jemand was davon.

 

Ich weiss nicht viel über die ganze Bankerei, aber so rein bauchgefühlig fielen diese ganzen Probleme doch weg, gäbe es nur eine Weltzentralbank, oder sehe ich das zu einfach?

 

Die Bank gewinnt immer, heisst es doch, nur welche wann wieviel - und von wem eigentlich? Im Dschungel miteinander konkurrierender Geld&Schuldenmachmaschinenhäuser fragt z.B. kaum noch wer, bei wem die z.B. BRD  genau verschuldet ist und wer die Steuerzahlerzinsen einsackt. oder sich gern mal wieder "retten" lässt...

Nettie
@21:35 Uhr von Forengeschwätz

Aber unter den derzeitigen im globalen Politik-, Wirtschafts- und Finanzsystem herrschenden Rahmenbedingungen offensichtlich möglich. In dem ist das einzelne (‚nationalstaatliche’) logischerweise nur so stabil und robust wie das globale. Naturgemäß schon wegen der komplexen - bei Weitem nicht nur ‚finanziellen‘ - Interdependenzen (‚gegenseitigen Abhängigkeiten‘).

Ach. Und was heißt das jetzt?

Dass sich an diesen Rahmenbedingungen und den grundlegenden ‚Fehleinstellungen‘ im globalen Wirtschafts- und Finanzsystem dringend etwas ändern muss, um es auf eine stabile - also die derzeitige und zukünftige Sicherung der Existenzgrundlagen gewährleistende - Basis stellen zu können. Wobei die wichtigste und zugleich unabdingbare Voraussetzung deren Demokratisierung, also die Gewährleistung von (Markt-)Transparenz bzw. freiem Zugang zu allen bei der Gestaltung des Gemeinwesens (im ‚Wirtschaftsleben‘) für alle Marktteilnehmer - also alle Bürger unbesehen ihres jeweiligen Lebensumfelds ist.

Kein Putin Vasall
@21:20 Uhr von Möbius

Im Verhältnis zur Bilanzsumme sind die liquiden Mittel verschwindend gering.

Irgendwann habe ich mal gelernt, dass man zur Berechnung der Liquidität 1. Grades, also der sogenannten Cash Ratio oder Bar-Liquidität, die liquiden Mittel durch die kurzfristigen Verbindlichkeiten dividiert und dann mit 100 multipliziert.

Und warum sollen davon alle Banken dramatisch zu wenig haben?

Account gelöscht
Bankenkrise: Wie hoch ist die Ansteckungsgefahr ??

Offenbar gibt es sie. Die Schweizer Regierung hat im Zuge der Übernahme der CS durch die UBS eine Verlustgarantie in Höhe von 9 Milliarden Franken gegeben. Das heißt im Ernstfall müssen die Steuerbürger leisten.

Außerdem steht die Schweizerische Nationalbank (SNB) für Liquiditätshilfen von bis zu 200 Milliarden Franken.

Mit was für Verlusten durch die Credit Suisse wird da gerechnet ?

Kein Putin Vasall
@21:53 Uhr von Vaddern

Das Geld ist ja nicht weg, es haben nur andere.

Nein, es ist weg, denn ist in privaten Händen und da kommt die Gemeinschaft nicht mehr ran. 

Das Geld ist weg. 

Auch private Hände sind Hände. Weg ist das Geld also nicht.

Für die Gemeinschaft eben schon. 

Also ist es für mich weg. Alles andere ist Augenwischerei. 

Das sit aber recht egozentrisch. Trotzdem ist das Geld nicht weg.