Ein Mann läuft an vom Erdbeben zerstörten Häusern in Hatay (Türkei) vorbei.

Ihre Meinung zu Nach Erdbeben in der Türkei: Zweifel an Erdogans Bauversprechen

Binnen eines Jahres sollen weit mehr als 400.000 Wohnungen für vom Erdbeben Betroffene gebaut werden. Das verspricht zumindest der türkische Präsident Erdogan. Doch Experten halten das für Wahlkampfgeplänkel. Von Uwe Lueb.

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55 Kommentare

Kommentare

Coachcoach
Zweifel an Versprechungen sind meist angebracht

Der Bericht fokussiert sich auch technisch-organisatorische Fragen - die sind natürlich wichtig.

Manche Fragen werden gar nicht angesprochen: Grundlegende wie die Finanzierung - bei der türkischen Wirtschaftslage und Inflation - , die Frage des wirtschaftlichen Aufbaus - es sind ja nicht nur die Wohnungen zerstört, auch die Wirtschaft ist kaputt - die Frage der Erdbebensicherheit.

Da gibt es viel zu klären.

Erdogan traue ich nicht.

Und keiner weiß, ob weitere Beben kommen - vielleicht auch in Istanbul.

Ich hoffe das Beste.

Breitenfels
Den Menschen wäre es zu gönnen

Der Wiederaufbau ist eine Herkulesaufgabe. Den Menschen wäre es zu gönnen, dass sie schnell in neue Wohungen ziehen können. Aber ich bin sekptisch, ob das so schnell gelingt.

-

Wenn jetzt aus Wahlkampfgründen schnell und schludrig gebaut wird und auf unruhigem Grund, dann kann das nach hinten losgehen.

 

Breitenfels
Versprechungen mit kurzer Halbwertszeit

So wie ich Erdogan einschätze geht es ihm nur darum, die Wähler mit Versprechungen einzufangen. Das Einhalten der Wahlversprechen geht soundso über den Wahltermin hinaus und nach der Wahl, die er so zu gewinnen hofft, kann ihm keiner mehr. Egal, ob er seine Verspechungen umgesetzt hat.

saschamaus75
Ähh?

Also, 400.000 Wohnungen "binnen eines Jahres" zu bauen, halte ich (zumindest theoretisch) für möglich. -.-

 

ABER werden das dann tatsächlich erdbebensichere(!) Gebäude für teuer Geld ODER wieder nur irgendwelcher Billigpfusch? oO

 

nie wieder spd

„Die Türkei hat einen Wiederaufbaufonds eingerichtet, in den alle Mittel fließen sollen, auch aus dem Ausland. Kontrolliert werden soll der Fonds von Regierungsmitgliedern.“ 

Wie wird denn von den geldgebenden Ländern verhindert, dass die türkische Regierung Zugriff auf diesen Wiederaufbaufond bekommt? 
Angesichts der immer wieder behaupteten Korruption in der Türkei dürfte kein Staat und kein Privatmensch Geld dort einzahlen bzw. spenden. 
Gibt es eine internationale Organisation, die diesen Wiederaufbaufond kontrolliert, damit das Geld nicht der Korruption zum Opfer fällt? 
Oder wird ganz Europa zugucken, wie sich Erdogan und seine Spießgesellen am Unglück bereichern, weil die Abhängigkeit bezüglich der Flüchtlinge jeglichen Einspruch verhindert? 
Die obdachlosen Erdbebenopfer könnten übrigens schon längst auf die Urlaubsdomizile verteilt sein. 
Das hätte zumindest weitere Opfer durch die Überflutungen verhindert. 
Mit Erdogan Wiederwahl werden die Erdbebenopfer wohl vergessen bleiben.

Sisyphos3
wer einmal lügt

 

 

dem glaubt man nicht

und wenn er auch die Wahrheit spricht

nie wieder spd
@08:27 Uhr von Breitenfels

So wie ich Erdogan einschätze geht es ihm nur darum, die Wähler mit Versprechungen einzufangen. Das Einhalten der Wahlversprechen geht soundso über den Wahltermin hinaus und nach der Wahl, die er so zu gewinnen hofft, kann ihm keiner mehr. Egal, ob er seine Verspechungen umgesetzt hat.

Eben. Deshalb sollte man vor jeder Wahl beurteilen, wie gut die Regierung beim Umsetzen ihrer alten Wahlversprechen war und nicht, welche neuen Wahlversprechen die Parteien sich zusammenfantasieren. 
Leider vergessen viele Wähler die Versprecher der Politiker ebenso schnell, wie diese.

Garfield215
Lächerlich

Man muss kein Bauexperte sein um zu wissen, dass allein der Abraum 1 bis 2 Jahre dauern wird, dazu kommt die Versorgungsinfrastruktur. Ich halte 4-5 Jahre realistisch, wen  überhaupt. Erdogan versucht lediglich verzweifelt, das zurecht verlorene Vertrauen vor der anstehenden Wahl zurückzugewinnen. Wer allerdings seine Zusage glaubt denkt auch noch, dass die Erde eine Scheibe ist.

nie wieder spd
@08:48 Uhr von Sisyphos3

Wer einmal lügt

 

dem glaubt man nicht

und wenn er auch die Wahrheit spricht

Für Politiker muß das heißen: Wer einmal lügt, lügt immer (wieder). 
Erdogan ist da keine besondere Erscheinung.

Schirmherr

Erdogan weiß doch schon, dass ihm eine “Geberkonferenz“, wohl hauptsächlich aus EU und Natostaaten, das sind genau die, welche er momentan für Putin austrickst, auch noch doof genug sind, ihm zum Großteil Aufbauhilfe zu leisten, womit er sich dann bei den nächsten Wahlen selber aus seiner von ihm eingebrockten Sch…se herausziehen kann. Zum Dank wird er die selben “Geberländer“ dann hinterher wieder ganz zu seinem Vorteil und vor allem Pflege seines überspannten Egos, dann weiter wie tributpflichtige Vasallenstaaten behandeln und anschmieren. 
Als für das Tributgeld arbeitender Bürger der immer in selbstgewählter voreilender Meistspendennation ist man über das immer maßlosere Geber- und Verschenkungsverhalten seiner politischen Führung längst nicht mehr nur erstaunt, zumal wenn man sieht, dass hier aus Geldmangel massenhaft die überfüllten Krankenhäuser geschlossen werden und viele der ehemaligen Tributgeldauftreiber sich hier mit Pfandflaschensammeln über Wasser halten müssen. 

Sisyphos3
@08:47 Uhr von nie wieder spd

Die obdachlosen Erdbebenopfer könnten übrigens schon längst auf die Urlaubsdomizile verteilt sein. 
Das hätte zumindest weitere Opfer durch die Überflutungen verhindert. 

 

also in der Türkei gibt es 180.000 Hotelbetten

wieviel jetzt Obdachlose ?

CoronaWegMachen
Zum Bau der 400000 Wohnungen...

 

... Wird im Bericht darauf verwiesen das - nur - türkische Bauunternehmen den Wiederaufbau tätigen sollen.

Wieso sollen 0 ausländische Unternehmen beteiligt sein?

Wie sieht es mit russischen oder chinesischen Bauunternehmen, oder Unternehmen aus der EU als Bauunternehmen aus? Die könnten doch auch tätig werden.

Das der Wiederaufbau viel Geld kostet ist klar. Da müssen halt Staatsschulden aufgenommen werden.

Türkische und Russische und chinesische Geldgeber finden sich sicherlich sehr schnell. Damit dies so nicht eintrifft müssen jetzt schnell Geldgeber aus der EU an den türkischen Präsidenten Erdogan herantreten und ihm Hilfe anbieten.

schabernack
@08:32 Uhr von saschamaus75

 

Also, 400.000 Wohnungen "binnen eines Jahres" zu bauen, halte ich (zumindest theoretisch) für möglich. -.-

 

In Regionen, wo Infrastruktur wie Straßen und Kanalisation nicht auch alles zerbebt ist, kann man das wohl schon. Man kann aber bspw. auch auf Wiederaufbauzeiten nach dem Beben von Kobe 1995 zurück schauen. Drei bis fünf, aber ganz sicher nicht ein Jahr.

 

Der Hafen von Kobe war vor dem Beben der umschlagstärkste Nicht-Erdölhafen der Welt. Das Beben hat den Erdboden abgesenkt, und seitdem ist viel weniger Hafen. Genau wie nun beim Hafen von Iskenderun. Die ehemaligen Hafenviertel wohnen jetzt unter Wasser.

 

 

ABER werden das dann tatsächlich erdbebensichere(!) Gebäude für teuer Geld ODER wieder nur irgendwelcher Billigpfusch? oO

 

Es  ist nicht so sehr viel teurer, mehr erdbebensicher zu bauen, achtet man von Anfang an auf das richtige zum Baugrund passende Fundament. Genau so wichtig wie Schwingungsfähigkeit der Gebäudestruktur. Fachleute für alles das gibt es viele in der Türkei.

 

Forengeschwätz
Das ist unmöglich

Erdogans Versprechen ist vollkommen unrealistisch, er wird es nie einhalten können. Es fehlt an Material, an Arbeitskräften und am Geld. Durch das Erdbeben sind ja auch soziale, wirtschaftliche und finanzielle Strukturen so in Mitleidenschaft gezogen worden, dass eine Erholung nach allen Erfahrungen früherer Katastrophen nur sehr langsam voranschreiten wird.

CoronaWegMachen
@09:02 Uhr von Garfield215

Man muss kein Bauexperte sein um zu wissen, dass allein der Abraum 1 bis 2 Jahre dauern wird, dazu kommt die Versorgungsinfrastruktur. Ich halte 4-5 Jahre realistisch, wen  überhaupt. Erdogan versucht lediglich verzweifelt, das zurecht verlorene Vertrauen vor der anstehenden Wahl zurückzugewinnen. Wer allerdings seine Zusage glaubt denkt auch noch, dass die Erde eine Scheibe ist.

Ja sicher, wenn die Deutschen das Bauprojekt übernehmen.

Forengeschwätz
@08:32 Uhr von saschamaus75 …

@08:32 Uhr von saschamaus75

 

Also, 400.000 Wohnungen "binnen eines Jahres" zu bauen, halte ich (zumindest theoretisch) für möglich. -.-

Hatten Sie schon einmal was mit der Baubranche zu tun?

Hier ist das Problem, dass die Trümmer noch nicht weg geräumt sind, die Wasserver- und -entsorgung, die Stromversorgung, die Straßen und andere Infrastrukturvoraussetzungen noch zu schaffen sind. Die Häuser müssen erst geplant werden. Wo ist welcher Bedarf? Wie wird gebaut, edbenebsicher? Wie wird es finanziert? Und das alles in einer sagen wir mal etwas korrupten Wirtschaft.

Sorry, das halte ich für komplett aussichtslos.

teachers voice
Neuanfang

Jede Zerstörung bietet ein Chance für einen Neuanfang. Bei der Konzeption von Städten geht es doch um sehr viel mehr als nur um die Schaffung von Unterkünften. Diese sind eine Frage der Notversorgung - und bei dieser geht es allerdings vor allem um Schnelligkeit.

Als nächstes müssen alle Schäden analysiert werden und - wenn möglich - repariert werden. Auch hier ist Schnelligkeit und auch Improvisation und unbürokratische Hilfe gefragt.

Und dann schließlich geht es an die Städteplanung. Und diese ist bei weitem nicht durch schnelles Bauen „der Regierung“ für die „anständigen Bürger“ (also die Wähler der Regierung) zu schaffen. Hier muss ein gesellschaftlicher Austausch stattfinden, sollten die „Zukunftsstädte“ auch die Pluralität ihrer Bürger widerspiegeln können.

“Pluralität“ gehört allerdings für Erdogan nicht nur nicht zu den erstrebenswerten Zielen - sie steht geradezu als Feindbild über seinem politischen Programm.

 

 

 

Nettie
„Zweifel an Erdogans Bauversprechen“

Weil die meisten türkischen Bürger inzwischen gemerkt haben, was passiert, wenn sie auf Erdogans Versprechungen bauen. Und deswegen:

„Die Türkei hat einen Wiederaufbaufonds eingerichtet, in den alle Mittel fließen sollen, auch aus dem Ausland. Kontrolliert werden soll der Fonds von Regierungsmitgliedern.

(…)

Dabei ist die Aufgabe nicht nur organisatorisch kaum überschaubar“.

harry_up
@08:48 Uhr von Sisyphos3

Wer einmal lügt,

 

dem glaubt man nicht

und wenn er auch die Wahrheit spricht

 

 

Sehen Sie, und der namenlose Mann, der im Artikel zitiert wird, sagt, Erdogan habe immer alles gehalten, was er versprochen habe.

 

So weit können Meinungen auseinander liegen.

nie wieder spd
@09:10 Uhr von Sisyphos3

Die obdachlosen Erdbebenopfer könnten übrigens schon längst auf die Urlaubsdomizile verteilt sein. 
Das hätte zumindest weitere Opfer durch die Überflutungen verhindert. 

 

also in der Türkei gibt es 180.000 Hotelbetten

wieviel jetzt Obdachlose ?

180.000 Hotelbetten in der gesamten Türkei? 
Konkrete Zahlen sind mir auch nicht bekannt, aber diese scheint mir doch viel zu niedrig zu sein. 
In den Sommerferien fliegen wahrscheinlich ähnlich viele Touristen täglich dorthin.

fathaland slim
@09:04 Uhr von nie wieder spd

@08:48 Uhr von Sisyphos3

Wer einmal lügt

 

dem glaubt man nicht

und wenn er auch die Wahrheit spricht

Für Politiker muß das heißen: Wer einmal lügt, lügt immer (wieder). 
Erdogan ist da keine besondere Erscheinung.

Sind Sie denn der Meinung, Poltiker würden mehr als andere Menschen lügen und seien alle gleich?

Forengeschwätz
Selbst in gut organisierten Gegenden ...

... wie Japan oder USA hat der Aufbau nach einem Erdbeben wesentlich länger gedauert, wie in Erdogans Wahlkampf-Träumen.

nie wieder spd
@08:32 Uhr von saschamaus75

Also, 400.000 Wohnungen "binnen eines Jahres" zu bauen, halte ich (zumindest theoretisch) für möglich. -.-

 

ABER werden das dann tatsächlich erdbebensichere(!) Gebäude für teuer Geld ODER wieder nur irgendwelcher Billigpfusch? oO

 

Ein berechtigter Einwand. Ein bisschen vom Spendengeld muß ja auch noch in die Taschen des Erdoganclans fließen. 
Aber 400.000 Wohnungen in 1 Jahr? 
Das schafft Deutschland nicht einmal ansatzweise, obwohl es Regierungsziel pro Jahr ist, Geld kein Problem wäre und wir von Unglücksfällen ähnlichen Ausmaßes bisher verschont blieben.

Der_Einwurf
Zweifel sind angebracht

Zweifel sind mehr als angebracht, dass Erdogan gerade in den am stärksten betroffenen Kurdengebieten besonderen Aufbaueifer an den Tag legen wird - hat er diese doch sogar noch nach dem Erdbeben bombardieren lassen ( https://www.rnd.de/politik/trotz-erdbeben-katastrophe-tuerkei-bombardie… ) ! Sein bisheriger Umgang mit der Erdbebengefahr ( https://de.wikipedia.org/wiki/Erdbeben_in_der_T%C3%BCrkei_und_Syrien_20… ) läßt jedenfalls nicht erkennen, dass es sich um mehr als bloßes Wahlkampfgeklingel handelt, das ihm die gefährdete Wiederwahl noch retten soll. Ganz zu schweigen davon, daß ein konzentrierter Einsatz der Bauindustrie ja auch bedeuten würde, sie von Erdogans Lieblings-Prestigeprojekten (wie dem Istanbul-Kanal) abzuziehen.

harry_up
@09:07 Uhr von Schirmherr

 

Erdogan weiß doch schon, dass ihm eine “Geberkonferenz“, wohl hauptsächlich aus EU und Natostaaten, das sind genau die, welche er momentan für Putin austrickst, auch noch doof genug sind, ihm zum Großteil Aufbauhilfe zu leisten, womit er sich dann bei den nächsten Wahlen selber aus seiner von ihm eingebrockten Sch…se herausziehen kann. Zum Dank wird er...

...Als für das Tributgeld arbeitender Bürger der immer in selbstgewählter voreilender Meistspendennation ist man über das immer maßlosere Geber- und Verschenkungsverhalten seiner politischen Führung längst nicht mehr nur erstaunt, zumal wenn man sieht, dass hier aus Geldmangel massenhaft die überfüllten Krankenhäuser geschlossen werden und viele der ehemaligen Tributgeldauftreiber sich hier mit Pfandflaschensammel...

 

 

Wäre ja gelacht, wenn Sie nicht den Bogen von der Erdbebenkatastrophe in der Türkei hin zu Flaschensammlern in Deutschland gekriegt hätten, um der Regierung gleich noch eins mit hinter die Kummetleisten zu geben.

fathaland slim
@08:48 Uhr von Sisyphos3

wer einmal lügt

 

dem glaubt man nicht

und wenn er auch die Wahrheit spricht

 

Es gibt wohl keinen Menschen auf dieser Erde, der noch nie gelogen hat.

harry_up
@09:13 Uhr von CoronaWegMachen

 

... Wird im Bericht darauf verwiesen das - nur - türkische Bauunternehmen den Wiederaufbau tätigen sollen.

Wieso sollen 0 ausländische Unternehmen beteiligt sein?

Wie sieht es mit russischen oder chinesischen Bauunternehmen, oder Unternehmen aus der EU als Bauunternehmen aus? Die könnten doch auch tätig werden.

Das der Wiederaufbau viel Geld kostet ist klar. Da müssen halt Staatsschulden aufgenommen werden.

Türkische und Russische und chinesische Geldgeber finden sich sicherlich sehr schnell. Damit dies so nicht eintrifft müssen jetzt schnell Geldgeber aus der EU an den türkischen Präsidenten Erdogan herantreten und ihm Hilfe anbieten.

 

 

Sie meinen so eine Art Wettbieten?

 

Das halte ich denn doch angesichts des Ernstes der Lage für eher arg konstruiert.

harry_up
@09:13 Uhr von CoronaWegMachen

 

... Wird im Bericht darauf verwiesen das - nur - türkische Bauunternehmen den Wiederaufbau tätigen sollen.

Wieso sollen 0 ausländische Unternehmen beteiligt sein?

Wie sieht es mit russischen oder chinesischen Bauunternehmen, oder Unternehmen aus der EU als Bauunternehmen aus? Die könnten doch auch tätig werden.

Das der Wiederaufbau viel Geld kostet ist klar. Da müssen halt Staatsschulden aufgenommen werden.

Türkische und Russische und chinesische Geldgeber finden sich sicherlich sehr schnell. Damit dies so nicht eintrifft müssen jetzt schnell Geldgeber aus der EU an den türkischen Präsidenten Erdogan herantreten und ihm Hilfe anbieten.

 

 

Ach, und noch eine Idee, die zu Ihrem Kommentar passt:

 

Schweden könnte der Türkei unter der Voraussetzung großzügige finanzielle Hilfe anbieten, dass Erdogan dessen NATO Beitritt nicht weiterhin blockiert.

 

(Obwohl - im umgekehrten Fall würde ich es Erdogan tatsächlich zutrauen.)

wenigfahrer
Das alles

wieder aufzubauen dauert eine lange Zeit, das haben alle Katastrophen der letzten Zeit gezeigt, inklusive in Deutschland. Man kann was versprechen, nur mit dem halten wird es nicht klappen, und Erdbebensicher zu bauen, ist auch nicht ganz billig, und dauert auch länger als eine Holzhütte aufzusetzen.

Und wenn es beim Aufbau so viel zu verdienen gibt, dann wollen bestimmte Strukturen auch die Taschen voll machen, und das ganz ohne Arbeit und Rechnung.

Es wird sich aufgebaut, aber nicht in der Zeit und in der Qualität wie sich das einige vorstellen.

SirTaki
Erdogans Lippenbekenntnisse

Dass das Ausland helfen wird, um den Leuten vor Ort unter die Arme zu greifen und deren Überleben zu sichern, muss man wohl nicht betonen. Dass in der türkischen Baubranche und auch bei manchen Do-It-Yourself Bauten Fehler und Versagen, einen Erdbeben sicheren Hausbau zu schaffen, vorliegen, muss man auch nicht spekulieren. Selbstbau ist in vielen Landstrichen die einzige Chance, an einen bezahlbaren Wohnraum zu kommen. Die Mehrfamilienhäuser sind eine ander Gruppe, wo falsche Sparmaßnahmen, Korruption, Bestechung und reiner Pfusch am Bau eben ein grundlegendes Problem sind. Wo wir überorganisiert und bürokratisiert sind, da klaffen zur Türkei und anderen Staaten im Nahen Osten Welten. Erdogan kann die Welt kaum über Nacht umkrempeln.Aber sein Protzbau zeigt auch, wo die eigenen Schwerpunkte liegen. Großmannssucht und Gleichgültigkeit sind da auch bei Erdogan in einer Charakterstudie deutlich erkennbar. Der Typ koordiniert Politik in andere Richtungen: nicht sehr sozialpolitisch.

H. Hummel
Wo Korruption Bestandteil der Staatsdoktrin ist ...

.. "hackt eine Krähe der anderen kein Auge aus ... alle halten irgendwie die Hand auf. Und einige haben eben große Hände. 

Hochbau in Erdbebengebieten ist von sorgfältiger architektonischer Planung, der Marerialauswahl und dessen Qualität abhängig. Wenn aber aus dem ggf. minderwertigen Material für ein Haus vier erstellt werden, der Bürgermeister die kompetente Stelle für Baugenehmigung und Bauabnahme ist, fällt im Fall der Fälle eben alles zusammen.

Wenn's schief geht, bleibt ja immer noch die "letzte Instanz". Er war Gottes Wille. Der wird den Beton gestreckt und zu wenig minderwertigen Stahl verbaut haben. Einen triffs ja immer ...

Deutsche-Elite
Abhängigkeit von Russland

Die Türkei ist leider ganz extrem abhängig von Russland!

… und genau, wie das dortige Regime, ist auch in der Türkei Korruption die wahre Geißel der Gesellschaft!

 

Ein paar Kleptokraten bereichern sich auf Kosten des Volkes!

 

… das Ergebnis hat man auf traurige und erschreckende Art und Weise beim Erdbeben gesehen …

 

… anstatt erdbebensichere Häuser zu bauen für die Bürger, fließt das Geld in die Taschen einiger Oligarchen …

 

… ganz nach russischem Vorbild!

 

Heidemarie Bayer
@08:32 Uhr von saschamaus75

Also, 400.000 Wohnungen "binnen eines Jahres" zu bauen, halte ich (zumindest theoretisch) für möglich. -.-

 

ABER werden das dann tatsächlich erdbebensichere(!) Gebäude für teuer Geld ODER wieder nur irgendwelcher Billigpfusch? oO

Bereits nach dem sehr schweren Erdbeben 1999 in der Türkei mit damals 17.500 Toten wurde ein Gesetz erlassen, daß jedes neu errichtete Gebäude/Haus erdbebensicher gebaut werden muß. Außerdem wurde 1999 auch die Erdbebensteuer eingeführt u. spülte bis heute 37 Milliarden US-$ in die Kassen der Türkei.

Warum sind dann reihenweise Häuser wie Kartenhäuser zusammengestürzt außer in der ca. 50.000 Einwohnerstadt ERZIN, mitten im Erdbebengebiet? Dort hat die Erde genauso gewackelt.

Der dortige Bürgermeister hat strikt die  Bauvorschriften eingehalten und es konsequent  kontrollieren lassen, obwohl viele über den Bürgermeister milde lächelten oder auch verärgert über ihn waren. Das Ergebnis gibt ihm recht "wenig Schäden und keine Toten". 

 

Ritchi
Der Wille

 Wenn ich daran denke, wie schnell Erdoğan einen Flughafen aus dem Boden stampfen kann, dann geht das natürlich auch mit Wohnungen, wenn er denn wollte.

Wer glaubt, dass Erdoğan den Willen hat in einer von Kurden bewohnten Region massive Hilfeleistungen auf dem Weg zu bringen?  Wann war das Erdbeben und wie viel türkische Aufbauhilfe ist bislang auf den Weg gebracht worden? 

werner1955
400.000 Wohnungen

Das wird sehr schwer werden. Aber da Erdogan wiedergewählt werden wird , glauben viele das.

Aber selbst bei uns wurden ja so viel Wohnungen von Regierungen versprochen und auch ohne Erdbeben konnte das reiche Deutschland das Ziel nicht annähernd erreichen.

werner1955
@10:23 Uhr von H. Hummel

.. "hackt eine Krähe der anderen kein Auge aus ... alle halten irgendwie die Hand auf. Und einige haben eben große Hände. 

Hochbau in Erdbebengebieten ist von sorgfältiger architektonischer Planung, der Marerialauswahl und dessen Qualität abhängig. Wenn aber aus dem ggf. minderwertigen Material für ein Haus vier erstellt werden, der Bürgermeister die kompetente Stelle für Baugenehmigung und Bauabnahme ist, fällt im Fall der Fälle eben alles zusammen.

 

Genau das hat einer Stadt ja alle leben gerrettet.
In Erzins konnte gemeinsam mit baufirmen und der Verwaltung sicher gebaut werden.

Also muss auch der Bauher die Bauarbeiter und Bewohner selber Verantwortung für sicheren Wohnraum übernehmen. ,
 

harry_up
@10:35 Uhr von Ritchi

 

 Wenn ich daran denke, wie schnell Erdoğan einen Flughafen aus dem Boden stampfen kann, dann geht das natürlich auch mit Wohnungen, wenn er denn wollte.

Wer glaubt, dass Erdoğan den Willen hat in einer von Kurden bewohnten Region massive Hilfeleistungen auf dem Weg zu bringen?

 Wann war das Erdbeben und wie viel türkische Aufbauhilfe ist bislang auf den Weg gebracht worden? 

 

 

Nur wäre der Flughafen nicht derart bewundernswert schnell fertig geworden (ich denke an BER), hätte er in dem verwüsteten Erdbebengebiet gebaut werden sollen.

 

Aber sie haben gewiss Recht wenn Sie befürchten, dass der Wiederaufbau in den Kurdengebieten vermutlich deutlich verzögert vonstatten gehen wird.

Sokrates

Erdogan kann versprechen was er möchte, 400000 Wohnungen in einem Jahr zu bauen ist utopisch und jeglicher Realität!

Ohne Hilfe von außen ist das für die Türkei nicht zu stemmen, und wenn doch, wird wieder gepfuscht! Zuerst muß mal der ganze Abraum irgendwie weg und alles voneinander getrennt werden, so daß man vieles evtl. wieder als Baumaterial aufbereiten und wieder verwenden könnte. Das alleine ist wohl die größte Herausforderung an Logisik die man sich vorstellen kann. Aber erst muß mal klar sein wie man neue Wohnungen und andere Bauten jetzt Erdbebensicherer machen und bauen kann. Dazu braucht die Türkei die besten Bauingenieure dieser Welt die sie kriegen kann. Zudem muß die Türkische Bürokratie die neuen Bauten viel verschärfter kontrollieren und die Baukorruptheit nicht nur eindämmen sondern unterbinden!

Für Erdogan wäre es keine Schande um Hilfe zu bitten, es wäre nur eine Schande sie nicht anzunehmen. Und das gilt natürlich alles auch für Sadat und Syrien!

schabernack
@09:13 Uhr von CoronaWegMachen

 

Wie sieht es mit russischen oder chinesischen Bauunternehmen, oder Unternehmen aus der EU als Bauunternehmen aus? Die könnten doch auch tätig werden.

 

Tätig werden könnten Bauunternehmen aus Ländern, in denen man wegen Erdbebengefahr möglichst erdbebensicher bauen sollte. Ständig dieses völlig plan- und sinnlose Gerede, können das nicht auch die Chinesen oder die Russen machen.

 

Aus der EU können die Italiener kommen. Unterstützt von den US-Bauarbeitern, und denen aus Chile. Bauaufsicht haben selbstverständlich die Japaner als Erdbeben-Kaiser. Wie immer.

Sokrates
@09:13 Uhr von CoronaWegMachen

 

... Wird im Bericht darauf verwiesen das - nur - türkische Bauunternehmen den Wiederaufbau tätigen sollen.

Wieso sollen 0 ausländische Unternehmen beteiligt sein?

Die Frage ist einfach beantwortet, Erdogan läßt sich nicht gerne auf die Finger sehen. Und er möchte wahrscheinlich auch nicht, daß man sieht wie beim Bauen gepfuscht wird und man hinter die Baukorruptheit kommen könnte.

DerVaihinger
@09:41 Uhr von fathaland slim

@08:48 Uhr von Sisyphos3

Wer einmal lügt

 

dem glaubt man nicht

und wenn er auch die Wahrheit spricht

Für Politiker muß das heißen: Wer einmal lügt, lügt immer (wieder). 
Erdogan ist da keine besondere Erscheinung.

Sind Sie denn der Meinung, Poltiker würden mehr als andere Menschen lügen und seien alle gleich?

 

 

Das würde ich nicht unterstellen.

Aber dass sie mit der Wahrheit etwas fahrlässiger umgehen, ist schon mein Eindruck.

 

werner1955
@10:26 Uhr von Deutsche-Elite

Die Türkei ist leider ganz extrem abhängig von Russland!

… und genau, wie das dortige Regime, ist auch in der Türkei Korruption die wahre Geißel der Gesellschaft!

 

Ein paar Kleptokraten bereichern sich auf Kosten des Volkes!

 

… das Ergebnis hat man auf traurige und erschreckende Art und Weise beim Erdbeben gesehen …

 

anstatt erdbebensichere Häuser zu bauen für die Bürger, fließt das Geld in die Taschen einiger Oligarchen …

 

… ganz nach russischem Vorbild!

 

 

Das ist so nicht ganz richtig.

In Erzins haben Bürger, Verwaltungen und Bauträger selbst verantwortung übernommen, keine toten in dieser Stadt.

Also so wie immer ist Eigenverantwortung eine gute Basis für seine Entscheidungen.

Wer jetzt beim uns ein "Null Efizinz" Haus baut weil die Regierung das fördert wird im Ahrtal auch dieses Haus verlieren.

Logische Maßnahme in Eigenverantwortung nicht dort  bauen.

 

schabernack
@12:01 Uhr von werner1955

 

Also muss auch der Bauher die Bauarbeiter und Bewohner selber Verantwortung für sicheren Wohnraum übernehmen.

 

Woher sollen Bewohner von Häusern wissen, ob das Haus, in dem sie wohnen, oder in das sie einziehen wollen, erdbebensicher gebaut wurde. Ältere Gebäude sind weniger erdbebensicher. Alle nach 1999 in der Türkei erbauten sollten nach den gültigen Erdbebenbauvorschriften gebaut worden sein, sind sie aber nicht.

 

Es gibt keine Plakette außen am Haus, auf der drauf steht: «Ich bin erdbebensicher». Ginge man als Bewohner oder Interessent aufs Bauamt, um sich zu erkundigen, findet man dort ganz sicher keine Liste, die aufzeigt, bei welchen Gebäuden gegen die Bauvorschriften geschlampt oder korrumpiert wurde.

 

Erdbebensicher bauen geht nur dann, wenn der Staat und seine Verwaltung das landesweit will und kontrollieren will, und nicht nur ein aufmerksamer Bürgermeister in Erzin das ganze ernst nimmt.

 

Meine Miethütte in Tokyo war aus Holz von vor WK2.

Genau ist erdbeben-tauglich erfasst.

Sokrates

Was mich aber immer wieder doch sehr wundert über das Erdbebenthema, man liest immer nur was von Türkei und Erdogan, Aber was ist mit Syrien und Sadat, was läuft denn da momentan ?

Auch wenn unser Land die Erdbebenhilfe für die Türkei und Syrien verdoppelt, wie soll das Geld den fliesen? Wer legt fest wie und wo das Geld angewendet werden soll, vor allem wer überwacht und kontrolliert das Ganze? Sorry, bei allem Mitgefühl für die Betroffenen, aber wie oft hat Deutschland schon Geld investiert, daß nicht alles dort angekommen ist wo es sollte und nur mißbraucht wurde. Wer das nicht glaubt, soll das mal im Netz selber eruieren!

schabernack
@12:24 Uhr von werner1955

 

Logische Maßnahme in Eigenverantwortung nicht dort  bauen.

 

Man kann in der Türkei nirgendwo hingehen und ein Haus bauen, und man hat dort am Ort vorher in Eigenverantwortung die Erdbebengefahr vertrieben. Die ganze Türkei ist Erdbebengefahrengebiet, und Istanbul erst recht noch mehr.

 

Bei nichts anderem als bei Erdbeben ist dieses Gerede ohne Ende von Eigenverantwortung noch mehr sinnlos. Wäre Tokyo nicht so fürchterlich weit weg von hierzulande. Müsste man alle Tastatur-Erdbeben-Kaiser zwangsverpflichten, mal einen Tag lang im Earthquake Simulation Room der Berufsfeuerwehr Tokyo zu sein.

 

Danach weiß man, was ein Erdbeben ist, und welche Kräfte dabei auftreten. Simulieren lassen kann man sich alle bereits geschehenen Beben ab 6,0 oder mehr. Seit 2011 auch Fukushima, und bald das von in der Türkei von 2023.

 

2008 nahmen wir Tokyo 1923 und Kobe 1995. Beide Beben mit 7,4 und 7,3 sehr ähnlich in der Magnitude wie in derTürkei 2023.

werner1955
@13:18 Uhr von schabernack

 

Logische Maßnahme in Eigenverantwortung nicht dort  bauen.

 

Man kann in der Türkei nirgendwo hingehen und ein Haus bauen, und man hat dort am Ort vorher in Eigenverantwortung die Erdbebengefahr vertrieben. Die ganze Türkei ist Erdbebengefahrengebiet, und Istanbul erst recht noch mehr.

 

Bei nichts anderem als bei Erdbeben ist dieses Gerede ohne Ende von Eigenverantwortung noch mehr sinnlos. Wäre Tokyo nicht so fürchterlich weit weg von hierzulande. Müsste man alle Tastatur-Erdbeben-Kaiser zwangsverpflichten, mal einen Tag lang im Earthquake Simulation Room der Berufsfeuerwehr Tokyo zu sein.

Aber Tatsachen ist das durch Eigenverantwortung und anständige Bauunternehmern mit einer Jahrelangen guten Verwaltung in der ganzen Stadt Erzin kein todes Opfer zu beklagen ist.

 

werner1955
@12:45 Uhr von schabernack

 

Also muss auch der Bauher die Bauarbeiter und Bewohner selber Verantwortung für sicheren Wohnraum übernehmen.

 

Woher sollen Bewohner von Häusern wissen, ob das Haus, in dem sie wohnen, oder in das sie einziehen wollen, erdbebensicher gebaut wurde. Ältere Gebäude sind weniger erdbebensicher. Alle nach 1999 in der Türkei erbauten sollten nach den gültigen Erdbebenbauvorschriften gebaut worden sein, sind sie aber nicht.

Man kann duch Gutachten, Nachweiße usw. einfach erkennen ob die minnimalen Bauvorschriften eingahlten worden sind.

Alternativ bleibt gerade jetzt selber bauen und darauf zu achten.

Es geht um das wichtigstes Gut "Ihre eigenes Leben".

Da kann man sich nicht nur auf den Staat oder die andern verlassen.

Koray
Wohl kaum

Natürlich ist das Wahlkampfgeplänkel. Er weiß, was die Leute hören wollen und wie man Wahlkämpfe gewinnt. Sollte er gewinnen, sicher wird er es entsprechend vorantreiben, aber in der Größenordnung ist das wohl kaum zu schaffen.

 

Die Tr hätte mal ruhigere Fahrwasser sehr nötig aber weder Erdogan, noch Kilicdaroglu sehe ich dafür als Garanten. Schade, dass die Opposition nicht İmamoglu oder Mansur Yavas aufgestellt haben. 

Sokrates
@12:45 Uhr von schabernack

Woher sollen Bewohner von Häusern wissen, ob das Haus, in dem sie wohnen, oder in das sie einziehen wollen, erdbebensicher gebaut wurde. Ältere Gebäude sind weniger erdbebensicher. Alle nach 1999 in der Türkei erbauten sollten nach den gültigen Erdbebenbauvorschriften gebaut worden sein, sind sie aber nicht.

Das kann man so generell und pauschal nicht sagen! Ich habe in der Türkei Gebäude gesehen die gar nicht so alt aber total platt waren und man nur Tote bergen konnte. Dann gab es ältere Häuser die schon ein ziemliches Alter hatten, zwar auch beschädigt, aber nicht zusammengestürzt waren und die Menschen lebendig raus gekommen sind! Ich war mit dem THW vor Ort!

Also wie soll jetzt der Begriff "Erdbebensicher" klar und deutlich definiert werden? Für mich persönlich ist erdbebensicher wenn keine Menschen durch Erdbeben zu Tote kommen, bzw. nicht schwerverletzt werden würden!

Und wie sie selber schon schreiben, .....erdbebensicher gebaut nach 1999....., wer hat das aber kontrolliert?

harry_up
@14:03 Uhr von werner1955

 

Logische Maßnahme in Eigenverantwortung nicht dort  bauen.

 

Man kann in der Türkei nirgendwo hingehen und ein Haus bauen, und man hat dort am Ort vorher in Eigenverantwortung die Erdbebengefahr vertrieben. Die ganze Türkei ist Erdbebengefahrengebiet, und Istanbul erst recht noch mehr.

 

Bei nichts anderem als bei Erdbeben ist dieses Gerede ohne Ende von Eigenverantwortung noch mehr sinnlos. Wäre Tokyo nicht so fürchterlich weit weg von hierzulande. Müsste man alle Tastatur-Erdbeben-Kaiser zwangsverpflichten, mal einen Tag lang im Earthquake Simulation Room der Berufsfeuerwehr Tokyo zu sein.

 

 

Aber Tatsachen ist das durch Eigenverantwortung und anständige Bauunternehmern mit einer Jahrelangen guten Verwaltung in der ganzen Stadt Erzin kein todes Opfer zu beklagen ist.

 

 

 

Das zieht doch niemand in Zweifel.

 

Aber Sie vermixen Eigenverantwortung eines Hausbauers mit Einhaltung von Bauvorschriften, die für alle Bauunternehmen dort gelten.

 

Dazu müssen die nicht noch zusätzlich "anständig" sein.

weingasi1
@09:41 Uhr von nie wieder spd

 

180.000 Hotelbetten in der gesamten Türkei? 
Konkrete Zahlen sind mir auch nicht bekannt, aber diese scheint mir doch viel zu niedrig zu sein. 
In den Sommerferien fliegen wahrscheinlich ähnlich viele Touristen täglich dorthin.

Na, dann recherchieren Sie doch mal. Davon abgesehen, wollen mit Sicherheit nicht alle Erdbebengeschädigten in irgendwelche Hotels; haben an der Ahr auch nur die allerwenigsten Gebrauch von gemacht. Ausserdem beginnt bald die Saison, der Tourismus ist eine wichtige Säule; der ganze Aufbau muss auch finanziert werden. Dafür braucht man den Tourismus unbedingt.

Auf Ihren albernen Vorschlag, dass der Wiederaufbau unter deuscher Observierung geschehen sollte, gehe ich garnicht erst ein.

 

weingasi1
@14:03 Uhr von werner1955

Aber Tatsachen ist das durch Eigenverantwortung und anständige Bauunternehmern mit einer Jahrelangen guten Verwaltung in der ganzen Stadt Erzin kein todes Opfer zu beklagen ist.

Das ist Ihnen doch nun schon verschiedentlich erklärt worden, oder leben Sie vorort, kennen die genauen Begebenheiten sowie den Bürgermeister und die diversen Bauunternehmer und sind Sie darüberhinaus Geologe und Erdbebensachverständiger, dass Sie sich aus der Ferne ein Urteil anmassen ?

 

 

werner1955
@12:55 Uhr von Sokrates

Was mich aber immer wieder doch sehr wundert über das Erdbebenthema, man liest immer nur was von Türkei und Erdogan, Aber was ist mit Syrien und Sadat, was läuft denn da momentan ?

Auch wenn unser Land die Erdbebenhilfe für die Türkei und Syrien verdoppelt, wie soll das Geld den fliesen? Wer legt fest wie und wo das Geld angewendet werden soll, vor allem wer überwacht und kontrolliert das Ganze? Sorry, bei allem Mitgefühl für die Betroffenen, aber wie oft hat Deutschland schon Geld investiert, daß nicht alles dort angekommen ist wo es sollte

Mit dieser Angst müssen Stuerzahler und Spender immer leben. Ich helfe zusätzlich zu meinen Stuergeldern nur noch da wo ich persönlich es auch kontrolieren kann.

weingasi1
@12:16 Uhr von Sokrates

 

... Wird im Bericht darauf verwiesen das - nur - türkische Bauunternehmen den Wiederaufbau tätigen sollen.

Wieso sollen 0 ausländische Unternehmen beteiligt sein?

Die Frage ist einfach beantwortet, Erdogan läßt sich nicht gerne auf die Finger sehen. Und er möchte wahrscheinlich auch nicht, daß man sieht wie beim Bauen gepfuscht wird und man hinter die Baukorruptheit kommen könnte.

Könnte nicht auch und unter Umständen der Wunsch vorhanden sein, die dortige Wirtschaft zu beauftrag, anstatt der Strabag oder Hochtief ? Ich könnte das gut verstehen.

 

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