Olaf Scholz, Bundeskanzler, trifft Lotay Tshering, Premierminister von Bhutan, in Berlin.

Ihre Meinung zu Scholz fasziniert von Bhutans "Bruttonationalglück"

Gutes Regieren, Kulturförderung, Umweltschutz: Verschiedene Indikatoren bestimmen das "Bruttonationalglück" in Bhutan. Davon angetan hat sich nun Kanzler Scholz gezeigt, der erstmals Regierungschef Tshering empfing.

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14 Kommentare

Kommentare

Questia
Verordnen

Zufriedenheit und Glück zu empfinden kann nicht verordnet werden.

Unsere Gesellschaft ist durch so ganz andere Prioritätensetzung geprägt.

Das zu ändern, erscheint mir ein sehr dickes Brett.

Allein die Wieder-Herstellung der Natur halte ich für nahezu unmöglich.

Und die Natur, die echte, nicht die menschgestaltete, die wir dafür halten, stellt m.E. auch einen großen Faktor dar.

 

Sisyphos3
@21:11 Uhr von Questia

Zufriedenheit und Glück zu empfinden kann nicht verordnet werden.

 

 

 

um das dreht sich´s

in Bhutan laufen die Uhren eben anders

wie ?

einfach hinfahren !

043911
Komischer Besuch

Ja Herr Bundeskanzler, wir werden auch ohne Fachkräfte und ohne das neueste Handy oder TV Glück empfinden können, also ich kann das schon lange, das Problem sind eher meine Mitmenschen, die benötigen immer noch den totalen Wohlstand, und arbeiten sich dafür halb tot.

albexpress
Gutes Regieren

als Indikator ist einmal eine Ansage.In Deutschland geht das leider etwas anderst, lieber schlecht Regieren als nicht regieren, Schlecht regieren wird dadurch vertuscht dass man den Bundestag in den Letzten Jahren immer mehr aufgebläht hat. Es ist wie so oft , weniger wäre mehr. Man muss ja nicht gleich von einem extrem ins nächste fallen und dann behaupten das ein „Wohlstand des weniger“ uns dann alle Glücklich macht. Liebe TS die Ansage des Wohlstands des weniger stammt nicht von mir , Quellenangabe Katrin Göring-Eckhard. Zum Glücksindex gehört bestimmt auch Meinungsfreiheit und eine bezahlbar beheizte Wohnung 

CoronaWegMachen
Was wir vom Himalaya-Königreich Bhutan in Sachen ...

... als einziges klimaneutrales Land und Land des Bruttonationalglücks lernen können, ist u.a. der Umstand, dass nunmehr die Bundesregierung dafür Sorge tragen muss, dass jetzt ganz schnell mind. 60% Waldfläche in Deutschland aufgeforstet sein muss.

Und da das Himalaya-Königreich Bhutan ca. 800000 Einwohner/innen hat, muss klar der Bundesregierung klar werden und sein, dass wenn Deutschland klimaneutral werden will, das dann der Energieverbrauch / Konsumverbrauch pro Pers. in Deutschland in der Relation nicht höher sein darf, wie es uns das  Himalaya-Königreich Bhutan als Land des Bruttonationalglücks den Energieverbrauch / Konsumverbrauch pro Pers. vorlebt.

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Putinschnitzel
@21:31 Uhr von 043911

Ja Herr Bundeskanzler, wir werden auch ohne Fachkräfte und ohne das neueste Handy oder TV Glück empfinden können, also ich kann das schon lange, das Problem sind eher meine Mitmenschen, die benötigen immer noch den totalen Wohlstand, und arbeiten sich dafür halb tot.

Viele Menschen sind mit ihrer Arbeit glücklich. Ich zum Bleistift. Andere sind arbeitslos und unglücklich.

mispel

Es werden mindestens so viele klimaschädliche Gase abgebaut wie ausgestoßen. Bhutan erreicht das durch riesige Wälder, die mehr als zwei Drittel der Landesfläche bedecken und massenweise Kohlendioxid binden.

 

Gleichzeitig sollte man auch erwähnen, dass Bhutan ein wenig entwickeltes Land ohne Schwerindustrie ist. Der CO2-Ausstoß Deutschlands beträgt pro Kopf 7,91 t, Bhutan hat einen Ausstoß von 1,37 t. In Deutschland nimmt dieser Wert allerdings seit 1990 ab, wohingegen er sich in Bhutan seit 2009 verdreifacht hat. Das BIP hat entsprechend zugenommen. Die Kompensation des emittierten CO2 ist also nichts besonderes.

nie wieder spd
Wir die Glücksforschung herausgefunden hat …

Wie auch hier vor 3 Jahren aus der Glücksforschung berichtet wurde, liegt das Gehalt, das glücklich macht bei 6000€ netto pro Monat. Darüber wäre mehr, aber eben nur mehr Geld, nicht mehr Glücksgefühl. 
Der Bundeskanzler könnte also, wie einige andere seinesgleichen auch, auf einen Teil seines Gehalts verzichten und vor allem durch gute Politik dafür sorgen, dass sich das Durchschnittsgehalt auf 6000€ netto einpendelt. Allein ein Glücklichsein per Verfassungzusatz oä anzuordnen wird wohl nicht ausreichen. 
Und Frieden gehört auch dazu!

schabernack
@21:24 Uhr von Sisyphos3

 

Zufriedenheit und Glück zu empfinden kann nicht verordnet werden.

 

um das dreht sich´s

in Bhutan laufen die Uhren eben anders

wie ?

einfach hinfahren !

 

Mega-Ministaat Bhutan.

Hoch im Himalaya mega-abgelegen gelegen.

 

So richtig teuer eine Reise nach Bhutan, und den gefährlichsten Flughafen der Welt Timphu können nur ein Dutzend Piloten überhaupt anfliegen.

wenigfahrer
Ist auch

ein kleiner Unterschied zwischen 800 000 Menschen oder 84,4 Millionen Menschen ansteigend, keine Industrie.

Auszug:

Ungefähr 80% der Bevölkerung Bhutans leben immer noch von der Agrarwirtschaft, die allerdings nur langsam modernisiert wird. Der Tourismus, der die kostenlosen Gesundheits- und Bildungssysteme mitfinanziert, ist aber auch eine wichtige Einkommensquelle für das Land. Tourismus stellt nach der Wasserenergie die wichtigste Einnahmequelle von Bhutan dar. Der Tourismus wurde erst 1974 etabliert, nach jahrhundertelanger Isolation. Auch heute wird der Tourismus nicht forciert, sondern vorsichtig entwickelt, um den Massentourismus zu vermeiden, sanfter Tourismus in seiner besten Form. In Bhutan wird nicht mit dem Bruttosozialprodukt gerechnet, sondern mit dem Bruttosozialglück.

Also ganz andere Voraussetzungen als Deutschland, komme ich zwar nicht hin, soll aber ein schönes Land sein.

Nettie
Ob das ‚Bruttonationalglück‘ auf Deutschland übertragbar ist?

Dazu nur so viel: „Das Land mit seinen mehr als 7000 Meter hohen Gipfeln, das in der eigenen Sprache "Land des Donnerdrachens" heißt, zählt zu den abgeschottetsten der Welt“.

asimo

Bhutan kann in mancherlei Hinsicht ein Vorbild sein. Ich bin seit vielen Jahren ein großer Fan des bhutanischen Ansatzes.

Glück und Einklang mit der Natur - besser geht es nicht.

Glück ist das wonach alle streben, der Einklang mit der Natur ermöglicht, dass auch unsere Nachfahren die Chance auf dieses Glück haben werden. 
 

Dennoch werden wir hier Bhutan nicht 1:1 kopieren können, wir können aber viel, sehr viel sogar, von Bhutan lernen! 

Anna-Elisabeth
@21:31 Uhr von albexpress

als Indikator ist einmal eine Ansage.In Deutschland geht das leider etwas anderst, lieber schlecht Regieren als nicht regieren, Schlecht regieren wird dadurch vertuscht dass man den Bundestag in den Letzten Jahren immer mehr aufgebläht hat. Es ist wie so oft , weniger wäre mehr. Man muss ja nicht gleich von einem extrem ins nächste fallen und dann behaupten das ein „Wohlstand des weniger“ uns dann alle Glücklich macht. Liebe TS die Ansage des Wohlstands des weniger stammt nicht von mir , Quellenangabe Katrin Göring-Eckhard. Zum Glücksindex gehört bestimmt auch Meinungsfreiheit und eine bezahlbar beheizte Wohnung 

Genauso ist es. Ich habe noch nie einen Menschen gesehen, der friert und gleichzeitig glücklich ist. Es sei denn, das Frieren ist absehbar für nur für sehr kurze Zeit. Dann kann man wohl bei der Aussicht auf Wärme Glück empfinden.