Krankenbetten stehen in einem Gang im Klinikum Groߟhadern in München.

Ihre Meinung zu Ver.di ruft zu Warnstreiks im Gesundheitswesen auf

Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes ruft die Gewerkschaft ver.di auch Beschäftigte im Gesundheitswesen zu Warnstreiks auf. Ein von den Arbeitgebern gefordertes Sonderopfer von Angestellten in Kliniken und der Altenpflege lehnt ver.di ab.

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68 Kommentare

Kommentare

DeHahn
Tja, es geht wohl nicht anders!

Gerade hört man, dass die Post nach einem Rekordgewinn erhöhte Dividenden ausschüttet, aber den Mitarbeitern noch kein konkretes Angebot übermittelt hat. Und - in dem Punkt sind sich alle "Arbeitgeber", auch die im Gesundheitswesen, einig - natürlich machen die Arbeitnehmer zu viele Kosten, sodass sie sich das nicht "leisten" können.

Seebaer1
Noch eins mehr?

Ich habe den Eidruck das Leben der "normalen" Arbeitnehmen besteht zur Zeit hauptsächlich aus "Sonderopfern".

Sisyphos3
10,5 Prozent mehr Lohn / mindestens aber 500 Euro /mtl

 

das bedeutet also, die Leute verdienen 5.000 Euro/mtl

ist das ein schlechter Verdienst ?

 

mal unabhängig davon ob die Erhöhung jetzt angemessen ist oder nicht

 

 

 

CoronaWegMachen
"...ie Arbeitgeber forderten auch Sonderopfer ...

...  von Beschäftigten in Kliniken und der Altenpflege: Sie sollten unter bestimmten Voraussetzungen auf einen Teil ihres Lohns verzichten, wenn es dem Betrieb wirtschaftlich schlecht gehe ..."



Das muss ein Witz sein ...



Gerade das Pflegepersonal soll jetzt Sonderopfer leisten, wo sie doch in Corona-Zeiten als die Helden/innen gefeiert wurden. Es wurde von den Balkonen geklatscht und im Bundestag liefen zur richtigen Sendezeit aus dem Bundestag unter Beifall der Abgeordneten/innen für die  Helden/innen der Corona-Pandemie die Tränen der Abgeordneten/innen.



Wie sieht es denn mit der damals versprochenen Einmalzahlung aus ?



Zu Recht streikt hier an diesem Punkt die ver.di.



Die ver.di sollte aber auch mal endlich auf ihre Streikagenda folgendes schreiben :

Verbot der Arbeitsüberforderung (z.B. Verbot von Überstunden etc.)

die Einstellung von Pflegepersonal

die Einstellung von Ausbildungspersonal

die Einstellung von mehr Auszubildenden

mehr Lehrmaterial und Unterrichtsräume

keine Befristung

 

harpdart
Sonderopfer?

Ausgerechnet von Pflegekräften in Kliniken und Heimen sowie anderen Mitarbeitern im Gesundheitswesen ein Sonderopfer zu verlangen, ist nach Corona extrem dreist. Zurecht weist ver.di das entschieden zurück. 

Account gelöscht
Ver.di ruft zu Warnstreiks im Gesundheitswesen auf.....

Das Angebot der Unternehmen: 5 Prozent auf 2 Jahre. Das bedeutet 2,5 Prozent plus etwa 100 Euro pro Monat (wegen der Einmalzahlung).  Bei einer Inflation von offiziell 8,7 Prozent.

Dazu noch die Dreistigkeit, die Beschäftigten sollen auf Teile des Lohns verzichten, wenn die Einrichtung es für notwendig hält. 

Da wird auch eine Mentalität deutlich.

 

Werner40

In Putin Kriegszeiten und dadurch ausgelöster Inflation würden überhöhte Gehaltserhöhungsabschlüsse nur die Lohn-/Preisspirale antreiben. Verdi sollte das Berücksichtigen.

Sisyphos3
@16:45 Uhr von CoronaWegMachen

 

Die ver.di sollte aber auch mal endlich auf ihre Streikagenda folgendes schreiben :

Verbot der Arbeitsüberforderung (z.B. Verbot von Überstunden etc.)

die Einstellung von Pflegepersonal

die Einstellung von Ausbildungspersonal

die Einstellung von mehr Auszubildenden

 

 

 

 

und wenn sich keiner meldet ?

amran.juli
@17:02 Uhr von Werner40

In Putin Kriegszeiten und dadurch ausgelöster Inflation würden überhöhte Gehaltserhöhungsabschlüsse nur die Lohn-/Preisspirale antreiben. Verdi sollte das Berücksichtigen.

Mit dem Krieg hat das herrlich wenig zu tun. Denn die Inflation nahm schon einige zeit vor dem Krieg an Fahrt auf, weltweit. Warum versuchen immer einige, die selbst bzw. von unseren Regierenden verursachten Probleme auf andere abzuwälzen? Ablenkung vom Elefanten im Raum?

DeHahn
Es scheint sich zu lohnen!

"In Putin Kriegszeiten und dadurch ausgelöster Inflation würden überhöhte Gehaltserhöhungsabschlüsse nur die Lohn-/Preisspirale antreiben." @Werner40

.

Ich würde gern mal wissen, wieviel ein solches AG-konformes Post einbringt? Brauche dringend Kohle!

Account gelöscht
@17:03 Uhr von Gregory Bodendorfer

Das Angebot der Unternehmen: 5 Prozent auf 2 Jahre. Das bedeutet 2,5 Prozent plus etwa 100 Euro pro Monat (wegen der Einmalzahlung).  Bei einer Inflation von offiziell 8,7 Prozent.

Dazu noch die Dreistigkeit, die Beschäftigten sollen auf Teile des Lohns verzichten, wenn die Einrichtung es für notwendig hält. 

Da wird auch eine Mentalität deutlich.

 

Was zählt denn der Mensch noch?

Offenbar sehr wenig....

 

 

 

 

Da haben Sie recht. Aber offenbar gibt es Menschen, die zählen mehr.

Hier schreibt jemand sinngemäß, daß in Kriegszeiten Opfer gebracht werden müssen, wo bei klar ist von wem. 

 

 

spax-plywood
@16:41 Uhr von Sisyphos3

 

das bedeutet also, die Leute verdienen 5.000 Euro/mtl

ist das ein schlechter Verdienst ?

 

mal unabhängig davon ob die Erhöhung jetzt angemessen ist oder nicht

 

 

 

Das heißt das natürlich nicht. Wer mit 2500 Euro nach Hause geht würde mit 10% 200 Euro mehr verdienen. Bekommt aber 500 Euro mehr aufgrund dieser Regelung. Außerdem wird es da Abstufungen geben. In der Verhandlungsmasse. Das sind erstmal nur Eckdaten.

Alter Brummbär
@16:41 Uhr von Sisyphos3

 

das bedeutet also, die Leute verdienen 5.000 Euro/mtl

ist das ein schlechter Verdienst ?

 

mal unabhängig davon ob die Erhöhung jetzt angemessen ist oder nicht

 

 

 

5000 Euro?

Aber nur ab Oberarzt aufwärts

Dr. Cat
@17:20 Uhr von amran.juli

In Putin Kriegszeiten und dadurch ausgelöster Inflation würden überhöhte Gehaltserhöhungsabschlüsse nur die Lohn-/Preisspirale antreiben. Verdi sollte das Berücksichtigen.

Mit dem Krieg hat das herrlich wenig zu tun. Denn die Inflation nahm schon einige zeit vor dem Krieg an Fahrt auf, weltweit. Warum versuchen immer einige, die selbst bzw. von unseren Regierenden verursachten Probleme auf andere abzuwälzen? Ablenkung vom Elefanten im Raum?

Es ist doch einfach, die selbst verursachten Probleme auf andere abzuwälzen , das erspart eigenständiges Denken und Problemlösung. 

Tino Winkler
@16:41 Uhr von Seebaer1

Ich habe den Eidruck das Leben der "normalen" Arbeitnehmen besteht zur Zeit hauptsächlich aus "Sonderopfern".

Meinen Sie den vielen Alkohol der gekauft wird?

ende dreißig schwul
@16:35 Uhr von DeHahn

Gerade hört man, dass die Post nach einem Rekordgewinn erhöhte Dividenden ausschüttet, aber den Mitarbeitern noch kein konkretes Angebot übermittelt hat.

Der Gewinn wurde ja hauptsächlich im Ausland erwirtschaftet. In Deutschland ist der Gewinn zurück gegangen. Und die Dividende ist nur marginal gestiegen und ist im Vergleich zu konkurrierenden Konzernen noch zu gering.

ende dreißig schwul
@16:40 Uhr von Mischa007

Ja klar! Ein Sonderopfer der Beschäftigten im Gesundheitswesen und der Pflege, sowie Altenpflege. Wahrscheinlich dafür das die Aktionäre nicht auf einen Teil von Dividenten verzichten müssen.

Dividenden sind wichtig. Ohne Investitionen wäre die Wirtschaft am Ende.

Mehr wie ein Beifall klatschen vom Balkon bekommen wir Deutschen nicht hin.

Das würde ich jetzt nicht so arrogant schlecht reden. Das war immerhin nett gemeint. Ich bin auch für moderate Lohnsteigerungen. Nur ob das so vernünftig ist, was die Gewerkschaften da fordern? Ich würde es jedenfalls begrüßen, wenn es ohne Konfrontation und Streik ginge.

ende dreißig schwul
@17:20 Uhr von amran.juli

Mit dem Krieg hat das herrlich wenig zu tun. Denn die Inflation nahm schon einige zeit vor dem Krieg an Fahrt auf, weltweit. Warum versuchen immer einige, die selbst bzw. von unseren Regierenden verursachten Probleme auf andere abzuwälzen? Ablenkung vom Elefanten im Raum?

Die Inflation ist nun definitiv nicht von unseren Regierenden verursacht. Denn die Inflation ist in keinem anderen Land geringer als bei uns.

NieWiederAfd
@16:40 Uhr von Mischa007

... Frau Bearbock jettet durch die Welt und verspricht da ein par Millönchen und dort auch noch einige Milliönchen, aber UPS für das Gesunfdheitssystem und die Pflege, da klemmt es wieder.

Weiter so! So schafft man sozialen Frieden in Deutschland

...

Außenministerin Annalena Baerbock "jettet durch die Welt und verspricht da ein par Millönchen und dort auch noch einige Milliönchen"? Was für eine Sprache, die Sie da an den Tag legen. Ich bin nicht der einzige, der das klare beherzte Engagement der Außenministerin hoch schätzt und ihren feministischen Ansatz, alle Prozesse und Entscheidungen mit dem Focus zu betrachten, "Was bedeutet das für die Frauen, die Kinder und für Minderheiten?", für genau richtig halte. Dieses Engagement und erst recht der Versuch, es gegen die Miseren in Gesundheitssystem und Pflege auszuspielen, ist - gelinde gesagt - unredlich. Und mit den gewerkschaftlichen Forderungen von ver.di im Tarifkonflikt hat das erst recht nichts zu tun.

 

gez. NieWiederAfd

 

 

ende dreißig schwul
@17:30 Uhr von NotMostlyHarmless

Ich bitte alle anderen um Entschuldigung für die Großbuchstaben. Ich krieg' die Fettschrift einfach nicht hin.

Absatz schreiben und dann die Wörter, die fett sein sollen mit der Maus markieren und oben links auf B klicken.

 

NieWiederAfd
@17:02 Uhr von Werner40

In Putin Kriegszeiten und dadurch ausgelöster Inflation würden überhöhte Gehaltserhöhungsabschlüsse nur die Lohn-/Preisspirale antreiben. Verdi sollte das Berücksichtigen.

 

Das altbackene Argument... Und die Erwiderung ist ebenso klar: Ver.di tut gut daran, die Kaufkraft der Beschäftigten durch einen guten hohen Abschluss zu stärken.

ping pong

 

gez. NieWiederAfd

 

 

 

ende dreißig schwul
@17:26 Uhr von spax-plywood

Das heißt das natürlich nicht. Wer mit 2500 Euro nach Hause geht würde mit 10% 200 Euro mehr verdienen.

Können wir uns vielleicht auf 250 einigen?

Seebaer1
@17:02 Uhr von Werner40

In Putin Kriegszeiten und dadurch ausgelöster Inflation würden überhöhte Gehaltserhöhungsabschlüsse nur die Lohn-/Preisspirale antreiben. Verdi sollte das Berücksichtigen.

 

Wer hat Ihnen denn erzählt, dass die Inflation durch den Ukrainekrieg ausgelöst wurde?

 

wenigfahrer
Die Einmalzahlungen

bringen gar nichts, und 2,5 Prozent pro Jahr sind ein Witz bei 8,7 Inflation, und den Energiekosten die jeder noch zusätzlich tragen muss.

Nicht überall wird Pflege schlecht bezahlt, einige verdienen ganz ordentlich, weiß aus der Familie.

Bringen Vermieter oder Stromerzeuger auch ein Sonderopfer, wohl eher nicht, die füllen ihr Kassen ganz beträchtlich.

Und wer heute gelesen hat, was andere Firmen zusätzlich ausschütten, der kann nur noch mit dem Kopf schütteln über die Ungleichheit.

Bei jedem Einkauf machen wir zur Zeit ein Sonderopfer, und das sogar beim Kauf von Gemüse, was ja angeblich gesund ist.

Es ist richtig das gestreikt wird, so wie jetzt geht es nicht weiter.

nie wieder spd
@17:07 Uhr von Sisyphos3

 

Die ver.di sollte aber auch mal endlich auf ihre Streikagenda folgendes schreiben :

Verbot der Arbeitsüberforderung (z.B. Verbot von Überstunden etc.)

die Einstellung von Pflegepersonal

die Einstellung von Ausbildungspersonal

die Einstellung von mehr Auszubildenden

 

 

 

 

und wenn sich keiner meldet ?

Wenn man schon Auszubildenden 2000€ netto zahlen und dann noch die Arbeitszeiten um 30 - 50% reduzieren würde, würden die Bewerber Schlange stehen. Auch genug um die kürzeren Arbeitszeiten zu kompensieren. 

 

gelassenbleiben
@18:01 Uhr von Seebaer1

In Putin Kriegszeiten und dadurch ausgelöster Inflation würden überhöhte Gehaltserhöhungsabschlüsse nur die Lohn-/Preisspirale antreiben. Verdi sollte das Berücksichtigen.

 

Wer hat Ihnen denn erzählt, dass die Inflation durch den Ukrainekrieg ausgelöst wurde?

 

es heisst richtigerweise völkerrechtswidriger Angriffskrieg von Russland gegen die Ukraine und ja die Inflation wurde durch die dadurch bedingten hohen Energiepreise und  den verminderten ukrainischen Lebensmittelexporten ausgelöst. Aber das wissen Sie sicherlich sehr gut.

Werner40
@18:01 Uhr von Seebaer1

In Putin Kriegszeiten und dadurch ausgelöster Inflation würden überhöhte Gehaltserhöhungsabschlüsse nur die Lohn-/Preisspirale antreiben. Verdi sollte das Berücksichtigen.

 

Wer hat Ihnen denn erzählt, dass die Inflation durch den Ukrainekrieg ausgelöst wurde?

 

Tipp: Energiepreise ff.

ende dreißig schwul
@18:01 Uhr von Seebaer1

Wer hat Ihnen denn erzählt, dass die Inflation durch den Ukrainekrieg ausgelöst wurde?

Wurde sie nicht. Der Krieg hat die Inflation aber beschleunigt.

ende dreißig schwul
@18:10 Uhr von nie wieder spd

Wenn man schon Auszubildenden 2000€ netto zahlen und dann noch die Arbeitszeiten um 30 - 50% reduzieren würde, würden die Bewerber Schlange stehen.

Welche Bewerber? Es gibt ja keine.

Bogie
@17:02 Uhr von Werner40

In Putin Kriegszeiten und dadurch ausgelöster Inflation würden überhöhte Gehaltserhöhungsabschlüsse nur die Lohn-/Preisspirale antreiben. Verdi sollte das Berücksichtigen.

Die einzige Spirale, die es derzeit gibt ist eine Gewinn-/Preisspirale. Die von Ihnen erwähnte Spirale existiert im Moment nicht und ist bei den Forderungen der Gewerkschaften, die ja vermutlich nicht zu 100% erfüllt werden, überhaupt nicht zu erwarten.

Der Beginn der Preissteigerungen, der vor fast eineinhalb Jahren (also deutlich vor dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine) begann, war spekulationsgetrieben und erhöhte somit Gewinne.

ende dreißig schwul
@18:10 Uhr von nie wieder spd

Wenn man schon Auszubildenden 2000€ netto zahlen und dann noch die Arbeitszeiten um 30 - 50% reduzieren würde, würden die Bewerber Schlange stehen. Auch genug um die kürzeren Arbeitszeiten zu kompensieren.

Dann möchte ich Sie mal erleben, wenn Sie eine Handwerkerrechnung zahlen sollen.

Dr. Cat
@18:13 Uhr von gelassenbleiben

In Putin Kriegszeiten und dadurch ausgelöster Inflation würden überhöhte Gehaltserhöhungsabschlüsse nur die Lohn-/Preisspirale antreiben. Verdi sollte das Berücksichtigen.

 

Wer hat Ihnen denn erzählt, dass die Inflation durch den Ukrainekrieg ausgelöst wurde?

 

es heisst richtigerweise völkerrechtswidriger Angriffskrieg von Russland gegen die Ukraine und ja die Inflation wurde durch die dadurch bedingten hohen Energiepreise und  den verminderten ukrainischen Lebensmittelexporten ausgelöst. Aber das wissen Sie sicherlich sehr gut.

Nein, die Inflation wurde durch den Krieg beschleunigt. 

Mika D
Streik Streik

Nun auch Aufruf zu Streik in Pflege und Gesundheit.Dabei mangelt es doch an allen Ecken an Fachkräften.

In Notaufnahme und Krankenhäusern wird man wegen Berufsethos wohl nicht streiken.



 

 

 



 

 

 

morgentau19
@16:40 Uhr von Mischa007

Ja klar! Ein Sonderopfer der Beschäftigten im Gesundheitswesen und der Pflege, sowie Altenpflege. Wahrscheinlich dafür das die Aktionäre nicht auf einen Teil von Dividenten verzichten müssen.

Mehr wie ein Beifall klatschen vom Balkon bekommen wir Deutschen nicht hin. Da gibt es Rettungsschirme für Hunz & Kunz, dann noch diverse "Sondervermögen" (Schulden) für was weiß ich nicht alles, aber nichts für das Gesundheitswesen und deren Beschäftigte. Frau Bearbock jettet durch die Welt und verspricht da ein par Millönchen und dort auch noch einige Milliönchen, aber UPS für das Gesunfdheitssystem und die Pflege, da klemmt es wieder.

Weiter so! So schafft man sozialen Frieden in Deutschland

Es wird immer sonderbarer...

.

 

.

Sie haben mit ihrer Aussage vollkommen Recht. Für die Welt haben unsere Politiker alles- für das eigene Volk "nix" übrig.

.

Ein Streik im Gesundheitswesen und der Laden bricht zusammen.

.

Dann erkennt das Volk wieder seine Macht!

E.Cartman
Wie ging noch...

...der Cartoon?

"Wow, tolles Auto, Chef!"

"Ja, sieh mal, arbeite immer schön fleißig, mach ein paar Überstunden...dann kann ich mir bald noch so einen kaufen!"

Spaß beiseite! Ich bin entsetzt über die selbstgerechte Ignoranz der Arbeitgeberseite. Die allermeisten Pflegekräfte dürften mittlerweile verstanden haben: Wenn nicht mal die Corona-Pandemie zu einem nachhaltigen Verständniswandel in Politik und Gesellschaft geführt hat, was denn dann? Was MUSS denn passieren, damit endlich attraktive Arbeitsbedingungen in der Pflege geschaffen werden? Wenn man Leuten im Dreischicht-System ohne Pause mit reichlich Überstunden am Hacken jetzt noch "Sonderopfer" abverlangen will damit der Erlös für den organisierten Sozialversicherungsbetrug stimmt (die Kassen wollen gefühlt gar nicht wissen dass die "aktivierende Pflege" für die sie zahlen in der Realität nicht mehr durchgeführt werden kann) können demnächst die Ärzte die Intimpflege machen - weil dann auch die letzten Pflegekräfte hinschmeißen!

werner1955
Sonderopfer

Die AG sind sich auch für keine unverschämtheit zu Schade, Gut das Verdi das alles nicht zuläßt. Kein Abschluss <= 10%

Koray
Es geht leider nicht ohne Streik

Das unmoralische "Angebot" der AG-Seite war eine schallende Ohrfeige für die AN. Ohne Streik wird es auch bei der dritten Runde kein annehmbares Angebot geben. Schade, dass die AG-Seite es so eskalieren lässt und die unbeteiligten Bürger mit leiden müssen. 

91541matthias
@16:41 Uhr von Sisyphos3

 

das bedeutet also, die Leute verdienen 5.000 Euro/mtl

ist das ein schlechter Verdienst ?

 

mal unabhängig davon ob die Erhöhung jetzt angemessen ist oder nicht

Ich kann nur von mir ausgehen..

40 Jahre nach Ausbildungsbeginn in der Pflege und späterer Fachweiterbildung arbeite ich Teilzeit 75 % und bekomme 2500-2700 Euro netto im Monat.

Mir reicht es, weil wir für unser Wohlempfinden keine dicken Autos und Fernreisen brauchen. Anderen eher nicht. Vor allem unsere jungen Kollegen sollten mehr Einstiegsgehalt bekommen, um für unsere harte Arbeit angemessen entlohnt zu werden.

 

 

 

 

Wanderfalke
@ende dreißig schwul - 17:51

"Ich bin auch für moderate Lohnsteigerungen. Nur ob das so vernünftig ist, was die Gewerkschaften da fordern? Ich würde es jedenfalls begrüßen, wenn es ohne Konfrontation und Streik ginge."

Ich würde es begrüßen, die Unvernunft nicht nur einer Seite zuschreiben zu wollen. Zur Begründung nochmal der entsprechende Text aus dem Artikel:

"Die Arbeitgeber forderten auch Sonderopfer von Beschäftigten in Kliniken und der Altenpflege: Sie sollten unter bestimmten Voraussetzungen auf einen Teil ihres Lohns verzichten, wenn es dem Betrieb wirtschaftlich schlecht gehe."

Wir reden hier über die Bereiche, wo während Corona Monate am Limit gearbeitet wurde und bereits Triage im Gespräch war, weil das Personal für die angegebenen Intensivbetten gar nicht vorgehalten war. Die Unverschämtheit, den Lohnverzicht nicht von den Upper Class Abteilungen im Land sondern gerade vom Pflegebereich zu fordern, zeigt wunderbar die politische Ignoranz, die heute für das Dilemma in diesen Bereichen verantwortlich ist.

gelassenbleiben
@18:38 Uhr von Dr. Cat

In Putin Kriegszeiten und dadurch ausgelöster Inflation würden überhöhte Gehaltserhöhungsabschlüsse nur die Lohn-/Preisspirale antreiben. Verdi sollte das Berücksichtigen.

 

Wer hat Ihnen denn erzählt, dass die Inflation durch den Ukrainekrieg ausgelöst wurde?

 

es heisst richtigerweise völkerrechtswidriger Angriffskrieg von Russland gegen die Ukraine und ja die Inflation wurde durch die dadurch bedingten hohen Energiepreise und  den verminderten ukrainischen Lebensmittelexporten ausgelöst. Aber das wissen Sie sicherlich sehr gut.

Nein, die Inflation wurde durch den Krieg beschleunigt. 

vor Putins Krieg hatte sich die Inflation von 0.7 2020 auf 2.9% 2021 erhöht. Kein Vergleich zu 2022.

Humanokrat
@16:41 Uhr von Sisyphos3

 

das bedeutet also, die Leute verdienen 5.000 Euro/mtl

ist das ein schlechter Verdienst ?

 

mal unabhängig davon ob die Erhöhung jetzt angemessen ist oder nicht

 

Wo nehmen Sie bitte diese Schlussfolgerung her? Wenn jemand 2.500 €verdient dann sind 10% 250€. Und auch diese Leute sollen min. 500€ mehr bekommen.

 

Kann so schwer nicht zu verstehen sein. Wenn man es verstehen möchte.

werner1955
@17:02 Uhr von Werner40

In Putin Kriegszeiten und dadurch ausgelöster Inflation würden überhöhte Gehaltserhöhungsabschlüsse nur die Lohn-/Preisspirale antreiben. Verdi sollte das Berücksichtigen.

Es gibt kein Lohn-/Preisspirale!

Es gibt massiv Preisspirale. Diese haben wir jetzt schon über 1 Jahr und die Arbeitnehemer haben bisher keien ausgleich bekaommen.



Diese Preisspirale  wird durch Arbeitgeber, Stuern , Gebühren und Firmen ausgelöst.

Die anständiegn Gewerkschaften  sorgen dann für angemesen Löhne und Teilhabe der Arbeitnehmer.



Wer hohe Dividenden und Boni zahlt muss aufh seine Mitarbeiter die das alleine erwirtschaften angemessen beteiligen.

 

Humanokrat
Strukturelles Problem

Ich finde es richtig, dass die Leute streiken. Es ist ihr Recht und sie haben allen Grund zu reklamieren, dass sie mit ihrer Geduld am Ende sind.

 

Dennoch halte ich das Problem für ein strukturelles in dem Sinne, dass unsere Gesellschaft ihren Sinn für Lohngerechtigkeit und die moralische und gesellschaftspolitische Notwendigkeit für mehr Gleichheit so ziemlich verloren hat. Insofern geht es eigentlich um Politik und um Umsteuern heraus aus der neoliberalen Subventionspolitik für die, die eh schon genug haben.

 

Man könnte ja erwägen, bei der nächsten Land- oder Bundestagswahl entsprechende Parteien zu wählen. Wär doch mal was.

Frau Schmitt
@16:41 Uhr von Sisyphos3

ich kann Ihnen versichern, als tarifbezahlte Pflegefachkraft in einem Pflegeheim angestellt, ich verdiene weit weniger als 5000 Euro mtl. brutto, von netto ganz zu schweigen, also keine Sorge, egal, wieviel Prozent Lohnerhöhung, auch mit 10,5% oder so, werde ich keine 5000 Euro einheimsen, beim Eintritt von Sonderopfer wäre es eher irgendwas in Bürgergeldnähe

 

das bedeutet also, die Leute verdienen 5.000 Euro/mtl

ist das ein schlechter Verdienst ?

 

mal unabhängig davon ob die Erhöhung jetzt angemessen ist oder nicht

 

 

 

 

FCK PTN
@18:50 Uhr von Wanderfalke

Wir reden hier über die Bereiche, wo während Corona Monate am Limit gearbeitet wurde und bereits Triage im Gespräch war, weil das Personal für die angegebenen Intensivbetten gar nicht vorgehalten war. Die Unverschämtheit, den Lohnverzicht nicht von den Upper Class Abteilungen im Land sondern gerade vom Pflegebereich zu fordern, zeigt wunderbar die politische Ignoranz, die heute für das Dilemma in diesen Bereichen verantwortlich ist.

Das haben Sie gut begründet. Am Ende wird vielleicht 4 bis 4,5% drin sein. Und ich hoffe auch ein paar Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen.

Nur mehr Personal? Das halte ich für ausgeschlossen. Es ist kein Geld da und wir haben wirklich übelen Arbeitskräftemangel.

FCK PTN
@18:48 Uhr von 91541matthias

Mir reicht es, weil wir für unser Wohlempfinden keine dicken Autos und Fernreisen brauchen. Anderen eher nicht. Vor allem unsere jungen Kollegen sollten mehr Einstiegsgehalt bekommen, um für unsere harte Arbeit angemessen entlohnt zu werden.

Das Handwerk ist für die meisten jungen Leute mit mittlerem Bildungsabschluss attraktiver, weil die Arbeit nicht so schwer und nicht so emotional belastend ist, weil die Aufstiegsmöglichkeiten und die Bezahlung besser sind.

FCK PTN
@18:57 Uhr von werner1955

Es gibt kein Lohn-/Preisspirale!

Doch, die gibt es schon.

Es gibt massiv Preisspirale. Diese haben wir jetzt schon über 1 Jahr und die Arbeitnehemer haben bisher keien ausgleich bekaommen.

Von wem auch. Die Arbeitgeber verdienen meist ja auch weniger. Was sollen die ausgleichen. Von der Inflation profitieren nur ganz wenige und dehmen ihre Gewinne mit.

Wer hohe Dividenden und Boni zahlt muss aufh seine Mitarbeiter die das alleine erwirtschaften angemessen beteiligen.

Müssen tut er nichts.

GutenAbend

Für die Pflege "am Bett" werden Tarifsteigerungen ja duch die Kassen finanziert. Hier Löhnkürzungen zu fordern kann ich nicht nachvollziehen. Das Kostet die Arbeitgeber keinen Cent.

Den Arbeitgebern geht es hier vermutlich um andere Bereiche die am selben Tarif hängen aber nicht refinanziert werden.

Der Knappheit an Personal wird durch solche Forderungen wohl nicht entgegengewirkt.

Zur Lohn-Preis Spirale: Die Unternehmen argumentieren die steigenden Preise durch höhere Kosten. Ok. Das scheint akzeptiert zu werden. Als Arbeitnehmer (eigentlich Geber) ist ebendiese Argumentation genauso legitim. Auch hier sind die Kosten für mein Produkt (Arbeitszeit) gestiegen.

Auch der Marktlogik folgend müssten die Löhne bei Knappheit von Arbeitern steigen. Im Gesundheitswesen ist der "Markt" jedoch stark reglementiert, da Preise nicht weitergegeben werden können, jedenfalls nicht kurzfristig.

Kein einfaches System :)

NieWiederAfd
@18:39 Uhr von Mika D

Nun auch Aufruf zu Streik in Pflege und Gesundheit.Dabei mangelt es doch an allen Ecken an Fachkräften.

...

Warum wohl? 

Meine bescheidene Antwort:

a) die miese Bezahlung und die schlechten Arbeitsbedingungen 

b) die zu hohen Hürden für Menschen aus anderen Ländern, die zu gerne bei uns arbeiten würden

 



 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Frau Schmitt
@18:34 Uhr von ende dreißig schwul

Wenn man schon Auszubildenden 2000€ netto zahlen und dann noch die Arbeitszeiten um 30 - 50% reduzieren würde, würden die Bewerber Schlange stehen.

Welche Bewerber? Es gibt ja keine.

Naja, der Gedanke dahinter heißt - wenn diese Bedingungen da wären, würde es schon Bewerber geben, das Einkommen würde stimmen und - noch wichtiger - die Belastung ein wenig reduziert - freiwillige Bewerber haben wir echt wenig momentan und viele "Ausgelernte" werden nach Abschluß von den Krankenhäusern abgeworben, da dort immer noch im Verhältnis bessere Bedingungen als in der Altenpflege ... 

Frau Schmitt
@18:39 Uhr von Mika D

Nun auch Aufruf zu Streik in Pflege und Gesundheit.Dabei mangelt es doch an allen Ecken an Fachkräften.

In Notaufnahme und Krankenhäusern wird man wegen Berufsethos wohl nicht streiken.

 

In der Altenpflege geht das auch nicht wirklich, wir "delegieren" immer ein oder zwei Leute, man kann genau wegen der Dringlichkeit der Versorgung die BewohnerInnen von Pflegeheimen nicht unterversorgt lassen, finde ich, daher - ich habe noch nie mitstreiken können, weil bei uns echt Leben in Gefahr wären, das macht man nicht, hier geht es nicht um aufschiebbare Leistungen, wie vielleicht manche OP im Krankenhaus. 

 

 

 

 

 

Mika D
@18:57 Uhr von werner1955

In Putin Kriegszeiten und dadurch ausgelöster Inflation würden überhöhte Gehaltserhöhungsabschlüsse nur die Lohn-/Preisspirale antreiben. Verdi sollte das Berücksichtigen.

Es gibt kein Lohn-/Preisspirale!

Es gibt massiv Preisspirale. Diese haben wir jetzt schon über 1 Jahr und die Arbeitnehemer haben bisher keien ausgleich bekaommen.

Diese Preisspirale  wird durch Arbeitgeber, Stuern , Gebühren und Firmen ausgelöst.

Die anständiegn Gewerkschaften  sorgen dann für angemesen Löhne und Teilhabe der Arbeitnehmer.

Wer hohe Dividenden und Boni zahlt muss aufh seine Mitarbeiter die das alleine erwirtschaften angemessen beteiligen.

 

Preispirale ausgelöst durch Arbeitgeber und Firmen? Bitte können Sie das erklären. Alleine ohne Arbeitgeber und Firmen erwirtschaften Mitarbeiter Gewinne? So ganz dürfte das nicht funktionieren.

Ich bin auch für gerechte Löhne und Gehälter. Jede Medaille hat zwei Seiten. Miteinander statt gegeneinander vielleicht. 

 

Mika D
@16:41 Uhr von Seebaer1

Ich habe den Eidruck das Leben der "normalen" Arbeitnehmen besteht zur Zeit hauptsächlich aus "Sonderopfern".

 

Ich habe den Eindruck das normale Arbeitsleben besteht nur noch aus Streik, Aufruf zum Streik.

Wobei der Gedanke Sonderopfer zu bringen in der Tat nicht geschickt gewählt ist.

Wenngleich es zeigt wie paradox die Situation: bei Gewinnen sollen AN beteiligt werden, bei Verlusten nicht. Das Argument zählt nicht, einfach normale gerechte Bezahlung, moderate Anpassung, fair, vernünftig, angemessen. Das wärs. 

Hille-SH
@18:57 Uhr von werner1955

In Putin Kriegszeiten und dadurch ausgelöster Inflation würden überhöhte Gehaltserhöhungsabschlüsse nur die Lohn-/Preisspirale antreiben. Verdi sollte das Berücksichtigen.

Es gibt kein Lohn-/Preisspirale!

Es gibt massiv Preisspirale. Diese haben wir jetzt schon über 1 Jahr und die Arbeitnehemer haben bisher keien ausgleich bekaommen.

Diese Preisspirale  wird durch Arbeitgeber, Stuern , Gebühren und Firmen ausgelöst.

Die anständiegn Gewerkschaften  sorgen dann für angemesen Löhne und Teilhabe der Arbeitnehmer.

Wer hohe Dividenden und Boni zahlt muss aufh seine Mitarbeiter die das alleine erwirtschaften angemessen beteiligen.

 

"Wer hohe..."...!

Kommt doch gar nicht in Frage, denn im Gesundheitswesen geht`s letztendlich vornehmlich um "Investments" und dies seit JAHREN. Die Politik, weder im Land noch im Bund, hört zu, oder will etwas daran ändern. 

Seid der Kommerzialisierung des Gesundheitswesens (zu Zeiten Merkels) gibt es KEIN zurück mehr,..."Human Resources" ABSCHÖPFEN, wo immer es geht ! 

nie wieder spd
@18:37 Uhr von ende dreißig schwul

Wenn man schon Auszubildenden 2000€ netto zahlen und dann noch die Arbeitszeiten um 30 - 50% reduzieren würde, würden die Bewerber Schlange stehen. Auch genug um die kürzeren Arbeitszeiten zu kompensieren.

Dann möchte ich Sie mal erleben, wenn Sie eine Handwerkerrechnung zahlen sollen.

Das ist auch nur ein weiterer Grund für ähnliche Lohnerhöhungen in allen anderen Bereichen. 

Die Arbeitgeber müssen sich damit abfinden, dass das „Gürtelengerschnallen“ auchbfür sie gilt. 

Und dann muss eben auch mal auf einen Teil des Gewinns verzichtet werden. ZB hat die Post 8,4 Milliarden Euro Gewinn gemacht. Da kommt es sicher nicht auf 1 oder 2 Milliarden weniger an und die Dividende könnte locker halbiert werden und ist wäre noch ok. Das dort die Arbeitnehmer die 15% mehr auch mehr als verdient haben, ist klar. Und im Pflegebereich wäre alles unter 15% eine Frechheit. Die aber erlaubt sich aber schon Verdi durch ihre zu geringe Forderung. Zumal am Ende höchstens die Hälfte beschlossen werden wird. 

Schirmherr

Diese schon wild zu nennende Lust unserer Verdi-Gewerkschaft(?), eine Streikkampagnie nach der anderen hier durch auf zu bauen, führt doch, man sehe nur die Kinder und Eltern bestreikter Kindergärten zu immer mehr Schaden für alle, als zu wirklichen Vorteilen für wenige, besonders weil die Forderungen von 15% doch gar nicht leistbar sein werden, ohne hier die Inflation auf neue Höhen und öffentlichen Dienst und Staat in tiefste Tiefen zu treiben. Da man sicher davon ausgehen muss, dass diese Gewerkschaft diese Risiken kennt und verglichen mit Jahrzehnte langen Minimalstforderungen dieser Gewerkschaft bei den selben Berufsgruppen, was nebenbei auch zu den jetzt so katastrophalen Einkommensverhältnissen geführt hat, scheint mir das plötzliche Interesse von Verdi nur vorgegeben, um mit dem alten Streik-Motto: ‘Alle Räder stehen still, wenn mein (Verdi?) starker Arm es will‘ hier ganz andere Räder drehen zu können.

Anna-Elisabeth

>> Die Arbeitgeber forderten auch Sonderopfer von Beschäftigten in Kliniken und der Altenpflege...<<

Unverschämter geht es nicht mehr. Erst die enormen Belastungen durch Corona, dann die Impfplicht. Wirkt man so einem eklatanten Personalmangel entgegen?

Das ist doch einfach nur noch krank!

 

Anna-Elisabeth
@17:02 Uhr von Werner40

In Putin Kriegszeiten und dadurch ausgelöster Inflation würden überhöhte Gehaltserhöhungsabschlüsse nur die Lohn-/Preisspirale antreiben. Verdi sollte das Berücksichtigen.

Sie haben vermutlich ausreichend Geld zur Verfügung um sich im Bedarfsfall private Pflege leisten zu können. Alles andere scheint Sie nicht zu interessieren. Sie sollten sich angesichts ihrer Missgunst gerade gegenüber den Berufsgruppen, um die es hier geht, wirkliche schämen. 

Anna-Elisabeth
@16:47 Uhr von harpdart

Ausgerechnet von Pflegekräften in Kliniken und Heimen sowie anderen Mitarbeitern im Gesundheitswesen ein Sonderopfer zu verlangen, ist nach Corona extrem dreist. Zurecht weist ver.di das entschieden zurück. 

Ich bin geradezu fassungslos und muss sehr aufpassen, was ich hier schreibe.

Anna-Elisabeth
@17:22 Uhr von NotMostlyHarmless

...es wurde doch erst vor gar nicht so langer Zeit geklatscht.

 

Das muss noch mindestens ein paar Jahre reichen.

 

Bewusst ätzender (und auch ein wenig traurig-verzweifelter) Sarkasmus Ende.

Neu ist diese Haltung leider nicht. Ich erinnere mich nur zu gut an einen großen Ärztestreik, den unser Chefarzt ausdrücklich begrüßte und so fuhren viele unserer Ärzte von Hamburg nach Berlin. Als dann der Streik des Pflegepersonals angekündigt wurde, erklärte eben dieser Chef: "Das können wir uns nicht leisten." Aber dann jammern, wenn es keine Bewerbungen regnet.

Münchner Freiheit
@17:02 Uhr von Werner40

In Putin Kriegszeiten und dadurch ausgelöster Inflation würden überhöhte Gehaltserhöhungsabschlüsse nur die Lohn-/Preisspirale antreiben. Verdi sollte das Berücksichtigen.



die Inflation wurde nicht oder nur zu einem kleinen Teil durch den Krieg ausgelöst. Vielmehr wurden vorher Billionen an Geld von der EZB in Umlauf gebracht. Dass das irgendwann in den real Geld Kreisläufen ankommt war absehbar und auch in Kauf genommen.

 

wenn es keine entsprechend hohen Lohnabschlüsse gibt profitieren nur die Unternehmen und der Staat.

Münchner Freiheit
@19:35 Uhr von Mika D

Ich habe den Eidruck das Leben der "normalen" Arbeitnehmen besteht zur Zeit hauptsächlich aus "Sonderopfern".

 

Ich habe den Eindruck das normale Arbeitsleben besteht nur noch aus Streik, Aufruf zum Streik.

Wobei der Gedanke Sonderopfer zu bringen in der Tat nicht geschickt gewählt ist.

Wenngleich es zeigt wie paradox die Situation: bei Gewinnen sollen AN beteiligt werden, bei Verlusten nicht. Das Argument zählt nicht, einfach normale gerechte Bezahlung, moderate Anpassung, fair, vernünftig, angemessen. Das wärs. 



na da täuscht Sie aber Ihr Eindruck :)

Fair ist das Angebot der AG Seite sicher nicht.

ergo: Streik! 

 

mehr Möglichkeiten zur Korrektur  gibt es für die AN Seite nicht. 

IlPadrino
@17:02 Uhr von Werner40

In Putin Kriegszeiten und dadurch ausgelöster Inflation würden überhöhte Gehaltserhöhungsabschlüsse nur die Lohn-/Preisspirale antreiben. Verdi sollte das Berücksichtigen.

Sie können sich gerne nochmal den Artikel zu den Inflationstreibern von vor 2 Tagen lesen. (Tipp: Aktuell sind es weder Arbeitnehmer noch Einkaufspreise)

IlPadrino
@18:13 Uhr von gelassenbleiben

In Putin Kriegszeiten und dadurch ausgelöster Inflation würden überhöhte Gehaltserhöhungsabschlüsse nur die Lohn-/Preisspirale antreiben. Verdi sollte das Berücksichtigen.

 

Wer hat Ihnen denn erzählt, dass die Inflation durch den Ukrainekrieg ausgelöst wurde?

 

es heisst richtigerweise völkerrechtswidriger Angriffskrieg von Russland gegen die Ukraine und ja die Inflation wurde durch die dadurch bedingten hohen Energiepreise und  den verminderten ukrainischen Lebensmittelexporten ausgelöst. Aber das wissen Sie sicherlich sehr gut.

Bedingt ist die Inflation durch das Anleihenkaufprogramm der EZB, ausgelöst wurde sie durch Corona und die Lieferschwierigkeiten aus China, getrieben wird sie aktuelle durch Gewinnsteigerungen der Unternehmen.

Ukrainisches Getreide landet meistens ins europäischen Viehställen, andere Exportgüter der Ukraine sind vernachlässigbar. Öl wird infolge der Sanktionen nicht mehr gekauft (auch erst seit diesem Januar, sie Ölkonzerne wie oben)

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Anna-Elisabeth
@16:40 Uhr von Mischa007

Ja klar! Ein Sonderopfer der Beschäftigten im Gesundheitswesen und der Pflege, sowie Altenpflege. Wahrscheinlich dafür das die Aktionäre nicht auf einen Teil von Dividenten verzichten müssen.

Mehr wie ein Beifall klatschen vom Balkon bekommen wir Deutschen nicht hin. ...

Frau Bearbock jettet durch die Welt und verspricht da ein par Millönchen und dort auch noch einige Milliönchen, aber UPS für das Gesunfdheitssystem und die Pflege, da klemmt es wieder.

Weiter so! So schafft man sozialen Frieden in Deutschland

Es wird immer sonderbarer...

Ich habe von Politikern der GRÜNEN noch nie Sinn für soziale Fragen erwartet und bin zumindest was diese Partei betrifft auch nicht enttäuscht. Ziemlich instinktlos war ja auch die Nummer mit dem Weihnachtsgeld und der Corona-Zulage für deren Vorstand. Viele Pflegekräfte gingen derweil leer aus.

Account gelöscht
Ver.di ruft zu Warnstreiks im Gesundheitswesen auf.....

Und auch hier wieder: Die Lohn-Preis-Spirale. Jene Spirale, die seit dem neunzehnten Jahrhundert gegen Lohnforderungen in Stellung gebracht wird.

Nur was ist denn wenn der Arbeitslohn um 10 Prozent steigt ? Dann steigt doch nicht der Wert der produzierten Ware um 10 Prozent.

Im übrigen handelt es sich beim Arbeitslohn nicht um ein Verhältnis von Lohn und Preis, sondern von Lohn und Mehrwert, um die Verteilung des Neuwerts zwischen Kapital und Lohnarbeit. Der Arbeitslohn kann auf Kosten des Mehrwerts steigen, ohne daß die Preise erhöht werden müßten.

 

 

Nichtsdestotrotz handelt es sich bei der gegenwärtigen Inflation um eine Folge der Sanktionen und Gegensanktionen im Wirtschaftskrieg. 

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