Streik am Flughafen Köln/Bonn

Ihre Meinung zu Warnstreiks an Flughäfen in NRW begonnen

Am Flughafen Köln/Bonn hat in der Nacht die Gewerkschaft ver.di die angekündigten Warnstreiks begonnen. Auch in Düsseldorf legten Flughafenmitarbeiter die Arbeit nieder. Hunderte Flüge dürften ausfallen.

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43 Kommentare

Kommentare

Bender Rodriguez
  Sehr gut. Wer für…

 

Sehr gut. Wer für Freizeitvergnügen nichts zahlen will,  muss zu Hause bleiben.  Die Kunden haben es selbst in der Hand.  Fliegen ist billig und die AG wollen trotzdem den  immensen Gewinn nicht teilen. 

heribix

Viel Glück und haltet durch an alle Streikenden. Es wird immer wichtiger das wieder für gerechte Löhne in diesem Land gekämpft wird.

Coachcoach
Viel Erfolg für die Kolleg innen

Mehr Geld für die Arbeit ist dringend nötig . €500.- für alle!

Supafri
Reallöhne dürfen nicht weiter sinken

Die Arbeitnehmer haben genug Reallohn Verlust hingenommen. Die letzte Erhöhung betrug 1,3 Prozent bei 7,9 Prozent Inflation. Da ist eine Erhöhung ab Oktober 2023 ein Hohn für die Beschäftigten.

wenigfahrer
Durchhalten

würde ich sagen, es gibt sehr viele Bereiche die auch 500 Euro im Monat mehr benötigen zum Leben, so wie jetzt geht es nicht weiter.

Viel Glück.

Account gelöscht
ich find's gut

 

nicht zuletzt, da ich persönlich nicht mehr Geld für's Fliegen ausgeben werde als bisher.

Und die vielen unschuldigen "Rücken", auf denen das jetzt mal wieder angeblich ausgetragen wird, sind auch genau die richtige Adresse.

Ein Streik hat immer auch den Zweck, allen vor Augen zu führen, wie es aussieht, wenn die bestreikte Arbeit nicht mehr gemacht wird. Dann kann jeder noch mal neu über deren Wert nachdenken.

IlPadrino
Gut so

Ich stimme meinen Vorrednern zu: Es kann nicht angehn, dass Unternehmen einen Dividendenrekord ausschütten und die Angestellten gleichzeitig Reallohneinbußen hinnehmen sollen.

Tino Winkler
Warum die Arbeitgeber nicht nachgeben und die höheren

Kosten an ihre Kunden weiter reichen ist mir ein Rätsel.

werner1955
Warnstreiks an Flughäfen in NRW begonnen

Die Gewerkschaften sind die letzten die für gerechtigkeit und teilhabe der Arbeitnehmer und Rentner einstehen., danke, gut so mehr davon.

SirTaki
Lohngefälle

Den Leuten ist klar geworden, dass man nicht mit Niedriglohn und Teuerungsspirale auskömmlich leben kann. Wer Tourismus als Einnahmequelle, Handel und Flotten im Luftverkehr als Transportmittel befürwortet und seine Wirtschaft darauf aufbaut, muss auch bei der Personallage in die Tasche greifen, um Arbeitskräfte zu halten und zu gewinnen. Wenn Flughäfen als Umschlagplatz für alles herhalten müssen, ist auch das Equipment gefragt. Und wenn wir alles in Flickschusterei und halbgaren Verträgen und Beschäftigungsverhältnissen wollen, dann bleiben wir beim alten System. Und wirtschaften alles runter. Nachwuchskräfte werden dann massiver fehlen. Streik ist in Ordnung. Tut weh- aber wir klagen auf hohem Niveau über Streik bedingte Nebenwirkungen. Auch die Beschränkungen mit Umwelt- und Klimaschutzauflagen haben viele neue Forderungen an den Betrieb gestellt. Das wirkt sich auch massiv auf Beschäftigung und Betriebskosten aus. Hier muss man Kompromisse finden. Legitim auch mit Streik.

heribix
@08:47 Uhr von Bender Rodriguez

 

Sehr gut. Wer für Freizeitvergnügen nichts zahlen will,  muss zu Hause bleiben.  Die Kunden haben es selbst in der Hand.  Fliegen ist billig und die AG wollen trotzdem den  immensen Gewinn nicht teilen. 

Vielleicht sollten Sie mal die Flugpreise heute mit denen von vor Corona vergleichen, da wird ihnen Auffallen das besonders die deutschen Fluglinien kräftig an der Preisschraube gedreht haben. Wie es sich mit innerdeutschen Flügen verhält weiß ich nicht, dafür nehme ich die Bahn.

Account gelöscht
Warnstreiks an Flughäfen in NRW begonnen....

Und auch im ÖPNV wird gestreikt (KVB).

Es ist eine Antwort der Beschäftigten auf das "tolle" Tarifangebot der kommunalen Arbeitgeber. 5 Prozent und 2500 Euro Einmalzahlung. Aber auf 2 Jahre bedeutet das 2,5 Prozent im Jahr und 100 Euro im Monat bei annähernd 10 Prozent Inflation.

Das würde einen realen Lohnverlust bedeuten.

 

H. Hummel
Gemessen am PKW...

.. ist Fliegen viel zu billig. Im Inland plus 25 - 50 Euro- und Grenzüberschreitend 50 - 75 Euro je Flug wäre meiner Meinung nach ein Anfang. Dann wäre auch Geld für Personal da. Dazu Verbrauchsbeschränkungen und Umweltplaketten für Triebwerke und gestaffelte Zuschläge auf den Kerosinpreis für Dreckschleudern ... Auch da darf es, analog zum "Normalbürger" keinerlei Tabus geben.

Aber da, besonders Deutschland, sich garantiert hinter internationalen Regelungen verschanzen würde, käme eine Regelung ungefähr dann zustande, wenn der Deutsche bereits die xte Generation Wärmepumpen an ihre Häuser montieren ... 

FakeNews-Checker
Nach dem Streik ist vor dem Streik

Warum  noch  weitere  Milliarden  Steuergelder in   dieses  klimaschädliche  und  ressourcen-verschlingende    Lärm-Fossil   ÖPNV   aus  dem  vorigen  Jahrhundert  versenken ?   Immer  mehr  Städte  ersetzen  die  kostengefräßige   ÖPNV-Servicewüste  durch  ein  Netzwerk  von  Sammelruftaxis  mit  Fullservice  und  fahren  gut  damit  zu  einem  Bruchteil  der  ÖPNV-Kostenlawine  davor.  Erst  das  ermöglicht  anständige  Löhne.

CoronaWegMachen
Die Verhandlungen zwischen der ver.di und den Arbeitgebern ...

... dauern viel zu lange. Was soll das ?



Die Arbeitgeber müssen jetzt schnell einsehen, dass die oberen Lohngruppen nur eine sehr geringe Lohnerhöhung (z.B. aus rein formal juristischen Gründen) zu gesprochen werden kann.

Und die ver.di muss dass jetzt auch schnell so sehen, und nachrechnen und den Arbeitgebern vorrechnen, wie hoch in den jeweiligen unteren Lohngruppen wie viel Geld mehr zu zahlen ist, so dass die Menschen mit einer unteren Lohngruppe nicht zum Amt laufen müssen um Wohngeld zu beantragen und auch nicht auf das Amt laufen müssen um Aufstockergeld zu beantragen.

Werner40

Verdi sollte eine realistischere Haltung einnehmen und sich ohne große Rituale durchzuführen einigen.

CoronaWegMachen
Der Warnstreik u.a. auf Flughäfen macht Urlauber ...

... sicherlich ärgerlich.



Aber Not muss auch erfinderisch machen.



Ein Ausweg :

Sollen sie es doch mal mit einer Schiffsreise probieren . Zum Hafen können die Leute mit dem Auto hinfahren.

werner1955
@10:41 Uhr von Werner40

Verdi sollte eine realistischere Haltung einnehmen und sich ohne große Rituale durchzuführen einigen.

Eine realistischere Haltung muss von den Ag gefordert werden. Verdi mach einen guten Job. Keien weitere Verelendung der Arbeitnhemer.

Bender Rodriguez
@10:13 Uhr von heribix

 

Sehr gut. Wer für Freizeitvergnügen nichts zahlen will,  muss zu Hause bleiben.  Die Kunden haben es selbst in der Hand.  Fliegen ist billig und die AG wollen trotzdem den  immensen Gewinn nicht teilen. 

Vielleicht sollten Sie mal die Flugpreise heute mit denen von vor Corona vergleichen, da wird ihnen Auffallen das besonders die deutschen Fluglinien kräftig an der Preisschraube gedreht haben. Wie es sich mit innerdeutschen Flügen verhält weiß ich nicht, dafür nehme ich die Bahn.

Mach dir die Mühe und gugel die Preise vor 30 Jahren. Dann erscheint heute alles als Sonderschnäppchen. 

Wo gibt es das Recht auf billigsten Urlaub?  Gibt es nicht. Ausser in Balkonien. Wer mehr will, soll mehr bezahlen.  Dann kann auch jeder davon leben. Vorausgesetzt, die AG sind auch gewillt, zu teilen. Das sehe ich aber seit 30 Jahren nicht mehr. Da muss das Geld im Vorstand bleiben.

Der Rest soll bitte Geld mitbringen. 

 

Das geht nicht so weiter.

Die Franzosen  sind da ein gutes Beispiel.  So muss das gehen.

Nettie
@09:51 Uhr von frosthorn

 

(...)

Ein Streik hat immer auch den Zweck, allen vor Augen zu führen, wie es aussieht, wenn die bestreikte Arbeit nicht mehr gemacht wird. Dann kann jeder noch mal neu über deren Wert nachdenken.

 

Wär' schön, wenn das auch jeder täte (darüber nachdenken statt darüber, wie er die Streikenden bezwingen könnte).

falsa demonstratio
@10:15 Uhr von Bernd Kevesligeti

Und auch im ÖPNV wird gestreikt (KVB).

Es ist eine Antwort der Beschäftigten auf das "tolle" Tarifangebot der kommunalen Arbeitgeber. 5 Prozent und 2500 Euro Einmalzahlung. Aber auf 2 Jahre bedeutet das 2,5 Prozent im Jahr und 100 Euro im Monat bei annähernd 10 Prozent Inflation.

Das würde einen realen Lohnverlust bedeuten.

 

Die Anhebung von Grundsteuer sowie  der Kindergartengebühren und anderer Gebühren in Folge hoher Tarifabschlüsse auch.

 

Ich werde das klaglos hinnehmen (können). Menschen am unteren Ende der Einkommensskala eher nicht. Ich denke da an Mieter, auf die die Grundsteuer umgelegt wird oder an Alleinerziehende, die dringend auf einen Kindergartenplatz angewiesen sind.

heribix
@10:41 Uhr von Werner40

Verdi sollte eine realistischere Haltung einnehmen und sich ohne große Rituale durchzuführen einigen.

Was wäre für Sie denn realistisch? War heute gerade Einkaufen Obst und Gemüse hat sich nochmals verteuert, für viele langsam nicht mehr bezahlbar. Die sich dann auch noch ständig anhören müssen Sie sollen sich gesünder ernähren. Warum nicht wie das EU Parlament, da sind die Gehaltserhöhungen an die Inflation gekoppelt. 

Pax Domino
@10:41 Uhr von Werner40

Verdi sollte eine realistischere Haltung einnehmen und sich ohne große Rituale durchzuführen einigen. 

 

Die großen Rituale braucht diese Genossenschaft , denn sonst würden ihnen noch mehr Mitglieder abspringen. Alle Räder stehen still wenn dein starker Arm es will. Das wäre doch ein guter Slogan für eine Gewerkschaft die auf einen absteigenden Ast und mit dem Rücken zur Wand sitzt.

gz. Nie wieder Pax Domino

Pax Domino
@11:24 Uhr von Bender Rodriguez

 

 

 die deutschen Fluglinien kräftig an der Preisschraube gedreht haben. Wie es sich mit innerdeutschen Flügen verhält weiß ich nicht, dafür nehme ich die Bahn.

Mach dir die Mühe und gugel die Preise vor 30 Jahren. Dann erscheint heute alles als Sonderschnäppchen. 

Wo gibt es das Recht auf billigsten Urlaub?  Gibt es nicht. Ausser in Balkonien. Wer mehr will, soll mehr bezahlen.  Dann kann auch jeder davon leben. Vorausgesetzt, die AG sind auch gewillt, zu teilen. Das sehe ich aber seit 30 Jahren nicht mehr. Da muss das Geld im Vorstand bleiben.

Der Rest soll...

Sie können in diesem Falle die Franzosen nicht mit dem deutschen Michel vergleichen. Vor allem haben die Franzosen zig Gewerkschaften und nicht wie hier einen über alles erhabenen Gewerkschaftsbund. Ausgenommen der GDL und der gehört meine ganze Sympathie !

gz. Nie wieder Pax Domino   

Pax Domino
@12:05 Uhr von heribix

Verdi sollte eine realistischere Haltung einnehmen und sich ohne große Rituale durchzuführen einigen.

Was wäre für Sie denn realistisch? War heute gerade Einkaufen Obst und Gemüse hat sich nochmals verteuert, für viele langsam nicht mehr bezahlbar. Die sich dann auch noch ständig anhören müssen Sie sollen sich gesünder ernähren. Warum nicht wie das EU Parlament, da sind die Gehaltserhöhungen an die Inflation gekoppelt. 

Woher kommen die letzten Preissteigerungen für Lebensmittel und Energie ?? Unser ganzes Obst und Gemüse , einschließlich Gas , Kraftstoffe und Energie kommt doch aus der Ukraine. Da gibt es halt zur Zeit Nachschub Probleme ,für mich verständlich.

gz Nie wieder Pax Domino

Wolf1905
@10:01 Uhr von Tino Winkler

Warum die Arbeitgeber nicht nachgeben und die höheren Kosten an ihre Kunden weiter reichen ist mir ein Rätsel.

.

Warum? Weil das Ergebnis abgewartet wird, wie sich die Kosten für die Airlines tatsächlich verändern - und dann kommen die Preiserhöhungen.

Ja, sollen halt alle, die im öffentlichen Dienst arbeiten, den Inflationsausgleich sowie Einmahlzahlungen erhalten; man wird dann schon noch sehen, wie das die Preise zusätzlich in die Höhe treibt, die Inflation auch … und bei der nächsten Tarifrunde das gleiche Spiel - vermutlich wird dann Verdi (oder eben die zuständige Gewerkschaft) sehen, dass sie weniger Personal vertritt wie zuvor - man kann von einem Stellenabbau ausgehen.

Aber mich juckt‘s nicht - diese „Spielchen“ kenne ich seit Jahrzehnten. 

91541matthias
@10:53 Uhr von CoronaWegMachen

... sicherlich ärgerlich.

Aber Not muss auch erfinderisch machen.

Ein Ausweg :

Sollen sie es doch mal mit einer Schiffsreise probieren . Zum Hafen können die Leute mit dem Auto hinfahren.

Schiffsreisen sind noch umweltschädlicher und wer schon mal mitgefahren ist und gesehen hat, mit welchen Hungerlöhner die Kabinenleute abespeist werden, macht das kein zweites Mal..

 

Wolf1905
@11:05 Uhr von werner1955

Verdi sollte eine realistischere Haltung einnehmen und sich ohne große Rituale durchzuführen einigen.

Eine realistischere Haltung muss von den Ag gefordert werden. Verdi mach einen guten Job. Keien weitere Verelendung der Arbeitnhemer.

.

“Verelendung der Arbeitnehmer“ - wenn Sie von Bangladesch oder anderen asiatischen Ländern oder auch von afrikanischen Ländern schreiben würden, ja - aber „Verelendung“ in D - das Wort passt für D nun wirklich nicht!

weingasi1
@10:01 Uhr von Tino Winkler

Kosten an ihre Kunden weiter reichen ist mir ein Rätsel.

Es geht doch nicht in erster Linie um die Flughafenbediensteten. Bei den meisten Sparten in denen Verdi streikt, sind die Kunden die ganz normalen Bürger und nicht die Urlaubsflieger, denen man es so gerne "mal so richtig zeigen" möchte, sondern die Kosten der Kitas, der Krankenhäuser, der kommunalen Aufgaben, die die Gebühren dann entsprechend erhöhen müssen, worunter dann in erster Linie diejenigen leiden, die jetzt schon kaum klarkommen. Insofern kann ich Ihren sehr kurzsichtigen Beitrag überhaupt nicht nachvollziehen.

 

Account gelöscht
@11:50 Uhr von falsa demonstratio

Und auch im ÖPNV wird gestreikt (KVB).

Es ist eine Antwort der Beschäftigten auf das "tolle" Tarifangebot der kommunalen Arbeitgeber. 5 Prozent und 2500 Euro Einmalzahlung. Aber auf 2 Jahre bedeutet das 2,5 Prozent im Jahr und 100 Euro im Monat bei annähernd 10 Prozent Inflation.

Das würde einen realen Lohnverlust bedeuten.

 

Die Anhebung von Grundsteuer sowie  der Kindergartengebühren und anderer Gebühren in Folge hoher Tarifabschlüsse auch.

 

Ich werde das klaglos hinnehmen (können). Menschen am unteren Ende der Einkommensskala eher nicht. Ich denke da an Mieter, auf die die Grundsteuer umgelegt wird oder an Alleinerziehende, die dringend auf einen Kindergartenplatz angewiesen sind.

 

 

 

Also Menschen am unteren Ende der Einkommensskala sollen die Inflation hinnehmen ? Ohne einen Inflationsausgleich zu fordern und dafür auch in den Arbeitskampf zu gehen ?

Und ob dann die Grundsteuer irgendwo nicht erhöht wird ? In Folge von allgemeinen Preissteigerungen...

 

werner1955
@12:16 Uhr von Pax Domino

Verdi sollte eine realistischere Haltung einnehmen und sich ohne große Rituale durchzuführen einigen. 

 

Die großen Rituale braucht diese Genossenschaft , denn sonst würden ihnen noch mehr Mitglieder abspringen. Alle Räder stehen still wenn dein starker Arm es will. Das wäre doch ein guter Slogan für eine Gewerkschaft die auf einen absteigenden Ast und mit dem Rücken zur Wand sitzt.

gz. Nie wieder Pax Domino

Aber LOhnkürzungen und kein Inflationsausgleich treiben die menschen in den Ruin. Dann stehn erst recht alle Räder.

weingasi1
@12:45 Uhr von Wolf1905

 

Ja, sollen halt alle, die im öffentlichen Dienst arbeiten, den Inflationsausgleich sowie Einmahlzahlungen erhalten; man wird dann schon noch sehen, wie das die Preise zusätzlich in die Höhe treibt, die Inflation auch … und bei der nächsten Tarifrunde das gleiche Spiel - vermutlich wird dann Verdi (oder eben die zuständige Gewerkschaft) sehen, dass sie weniger Personal vertritt wie zuvor - man kann von einem Stellenabbau ausgehen.

Aber mich juckt‘s nicht - diese „Spielchen“ kenne ich seit Jahrzehnten.

Das sehe ich genauso. Wo es geht, wird man sich allen Personals entledigen, was man nicht unbedingt braucht. Da gibt es dann wieder das grosse Heulen und Zähneknirschen, wie vor ein paar Jahren, als man sich lautstark rühmte, hohe Forderungen gegenüber der Lufthansa durchgesetzt zu haben um sich 8 Wochen später über den dann erfolgten Personalabbau zu beschweren. So wird es in vielen Bereichen auch jetzt kommen und Leidtragende sind dann dort die Bürger.

 

werner1955
@13:11 Uhr von weingasi1

 

Das sehe ich genauso. Wo es geht, wird man sich allen Personals entledigen, was man nicht unbedingt braucht. Da gibt es dann wieder das grosse Heulen und Zähneknirschen, wie vor ein paar Jahren, als man sich lautstark rühmte, hohe Forderungen gegenüber der Lufthansa durchgesetzt zu haben um sich 8 Wochen später über den dann erfolgten Personalabbau zu beschweren. So wird es in vielen Bereichen auch jetzt kommen und Leidtragende sind dann dort die Bürger.

Sind zuerst die Arbeitnehmer die keine Inflationsausgleich und teilhabe bekommen.

Noch nie waren Löhne Ursache für Presitreiberrei die kam immer von den AG.



 

 

 

werner1955
@12:55 Uhr von Wolf1905

“Verelendung der Arbeitnehmer“ - wenn Sie von Bangladesch oder anderen asiatischen Ländern oder auch von afrikanischen Ländern schreiben würden, ja - aber „Verelendung“ in D - das Wort passt für D nun wirklich nicht!

Sicher ist das "Elend" etwas anders als in den von Ihnen beschrieben Länder. Aber was soll der Vergleich. Haben hart arbeitende Arbeitnehmer hier keinen Anspruch auf Teilhabe und Inflationsausgleich.?

Koray
Streik ist mehr als berechtigt

Die Preis-Lohn Spirale darf nicht angefeuert werden. Deshalb müssen die AG sich mal in Verzicht üben und auf Preissteigerungen verzichten. Dann gibt es mal halt keine Rekordgewinne. Dem Personalmangel muss der Markt mit höheren Löhnen begegnen. Die AN haben schon zuviel Reallohnverlust hinnehmen müssen, noch mehr ist unzumutbar. Insbesondere wenn man mit Bürgergeld, also mühelos, etwa das gleiche Einkommen hätte. Die AG müssen sich endlich bewegen. 

Wolf1905
@13:40 Uhr von werner1955

 

Das sehe ich genauso. Wo es geht, wird man sich allen Personals entledigen, was man nicht unbedingt braucht. Da gibt es dann wieder das grosse Heulen und Zähneknirschen, wie vor ein paar Jahren, als man sich lautstark rühmte, hohe Forderungen gegenüber der Lufthansa durchgesetzt zu haben um sich 8 Wochen später über den dann erfolgten Personalabbau zu beschweren. So wird es in vielen Bereichen auch jetzt kommen und Leidtragende sind dann dort die Bürger.

Sind zuerst die Arbeitnehmer die keine Inflationsausgleich und teilhabe bekommen.

Noch nie waren Löhne Ursache für Presitreiberrei die kam immer von den AG.

 

 

.

Was heißt „Preistreiberei kam immer von den Arbeitgebern“?

Wer ist für Preiserhöhungen aufgrund höherer Energiekosten (Öl, Gas, etc.) verantwortlich?

Die Ursachen liegen doch bei dem, der die o. g. Preise erhöht (also die Erdölproduzenten).

Wer verlangt für den Strom zusätzliche Umlagen (die bekannte EEG-Umlage)? Irgend ein Unternehmer? In dem Fall der Staat.

Gibt noch mehr Beispiele!

Zweispruch
Lohn- / Preis Spirale

Reale Lohn-Zugewinne sind bei der aktuellen wirtschaftlichen Situation eine vergiftete Forderung. Auf der einen Seite muss eine mögliche Lohn- / Preis Spirale vermieden werden, auf der anderen Seite benötigen die AN dringend Unterstützung aufgrund der hohen Inflation.

 

Zudem verhandelt Verdi über eine so große Bandbreite an Gehältern im kommunalen Bereich, dass eine Steigerung um 10,5% absurd ist. M.E. ist das AG Angebot weitesgehend realistisch, wenn Verdi dediziert höhere Forderungen für die untersten Lohngruppen durchsetzt wäre das sinnvoll.

Zweispruch
@13:00 Uhr von Bernd Kevesligeti

 

Die Anhebung von Grundsteuer sowie  der Kindergartengebühren und anderer Gebühren in Folge hoher Tarifabschlüsse auch.

 

Ich werde das klaglos hinnehmen (können). Menschen am unteren Ende der Einkommensskala eher nicht. Ich denke da an Mieter, auf die die Grundsteuer umgelegt wird oder an Alleinerziehende, die dringend auf einen Kindergartenplatz angewiesen sind.

 

 

 

Also Menschen am unteren Ende der Einkommensskala sollen die Inflation hinnehmen ? Ohne einen Inflationsausgleich zu fordern und dafür auch in den Arbeitskampf zu gehen ?

Und ob dann die Grundsteuer irgendwo nicht erhöht wird ? In Folge von allgemeinen Preissteigerungen...

 

Sie haben den Kommentar von falsa demonstratio nicht verstanden. Es geht um die Auswirkungen zu hoher Lohnforderungen, die die meisten hier im Forum wohl verkraften können, Einkommensschwache weniger. Natürlich soll und kann jeder sich von Gewerkschaften vertreten lassen, aber es ist sinnvoll vorher auf die Folgen zu blicken.

Wolf1905
@13:43 Uhr von werner1955

“Verelendung der Arbeitnehmer“ - wenn Sie von Bangladesch oder anderen asiatischen Ländern oder auch von afrikanischen Ländern schreiben würden, ja - aber „Verelendung“ in D - das Wort passt für D nun wirklich nicht!

Sicher ist das "Elend" etwas anders als in den von Ihnen beschrieben Länder. Aber was soll der Vergleich. Haben hart arbeitende Arbeitnehmer hier keinen Anspruch auf Teilhabe und Inflationsausgleich.?

.

Natürlich haben sie einen Anspruch auf Teilhabe und einen gewissen Inflationsausgleich, das bestreite ich doch gar nicht.

Als die Inflation in den letzten Jahren deutlich unter 2% lag: hätte sich da irgend jemand in den Lohnverhandlungen mit „Inflationsausgleich“ abgefunden? Nein, natürlich nicht. Jetzt ist die Inflation deutlich höher, und plötzlich muss es der Inflationsausgleich sein? Ich bin halt der Meinung, dass 8% + x zu viel ist - andere mögen das halt anders sehen. Ich habe halt da meine Meinung.

Und in Ihrem Post hat mich „Verelendung“ gestört.

werner1955
@13:53 Uhr von Wolf1905

Was heißt „Preistreiberei kam immer von den Arbeitgebern“?

Wer ist für Preiserhöhungen aufgrund höherer Energiekosten (Öl, Gas, etc.) verant...

Sie haben ja selbst jetzt geschrieben das nicht die Löhne für die Inflation verantworlich sind.

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Wolf1905
@13:49 Uhr von Koray

Die Preis-Lohn Spirale darf nicht angefeuert werden. Deshalb müssen die AG sich mal in Verzicht üben und auf Preissteigerungen verzichten. Dann gibt es mal halt keine Rekordgewinne. Dem Personalmangel muss der Markt mit höheren Löhnen begegnen. Die AN haben schon zuviel Reallohnverlust hinnehmen müssen, noch mehr ist unzumutbar. Insbesondere wenn man mit Bürgergeld, also mühelos, etwa das gleiche Einkommen hätte. Die AG müssen sich endlich bewegen. 

.

Glauben Sie denn, dass die Arbeitgeber des öffentlichen Dienstes auf Preiserhöhungen verzichten? Ist doch völlig illusorisch! Das geht doch nur, wenn sich Staat und Kommunen noch weiter verschulden; wer diese Schulden dann zurückzahlen muss, dürfte klar sein.

Ich bin beileibe nicht gegen Lohnerhöhungen, finde aber die müssen maßvoll sein (klar, was „maßvoll“ ist, definiert halt jeder anders).

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