Ein Mann bedient eine Wärmepumpe

Ihre Meinung zu Wie nachhaltig sind Wärmepumpen - und reicht der Strom?

Viele Hausbesitzer wollen sich eine Wärmepumpe einbauen lassen. Sechs Millionen Stück sollen bis 2030 in Deutschland am Netz sein. Doch gibt es genug Strom? Das hängt auch davon ab, wie effizient die Pumpen sind. Von C. Mautes und W. Eckert.

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64 Kommentare

Kommentare

Seebaer1
Garantiert...

Natürlich reicht der Strom dafür. Mal ganz abgesehen davon, dass die Industrie immer weniger benötigen wird, hätte doch unsere Ampelregierung Wärmepumpen nicht derart herbeigeredet, wenn sie sich nicht sicher wäre, dass der Strom dafür ausreichend vorhanden ist.

Normalja
@18:14 Uhr von Giselbert

Erst mal einen finden der die Anlage nicht gerade zum Wucherpreis einbaut.

Die Erwartungshaltungen bzgl. hoher Ersparnisse halte ich bei den hohen Strompreisen für nicht gegeben.

Außerdem, wenn ich die hohen Investitions- Wartungs-, Rücklagenkosten für eine WP sehe,  für diese stelle ich mir lieber einen Heizlüfter für 30€ ins Zimmer. 

"Je kälter, desto ineffizienter" Und für diesen Fall heizt dann mein Heizlüfter fast genauso effizient

Was verstehen Sie denn unter „Wucherpreisen“? Denken Sie das Handwerk und Industrie jetzt alle über den Tisch ziehen?

 

wenigfahrer
Die Rechnung

Würde ich gern mal sehen.

" Seine alte Heizung verursacht 7000 Euro Heizkosten im Jahr - "astronomisch", sagt er. Mit einer Wärmepumpe erwartet er, die Kosten auf 3000 Euro zu senken. Dann rechne sich das System auf längere Sicht: "Diesen Atem muss man haben", sagt Sauerborn. Er weiß aber auch: "Das kann sich sicher nicht jeder leisten ". 

Und was sich ein Professor leisten kann, übersteigt was sich normal leiten können, das zumindest hat er erkannt.

Die anderen Probleme von Bohrung bis Kabel sind alle gut beschrieben, alle Straßen aufgraben ist auch nicht die beste Option, da mag sich in der Stadt lohnen, auf dem Land kann das aber niemand bezahlen.

Irgend etwas realistische für verschiedene Gebiete muss es schon noch geben, und dann ist bei den Pumpen der Strompreis ganz wichtig, und jetzt bei einem Preis von über 40 Cent, wird er mit der genannten Summe nicht hinkommen, jedes Jahr wird Strom teurer.

Ob es der Strom selber ist ist, oder Steuern und Durchleitungsgebühren, ist egal.

werner1955
@18:17 Uhr von Giselbert

"Erd- und Wasser-Wärmepumpen deutlich effizienter"

ABER auch deutlich teurer!

Was nutzt die bessere Effizienz, wenn sich dies nur ein elitärer Kreis leisten kann?

Und bevor man daran denken kann eine Wärmepumpe einzubauen müssen erstmal fenster, fasaden, Dächer und Kellerdecken gedämt werden. Da kommen schnell hohe Summen zusammen.

Klärungsbedarf
@18:24 Uhr von Giselbert

Gute Frage, besonders wenn im April die AKWs vom Netz gehen. Was nutzt mir die schönste Wärmepumpe wenn dann der Strom "alle" ist.

Und auch wenn er reicht, der höhere Bedarf wird die Preise weiter in die Höhe treiben.

Ich bezweifle, dass die Ampel alles vernünftig und realitätsnah durchkalkuliert hat.

... und ich bezweifel, dass bis zur Abschaltung der AKW eine nennenswerte Zahl von Wärmepumpen installiert werden. Sie haben doch sicher gelesen, dass es erst mal an Geräten und Fachkräften mangelt.

John Koenig
Heizen ?

Wärmepumpen ineffizient bzw. Versorgungs-und Kostenproblem mit Strom

Holz bzw. Pelletsheizungen problematisch mit Feinstaub

Ölheizungen ideologisch indiskutabel 

Gasheizungen problematisch mit Abhängigkeiten 

Vielleicht versuchen wir es mal mit Körperwärme in Verbindung mit passender Kleidung……

werner1955
nachhaltig sind Wärmepumpen - und reicht der Strom?

Dann sollten wir mal sehn wo in dieser zeit der Strom produziert wird.

https://www.smard.de/home

Klärungsbedarf
@18:25 Uhr von wenigfahrer

Und was sich ein Professor leisten kann, übersteigt was sich normal leiten können, das zumindest hat er erkannt.

Die anderen Probleme von Bohrung bis Kabel sind alle gut beschrieben, alle Straßen aufgraben ist auch nicht die beste Option, da mag sich in der Stadt lohnen, auf dem Land kann das aber niemand bezahlen.

Irgend etwas realistische für verschiedene Gebiete muss es schon noch geben, und dann ist bei den Pumpen der Strompreis ganz wichtig, und jetzt bei einem Preis von über 40 Cent, wird er mit der genannten Summe nicht hinkommen, jedes Jahr wird Strom teurer.

Ob es der Strom selber ist ist, oder...

Es macht keinen Sinn, etwas für machbar zu halten, nur weil es sich der letzte Bundesbürger nicht leisten kann. Die Dinge entwickeln sich. Statische Betrachtungen sind unbrauchbar.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
Mit dem richtigen Gesamtkonzept kein Problem

Wir brauchen die Kombination verschiedener Maßnahmen:

 

- Deutlich mehr Windenergie als bisher geplant um unsere Energiewirtschaft in grossen Teilen auf Strom als Primärenergie umzustellen.

- Das überregionale Stromnetz ertüchtigen um regionale Schwankungen auszugleichen.

- Die Umrüstung auf intelligente Stromzähler kommt ohnehin.

- Die Strompreise für Verbraucher an den aktuellen Verbrauch koppeln. Voller Preis zu Spitzenverbrauchszeiten, niedrigerer Preis zur Mittellast und günstige Preise bei niedriger Last

- Wärmepumpen mit Wärmespeicher können dann mit günstigem Strom heizen und als Energiespeicher dienen

- Wasserstoff wegen der geringen Effizienz (50% Verlust schon bei der Erzeugung mit Strom) nur dort einsetzen, wo er zwingend gebraucht wird und diesen dann erzeugen, wenn überschüssige Leistung im Netz ist. So wirkt schon die Produktion von Wasserstoff als Ausgleich für Lastschwankungen im Netz.

 

Auf diese Weise brauchen wir deutlich weniger Spitzenlastkraftwerke.

Anna-Elisabeth
@18:13 Uhr von Seebaer1

Natürlich reicht der Strom dafür. Mal ganz abgesehen davon, dass die Industrie immer weniger benötigen wird, hätte doch unsere Ampelregierung Wärmepumpen nicht derart herbeigeredet, wenn sie sich nicht sicher wäre, dass der Strom dafür ausreichend vorhanden ist.

Ihr Ernst?

>>Die Autoren schätzen, dass sich der Strombedarf der chemischen Industrie bis Mitte der 2030er Jahre auf 628 Terrawattstunden mehr als verzehnfachen wird. Das wäre mehr als der gesamte deutsche Stromverbrauch aktuell und weit mehr als die im vergangen Jahr produzierten 251 Terrawattstunden an Ökostrom.17.03.2021<<

Scholz selbst hatte auf den steigenden Strombedarf der Chemieindustrie hingewiesen.

 

Klärungsbedarf
@18:28 Uhr von werner1955

"Erd- und Wasser-Wärmepumpen deutlich effizienter"

ABER auch deutlich teurer!

Was nutzt die bessere Effizienz, wenn sich dies nur ein elitärer Kreis leisten kann?

Und bevor man daran denken kann eine Wärmepumpe einzubauen müssen erstmal fenster, fasaden, Dächer und Kellerdecken gedämt werden. Da kommen schnell hohe Summen zusammen.

Fenster und Türen einstellen und Dichtungen erneuern, können Sie selbst machen Günstiger können Sie kaum einsparen.

falsa demonstratio
@18:28 Uhr von werner1955

"Erd- und Wasser-Wärmepumpen deutlich effizienter"

ABER auch deutlich teurer!

Was nutzt die bessere Effizienz, wenn sich dies nur ein elitärer Kreis leisten kann?

Und bevor man daran denken kann eine Wärmepumpe einzubauen müssen erstmal fenster, fasaden, Dächer und Kellerdecken gedämt werden. Da kommen schnell hohe Summen zusammen.

 

Warum erst dämmen, bevor man eine Wärmepunpe einbaut.

 

Lieber mit der alten Ölheizung weiter machen und nichts dämmen?

 

Wo ist  die anständige Logik?

 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@18:17 Uhr von Giselbert

"Erd- und Wasser-Wärmepumpen deutlich effizienter"

ABER auch deutlich teurer!

Was nutzt die bessere Effizienz, wenn sich dies nur ein elitärer Kreis leisten kann?

 

Wer sagt denn sowas?

Die höhere Investition amortisiert sich über die Zeit, weswegen auch eine Kreditfinanzierung möglich ist.

Z. B. über Förderkredite zu günstigen Bedingungen.

 

Ihre Versuche alles zu diskreditieren, was zukunftsorientierte Neuerungen betrifft, kann man schon als notorisch bezeichnen...

 

werner1955
@18:25 Uhr von wenigfahrer

Irgend etwas realistische für verschiedene Gebiete muss es schon noch geben, und dann ist bei den Pumpen der Strompreis ganz wichtig, und jetzt bei einem Preis von über 40 Cent, wird er mit der genannten Summe nicht hinkommen, jedes Jahr wird Strom teurer.

Ob es der Strom selber ist ist, oder...

Stromkosten. Die Erzeugung kostet bei mir ca 35%.

Hier die Liste der zusatzkosten aus der Strorechnung 7.2022

Netzentgelt

Konzessionsabgaben

EEG-Umlage Ab 01.07.2022 entfällt die EEG-Umlage!, Stromsteuer

Entgelt für Messstellenbetrieb

KWKG-Umlage

 § 19 StromNEV-Umlage

Offshore-Haftungsumlage

Umlage für abschaltbare Lasten

 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@18:14 Uhr von Giselbert

Erst mal einen finden der die Anlage nicht gerade zum Wucherpreis einbaut.

Die Erwartungshaltungen bzgl. hoher Ersparnisse halte ich bei den hohen Strompreisen für nicht gegeben.

Außerdem, wenn ich die hohen Investitions- Wartungs-, Rücklagenkosten für eine WP sehe,  für diese stelle ich mir lieber einen Heizlüfter für 30€ ins Zimmer. 

"Je kälter, desto ineffizienter" Und für diesen Fall heizt dann mein Heizlüfter fast genauso effizient.

 

Effiziente Wärmepumpen holen aus jeder Kilowattstunde Stromleistung im Schnitt mindestens das vierfache an Heizleistung.

Ineffiziente immer noch mindestens das zweieinhalbfache.

 

Das heisst ihr Stromverbrauch ist zweieinhalb mal so hoch.

In dem Fall würde ich ihnen wenigstens zu einer Nachtspeicherofen raten - vorausgesetzt wir bekommen entsprechend günstigere Tarife für die Niedriglastzeiten.

 

Dann betreiben sie sogar noch einen Stromspeicher ;-)

 

Übringens würde das auch die Verbrauchskosten für eine Wärmepumpe mit Speicher senken.

 

DerVaihinger
@18:17 Uhr von Giselbert

"Erd- und Wasser-Wärmepumpen deutlich effizienter"

ABER auch deutlich teurer!

Was nutzt die bessere Effizienz, wenn sich dies nur ein elitärer Kreis leisten kann?

 

 

Mein Nachbar hat eine teuedre Wärmepumpe installierenn lassen.

Jetzt heizt er mit Holz.

DerStrom ist zu teuer.

Ich, als Mieter kann mir nichts aussuchen.

 

PeterK
Wirtschaftlichkeit

Für mich muss es sich wirtschaftlich darstellen. Allein im Betrieb muss ich mit einer Luft/Wasser Wärmepumpe auf eine Jahresarbeitszahl von 3,5 kommen, um ein ausgeglichenes Preisverhältnis zwischen Gas/Strom zu erreichen. Selbst schöngerechnet wird das nichts. Eine Luft/Wasser Wärmepumpe ist in der Anschaffung 2x bis 2,5 x teurer als eine moderne Gas- Brennwerttherme. Dazu kommt das mir die Heizungsfirma meines Vertrauens nicht seriös sagen kann, wann eine Wärmepumpe lieferbar ist. Dann noch Anpassungen im vorhandenen Leitungs-/Heizkörperbestand die nicht günstig sind.

In unserem Haus (Schnitterkaserne Bj. 1920/saniert, nicht kernsaniert) wird daher Mitte März eine neue Gas-Brennwerttherme mit Option auf Solarthermie verbaut.

werner1955
@18:36 Uhr von falsa demonstratio

"Erd- und Wasser-Wärmepumpen deutlich effizienter"

ABER auch deutlich teurer!

Was nutzt die bessere Effizienz, wenn sich dies nur ein elitärer Kreis leisten kann?

Und bevor man daran denken kann eine Wärmepumpe einzubauen müssen erstmal fenster, fasaden, Dächer und Kellerdecken gedämt werden. Da kommen schnell hohe Summen zusammen.

 

Warum erst dämmen, bevor man eine Wärmepunpe einbaut.

 

Lieber mit der alten Ölheizung weiter machen und nichts dämmen?

 

Wo ist  die anständige Logik?

Ohne Dämmungen macht eine Wp kein Sinn bei Radiatorenheitzung. Und für die Dämmungen fehlt das Geld und die Zustimmung aller Eigentümer.

 

 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@18:35 Uhr von Anna-Elisabeth

Natürlich reicht der Strom dafür. Mal ganz abgesehen davon, dass die Industrie immer weniger benötigen wird, hätte doch unsere Ampelregierung Wärmepumpen nicht derart herbeigeredet, wenn sie sich nicht sicher wäre, dass der Strom dafür ausreichend vorhanden ist.

Ihr Ernst?

>>Die Autoren schätzen, dass sich der Strombedarf der chemischen Industrie bis Mitte der 2030er Jahre auf 628 Terrawattstunden mehr als verzehnfachen wird. Das wäre mehr als der gesamte deutsche Stromverbrauch aktuell und weit mehr als die im vergangen Jahr produzierten 251 Terrawattstunden an Ökostrom.17.03.2021<<

Scholz selbst hatte auf den steigenden Strombedarf der Chemieindustrie hingewiesen.

 

Das ist nicht unbedingt ein Gegensatz.

Die Industrie wird deutlich mehr Strom verbrauchen, aber dadurch ihren Gesamtenergiebedarf senken.

Denn wenn der Strom als Primärenergie z.B. aus Windkraftanlagen kommt, fallen u.A. die hohen Umwandlungsverluste weg.

 

Wir brauchen aber etwa 2-2,5 mal so viele Windräder wie wir bereits haben

 

Nettie
Genau das ist das Problem, das dem notwendigen schnelleren

Vorankommen beim Umbau der Energieversorgungsinfrastruktur im Wege steht:

Dass sich für alle ‚Lohnendes‘ - weil unter objektiver und richtiger Einschätzung der im jeweiligen Fall gegebenen lokalen Umstände unter ökologischen wie ökonomischen Aspekten Sinnvolles - nicht jeder ‚leisten‘ kann:

“Neue Rohre, neue Heizkörper, viel Aufwand. Aber für den Kunden, Rainer Sauerborn, war ein neuer Gaskessel trotzdem keine Option. Seine alte Heizung verursacht 7000 Euro Heizkosten im Jahr - "astronomisch", sagt er. Mit einer Wärmepumpe erwartet er, die Kosten auf 3000 Euro zu senken. Dann rechne sich das System auf längere Sicht: "Diesen Atem muss man haben", sagt Sauerborn.

>> Er weiß aber auch: "Das kann sich sicher nicht jeder leisten".

Also aus ‚finanziellen Gründen‘. Und das letztlich zum Schaden aller - Mensch und Umwelt. Weil dafür angeblich nicht genug Geld da ist. Komisch nur, dass es anderen Stellen offensichtlich und aus im wahrsten Sinne des Wortes ‚unerfindlichen‘ Gründen niemals ausgeht.

Minka04
@18:13 Uhr von Seebaer1

Natürlich reicht der Strom dafür. Mal ganz abgesehen davon, dass die Industrie immer weniger benötigen wird, hätte doch unsere Ampelregierung Wärmepumpen nicht derart herbeigeredet, wenn sie sich nicht sicher wäre, dass der Strom dafür ausreichend vorhanden ist.

Ein Problem könnte es schon werden, wenn man zusätzlich auch nur noch Elektroautos hat. Und dann den Strom nur noch aus erneuerbaren Energien mit zuwenig Speicherkapazität für die dunklen oder windarmen Zeiten.

heribix

Ich bin jetzt nicht der Wärmepumpen Spezialist. Deshalb frage ich mich warum Klimaanlagen enorme Stromfresser und Klimaschädlich sind während Wärmepumpen sparsam und Klimafreundlich sind. Ist das nicht das selbe Prinzip? 

Account gelöscht
Langfristig

rechnet sich ein Umbau auf Wärmepumpen schon,zumal die Bundesregierung weg von Gas und Öl zum Heizen will.

heribix
@18:42 Uhr von werner1955

Irgend etwas realistische für verschiedene Gebiete muss es schon noch geben, und dann ist bei den Pumpen der Strompreis ganz wichtig, und jetzt bei einem Preis von über 40 Cent, wird er mit der genannten Summe nicht hinkommen, jedes Jahr wird Strom teurer.

Ob es der Strom selber ist ist, oder...

Stromkosten. Die Erzeugung kostet bei mir ca 35%.

Hier die Liste der zusatzkosten aus der Strorechnung 7.2022

Netzentgelt

Konzessionsabgaben

EEG-Umlage Ab 01.07.2022 entfällt die EEG-Umlage!, Stromsteuer

Entgelt für Messstellenbetrieb

KWKG-Umlage

 § 19 StromNEV-Umlage

Offshore-Haftungsumlage

Umlage für abschaltbare Lasten

 

Die CO2 Steuer und die Mehrwertsteuer haben sie vergessen.

Seebaer1
@18:35 Uhr von Anna-Elisabeth

Natürlich reicht der Strom dafür. Mal ganz abgesehen davon, dass die Industrie immer weniger benötigen wird, hätte doch unsere Ampelregierung Wärmepumpen nicht derart herbeigeredet, wenn sie sich nicht sicher wäre, dass der Strom dafür ausreichend vorhanden ist.

Ihr Ernst?

>>Die Autoren schätzen, dass sich der Strombedarf der chemischen Industrie bis Mitte der 2030er Jahre auf 628 Terrawattstunden mehr als verzehnfachen wird. Das wäre mehr als der gesamte deutsche Stromverbrauch aktuell und weit mehr als die im vergangen Jahr produzierten 251 Terrawattstunden an Ökostrom.17.03.2021<<

Scholz selbst hatte auf den steigenden Strombedarf der Chemieindustrie hingewiesen.

 

Und da haben wir es doch schon. Gerade auf Grund des hohen Stromverbrauches ist damit zu rechnen, dass es in der Chemieindustrie zu erheblichen Rückgängen kommen wird, schlicht und ergreifend weil die Energiepreise bei uns viel zu hoch sind um am Markt bestehen zu können.     Und schon haben wir Strom für Wärmepumpen.

 

 

weingasi1
Es ist ja geradezu eine Frechheit

dass nur solche WP's gefördert werden, die es dem Netzbetreiber auf Ersuchen u.a. der Politik, ermöglichen, den Betrieb von aussen abzustellen oder zu reduzieren. Da soll also derjenige, der auf Wunsch der Politik viel Geld in die Hand nimmt, für ein System, von dem man noch garnicht weiss, ob es überhaupt der Weisheit letzter Schluss ist tolerieren, dass von aussen entschieden werden kann, ob er SEINE WP betreiben darf. Und das ganze unter der Bedingung, dass andere (Versorger/Politik u.a.) bestimmen, ob und in welchem Umfang ich dieses (mein, für teures Geld erworbene Teil ) überhaupt betreiben darf.

Sprich, wenn es mal richtig kalt ist, wohl eher nicht, denn dann verbrauchen die Dinger viel zuviel Strom.

So ein Irrsinn. Das wird noch ein Desaster geben.

weingasi1
@19:13 Uhr von heribix

Ich bin jetzt nicht der Wärmepumpen Spezialist. Deshalb frage ich mich warum Klimaanlagen enorme Stromfresser und Klimaschädlich sind während Wärmepumpen sparsam und Klimafreundlich sind. Ist das nicht das selbe Prinzip? 

Unsere Klimaanlage (Splitanlage) könnte man auch zum Heizen benutzen. Die Kosten (vor dem UKR-Krieg ) hielten sich im Rahmen. Ich kann mir eigentlich aussuchen, womit ich heize. Entweder Gasheizung, mit dem Kamin, der heizt mir die gesamte untere Etage) oder eben elektrisch über die Splitanlage. Eine WP kommt mir jedenfalls nicht ins Haus. Das steht fest.

 

weingasi1
@19:21 Uhr von Seebaer1

Ihr Ernst?

>>Die Autoren schätzen, dass sich der Strombedarf der chemischen Industrie bis Mitte der 2030er Jahre auf 628 Terrawattstunden mehr als verzehnfachen wird. Das wäre mehr als der gesamte deutsche Stromverbrauch aktuell und weit mehr als die im vergangen Jahr produzierten 251 Terrawattstunden an Ökostrom.17.03.2021<<

Scholz selbst hatte auf den steigenden Strombedarf der Chemieindustrie hingewiesen.

Und da haben wir es doch schon. Gerade auf Grund des hohen Stromverbrauches ist damit zu rechnen, dass es in der Chemieindustrie zu erheblichen Rückgängen kommen wird, schlicht und ergreifend weil die Energiepreise bei uns viel zu hoch sind um am Markt bestehen zu können Und schon haben wir Strom für Wärmepumpen.

Und die Mitarbeiter der chemischen Industrie können ja dann vllt in den Rathäusern anheuern, wenn ver.di die neuen Tarife durchgeboxt hat, und alle freuen sich wie Bolle.

 

 

heribix
@19:21 Uhr von Seebaer1

Natürlich reicht der Strom dafür. Mal ganz abgesehen davon, dass die Industrie immer weniger benötigen wird, hätte doch unsere Ampelregierung Wärmepumpen nicht derart herbeigeredet, wenn sie sich nicht sicher wäre, dass der Strom dafür ausreichend vorhanden ist.

Ihr Ernst?

>>Die Autoren schätzen, dass sich der Strombedarf der chemischen Industrie bis Mitte der 2030er Jahre auf 628 Terrawattstunden mehr als verzehnfachen wird. Das wäre mehr als der gesamte deutsche Stromverbrauch aktuell und weit mehr als die im vergangen Jahr produzierten 251 Terrawattstunden an Ökostrom.17.03.2021<<

Scholz selbst hatte auf den steigenden Strombedarf der Chemieindustrie hingewiesen.

 

Und da haben wir es doch schon. Gerade auf Grund des hohen Stromverbrauches ist damit zu rechnen, dass es in der Chemieindustrie zu erheblichen Rückgängen kommen wird, sch...

Genau nur niemanden mehr der es bezahlen kann weil die Jobs im Ausland sind. Tolle Aussichten.

Möbius
@19:13 Uhr von heribix: nein

Ich bin jetzt nicht der Wärmepumpen Spezialist. Deshalb frage ich mich warum Klimaanlagen enorme Stromfresser und Klimaschädlich sind während Wärmepumpen sparsam und Klimafreundlich sind. Ist das nicht das selbe Prinzip? 



 

Eine Klimaanlage erzeugt die Temperaturdifferenz durch meist einen thermoelektrischen Effekt an Kontakten unterschiedlicher Metalle, Stromheizungen durch Joule‘sche Wärme, also Reibung der Elektronen im Metallgitter. Das sind im Gegensatz zur Wärmepumpe keine Wärmekraftmaschinen. Die Wärmepumpe funktioniert ähnlich wie Ihr Kühlschrank in der Küche, der den Raum aufheizt in dem er steht und am besten in einem kalten Raum funktioniert. Der Strom wird für die Kompression des Kältemittels benötigt. 

 

 

Bei der Wärmepumpe ist sozusagen der Raum aus dem die Wärme entzogen wird nicht das Kühlschrankinnere, sondern die Umgebung. Deshalb ist der Wirkungsgrad der Wärmepumpe immer größer als 1. Wie beim Kühlschrank steht und fällt das Konzept mit der Isolation (also Wärmedämmung).

Account gelöscht
@19:31 Uhr von weingasi1

Ich bin jetzt nicht der Wärmepumpen Spezialist. Deshalb frage ich mich warum Klimaanlagen enorme Stromfresser und Klimaschädlich sind während Wärmepumpen sparsam und Klimafreundlich sind. Ist das nicht das selbe Prinzip? 

Unsere Klimaanlage (Splitanlage) könnte man auch zum Heizen benutzen. Die Kosten (vor dem UKR-Krieg ) hielten sich im Rahmen. Ich kann mir eigentlich aussuchen, womit ich heize. Entweder Gasheizung, mit dem Kamin, der heizt mir die gesamte untere Etage) oder eben elektrisch über die Splitanlage. Eine WP kommt mir jedenfalls nicht ins Haus. Das steht fest.

 

Wenn Sie so gut mit Wärmequellen ausgestattet sind erübrigt es für Sie natürlich über WP nachzudenken.

Werner40

Wärmepumpen sind ohne Zweifel die Heizungen der Zukunft. Dunkelflauten können von  Gaskraftwerken mit grünem Wasserstoff überbrückt werden. Allerdings wird der Speicherbedarf über 100 TWh betragen.

WirSindLegion
Nachrüstung Sinnvoll nur mit PV Anlage

Nach gängigen Kostensimulationen lohnt das fast immer nur beim gleichzeitigen Einsatz von PV Modulen - und zwar idealerweise Kombimodule, die noch Wärmetauscher drunter haben also Solarthermie.

Die Preise sind seit 2019 so hochgesprungen - viel höher als der Strom- oder Ölpreis.

Wohl dem, der vor 2020 seine WP drin hatte.

Ob die 6 Millionen bis 2030 überhaupt geliefert und auch durch freie Handwerker eingebaut werden können, steht ohnehin auf einem ganz anderen Blatt....

Wir behalten in jedem Fall die Ölheizung - kombiniert mit PV und einer Split-Klimaanlage die auch heizen kann, geht der Jahresverbrauch auf unter 1000 Liter - also 8 Jahre Autarkie gegenüber der Außenwelt durch den 8000 Liter Tank!

Autarkie ist in Zukunft alles.

Account gelöscht
@19:49 Uhr von Giselbert

 19:17 Uhr von schiebaer45 "Langfristig rechnet sich ein Umbau auf Wärmepumpen schon,zumal die Bundesregierung weg von Gas und Öl zum Heizen will."

Tja, die entscheidende Frage ist, ob dies auch der Verbraucher will? Je mehr Anlagen installiert werden, um so mehr sprechen sich die Erfahrungen rum und ob die alle positiv sind? Bei den E-Autos verspricht man sich ja auch viel, nur läuft dies recht schleppend (trotz hoher Subventionen) an.

Das ist natürlich eine Frage ob der Verbraucher es will. Hier in unseren Miethaus mit 12 Wohnungen ist es überlegenswert.

heribix
@19:47 Uhr von Möbius

Eine Klimaanlage erzeugt die Temperaturdifferenz durch meist einen thermoelektrischen Effekt an Kontakten unterschiedlicher Metalle, Stromheizungen durch Joule‘sche Wärme, also Reibung der Elektronen im Metallgitter. Das sind im Gegensatz zur Wärmepumpe keine Wärmekraftmaschinen. Die Wärmepumpe funktioniert ähnlich wie Ihr Kühlschrank in der Küche, der den Raum aufheizt in dem er steht und am besten in einem kalten Raum funktioniert. Der Strom wird für die Kompression des Kältemittels benötigt. 

 

 

Bei der Wärmepumpe ist sozusagen der Raum aus dem die Wärme entzogen wird nicht das Kühlschrankinnere, sondern die Umgebung. Deshalb ist der Wirkungsgrad der Wärmepumpe immer größe...

Danke für die nette Antwort, nur das mit den Klimaanlagen habe ich nicht verstanden, alle Klimaanlagen die ich kenne funktionieren über einen Kompressor und Kühlmittel, genauso wie mei Kühlschrank oder die Klima im Auto.

heribix
@19:49 Uhr von Werner40

Wärmepumpen sind ohne Zweifel die Heizungen der Zukunft. Dunkelflauten können von  Gaskraftwerken mit grünem Wasserstoff überbrückt werden. Allerdings wird der Speicherbedarf über 100 TWh betragen.

Von welcher Zukunft reden Sie denn. 10, 20 oder 30 Jahre?

weingasi1
@19:47 Uhr von schiebaer45

Wenn Sie so gut mit Wärmequellen ausgestattet sind erübrigt es für Sie natürlich über WP nachzudenken.

Diese Überlegung bzw. die Realisation ist eigentlich nur sinnvoll bei Neubauten mittelerer Grösse also kleinere, neue Siedlungen, die nach modernen Konzepten von Grund auf konzipiert sind oder beim Neubau von EFH, die eben auch modernste Konzepte beinhalten und wo die Lage und andere Bedingungen das zulassen und wo nicht unbedingt ein relativ kleines Budget eingehalten werden muss bzw. man selbst vllt in der Materie drin ist oder man diesbezügl. Beziehungen hat.

 

heribix
@19:54 Uhr von WirSindLegion

Nach gängigen Kostensimulationen lohnt das fast immer nur beim gleichzeitigen Einsatz von PV Modulen - und zwar idealerweise Kombimodule, die noch Wärmetauscher drunter haben also Solarthermie.

Die Preise sind seit 2019 so hochgesprungen - viel höher als der Strom- oder Ölpreis.

Wohl dem, der vor 2020 seine WP drin hatte.

Ob die 6 Millionen bis 2030 überhaupt geliefert und auch durch freie Handwerker eingebaut werden können, steht ohnehin auf einem ganz anderen Blatt....

Wir behalten in jedem Fall die Ölheizung - kombiniert mit PV und einer Split-Klimaanlage die auch heizen kann, geht der Jahresverbrauch auf unter 1000 Liter - also 8 Jahre Autarkie gegenüber der Außenwelt durch den 8000 Liter Tank!

Autarkie ist in Zukunft alles.

Das Problem bei dieser Kombi ist nur das wir die Heizung (WP) hauptsächlich im Winter brauchen, wo es mit Solarenergie meist recht bescheiden aussieht hier in Deutschland. 

falsa demonstratio
@19:01 Uhr von Giselbert

Besonders bei einem älteren Häusern sind ja zudem enorme Vorinvestitionen notwendig.

 

Wir bekommen in unserem älteren Haus demnächst eine Wärmepumpe.

 

Die einzige Vorinvestition war ein neuer Stromanschluss zum enormen Preis von knapp 300 €.

weingasi1
@19:56 Uhr von schiebaer45

Tja, die entscheidende Frage ist, ob dies auch der Verbraucher will? Je mehr Anlagen installiert werden, um so mehr sprechen sich die Erfahrungen rum und ob die alle positiv sind? Bei den E-Autos verspricht man sich ja auch viel, nur läuft dies recht schleppend (trotz hoher Subventionen) an.

Das ist natürlich eine Frage ob der Verbraucher es will. Hier in unseren Miethaus mit 12 Wohnungen ist es überlegenswert.

Aus welchem Grund sollte der Eigentümer soviel Geld in die Hand nehmen ? Der Gesetzesentwurf beinhaltet nämlich u.a. auch, dass es den Eigentümern untersagt wird, den Umbau bzw. die Sanierung und Ausstattung mit WP auf die Mieter ganz oder teilweise umzulegen. Welches Interesse sollte ein Eigentümer also daran haben ? Das ist ja auch wieder völlig kontraproduktiv, denn vom Umbau profitiert in allererster Linie der Mieter ohne sich irgendwie an den Kosten beteiligen zu müssen.

 

Hansi2012
@19:13 Uhr von heribix

Ich bin jetzt nicht der Wärmepumpen Spezialist. Deshalb frage ich mich warum Klimaanlagen enorme Stromfresser und Klimaschädlich sind während Wärmepumpen sparsam und Klimafreundlich sind. Ist das nicht das selbe Prinzip? 

Ist prinzipiell Dasselbe!

Mit der Wärmepumpe kann man sogar auch im Sommer kühlen, wenn man es will.

Nur: Wärme MÜSSEN wir im Winter haben. Kühle im Sommer ist (noch) nicht zwingend notwendig aber angenehm!

 

albexpress
Der grüne Traum

Der Strom wird in Zukunft locker reichen jetzt noch ein oder Zwei Jahre etwas Mangel und wenn dann die ganze deutsche Industrie in China uns Amerika produziert reicht hier auch der Strom weil in gleichem Ausmaß mit der Industrie die letzten wirklichen Fachkräfte auch nach Amerika und Canada mit auswandern. Nach China wird wohl keiner gehen.Ödzdmir wird sich auch freuen weniger Menschen die sich Fleisch leisten können werden auch für weniger Tierhaltung sorgen. Die verbliebenen Deutschen freuen sich dass sie den Planeten gerettet haben und somit sinkt auch der Verbrauch von umweltschädlichem Klebstoff.Dann ist er Wahr der #Grüne Traum vom Wohlstand des weniger# Es handelt sich hier um Satiere. Habe ich vergessen zu erwähnen.

falsa demonstratio
@20:12 Uhr von weingasi1

 

Aus welchem Grund sollte der Eigentümer soviel Geld in die Hand nehmen ?

 

Vielleicht weil er eine neue Heizung braucht

Hansi2012
@20:09 Uhr von heribix

Nach gängigen Kostensimulationen lohnt das fast immer nur beim gleichzeitigen Einsatz von PV Modulen - und zwar idealerweise Kombimodule, die noch Wärmetauscher drunter haben also Solarthermie.

.......

Wir behalten in jedem Fall die Ölheizung - kombiniert mit PV und einer Split-Klimaanlage die auch heizen kann, geht der Jahresverbrauch auf unter 1000 Liter - also 8 Jahre Autarkie gegenüber der Außenwelt durch den 8000 Liter Tank!

Autarkie ist in Zukunft alles.

Das Problem bei dieser Kombi ist nur das wir die Heizung (WP) hauptsächlich im Winter brauchen, wo es mit Solarenergie meist recht bescheiden aussieht hier in Deutschland. 

Wer frühzeitig bei PV dabei hat jedenfalls 20 Jahre ein gutes Geschäft gemacht.

Übrigens auch im Winter liefert meine PV-Anlage den Strom des tägichen Bedarfs. Heller Himmel (nicht nur Sonne) reicht aus. Ausgeschlossen die Zeit zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang.

Möbius
@20:01 Uhr von heribix: das stimmt

Danke für die nette Antwort, nur das mit den Klimaanlagen habe ich nicht verstanden, alle Klimaanlagen die ich kenne funktionieren über einen Kompressor und Kühlmittel, genauso wie mei Kühlschrank oder die Klima im Auto.



 

Im Auto ist es allerdings zum Kühlen tatsächlich manchmal  ein thermoelektrischer Effekt. Klimaanlagen für Gebäude die Heizen sind nichts anderes als Wärmepumpen. Die Kühlung funktioniert in der Regel durch adiabatische Dekompression, also wie im Kühlschrank, was oben auch ein anderer User gesagt hat. 

Account gelöscht
@20:12 Uhr von weingasi1

Tja, die entscheidende Frage ist, ob dies auch der Verbraucher will? Je mehr Anlagen installiert werden, um so mehr sprechen sich die Erfahrungen rum und ob die alle positiv sind? Bei den E-Autos verspricht man sich ja auch viel, nur läuft dies recht schleppend (trotz hoher Subventionen) an.

Das ist natürlich eine Frage ob der Verbraucher es will. Hier in unseren Miethaus mit 12 Wohnungen ist es überlegenswert.

Aus welchem Grund sollte der Eigentümer soviel Geld in die Hand nehmen ? Der Gesetzesentwurf beinhaltet nämlich u.a. auch, dass es den Eigentümern untersagt wird, den Umbau bzw. die Sanierung und Ausstattung mit WP auf die Mieter ganz oder teilweise umzulegen. Welches Interesse sollte ein Eigentümer also daran haben ? Das ist ja auch wieder völlig kontraproduktiv, denn vom Umbau profitiert in allererster Linie der Mieter ohne sich irgendwie an den Kosten beteiligen zu müssen.

Darüber haben wir auch gesprochen,denn wenn die Kosten für den Umbau auf die Miete gehen,gleich Null.

 

Nachfragerin
@Minka04 - E-Autos könnten dezentrale Energiespeicher sein.

@19:12 Uhr von Minka04:

"Ein Problem könnte es schon werden, wenn man zusätzlich auch nur noch Elektroautos hat. Und dann den Strom nur noch aus erneuerbaren Energien mit zuwenig Speicherkapazität [...]."

Jedes Elektroauto ist ein Energiespeicher. Da es die meiste Zeit sowieso ungenutzt herumsteht, ließe sich der Akku bei Bedarfsspitzen ausnutzen.

Aber eine effiziente, dezentrale Energieversorgung ist in Deutschland nicht gewollt. Es ist nicht einmal möglich, als Privatperson seinem Nachbarn Strom zu verkaufen.

weingasi1
@20:18 Uhr von falsa demonstratio

 

Aus welchem Grund sollte der Eigentümer soviel Geld in die Hand nehmen ?

 

Vielleicht weil er eine neue Heizung braucht

Und dann entscheidet er sich für die teuerste Alternative, die auch noch einige weitere Investitionen nötig macht ? Im Leben nicht. Der entscheidet sich meist für die preiswerteste Alternative, zumal er die Kosten nicht umlegen darf. Und was hinsichtlich der Versicherung geschieht, steht ja auch noch nicht fest.

Dicodes
@20:09 Uhr von falsa demonstratio

Besonders bei einem älteren Häusern sind ja zudem enorme Vorinvestitionen notwendig.

 

Wir bekommen in unserem älteren Haus demnächst eine Wärmepumpe.

 

Die einzige Vorinvestition war ein neuer Stromanschluss zum enormen Preis von knapp 300 €.

Dann haben Sie ja Glück gehabt, unsere 25 Jahre alte Heizung wollten wir durch eine Wärmepumpe ersetzen. Mit neuem Kessel, Heizkörpern usw. weil die alten Komponenten nicht kompatibel sind und wenn alles wie geplant läuft kostet der Umbau ab 40 000€. Wartezeit ca. 6-8 Monate, Umbauzeit ca. 10-14 Tage. Rückbau des Gasanschlusses dürfen nur die Stadtwerke ausführen, Kosten und Zeitpunkt offen. 

bolligru
Vielschichtige Problemlage

Zunächst sei betont, daß selbstverständlich jeder eine solche Anlage einbauen darf, wenn er denn das nötige Geld dazu hat.

Auch ist es selbstverständlich so, daß die dann nötigen Strommengen zu einem bezahlbaren Preis zur Verfügung stehen müssen. Für wohlhabende Grünwähler ist das auch kein Problem. Die denken ohne hin nicht über die Lebenswirklichkeit der Wenigerbegünstigten nach, warum auch?

 

Die Frage ist auch, wie lange es noch dauern wird, bis per Bauvorschrift alle Häuslebauer zu immer anspruchsvolleren Lösungen verpflichtet werden und schon jetzt werden es immer weniger, die sich das leisten können. So erklärt sich auch, daß in allen anderen EU- Ländern der Anteil der Hausbesitzer höher ist als in D (man korrigiere mich ggf.).

 

Wenn jetzt erkannt wird, wie viele Wohnungen/Häuser in D. fehlen, dann sollte man über einfachere und billigere Lösungen nachdenken. Das wird sicher nicht kommen. Also werden weiter unzählige Menschen in Turnhallen untergebracht oder landen auf der Straße.

 

 

Nachfragerin
@falsa demonstratio - WP braucht eine Flächenheizung

>>Besonders bei einem älteren Häusern sind ja zudem enorme Vorinvestitionen notwendig.<< (Giselbert)

@20:09 Uhr von falsa demonstratio:

"Wir bekommen in unserem älteren Haus demnächst eine Wärmepumpe. Die einzige Vorinvestition war ein neuer Stromanschluss zum enormen Preis von knapp 300 €."

Glückwunsch!

Die meisten älteren Häuser haben noch kleine Heizkörper, die für Vorlauftemperaturen um die 80 °C ausgelegt sind. Wenn man die mit den von der Wärmepumpe gelieferten 45° betreibt, bleibt der Raum kalt.

Die Umrüstung auf eine Flächenheizung dürfte eine fünfstellige Investitionssumme erfordern.

WirSindLegion
@20:33 Uhr von Dicodes: Die Wartezei ist OK

Besonders bei einem älteren Häusern sind ja zudem enorme Vorinvestitionen notwendig.

 

Wir bekommen in unserem älteren Haus demnächst eine Wärmepumpe.

 

Die einzige Vorinvestition war ein neuer Stromanschluss zum enormen Preis von knapp 300 €.

Dann haben Sie ja Glück gehabt, unsere 25 Jahre alte Heizung wollten wir durch eine Wärmepumpe ersetzen. Mit neuem Kessel, Heizkörpern usw. weil die alten Komponenten nicht kompatibel sind und wenn alles wie geplant läuft kostet der Umbau ab 40 000€. Wartezeit ca. 6-8 Monate, Umbauzeit ca. 10-14 Tage. Rückbau des Gasanschlusses dürfen nur die Stadtwerke ausführen, Kosten und Zeitpunkt offen. 

Mit 6-8 Monaten sins Sie aber noch super dabei - habe schon von doppelter Wartezeit gehört....  Derzeit bekommt nicht mal die Autoindustrie die Mini - WP für Heizung und Klima der E-Autos.....

Paul1959

Von 7000 auf 3000 € ist eine tolle Ersparnis. Blos was so eine Wärmepumpe kostet, dazu schweigt sich der Artikel aus. Wir habe natürlich die Grundsteuer gehabt. Hätten wir das Haus kernsanieren lassen, müssten wir deutlich mehr an Steuern zahlen.

 

falsa demonstratio
@20:33 Uhr von Dicodes

Besonders bei einem älteren Häusern sind ja zudem enorme Vorinvestitionen notwendig.

 

Wir bekommen in unserem älteren Haus demnächst eine Wärmepumpe.

 

Die einzige Vorinvestition war ein neuer Stromanschluss zum enormen Preis von knapp 300 €.

Dann haben Sie ja Glück gehabt, unsere 25 Jahre alte Heizung wollten wir durch eine Wärmepumpe ersetzen. Mit neuem Kessel, Heizkörpern usw. weil die alten Komponenten nicht kompatibel sind und wenn alles wie geplant läuft kostet der Umbau ab 40 000€. Wartezeit ca. 6-8 Monate, Umbauzeit ca. 10-14 Tage. Rückbau des Gasanschlusses dürfen nur die Stadtwerke ausführen, Kosten und Zeitpunkt offen. 

 

Ich habe mich wohl nicht richtig ausgedrückt.

 

Mir ging es um die angeblich "enormen Vorinvestitionen".

 

Die Wärmepumpe kostet natürlich einen Batzen Geldes, trotz eines stolzen Zuschusses.

 

Heizkörper können wir behalten. Öltank müssen wir außer Betrieb setzen.

 

Lange Wartezeit,  aber nur ca. drei Tage Einbau.

 

 

WirSindLegion
@20:40 Uhr von Nachfragerin: Es gibt HK mit 55-60 Grad

>>Besonders bei einem älteren Häusern sind ja zudem enorme Vorinvestitionen notwendig.<< (Giselbert)

@20:09 Uhr von falsa demonstratio:

"Wir bekommen in unserem älteren Haus demnächst eine Wärmepumpe. Die einzige Vorinvestition war ein neuer Stromanschluss zum enormen Preis von knapp 300 €."

Glückwunsch!

Die meisten älteren Häuser haben noch kleine Heizkörper, die für Vorlauftemperaturen um die 80 °C ausgelegt sind. Wenn man die mit den von der Wärmepumpe gelieferten 45° betreibt, bleibt der Raum kalt.

Die Umrüstung auf eine Flächenheizung dürfte eine fünfstellige Investitionssumme erfordern.

Es gibt Heizkörper für WP optimiert, die brauchen nur 55 Grad. Also der Markt hat da schon reagiert. Und es gibt WP die liefern locker 60 Grad.  Passt also.

WirSindLegion
@20:44 Uhr von Paul1959: Die Rechnung ist also einfach

Von 7000 auf 3000 € ist eine tolle Ersparnis. Blos was so eine Wärmepumpe kostet, dazu schweigt sich der Artikel aus. Wir habe natürlich die Grundsteuer gehabt. Hätten wir das Haus kernsanieren lassen, müssten wir deutlich mehr an Steuern zahlen.

 

Die Rechnung ist also einfach: WP kostet 40.000 €

Neue Öl-Hzg. kostet 10.000.  Braucht dann aber auch nur noch 6000 €

Die Ersparnis von 3000 € gegenüber der WP hat sich also nach 10 Jahren bezahlt gemacht.  Immerhin.  Wer keine 40.000 € auftreiben kann (und nicht finanzieren will), hat ohnehin gar keine Wahl.

falsa demonstratio
@20:40 Uhr von Nachfragerin

>>Besonders bei einem älteren Häusern sind ja zudem enorme Vorinvestitionen notwendig.<< (Giselbert)

@20:09 Uhr von falsa demonstratio:

"Wir bekommen in unserem älteren Haus demnächst eine Wärmepumpe. Die einzige Vorinvestition war ein neuer Stromanschluss zum enormen Preis von knapp 300 €."

Glückwunsch!

Die meisten älteren Häuser haben noch kleine Heizkörper, die für Vorlauftemperaturen um die 80 °C ausgelegt sind. Wenn man die mit den von der Wärmepumpe gelieferten 45° betreibt, bleibt der Raum kalt.

Die Umrüstung auf eine Flächenheizung dürfte eine fünfstellige Investitionssumme erfordern.

 

Sie haben sicherlich mehr technischen Verstand als ich. Es war aber nicht so sehr mein Thema. Ich wollte nur berichten, was ich erlebe. Das hat keinen Anspruch auf Verallgemeinerung.

Paul1959
@20:59 Uhr von WirSindLegion

Von 7000 auf 3000 € ist eine tolle Ersparnis. Blos was so eine Wärmepumpe kostet, dazu schweigt sich der Artikel aus. Wir habe natürlich die Grundsteuer gehabt. Hätten wir das Haus kernsanieren lassen, müssten wir deutlich mehr an Steuern zahlen.

 

Die Rechnung ist also einfach: WP kostet 40.000 €

Neue Öl-Hzg. kostet 10.000.  Braucht dann aber auch nur noch 6000 €

Die Ersparnis von 3000 € gegenüber der WP hat sich also nach 10 Jahren bezahlt gemacht.  Immerhin.  Wer keine 40.000 € auftreiben kann (und nicht finanzieren will), hat ohnehin gar keine Wahl.

Wir leben in einer ETW. Da funktioniert das nicht.

gelassenbleiben
@20:17 Uhr von albexpress

Der Strom wird in Zukunft locker reichen jetzt noch ein oder Zwei Jahre etwas Mangel und wenn dann die ganze deutsche Industrie in China uns Amerika produziert reicht hier auch der Strom weil in gleichem Ausmaß mit der Industrie die letzten wirklichen Fachkräfte auch nach Amerika und Canada mit auswandern. Nach China wird wohl keiner gehen.Ödzdmir wird sich auch freuen weniger Menschen die sich Fleisch leisten können werden auch für weniger Tierhaltung sorgen. Die verbliebenen Deutschen freuen sich dass sie den Planeten gerettet haben und somit sinkt auch der Verbrauch von umweltschädlichem Klebstoff.Dann ist er Wahr der #Grüne Traum vom Wohlstand des weniger# Es handelt sich hier um Satiere. Habe ich vergessen zu erwähnen.

die chemische industrie kauft sich gerade massiv windenergie dazu. Strom daraus ist unschlagbar günstig. Mit günstiger Energie kann auch Grundstoffe der Industrie hergestellt werden. USA stellt auch gerade um Klinaaktivisten machen das auch für Ihre Kinder und Enkel

spax-plywood
@20:23 Uhr von Möbius

Danke für die nette Antwort, nur das mit den Klimaanlagen habe ich nicht verstanden, alle Klimaanlagen die ich kenne funktionieren über einen Kompressor und Kühlmittel, genauso wie mei Kühlschrank oder die Klima im Auto.

 

Im Auto ist es allerdings zum Kühlen tatsächlich manchmal  ein thermoelektrischer Effekt. Klimaanlagen für Gebäude die Heizen sind nichts anderes als Wärmepumpen. Die Kühlung funktioniert in der Regel durch adiabatische Dekompression, also wie im Kühlschrank, was oben auch ein anderer User gesagt hat. 

Ist es nicht so dass die Kühlung durch Verdampfen entsteht und die Kompression schlussendlich nicht adiabatisch ist. Weil ja Wärme mit der Umgebung ausgetauscht wird um das Kühlmittel zurück zu verflüssigen?

werner1955
@19:37 Uhr von Sparpaket

Mir wurde von zwei Heizungsbauern eine Wärmepumpe mit Gaszuschaltung, eine Gas-Hybrid-Wärmepumpe empfohlen.

Eine Architektin empfahl Pellets, ein Energieberater Fernwärme, die es aber hier nur woanders gibt.

 Mir wurde aber von allen gesagt: Dämmung, neue Rohre, neue Heizkörper, das käme zur reinen Wärmepumpe noch hinzu, das rechnete sich nicht bei dem Baujahr...

Vielleicht entscheide ich mich doch noch für die kontrollierte Sprengung oder das Raketenraumschiff oder die Zeitreisemaschine. 

Öder Sie machen eigenvertwortlich ohne Idiologie so weiter, und warten ruhig ab. 1970 hatte man vorhergesagt das Öl blad zu ende ist. Ich bin sicher das ich auch in 30Jahren noch eine Ölheizung betreibe und eiinen Verbrenner fhren werde.

 

 

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