Christian Lindner

Ihre Meinung zu Energiekrise und Sondervermögen: Der Preis der Zeitenwende

"Wumms" und "Doppel-Wumms", drei Entlastungspakete, ein Sondervermögen, die Energiepreisbremse: Das vergangene Jahr war teuer für Bundesfinanzminister Lindner. Im Rückblick bereut er einige Entscheidungen. Von N. Kohnert und L. Lenz.

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27 Kommentare

Kommentare

Nachfragerin
Danke, Herr Lindner!

"Finanzminister Lindner wiederum widerstand Ambitionen vor allem SPD, eine Übergewinnsteuer für Energiekonzerne einzuführen und damit Profite abzuschöpfen, die durch die höheren Energiepreise entstehen."

Es ist dem Engagement von Herrn Lindner zu verdanken, dass Deutschland als Leuchtturm des Lobbyismus über ganz Europa erstrahlt.

Der Bürger zahlt's ja.

Nettie
LinLindners vermeintliche und tatsächliche ‚Fehlentscheidungen‘

‚Schulden‘ sind heute längst zu einem Popanz der Politik geworden. Leider ein äußerst ‚effektiver‘, um Menschen 'unter Kontrolle' zu halten.

„Finanzminister Lindner wiederum widerstand Ambitionen vor allem SPD, eine Übergewinnsteuer für Energiekonzerne einzuführen und damit Profite abzuschöpfen, die durch die höheren Energiepreise entstehen“

Genau das war ein Fehler. Nicht nur ein ‚fiskalpolitischer‘, sondern ein strategischer.

Denn gerade bei der Ermöglichung von Letzteren - sich vom Gas unabhängiger zu machen - wäre es hierbei sinnvoll gewesen anzusetzen: 

„Denn die Betriebe und Konzerne mussten seit Kriegsbeginn ebenfalls hohe Energiepreise schlucken, Lieferkettenprobleme lösen, sich vom Gas unabhängiger machen“:

Und das Problem das der Erreichung dieses Ziels am meisten im Wege steht ist nicht etwa zu wenig Geld - erst recht nicht im Hinblick an dadurch eingesparte Kosten, und das nicht einmal in erster Linie ‚finanziellen‘ - sondern zuviel Regulierung bzw. bürokratische ‚Gängelung‘.

Account gelöscht
Was...

Ist ein Sindervermögen? Es ist nach meiner Meinung getarnte Schulden. Herr Lindner soll bitte ehrlich sein. Ich sehe dieses Vermögen nicht als Vermögen sondern als Schulden. 

Zille1976
Stimme der Vernunft

Das rot/grün nicht mit Geld umgehen kann, sollte jeder nach der letzten rot/grünen Schreckensherrschaft unter Schröder verstanden haben. Das Ergebnis daraus war 1. Das Fallpauschalensystem was unser Gesundheitswesen in den desolaten Zustand gebracht hat, den wir heute sehn können; 2. Hartz4 - also der Absturz ins Elend vieler Arbeitslosen inkl. Vernichtung von deren angespartem Privatvermögen; 3. Radikaler Ausbau der Leiharbeit und dem daraus resultierenden Lohndumping bei Fachkräften.

Zum Glück haben wir diesmal die FDP mit im Boot, die dem Ausgabenwahnsinn von rot/grün eine Grenze aufzeigt und das Schlimmste für den kleinen, arbeitenden Mann verhindert. 

 

Mauersegler
Eine erstaunliche Eloge

auf das meiner Meinung nach mit Abstand ideologisch verbohrteste Mitglied der Regierung.

YVH

Lindner will den zukünftigen Generationen also lieber eine marode Infrastruktur hinterlassen als Schulden.

Na hoffentlich drucken sie das auf die nächsten Wahlplakate.

werner1955
@20:05 Uhr von Nachfragerin

"Finanzminister Lindner wiederum widerstand Ambitionen vor allem SPD, eine Übergewinnsteuer für Energiekonzerne einzuführen und damit Profite abzuschöpfen, die durch die höheren Energiepreise entstehen."

Es ist dem Engagement von Herrn Lindner zu verdanken, dass Deutschland als Leuchtturm des Lobbyismus über ganz Europa erstrahlt.

Es ist doch der beste Minister in der Ampel.

Der Bürger zahlt's ja.

 

nie wieder spd
@21:14 Uhr von werner1955

"Finanzminister Lindner wiederum widerstand Ambitionen vor allem SPD, eine Übergewinnsteuer für Energiekonzerne einzuführen und damit Profite abzuschöpfen, die durch die höheren Energiepreise entstehen."

Es ist dem Engagement von Herrn Lindner zu verdanken, dass Deutschland als Leuchtturm des Lobbyismus über ganz Europa erstrahlt.

Es ist doch der beste Minister in der Ampel.

Der Bürger zahlt's ja.

 

Eben. Der Bürger zahlt alles. 
Deshalb muß ein verantwortungsvoller Finanzminister eigentlich nur dafür sorgen, dass diese Schulden hauptsächlich von denen bezahlt werden, die genug haben. Also ca oberhalb von 5 - 6000€/Monat netto. 

Neutrale Stimme
@21:03 Uhr von YVH

Lindner will den zukünftigen Generationen also lieber eine marode Infrastruktur hinterlassen als Schulden.

Na hoffentlich drucken sie das auf die nächsten Wahlplakate.

Das eine hat nichts mit dem Anderen zu tun. Es gibt noch einen anderen Weg, nennt sich SPAREN. Deutschland hat genug Steuereinkommen. Das problem liegt beim Ausgeben. Anstatt ueberall auf der Welt mit Geld umherzuschmeissen sollten wir uns vieleicht erst mal um unsere Probleme kuemmer. Ich bin mir sicher danach gibt es noch genug um es in der Welt zu verteilen. 

 

YVH
Von Einsicht keine Spur

"Man hätte all diese Hilfs- und Unterstützungsmaßnahmen auf wenige große Maßnahmen konzentrieren sollen", ist der Finanzminister überzeugt. Statt vieler kleiner Entlastungen, an die sich die Bürgerinnen und Bürger heute nicht einmal mehr erinnern könnten, hätte sich die Bundesregierung auf durchgreifende Schritte wie die Strom- und Gaspreisbremse konzentrieren sollen.

Lindner denkt hier nur an das politische Kapital der Maßnahmen und nicht daran was sinnvoller ist. So irrlichtert er seit Amtsantritt herum und betreibt seine ideologische Politik auf Kosten pragmatischer Ansätze.

Konsequenzen daraus sind Haushaltstricks, um die Schulden zu verstecken und viel verlorene Zeit.

ein Lebowski
@21:14 Uhr von werner1955

Es ist doch der beste Minister in der Ampel.

---------

Also wenn man das an Wahlen festmachen kann, dann eher nicht, diese verflixte 5% Hürde aber auch.

weingasi1
@21:03 Uhr von Mauersegler

auf das meiner Meinung nach mit Abstand ideologisch verbohrteste Mitglied der Regierung.

Dass Sie das so sehen, liegt auf der Hand. Für diejenigen, die die Politik der SPD und der Grünen ablehnen, ist er das einzige Korrektiv. Hoffentlich hält die Ampel nicht mehr lange. Laut der letzten Sonntagsfrage führt die Union das Parteienranking mit mittlerweile 30% an. Die Zustimmung zu den Grünen 16% schwindet, wie Eis in der Sonne.

werner1955
@21:03 Uhr von YVH

Lindner will den zukünftigen Generationen also lieber eine marode Infrastruktur hinterlassen als Schulden.

Na hoffentlich drucken sie das auf die nächsten Wahlplakate.

Bisher haben wir beides. Hohe Schulden und Marode Straßen, Brücken, BAB,s usw.

 

Elliot Swan
Aus dem Artikel:

"… steckt die deutsche Wirtschaft in einem teuren Umbauprozess durch die Umstellung auf CO2-freie Produktionsmethoden …"

Na, dann lassen wir´s doch einfach, wenn´s so teuer ist.

Die gleichen Wissenschaftler, die schon vor Jahrzehnten den Treibhauseffekt vorhergesagt haben, sagen auch, dass Deutschlands Anteil an den menschengemachten Klimaveränderungen marginal sind.

Der erste Teil wird von den (sonst nicht ganz so wissenschaftsgläubigen) Grün-Linken wie eine Monstranz vor sich hergetragen, der zweite Teil wird komischerweise immer „vergessen zu erwähnen“.

Als letzter in der Wertschöpfungskette (also als Konsument) hab ich so gar keine Lust, die links-grüne Party zu bezahlen.

unbutu77
Bei den Energiepreisen ...

...sprudelt aber die Steuerquelle. Ich halte sein Klagen für reines Kalkül um sich zu profilieren. Es wäre an der Zeit einmal die Bilanz durch Mineralöl Steuereinnahmen und Mehrwertsteuer auf Inflationspreise zu veröffentlichen, denn was da ins Steuersäckel fließt ist nicht unerheblich. Die eigentlichen Kostentreiber sind die Aufrüstung  und die Summen die nach Kiew gehen....

morph63
Defacto wird die Staatsverschuldung ausgeweitet wie noch nie

Statt "Sondervermögen" sollte das Kind beim Namen genannt werden. "Schattenhaushalt" oder "Nebenhaushalt" wäre zutreffender. Es handelt sich schließlich um eine Kreditaufnahme, welche zur Ausweitung der Staatsverschuldung Deutschlands beiträgt. Dass Herr Lindner als Rekord-Schuldenmacher in die Geschichtsbücher eingehen wird, steht jetzt schon fest. Und dabei befinden wir uns noch am Anfang der Legislaturperiode.

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warumeigentlichwer
@20:56 Uhr von Zille1976

Das rot/grün nicht mit Geld umgehen kann, sollte jeder nach der letzten rot/grünen Schreckensherrschaft unter Schröder verstanden haben. Das Ergebnis daraus war 1. Das Fallpauschalensystem was unser Gesundheitswesen in den desolaten Zustand gebracht hat, den wir heute sehn können; 2. Hartz4 - also der Absturz ins Elend vieler Arbeitslosen inkl. Vernichtung von deren angespartem Privatvermögen; 3. Radikaler Ausbau der Leiharbeit und dem daraus resultierenden Lohndumping bei Fachkräften.

Zum Glück haben wir diesmal die FDP mit im Boot, die dem Ausgabenwahnsinn von rot/grün eine Grenze aufzeigt und das Schlimmste für den kleinen, arbeitenden Mann verhindert. 

.

Sie könnten ja evtl. auch ein paar Jahre vor der "rot/grünen Schreckensherrschaft" anfangen... um zu verstehen, warum diese Einsparungen nötig waren.

Als Tipp... blühende Landschaften kosteten etwas mehr als was versprochen war...

 

YVH
@21:39 Uhr von werner1955

Lindner will den zukünftigen Generationen also lieber eine marode Infrastruktur hinterlassen als Schulden.

Na hoffentlich drucken sie das auf die nächsten Wahlplakate.

Bisher haben wir beides. Hohe Schulden und Marode Straßen, Brücken, BAB,s usw.

Kann nicht sein. Laut Lindner halten wir die Schuldenbremse ein.

Account gelöscht
Energiekrise und Sondervermögen: Der Preis der Zeitenwende....

Und wer den Preis bezahlen soll und bis jetzt auch bezahlt ist auch klar.

In dem Artikel gibt es die Zwischenüberschriften "Verteilungskampf um die Haushaltsmittel" und "Lindner sieht Alarmsignale". Aber so schlimm wird es ja nicht sein. Lindner sieht keine Alarmsignale bei der Finanzierung des Sondervermögens. Und auch nicht bei der Energiepreisbremse, wo 80 Prozent des Verbrauchs gedeckelt werden, was ja einer bestimmten Klientel zugute kommt.

 

Ein Verteilungskampf wäre nicht schlecht. Er müsste nur kommen und von denen ausgehen, die Lindner nicht vertritt.

gelassenbleiben
@21:40 Uhr von Elliot Swan

"… steckt die deutsche Wirtschaft in einem teuren Umbauprozess durch die Umstellung auf CO2-freie Produktionsmethoden …"

Na, dann lassen wir´s doch einfach, wenn´s so teuer ist.

Die gleichen Wissenschaftler, die schon vor Jahrzehnten den Treibhauseffekt vorhergesagt haben, sagen auch, dass Deutschlands Anteil an den menschengemachten Klimaveränderungen marginal sind.

Der erste Teil wird von den (sonst nicht ganz so wissenschaftsgläubigen) Grün-Linken wie eine Monstranz vor sich hergetragen, der zweite Teil wird komischerweise immer „vergessen zu erwähnen“.

Als letzter in der Wertschöpfungskette (also als Konsument) hab ich so gar keine Lust, die links-grüne Party zu bezahlen.

für Sie soll es wohl die nàchste Generation zahlen

warumeigentlichwer
@21:40 Uhr von Elliot Swan

"… steckt die deutsche Wirtschaft in einem teuren Umbauprozess durch die Umstellung auf CO2-freie Produktionsmethoden …"

Na, dann lassen wir´s doch einfach, wenn´s so teuer ist.

Die gleichen Wissenschaftler, die schon vor Jahrzehnten den Treibhauseffekt vorhergesagt haben, sagen auch, dass Deutschlands Anteil an den menschengemachten Klimaveränderungen marginal sind.

Der erste Teil wird von den (sonst nicht ganz so wissenschaftsgläubigen) Grün-Linken wie eine Monstranz vor sich hergetragen, der zweite Teil wird komischerweise immer „vergessen zu erwähnen“.

Als letzter in der Wertschöpfungskette (also als Konsument) hab ich so gar keine Lust, die links-grüne Party zu bezahlen.

.

Im Fall dass sie Kinder haben... sagen sie dies denen in genau diesem Duktus auch? Was antworten die Kinder denn dann?

 

gelassenbleiben
@21:40 Uhr von Elliot Swan

"… steckt die deutsche Wirtschaft in einem teuren Umbauprozess durch die Umstellung auf CO2-freie Produktionsmethoden …"

Na, dann lassen wir´s doch einfach, wenn´s so teuer ist.

Die gleichen Wissenschaftler, die schon vor Jahrzehnten den Treibhauseffekt vorhergesagt haben, sagen auch, dass Deutschlands Anteil an den menschengemachten Klimaveränderungen marginal sind.

Der erste Teil wird von den (sonst nicht ganz so wissenschaftsgläubigen) Grün-Linken wie eine Monstranz vor sich hergetragen, der zweite Teil wird komischerweise immer „vergessen zu erwähnen“.

Als letzter in der Wertschöpfungskette (also als Konsument) hab ich so gar keine Lust, die links-grüne Party zu bezahlen.

Deutschland ist für 2 % des CO2 verantwortlich bei 1% der Weltbevölkerung. Was gemerkt?

Mauersegler
@20:56 Uhr von Zille1976

Das rot/grün nicht mit Geld umgehen kann, sollte jeder nach der letzten rot/grünen Schreckensherrschaft unter Schröder verstanden haben. Das Ergebnis daraus war 1. Das Fallpauschalensystem was unser Gesundheitswesen in den desolaten Zustand gebracht hat, den wir heute sehn können; 2. Hartz4 - also der Absturz ins Elend vieler Arbeitslosen inkl. Vernichtung von deren angespartem Privatvermögen; 3. Radikaler Ausbau der Leiharbeit und dem daraus resultierenden Lohndumping bei Fachkräften.

Zum Glück haben wir diesmal die FDP mit im Boot, die dem Ausgabenwahnsinn von rot/grün eine Grenze aufzeigt und das Schlimmste für den kleinen, arbeitenden Mann verhindert.

 

Sie merken aber schon, dass der erste und der zweite Absatz Ihres Kommentars sich vollkommen widersprechen? Wäre das oben beschriebene "Ausgabenwahnsinn" gewesen, wäre es ja wohl nicht allen schlechter gegangen, wie Sie im selben Atemzug behaupten.

 

werner1955
@21:43 Uhr von unbutu77

...sprudelt aber die Steuerquelle. Ich halte sein Klagen für reines Kalkül um sich zu profilieren. Es wäre an der Zeit einmal die Bilanz durch Mineralöl Steuereinnahmen und Mehrwertsteuer auf Inflationspreise zu veröffentlichen, denn was da ins Steuersäckel fließt ist nicht unerheblich. Die eigentlichen Kostentreiber sind die Aufrüstung  und die Summen die nach Kiew gehen....

Das sind gute und Ausgâbn, die unsere Zukunft möglich machn.

Wolf1905

Ich bin froh, dass es in D einen Finanzminister gibt, der das Geld des Staates, also unser aller Geld, nicht einfach so ausgibt und zusätzliche Schulden macht!

Moderation
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