Streikendes Personal am Flughafen Düsseldorf.

Ihre Meinung zu Arbeitgeberverband BDA will Streikrecht per Gesetz begrenzen

Vergangene Woche legten Warnstreiks deutsche Flughäfen lahm. Der Arbeitgeberverband BDA pocht deshalb auf eine gesetzliche Regelung für Arbeitskämpfe. Ver.di und der Beamtenbund drohen derweil mit weiteren Arbeitsniederlegungen.

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62 Kommentare

Kommentare

Mischa007

Wie wärs mit, Streik nur Samstags von 20.00-04:00 Uhr. Wäre das dem BDA recht?

Miauzi

Vorwärts in die Vergangenheit.

 

Alleine so ein Ansinnen öffentlich zu äusseren wäre noch in den 1980er Jahren unmöglich gewesen...

 

...da hatte die "bunte" Republik noch die Funktion einen "Schaufensters" in Richtung östlicher "sozialistischer" Staaten.

Ein "Sudel"-Eda aka "Der Schwarze Kanal" hätte so eine Äusserung genüsslich ausgeschlachtet!

 

 

Aber heute zeigt der Kapitalismus seine wahre Fratze...

...und eine Mehrzahl der Ausgebeuteten findet das auch noch richtig so.

Sieg auf ganzer Linie

FritzF
Nicht jeder bekommt die Art von Demokratie

die er sich wünscht. Manche mögen sie aber überhaupt nicht, ähnlich wie Gesetze, die oft scharfe Einschnitte bedeuten.

Schirmherr

Auch wenn ich solche Streikrechtseinschränkungen mit Vorsicht behandelt sehen will, so wie in den letzten Monaten kann und darf es nicht weitergehen. Als Normalbürger verlert man, bei allem Verständnis für Streikennde, die Geduld und hat mittlerweile den Eindruck, dass die Gewerkschaft hier ein ganz perfides Spiel zu ihrer Eigenunterstützung betreibt

Account gelöscht
Arbeitgeberverband BDA will Streikrecht per Gesetz begrenzen...

Das muss man sich mal vorstellen: In einem Land, daß im europäischen Vergleich in Sachen Streiktage ziemlich unten liegt, soll zusätzlich noch das Streikrecht ausgehebelt werden. 

Ein Schlaglicht auf den Freiheitsbegriff des BDA. 

Marcus2
Die Welt kompliziert machen, aus Gewohnheit

Nehmt eine zufällig ausgewählte Gruppe von Bürgern. Lasst Sie den Basis-Lohn für jede Berufsgruppe festlegen. Den haben dann alle Arbeitgeber zu zahlen und jeder Beschäftigte zu akzeptieren. Bundesweit. Gleichbehandlung, ganz nach Grundgesetz.

Keine Gewerkschaften, in denen kaum jemand ist. Keine Streiks. Keine Diskussion mit den Arbeitgebern. Kein Gender-Pay Gap. Keine Lohnverhandlungen mit dem Chef, bei dem das Verhandlungsgeschick ein Faktor ist.

Die Welt könnte einfach sein. Keine gesellschaftlichen Bereiche in denen wir noch im 19. Jahrhundert leben. Kurz nach der Industrialisierung, mit Marx und Engels, Krupp und Stinnes, als Leitfiguren.

schreibeauchmalwas
Wo ist das Problem des Streiks?

Ich finde es nicht gut, das Streikrecht zu beschränken. Es ist ein wirsames Mittel der Arbeitnehmer, Druck zu machen. Liebe Arbeitgeber des öD: Steuereinnahmen sprudeln, aber dann knausern. Legt erstmal ein Angebot vor und sagt nicht pauschal, 10,5 % sind zu viel.

Einziges Problem: Bei Streik in der Kita darf der Elternbeitrag nicht gekürzt werden. Wenn das noch gemacht werden dürfte, hat die Kommune keine Einnahmen. Das wäre dann mal richtig sinnvoll.

Left420
Arbeitgeber stärken?

Wie soll ich das verstehen? Die Arbeitgeber sehen sich bei Verhandlungen in Tarifstreitigkeiten etwa am kürzeren Hebel, oder wieso sollte man die Fähigkeiten der Arbeitnehmer und Gewerkschaften beschneiden in den Arbeitskampf zu treten?

Streik ist das mit letzte Mittel was dem Arbeitnehmer und den Gewerkschaften bleibt. Dies gesetzlich in irgendeiner Art und Weise zu beschneiden finde ich mehr als fragwürdig (rechtlich als auch ethisch). Da es bereits Regelungen hierzu gibt die meiner Meinung mehr als ausreichen.

Hier zeigt sich einmal mehr, das bestimmte Unternehmen gar kein Interesse haben an eine Belegschaft die eigene Interessen besitzt bzw versucht im Interesse der Arbeitnehmer etwas durchzusetzen.

TrautSich
Haltung der Arbeitgeber unanständig

Ich verstehe das Problem nicht: der Bürger, alle Bürger, haben nachweislich 10% an Kaufkraft verloren. Um weiter ihren Lebensstandard sichern zu können, benötigen sie also mindestens 10% Lohnerhöhung. Dann gehen die Bürger 0 auf 0 raus.

Die Beamten fordern 10,5% - das ist de facto also gar kein Zugewinn und sehr genügsam. Andere Branchen fordern 15%, am Ende gibt es 13%, das wären also 3% Zugewinn. Gibt es denn eine Aktionärsversammlung, wo der Unternehmenschef heil aus der Tür kommt, wenn er 3% Rendite verspricht!? Nein? Sehen sie! Der Bürger ist ebenfalls, sehr genügsam.

Während der vergangenen und aktuellen Krisen hat der Staat, also der Steuerzahler, (zurecht) unsere Unternehmen mit Milliarden unterstützt. Trotzdem sind nicht zu knapp Boni und Millionengehälter gezahlt worden. Jetzt dem Bürger 3% Lohnzuwachs nicht zusprechen zu wollen empfinde ich als unanständig.

Ich kann nur allen Bürgern raten, mitzumachen und die Streiks so gut es geht auszuhalten.

 

Berndt
unmöglich

Als die Streiks und die Gewerkschaften erfunden wurden machte das auch Sinn. Da wurden Unternehmen bestreikt. Heute ist das aber anders. Heute bestreikt man Privatleute also Kunden der Unternehmen. Das muss die Regierung unterbinden. Das Gesetz muss das Volk schützen auch vor Gewerkschaften die ihre Macht missbrauchen. 

Michael Klaus Möller

was der BDA da vorschlägt ist die Vorstufe zur Diktatur in meinen Augen und nach meiner Meinung.

der BDA sollte sich lieber darum kümmern das seine Mitglieder seriöse Gehälter zahlen. 

D. Hume
Alter Verwalter!

Die Dreistigkeit dieser Forderung ist ja kaum noch zu überbieten. Das ist in den Augen des Arbeitgeberverbandes also ein probates Mittel? Demonstrationsrecht gleich mit abschaffen lassen wollen bitte. Das spart Zeit und Geld.

 

Account gelöscht
Eine gesetzliche Regelung

ist im Grundgesetz bereits verankert. Da braucht es keines was die Arbeitgeber gerne hätten.Das Streik nun einmal auch weh tut ist unausweichlich,denn nur so können Forderungen durchgesetzt werden.Alles anderer ist Dummzeug.

GutenAbend
@12:30 Uhr von Schirmherr

Auch wenn ich solche Streikrechtseinschränkungen mit Vorsicht behandelt sehen will, so wie in den letzten Monaten kann und darf es nicht weitergehen. Als Normalbürger verlert man, bei allem Verständnis für Streikennde, die Geduld und hat mittlerweile den Eindruck, dass die Gewerkschaft hier ein ganz perfides Spiel zu ihrer Eigenunterstützung betreibt

Wenn die Streiks niemanden stören verfehlen sie ihr Ziel. Wenn man, wie gerade in den TVöD Verhandlungen von Arbeitgeberseite ohne ANgebot in Verhandlungen geht und nur alle Forderungen kategorisch ablehnt, wie bitte soll dann die Reaktion der Gewerkschaften aussehen?

derkleineBürger

Keiner wisse, wie lange die Inflation wie hoch gehen würden. Zudem sei die Laufzeit zu kurz, auch "weil man jetzt schon sieht, wie sehr die Bevölkerung durch Warnstreiks belastet wird."  

 

->

Ui. Kann man daraus 2 Dinge ableiten ?

1. Die Arbeitgeberseite setzt sich für eine monatliche Anpassung des Gehaltes an die Inflation ein.

2. Die Arbeitnehmer  stellen kein Teil der Bevölkerung dar.

Lautrer
Immer dieser Affenzirkus......

"Traditionell sei es so, dass die Arbeitgeber frühestens nach der zweiten Verhandlungsrunde ein Angebot machten"; die Arbeitgeberseite wird aufgefordert "nun endlich konstruktive Ideen und Angebote" vorzulegen.

Ich habe kein Verständnis für diese immer wiederkehrende choreografierte Eskalation. "Maximalforderung" gegen "Kein Angebot" - Warum kann man nicht einfach schon vor Ablauf eines Tarifvertrags mit zwei realistischen Forderungen eine Lösung suchen?!

Am 31.12. ist der Tarifvertrag ausgelaufen, jetzt ist der 22.02.!

Die Arbeitgeberseite ist für die Streiks veranwortlich, weil noch immer kein Angebot vorliegt (und es muss eins geben), die Gerwerkschaften weil sie sich auf dieses Spiel einlassen, vor der zweiten Verhandlungsrunde gar kein Angebot zu erwarten damit sie die Muskeln speilenlassen und sich präsentiren können.

Aber am Ende trifft man sich doch wie immer in der Mitte und jeder schlägt sich dann auf die eigene Schulter und gratuliert dem anderen. Was ein Schmierentheater.......

Questia
Stören - das ist doch der Sinn

Der Sinn von Streiks ist es doch, zu stören. Stören um Bewegung in die Sache zu bringen.

Sonst kämen wir ja irgendwann dahin, wie es im November 2022 in Ägypten anlässlich der Klimakonferenz gehandhabt wurde.

Dort wurden die Proteste in abgelegene Bereiche "kanalisiert", damit sie die Teilnehmenden nicht stören konnten und nicht sichtbar wurden.

derkleineBürger

Es seien beispielsweise hohe finanzielle Kosten entstanden.

->

Oh nein wie schrecklich !

Arbeitgebern sind Kosten entstanden,die sie regulär auf ihre Arbeitnehmer abwälzen.

 

"Gerade in dieser geopolitisch und wirtschaftlich komplizierten Lage muss die Balance gehalten werden."

->

Ja genau ! Wieso sträuben sich dann die Arbeitgeber so vehement diese Balance aufrecht zu erhalten ? Wieso müssen die Arbeitnehmer überhaupt Lohnforderungen stellen,sobald das Gefüge so sehr aus dem Gleichgewicht gerät ? Wieso kommen die Arbeitgeber nicht von sich aus auf die Arbeitnehmer zu und passen die Entlohnung von sich aus an,damit die Balance gehalten werden kann?

 

Questia
@12:18 Uhr von Mischa007 | Güterstrom

Wie wärs mit, Streik nur Samstags von 20.00-04:00 Uhr. Wäre das dem BDA recht?

Das kann ich mir nicht vorstellen. Denn wenn zu der Zeit die Lokführerinnen streiken würden, dann käme doch unser Güterstrom zum Erliegen.

Es geht doch darum, unseren Konsum am Laufen zu halten.

Zum Segen Aller - äh, aller, die um Ihre Profite fürchten.

werner1955
will Streikrecht per Gesetz begrenzen

Das darf es nicht geben. Die AG brauchen Ihren Mitarbeitern nur ein gerecht Teilhabe und einen Inflationsausgleich zu zahlen.
DHL konnte seinen Aktionären ein Dividenerhöhung von 33% zuteilen. Da sind die Forderungen von verdi gerade zu massvoll.

Jimi58
@12:34 Uhr von MotoFan

die ewigen Streiks Schädigen  die Wirtschaft.

Die zeche Zahlt der Streikende, die Käufer der Produkte und Dienstleistungen.

Ob dann mehr in der Kasse ist wage ich zu bezweifeln.

Gruß

Welche ewigen Streiks meinen Sie? Haben sie schon mal gestreikt?

FreierGeist
Dann aber auch Tarifpflicht für alle Unternehmen einer Branche

 

Dann gäbe es auch einen wesentlichen Grund weniger für Streiks, wenn überall Tariflohn gezahlt würde und nicht "Betriebsvereinbarungen" diesen regelmäßig aushebelten.

 

werner1955
@12:19 Uhr von Miauzi

Vorwärts in die Vergangenheit.

 

Alleine so ein Ansinnen öffentlich zu äusseren wäre noch in den 1980er Jahren unmöglich gewesen...

 

...da hatte die "bunte" Republik noch die Funktion einen "Schaufensters" in Richtung östlicher "sozialistischer" Staaten.

Ein "Sudel"-Eda aka "Der Schwarze Kanal" hätte so eine Äusserung genüsslich ausgeschlachtet!

 

 

Aber heute zeigt der Kapitalismus seine wahre Fratze...

...und eine Mehrzahl der Ausgebeuteten findet das auch noch richtig so.

Sieg auf ganzer Linie

Wo sind die? Die Mehrzahl der anständigen Bürger steht hinter den massvollen Lohnforderung zum Inflationsausgleich und gerechter teilhabe.

werner1955
@12:34 Uhr von MotoFan

die ewigen Streiks Schädigen  die Wirtschaft.

Und warum zahlen dann die AG nicht einen Inflationsausgleich und faire teilhabe?

Sie sind durch die Preistreiberrei und Gewinnmaximierung und Verweigerungshaltung die Ursache für Streiks

FreierGeist
@12:34 Uhr von MotoFan - ewige Streiks

die ewigen Streiks Schädigen  die Wirtschaft.

Die zeche Zahlt der Streikende, die Käufer der Produkte und Dienstleistungen.

Ob dann mehr in der Kasse ist wage ich zu bezweifeln.

Gruß

 

Auf welche "ewigen Streiks" bezeiehn Sie sich denn? In den letzten 20 Jahren ist in DE ja kaum ernsthaft gestreikt worden.

Insofern bin ich überrascht, dass meine Kollegen und Kolleginnen Arbeitnehmer endlich mal wieder ein bißchen aufwachen und Druck zu machen beginnen.

Ansonsten war da die letzten 2 Jahrzehnte ja nix.

 

werner1955
@12:39 Uhr von Berndt

Als die Streiks und die Gewerkschaften erfunden wurden machte das auch Sinn. Da wurden Unternehmen bestreikt. Heute ist das aber anders. Heute bestreikt man Privatleute also Kunden der Unternehmen. Das muss die Regierung unterbinden. Das Gesetz muss das Volk schützen auch vor Gewerkschaften die ihre Macht missbrauchen. 

Wieso wurden damals Unternehmen und heute Kunden getroffen?

Wenn Verdi 1970 für höhere Löhne ÖPNV bestreikt hat was war damsl die Bürger an den Haltestelle?
Fahrgäste und heute sind wir Kunden?

Jimi58
@12:50 Uhr von schiebaer45

ist im Grundgesetz bereits verankert. Da braucht es keines was die Arbeitgeber gerne hätten.Das Streik nun einmal auch weh tut ist unausweichlich,denn nur so können Forderungen durchgesetzt werden.Alles anderer ist Dummzeug.

Mal sehen ob die AG wieder mit Entlassungen drohen, was sie gerne als Mittel benutzen.

land_der_lemminge
Man mag sich empören

Aber so eine Forderung könnte wohl durch kommen.

spd und grüne sind unsere Agenda 2010 Parteien und nicht wirklich zum besseren gewendet.

Die „Christen“ sind bekanntermaßen nicht wirklich welche und kamen schon mit ähnlichen Vorschlägen.

zur fdp muss man wohl nichts sagen….

und die AfD tickt in Wirtschaftsdingen auch nicht anders als die fdp.

Es könnte sich bitterlich rächen, das es in D keine tatsächlich linken Parteien mehr gibt (selbst bei den Linken bin ich mir nicht mehr ganz so sicher).

 

Account gelöscht
Eines möchte ich

noch bemerken.Arbeitgeber und Arbeitnehmer sitzen im gleichen Boot.Ohne den Einen und Anderen gibt es auch kein Gewinn aus Erwerbstätigkeit.Daher sollten sich Beide den Gewinn gerecht verteilen.

FreierGeist
@12:39 Uhr von Berndt - blanker Unsinn

Als die Streiks und die Gewerkschaften erfunden wurden machte das auch Sinn. Da wurden Unternehmen bestreikt. Heute ist das aber anders. Heute bestreikt man Privatleute also Kunden der Unternehmen. Das muss die Regierung unterbinden. Das Gesetz muss das Volk schützen auch vor Gewerkschaften die ihre Macht missbrauchen. 

 

Wer hat früher bei den Unternehmen gekauft?

Staat und Privatleute.

Und wer kauft heute bei Unternehmen?

Richtig, Staat und Privatleute.

 

Ihre Argumentation geht in's Leere. Alles ist vom Prinzip her genau wie früher, zwar mögen sich die Anteile Staat/Privat verschoben haben, aber ansonsten ist alles identisch.

 

 

Klartexxter
@12:19 Uhr von Miauzi

Alleine so ein Ansinnen öffentlich zu äusseren wäre noch in den 1980er Jahren unmöglich gewesen...

 

OK, stimmt. Damals gab es aber auch Aussperrungen. Das findet man heute nicht mehr so oft. Also hat sich so viel doch nicht geändert. Die Kommunikation ist eine andere. Heute kann irgendein Boss so etwas twittern. Und alle lesen es, und jeder kommentiert Es bleibt dennoch Unsinn, denn das wäre das Ende der Terifautonomie. Zwar muss man mal darüber nachdenken, ob Zwerge wie die GdL (LokführerGewerkschaft) hier die Streikmöglichkeiten nicht politisch ausschlachten, um Mitglieder zu werben. Und ob ver.de vielleicht nicht auch eher der Versuchung unterliegt, mal eben mit Aktionen quasi Quote zu bekommen bei MItgliedern, aber man sieht ja, dass es - Beispiel Metall und Chemie - auch wesentlich ruhiger ablaufen kann - im Sinne für beide Seiten!

Diese Dinge muss man im Auge behalten. Aber die Tarifpartner haben breiten Spielraum, und der Staat mach hier lieber wenig- aus gutem Grund!

Jimi58
@12:53 Uhr von Giselbert

da will der BDA das letzte bisschen Arbeitnehmermacht stutzen.

Nicht dass ich dafür bin, dass mit Streiks ständig alles lahmgelegt werden kann. In unserer heutigen Zeit sollte es andere Wege zur Einigung geben, ohne dass dies zum Teil auf dem Rücken der Kunden ausgetragen wird. Aber bis die gefunden wurden, keine Beschneidung des Streikrechts!

Warum bezahlen die AG denn nicht gleich vernünftige Löhne? Von selbst ist nichts zu erwarten ausser Drohungen.

Nettie
"Arbeitgeber wollen Streikrecht begrenzen"

Man ersetze 'Arbeitgeber' durch 'Geldgeber'.

Dann dürfte schneller klar werden, wo das (auch) diesem 'Konflikt' zugrundeliegende Problem liegt.

ich1961
12:39 Uhr von Berndt   ///…

12:39 Uhr von Berndt

 

////unmöglich////

 

Was?

 

////Als die Streiks und die Gewerkschaften erfunden wurden machte das auch Sinn. Da wurden Unternehmen bestreikt. Heute ist das aber anders. Heute bestreikt man Privatleute also Kunden der Unternehmen.////

 

Das war schon immer so, nur die Menschen damals wussten, das es auch um sie selber geht - heute gibt es aber zu viele Egomanen.

 

////Das muss die Regierung unterbinden.////

 

Nein!

 

////Das Gesetz muss das Volk schützen auch vor Gewerkschaften die ihre Macht missbrauchen.////

 

Sie sollten sich noch mal mit dem Streikrecht (steht im Grundgesetz! Ich glaube, es ist §9) und der Geschichte der Gewerkschaften befassen.

z.B. hier:

 

https://www.gewerkschaftsgeschichte.de/

 

 

 

Klabautermann 08
Gut, das Gewerkschaften NICHT streiken.

Nur einmal zur Info: Gewerkschaften streiken NICHT, sondern rufen ihre Mitglieder zum Streik auf. Gestreikt wird erst nach einer Urabstimmung der Mitglieder und nicht nach Gutdünken der Gewerkschaft. Gewerkschaften streiken auch nicht einfach so, sondern erst nach gescheiterten Verhandlungen mit dem Arbeitgeber und die, die hier meinen Streiks seien unerträglich und nehmen das Volk in Geiselhaft, denen empfehle ich nach Frankreich oder Italien auszuwandern, wo die Gewerkschaften sogar zu einem (hier in Deutschland verbotenem) Generalstreik ausrufen können. Streik ist gesetzlich verbrieftes RECHT im Arbeitskampf. Aber Corona hat ja schon gezeigt, wie ein großer Teil der Bevölkerung zu Freiheiten und Rechten anderer steht und sich lieber in Knechtschaft begibt um nicht selber zu entscheiden und zu denken.

redfan96

Ein Streik MUSS etwas wehtun, sonst kann man es auch gleich lassen. Es ist wie bei der Last Generation, ihre Handlungen müssen die Bürger etwas provozieren und verärgern, sonst ändert sich gar nichts in der Klimapolitik (ich fand den Mottowagen von Tilly zu dem Thema richtig klasse).

Streiks sind in D schon genügend gesetzlich geregelt, da muss der BDA nicht noch mehr Fesseln anlegen, fehlt nur noch, dass er die Leute als „Streikterroristen“ diffamiert, womit wir wieder bei der Last Generation landen.

 

paulpanther666
BDA: Balance muss gehalten werden

Da fragt man sich schon, ob hier der Realismus der Vater des Gedankens war. Der Billiglohnsektor ist größer als angenommen.

https://www.diw.de/de/diw_01.c.618203.de/publikationen/wochenberichte/2…

Es ist schon traurig das ein BVG die Arbeitgeber an Equal Pay erinnern musste.

https://www.welt.de/wirtschaft/article243810319/Lohngerechtigkeit-Gleic…

Gleichzeitig fällt mir Stefan Wolf ein, der Gesamtmetallchef.

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/gesamtmetall…

Er soll eine Haushälterin schwarz beschäftigt haben.

Von welcher Balance redet der BDA? Vielleicht sollten Moralethik und Ökonomie zum Pflichtfach erklärt werden.....

NieWiederAfd
@12:30 Uhr von Schirmherr

Auch wenn ich solche Streikrechtseinschränkungen mit Vorsicht behandelt sehen will, so wie in den letzten Monaten kann und darf es nicht weitergehen. Als Normalbürger verlert man, bei allem Verständnis für Streikennde, die Geduld und hat mittlerweile den Eindruck, dass die Gewerkschaft hier ein ganz perfides Spiel zu ihrer Eigenunterstützung betreibt

 

Als 'Normalbürger' empfinde ich diesen Vorschlag der Arbeitgeberseite als Anschlag auf das gesetzlich gesicherte Streikrecht - wobei ich Ihren Begriff nur in Anführungszeichen übernehmen kann, denn ich weiß nicht, wogegen er sich eigentlich abgrenzt: Gibt's 'Unnormalbürger'?

 
Wenn die Arbeitgebervertreter beklagen, dass der Flugverkehr lahmgelegt wurde, liegt doch eigentlich eine gegenteilige Überlegung nahe: Wenn diese Berufe so systemrelevant sind, sollte man sie auch ordentlich bezahlen. Eigentlich ganz einfach. 
 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

NieWiederAfd
@12:34 Uhr von MotoFan

die ewigen Streiks Schädigen  die Wirtschaft.

Die zeche Zahlt der Streikende, die Käufer der Produkte und Dienstleistungen.

Ob dann mehr in der Kasse ist wage ich zu bezweifeln.

Gruß

 

Bisher habe ich noch keinen "ewigen Streik" kennengelernt. Es ist ein rechtlich geordnetes Mittel der Taritauseinandersetzungen. 

Der längste "Streik" ist derzeit der "Streik" von Fridays4future-Bewegung, die eine Klimapolitik fordert, die den Namen auch verdient und den rechtlichen Beschlüssen auch entspricht.

 Aber das ist natürlich kein Streik im tarifrechtlichen Sinne. 
 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

 

Nettie
Vorsorgliche Ergänzung meines Kommentars von 13:15 Uhr

(um unnötigem Rätselraten und Spekulationen vorzubeugen):

Die (die Ursache dieser 'Konflikte') ist m.E. in der 'Umstand', dass Geld in unserem derzeitigen Politik- und Wirtschaftssystem Macht ist.

Account gelöscht
@13:09 Uhr von Democritus

Längst überfällig. Streik = Erpressung! Die Gewerkschaften sind die Totengräber der sozialen Marktwirtschaft. Streiks kosten unser aller Geld und fachen die Inflation nur weiter an. Niemanden, auch den Streikenden, ist damit langfristig geholfen.

Da habe ich aber eine ganz andere Meinung.Ich alter IG Metaller.

weingasi1
@12:19 Uhr von Miauzi

Vorwärts in die Vergangenheit.

 

Alleine so ein Ansinnen öffentlich zu äusseren wäre noch in den 1980er Jahren unmöglich gewesen...

 

...da hatte die "bunte" Republik noch die Funktion einen "Schaufensters" in Richtung östlicher "sozialistischer" Staaten.

Ein "Sudel"-Eda aka "Der Schwarze Kanal" hätte so eine Äusserung genüsslich ausgeschlachtet!

 

 

Aber heute zeigt der Kapitalismus seine wahre Fratze...

...und eine Mehrzahl der Ausgebeuteten findet das auch noch richtig so.

Sieg auf ganzer Linie

Wie kann man einem Unrechtsstaat, wie die DDR einer war, bloss immer noch nachtrauern ? Da gebe ich Ihnen hinsichtlich Ihrer ersten Bemerkung "vorwärts in die Vergangenheit" wirklich recht. Ihnen muss das Schicksal in der "Nachwendezeit" wahrlich übel mitgespielt haben, wo Sie dort doch so einen hochdotierten Posten hatten. Aber so ist es dann leider manchmal. Sie sind da bestimmt nicht der einzige, dem es dort besser ging als heute im vereinten Deutschland.

 

Account gelöscht
@13:09 Uhr von Jimi58

ist im Grundgesetz bereits verankert. Da braucht es keines was die Arbeitgeber gerne hätten.Das Streik nun einmal auch weh tut ist unausweichlich,denn nur so können Forderungen durchgesetzt werden.Alles anderer ist Dummzeug.

Mal sehen ob die AG wieder mit Entlassungen drohen, was sie gerne als Mittel benutzen.

Ja das können sie machen,aber bitte Bedenken das sie sich ins eigene Fleisch schneiden.

weingasi1
@12:33 Uhr von schreibeauchmalwas

 

Einziges Problem: Bei Streik in der Kita darf der Elternbeitrag nicht gekürzt werden. Wenn das noch gemacht werden dürfte, hat die Kommune keine Einnahmen. Das wäre dann mal richtig sinnvoll.

Komisch, die meisten der hier Schreibenden wollen, dass die Kommunen immer noch mehr Aufgaben übernehmen und Zahlungen tätigen. Dazu brauchen sie aber MEHR und nicht WENIGER Geld. Wenn sie Arbeitgeber mehr bezahlen sollen für den ÖD, werden andere Aufgabenbereiche eingestellt oder zumindest eingeschränkt. Da wird es dann auch wieder Kritik hageln. Ja, was denn nun ?

 

weingasi1
Am 22. Februar 2023 - 13:09 Uhr von FreierGeist

"Auf welche "ewigen Streiks" bezeiehn Sie sich denn? In den letzten 20 Jahren ist in DE ja kaum ernsthaft gestreikt worden.

Insofern bin ich überrascht, dass meine Kollegen und Kolleginnen Arbeitnehmer endlich mal wieder ein bißchen aufwachen und Druck zu machen beginnen.

Ansonsten war da die letzten 2 Jahrzehnte ja nix."

__

Ich habe Ihnen da mal etwas zu eingestellt.

Quelle : statista

 

"Im Wirtschaftsbereich „Handel, Verkehr und Gast­gewerbe“ ist für 2021 mit 14,8 Aus­fall­ta­gen pro Arbeit­nehmer der zweithöchste Wert zu erkennen. Die Mehrzahl der be­trof­fe­nen Betriebe (ins­gesamt 750) waren dem Einzel­handel (458 Betriebe) und dem Land­ver­kehr und Trans­port in Rohrfernleitungen (220 Betriebe) zu­zu­ord­nen. Deut­lich mehr Per­so­nen haben aber im stär­ker gewerk­schaft­lich or­ga­ni­sier­ten Einzel­handel (22 468 gegenüber 16 884 im Be­reich Land­ver­kehr und Trans­port von Rohr­fern­leitun­gen) ge­streikt. "

Soviel zu Ihrer Äusserung "sonst war da ja nix !"

frosthorn
ich kann mir lebhaft vorstellen

 

welche "Begrenzungen" des Streikrechts den Arbeitgebern so vorschweben. So könnte man z.B. festlegen, dass

 

- vor dem Streik die Erlaubnis des AG eingeholt werden muss

- durch einen Streik keine Kosten entstehen, indem

- während des Streiks weiter gearbeitet wird

 

Übrigens eine Tradition, in die sich ja auch die Sozialdemokraten poerfekt eingereiht haben, wenn ich da an das Nahles'sche Tarifeinheitsgesetz denke.

 

Sisyphos3
@12:18 Uhr von Mischa007

Wie wärs mit, Streik nur Samstags von 20.00-04:00 Uhr. Wäre das dem BDA recht?

 

 

 

oder in einem 50.000 Mann Betrieb

nur den Pförtner streiken lassen

dass keiner reinkommt / das Tor zu bleibt

sehr effizient

 

ich1961

13:19 Uhr von Klabautermann 08

 

////Gut, das Gewerkschaften NICHT streiken.

Nur einmal zur Info: Gewerkschaften streiken NICHT, sondern rufen ihre Mitglieder zum Streik auf. Gestreikt wird erst nach einer Urabstimmung der Mitglieder und nicht nach Gutdünken der Gewerkschaft. Gewerkschaften streiken auch nicht einfach so, sondern erst nach gescheiterten Verhandlungen mit dem Arbeitgeber und die, die hier meinen Streiks seien unerträglich und nehmen das Volk in Geiselhaft, denen empfehle ich nach Frankreich oder Italien auszuwandern, wo die Gewerkschaften sogar zu einem (hier in Deutschland verbotenem) Generalstreik ausrufen können. Streik ist gesetzlich verbrieftes RECHT im Arbeitskampf. Aber Corona hat ja schon gezeigt, wie ein großer Teil der Bevölkerung zu Freiheiten und Rechten anderer steht und sich lieber in Knechtschaft begibt um nicht selber zu entscheiden und zu denken.////

 

Danke für die Erläuterungen - ich habe nicht geglaubt, das das so detailliert sein muss.

 

 

ich1961
13:44 Uhr von weingasi1 @12…

13:44 Uhr von weingasi1

@12:33 Uhr von schreibeauchmalwas

 

////Komisch, die meisten der hier Schreibenden wollen, dass die Kommunen immer noch mehr Aufgaben übernehmen und Zahlungen tätigen. Dazu brauchen sie aber MEHR und nicht WENIGER Geld. Wenn sie Arbeitgeber mehr bezahlen sollen für den ÖD, werden andere Aufgabenbereiche eingestellt oder zumindest eingeschränkt. Da wird es dann auch wieder Kritik hageln. Ja, was denn nun ?////

 

Beides - wobei über "mehr Aufgaben" durchaus auch verschiedene Auffassungen zulässig sind.

 

Es geht nicht an, das die Arbeitnehmer nicht von Ihrem Verdienst leben können! Da muss sich dringend etwas ändern - auch im "Denken" der Mitbürger.

 

 

 

ich1961
13:54 Uhr von weingasi1 Am…

13:54 Uhr von weingasi1

Am 22. Februar 2023 - 13:09 Uhr von FreierGeist

 

Vielleicht sollten Sie mal Frankreich und D. vergleichen?

 

Dort sind Streiks nicht so verrucht wie hier.

 

Mir scheint manchmal, die "Aufgeregten" sind zu jung und unerfahren.

 

 

Wolf1905
@12:19 Uhr von Miauzi

Vorwärts in die Vergangenheit.

 

Alleine so ein Ansinnen öffentlich zu äusseren wäre noch in den 1980er Jahren unmöglich gewesen...

 

...da hatte die "bunte" Republik noch die Funktion einen "Schaufensters" in Richtung östlicher "sozialistischer" Staaten.

Ein "Sudel"-Eda aka "Der Schwarze Kanal" hätte so eine Äusserung genüsslich ausgeschlachtet!

 

 

Aber heute zeigt der Kapitalismus seine wahre Fratze...

...und eine Mehrzahl der Ausgebeuteten findet das auch noch richtig so.

Sieg auf ganzer Linie

.

Die kommen doch aus Ostdeutschland, wenn ich mich nicht täusche; wie liefen denn in der DDR, dem Musterland des Sozialismus, Streiks ab? Gab‘s die dort, wer hat verhandelt, wie waren da die Ergebnisse?

.

Ihre Formulierung „wahre Fratze des Kapitalismus“ auf Deutschland bezogen ist völlig daneben!

Wolf1905
@12:46 Uhr von Michael Klaus Möller

was der BDA da vorschlägt ist die Vorstufe zur Diktatur in meinen Augen und nach meiner Meinung.

der BDA sollte sich lieber darum kümmern das seine Mitglieder seriöse Gehälter zahlen. 

.

“Vorstufe zur Diktatur“????

Mein Gott …

Sisyphos3
@14:07 Uhr von ich1961

13:44 Uhr von weingasi1

@12:33 Uhr von schreibeauchmalwas

 

////Komisch, die meisten der hier Schreibenden wollen, dass die Kommunen immer noch mehr Aufgaben übernehmen und Zahlungen tätigen. Dazu brauchen sie aber MEHR und nicht WENIGER Geld.

 

 

das täuscht

ich wäre dafür dass die Kommunen weniger Aufgaben wahrnehmen

GutenAbend

Sind das hier etwa Bestrebungen gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung? Falls ja, ist hoffentlich der Verfassungschutz bereits aktiv am Beobachten.

Wolf1905
@13:09 Uhr von Jimi58

ist im Grundgesetz bereits verankert. Da braucht es keines was die Arbeitgeber gerne hätten.Das Streik nun einmal auch weh tut ist unausweichlich,denn nur so können Forderungen durchgesetzt werden.Alles anderer ist Dummzeug.

Mal sehen ob die AG wieder mit Entlassungen drohen, was sie gerne als Mittel benutzen.

.

Die drohen nicht mit Entlassungen, sondern eher mit Aussperrungen - dann meckern hier die Gewerkschaftsunterstützer.

Von mir aus das ganze Programm: streiken, aussperren, etc. Wie recht Thilo Sarrazin hatte: „Deutschland schafft sich ab.“

Deutsches_Wesen
unveräußerliches Grundrecht

Zum Glück handelt es sich bei dem Streikrecht um ein Grundrecht, genauer um ein unveräußerliches Grundrecht. Wenn der BDA was ändern will, dann steht im der Gang zum Bundesverfassungsgericht nach Karsruhe natürlich offen.

Mal abwarten, ob die Klage 1. eingereicht und 2. angenommen wird.

 

Wolf1905
@14:11 Uhr von ich1961

13:54 Uhr von weingasi1

Am 22. Februar 2023 - 13:09 Uhr von FreierGeist

 

Vielleicht sollten Sie mal Frankreich und D. vergleichen?

 

Dort sind Streiks nicht so verrucht wie hier.

 

Mir scheint manchmal, die "Aufgeregten" sind zu jung und unerfahren.

 

 

.

Soviel ich weiß, ist für Sie das Thema Gesundheit sehr wichtig: was halten Sie denn davon, wenn wie in GB hier in D im Gesundheitswesen hart gestreikt wird und wichtige OPs etc. nicht stattfinden können? Auch noch so einen Kommentar wie mit „aufgeregt und jung und unerfahren“?

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ich1961
14:36 Uhr von Wolf1905 @14…

14:36 Uhr von Wolf1905

@14:11 Uhr von ich1961

 

////Soviel ich weiß, ist für Sie das Thema Gesundheit sehr wichtig: was halten Sie denn davon, wenn wie in GB hier in D im Gesundheitswesen hart gestreikt wird und wichtige OPs etc. nicht stattfinden können?////

 

Ja, Gesundheit ist mir wichtig.

 

Wenn es um gerechte Bezahlung geht - warum soll ich mich dann aufregen? 

 

Es wird immer einen Notdienst geben (hier in D. zumindest). 

 

////Auch noch so einen Kommentar wie mit „aufgeregt und jung und unerfahren“?////

 

Wenn ich mich recht erinnere, sind Sie Arbeitgeber? 

 

Da wird dann einiges verständlicher.

 

 

 

Account gelöscht
@14:19 Uhr von Wolf1905

Vorwärts in die Vergangenheit.

 

Alleine so ein Ansinnen öffentlich zu äusseren wäre noch in den 1980er Jahren unmöglich gewesen...

 

...da hatte die "bunte" Republik noch die Funktion einen "Schaufensters" in Richtung östlicher "sozialistischer" Staaten.

Ein "Sudel"-Eda aka "Der Schwarze Kanal" hätte so eine Äusserung genüsslich ausgeschlachtet!

 

 

Aber heute zeigt der Kapitalismus seine wahre Fratze...

...und eine Mehrzahl der Ausgebeuteten findet das auch noch richtig so.

Sieg auf ganzer Linie

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Die kommen doch aus Ostdeutschland, wenn ich mich nicht täusche; wie liefen denn in der DDR, dem Musterland des Sozialismus, Streiks ab? Gab‘s die dort, wer hat verhandelt, wie waren da die Ergebnisse?

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Ihre Formulierung „wahre Fratze des Kapitalismus“ auf Deutschland bezogen ist völlig daneben!

 

 

 

Ja, die Fratze des Kapitalismus, daß wollen Sie nicht hören. Aber das die Fratze da ist, da gibt es kein Problem mit.

 

 

Oberstudienrat
@14:34 Uhr von Deutsches_Wesen

Zum Glück handelt es sich bei dem Streikrecht um ein Grundrecht, genauer um ein unveräußerliches Grundrecht.

Kein Grundrecht gilt absolut und im leeren Raum. Wenn ein Streik die Grundrechte anderer, z.B. der Arbeitgeber, verletzt, dann kann ihn ein Gericht für illegal erklären. Und das ist auch schon passiert.

jaja...
@14:31 Uhr von Wolf1905

ist im Grundgesetz bereits verankert. Da braucht es keines was die Arbeitgeber gerne hätten.Das Streik nun einmal auch weh tut ist unausweichlich,denn nur so können Forderungen durchgesetzt werden.Alles anderer ist Dummzeug.

Mal sehen ob die AG wieder mit Entlassungen drohen, was sie gerne als Mittel benutzen.

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Die drohen nicht mit Entlassungen, sondern eher mit Aussperrungen - dann meckern hier die Gewerkschaftsunterstützer.

Von mir aus das ganze Programm: streiken, aussperren, etc. Wie recht Thilo Sarrazin hatte: „Deutschland schafft sich ab.“

Das Deutschland Thilo Sarrazins ist eh obsolet. Aber wieso Freunde des freien Marktes das Verhandeln, in diesem Falle den sogenannten Arbeitskampf (kennt ihr ja, Angebot, Nachfrage, ggf. Schiedsrichter...), als verwerflich beschimpfen, hängt dann mit was zusammen?