Andreas Scheuer

Ihre Meinung zu Der leise Abschied des Andreas Scheuer

Andreas Scheuer hat sich als Bundesverkehrsminister nicht immer beliebt gemacht - auch in der eigenen Partei. Nun gibt er sein CSU-Spitzenamt ab. Zieht es ihn bald in die Wirtschaft? Von Achim Wendler.

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27 Kommentare

Kommentare

werner1955
zieht es ihn bald in die Wirtschaft?

das machen doch alle Politiker die keine Aufagbe mehr haben.

 

Tada
hat sich als Bundesverkehrsminister nicht immer beliebt gemacht

Das ist ja abgefahren!

heribix

Vermutlich wird er zu denen wechseln die gut an den Entschädigungen verdient haben die der Steuerzahler dank Scheuers zutun berappen musste.

Robert Wypchlo
@20:39 Uhr von Tada

Das ist ja abgefahren!

Der Wahnsinn beutelt mich!

Account gelöscht
@20:31 Uhr von werner1955

das machen doch alle Politiker die keine Aufagbe mehr haben.

 

Oder Brüssel ruft.

fruchtig intensiv
@20:31 Uhr von werner1955

das machen doch alle Politiker die keine Aufagbe mehr haben.

 

Allen voran die aus der C$U

Anderes1961
Immer ein Scherz auf den Lippen

 

Zitat aus dem Artikel: "Wenn für Ihn das Verkehrsministerium Von der Verkehrspolitik zu Wirtschaftsthemen - aus seiner Sicht ist das kein großer Sprung. Das Verkehrsministerium sei immerhin "das größte Innovationsministerium", also "Wirtschaftspolitik pur", laut Scheuer."

 

Jo mei, so isser hald, der Scheuer Andi. Immer ein Scherz auf den Lippen. Da hat er aber gerade Zukunft und Innovation, die er als Verkehrsminister hätte voranbringen können, gründlich vergeigt. Stattdessen der Versuch, mit Politik aus dem vorigen Jahrhundert die Probleme des 21. Jahrhunderts lösen zu wollen.

 

Noch'n Zitat: "Dass er seine Pflicht im Bundestag und in der Landesgruppe erfüllt, bestreitet niemand. Nach wie vor sei er "einer unserer hellsten Köpfe", sagt eine Fraktionskollegin."

 

Au Backe. Wenn das stimmt, mache ich mir ernsthaft sorgen darüber, was in der Fraktion hinter Scheuer folgt.

 

Nein. Keiner wird ihm eine Träne nachweinen. Bei manchen Zitaten schimmert eher Erleichterung durch: Gut, daß er weg ist.

fruchtig intensiv

hat sich als Bundesverkehrsminister nicht immer beliebt gemacht

 Er hat als CSU Parteimitglied Verkehrspolitik gemacht, die zuallernächst Bayern zugutekam. Die Verteilung der Bundesgelder kann man ja immernoch einsehen. Und die Bevorteilung Bayerns hatte den Nachteil, dass für den Rest der Republik zu wenig Geld vorhanden war.

Dann seine mega Idee mit der Autobahn GmbH. Oder der Autobahnmaut. Oder seine Rolle im Thema Abgasbetrug.

Wenn man alles sachlich betrachtet, hat Herr Scheuer viel Schaden angerichtet, der viel Geld gekostet hat.

frosthorn
zieht es ihn bald in die Wirtschaft?

 

"Halb zog sie ihn, halb sank er hin".

Das wäre doch mal ein echter Beweis für den viel beschimpften "Pull-Effekt", den viele in der "Rundum-Versorgung" von Asylbewerbern sehen.

Natürlich darf man davon ausgehen, dass Scheuer sehr gut "rundum versorgt" werden wird.

mito11
Der Andi und die Maut

Andreas Scheuer bei Lanz zur Maut-Affäre: "Ich habe keine Fehler gemacht, ich habe einfach eine andere Rechtsauffassung, als der EuGH" 

Kosten für das Schiedsverfahren um den Vertrag zur Pkw-Maut: mittlerweile 15,48 Millionen Euro, die hauptsächlich für Anwälte und Sachverständige ausgegeben wurden.  Weiteres Schiedsverfahren zu einem anderen Mautvertrag:  8,88 Millionen Euro. Kosten für Verfahren vor Verwaltungsgerichten für das Ministerium: zwei Millionen Euro.

Andreas Scheuer - Ignoranz und Arroganz par excellence.

 

weingasi1
Wie oft hat man sich den Andi

schon weggewünscht. Nun geht er freiwillig und aus eigenem Antrieb, ist es natürlich auch nicht recht. Da sind natürlich diejenigen, die ihm eine krachende Niederlage, zumindest aber einen achtkantigen Rauswurf gegönnt hätten, auch nicht zufrieden. Ist wohl zuwenig spektakulär. Und dass ihn seine Niederlagen so garnicht bekümmern, sondern er offenbar schon Pläne für die Zeit nach der Politik konkret und ohne Wehmut hat, enttäuscht seine vielen Kritiker umso mehr.

Jetzt ist er bald weg, der Andi. Und mit ihm jemand, an dem man sich oft und gerne abarbeiten konnte.

Mir persönlich ist es egal. Nach den nächsten BTW's brauchts dann einen neuen "Andi". Man darf gespannt sein. Ich an seiner Stelle hätte die Segel längst gestrichen. Politiker zu sein ist fast so undankbar wie Schullehrer oder Gebrauchtwagenverkäufer, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen.

Nettie
Politiker muss man nicht unbedingt sein, um von der ‚Wirtschaft‘

irgendwohin ‚gezogen‘ zu werden.

Aber die dort geknüpften ‚Verbindungen‘ nützen dabei doch ungemein. Es lohnt sich wirklich nicht, sich darüber aufzuregen. Aber für jeden, alles in der persönlichen Macht Stehende zu tun, damit sich an diesen ‚Regeln‘ endlich etwas ändert.

Questia

Schade, dass es keine Haftung für vorsätzliche Steuergeldverschwendung gibt.

Dann wünschte ich mir, dass Scheuer viel Geld in der freien Wirtschaft scheffelt (idealerweise in den Unternehmen, die die Vertragsstrafe kassiert haben), damit er wieder gut machen kann, was er in seiner Amtszeit verbockt hat, der "helle Kopf".

Nun trifft meine Phantasie auf die Realität - und die Seifenblasen zerplatzen.

 

Tino Winkler
Da wird gelegentlich über die Ampel gemeckert, der

Andreas Scheuer hat richtig daneben gegriffen und das fast immer. Ob er in der Wirtschaft Erfolg vorweisen wird, dem Unternehmen welches ihn bezahlen muß kann ich es nur wünschen.

weingasi1
@20:44 Uhr von fruchtig intensiv

das machen doch alle Politiker die keine Aufagbe mehr haben.

 

Allen voran die aus der C$U

Lassen Sie doch bitte Ihre Statistik diesbezüglich mal sehen, denn die haben Sie doch bestimmt. Wie könnten Sie das sonst wohl behaupten ?

 

falsa demonstratio
@20:55 Uhr von Questia

Schade, dass es keine Haftung für vorsätzliche Steuergeldverschwendung gibt.

 

vorsätzliche Steurgeldverschwendung: Das klingt mir schon irgendwie nach Strafbarkeit und Haftung.

falsa demonstratio
@20:31 Uhr von werner1955

das machen doch alle Politiker die keine Aufagbe mehr haben.

 

Wollen Sie ausgeschiedene Politiker lebenslänglich aus Steuergelden alimentieren?

weingasi1
@20:55 Uhr von Questia

Schade, dass es keine Haftung für vorsätzliche Steuergeldverschwendung gibt.

Das bedauere ich jedes Jahr, wenn das Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler erscheint. Nutzt aber nix, das wird nie passieren.

Dann wünschte ich mir, dass Scheuer viel Geld in der freien Wirtschaft scheffelt (idealerweise in den Unternehmen, die die Vertragsstrafe kassiert haben), damit er wieder gut machen kann, was er in seiner Amtszeit verbockt hat, der "helle Kopf".

Da gibt es aber so einige, die ich dann gerne zur Kasse würde bitten. Beileibe nicht nur den Scheuer Andi.

Nun trifft meine Phantasie auf die Realität - und die Seifenblasen zerplatzen.

Genau. Ein Regress ist politisch weder gewollt, noch vorgesehen. Andererseits würde dann wohl überhaut keine einzige Entscheidung mehr getroffen. Geht also auch nicht.

 

 

werner1955
@20:44 Uhr von fruchtig intensiv

das machen doch alle Politiker die keine Aufagbe mehr haben.

 

Allen voran die aus der C$U

Alos ich dachte da besonders an Gas- Gerd, Auotlobbyist Fischer oder Ulla.

Questia
@21:06 Uhr von falsa demonstratio | Verantwortung

Schade, dass es keine Haftung für vorsätzliche Steuergeldverschwendung gibt.

 

vorsätzliche Steurgeldverschwendung: Das klingt mir schon irgendwie nach Strafbarkeit und Haftung.

Verantwortung (=Rücktritt) hätte mir schon gereicht.

Verantwortung auch für das Ansehen und die Würde des Amtes.

werner1955
@20:55 Uhr von Questia

Schade, dass es keine Haftung für vorsätzliche Steuergeldverschwendung gibt.

Dann wünschte ich mir, dass Scheuer viel Geld in der freien Wirtschaft scheffelt (idealerweise in den Unternehmen, die die Vertragsstrafe kassiert haben), damit er wieder gut machen kann, was er in seiner Amtszeit verbockt hat, der "helle Kopf".

Nun trifft meine Phantasie auf die Realität - und die Seifenblasen zerplatzen.

 

Haftung für Behörden, Justiz und Politiker brauchen wir dringen. Das war schon 2015 klar.

 

Questia
@21:12 Uhr von weingasi1 | Träumen erlaubt

Schade, dass es keine Haftung für vorsätzliche Steuergeldverschwendung gibt.

Das bedauere ich jedes Jahr, wenn das Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler erscheint. Nutzt aber nix, das wird nie passieren.

Dann wünschte ich mir, dass Scheuer viel Geld in der freien Wirtschaft scheffelt (idealerweise in den Unternehmen, die die Vertragsstrafe kassiert haben), damit er wieder gut machen kann, was er in seiner Amtszeit verbockt hat, der "helle Kopf".

Da gibt es aber so einige, die ich dann gerne zur Kasse würde bitten. Beileibe nicht nur den Scheuer Andi.

Nun trifft meine Phantasie auf die Realität - und die Seifenblasen zerplatzen.

Genau. Ein Regress ist politisch weder gewollt, noch vorgesehen. Andererseits würde dann wohl überhaut keine einzige Entscheidung mehr getroffen. Geht also auch nicht.

 

 

Träumen hilft mir manchmal dabei, die Realität auszuhalten.

werner1955
@21:08 Uhr von falsa demonstratio

das machen doch alle Politiker die keine Aufagbe mehr haben.

 

Wollen Sie ausgeschiedene Politiker lebenslänglich aus Steuergelden alimentieren?

Werden doch diese Gruppe wie Schröder, Fischer, Ulla oder Merkel doch zusätlich immer.

 

frosthorn
@21:12 Uhr von weingasi1

Ein Regress ist politisch weder gewollt, noch vorgesehen. Andererseits würde dann wohl überhaut keine einzige Entscheidung mehr getroffen. Geht also auch nicht.

 

Da ist eine ganz banale und völlig logische Tatsache. Stillstand auf der ganzen Linie.

So naheliegend, dass auch ich nicht verstehen kann, dass sie den "die sollten persönlich in Regress genommen werden"-Forderern nicht einleuchtet.

 

frauenzimmer
Ausbau A 7 Höhe Schwarmstedt

Fiel nicht Deutschlands Dauerbaustelle in Scheuers Zeit als Minister?

Das Straßenbau-Unternehmen, das den Zuschlag nach der öffentlichen Ausschreibung damals erhielt, meldete während der Bauzeit Konkurs an. Und da die ganzen nötigen Straßenabsperrungen der Baustelle zur Konkursmasse gehörten, mussten diese wieder abgebaut und zur Versteigerung frei gegeben werden. 

 

Und ein weiteres Unternehmen musste wieder von vorn mit den vorbereitenden Maßnahmen wie Straßenverengungen u.a. anfangen. Ein neues mit dazu gehörendes Equipment - wie Straßenschilder und der gleichen - wurde ein weiteres Mal dem Bund in Rechnung gestellt. 

An- und Abbau der Baustelle wurden doppelt vom Steuerzahler gezahlt. 

Ich kann mich noch sehr gut an den rund um die Uhr "geöffneten" Dauerstau erinnern. Das zog sich über Jahre hin.

Werner Krausss
Am 20. Februar 2023 - 21:12 Uhr von weingasi1

„Genau. Ein Regress ist politisch weder gewollt, noch vorgesehen. Andererseits würde dann wohl überhaut keine einzige Entscheidung mehr getroffen. Geht also auch nicht.“

 

Sie haben Recht.

 

Entscheidungen werden ja nicht von einem Ministerium alleine getragen, sondern von der kompletten Regierung.

Sonst hätten Frau Baerbock/Frau Strack-Zimmermann die Waffenlieferung alleine entschieden, dergl.

Herr Habeck, Herr Lindner hätten die Atomkraftwerke alleine entschieden,.

Herr Lauterbach hätte…

 

So ist es besser,

find ich.

 

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